DE19800751A1 - Motor-Verbrennungskammerstruktur - Google Patents
Motor-VerbrennungskammerstrukturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Motor-Verbrennungskam
merstruktur und insbesondere auf eine Motor-Verbrennungskammerstruk
tur, bei der ein Gas-Brennstoff, wie etwa Naturgas, in eine Vorverbren
nungskammer zugeführt wird, angesaugte Luft in eine Hauptverbrennungs
kammer zugeführt und komprimiert wird und nahe dem oberen Totpunkt
des Kompressionshubs die komprimierte Luft und der Gas-Brennstoff
gemischt und zur Verbrennung gezündet werden.
In den letzten Jahren wurden Motoren, die Gas-Brennstoffe, wie etwa
Naturgas, als Hauptbrennstoff verwenden, zur Verwendung mit Systemen
zur gleichzeitigen Erzeugung zweier nutzbarer Energiearten, wie etwa
kombinierten Kraft- und Heizsystemen, und zur Verwendung mit Kraftfahr
zeugen entwickelt. Die kombinierten Kraft- und Heizsysteme erzeugen
durch einen Generator elektrische Energie aus der Motorkraft und verwen
den zu gleicher Zeit die thermische Energie der Abgase, um durch einen
Wärmetauscher Wasser für eine Warmwasserversorgung zu erwärmen. Es
wird erwartet, daß kombinierte Kraft- und Heizsysteme als elektrische
Energieversorgungssysteme in Hotels, Krankenhäusern und Bürogebäuden
Anwendung finden. Wenn Naturgas-Brennstoffmotoren in Kraftfahrzeugen
verwendet werden, liegt ihr Vorteil in einer niedrigen Verbrennungstempe
ratur, was die Bildung von NOx schwierig macht und so zur Verringerung
der Luftverschmutzung beiträgt.
Naturgas als Brennstoff verwendende Motoren umfassen jene, die zum
Beispiel in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 156911/1979,
6358/1988 und 232119/1989, in der japanischen Gebrauchsmusterschrift
Nr. 41068/1991 und der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
158448/1995 offenbart sind.
Als Beispiel weist der Naturgas-Motor der japanischen Patentoffenlegungs
schrift Nr. 158448/1995 eine in dem Zylinderkopf ausgebildete Vorver
brennungskammer und eine in dem Zylinder ausgebildete Hauptverbren
nungskammer auf, die miteinander über eine Verbindungsöffnung in Ver
bindung stehen. In der Verbindungsöffnung ist ein Steuerventil installiert.
Die Vorverbrennungskammer ist durch einen gedrosselten Abschnitt im
Zylinderkopf mit einer Gaskammer verbunden. Die Gaskammer ist mit einer
Gas-Einführöffnung ausgebildet, um durch einen Gas-Durchgang Naturgas
in die Vorverbrennungskammer zuzuführen. An der in der Gaskammer
ausgebildeten Gas-Einführöffnung ist ein Gaseinführventil vorgesehen, das
sich öffnet, wenn die Verbindungsöffnung durch das Steuerventil, das die
Verbindungsöffnung nahe dem Ende des Kompressionshubs öffnet, ge
schlossen wird. Das Naturgas wird mit geöffnetem Gaseinführventil in die
Gaskammer zugeführt und bleibt in der Gaskammer und nahe dem gedros
selten Abschnitt.
Gasmotoren haben herkömmlich im allgemeinen - aufgrund dessen Ein
fachheit - ein System verwendet, bei dem ein Gas-Brennstoff, wie etwa
Naturgas, auf die gleiche Art und Weise wie bei Benzin-Brennstoff von
einem Einlaßventil angesaugt, komprimiert und gezündet wird. Derartige
Gasmotoren sind anfällig für Klopfen, was verhindert, daß das Kompres
sionsverhältnis vergrößert werden kann, so daß gezwungenermaßen ihre
theoretische thermische Effizienz (ihr thermischer Wirkungsgrad) nicht groß
ist.
Aufgrund schlechter Zündungseigenschaften des Gasmotors im Falle, daß
Brennstoff komprimiert und gezündet wird, wurde erdacht, die Verbren
nungskammer in einer wärmeisolierenden Struktur auszubilden und eine
Dieselverbrennung durchzuführen, um die thermische Effizienz zu ver
bessern. Als ein Mittel zum Verbessern der thermischen Effizienz verwen
det der Gasmotor die wärmeisolierende Struktur für die Verbrennungs
kammer, um Abgasenergie in Antriebskraft umzuwandeln.
Da der Gasmotor ein Gas, wie etwa Naturgas, als Brennstoff verwendet,
wird allerdings - wenn eine Mischung aus Gas und Luft in einem Ansaug
hub eingesaugt und dann in einer in der wärmeisolierenden Struktur ausge
bildeten Verbrennungskammer komprimiert wird - die Temperatur der im
Zylinder hochkomprimierten Mischung anormal hoch, was es wahrschein
lich macht, daß ein Selbstzündungsphänomen oder ein Klopfen auftritt. Es
ist bekannt, daß die thermische Effizienz von Motoren theoretisch mit einer
Verringerung des Kompressionsverhältnisses abnimmt.
Da der Motor des wärmeisolierenden Typs die Abgasenergie zurückge
winnt, wenn die Mischung aus Gas und Luft im Ansaughub angesaugt und
dann hoch komprimiert wird, wird die Temperatur im Inneren des Zylinders
übermäßig hoch, was es wahrscheinlich macht, daß das Selbstzündungs
phänomen oder Klopfen stattfindet.
Der Motor mit einer Verbrennungskammer aus einer wärmeisolierenden
Struktur weist aufgrund einer unnormal hohen Wandoberflächentemperatur
der Verbrennungskammer ein erhöhtes Risiko der Selbstzündung auf, ein
Phänomen, bei dem der in die Verbrennungskammer zugeführte Brennstoff
vor einem Sollzündungszeitpunkt gezündet wird. Wenn somit in einem
wärmeisolierenden Motor, der auf ein hohes Kompressionsverhältnis
eingestellt ist, die von dem Einlaßventil angesaugte Luft und das von dem
Brennstoff-Durchgang zugeführte Brennstoffgas gemischt und auf einen
hohen Druck komprimiert werden, wird die Selbstzündung auftreten, was
eine Verbrennung weit vor dem oberen Totpunkt initiiert. Dies verursacht
Klopfen und macht den Motor betriebsunfähig.
Wenn auch die Wärmeeffizienz des Motors, der einen gasförmigen Brenn
stoff, wie etwa Naturgas, in einem Dieselzyklus verbrennt, durch Kom
primieren des Naturgases auf einen hohen Druck vor dem Einspritzen in die
Verbrennungskammer vergrößert werden kann, weist dieses Verfahren
Nachteile auf, die die Tatsache umfassen, daß das Komprimieren des
Gases, wie etwa Naturgas, auf 25-30 MPa vergrößerte Ausrüstungs
kosten mit sich bringt und daß das Injizieren des Gases unter hohem Druck
NOx-Emissionen vergrößert, was den ökonomischen Vorteil der Verbesse
rung der Kilometerleistung durch die Dieselverbrennung wettmacht.
Unter diesen Umständen wurden die herkömmlichen Gasmotoren in einer
Konfiguration ausgebildet, bei der eine Verbrennungskammer als eine
Hauptverbrennungskammer und eine Vorverbrennungskammer ausgebildet
ist, die miteinander durch eine Verbindungsöffnung mit einem darin in
stallierten Steuerventil verbunden sind, wodurch ein gasförmiger Brenn
stoff, wie etwa Naturgas, in die Verbrennungskammer ohne Komprimieren
des Gas-Brennstoffes auf einen hohen Druck zugeführt wird; wobei Luft
während des Ansauf- oder Einlaßhubes in die Hauptverbrennungskammer
in den Zylinder zugeführt und dann beim Kompressionshub komprimiert
wird; und wobei der Gas-Brennstoff in die Vorverbrennungskammer wäh
rend des Ansaughubs oder Auslaßhubs zugeführt wird und wobei in der
letzteren Hälfte des Kompressionshubs, bei dem der Kolben sich nach oben
bewegt, das Steuerventil geöffnet wird, um komprimierte Luft von der
Hauptverbrennungskammer in die Vorverbrennungskammer einzuführen,
um die Luft mit dem Gas-Brennstoff zu mischen, wonach die Mischung zur
Dieselverbrennung gezündet wird, wodurch die Wärmeeffizienz vergrößert
wird.
Bei dem obigen Gasmotor, bei dem das Steuerventil in der zweiten Hälfte
des Kompressionshubs betätigt wird, um die die Hauptverbrennungs
kammer und die Vorverbrennungskammer verbindende Verbindungsöff
nung zu öffnen, steigt der Druck der in der Hauptverbrennungskammer
während einer Periode bis zum Öffnen der Verbindungsöffnung durch das
Steuerventil komprimierten Luft übermäßig an, während der
Kompressionshub über seinen Mittelpunkt hin zu seinem Ende voranschrei
tet, mit dem Ergebnis, daß die vergrößerte Reibung und Wärme der kom
primierten Luft eine Zunahme des Wärmeverlusts verursacht. Die kom
primierte Luft in der Hauptverbrennungskammer fließt durch den Druck
unterschied zwischen der Hauptverbrennungskammer und der Vorver
brennungskammer mit einer hohen Geschwindigkeit in die Vorverbren
nungskammer. Obwohl der Druck der komprimierten Luft in der Hauptver
brennungskammer auf ein hohes Niveau vergrößert ist, reduziert die Ver
bindung zwischen der Hauptverbrennungskammer und der Vorverbren
nungskammer den Druck der komprimierten Luft, was dementsprechend
die Arbeit der komprimierten Luft um den geringeren Druck des Gases
reduziert, was die Kilometerleistung in diesem Ausmaß verschlechtert.
In einem Gasmotor mit einem auf 15 bis 17 gesetzten Kompressions
verhältnis erreicht - während sich der Kolben dem oberen Totpunkt nähert,
wobei die Vorverbrennungskammer und die Hauptverbrennungskammer
voneinander durch das die Verbindungsöffnung schließende Steuerventil
isoliert sind - die komprimierte Luft in der Hauptverbrennungskammer einen
hohen Druck 1,7- bis 2mal desjenigen eines Motors ohne Steuerventil.
