DE1978575U - Schleudertrommel fuer waescheschleudern u. dgl. - Google Patents

Description

Patentanwalt Essen, den 25. August 1967 Dr. Andrejewski

43 Essen, Kettwiger Sir,36 '²9

(Am Hauptbahniiof L:chtburg)
Telefon 225802/03

Gebrauehsmusteranmeldung der Firma Erwin Bonn Waschmaschinenfabrik
Al Duisburg » Wanheim
Kaiserswerther Straße J56

Schleudertrommel für Wäscheschleudern und dergleichen

Schleudertrommeln für Wäscheschleudern und dergleichen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und be« stehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau zumeist aus Blech, vorzugsweise aus austenitischem Stahlblech, aufgebauten Trommelkörper, der beispielsweise tiefgezogen oder auf andere Weise geformt ist» Die Schleudertrommel bildet da» bei einen Teil des Schleuderaggregates aus Antriebsmotor und auf die Antriebswelle unmittelbar aufgesetzter Schleudertrommel, wobei das Schleuderaggregat im ganzen im Wäsche·

sehlaadergehäuse über Federn aus Gummi oder Stahl beweg« lieh aufgehängt ist» Die Aufhängung erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Gummimetallelementen, die einerseits am Schild des Schleudermotors und andererseits an einem Zwischenboden des Schleudergehäuses angreifen, « Bei derart tigen Wäscheschleudern beobachtet man häufig Schwingungserscheinungen des Schleuderaggregates, zu deren Ausgleich es bekannt ist, an den Trommelkörper Ausgleichsgewichte an« zuschließen. Beispielsweise ist es bekannt, den oberen Ring des Trommelkörpers umzubördeln und in diese Umbördelung ein Ausgleichsgewicht einzulegen.

Andererseits bestehen Schleudertrommeln der beschriebenen Art regelmäßig aus verhältnismäßig dünnem Blech, Sie sind daher wenig formsteif und auch in stabilitätsmäßiger Hinsicht extremen mechanischen Beanspruchungen nicht gewachsen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie eine Schleudertrommel der eingangs beschriebenen Art weiter auszubilden ist, damit gleichzeitig nit der Anordnung eines wirksamen Ausgleichsgewichtes auch eine mechanische Versteifung erreicht und die Stabilität des Trommelkörpers verbes« sert wird»

Die Erfindung betrifft eine Schleudertrommel für Wäsche*· schleudern und dergleichen, bestehend aus einem aus Blech, vorzugsweise aus austenitischem Blech, aufgebauten Trommel« körper und daran angeschlossenem Ausgleichsgewicht, Die Erfindung besteht darin, daß das Ausgleichsgewicht als Blech«

ring ausgeführt und auf den Trommelkörper außen aufgesetzt ist» Nach bevorzugter Ausführungsform ist der Blechring auf den Trommelkörper aufgewalzt und dazu mit einer oder mehreren umlaufenden Sieken versehen, die gleichzeitig auch in den Trommelkörper eingedrückt sind· Dabei ist je« denfalls der Blechring schon infolge seiner Breite gleich» zeitig als Versteifungs« und Stabilisierungsring für den Trommelkörper ausgeführt, er kann die dazu erforderliche Dicke ohne weiteres besitzen.

Der Blechring kann bei der erfindungsgemäßen Sehleudertrom« mel auch als oberer Abschlußring auf den Trommelkörper auf« gesetzt sein und dazu am oberen Rand mit einer Umbördelung versehen sein. Bei dieser Ausführungsform und in der Ausführungsform, bei der der Blechring zwar im Bereich des oberen Randes, jedoch nicht am oberen Rand auf den Trommelkörper aufgesetzt ist, der Trommelkörper also selbst mit einer oberen Umbördelung versehen ist, empfiehlt die Erfindug, in diese obere Umbördelung ein zusätzliches Ausgleichsgew±ht in Form eines Ringes aus Rundstahl oder dergleichen einzulegen.

Bei der erfindungsgemäßen Schleudertrommel können Trommel·« körper und Blechring grundsätzlich aus beliebigen Werkstoff fen bestehen. Nachdem es üblich ist, die Schleudertrommel aus austenitischem Blech aufzubauen, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich werkstoffmäßig durch geringsten Aufwand auszeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring aus Stahlblech mit Verzinkungslage

aufgebaut ist« Entsprechend kann das zusätzliche Aus» gleiehsgewicht in Form eines Ringes aus Rundstahl oder dergleichen verzinkt sein.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daßbei der erfindungsgemäßen Schleudert rom*· mel der Masse nach praktisch beliebig große Ausgleichsge* wichte angebracht werden können, wobei diese Ausgleichsge« wichte infolge der Ausbildung als Blechring stets auch zur Erhöhung der Festigkeit und Stabilität des Trommelkör** pers selbst beitragen· Von besonderem Vorteil ist ferner die Tatsache, daß auch bei Ausführungsform des Trommelkör« pers aus austenitischem Blech der als Ausgleichsgewicht aufgesetzte Blechring nicht aus au&enitisehern Blech bestehen muß, er kann vielmehr aus normalem Stahlblech mit Verzinkungsauflage aufgebaut sein»

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung auführlicher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Schleudertrommel,

Fig. 2 in gegenüber der Figur 1 wesentlich vergrößerter Darstellung den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Figur 1,

Fig* 3 entsprechend der Figur 2 eine andere Ausführungs« form des Gegenstandes nach Figur 1.

