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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Verbinder, der durch Ultraschallschweißen mit einem isolierten elektrischen
Leitungsdraht (Litze einer ummantelten elektrischen Leitung) elektrisch
leitend zu verbinden ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Ultraschallschweißverbindungsverfahren,
in welchem ein derartiger Verbinder mittels Ultraschallenergie mit
einem isolierten elektrischen Leitungsdraht verbunden wird.
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Die
GB-PS 1019606 offenbart eine Anschlußklemme
bzw. einen Klemmsockel für
eine sog. Patronensicherung. Dieser Klemmsockel besitzt im Ausgangszustand
einen ersten, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Abschnitt mit einer
Grundfläche
und einem Paar von symmetrischen Halteschenkeln für die Patronensicherung,
die sich jeweils an einen Seitenabschnitt der Grundfläche anschließend abgewinkelt
nach oben erstrecken. An einer Seite des Klemmsockels ist die Grundfläche in Längsrichtung
verlängert
und besitzt zwei nach unten abgewinkelte Preßklemmenschenkel einer als
integraler Bestandteil des Klemmsockels ausgestalteten Preßklemme.
Die Preßklemmenschenkel
erstrecken sich also in einer zu den Halteschenkeln entgegengesetzten
Richtung nach unten und bilden zusammen mit dem verlängerten
Abschnitt der Grundfläche
einen nach unten geöffneten
zweiten U-förmigen
Abschnitt; die Preßklemmenschenkel
dienen dazu, jeweils eine elektrische Verbindung mit einer an den Klemmsockel
anzuschließenden
elektrischen Leitung herzustellen. Der gesamte Klemmsockel besitzt folglich
einen annähernd
H-förmigen
Querschnitt. Oberhalb der Grundfläche sind die Halteschenkel
zunächst
bogenförmig
nach außen
und dann wieder bogenförmig
nach innen verformt, um zwischen sich eine klauenartige Ausbuchtung
zur Aufnahme eines Kontaktendes der Patronensicherung zu bilden.
In einem Zwischenabschnitt der Schenkel, d.h. in einem oberhalb
der Grundfläche
und unterhalb der Aufnahme befindlichen Abschnitt, sind die Halteschenkel
jeweils mit Rückhaltezungen
versehen, die sich abwärts
gerichtet nach innen zu der Grundfläche hin erstrecken. Zum Anschließen von
elektrischen Leitungen werden die Preßklemmenschenkel jeweils in
der Art einer Quetschverbindung um die elektrische Leitung herum
gebogen und an diese angepreßt.
Der so vorbereitete Klemmsockel wird wie folgt an einer Platte oder
Platine angebracht. Entsprechend den Abmessungen und gegenseitigen
Abständen
der Halteschenkel werden zwei Schlitze in der Platine vorgesehen.
Der Klemmsockel wird dann von unten mit den zwei Halteschenkeln
in die Schlitze eingesteckt und bis zur Grundfläche durchgedrückt. Dadurch
rasten die Rückhaltezungen
hinter der Oberseite der Platine ein und fixieren den Klemmsockel. Die
Patronensicherung kann dann von oben in die von den etwas federnden
Halteschenkeln gebildete klauenartige Ausbuchtung hineingedrückt und
dort klemmend und elektrisch leitend gehalten werden.
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Die
GB-22 44 872 A offenbart einen Federbügel zum
Erden von Rohren. Der Federbügel
besitzt im weitesten Sinne einen U-förmigen
Bügelkörper, der
aus Federdraht gebogen und von seiner Größe her auf den Durchmesser
des jeweils zu erdenden Rohrs abgestimmt ist. Die seitlichen Schenkel
des U-förmigen
Bügelkörpers konvergieren
in Richtung zur Bügelöffnung des
Bügelkörpers und
sind an ihren freien Ende laschenartig nach außen gerollt. Alternativ dazu
können
die freien Enden auch nach außen abgewinkelt
sein und ausgehend von der Abwinkelung über einen längeren Bügelbereich wieder divergieren,
so daß sich
in der Draufsicht des Federbügels gewissermaßen eine
trichterförmige
Bügelöffnung ergibt.