Wenn in diesem Zustand die Verbindungsöffnung geöffnet wird, nimmt
nicht nur der Druck in der Hauptverbrennungskammer ab, sondern bildet
die Reibung und Wärme, die auf den Kolben durch den Druck der hoch
komprimierten Luft ausgeübt werden, eine negative Arbeit, die die Kilo
meterleistung verschlechtert.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das oben beschriebene Problem zu lösen
und eine Motor-Verbrennungskammerstruktur bereitzustellen, bei der die
Reibung und die während des Kompressionshubs erzeugte Wärme reduziert
ist. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Motor-Verbren
nungskammerstruktur einen Teil der zum Komprimieren der Luft in der
Hauptverbrennungskammer verwendeten Kraft als eine Federkraft spei
chert, um zu verhindern, daß der Druck der komprimierten Luft in der
Hauptverbrennungskammer übermäßig ansteigt, und um hierdurch den
Druckunterschied zwischen der Hauptverbrennungskammer und der Vor
verbrennungskammer auf einen kleinen Wert zu beschränken, und die die
gespeicherte Federkraft und den Druck der komprimierten Luft während
des Arbeitshubs als Arbeit freigibt. Hierdurch wird die in Form von Reibung
und Wärme verbrauchte Energie reduziert und die komprimierte Luft in der
Hauptverbrennungskammer trägt zur Verbrennung bei, wodurch die Aus
nutzung der Luft in der Hauptverbrennungskammer verbessert wird, die
Verbrennungsgeschwindigkeit vergrößert wird, um die Verbrennungs
periode abzukürzen, und die gespeicherte Federkraft dem Kolben als Arbeit
zurückgegeben wird, um die Brennstoffkosten zu reduzieren.
Bei einem erfindungsgemäßen Gasmotor wird somit zum Begrenzen des
Drucks der in der Hauptverbrennungskammer komprimierten Luft auf ein
nicht so hohes Niveau infolge des Kompressionshubs und zum Verhindern,
daß der Druck als Reibung und Wärme verbraucht wird, ein Teil des
Drucks der komprimierten Luft als eine Federkraft gespeichert, die während
des Arbeitshubs dem Arbeitsfluid, das an dem Kolben Arbeit leistet, zu
rückgegeben wird. Die Kilometerleistung wird hierdurch verbessert.
Um einen Teil der zum Komprimieren der Luft in der Hauptverbrennungs
kammer verwendeten Kraft als eine Federkraft zu speichern, kann diese
Verbrennungskammerstruktur eine in der Hauptverbrennungskammer
installierte Luftkammer (Druckverminderungskammer) aufweisen, die einen
federvorgespannten Unterkolben aufweist. Während des Kompressions
hubs wird ein Teil der in der Hauptverbrennungskammer komprimierten
Luft in der Druckverminderungskammer gegen die Kraft der Feder gespei
chert. Während des Arbeitshubs wird dann die in der Druckverminderungs
kammer gespeicherte komprimierte Luft durch die Federkraft in die Haupt
verbrennungskammer ausgestoßen, so daß die ausgestoßene komprimierte
Luft wiedergewonnen werden kann, um Arbeit an dem Kolben zu leisten.
Alternativ kann diese Verbrennungskammerstruktur zum Speichern eines
Teils der zum Komprimieren der Luft in der Hauptverbrennungskammer
verwendeten Kraft als eine Federkraft einen in einem Hohlraum im Kolben
vorgesehenen volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt
aufweisen, der ein bewegbares Kopfelement umfaßt. Während des Kom
pressionshubs wird ein Teil der in der Hauptverbrennungskammer kom
primierten Luft in dem volumenvariablen Hauptverbrennungskammer
abschnitt gegen die Kraft der Feder gespeichert. Während des Arbeitshubs
wird dann die Luft und Verbrennungsgas aus dem volumenvariablen Haupt
verbrennungskammerabschnitt durch die in dem volumenvariablen Haupt
verbrennungskammerabschnitt gespeicherte Federkraft ausgestoßen, um
Arbeit an dem Kolben zu leisten.
Diese Erfindung betrifft eine Motor-Verbrennungskammerstruktur, die
umfaßt:
Vorverbrennungskammerelemente, die in einem Zylinderkopf installiert sind und Vorverbrennungskammern und Verbindungsöffnungen bilden;
Verbrennungskammerelemente, die Hauptverbrennungskammern bilden, die mit den Vorverbrennungskammern durch die Verbindungsöffnungen in Verbindung stehen;
Vorverbrennungskammerelemente, die in einem Zylinderkopf installiert sind und Vorverbrennungskammern und Verbindungsöffnungen bilden;
Verbrennungskammerelemente, die Hauptverbrennungskammern bilden, die mit den Vorverbrennungskammern durch die Verbindungsöffnungen in Verbindung stehen;
Kolben, die in die Hauptverbrennungskammern bildenden Zylindern hin-
und hergehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge zum Zuführen von gasförmigem Brenn stoff zu den Vorverbrennungskammern;
Steuerventile zum Öffnen und Schließen der Verbindungsöffnungen;
Brennstoff-Ventile zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungs durchgänge; und
volumenvariable Druckverminderungskammern, die sich zu den Hauptver brennungskammern öffnen und durch Federkräfte vorgespannte Unterkol ben enthalten;
wobei - während des Kompressionshubs - ein Teil der komprimierten Luft in den Hauptverbrennungskammern in den Druckverminderungskammern gespeichert wird, indem die Unterkolben gegen die Federkräfte verlagert werden, und - während des Arbeitshubs - die komprimierte Luft in den Druckverminderungskammern in die Hauptverbrennungskammern ausge stoßen wird, indem die Unterkolben durch die Federkräfte angetrieben werden.
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge zum Zuführen von gasförmigem Brenn stoff zu den Vorverbrennungskammern;
Steuerventile zum Öffnen und Schließen der Verbindungsöffnungen;
Brennstoff-Ventile zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungs durchgänge; und
volumenvariable Druckverminderungskammern, die sich zu den Hauptver brennungskammern öffnen und durch Federkräfte vorgespannte Unterkol ben enthalten;
wobei - während des Kompressionshubs - ein Teil der komprimierten Luft in den Hauptverbrennungskammern in den Druckverminderungskammern gespeichert wird, indem die Unterkolben gegen die Federkräfte verlagert werden, und - während des Arbeitshubs - die komprimierte Luft in den Druckverminderungskammern in die Hauptverbrennungskammern ausge stoßen wird, indem die Unterkolben durch die Federkräfte angetrieben werden.
Die Steuerventile können dazu ausgelegt sein, die Verbindungsöffnungen
nahe dem Ende des Kompressionshubs zu öffnen und die Verbindungsöff
nungen am Ende des Auslaßhubs zu schließen. Die Brennstoff-Ventile sind
offen, wenn die Verbindungsöffnungen geschlossen sind, um den gasför
migen Brennstoff von den Brennstoff-Versorgungsdurchgängen zu den
Vorverbrennungskammern zuzuführen.
Verbindungsöffnungen zwischen den Druckverminderungskammern und
den Hauptverbrennungskammern können dafür ausgelegt sein, durch
Kopfabschnittsseitenoberflächen der Kolben innerhalb einer Periode von
der zweiten Hälfte des Kompressionshubs der Kolben zur ersten Hälfte des
Arbeitshubs geschlossen zu werden.
Die Druckverminderungskammern können aus Druckverminderungskam
merelementen gebildet sein, die im Zylinderkopf installiert sind, wobei
Federn an der Rückseite der Unterkolben installiert sind, die dazu ausgelegt
sind, in Zylindern in den Druckverminderungskammerelementen zu gleiten.
Die Hauptverbrennungskammern können aus Verbrennungskammerelemen
ten aus wärmebeständigem Keramikmaterial hergestellt und in einer wär
meisolierenden Struktur ausgebildet sein. Die Vorverbrennungskammern
können aus Vorverbrennungskammerelementen aus wärmebeständigem
Keramikmaterial hergestellt und in einer wärmeisolierenden Struktur ausge
bildet sein. Ferner können die Druckverminderungskammern in einer wär
meisolierenden Struktur ausgebildet sein.
Aufgrund der Druckverminderungskammer nach der obigen Konstruktion
kann die Verbrennungskammerstruktur nach dieser Erfindung einen über
mäßigen Anstieg im Zylinderdruck verhindern, den Druck der komprimier
ten Luft als die Federkraft in der Druckverminderungskammer speichern,
die durch den Kolben in der Form von Reibung verbrauchte Energie mini
mieren und die als Federkraft gespeicherte komprimierte Luft zurückgewin
nen, um während des Arbeitshubs Arbeit zu leisten, wodurch die ther
mische Effizienz (der thermische Wirkungsgrad) verbessert wird.
Wenn eine Feder nicht in der Druckverminderungskammer vorgesehen
wäre, wie das bei herkömmlichen Motoren der Fall ist, würde das Kom
pressionsverhältnis abnehmen und ein Verlustvolumen zunehmen, wodurch
die thermische Effizienz (der thermische Wirkungsgrad) verschlechtert
wäre. Der vorgeschlagene Motor nach dieser Erfindung weist hingegen
eine Feder in der Druckverminderungskammer auf und kann somit derartige
Nachteile vermeiden. Ferner wirkt ein Zwischenraum zwischen der äußeren
Umfangsoberfläche des Kolbens und der Zylinderwandoberfläche als eine
Drossel, was bedeutet, daß die komprimierte Luft in der Druckvermin
derungskammer und die komprimierte Luft im Zylinder nahe dem oberen
Totpunkt voneinander isoliert sind. Der Zwischenraum wirft somit keine
Problem auf.
