DE1978951U - Lastfahrzeug, insbesondere sattelaufleger, zum befoerdern von plattenfoermigen gross-stueckguetern. - Google Patents
Lastfahrzeug, insbesondere sattelaufleger, zum befoerdern von plattenfoermigen gross-stueckguetern.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
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Description
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Ernst Wackenhut, Nagold
Lastfahrzeug, insbesondere Sattelaufleger, zum Befördern von plattenförmigen Groß-Stückgütern
Die Neuerung bezieht sich auf ein Lastfahrzeug, insbesondere
Sattelaufleger, zum Befördern von plattenförmigen Groß-Stückgütern, wie vorgefertigten Wänden, Böden und
dergleichen Flachteilen aus Beton oder ähnlichem Material.
Plattenförmige Groß-Stückgüter, wie vorgefertigte Wände,
Böden und dergleichen Flachteile aus Beton oder anderem
Material, werden bisher stehend befördert. Das ist die
Stellung, die das Stückgut einnimmt, wenn es an einem
Kran hängend angeliefert und auf einem Lastfahrzeug abgestellt wird. Ein anschließendes Umlegen des Stückgutes
auf die Fahrzeugplattform, etwa durch weiteres Ablassen am Kranhaken, ist wegen der damit verbundenen Bruchgefahr
ebensowenig möglich wie nach dem Transport das Wiederaufrichten zum Abladen. Obgleich nun für den
Transport Tiefladefahrzeuge verwendet werden, ergibt sich bei einer Stellhöhe der Stückgüter von in der
Regel 2,5 bis 3 m doch eine Gesamthöhe des beladenen
Fahrzeugs von rund *t m und mehr. Das bereitet Schwierigkeiten
z.B. beim Durchfahren von Unterführungen, unter Oberleitungen und ausladenden Bäumen.
Die Neuerung ermöglicht einen liegenden Transport
der genannten Stückgüter, und zwar wird dies dadurch
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erreicht, daß das Lastfahrzeug mit einer nach wenigstens
einer Fahrzeugseite hin unter einem Winkel von etwa 75 hochkippbaren Brücke ausgerüstet ist, an deren Abkippseite
abnehmbare Ausleger angeordnet sind, auf die sich in Kipplage die zum Laden hängend angelieferten Stückgüter
nebeneinander unter Anlehnen an die Brücke abstellen lassen, die die Stückgüter beim Senken in die
Fahrlage aufeinanderliegend übernimmt und sie beim Entladen
durch Hochkippen der Brücke wieder auf die Ausleger stellt.
Die Ladehöhe des Fahrzeugs ist dadurch entscheidend verringert
und damit seine Gesamthöhe, was nunmehr auch andere Fahrzeuge, beispielsweise die Sattelaufleger,
zur Verwendung in gleicher Weise geeignet macht wie die schwerfälligen Tieflader. Andererseits kann das
Umlegen der Stückgüter in die Transportlage und zurück in die Abladestellung unter ständiger Flächenabstützung
erfolgen, die jede Bruchgefahr ausschaltet.
In der weiteren Ausgestaltung des neuen Lastfahrzeuges
bestehen die Ausleger aus Trägern, die in Querführungen der Brücke einschiebbar und darin festlegbar sind und auf
denen rechtwinklig im Bereich ihrer äußeren Enden
Stützen angeordnet sind.
Da es möglich ist, daß sich der Schwerpunkt der hochgekippten Brücke beim Beladen ihrer Ausleger über die
Kippachse hinaus nach außen verschiebt, sind ferner hydraulische -.-Kipp-Press en mit Rückzug vorgesehen, die
die Brücke aus ihrer ubertotpunktlage zurückzuholen vermögen.
Weiterhin kann es nützlich sein, zum zusätzlichen Unterstützen
des Fahrgestells auf der Abkippseite auslegbare
mechanisch oder hydraulisch betätigbare Heber anzu-
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ordnen. Sie können beim Beladen und Entladen zum Ausgleichen
von Bodenunebenheiten dienen und das Fahrzeug gegen Umstürzen sichern, wenn sein Schwerpunkt bei hochgekippter
Brücke unter dem Einfluß der aufgebrachten Last über die Radauflage hinaus nach außen gerückt sein
sollte.
Die Fahrzeugbrücke kann wahlweise auch mit abnehmbaren Bordwänden ausgerüstet sein. Dann läßt sich das Fahrzeug
auch zum Befördern von Schüttgütern verwenden.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Ausleger, anstatt sie auswechselbar anzuordnen, in bleibender Verbindung
mit der Fahrzeugbrücke zu belassen und für den Nichtgebrauch in geeigneter Weise abschwenkbar anzubringen.
Auch kann in Verbindung mit einem oder mehreren über die Kippseite verteilten Auslegern eine Bordwand des
Fahrzeugs als Stellfläche für die Stückgüter mit herangezogen
werden oder eine entsprechend kräftig bemessene
und abgesteifte Bordwand allein die Auslegerstellfläche
bilden.
In der Zeichnung ist das neue Lastfahrzeug an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung des Fahrzeugs
von hinten in der Be- oder Entladestellung und
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung in Transportstellung des Fahrzeugs.