Zum Anbringen des Federbügels
an einem Rohr kann der Federbügel
z.B. mittels einer speziellen Spreiz-Zange, deren Zangenbacken in
die nach außen
gerollten Federbügelenden
eingreifen, aufgeweitet und über
das Rohr geschoben werden. Dann wird die Zange entfernt, und durch
die Federwirkung des Bügelkörpers klemmt
sich der Federbügel
an das Rohr. Ein mit einer trichterförmigen Bügelöffnung versehener Federbügel hingegen
kann manuell auf ein Rohr aufgeschoben werden, da durch den divergierenden
Bügelbereich
der Bügel
beim Aufschieben von selbst auf geweitet wird und hinter der engsten Stelle
der Bügelöffnung gewissermaßen auf
dem Rohr einrastet.
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Die
US-PS
55 84 122 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum elektrischen Verbinden von zwei ummantelten, d.h. isolierten
elektrischen Leitungsdrähten.
Die Leitungsdrähte
werden überkreuzt
zwischen zwei Harzstückchen
angeordnet, und die Harzstückchen
mit den Leitungsdrähten
werden dann zwischen einen Amboß und
eine Sonotrode (Ultraschallhorn) positioniert. Mittels der Sonotrode
wird eine Ultraschallschwingung an die Harzstückchen und die Leitungsdrähte angelegt.
Durch die Ultraschallenergie schmelzen die sich gegenüberliegenden
Abschnitte der Harzstückchen
sowie die dazwischenliegenden, überlappenden
Bereiche der Leitungsdrahtummantelung teilweise auf. Hierdurch wird
ein Ummantelungsabschnitt des jeweiligen isolierten elektrischen
Leitungsdrahtes geschmolzen, der elektrische Leiter freigelegt und
elektrisch mit dem jeweils anderen freigelegten Leiter elektrisch
kontaktiert. Ferner werden bei diesem Vorgang die Leitungsdrähte zwischen
den Harzstückchen
eingeklemmt und die Harzstückchen
an ihren einander gegenüberliegenden
Flächen
verschmolzen.
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In der japanischen Patentschrift
Nr. 7-70345 sind bereits verschiedene Techniken für Ultraschallschweißverbindungen
offenbart. Die 1A bis 1D veranschaulichen diese
Techniken, die ein Paar einander gegenüberliegender Plattenelemente
verwenden. Von diesen Figuren zeigt die 1A ein erstes Bauteil 1 und
ein zweites Bauteil 2. Das erste und zweite Bauteil 1, 2 bestehen
aus einem durch Ultraschall verschweißbaren Kunststoffmaterial.
Das erste Bauteil 1 ist mit Nuten 3 ausgebildet,
das zweite Bauteil 2 mit Nasen 4, die in die Nuten 3 einzupassen sind.
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Die 1B und 1C veranschaulichen einen Zwischenschritt
der Ultraschallschweißverbindung, wobei
eine jeweilige Nut 3 des ersten Bauteils 1 einen
Anschluß 7 und
einen hierauf gelegten isolierten elektrischen Leitungsdraht 8 aufnimmt.
Die Nut 3 weist an ihrem Boden kleine konkave Teile 3a auf. Eine
gegenüberliegende
Nase 4 besitzt an ihrer vorstehenden Seite passende kleine
konvexe Teile 4a, 4b, die mit den konkaven Teilen 3a in
Eingriff bringbar sind.
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Wie in den 1B und 1C gezeigt,
erstreckt sich der Anschluß 7 entlang
des Bodens der Nut 3 und der isolierte elektrische Leitungsdraht 8 wird
hierauf gelegt. Dann wird das zweite Bauteil 2 mit dem ersten
Bauteil 1 dergestalt zusammengefügt, daß die Nasen 4 in den
Nuten 3 eingefügt
werden. Dann werden unter Druckaufbringung zwischen dem ersten und
zweiten Bauteil 1, 2 Ultraschallschwingen aufgebracht,
was dazu führt,
daß die
isolierende Umhüllung
des elektrischen Leitungsdrahtes 8 zwischen der Nase 4 und
der Nut 3 schmilzt, wobei der Leitungsdraht (Litze) mit
dem Anschluß 7 elektrisch
leitend kontaktiert. Dabei werden das erste und das zweite Bauteil 1, 2 miteinander
verschweißt,
so daß eine
nicht lösbare
Verbindungsstruktur (Verbindungsaufbau) entsteht, wie in der 1D gezeigt.