Die vorgeschlagene Verbrennungskammerstruktur nach dieser Erfindung
arbeitet wie folgt. Während die Verbindungsöffnung, die die Hauptver
brennungskammer und die Vorverbrennungskammer verbindet, durch das
Steuerventil geschlossen ist, wird das Brennstoff-Ventil geöffnet, um
gasförmigen Brennstoff zur Vorverbrennungskammer zuzuführen. Die
während des Ansaughubs in die Hauptverbrennungskammer angesaugte
Luft wird beim Kompressionshub komprimiert, wobei hierbei ein Teil der
komprimierten Luft in der Druckverminderungskammer gespeichert wird.
Nachdem die obere Oberfläche des Kolbens die Verbindungsöffnung der
Druckverminderungskammer geschlossen hat, wird die in der Hauptver
brennungskammer vorhandene komprimierte Luft weiter komprimiert. Auf
diese Art und Weise wird verhindert, daß der Druck der komprimierten Luft
als Ganzes übermäßig ansteigt, was eine Zunahme an Reibung und Wärme
minimiert. Dann wird das Steuerventil geöffnet, um die komprimierte Luft
von der Hauptverbrennungskammer in die Vorverbrennungskammer ein
zuführen, die komprimierte Luft und der gasförmige Brennstoff in der
Vorverbrennungskammer zu mischen und die Mischung zu zünden, mit
dem Ergebnis, daß das Flammen und unverbrannte Mischung enthaltende
Gas von der Vorverbrennungskammer in die Hauptverbrennungskammer
ausgestoßen wird, um zu bewirken, daß der Kolben Arbeit leistet. Als
nächstes wird in der ersten Hälfte des Arbeitshubs, wenn die Verbindungs
öffnung der Druckverminderungskammer zur Hauptverbrennungskammer
offen ist, der Unterkolben durch die Federkraft bewegt, um die komprimier
te Luft aus der Druckverminderungskammer auszustoßen, um die Ver
brennung und Arbeit zu fördern.
Diese Verbrennungskammerstruktur weist keine Luft in der Vorverbren
nungskammer auf, und der gasförmige Brennstoff zündet somit nicht
selbst, wodurch ein Klopfen verhindert wird. Da kein gasförmiger Brenn
stoff in der Hauptverbrennungskammer vorhanden ist, kann die Luft auf
einen vorbestimmten Druck komprimiert werden. Die Verbrennungskam
merstruktur dieser Erfindung führt eine Verbrennung durch unter Ein
beziehung von in der Hauptverbrennungskammer und in der Druckvermin
derungskammer vorhandener Luft, wodurch die Ausnutzung der Luft
verbessert, die Verbrennungsgeschwindigkeit vergrößert und die Ver
brennungsperiode verkürzt wird. Dies ermöglicht wiederum, daß die Ver
brennung in einer kürzeren Zeitdauer beendet wird, was die Menge an NOx
und HC-Emissionen vermindert, die thermische Effizienz (der thermische
Wirkungsgrad) verbessert und eine Selbstzündung von gasförmigem Brenn
stoff und deshalb ein Klopfen verhindert.
Da die vorgeschlagene Verbrennungskammerstruktur dieser Erfindung eine
Luftkammer oder Druckverminderungskammer in einem Teil der Hauptver
brennungskammer ausgebildet hat, wird ein Teil der komprimierten Luft in
der Druckverminderungskammer in der zweiten Hälfte des Kompressions
hubs gespeichert, um zu verhindern, daß der Druck der komprimierten Luft
in der Hauptverbrennungskammer nahe dem Ende des Kompressionshubs
übermäßig steigt. Dies begrenzt eine Zunahme der während des Kom
pressionshubs geleisteten Arbeit. Da der Druck in der Hauptverbrennungs.
kammer gehindert wird, zu hoch zu werden, wird die Haltbarkeit der
Verbrennungskammerelemente verbessert. Falls die Druckverminderungs
kammer und eine Verbindungsöffnung zum Verbinden der Druckvermin
derungskammer und der Hauptverbrennungskammer in dem Zylinderkopf
nahe dem Kopfunterseitenabschnitt ausgebildet sind, wird der Unterkolben
in der Druckverminderungskammer durch den Druck, der sich beim Hoch
bewegen des Kolbens vergrößert, verschoben, wodurch verhindert wird,
daß der Druck in dem Zylinder oder in der Hauptverbrennungskammer
anormal hoch ansteigt. Nahe dem oberen Totpunkt des Kompressionshubs
wird die Verbindungsöffnung durch den Kolben geschlossen und die
Druckverminderungskammer wird somit durch den scharfen Anstieg des
Drucks, der durch die Verbrennung nahe dem oberen Totpunkt stattfindet,
nicht betroffen, so daß der Druckanstieg in der Hauptverbrennungskammer
in wünschenswerter Form zu Arbeit umgewandelt wird. Im Zwischen
stadium, insbesondere im mittleren Teil, und im späteren Stadium (Teil) des
Verbrennungsprozesses wird die Luft in der Luftkammer in das brennende
Gas ausgestoßen, um die Verbrennung in diesem späteren Stadium zu
unterstützen.
Diese Erfindung betrifft auch eine Motor-Verbrennungskammerstruktur, die
umfaßt:
Vorverbrennungskammerelemente, die in einem Zylinderkopf installiert sind und Vorverbrennungskammern und sich zu den Vorverbrennungskammern öffnende Verbindungsöffnungen bilden;
Verbrennungskammerelemente, die Hauptverbrennungskammern bilden, die durch die Verbindungsöffnungen mit den Vorverbrennungskammern in Verbindung stehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge zum Zuführen von gasförmigem Brenn stoff zu den Vorverbrennungskammern;
Steuerventile zum Öffnen und Schließen der Verbindungsöffnungen;
Brennstoff-Ventile zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungs durchgänge;
Kolben, die in Zylindern hin- und hergehen;
Vorverbrennungskammerelemente, die in einem Zylinderkopf installiert sind und Vorverbrennungskammern und sich zu den Vorverbrennungskammern öffnende Verbindungsöffnungen bilden;
Verbrennungskammerelemente, die Hauptverbrennungskammern bilden, die durch die Verbindungsöffnungen mit den Vorverbrennungskammern in Verbindung stehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge zum Zuführen von gasförmigem Brenn stoff zu den Vorverbrennungskammern;
Steuerventile zum Öffnen und Schließen der Verbindungsöffnungen;
Brennstoff-Ventile zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungs durchgänge;
Kolben, die in Zylindern hin- und hergehen;
in Zylinderköpfen der Kolben gebildete Hohlräume, die einen Teil der
Hauptverbrennungskammern bilden;
bewegbare Kopfelemente, die in den Hohlräumen installiert und durch Federkräfte abgestützt sind; und
volumenvariable Hauptverbrennungskammerabschnitte;
wobei die volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitte ihre Volumina ändern, wenn sich die bewegbaren Kopfelemente in Antwort auf die Gasdrücke in den Hauptverbrennungskammern in den Hohlräumen gegen die Federkräfte bewegen.
bewegbare Kopfelemente, die in den Hohlräumen installiert und durch Federkräfte abgestützt sind; und
volumenvariable Hauptverbrennungskammerabschnitte;
wobei die volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitte ihre Volumina ändern, wenn sich die bewegbaren Kopfelemente in Antwort auf die Gasdrücke in den Hauptverbrennungskammern in den Hohlräumen gegen die Federkräfte bewegen.
Die bewegbaren Kopfelemente können während des Kompressionshubs
gegen die Federkräfte bewegt werden, um die volumenvariablen Hauptver
brennungskammerabschnitte zu expandieren, um hierin einen Teil der
komprimierten Luft der Hauptverbrennungskammern zu speichern und die
in den volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitten vorhande
ne komprimierte Luft kann während des Arbeitshubs in die Hauptver
brennungskammern ausgestoßen werden, indem die bewegbaren Kopf
elemente durch die Federkräfte angetrieben werden.
Die Steuerventile können dazu ausgelegt sein, die Verbindungsöffnungen
nahe dem Ende des Kompressionshubs zu öffnen und die Verbindungsöff
nungen bei der zweiten Hälfte des Auslaßhubs zu schließen. Die
Brennstoff-Ventile sind offen, wenn die Verbindungsöffnungen geschlossen
sind, um den gasförmigen Brennstoff von den Brennstoff-Versorgungs
durchgängen zu den Vorverbrennungskammern zuzuführen.
Die bewegbaren Kopfelemente können gegenüber den Wandoberflächen
der Hohlräume gasdicht abgedichtet sein. In den Zylinderköpfen können
Gasleckagedurchgänge ausgebildet sein, um Gas von hohlen Abschnitten
auf der Rückseite der bewegbaren Kopfelemente entweichen zu lassen.
Die bewegbaren Kopfelemente sind vorzugsweise durch in den Hohlräumen
auf der Rückseite der bewegbaren Kopfelemente installierte Federn ela
stisch abgestützt.
Die Hauptverbrennungskammern können durch die Verbrennungskammer
elemente aus wärmebeständigem Keramikmaterial in einer Wärmeisola
tionsstruktur ausgebildet sein, die Vorverbrennungskammern können durch
die Vorverbrennungskammerelemente in einer wärmeisolierenden Struktur
ausgebildet sein und die bewegbaren Kopfelemente und die die beweg
baren Kopfelemente elastisch abstützenden Federn können aus wärme
beständigem Keramikmaterial oder wärmebeständigem Metall hergestellt
sein.
Bei der obigen Verbrennungskammerstruktur ist, während die die Haupt
verbrennungskammer und die Vorverbrennungskammer verbindende Ver
bindungsöffnung durch das Steuerventil geschlossen ist, das Brennstoff-
Ventil geöffnet, um gasförmigen Brennstoff der Vorverbrennungskammer
zuzuführen. Die während des Ansaughubs in die Hauptverbrennungs
kammer angesaugte Luft wird beim Kompressionshub komprimiert, wobei
zugleich ein übermäßig hoher Luftdruck in einer Feder oder dergleichen in
dem volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt gespeichert
wird, der gegen die Kraft der Feder expandiert wurde, um zu gewähr
leisten, daß der Druck der komprimierten Luft als Ganzes daran gehindert
wird, übermäßig anzusteigen, wodurch eine Zunahme an Reibung und
Wärme minimiert wird. Dann wird das Steuerventil geöffnet, um die kom
primierte Luft aus der Hauptverbrennungskammer in die Vorverbrennungs
kammer einzuführen, die komprimierte Luft und den gasförmigen Brenn
stoff in der Vorverbrennungskammer zu mischen und die Mischung zu
zünden, mit dem Ergebnis, daß das Flammen und unverbrannte Mischung
enthaltende Gas von der Vorverbrennungskammer in die Hauptverbren
nungskammer ausgestoßen wird, um zu bewirken, daß der Kolben Arbeit
leistet. Während sich der Kolben beim Arbeitshub nach unten bewegt, wird
das bewegbare Kopfelement durch die Federkraft bewegt, um die kom
primierte Luft aus dem volumenvariablen Hauptverbrennungskammer
abschnitt auszustoßen, um die Verbrennung zu fördern und zu bewirken,
daß der Kolben Arbeit leistet.
