DE1978379U

DE1978379U - Rahmen fuer fenster, tueren od. dgl.

Info

Publication number: DE1978379U
Application number: DE1967W0041003
Authority: DE
Original assignee: Wieland Werke AG
Current assignee: Wieland Werke AG
Priority date: 1967-11-14
Filing date: 1967-11-14
Publication date: 1968-02-08

Description

WIELAND-WERKE ■ 79oo Ulm (Donau), 9. November 1967 .Mti

Aktiengesellschaft

Rahmen für Fenster, Türen oder dgl.

Die Neuerung betrifft einen Rahmen für Fenster, Türen oder dgl., der'aus einem Profilstab mit zueinander gerichteten Nuten besteht, die der Aufnahme von Kurzstücken dienen, an welchen Maueranker befestigt sind.

Es ist bereits bekannt, bei derartigen Rahmen in dem Profilstab Nuten zur Aufnahme je eines Streifens an der Gebäudeinnen« und -aussenseite zur Abdichtung gegenüber dem Mauerwerk vor*· zusehen. Bei derartigen Rahmen muss allerdings eine gewisse Mindesttiefe in Kauf genommen werden. Ferner ist eine Mauer-' falle erforderlich, die an einem in die Nuten passenden Kurzstück angesehweisst ist. Soll diese Rahmenkonstruktion ohne Maueranker verwendet werden, so können die Distanzstücke, die zwischen Zarge und Fensterrahmen gelegt werden müssen, nur schwer angebracht werden, da sie in den offenen Profilstab hineinzufallen drohen.

Der Neuerung liegt die Aufgäbe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und einen Rahmen zu schaffen, der auf wirtschaftliche 'Weise hergestellt werden kann.

Die Aufgabe wird neuerungsgemass dadurch gelöst, dass das Kurzstück U-förmig profiliert ist und in Nuten eingreift, die in Richtung vom Mauerwerk weg zur Fenstermitte hin versetzt sind und sieh hinter den Nuten zur Aufnahme des Streifens zur Abdichtung gegenüber dem Mauerwerk befinden, wobei das Kurzstück eine Nut zur Aufnahme eine der Befestigung einer Mauerfalle dienenden Schraube aufweist und mit den dem Mauerwerk zugewandten Enden des Profilstabes bündig absehliesst.

Dadurch wird erreicht, dass die Distanzstück'e leicht eingeschoben und sicher gehalten werden, da sie an der mit den genannten Enden des Profilstabes bündigen, dem Mauerwerk zugewandten Seite des Kurzstückes anliegen können, ohne in den offenen Profilstab hineinzufallen. Gleichzeitig ist Platz geschaffen worden für eine Nut zur Aufnahme einer die Mauerfalle befestigenden Schraube. Der Platzgewinn in der Tiefe entstand dadurch, dass die Nuten des Profilstabes, die der Aufnahme, des Kurzstückes dienen, nunmehr in Richtung zur Fenstermitte hin verschoben sind und in der Fenstertiefe keinen Platz mehr beanspruchen.

Bei Verwendung der Rahmenkonstruktion in einem Mauerwerk aus Beton, das keinen Putzanschluss mehr erhält, wird in an sich bekannter Weise eine Schraube durch den Profilstab geführt und im Mauerwerk befestigt. Die Konstruktion erlaubt es, die Schraube an drei Punkten zu halten: Mit ihrem Gewinde wird sie im Mauerwerk angezogen, mit ihrem Kopf sitzt sie am Profilstab auf und mit ihrem Schaft ist sie im Kurzstück gehalten.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 die Anwendung des Rahmens mit einer Mauerfalle und Figur 2 die Verwendung zur Montage in einer Betonausnehmung.

Der Profilstab 9 weist in an sich bekannter Weise eine nach unten gerichtete U-förmige Gestalt auf. An seinen dem Mauerwerk 2 zugerichteten Enden 8 sind die Dichtungsnuten 5 angebracht, die der Aufnahme von Dichtungen 11 dienen. Dichtungen und Nuten sind zum Mauerwerk 2 hin gerichtet und befinden sich je auf der Innen- und Aussenseite des Fensterrahmens.

Die Nuten 1 sind zueinander gerichtet und dienen der Aufnahme des Kurzstückes K. Die Nuten 1 befinden sich in Richtung zur Fenstermitte hin versetzt.

Die Mauerfalle 5 wird mit der Schraube β in der Schraubnut 7 befestigt. Ein Schweissen ist nicht mehr erforderlich.

Dadurch, dass das Kurzstück 4 U-förmige Gestalt hat und mit den dem Mauerwerk 2 zugewandten Enden 8 des Profilstabes 9 bündig abschliesst, ist eine Auflagefläche 1o geschaffen worden, die einerseits der Mauerfalle 5 eine Halterung bietet und andererseits eine sichere Befestigung und Anlage der Distanzstücke 12 bewirkt. Diese sind erforderlich, wenn nach Figur 2 eine Schraube 1J vorgesehen ist, die den Fensterrahmen im Mauerwerk befestigen soll.

Schutzanspruch

Claims

S chutzanspruch

Rahmen für Fenster, Türen oder dgl., bestehend aus einem Profilstab mit zueinander gerichteten Nuten, die der Aufnahme von Kurzstücken dienen, an welchen Maueranker befestigt sind, und aus Nuten zur Aufnahme je eines Streifens an der Gebäude innen-· und -aussenseite zur Abdichtung gegenüber dem Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzstück (4) U-förmig profiliert ist und in Nuten (1) eingreift, die in Richtung vom Mauerwerk (2) weg zur Fenstermitte hin versetzt sind und sich hinter den Nuten (j5) zur Aufnahme des Streifens zur Abdichtung gegenüber dem Mauerwerk (2) befinden, wobei das Kurzstück (4) eine Nut (7) zur Aufnahme einer der Befestigung einer Mauerfalle (5) dienenden Schraube (6) aufweist und mit den dem Mauerwerk (2) zugewandten Enden (8) des Profilstabes (9) bündig abschliesst.