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Bei der herkömmlichen Ultraschallschweißverbindung
sind der Anschluß 7 und
der elektrische Leitungsdraht bzw. die Litze elektrisch leitend
verbunden, wenn sie durch die oberen und untere Bauteile 1, 2,
die miteinander verschweißt
werden, zusammengepreßt
werden. Die Bauteile 1, 2 sind aber aus einem
Harz hergestellt, das sich bei niedriger Temperatur zusammenzieht.
Die 2 veranschaulicht
eine derartige Situation, in der der Druck aufgrund der sich zusammenziehenden
Nase 4 in einer Nut 3 entsprechend der einander
entgegenwirkenden Kräfte
P1, P2 reduziert wird, was einen erhöhten Kontaktwiderstand zwischen
dem Anschluß 7 und
einem Litzendraht 8a zur Folge hat.
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Das der Erfindung zugrundeliegende
technische Problem besteht demzufolge darin, einen Verbinder mit
einem Anschlußteil
zur Ultraschallschweißverbindung
und ein Ultraschallschweißverbindungsverfahren
bereitzustellen, wobei sogar dann der Kontaktwiderstand relativ
zu einem Litzendraht beibehalten werden kann, wenn an einem gegen
den Anschluß drückenden
Harzbauteil Wärmeschrumpfung
auftritt.
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Dieses technische Problem wird durch
einen Verbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch einen
Ultraschallschweißverbindungsverfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst. Gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verbinder zur Ultraschallschweißverbindung
geschaffen, in welchem ein Anschlußteil zusammen mit einem isolierten
elektrischen Leitungsdraht aufeinandergelegt zwischen dem Bodenteil
einer Nut eines ersten Bauteils und einer vorstehenden Fläche eines
Vorsprungs eines zweiten Bauteils liegt und gemeinsam mit dem isolierten
elektrischen Leitungsdraht unter Ausübung eines Drucks durch das
erste und zweite Bauteil Ultraschallschwingungen ausgesetzt ist,
so daß ein
Isoliermantelbereich des isolierten elektrischen Leitungsdrahtes
geschmolzen wird und das Anschlußteil elektrisch leitend mit
der Litze des isolierten elektrischen Leitungsdrahtes verbunden
wird, wobei der Anschlußteil
an einem mit dem isolierten elektrischen Leitungsdraht zu verbindenden
Verbindungsteil einen Eingriffsabschnitt besitzt, der mit einer
Seitenfläche
des Vorsprungs, der einen hiermit in Eingriff zu bringenden Eingriffsabschnitt
aufweist, in Eingriff bringbar ist.
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Gemäß dieser ersten Ausführungsform
besitzt das Anschlußteil
an einem Verbindungsteil hiervon, das mit einem isolierten elektrischen
Leitungsdraht zu verbinden ist, einen mit einem Vorsprung eines
zweiten Bauteils in Eingriff bringbaren Eingriffsabschnitt und ist
zusammen mit dem Kerndraht (Litzendraht) des elektrischen Leitungsdrahtes
bewegbar, der möglicherweise
eine durch die Wärmeschrumpfung
eines Harzbauteils verschobene Position innehätte, so daß eine Kontaktkraft zwischen
dem Anschlußteil
und dem Litzendraht aufrechterhalten wird, wodurch eine unvorteilhafte
Zunahme des Kontaktwiderstandes unterdrückt wird, sowie auch die Verbindungsbeständigkeit
am Anschlußteil,
das mit dem durch Ultraschallschweißverfahren mit dem elektrischen
Leitungsdraht elektrisch zu verbinden ist, verbessert ist.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
der mit dem isolierten elektrischen Leitungsdraht zu verbindende
Verbindungsteil einen Boden für
den hierauf zu plazierenden isolierten elektrischen Leitungsdraht
und ein Paar senkrechtstehender Wände, die auf beiden Seiten
des Bodens stehen. Der Eingriffsabschnitt umfaßt ein Paar Eingriffsklinken,
die jeweils in die senkrechten Wände
eingeschnitten sind und sich hiervon einwärts erheben.
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Bei der zweiten Ausführungsform
ist der Eingriffsabschnitt einfach durch Herausschneiden oder Herausstanzen
einer Eingriffsklinke in einer jeweiligen senkrechten Wand und durch
nach oben Erheben gebildet.