Da die Verbrennungskammerstruktur nach dieser Erfindung in einem Teil
der Hauptverbrennungskammer eine Luftkammer oder einen volumen
variablen Hauptverbrennungskammerabschnitt ausgebildet hat, wird ein
Teil der komprimierten Luft in dem volumenvariablen Hauptverbrennungs
abschnitt in der letzteren Hälfte des Kompressionshubs gespeichert, um zu
verhindern, daß der Druck der komprimierten Luft in der Hauptverbren
nungskammer nahe dem Ende des Kompressionshubs übermäßig ansteigt.
Dies begrenzt eine Zunahme der während des Kompressionshubs geleiste
ten Arbeit. Da verhindert wird, daß der Druck in der Hauptverbrennungs
kammer zu hoch wird, wird die Haltbarkeit der Verbrennungskammer
elemente verbessert. Falls eine Verbindungsöffnung zum Verbinden der
Hauptverbrennungskammer und des volumenvariablen Hauptkammerver
brennungsabschnitts nahe dem Kopfunterseitenabschnitt ausgebildet ist,
wird das bewegbare Kopfelement im volumenvariablen Hauptverbren
nungskammerabschnitt durch den Druck verschoben, der zunimmt, wäh
rend sich der Kolben nach oben bewegt. Hierdurch wird verhindert, daß
der innere Druck im Zylinder oder in der Hauptverbrennungskammer
abnormal hoch ansteigt. Nahe dem oberen Totpunkt des Kompressions
hubs wird die Verbindungsöffnung durch den Kolben geschlossen, so daß
der volumenvariable Hauptverbrennungskammerabschnitt von dem schar
fen Anstieg des Drucks nicht berührt wird, der durch die Verbrennung
nahe dem oberen Totpunkt verursacht wird. Dieser Druckanstieg in der
Hauptverbrennungskammer wird deshalb in gewünschter Form zu Arbeit
umgewandelt. Im Zwischenstadium, insbesondere im mittleren Teil, und
im späteren Stadium (Teil) des Verbrennungsprozesses wird die Luft in der
Luftkammer in das brennende Gas ausgestoßen, um die Verbrennung in
diesem späteren Stadium zu fördern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der eine Ausführungsform der Motor-Ver
brennungskammerstruktur nach dieser Erfindung zeigt,
Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Arbeitsweise des Motors der Fig. 1
zeigt,
Fig. 3 ist ein Querschnitt, der eine andere Ausführungsform der Motor-
Verbrennungsstruktur nach dieser Erfindung zeigt,
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Arbeitsweise des Motors der Fig. 3
zeigt.
Mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden nun Ausfüh
rungsformen der Motor-Verbrennungskammerstruktur gemäß dieser Erfin
dung beschrieben. Diese Motor-Verbrennungskammerstruktur kann für ein
kombiniertes Kraft- und Heizsystem oder für Kraftfahrzeugmotoren ange
wendet werden.
Als erstes wird mit Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 eine erste Aus
führungsform der Motor-Verbrennungskammerstruktur gemäß dieser
Erfindung erklärt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt dieser Motor einen Zylinderblock 14, einen
fest an der oberen Oberfläche des Zylinderblocks 14 angebrachten Zylin
derkopf 7 mit einer dazwischen eingefügten Dichtung 38, eine in einen
Lochabschnitt 37 des Zylinderblocks 14 eingefügte Zylinderbuchse 27 zum
Bilden eines Zylinders 28, einen Kolben 15, der dazu ausgelegt ist, sich in
dem durch die Zylinderbuchse 27 ausgebildeten Zylinder 27 hin- und her
zu bewegen, ein in einem Hohlraum 6 mit kleinem Durchmesser im Zylinder
kopf 7 installiertes Vorverbrennungskammerelement 3 zum Bilden einer
Vorverbrennungskammer 2, und ein in einem Hohlraum 9 mit großem
Durchmesser im Zylinderkopf 7 installiertes Verbrennungskammerelement
10 zum Bilden einer Hauptverbrennungskammer 1. Die Hauptverbren
nungskammer 1 ist durch den im Verbrennungskammerelement 10 ausge
bildeten Zylinder 28 und den durch die Zylinderbuchse 27 gebildeten
Zylinder 28 gebildet.
Das im Hohlraum 9 des Zylinderkopfs 7 installierte Verbrennungskammer
element 10 ist von einer Kopfbuchse gebildet, die einen Kopfunterseiten
abschnitt 11 und einen oberen Buchsenabschnitt 12 umfaßt, der mit dem
Kopfunterseitenabschnitt 11 integral ausgebildet ist. Der Kopfunterseiten
abschnitt 11 weist eine Einlaß- oder Ansaugöffnung 17 und eine Auslaß
öffnung 19 auf, in denen ein Einlaßventil 16 bzw. ein Auslaßventil 18
installiert sind. Der Kopfunterseitenabschnitt 11 des Verbrennungskammer
elements 10 ist ferner mit einer Verbindungsöffnung 31 ausgebildet, die
die Hauptverbrennungskammer 1 und die Vorverbrennungskammer 2
verbindet. Das Vorverbrennungskammerelement 3 ist mit einer nach der
Verbindungsöffnung 31 ausgerichteten Verbindungsöffnung 13 ausge
bildet, um die Hauptverbrennungskammer 1 und die Vorverbrennungs
kammer 2 zu verbinden.
Das Verbrennungskammerelement 10 ist aus wärmebeständigen Materia
lien umfassend Keramikmaterialien, wie etwa Si3N4, und wärmebeständige
Legierungen hergestellt und durch eine Dichtung 34 in dem Hohlraum 9
des Zylinderkopfs 7 installiert, um eine wärmeisolierende Luftschicht 36
zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des Verbrennungskammer
elements 10 und dem Hohlraum 9 des Zylinderkopfs 7 zu bilden, wodurch
die Hauptverbrennungskammer 1 wärmeisolierend gemacht wird. Ferner ist
das Vorverbrennungskammerelement 3 aus wärmebeständigen Materialien
umfassend Keramikmaterialien, wie etwa Si3N4, und wärmebeständige
Legierungen hergestellt und im Hohlraum 6 des Zylinderkopfs 7 durch eine
Dichtung 33 installiert, um eine wärmeisolierende Luftschicht 39 zwischen
dem Vorverbrennungskammerelement 3 und dem Hohlraum 6 des Zylinder
kopfs 7 zu bilden, um die Vorverbrennungskammer 2 wärmeisolierend zu
machen.
Der Kolben 15 umfaßt einen Kolbenkopf 25, der aus wärmebeständigen
Materialien einschließlich Keramikmaterialien, wie etwa Si3N4, und wärme
beständige Legierungen hergestellt ist, sowie einen Kolbenmantel 26, der
aus einem Metall, wie etwa Aluminiumlegierung, hergestellt ist und am
Kolbenkopf 25 befestigt ist. Zwischen dem Kolbenkopf 25 und dem Kol
benmantel 26 ist eine Dichtung 41 zwischengefügt und eine wärmeisolie
rende Luftschicht 44 gebildet. Der Kolbenkopf 25 und der Kolbenmantel 26
sind, etwa durch Metallfluß, mit einem Fixierring 29 aneinander befestigt.
Bei diesem Motor ist in der in dem Kopfunterseitenabschnitt 11 des Ver
brennungskammerelements 10 ausgebildeten Verbindungsöffnung 31 ein
Steuerventil 4 installiert, das sich durch ein in dem Vorverbrennungs
kammerelement 3 ausgebildetes Einführloch 32 erstreckt. Das Vorver
brennungskammerelement 3 ist mit einer Gas-Brennstoff-Einführöffnung 42
ausgebildet, in der ein Brennstoff-Ventil 5 installiert ist, um durch einen in
dem Zylinderkopf 7 ausgebildeten Gas-Brennstoff-Versorgungsdurchgang
8 gasförmigen Brennstoff in die Vorverbrennungskammer 2 zuzuführen.
Das Steuerventil 4 geht hin und her und ist dazu eingerichtet, die Verbin
dungsöffnung 31 nahe dem Ende des Kompressionshubs zu öffnen, um die
Vorverbrennungskammer 2 mit der Hauptverbrennungskammer 1 in Verbin
dung zu bringen, und die Öffnung spätestens bei der ersten Hälfte des
Auslaßhubs zu schließen, um die Vorverbrennungskammer 2 von der
Hauptverbrennungskammer 1 zu isolieren. Das Brennstoff-Ventil 5 ist dazu
eingerichtet, sich zu öffnen, wenn die Verbindungsöffnungen 13, 31
geschlossen sind, wodurch gasförmiger Brennstoff von dem Gas-
Brennstoff-Versorgungsdurchgang 8 in die Vorverbrennungskammer 2
zugeführt wird. Das an der Gas-Brennstoff-Einführöffnung 42 installierte
Brennstoff-Ventil 5 wird betätigt, um die Gas-Brennstoff-Einführöffnung 42
zu öffnen, wenn die Verbindungsöffnungen 13, 31 durch das Steuerventil
4 geschlossen sind. Wenn das Brennstoff-Ventil 5 die Gas-Brennstoff-
Einführöffnung 42 öffnet, wird somit gasförmiger Brennstoff vom Gas-
Brennstoff-Versorgungsdurchgang 8 durch die Gas-Brennstoff-Einführöff
nung 42 in die Vorverbrennungskammer 2 zugeführt.
