DE197857C

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Publication number: DE197857C
Application number: DENDAT197857D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 4 a. GRUPPE

GEORG STEINIGKE in BERLIN.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1906 ab.

Die im folgenden beschriebene Erfindung findet ihre Anwendung bei Invertgasglühlichtlampen mit einer aus einem Stück eines durchsichtigen oder durchscheinenden Stoffes, wie Glas oder Porzellan, bestehenden Hülle, die sämtliche Teile des Brenners ungefähr bis zum Injektor bzw. bis zur Düse hin derart umschließt, daß der den Glühkörper umgebende Teil kugel- oder birnenförmig, der

ίο obere, dem Mischrohr benachbarte Teil aber annähernd zylindrisch ist. Sie beruht darin, daß diese Hülle das Mischrohr und den Brennerkopf unter Vermeidung zwischenliegender, zur. Führung der Abgase dienender Teile unmittelbar umgibt und die äußere Verbrennungsluft sowie die entstehenden Verbrennungsgase in ununterbrochenem Zuge von der an ihrem Boden befindlichen Eintrittsöffnung zur obengelegenen Austrittsstelle leitet.

Eine Invertlampe gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt einer Ausführungsform veranschaulicht.

Der den Glühstrumpf umgebende untere glockenartige Teil ist dabei mit einer Lufteintrittsöffnung, die et\va bei i gelegen sein kann, ausgestattet und besitzt eine obere zylinderartige Fortsetzung a, welche bis in die Nähe des Injektors reicht, so daß dieser bei der in der Gebrauchsstellung" hängenden Lampe von unten vollkommen oder doch nahezu unsichtbar ist, zumal wenn der zylinderartige Teil a, wie üblich, noch eine Bekrönung k trägt.

Oberhalb des Glühstrumpfes, d. h. an dem unteren Ende des zylinderartigen Teiles a, kann vorteilhaft bei b ein Wulst angeordnet sein, der einen Reflektor trägt, jedoch ist die äußere Form der Hülle beliebig und wird sinngemäß den jeweilig vorliegenden Verhältnissen angepaßt.

Die Verbrennungsluft kann auf beliebige Weise zugeführt werden, und zwar entweder von dem tiefsten Punkt der Hülle aus, wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, oder auch durch seitlich im unteren Teil der Hülle befindliche Öffnungen, Schlitze o. dgl.

Zu letzterem Zwecke, d. h. bei seitlicher Luftzuführung, kann die Hülle auch aus mehreren Teilen bestehen, die auf irgendeine geeignete Weise miteinander verbunden sind.

Claims

Patent-Anspruch:

Invertgasglühlichtlampe mit einer aus einem Stück durchsichtigen oder durchscheinenden Stoffes, wie Glas oder Porzellan, bestehenden Hülle, die sämtliche Teile des Brenners bis nahe an den Injektor oder an die Düse hin umschließt, wobei der den Glühkörper umgebende

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Teil kugel- oder birnenförmig, der obere, dem Mischrohr benachbarte Teil aber annähernd zylindrisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle das Mischrohr und den Brennerkopf unter Vermeidung zwischenliegender, zur Führung der Abgase- dienender Teile unmittelbar umgibt und die äußere Verbrennungsluft sowie die entstehenden Verbrennungsgase in ununterbrochenem Zuge von der unten gelegenen Eintrittsöffnung zur oben gelegenen Austrittsstelle leitet.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.