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Gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
der mit dem isolierten elektrischen Leitungsdraht zu verbindende
Verbindungsteil einen Boden für
den hierauf zu plazierenden isolierten elektrischen Leitungsdraht
und ein Paar Eingriffsstückchen,
die jeweils an beiden Seiten der Bodenwand stehen. Der Eingriffsabschnitt
umfaßt
ein Paar Eingriffsklinken, die durch einwärts Umbiegen freier Enden der
Eingriffsteile gebildet sind.
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Bei der dritten Ausführungsform
wird der Eingriffsabschnitt in einfacher Weise durch Umbiegen der
freien Enden der Eingriffsteile geformt.
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Des weiteren löst ein Ultraschallschweißverbindungsverfahren
mit den Merkmalendes Anspruchs 4 das der Erfindung zugrundeliegende
technische Problem. Bei diesem erfindungsgemäßen Ultraschallschweißverbindungsverfahren
wird ein Verbinder mit einem Anschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis
3 durch Ultraschallverschweißen
mit einem isolierten elektrischen Leitungsdraht verbunden. Das Anschlußteil liegt
mit einem darauf aufgelegten isolierten elektrischen Leitungsdraht
zwischen dem Bodenteil einer Nut eines ersten Bauteils und einer vorstehenden
Fläche
eines Vorsprungs eines zweiten Bauteils und wird gemeinsam mit dem
isolierten elektrischen Leitungsdraht unter Ausübung eines Drucks durch das
erste und zweite Bauteil Ultraschallschwingungen ausgesetzt, so
daß ein
Isoliermantelbereich des isolierten elektrischen Leitungsdrahtes
geschmolzen wird und der Anschlußteil elektrisch leitend mit
der Litze des isolierten elektrischen Leitungsdrahtes verbunden
wird, wobei der Anschlußteil
an einem mit dem isolierten elektrischen Leitungsdraht zu verbindenden
Verbindungsteil einen Eingriff zu bringenden Eingriffsabschnitt
aufweist, in Eingriff bringbar ist.
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Bei der vierten Ausführungsform
besitzt das Anschlußteil
an einem mit einem isolierten elektrischen Leitungsdraht zu verbindenden
Verbindungsteil hiervon einen Eingriffsabschnitt, der mit einem Vorsprung
eines zweiten Bauteils in Eingriff bringbar ist. Der Eingriffsabschnitt
ist zusammen mit einem Kerndraht (Litzendraht) des elektrischen
Leitungsdrahtes gemeinsam bewegbar, der aufgrund der Wärmeschrumpfung
eines Kunstharzteils eine verrutschte Position hat, so daß eine Kontaktlast
zwischen dem Anschlußteil
und dem Litzendraht beibehalten wird, eine unvorteilhafte Zunahme
des Kontaktwiderstandes unterdrückt
wird und eine verbesserte Verbindungsbeständigkeit am Anschlußteil, das mit
dem elektrischen Leitungsdraht durch Ultraschallschweißen zu verbinden
ist, erlaubt.
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Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und
zum besseren Verständnis
mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben
und erläutert.
Es zeigt:
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1A bis 1D eine herkömmliche
Ultraschallschweißverbindung,
wobei die 1A eine Perspektivansicht
eines ersten und zweiten Bauteils zeigt, 1B eine Längsquerschnittsansicht durch einen
Anschlußteil
und einen isolierten elektrischen Leitungsdraht, der in einer Nut
des ersten Bauteils aufgenommen ist, veranschaulicht, die 1C eine Vorderansicht dieses
Zustands zeigt und die 1D eine
Längsquerschnittsansicht
der vollendeten Verbindung zeigt,
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2 ein
Querschnitt durch einen herkömmlichen
Ultraschallschweißverbindungsaufbau,
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3 eine
perspektivische Ansicht der Verhältnisse
zwischen einem Anschlußteil
zur Ultraschallschweißverbindung,
einem Hauptteil eines Verbinder-(Stecker-)Gehäuses und
einer Abdeckung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 einen
Querschnitt durch einen elektrischen Leitungsdrahtverbindungsteil,
der ein Anschlußteil
für eine
Ultraschallschweißverbindung
gemäß der ersten
Ausführungsform
umfaßt,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Anschlusses zur Ultraschallschweißverbindung
und eine Abdeckung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung
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In den nachfolgenden Zeichungen sind
einander gleiche bzw. ähnliche
Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein
Hauptteil des Verbindergehäuses,
das Bezugszeichen 12 bezeichnet die Abdeckung und das Bezugszeichen 20 das
Anschlußteil.