Die Struktur dieser Verbrennungskammer ist durch ein im Zylinderkopf 7
installiertes Druckverminderungskammerelement 30 gekennzeichnet, das
eine zur Hauptverbrennungskammer 1 offene Verbindungsöffnung 23
aufweist und einen Zylinder 40 bildet, in dem ein durch eine Kraft einer
Feder 22 vorgespannter Unterkolben 21 installiert ist, um eine Luftkammer
oder Druckverminderungskammer 20 zu bilden.
Der Unterkolben 21 ist mit Ringnuten gebildet, in dem Dichtungsringe 43
installiert sind, um die volumenvariable Druckverminderungskammer 20
gegenüber der Außenseite hermetisch abzudichten. Ferner ist ein Wandkör
per 45, der aus Keramikmaterial oder dergleichen hergestellt ist, auf der
Außenseite des Druckverminderungskammerelements 30 angeordnet, um
eine wärmeisolierende Luftschicht 44 zu bilden, die die Druckvermin
derungskammer 20 wärmeisolierend macht.
In diesem Motor wird während des Kompressionshubs des Kolbens 15 ein
Teil der komprimierten Luft in der Hauptverbrennungskammer 1 in der
Druckverminderungskammer 20 durch Verlagerung des Unterkolbens 21
gegen die Kraft der Feder gespeichert, und während des Arbeitshubs des
Kolbens 15 wird dann die in der Druckverminderungskammer 20 gespei
cherte komprimierte Luft in die Hauptverbrennungskammer 1 herausge
drückt oder herausgestoßen, indem der Unterkolben 21 durch die Feder
kraft aktiviert wird. Die Verbindung zwischen der Druckverminderungs
kammer 20 und der Hauptverbrennungskammer 1 wird durch eine in dem
Verbrennungskammerelement 10 ausgebildete Verbindungsöffnung 24 und
durch die in dem Druckverminderungskammerelement 30 ausgebildete
Verbindungsöffnung 23 erreicht. Diese Verbindungsöffnungen sind dazu
eingerichtet, durch die Seitenoberfläche des Scheitelabschnitts des Kol
bens 15 während der Periode von der letzteren Hälfte des Kompressions
hubs des Kolbens 15 zur ersten Hälfte des Arbeitshubs geschlossen zu
werden. Ferner ist die Druckverminderungskammer 20 durch das Druckver
minderungskammerelement 30 gebildet, das im Zylinderkopf 7 installiert
ist. Die Feder 22 ist auf der Rückseite des Unterkolbens 21 angeordnet,
der im Zylinder 40 des Druckverminderungskammerelements 30 gleitet.
Das Druckverminderungskammerelement 30 kann nach Notwendigkeit mit
einem Auslaßloch ausgebildet sein, das sich zur Außenluft auf der Seite,
wo die Feder 22 installiert ist, öffnet.
Bei diesem Motor wird gasförmiger Brennstoff, wie etwa Naturgas, in einer
Gas-Brennstoff-Quelle gespeichert, wie etwa ein Gas-Brennstoff-Tank oder
eine Gas-Brennstoff-Sammelkammer (nicht gezeigt), der/die Gas-Brennstoff
unter Druck sammelt. Die Bereiche um die Verbindungsöffnungen 13, 31
werden durch verbrennendes Gas auf hohe Temperaturen aufgeheizt, und
das in der Verbindungsöffnung 31 installierte Steuerventil 4 sollte somit
bevorzugt aus Keramikmaterial hergestellt sein, das exzellente Wärme
beständigkeit aufweist, wie etwa Siliziumnitrid und Siliziumkarbid. Das
Brennstoff-Ventil 5 wird durch eine Solenoidantriebseinrichtung angetrie
ben, die durch eine elektromagnetische Kraft betätigt wird, so daß die
Ventilöffnungsperiode gemäß der Maschinenlast gesteuert werden kann.
Das Brennstoff-Ventil 5 kann aber auch durch einen herkömmlichen Ventil
betätigungsmechanismus aktiviert werden. Das Brennstoff-Ventil 5 öffnet
die Gas-Brennstoff-Einführöffnung 42, um eine benötigte Menge an gasför
migem Brennstoff von der Gas-Brennstoff-Quelle in die Vorverbrennungs
kammer 2 einzuführen.
Als nächstes wird die Wirkungsweise dieses Motors mit Bezugnahme auf
Fig. 2 erklärt.
Dieser Motor arbeitet, indem vier Hübe oder Takte wiederholt werden, ein
Ansaughub oder -takt, ein Kompressionshub oder -takt, ein Arbeitshub
oder -takt und ein Auslaßhub oder -takt. Während des Ansaughubs öffnet
das Einlaßventil 16 die Einlaßöffnung 17, um Ansaugluft in die Hauptver
brennungskammer 1 zuzuführen. Bei durch das Steuerventil 4 geschlosse
nen Verbindungsöffnungen 13, 31 öffnet das Brennstoff-Ventil 5 die Gas-
Brennstoff-Einführöffnung 42, um gasförmigen Brennstoff von der Gas-
Brennstoff- Quelle durch den Gas-Brennstoff-Versorgungsdurchgang 8 in
die Vorverbrennungskammer 2 einzulassen. Zu diesem Zeitpunkt empfängt
der gasförmige Brennstoff, wenn er in die Vorverbrennungskammer 2
eingeführt wird, Wärme und wird in der Vorverbrennungskammer 2 akti
viert, da nach einer Verbrennung eine kleine Menge an Verbrennungsgasen
bzw. brennendem Gas in der Vorverbrennungskammer 2 zurückbleibt.
Der Maschinenbetrieb geht nun zum Kompressionshub über. Während des
Kompressionshubs ist die Verbindungsöffnung 13 durch das Steuerventil
4 geschlossen. Während sich der Kolben 15 nach oben bewegt, wird die
Ansaugluft in der Hauptverbrennungskammer 1 komprimiert, wodurch der
Druck der komprimierten Luft, wie durch die Linie M angedeutet, ansteigt.
Zu gleicher Zeit verlagert der Druck M der komprimierten Luft in der Haupt
verbrennungskammer 1 durch die Verbindungsöffnungen 24, 23 den
Unterkolben 21 gegen die Kraft der Feder 22, was einen Teil der kom
primierten Luft in der Hauptverbrennungskammer 1 in die Druckvermin
derungskammer 20 einführt. In der letzteren Hälfte des Kompressionshubs,
wenn der Kolben 15 sich weiter nach oben bewegt und die obere Ober
fläche 35 des Kolbens 15 sich an der Verbindungsöffnung 24 vorbeibe
wegt (durch RC repräsentiert), wird die Verbindung zwischen der Druck
verminderungskammer 20 und der Hauptverbrennungskammer 1 durch die
Außenumfangsseitenoberfläche des Kolbens 15 blockiert. Zu diesem
Zeitpunkt erfährt die komprimierte Luft, die in die Druckverminderungs
kammer 20 geflossen ist, keinen Verlust aufgrund von Wärmedissipation,
da die Druckverminderungskammer 20 in einer wärmeisolierenden Struktur
ausgebildet ist. In diesem Moment macht die schnelle Hin- und Her-Bewe
gung des Kolbens 15 die Druckverminderungskammer 20 nahezu isoliert
von der Hauptverbrennungskammer 1, obwohl ein kleiner Zwischenraum
zwischen der Wandoberfläche des oberen Buchsenabschnitts 12 des
Verbrennungskammerelements 10 und der Außenumfangsoberfläche des
Zylinderkopfs 25 existiert, um die Hin- und Her-Bewegung des Kolbens 15
zu ermöglichen. Hiernach wird die komprimierte Luft in der Druckvermin
derungskammer 20 dort mit ihrem erhöhten Druck gespeichert, und die
komprimierte Luft in der Hauptverbrennungskammer 1 wird der Linie MP
folgend weiter komprimiert, während der Kolben 15 fortfährt, sich nach
oben zu bewegen. Während dieses Kompressionshubs steigt der Druck des
gasförmigen Brennstoffs in der Vorverbrennungskammer 2 leicht an,
während er aktiviert wird, wie durch die Linie S angezeigt ist.
Wenn sich der Kolben 15 weiter nach oben bewegt und sich dem Ende des
Kompressionshubs nähert, an dem die komprimierte Luft in der Hauptver
brennungskammer 1 vollständig komprimiert ist (durch OP repräsentiert),
öffnet als nächstes das Steuerventil 4 die Verbindungsöffnungen 13, 31,
was es ermöglicht, daß die komprimierte heiße Luft (z. B. 650°C) von der
Hauptverbrennungskammer 1 in die Vorverbrennungskammer 2 fließt, mit
dem Ergebnis, daß der Druck der Hauptverbrennungskammer 1 schnell
abnimmt und derjenige der Vorverbrennungskammer 2 plötzlich ansteigt.
Die in die Vorverbrennungskammer 2 eingeführte komprimierte Luft mischt
sich mit dem gasförmigen Brennstoff und zündet zuverlässig, was den
Druck in der Vorverbrennungskammer 2 auf den maximalen Druck Smax
bringt. Der Druckzustand während einer allgemeinen schnellen Verbren
nung ist zum Vergleich durch eine gestrichelte Kurve gezeigt. Da dieser
Motor die Druckverminderungskammer 20 aufweist, kann die Drucklinie M
der Hauptverbrennungskammer 1 niedriger als die Drucklinie Q einer
Hauptverbrennungskammer ohne eine Druckverminderungskammer 20
gehalten werden, so daß die durch den schattierten Bereich A angezeigte
Energie nicht in der Form von Reibung und Wärme verbraucht wird. Der
Druck in der Hauptverbrennungskammer in dem herkömmlichen Diesel
motor, der leichtes Öl als Brennstoff verwendet, ist durch die gestrichelte
Linie N zum Vergleich gezeigt.