Das Lastfahrzeug, z.B. ein Sattelaufleger, hat eine Brücke 1 mit einer darauf befestigten Pritsche 2. Die
Brücke ist an Tragarmen 3, die an einer Längsseite des
Fahrgestells vorstehen, um die gemeinsame Schwenkachse
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bis zu einem Winkel von etwa 75° hochstellbar. Hierzu dienen hydraulische Kipp-Pressen 5, die gelenkig einerseits
mit dem Fahrgestell und andererseits im Abstand von der Schwenkachse 4 mit der Brücke 1 verbunden
sind. Innerhalb der Brücke und über ihre Länge verteilt .befinden sich Querführungen 6, die aus Schienen
oder Hohlkörpern bestehen können. Sie dienen zum Haltern der Ausleger 79 die als Böcke mit rechtwinklig
ausladenden unteren Trägern 8 ausgebildet sind.
In ihrer Transportlage ist die Brücke 1 auf das Fahrgestell
abgesenkt. Soll das Fahrzeug z.B. mit Betonplatten beladen werden, werden die Ausleger 7 mit ihren
nach oben ragenden Stützen 18 mittels der Träger 8 in die Querführungen 6 der Brücke 1 eingeführt und durch
Stecker 9 verriegelt. Ferner werden in zusätzliche Querführungen 1O9 die am Fahrgestell auf der Kippseite bis
in die äußere Radspur vortreten, noch mechanische oder hydraulische Heber 11 mittels ihrer Träger 12 eingeschoben,
durch Stecker 13 in den Führungen 10 verriegelt und zum Abstützen und gegebenenfalls Horizontieren des
Fahrgestells auf den Boden abgesenkt.
Nach Hochstellen der Brücke 1 mittels der Kipp-Pressen
5 können die von einem Kran 14 hängend angelieferten
Platten 15 auf den Auslegern 7 abgestellt und über zwischengelegte Abstandhalter l6 an die aufragende
Pritsche 2 angelehnt werden. Nach Stapeln einer zulässigen Anzahl von Platten wird die Brücke 1 samt der
aufgebrachten Last gesenkt, wobei die mit Rückzugsvermögen ausgestatteten Kipp-Pressen 5 das mit seinem
Schwerpunkt unter Umständen über die Schwenkachse 4 nach außen hinausgewanderte schwingende System 1, 2, J3
15,,16 zunächst über die Totpunktlage zurückzuholen haben. Beim Absenken übernimmt die Brücke 1 allmählich
das volle Gewicht der' zugeladenen Platten 15, die sich,
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seitlich durch die Ausleger 7 gut abgestützt, übereinanderlegen,
ohne daß dabei gefährliche Biegungsbeanspruchungen auftreten können. Nach Absenken der Brücke
auf das. Fahrgestell werden die Ausleger 7 und die Heber
11 abgenommen und auf dem Fahrzeug an geeigneter oder ihnen vorbehaltener Stelle verstaut. Das beladene Fahrzeug
ist jetzt fahrbereit.
Zum Entladen werden am Fahrzeug dieselben Maßnahmen und in der gleichen Reihenfolge durchgeführt wie zum vorgeschilderten
Beladen, bis schließlich die Platten 15 auf den Auslegern 7. nebeneinander wieder hochgestellt
und einzeln mittels eines Krans abnehmbar sind.
Die Neuerung ist nicht auf Straßenfahrzeuge beschränkt. Sie läßt sich auch bei Schienenfahrzeugen anwenden.
Claims (5)
1. Lastfahrzeug, insbesondere Sattelaufleger, zum Befördern von plattenförmigen Groß-Stückgütern, wie vorgefertigten
Wänden, Böden und dergleichen Flachteilen aus Beton oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug
mit einer nach wenigstens einer Fahrzeugseite hin unter einem Winkel von etwa 75° hochkippbaren Brücke (1)
ausgerüstet ist, an deren Abkippseite abnehmbare Ausleger (7) angeordnet sind, auf die sich-in Kipplage die zum
Laden hängend angelieferten Stückgüter (15) nebeneinander unter Anlehnen an die Brücke abstellen lassen, die die
Stückgüter beim Senken in die Fahrlage aufeinanderliegend übernimmt und sie umgekehrt beim Entladen durch Hochkippen
der Brücke wieder auf die Ausleger stellt.
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (7) aus Trägern (8) bestehen, die in Querführungen
(6) der Brücke einschiebbar und darin festlegbar sind und auf denen rechtwinklig im Bereich ihrer
äußeren Enden Stützen (18) angeordnet sind.
3. Lastfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zurückholen der hochgekippten Brücke, deren Schwerpunkt nach dem Beladen über die Kippachse (4) nach
außen hinausgerückt sein kann, hydraulische Kipp-Pressen
(5) mit Rückzug verwendet sind.
4. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3S dadurch gekennzeichnet,
daß zum zusätzlichen Unterstützen seines Fahrgestells auf der Abkippseite auslegbare mechanisch oder
hydraulisch betätigbare Heber (11) vorgesehen sind.
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5. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet
j daß seine Brücke mit abnehmbaren und wahl weise verwendbaren Bordwänden ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967W0041005 DE1978951U (de) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Lastfahrzeug, insbesondere sattelaufleger, zum befoerdern von plattenfoermigen gross-stueckguetern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967W0041005 DE1978951U (de) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Lastfahrzeug, insbesondere sattelaufleger, zum befoerdern von plattenfoermigen gross-stueckguetern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1978951U true DE1978951U (de) | 1968-02-15 |
Family
ID=33392087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967W0041005 Expired DE1978951U (de) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Lastfahrzeug, insbesondere sattelaufleger, zum befoerdern von plattenfoermigen gross-stueckguetern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1978951U (de) |
-
1967
- 1967-11-14 DE DE1967W0041005 patent/DE1978951U/de not_active Expired
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