Das Verbindergehäuse-Hauptteil 10 und
die Abdeckung 12 werden aus ultraschallverschweißbarem Harz
geformt (gespritzt). An einem Hinterendabschnitt des Verbindergehäuses 10 ist
ein Anschlußhalteabschnitt 11 vorstehend
ausgebildet. Die Abdeckung 12 besitzt eine Ausbildung,
mit der der Anschlußhalteabschnitt 11 verschließbar ist.
Eine Anzahl Nuten 13 sind parallel zueinander im Anschlußhalteabschnitt 11 eingeformt.
Auf der Abdeckung 12 sind in die Nuten 13 einpaßbare Vorsprünge 14 geschaffen.
Des weiteren ist das Vorderende eines jeden Vorsprungs 14 derart geformt,
daß dessen
Querschnitt T-förmig
ist. Auf beiden Seiten des vorderen Endes, gesehen in Breitenrichtung,
sind abstehende Eingriffsteile 15 (in Eingriff zu bringende
Abschnitte) geformt. Außerdem sind
vordere Endabschnitte 19a der beiden Seitenwände 19 der
Abdeckung 12 in Breitenrichtung gesehen jeweils zuspitzend
verlaufend geformt, so daß sie
mit dem Anschlußhalteabschnitt 11 durch
aufgebrachten Druck ultraschallverschweißbar sind.
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Das Anschlußteil 20 besitzt an
einem hinteren Endabschnitt einen elektrischen Leitungsdrahtverbindungsteil
(der Abschnitt, mit dem ein isolierter, elektrischer Leitungsdraht
zu verbinden ist) 21, der im Querschnitt U-förmig ist.
Der elektrische Leitungsdrahtverbindungsteil 21 besteht
aus einer Bodenwand 21a, auf der der isolierte elektrische
Leitungsdraht zu plazieren ist und rechte und linke senkrechte Wände 21b, 21b,
die sich von beiden Seitenrändern dieses
Bodenwandabschnitts erheben. Der Abstand zwischen den beiden senkrechten
Wänden 21b, 21b ist
derart ausgelegt, daß,
wenn der Vorsprung 14 der Abdeckung 12 hierzwischen
eingesetzt wurde, ein vorbestimmter Spalt 8b zwischen der
senkrechten Wand 21b und der Seitenfläche des Vorsprungs 14 gewährleistet
ist.
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Überdies
sind an jeder senkrechten Wand 21b zwei Eingriffsklinken
(Eingriffsabschnitte) 22 ausgebildet, die sich schräg einwärts und
abwärts
erstrecken. Jede dieser Eingriffsklinken 22 ist durch einen
horizontalen U-förmigen
Einschnitt in der senkrechten Wand hergestellt, wobei nur ein oberes
Ende hiervon ungeschnitten verbleibt und der ausgeschnittene Wandbereich
einwärts
umgebogen wird. Hierbei sind die Eingriffsklinken durch die verbleibenden
oberen Endbereiche gegenüber den
senkrechten Wänden 21b federnd
elastisch bzw. flexibel ausgebildet.
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Beim Herstellen eines Verbinders
(Steckverbinder oder Buchse) durch Verbinden des isolierten elektrischen
Leitungsdrahtes 8 mit einem derartigen Anschlußteil 20 wird
der elektrische Leitungsdraht-Anschlußteil 21 des Anschlußteils 20 in
die Nut 13 eingelegt, die im Anschlußhalteabschnitt 11 des Verbindergehäuses-Hauptteils 10 vorhanden
ist. Der isolierte elektrische Leitungsdraht 8 wird auf
den elektrischen Leitungsdraht-Anschlußteil 21 plaziert. Dann
wird die Abdeckung 12 hierauf aufgelegt, wobei der Vorsprung 14 der
Abdeckung 12 in die Nut 13 des Anschlußhalteabschnitts 11 eingeführt wird.
In diesem Zustand ist ein geeigneter Spalt zwischen der Abdeckung 12 und
dem Anschluflhalteabschnitt 11 (d.h. zwischen der oberen
Fläche
des Anschlußhalteabschnitts 11 und
der unteren Fläche
der Abdeckung 12) sichergestellt, um zu gewährleisten,
daß Ultraschallwellen
nur auf erhabene Abschnitte konzentriert bzw. gerichtet werden.