Nachdem die Mischung in der Vorverbrennungskammer 2 gezündet ist,
schreitet die Verbrennung der aktivierten Mischung in der Vorverbren
nungskammer 2 glatt fort und pflanzt sich schnell zur gesamten Mischung
in der Vorverbrennungskammer 2 fort in einer Weise, die die Erzeugung
von NOx begrenzt, da die Mischung reich ist. Im Arbeitshub werden als
nächstes die Gase aus brennender und unverbrannter Mischung in der
Vorverbrennungskammer 2 durch die Verbindungsöffnungen 13, 31 in die
Hauptverbrennungskammer 1 ausgestoßen, wo die Verbrennung fort
schreitet unter Einbeziehung der in der Hauptverbrennungskammer 1
vorhandenen Luft, wodurch bewirkt wird, daß der Kolben 15 eine Arbeit
leistet, wobei der Druck in der Hauptverbrennungskammer 1 abfällt, wie
durch die Linie ME gezeigt. Wenn der Arbeitshub den Punkt RO passiert,
an dem die obere Oberfläche 35 des Kolbenkopfes 25 sich an der Verbin
dungsöffnung 24 vorbeibewegt, öffnet sich als nächstes die Verbindungs
öffnung 23 der Druckverminderungskammer 20 zur Hauptverbrennungs
kammer 1, und die Kraft der Feder 22 verlagert den Unterkolben 21, was
die in der Druckverminderungskammer 20 gespeicherte komprimierte Luft
in die Hauptverbrennungskammer 1 ausstößt. Während die komprimierte
Luft, die in der Druckverminderungskammer 20 gesammelt war, in die
Gase aus brennender und unverbrannter Mischung in der Hauptverbren
nungskammer 1 ausgestoßen wird, wird die Verbrennung durch den zu
sätzlichen, von der Druckverminderungskammer 20 ausgeblasenen Luft
druck beschleunigt, was die durch die Linie MEP angezeigte Arbeit leistet,
die Verbrennungsgeschwindigkeit vergrößert und die Verbrennungsperiode
verkürzt. Die Verbrennung wird somit in einer kurzen Zeitperiode beendet.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Motor ohne die Druckverminde
rungskammer 20, dessen Hauptverbrennungskammerdruck durch die
Drucklinie Q repräsentiert ist, kann dieser Motor durch den Ausstoß von
Luftdruck von der Druckverminderungskammer 20 und die Verbrennung in
der letzteren Hälfte des Arbeitshubs eine durch den schattierten Bereich B
angezeigte zusätzliche Arbeit leisten.
Wie oben beschrieben ist es möglich, den Druck von komprimierter Luft in
der Hauptverbrennungskammer 1 niedrig zu halten und einen Verbrauch
von Energie in der Form von Reibung und Wärme, wie dies bei einem
herkömmlichen Motor der Fall wäre (durch den schattierten Bereich A
angezeigt), zu verhindern, da ein Teil der komprimierten Luft in der Haupt
verbrennungskammer 1 temporär in der Druckverminderungskammer 20
gespeichert wird und nicht alle Luft in der Hauptverbrennungskammer 1
während des Kompressionshubs komprimiert wird. Da während des Ar
beitshubs die Kraft der Feder 22 die gespeicherte komprimierte Luft zu der
Hauptverbrennungskammer 1 zurückdrückt, kann ferner die thermische
Effizienz in einem durch den schattierten Bereich B angezeigten Bereich
verbessert und können die Brennstoffkosten vermindert werden. Ferner ist
dieser Motor dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverbrennungskammer 2
mit den Verbindungsöffnungen 13, 31 und der Gas-Brennstoff-Einführöff
nung 42 versehen ist, daß bei durch das Steuerventil 4 geschlossener
Verbindungsöffnung 13 der gasförmige Brennstoff von der Gas-Brennstoff-
Quelle durch die Gas-Brennstoff-Einführöffnung 42 in die Vorverbrennungs
kammer 2 zugeführt wird und daß bei durch das Steuerventil 4 geschlosse
ner Verbindungsöffnung 13 zum Verhindern einer Zufuhr von Ansaugluft
in die Vorverbrennungskammer 2 die in die Hauptverbrennungskammer 1
von der Ansaugöffnung 17 angesaugte Luft durch den ansteigenden
Kolben während des Kompressionshubs komprimiert wird. Aufgrund dieser
Merkmale wird - wenn die Ansaugluft in der Hauptverbrennungskammer 1
auf hohe Drücke komprimiert wird - der in die Vorverbrennungskammer 2
zugeführte gasförmige Brennstoff nicht selbst zünden oder ein Klopfen
verursachen, da er von der Hauptverbrennungskammer 1 durch das Steu
erventil 4 isoliert ist. Wenn die Verbindungsöffnungen 13, 31 durch das
Steuerventil 4 geöffnet werden, fließt ferner die auf ein hohes Kompres
sionsverhältnis unter Druck gesetzte Ansaugluft von der Hauptverbren
nungskammer 1 in die Vorverbrennungskammer 2, um das Brennstoffgas
mit der Ansaugluft zu mischen und hierdurch die Mischung zu zünden, was
eine Verbrennung mit hoher Geschwindigkeit der brennstoffreichen Mi
schung mit einem ausreichend hohen Äquivalenzverhältnis zum Unter
drücken der Erzeugung von NOx und HC zur Folge hat.
Als nächstes wird mit Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 eine weitere
Ausführungsform der Motor-Verbrennungskammerstruktur gemäß dieser
Erfindung beschrieben. In der in Fig. 3 gezeigten Verbrennungskammer
struktur werden Teilen, die hinsichtlich Konfiguration und Funktion iden
tisch mit den entsprechenden Teilen der Fig. 1 sind, gleiche Bezugsziffern
zugeordnet und ihre Erklärung wird nicht wiederholt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Verbrennungskammerstruktur in diesem Motor
dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlraum 55, der einen Teil der Haupt
verbrennungskammer 1 bildet, in dem Kolbenkopf 25 des Kolbens 15
gebildet ist, daß ein bewegbares Kopfelement 51, das durch eine Feder
kraft abgestützt ist, in dem Hohlraum 55 installiert ist, um einen volumen
variablen Hauptverbrennungskammerabschnitt 50 zu bilden, dessen Volu
men durch das in dem Hohlraum 55 in Antwort auf den Gasdruck in der
Hauptverbrennungskammer 1 sich bewegende Kopfelement 51 variiert
wird, und daß eine Feder 52, die das bewegbare Kopfelement 51 elastisch
stützt, in dem Hohlraum 55 an der Rückseite des bewegbaren Kopfele
ments 51 installiert ist. Während des Kompressionshubs des Kolbens 15
wird ein Teil der komprimierten Luft in der Hauptverbrennungskammer 1 in
dem volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt 50 gespei
chert, indem das bewegbare Kopfelement 51 gegen die Federkraft verla
gert wird, um das Volumen des volumenvariablen Hauptverbrennungs
kammerabschnitts 50 zu vergrößern. Während des Arbeitshubs des Kol
bens 15 wird dann das bewegbare Kopfelement 51 durch die Federkraft
zurückgedrückt, um die in dem volumenvariablen Hauptverbrennungs
kammerabschnitt 50 vorhandene komprimierte Luft in die Hauptverbren
nungskammer 1 zu drücken.
Das bewegbare Kopfelement 51 ist mit Ringnuten ausgebildet, in die
Dichtungsringe 56 eingepaßt sind. Das bewegbare Kopfelement 51 öffnet
den volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt 50 zur Haupt
verbrennungskammer 1, und in dem Hohlraum 55 auf der Rückseite des
bewegbaren Kopfelements 51 ist ein hohler Abschnitt 54 ausgebildet, der
mit der Außenseite durch einen in dem Kolbenkopf 25 ausgebildeten
Gasleckagedurchgang 53 verbunden ist. Während sich der Kolben 15
während des Ansaughubs nach unten bewegt, leckt das in dem hohlen
Abschnitt 54 verbleibende Gas durch den Gasleckagedurchgang 53 her
aus, so daß der hohle Abschnitt 54 nicht auf hohem Druck gehalten wird,
was ermöglicht, daß die Feder 52 komprimiert wird, um Energie zu spei
chern und eine einwandfreie Funktion des bewegbaren Kopfelements 51 zu
gewährleisten.
Die Hauptverbrennungskammer 1 ist aus dem Verbrennungskammerele
ment 10 aus wärmebeständigem Keramikmaterial hergestellt und in einer
wärmeisolierenden Struktur gebildet. Die Vorverbrennungskammer 2 ist
aus dem Vorverbrennungskammerelement 3 aus wärmebeständigem
Keramikmaterial hergestellt und in einer wärmeisolierenden Struktur ge
bildet. Das bewegbare Kopfelement 51 und die Feder 52, die das beweg
bare Kopfelement 51 elastisch abstützt, sind aus wärmebeständigem
Keramikmaterial oder Metall hergestellt.
Als nächstes wird die Funktionsweise des die Verbrennungskammer nach
dieser Erfindung aufweisenden Motors mit Bezugnahme auf Fig. 4 erklärt.
Die durch diesen Motor durchgeführte grundlegende Gasmotorfunktion ist
im wesentlichen die gleiche wie die des in Fig. 2 gezeigten Motors.
Bei diesem Motor schließt das Steuerventil 4 während des Kompressions
hubs die Verbindungsöffnung 13, und die Ansaugluft in der Hauptver
brennungskammer 1 wird komprimiert, während sich der Kolben 15 nach
oben bewegt. Hierdurch steigt der Luftdruck an, wie durch die Linie M
gezeigt ist. Zu gleicher Zeit verlagert der Druck M der komprimierten Luft
in der Hauptverbrennungskammer 1 das bewegbare Kopfelement 51 gegen
die Kraft der Feder 52, wodurch ein Teil der komprimierten Luft der Haupt
verbrennungskammer 1 in dem vergrößerten volumenvariablen Hauptver
brennungskammerabschnitt 50 gespeichert wird. Während des Kompres
sionshubs wird der gasförmige Brennstoff in der Vorverbrennungskammer
2 aktiviert, wie sein durch die Linie S gezeigter geringer Druckanstieg
zeigt.