Die in den Figuren dargestellte Schleudertrommel 1 ist hauptsächlich, für Wäscheschleudern bestimmt* Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem aus Blech, vorzugsweise aus austenitischem Blech, aufgebauten Trommelkör« per und daran angeschlossene, Ausgleichsgewicht 2» » Im übrigen ist dieser Trommelkörper 1 mit einer Einrichtung zum Anschluß an die Welle 4 des Antriebsmotors ausgerüstet· Das Ausgleichsgewicht ist erfindungsgemäß als Blechring 2 ausgeführt und auf den Trommelkörper 1 außen aufgesetzt. Der Blechring 2 ist dazu im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung auf den Trommel« körper 1 aufgewalzt und mit einer oder mehreren umlaufenden Sicken 5 versehen, die gleichzeitig auch in den Trommelkörper 1 eingedrückt sind. Der Blechring 2 wirkt so gleichzei» tig als Versteifungs« und Stabilisierungsring für den Trommelkörper 1 selbst, der folglich aus verhältnismäßig dünnwandigem Blech aufgebaut sein kann.

Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 ist der Blechring 2 im Bereich des oberen Randes 6 des Trommelkörpers 1 jedoch nicht am oberen Rand 6 des Trommelkörpers 1 und diesen überfassend angeordnet· Auch diese Möglichkeit besteht jedoch, was in Figur J angedeutet worden ist. Hier ist der Blechring 2 als oberer Abschlußring auf den Trommel« körper 1 aufgesetzt und dazu an seinem oberen Rand 9 Mit einer Umbördelung 8 versehen» in diese ümbördelung 8 oder

auch in die in den Figuren 1 und 2 angedeutete Umbörde« lung 7 des oberen Trommelkörpers 1 selbst kann ein zusatz« lieh.es Ausgleichsgewicht in Form eines Ringes 2a aus Rund* stahl oder dergleichen eingesetzt sein.

Besteht derTromme!körper aus austenitischem Blech, so ist es ausreichend, den Blechring 2 selbst aus üblichem Stahl« blech aufzubauen, jedoch mit Verzinkungsauflage» Das gilt auch für das Ausgleichsgewicht in Form eines Ringes 2a aus Rundstahl oder dergleichen, welches in die obere Umbörde*· lung 7 bzw, 8 eingelegt werden kann.

Ansprüche

Claims (1)

1. P.Ä.508 263*-2.9.67

   Schutzansprüche

   1· Schleudertrommel für Wäscheschleudern und dergleichen, bestehend aus einem aus Blech, vorzugsweise aus austeniti» schem Blech aufgebauten Trommelkörper und daran angeschlossenem Ausgleichsgewicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht als Blechring (2) ausgeführt und auf den Trommelkörper (l) außen aufgesetzt ist.

   2* Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (2) auf den Trommelkörper (l) aufgewalzt und dazu mit einer oder mehreren, umlaufenden Sicken (5) versehen ist, die gleichzeitig auch in den Trommelkörper (l) eingedrückt sind·

   :>. Schleudertrommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (2) als Versteifungen und Stabilisierungsring für den Trörnmelkörper (1) ausge« führt ist« '

   4# Schleudertrommel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (2) als oberer Abschluß« ring auf den Trommelkörper (l) aufgesetzt und dazu am äußeren Rand (9) des Trommelkörpers mit einer tJmbördelung (8) versehen ist*

   5» Schleudertrommel nach Anspruch 4 bzw. nach den Ansprüchen 1 bis ;5, ;>in der Ausführungsform bei der der Trommel« körper (l) eine obere Umbördelung aufweist, dadurch gekenn« zeichnet, daß in die obere tJmbördelung (7 bzw. 8) des Trom«

   melkörpers (1) bzw» des Bleehringes (2) ein zusätzliches Ausgleihsgewicht in Form eines Ringes (2a) aus Rundstahl oder dergleichen eingelegt ist.

   6, Schleudertrommel nach den Ansprüchen 1 bis 5 in der Ausführungsform, bei der der Trommelkörper aus austenitischem Blech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (2) aus Stahlblech mit Verzinkungsauflage aufgebaut ist»

   Patentanwal t Dr.#. Andrejewski