DE197832C

DE197832C -

Info

Publication number: DE197832C
Application number: DENDAT197832D
Authority: DE

Description

bet

Sinaefiiak bet $wiMnuw\q

fivt, 'Xi-vtXc^A(a.ssc :.

(Sjxn-ppc 9T&X ·.

KAISERLICHES jua οκτη come 'ρτατ m '.parts gemenge φακηί 832 m. 27c, betreffenb „Sentnfugalbenttlator ium Abfangen Ijodjerljiktet ©ate", ift burdj redjtS* Mfttge ©ritfc&etbuttg be§ j?aiferli$en Patentamts bom 23. 12. 09 für nichtig erridrt.
»erltit, bett 28. 2lpnl 1910.

$tatfcrlicl)cc* Patentamt.

&au§. [10429]

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

.- M 197832 -. KLASSE 27c. GRUPPE

LOUIS PRAT in PARIS.

Zur Beschleunigung des Luftzuges bei Feuerungsanlagen ist es oft erforderlich, Saugventilatoren in den Abzug der Verbrennungsgase einzuschalten. Da nun solche Gase im allgemeinen sehr hohe Temperaturen besitzen, so müssen die zum Absaugen benutzten Ventilatoren besondere Einrichtungen aufweisen, um den schädlichen Einwirkungen dieser hohen Temperaturen widerstehen zu können.

ίο Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zentrifugaiventilator, der sich infolge seiner besonderen Anordnung zum Absaugen hocherhitzter Gase eignet.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.

Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Längsachse,

Fig. 2 ein Querschnitt durch die Saugöffnung der Kühlluft.

Der neue Ventilator besteht aus dem Sammelbehälter 1, der das Rad oder den Raum 2 umgibt, sowie aus der Gehäusehälfte 3, welche mit dem Support 4 fest verbunden ist. Die andere Gehäusehälfte 5 ist mit dem Sockel der Lager verbunden. Die beiden Gehäusehälften werden durch Stehbolzen oder Bügel 6 im richtigen Abstande gehalten. Die Welle ruht in Kugellagern 7, 8, welche Schmierringe aufweisen und auf der der Saugöffnung entgegengesetzten Seite angeordnet sind. Das Flügelrad besteht aus einer kegelförmigen Metallscheibe 9, die auf der Ventilatorwelle fest aufgespannt ist. Die Metallscheibe 9 ist mit einem Metallring 10 versehen, an welchem die Flügel 11 in genügender Anzahl befestigt sind. Die Scheibe 9 dreht sich in einer konzentrisch zu ihr angeordneten Öffnung 12, welche im Gehäuseteil 5 vorgesehen ist. Auf der Rückseite weist die Scheibe 9 Flügel 13 auf, die mit ihr zusammengegossen oder auch an ihr be- ■ festigt sind. Bei der Drehung des Flügelrades 9, 11 rufen diese Flügel 13 eine Luftzirkulation hervor, welche von derjenigen unabhängig ist, die auf der anderen Seite des Ventilators durch die Flügel 11 erzeugt wird.

Um die Intensität dieser Luftströmung noch zu erhöhen, sind die Flügel 13 seitlich noch mit einer dünnen Scheibe 14 bedeckt, welche auf denselben befestigt ist und die von dem Ventilator ausgestrahlte Wärme abhält. Diese Scheibe ist in der Mitte mit einer Luftsaugöffnung 15 versehen.

Durch die hervorgerufene Luftzirkulation werden folgende Resultate erzielt:

1. Zwischen Ventilator und Lager 7 entsteht ein kreisförmiges Luftkissen, welches mit der Scheibe 14 zusammen die Ausstrahlung der Wärme verhindert.

2. Die hintere Wandung der Radnabe und des Kegels 9 sowie die Welle werden gekühlt.

3. Die Außenseite der Gehäusehälfte 5 wird durch die am Umfang der Flügel 13 ausströmende Luft bespült und so gekühlt.

4. Die das Lager 7 umgebende Luft wird fortwährend durch frische Kaltluft ersetzt, wodurch die Erwärmung des im Lager enthaltenen Schmieröles verhindert wird.

Das im Saugtrichter 15 angeordnete Lager 7 ist; außerdem noch mit wagerechten

Rippen l6 versehen (Fig. 2), welche in der ganzen Höhe des Ölbehälters vorgesehen sind und durch Vergrößerung der Oberfläche eine bessere Kühlung bewirken. Das den Saugtrichter bildende Gehäuse besteht aus abnehmbaren Blechen 17, 18, 19.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Zentrifugalventilator zum Absaugen hocherhitzter Gase, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Drehung des Heißluftventilators in Tätigkeit gesetzte Vorrichtung auf der der Säugöffnung der heißen Gase entgegengesetzten Seite eine von der Zirkulation der heißen Gase unabhängige Luftzirkulation hervorruft, die den Ventilator auf der den Lagern zugekehrten Seite, insbesondere das den Wirkungen der Wärme am meisten ausgesetzte Lager kühlt.
2. Ausführungsform des Zentrifugalventilators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Saugöffnung für die heißen Gase entgegengesetzte Seite des Flügelrades (9) einen besonderen Ventilator (13, 14) trägt, dessen Saugtrichter (15) das den Einwirkungen der Wärme am meisten ausgesetzte Lager (7) umgibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.