Als nächstes fährt der Kolben 15 fort, sich nach oben zu bewegen, und
wenn er sich dem Ende des Kompressionshubs (durch OP repräsentiert)
nähert, an dem die Luft in der Hauptverbrennungskammer 1 vollständig
komprimiert ist, öffnet das Steuerventil 4 die Verbindungsöffnungen 13,
31, was ermöglicht, daß komprimierte heiße Luft (z. B. 650°C) von der
Hauptverbrennungskammer 1 durch die Verbindungsöffnungen 13, 31 in
die Vorverbrennungskammer 2 fließt, mit dem Ergebnis, daß der Druck in
der Vorverbrennungskammer 2 schnell ansteigt und der Druck in der
Hauptverbrennungskammer 1 leicht abnimmt. Die in die Vorverbrennungs
kammer 2 eingeführte komprimierte Luft mischt sich mit dem gasförmigen
Brennstoff, was die Mischung zuverlässig zündet, so daß der Druck in der
Vorverbrennungskammer 2 den maximalen Druck Smax erreicht. Der
Druckzustand während einer allgemeinen schnellen Verbrennung ist durch
eine gestrichelte Kurve zum Vergleich gezeigt. Da dieser Motor den volu
menvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt 50 aufweist, kann die
Drucklinie M der Hauptverbrennungskammer 1 niedriger als die Drucklinie
Q einer Hauptverbrennungskammer gehalten werden, die nicht mit dem
volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt 50 versehen ist, so
daß die durch den schattierten Bereich A angegebene Energie nicht in der
Form von Reibung und Wärme verbraucht wird. Zum Vergleich ist der
Druck in der Hauptverbrennungskammer in einem herkömmlichen Diesel
motor, der leichtes Öl als Brennstoff verwendet, durch die gestrichelte
Linie N gezeigt.
Sobald die Mischung in der Vorverbrennungskammer 2 gezündet ist, fährt
die Verbrennung der aktivierten Mischung in der Vorverbrennungskammer
2 glatt fort und pflanzt sich schnell zur gesamten Mischung in der Vorver
brennungskammer 2 derart fort, daß die Erzeugung von NOx begrenzt ist,
da die Mischung reich ist. In dem Arbeitshub werden als nächstes die Gase
der brennenden und unverbrannten Mischung in der Vorverbrennungs
kammer 2 durch die Verbindungsöffnungen 13, 31 in die Hauptverbren
nungskammer 1 ausgestoßen, wo die Verbrennung unter Einbeziehung der
in der Hauptverbrennungskammer 1 vorhandenen Luft fortschreitet, was
bewirkt, daß der Kolben 15 eine Arbeit leistet, wobei der Druck in der
Hauptverbrennungskammer 1 abfällt, wie durch die Linie ME angegeben
ist. Wenn der Kolben 15 sich nach unten bewegt und der Gasdruck in dem
Zylinder 28 kleiner als die Kraft der Feder 52 wird, bewegt als nächstes die
Kraft der Feder 52 das bewegbare Kopfelement 51, wodurch das in dem
volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt 50 gespeicherte
komprimierte Gas in die Hauptverbrennungskammer 1 herausgedrückt
wird. Der in dem volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt
50 gespeicherte Gasdruck wird verwendet, um den Kolben 15 zu ver
anlassen, die Arbeit zu leisten, die Verbannung in der Hauptverbrennungs
kammer 1 zu beschleunigen und somit die Verbrennungsperiode zu verkür
zen. Die Verbrennung wird also in einer kurzen Zeitperiode beendet. Im
Vergleich zu einem herkömmlichen Motor ohne den volumenvariablen
Hauptverbrennungskammerabschnitt 50, dessen Hauptverbrennungs
kammerdruck durch die Drucklinie Q repräsentiert ist, kann dieser Motor
deshalb eine zusätzliche, durch den schattierten Bereich B angegebene
Arbeit leisten, indem der Gasdruck von dem volumenvariablen Hauptver
brennungskammerabschnitt 50 durch das bewegbare Kopfelement 51
ausgestoßen wird.
Wie oben beschrieben, ist es aufgrund dessen, daß ein Teil der kompri
mierten Luft in der Hauptverbrennungskammer 1 temporär in dem volu
menvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitt 50 gespeichert und
nicht alle Luft in der Hauptverbrennungskammer 1 während des Kom
pressionshubs komprimiert wird, möglich, den Druck der komprimierten
Luft in der Hauptverbrennungskammer 1 niedrig zu halten und zu verhin
dern, daß Energie in der Form von Reibung und Wärme verbraucht wird,
wie es bei einem herkömmlichen Motor der Fall wäre, wie durch den
schattierten Bereich A angegeben. Da im Arbeitshub die Kraft der Feder 52
die gespeicherte komprimierte Luft in die Hauptverbrennungskammer 1
zurückdrückt, kann ferner die thermische Effizienz (der thermische Wir
kungsgrad) in einem durch den schattierten Bereich B angegebenen Be
reich verbessert werden und können die Brennstoffkosten reduziert wer
den. Ferner ist dieser Motor dadurch gekennzeichnet, daß die Vorver
brennungskammer 2 mit den Verbindungsöffnungen 13, 31 und der Gas-
Brennstoff-Einführöffnung 42 versehen ist, daß der gasförmige Brennstoff
bei durch das Steuerventil 4 geschlossener Verbindungsöffnung 13 von
der Gas-Brennstoff-Quelle durch die Gas-Brennstoff-Einführöffnung 42 in
die Vorverbrennungskammer 2 zugeführt wird und daß - bei durch das
Steuerventil 4 geschlossener Verbindungsöffnung 13 zum Verhindern, daß
Ansaugluft in die Vorverbrennungskammer 2 zugeführt wird - die in die
Hauptverbrennungskammer 1 von der Ansaugöffnung 17 angesaugte
Ansaugluft während des Kompressionshubs durch den ansteigenden
Kolben 15 komprimiert wird. Aufgrund dieser Merkmale wird, wenn die
Ansaugluft in der Hauptverbrennungskammer 1 auf hohe Drücke kom
primiert wird, der in die Vorverbrennungskammer 2 zugeführte gasförmige
Brennstoff nicht selbst zünden noch ein Klopfen verursachen, da er von
der Hauptverbrennungskammer 1 durch das Steuerventil 4 isoliert ist.
Ferner, wenn die Verbindungsöffnungen 13, 31 durch das Steuerventil 4
geöffnet werden, fließt die auf ein hohes Kompressionsverhältnis unter
Druck gesetzte Ansaugluft von der Hauptverbrennungskammer 1 in die
Vorverbrennungskammer 2, um das Brennstoffgas mit der Ansaugluft zu
mischen und hierdurch die Mischung zu zünden, was eine Hochgeschwin
digkeitsverbrennung der brennstoffreichen Mischung mit einem ausrei
chend hohen Äquivalenzverhältnis zur Folge hat, um die Erzeugung von
NOx und HC zu unterdrücken.
Zum Minimieren einer Zunahme der Reibung während des Kompressions
hubs wird ein Teil der Kraft zum Komprimieren der Luft in der Hauptver
brennungskammer als eine Federkraft gespeichert, um einen übermäßigen
Anstieg des Drucks der komprimierten Luft in der Hauptverbrennungs
kammer zu verhindern und den Druckunterschied zwischen der Hauptver
brennungskammer und der Vorverbrennungskammer niedrig zu halten. Die
in der Feder gespeicherte Federkraft wird während des Arbeitshubs als
Arbeit zurückgewonnen, um die Energie zu vermindern, die in der Form
von Reibung und Wärme verbraucht wird, wodurch die Ausnutzung der
Luft in der Hauptverbrennungskammer verbessert wird, die Verbrennungs
geschwindigkeit in der Hauptverbrennungskammer vergrößert und die
Verbrennungsperiode verkürzt wird. Indem die in der Feder gespeicherte
Federkraft auf den Kolben als Arbeit ausgeübt wird, werden die Brennstoff
kosten reduziert.
Claims (14)
1. Motor-Verbrennungskammerstruktur, umfassend:
Vorverbrennungskammerelemente (3), die in einem Zylinder kopf (7) installiert sind und Vorverbrennungskammern (2) und Ver bindungsöffnungen (13) bilden;
Verbrennungskammerelemente (10), die Hauptverbrennungs kammern (1) bilden, die mit den Vorverbrennungskammern (2) durch die Verbindungsöffnungen (13) in Verbindung stehen;
Kolben (15), die in die Hauptverbrennungskammern (1) bilden den Zylindern (28) hin- und hergehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8) zum Zuführen von gasförmigem Brennstoff zu den Vorverbrennungskammern (2);
Steuerventile (4) zum Öffnen und Schließen der Verbindungs öffnungen (13);
Brennstoff-Ventile (5) zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8); und
Federn (22; 52) zum Speichern eines Teils des während des Kompressionshubs in den Hauptverbrennungskammern (1) erzeugten Drucks der komprimierten Luft in der Form von Federkräften;
wobei die in den Federn (22; 52) gespeicherten Federkräfte während des Arbeitshubs als Arbeit auf die Kolben (15) ausgeübt werden.
Vorverbrennungskammerelemente (3), die in einem Zylinder kopf (7) installiert sind und Vorverbrennungskammern (2) und Ver bindungsöffnungen (13) bilden;
Verbrennungskammerelemente (10), die Hauptverbrennungs kammern (1) bilden, die mit den Vorverbrennungskammern (2) durch die Verbindungsöffnungen (13) in Verbindung stehen;
Kolben (15), die in die Hauptverbrennungskammern (1) bilden den Zylindern (28) hin- und hergehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8) zum Zuführen von gasförmigem Brennstoff zu den Vorverbrennungskammern (2);
Steuerventile (4) zum Öffnen und Schließen der Verbindungs öffnungen (13);
Brennstoff-Ventile (5) zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8); und
Federn (22; 52) zum Speichern eines Teils des während des Kompressionshubs in den Hauptverbrennungskammern (1) erzeugten Drucks der komprimierten Luft in der Form von Federkräften;
wobei die in den Federn (22; 52) gespeicherten Federkräfte während des Arbeitshubs als Arbeit auf die Kolben (15) ausgeübt werden.