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In diesem Bauzustand werden Ultraschallschwingungen
aufgebracht (senkrechte Ultraschallschwingungen werden aufgebracht),
wobei gleichzeitig die Abdeckung 12 von oben durch ein
Ultraschallhorn gedrückt
wird. Hierbei wird Ultraschallenergie auf den Vorsprung 14 konzentriert,
der den isolierten elektrischen Leitungsdraht 8 zwischen
sich und einer Bodenfläche
der Nut 13 einklemmt. Hierdurch wird ein Mantelhüllenabschnitt
des isolierten elektrischen Leitungsdrahtes geschmolzen und der
Kerndraht 8a (die einzelnen Litzendrähte bzw. die Litze) freigelegt. Nachdem
der geschmolzene Abdeckungsabschnitt in die umliegenden Bereiche
abgeführt
wurde, werden die Litze 8a und der Anschlußteil 20 miteinander elektrisch
kontaktiert, wie es in der 4 gezeigt
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird durch den Eingriff der abstehenden
Eingriffsteile 15 am vorderen Ende des Vorsprungs 14 der
Abdeckung 12 mit den Eingriffsklinken 22 des Anschlußteils 20 das
elektrische Leitungsdraht-Verbindungsteil des Anschlusses 20 mit dem
Vorsprung 14 verbunden. Ferner werden auch die zuspitzend
geformten vorderen Endabschnitte 19a der Seitenwände 19 auf
beiden Seiten der Abdeckung 12, gesehen in Breitenrichtung,
mit dem Anschlußhalteabschnitt 11 verschweißt. Hiermit
wird ein unlösbar
verbundener Verbinder (Stecker bzw. Buchse) hergestellt.
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Da der elektrische Leitungsdraht-Verbindungsteil 21 des
Anschlußteil 20 und
der Vorsprung 14 durch die Eingriffsklinken 22 miteinander
in Eingriff stehen, auch dann, wenn sich die Abdeckung 12 oder
das Verbindergehäuse-Hauptteil 10 aufgrund
einer Temperaturänderung
in senkrechter Richtung zusammenzieht, bewegt sich das elektrische
Leitungsdraht-Verbindungsteil 21 zusammen
mit dem Kerndraht (Litze) 8a in der vorgenannten Bewegungsrichtung.
Entsprechend wird immer eine konstante Kontaktlast oder Kraft zwischen
dem Anschlußteil 20 und der
Litze 8a gehalten, was zur Folge hat, daß eine Zunahme
eines Kontaktwiderstandes unterdrückt werden kann. Entsprechend
kann die elektrische Verbindung verbessert werden. Da die Eingriffsklinken 22,
die mit den abstehenden Eingriffsteilen 15 auf der Abdeckung 12 in
Eingriff stehen, nur durch Einschneiden des Anschlußteils 20 und
durch Hochbiegen der eingeschnittenen Abschnitte geformt sind, ist
die daraus resultierende Konstruktion überdies in einfachster Weise
zu realisieren.
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Die 5 zeigt
einen Anschlußteil 30 zur
Ultraschallschweißverbindung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Hierbei besteht ein elektrischer
Leitungsdraht-Verbindungsteil 31 des Anschlußteils 30 aus
einem Bodenwandabschnitt 31a, auf dem ein isolierter elektrischer
Leitungsdraht plaziert ist, und aus vier Eingriffsteilen 31b,
die an der linken und rechten Seitenkante der Bodenwand 31a aufrechtstehend
vorstehen. An den vorderen Enden der Eingriffsteile 31b sind
durch Umbiegen der vorderen Enden nach innen und abwärts an den
Innenseiten der vorderen Enden der Eingriffsteile 31b Eingriffsklinken 32 gebildet. Dieses
Anschlußteil 30 erfüllt ebenso
die Funktionen des Anschlußteils 20 gemäß der ersten
Ausführungsform.
Bei dem Anschlußteil 30 gemäß der zweiten Ausführungsform
sind jedoch die Eingriffsklinken 32 einfach durch Umbiegen
der vorderen Enden der Eingriffsteile 31b geformt. Diese
Konstruktion ist äußerst einfach.