2. Motor-Verbrennungskammerstruktur, gegebenenfalls nach Anspruch
1, umfassend:
Vorverbrennungskammerelemente (3), die in einem Zylinder kopf (7) installiert sind und Vorverbrennungskammern (2) und Ver bindungsöffnungen (13) bilden;
Vorverbrennungskammerelemente (3), die in einem Zylinder kopf (7) installiert sind und Vorverbrennungskammern (2) und Ver bindungsöffnungen (13) bilden;
Verbrennungskammerelemente (10), die Hauptverbrennungs
kammern (1) bilden, die mit den Vorverbrennungskammern (2) durch
die Verbindungsöffnungen (13) in Verbindung stehen;
Kolben (15), die in die Hauptverbrennungskammern (1) bilden den Zylindern (28) hin- und hergehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8) zum Zuführen von gasförmigem Brennstoff zu den Vorverbrennungskammern (2);
Steuerventile (4) zum Öffnen und Schließen der Verbindungs öffnungen (13);
Brennstoff-Ventile (5) zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8); und
volumenvariable Druckverminderungskammern (20), die sich zu den Hauptverbrennungskammern (1) öffnen und durch Feder kräfte vorgespannte Unterkolben (21) enthalten;
wobei - während des Kompressionshubs - ein Teil der kom primierten Luft in den Hauptverbrennungskammern (1) in den Druck verminderungskammern (20) gespeichert wird, indem die Unterkol ben (21) gegen die Federkräfte verlagert werden, und - während des Arbeitshubs - die komprimierte Luft in den Druckverminderungs kammern (20) in die Hauptverbrennungskammern (1) ausgestoßen wird, indem die Unterkolben (21) durch die Federkräfte angetrieben werden.
Kolben (15), die in die Hauptverbrennungskammern (1) bilden den Zylindern (28) hin- und hergehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8) zum Zuführen von gasförmigem Brennstoff zu den Vorverbrennungskammern (2);
Steuerventile (4) zum Öffnen und Schließen der Verbindungs öffnungen (13);
Brennstoff-Ventile (5) zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8); und
volumenvariable Druckverminderungskammern (20), die sich zu den Hauptverbrennungskammern (1) öffnen und durch Feder kräfte vorgespannte Unterkolben (21) enthalten;
wobei - während des Kompressionshubs - ein Teil der kom primierten Luft in den Hauptverbrennungskammern (1) in den Druck verminderungskammern (20) gespeichert wird, indem die Unterkol ben (21) gegen die Federkräfte verlagert werden, und - während des Arbeitshubs - die komprimierte Luft in den Druckverminderungs kammern (20) in die Hauptverbrennungskammern (1) ausgestoßen wird, indem die Unterkolben (21) durch die Federkräfte angetrieben werden.
3. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerventile (4) dafür eingerichtet sind,
die Verbindungsöffnungen (13) nahe dem Ende des Kompressions
hubs zu öffnen und die Verbindungsöffnungen (13) am Ende des
Auslaßhubs zu schließen, und die Brennstoff-Ventile (5) offen sind,
wenn die Verbindungsöffnungen (13) geschlossen sind, um den
gasförmigen Brennstoff von den Brennstoff-Versorgungsdurchgän
gen (8) den Vorverbrennungskammern (2) zuzuführen.
4. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß Verbindungsöffnungen (23, 24) zwi
schen den Druckverminderungskammern (20) und den Hauptver
brennungskammern (1) dafür eingerichtet sind, durch Kopfabschnitt
seitenoberflächen der Kolben (15) innerhalb einer Periode von der
zweiten Hälfte des Kompressionshubs der Kolben (15) zur ersten
Hälfte des Arbeitshubs geschlossen zu werden.
5. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverminderungskam
mern (20) durch Druckverminderungskammerelemente (30) gebildet
sind, die in den Zylinderköpfen (7) installiert sind, und daß Federn
(22) auf der Rückseite der Unterkolben (21) installiert sind, die dafür
ausgelegt sind, in Zylindern (40) in den Druckverminderungskam
merelementen (30) zu gleiten.
6. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptverbrennungskammern
(1) aus Verbrennungskammerelementen (10) aus wärmebeständigem
Keramikmaterial in einer wärmeisolierenden Struktur (36) gebildet
sind, daß die Vorverbrennungskammern (2) durch Vorverbren
nungskammerelemente (3) aus wärmebeständigem Keramikmaterial
in einer wärmeisolierenden Struktur (39) gebildet sind und daß die
Druckverminderungskammern (20) in einer wärmeisolierenden Struk
tur (44) gebildet sind.
7. Motor-Verbrennungskammerstruktur, gegebenenfalls nach einem der
vorangehenden Ansprüche, umfassend:
Vorverbrennungskammerelemente (3), die in einem Zylinder kopf (7) installiert sind und Vorverbrennungskammern (2) und sich zu den Vorverbrennungskammern (2) öffnende Verbindungsöff nungen (13) bilden;
Verbrennungskammerelemente (10), die Hauptverbrennungs kammern (1) bilden, die durch die Verbindungsöffnungen (13) mit den Vorverbrennungskammern (2) in Verbindung stehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8) zum Zuführen von gasförmigem Brennstoff zu den Vorverbrennungskammern (2);
Steuerventile (4) zum Öffnen und Schließen der Verbindungs öffnungen (13);
Brennstoff-Ventile (5) zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8);
Kolben (15), die in Zylindern (28) hin- und hergehen;
in Zylinderköpfen (25) der Kolben (15) gebildete Hohlräume (55), die einen Teil der Hauptverbrennungskammern (1) bilden;
bewegbare Kopfelemente (51), die in den Hohlräumen (55) installiert und durch Federkräfte abgestützt sind; und
volumenvariable Hauptverbrennungskammerabschnitte (50);
wobei die volumenvariablen HaupWerbrnnnungskammer abschnitte ihre Volumina ändern, wenn sich die bewegbaren Kopf elemente (51) in Antwort auf die Gasdrücke in den Hauptverbren nungskammern (1) in den Hohlräumen (55) gegen die Federkräfte bewegen.
Vorverbrennungskammerelemente (3), die in einem Zylinder kopf (7) installiert sind und Vorverbrennungskammern (2) und sich zu den Vorverbrennungskammern (2) öffnende Verbindungsöff nungen (13) bilden;
Verbrennungskammerelemente (10), die Hauptverbrennungs kammern (1) bilden, die durch die Verbindungsöffnungen (13) mit den Vorverbrennungskammern (2) in Verbindung stehen;
Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8) zum Zuführen von gasförmigem Brennstoff zu den Vorverbrennungskammern (2);
Steuerventile (4) zum Öffnen und Schließen der Verbindungs öffnungen (13);
Brennstoff-Ventile (5) zum Öffnen und Schließen der Brennstoff-Versorgungsdurchgänge (8);
Kolben (15), die in Zylindern (28) hin- und hergehen;
in Zylinderköpfen (25) der Kolben (15) gebildete Hohlräume (55), die einen Teil der Hauptverbrennungskammern (1) bilden;
bewegbare Kopfelemente (51), die in den Hohlräumen (55) installiert und durch Federkräfte abgestützt sind; und
volumenvariable Hauptverbrennungskammerabschnitte (50);
wobei die volumenvariablen HaupWerbrnnnungskammer abschnitte ihre Volumina ändern, wenn sich die bewegbaren Kopf elemente (51) in Antwort auf die Gasdrücke in den Hauptverbren nungskammern (1) in den Hohlräumen (55) gegen die Federkräfte bewegen.
8. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß - während des Kompressionshubs - die beweg
baren Kopfelemente (51) gegen die Federkräfte bewegt werden, um
die volumenvariablen Hauptverbrennungskammerabschnitte (50) zu
vergrößern, um darin einen Teil der komprimierten Luft der Haupt
verbrennungskammern (1) zu speichern, und daß - während des
Arbeitshubs - die in den volumenvariablen Hauptverbrennungskam
merabschnitten (50) vorhandene komprimierte Luft in die Hauptver
brennungskammern (1) ausgestoßen wird, indem die bewegbaren
Kopfelemente (51) durch die Federkräfte angetrieben werden.
9. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach Anspruch 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (4) dazu eingerichtet
sind, die Verbindungsöffnungen (13) nahe dem Ende des Kompres
sionshubs zu öffnen und die Verbindungsöffnungen (13) bei der
zweiten Hälfte des Auslaßhubs zu schließen, und daß die
Brennstoff-Ventile (5) offen sind, wenn die Verbindungsöffnungen
(13) geschlossen sind, um den gasförmigen Brennstoff von den
Brennstoff-Versorgungsdurchgängen (8) zu den Vorverbrennungs
kammern (2) zuzuführen.
10. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Kopfelemente
(51) gegenüber Wandoberflächen der Hohlräume (55) gasdicht
abgedichtet sind und daß Gasleckagedurchgänge (53) in den Kol
benköpfen (25) auf der Rückseite der bewegbaren Kopfelemente
(51) gebildet sind, um Gas von hohlen Abschnitten (54) auf der
Rückseite der bewegbaren Kopfelemente (51) durchzulassen.
11. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Kopfelemente
(51) durch in den Hohlräumen (55) auf der Rückseite der beweg
baren Kopfelemente (51) installierte Federn (52) elastisch abgestützt
sind.
12. Motor-Verbrennungskammerstruktur nach einem der Ansprüche 7
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptverbrennungskam
mern (1) durch Verbrennungskammerelemente (10) aus wärme
beständigem Keramikmaterial in einer wärmeisolierenden Struktur
(36) gebildet und wärmeisolierende Schichten (36) auf der Rückseite
der Verbrennungskammerelemente (10) vorgesehen sind, daß die
Vorverbrennungskammern (2) durch Vorverbrennungskammerele
mente (3) aus wärmebeständigem Keramikmaterial in einer wärmei
solierenden Struktur (39) gebildet und wärmeisolierende Schichten
(39) auf der Rückseite der Vorverbrennungskammerelemente (3)
vorgesehen sind, und daß die bewegbaren Kopfelemente (51) und
die die bewegbaren Kopfelemente (51) elastisch abstützenden Fe
dern (52) aus wärmebeständigem Keramikmaterial oder wärme
beständigem Metall hergestellt sind.
13. Motor mit einer Verbrennungskammerstruktur nach einem der vor
angehenden Ansprüche.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |