DE19782185C2 - Pumpensystem - Google Patents
PumpensystemInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B15/00—Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Pumpensystem
geeignet zum Verpumpen heißer Medien, wie heißer Gemische von
flüssigen und festen Stoffen ("Slurries"), welches System
jedenfalls eine Verdrängerpumpe, vorzugsweise eine
Membranpumpe aufweist, und jedenfalls ein
Pendelleitungsstück, das an einer Seite über ein erstes
Einwegventil mit einer Zufuhrleitung zum aus der
Zufuhrleitung, Ansaugen einer Menge von Medium verbunden
werden kann und an derselben Seite über ein zweites
Einwegventil mit einer Abfuhrleitung zum aus dem
Pendelleitungsstück Abführen einer gleichen Mediumsmenge
verbunden werden kann, wobei das Pendelleitungsstück mit
seiner anderen Seite an ein zweites Leitungsstück anschließt,
das mit um dieses Leitungsstück angebrachten
Wärmetauschmitteln versehen ist, welches zweite
Leitungsstück mit seiner anderen Seite an eine Pumpenkammer
der Verdrängerpumpe anschließt.
Ein Pumpensystem der vorstehend bezeichneten Gattung ist in
der veröffentlichten niederländischen Patentanmeldung NL 90 01 676
auf den Namen der Anmelderin veröffentlicht worden.
Dieses bekannte Pumpensystem wird dazu verwendet, einen
heißen Slurry von einer Zufuhrleitung in eine Abführleitung
zu verpumpen. Dabei wird jeweils mit Hilfe der
Verdrängerpumpe eine Menge heißer Masse in das
Pendelleitungsstück gesaugt, welche Menge Medium bei dem
anschließenden Druckhub von der Pendelleitung aus in die
Abfuhrleitung gepresst wird. Das Hubvolumen der
Verdrängerpumpe und das Volumen des Pendelleitungsstücks sind
dabei derart aufeinander abgestimmt, dass die angesaugte und
weggepresste Mediumsmenge das Pendelleitungsstück nur
Vollständig oder zum Teil füllt. Das Pendelleitungsstück ist
dabei über ein zweites Leitungsstück mit darin befindlicher
Flüssigkeitssäule mit der Pumpenkammer verbunden. Die
Bewegungen des Pumpenkörpers werden dabei von der
Flüssigkeitssäule in dem zweiten Leitungsstück auf die
Flüssigkeitsmasse in dem Pendelleitungsstück übertragen,
wobei das heiße Medium in dem Pendelleitungsstück von der
Flüssigkeitssäule in dem zweiten Leitungsstück von dem
Pumpenkörper getrennt gehalten wird. Um die Temperatur im
Bereich des Pumpenkörpers auf einem akzeptablen Niveau zu
halten, sind um das zweite Leitungsstück Wärmetauschmittel
angebracht, die die Mediumssäule in dem Leitungsstück kühlen.
Bei dieser bekannten Ausführungsform eines solchen
Pumpensystems verläuft das zweite Leitungsstück in
senkrechter Richtung. Dies hat den Vorteil, dass dadurch ein
beschränktes Bauvolumen erhalten wird. Ein Nachteil aber
dieser senkrechten Ausrichtung dieses zweiten gekühlten
Leitungsstücks ist der, dass durch die Wärmeleitung und vor
allem durch Konvektionsströmung in dem Leitungsstück
verstärkt Wärmetransport in Richtung der Verdrängerpumpe
auftreten wird. Dies führt einerseits zu einer höheren
Temperatur im Bereich des Pumpenkörpers, was unter Umständen
nicht mehr akzeptabel ist, und es führt auch zu größeren
Wärmeverlusten, weil mehr Wärme weggekühlt werden muss. Bei
Slurry-Temperaturen in der Größenordnung von 150°C sind
diese Probleme wohl noch hinnehmbar, jedoch bei höheren
Temperaturen des zu verpumpenden Mediums, wie dies immer mehr
auftreten wird, führt dies zu sehr großen Kühlleistungen und
entsprechend hohem Kühlwasserverbrauch, um die Temperatur
beim Pumpenkörper auf akzeptablem Niveau zu halten. Weiter
führt dies auch zu hohen Wärmeverlusten des zu verpumpenden
Mediums, was aus energetischer Sicht ebenfalls nachteilig
ist.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Systems ist die sehr
große Bauhöhe, die zu den für diese Systeme notwendigen sehr
schweren Betonsockeln führt. Ebenfalls muss bei diesen
Systemen das Medium in der Zufuhrleitung unter sehr hohem
Druck angeboten werden, um den statischen
Flüssigkeitssäulendruck in dem senkrechten Bereich zu
überwinden.
Eine andere Ausführungsform eines Pumpensystems, wie
vorstehend beschrieben, ist aus EP 0048535 A1 bekannt. Auch
bei diesem bekannten Pumpensystem ist zwischen dem
Leitungsstück und der Pumpenvorrichtung ein senkrechtes
Leitungsstück vorhanden, mit darin befindlicher Mediumssäule
zur Übertragung der Kolbenbewegungen, wobei in diesem
Leitungsstück durch Leitung und Konvektion wieder Wärme- und
Kassentransport in Richtung der Pumpeneinrichtung auftreten
wird. Vor allem bei höheren Temperaturen des zu verpumpenden
Mediums werden dadurch im Bereich des Pumpenkörpers zu hohe
Temperaturen auftreten und wird auch viel Wärme weggekühlt
werden müssen, was aus energetischer Sicht unvorteilhaft ist.
In dem senkrechten Leitungsstuck ist eine den Fluss des
Mediums durch das Leitungsstück stabilisierende ortsfeste
Anordnung, z. B. in Form mehrerer Rohren, Platten, Rippen oder
Sperren, vorgesehen, um die Reynolds-Zahl des Flusses
innerhalb des Leitungsstücks auf einen bestimmten Wert zu
reduzieren.
Des Weiteren ist aus der EP 0036945 A2 ein Pumpensystem zum
Fördern von fließfähigen Medien, insbesondere von abrasiven
Flüssigkeiten, bekannt, bei dem der Saug- und Druckhub einer
Verdrängerpumpe über ein Arbeitsmedium auf einen in einem
Trennzylinder freibeweglichen, beidseitig durch Federn be
lasteten Trennkolben übertragen wird, der das Fördermedium be
aufschlagt und von der Verdrängerpumpe fernhält. Der Trennkol
ben, welcher in einem senkrechten Leitungsstück des Pumpensys
tems angeordnet ist, kann zugleich als Dosiereinrichtung für
eine Zusatzflüssigkeit dienen, die beim Druckhub am Trennkol
ben vorbei von der Verdrängerpumpe in das Fördermedium ge
drückt wird. Der Trennkolben dient dazu, eine Vermischung zwi
schen dem Fördermedium, d. h. der zu pumpenden abrasiven Flüs
sigkeit, und dem Arbeitsmedium weitgehend zu verhindern.
Auch ist ein System bekannt aus WO 80/01706 A1, bei dem die
Einlass- und Auslassventile und das Pendelleitungsstück höher
als die Verdrängerpumpe angeordnet sind, wodurch die
Konvektionsströmungsrichtung sich positiv auf den
Wärmetransport auswirkt; diese Systeme sind allerdings nur
geeignet für sich nicht ablagernde Flüssigkeiten und ganz
bestimmt nicht für Slurry-Suspensionen, wofür die vorliegende
Erfindung insbesondere bestimmt ist.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Pumpensystems der
vorstehend genannten Gattung, bei dem die vorgenannten
Nachteile abgefangen sind, und mit dem Medien höherer
Temperaturen verpumpt werden können, ohne dass dabei exzessiv
hohe Temperaturen im Bereich der Verdrängerpumpe auftreten
und ohne dass übermäßig viel Wärme in dem zweiten
Leitungsstück weggekühlt werden muss.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Pumpensystem zum
Verpumpen heißer Medien mit den Merkmalen des Anspruches 1
oder des Anspruches 15 gelost. Die Unteransprüche definieren
jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung.
Zur Lösung der beabsichtigen Aufgabe weist das Pumpensystem
nach der Erfindung das Kennzeichen auf, dass auf jeden Fall
das zweite Leitungsstück in das System in einer im
Wesentlichen waagerechten Ebene aufgenommen ist. Durch diese
erstaunlich einfache Maßnahme ist realisiert worden, dass
auch bei höheren Temperaturen der zu verpumpenden Medien der
Wärme- und Massentransport als Folge von konvektiven
Strömungen in dem zweiten Leitungsstück auf ein Minimum
beschränkt sind. Dadurch ist realisiert worden, dass auch bei
hohen Temperaturen der zu verpumpenden Medien die Temperatur
auf Seiten des zweiten Leitungsstücks, das dem
Pendelleitungsstück abgewandt ist, einen relativ geringen
Wert haben kann, ohne dass das zweite Leitungsstück exzessiv
gekühlt werden muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Menge
der Wärme, die in dem zweiten Leitungsstück weggekühlt werden
muss, beschränkt sein wird, was aus der Sicht der
Energiebeherrschung attraktiv ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Pumpensystems nach der
Erfindung weis das Kennzeichen auf, dass das zweite
Leitungsstück in der waagerechten Ebene in einem Winkel zu
dem Pendelleitungsstück verläuft, wobei die beiden
Leitungsstücke über ein gebogenes Leitungsstück miteinander
verbunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass das
Ausdehnen der Leitungsstücke, verursacht durch den Umstand,
dass die Temperatur bei der Montage weitaus niedriger ist als
im Betrieb, abgefangen werden kann, indem die beiden
Leitungsstücke einigermaßen ausbiegen können, wodurch diese
Ausdehnungen leicht in der Vorrichtung abgefangen werden
können. Gegebenenfalls können Ausdehnungsdifferenzen bei
einer anderen Ausführungsform des Pumpensystems nach der
Erfindung noch weiter abgefangen werden, indem das zweite
Leitungsstück mit seiner dem Pendelleitungsstück abgewandten
Seite über einen Bogen und ein weiteres Leitungsstück an die
Verdrängerpumpe angeschlossen wird. Dadurch ist die
Flexibilität des Leitungssystems noch etwas erweitert.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Pumpensystems
nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das zweite
Leitungsstück und das ebenfalls waagerecht verlaufende
Pendelleitungsstück koaxial in ihrer jeweiligen Verlängerung
gelegen sind, wobei die Verdrängerpumpe derart beweglich in
das System aufgenommen ist, dass diese sich unter dem
Einfluss von durch Temperaturänderungen ausgelösten
Längenänderungen der beiden Leitungsstücke bewegen kann. Bei
dieser Ausführungsform kann der Teil des Systems, in dem sich
die Einwegventile befinden, die an die Zu- und Abfuhrleitung
angeschlossen werden können, fest angeordnet werden, wobei
dann beim Ausdehnen der beiden genannten Leitungsstücke
diese eine derartige Kraft auf die Verdrängerpumpe ausüben,
dass diese sich dadurch bewegt.
Statt die Kräfte, die beim Ausdehnen der beiden
Leitungsstücke auftreten, über diese Leitungsstücke auf die
Verdrängerpumpe zu übertragen, ist es nach einer weiteren
Ausführungsform auch möglich, Antriebsmittel zu verwenden,
die die Pumpenvorrichtung unter dem Einfluss von Temperatur-
und/oder Ausdehnungssignalen bewegen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Pumpensystems sind das
Pendelleitungsstück und das Leitungsstück koaxial in ihrer
jeweiligen Verlängerung gelegen aneinander angeschlossen und
weist ihre gemeinschaftliche Achslinie einen gebogenen
Verlauf auf. Bei dieser Ausführungsform werden etwaige
Ausdehnungsdifferenzen als Folge von Temperaturschwankungen
sich in einem mehr oder weniger gebogenen Verlauf der beiden
Leitungen äußern.
Um einen kompakten Bau des Pumpensystems nach der Erfindung
zu erhalten, weist dieses nach einer weiteren Ausführungsform
das Kennzeichen auf, dass die Verdrängerpumpe in der Weise in
das System aufgenommen ist, dass die Achslinie der Pumpe im
Wesentlichen parallel zur Achslinie des zweiten
Leitungsstücks verläuft.
In einer anderen Ausführungsform wird das Pumpensystem nach
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in dem
Pendelleitungsstück ein Trennungselement angebracht ist, das
den Durchgang dieses Leitungsstücks zum Teil
abschließt. Dieses Trennungselement behindert in erheblichem
Umfange die Beförderung des warmen und oft korrosiven
Mediums in Richtung des Pumpengehäuses und der Membranpumpe.
Somit wird die Vorrichtung insgesamt weniger beansprucht,
werden an die einzelnen Bauteiler weniger hohe Ansprüche
gestellt und kann die Vorrichtung einfacher und
kostengünstiger konstruiert werden.
Das Trennungselement ist erfindungsgemäß in der Achsrichtung des
Leitungsstücks frei hin- und herbewegbar und kann
insbesondere gleitend auf einem in der Achslinie des
Pendelleitungsstücks angebrachten Führungsstab angebracht
sein. Dadurch wird die Pumpenwirkung nicht unnötig
beansprucht.
Um die Pumpenwirkung nicht unnötig zu beeinträchtigen, kann
nach der Erfindung das Trennungselement mit einer Anzahl
durchgehender Kanäle versehen sein. Die Beförderung des
Mediums in Richtung des Pumpengehäuses und der Membranpumpe
kann ebenfalls behindert werden, indem das Trennungselement
als ein scheibenförmiges Element mit einem Durchmesser
ausgeführt wird, der kleiner als der Durchmesser des
Pendelleitungsstücks ist, oder indem es länglich ausgeführt
wird.
Darüber hinaus kann das Pumpensystem nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet werden, dass im Bereich der
Wärmetauschmittel in dem zweiten Leitungsstück Mittel
angebracht sind, die auf das dortige Medium eine Mischwirkung
ausüben, und zwar in der Weise, dass das Medium in guten
wärmetauschenden Kontakt mit der Leitungswand kommen wird.
Damit wird eine größere kühlende Wirkung der
Wärmetauschmittel auf das warme Medium erhalten.
An Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele des
Pumpensystems nach der Erfindung dargestellt sind, wird die
Erfindung im Einzelnen erläutert.
Die Fig. 1 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht ein
Pumpensystem zum Verpumpen heißer Medien;
Die Fig. 2a und 2b zeigen in der Seiten- beziehungsweise
Draufsicht ein Pumpensystem, bei dem das Pendelleitungsstück
und das zweite Leitungsstück waagerecht in ihrer jeweiligen
Verlängerung verlaufen;
Die Fig. 3a und 3b sowie die Fig. 4a und 4b zeigen
schematisch beziehungsweise in der Seiten- beziehungsweise
Draufsicht zwei Ausführungsformen des Pumpensystems nach der
Erfindung;
Die Fig. 5 zeigt eine ändere Ausführungsform des
Pumpensystems nach der Erfindung;
Die Fig. 6a und 6b zeigen im Detail andere
Ausführungsformen zur Anwendung in dem Pumpensystem nach der
Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt ein Pumpensystem, das eine Zufuhrleitung 2
und eine Abfuhrleitung 3 umfasst. Das Pumpensystem umfasst
ferner eine teilweise dargestellte Verdrängerpumpe 4 zum
Ansaugen eines Mediums 5, beispielsweise eines Slurry, aus
der Zufuhrleitung 2, durch ein erstes Einwegventil 6 in einer
im Allgemeinen waagerecht angeordneten Pendelleitung 7. Das
Ansaugen des Mediums 5 geschieht in einer Saugphase, der eine
Pressphase folgt, in der das Medium 5, das sich in der
Pendelleitung 7 angesammelt hat, durch ein zweites
Einwegventil 8 hindurch in die daran angeschlossene
Abfuhrleitung 3 gepresst wird. Die beiden Einwegventile 6 und
8 sind in der dargestellten Ausführungsform als Kugelventile
ausgeführt. Jedoch ist es gut möglich, andere Typen von
Einwegventilen, wie Kegel-, Ring- oder Flächenventile,
anzuwenden. Dabei ist während der Saugphase das Ventil 6
offen und das Ventil 8 geschlossen und während der Pressphase
ist das Ventil 6 geschlossen und ist das Ventil 8 geöffnet.
Bei A ist in der Pendelleitung 7 die Umkehrstelle oder
Grenzschicht angegeben, die die Stelle angibt, bis die das
angesaugte Medium 5 in die Pendelleitung 7 eintritt, bevor es
daraus wiederum entfernt wird.
Die Pendelleitung 7 schließt mit ihrer den Ventilen
abgewandten Seite an ein waagerecht verlaufendes
Leitungsstück 10 an, das von einem Wärmetauscher 11 umgeben
ist, durch den hindurch ein Kühlmedium vom Einlass 12 aus zum
Auslass 12' hin geführt wird.
Das zweite Leitungsstück 10 schließt mit seiner dem
Pendelleitungsstück abgewandten Seite über eine gebogene
Leitung 13 an die Pumpenkammer 14 einer Membranpumpe 4 an.
Die Membranpumpe 4 weist eine Membran 15 auf, die in einem
Pumpengehäuse 16 angebracht ist, woran die Leitung 13
angeschlossen ist. Die Membranpumpe ist mit einer
Kolbenstange 17 versehen, die mittels nicht dargestellter
Antriebsmittel hin- und herbewegt wird. An der Kolbenstange
17 ist ein Verdrängerkörper 18 befestigt, der in einem
Zylinder 19 bewegbar ist. Die Kolbenstange 17 kann
erwünschtenfalls sofort die Membran 15 in eine hin- und
hergehende Bewegung versetzen, jedoch kann dies auch durch
ein in der Figur gezeigtes Zwischenmedium geschehen, das von
dem Verdrängerkörper 18 hin- und herbewegt wird und diese
Bewegung an die Membran 15 weiterleitet. Die hin- und
hergehende Bewegung der Membran 15 löst die jeweilige Saug-
und Pressphase aus, wodurch das Medium 5 von der
Zufuhrleitung 2 zur Abfuhrleitung 3 befördert wird. Das warme
Medium 5, das in dem Pendelleitungsstück 7 auf- und
abpendelt, ist dabei durch die Mediumssäule, die sich in dem
zweiten Leitungsstück 10 befindet, von der Membran 15
getrennt. Durch den waagerechten Verlauf sowohl des
Pendelleitungsstücks 7 als auch des zweiten Leitungsstücks 10
wird Wärme des Mediums 5 nur in sehr geringem Umfange,
nämlich durch Leitung und geringe Aufmischung durch
Turbulenz, sich in Richtung der Membran 15 bewegen können.
Diese geringe Menge Wärme wird dabei in dem Leitungsstück 10
noch durch Wärmetauschmittel 11 weggekühlt, so dass die
Membran 15 nicht den hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
Wärmetransport von dem sich in dem Pendelleitungsstück 7
befindenden warmen Medium 5 durch Konvektionsströmung wird
infolge des waagerechten Verlaufs der beiden Leitungsstücke
nicht oder kaum auftreten. Auf diese Weise ist ein
Pumpensystem erhalten, das auch Medien mit sehr hohen
Temperaturen verpumpen kann, ohne dass dabei die Membran 15
exzessiv hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
Weil bei der Montage die Temperatur der beiden Leitungsstücke
7 und 10 weitaus niedriger sein wird als die Temperaturen,
die während des Betriebs des Pumpensystems auftreten, werden
diese beiden Leitungsstücke Ausdehnung aufweisen. Weil es im
Allgemeinen erwünscht ist, aus praktischen Erwägungen, den
Teil, in dem die Ventile 6 und 8 untergebracht sind, fest
anzuordnen, weil dieser Teil an die Zu- und Abfuhrleitungen 2
und 3 anschließt, die Teil einer größeren festen Anlage sind,
wird es erforderlich sein, die Ausdehnung der Leitungsteile 7
und 10 an der anderen Seite auszugleichen. Um diese
Ausdehnungen auffangen zu können, ist bei dem Pumpensystem
nach der Fig. 1 der Verdrängerpumpenblock 20 über eine
Führung, auf der sich der Verdrängerpumpenblock 20 bewegen
kann, auf dem Fundament 21 aufgestellt. Diese Führung kann
zum Beispiel eine Reibungsführung sein, aber es ist auch
möglich, den Block 20 auf eine Rollenführung 22 zu stellen,
auf der sich der Block, wenn sich die Leitungsstücke 7 und 10
ausdehnen, einigermaßen bewegen kann. Die Kräfte, die zum
Bewegen des Blocks 20 erforderlich sind, werden dabei von den
Leitungsstücken 7 und 10 selbst auf den Pumpenblock
übertragen. Wie nachstehend noch ausgeführt werden wird, ist
es auch möglich, in das System der Leitungen 7 und 10 eine
bestimmte Flexibilität einzubauen.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die
Verdrängerpumpe als Membranpumpe ausgeführt, die sowohl eine
des einfachwirkenden als auch eine des zweifachwirkenden Typs
sein kann, in welchem Falle sich auch rechts vom
Verdrängerkörper 18 ein Zwischenmedium befindet, das in der
Lage ist, eine nicht dargestellte Membran in Bewegung zu
versetzen und ein weiteres Pumpensystem zu betreiben. Statt
einer Membranpumpe können auch wohl normale Verdrängerpumpen
angewandt werden und können auch mehrere dieser
Verdrängerpumpen in das Pumpensystem aufgenommen sein.
Im Allgemeinen wird das Hubvolumen der Verdrängerpumpe
kleiner sein als das Innenvolumen des Pendelleitungsstücks 7,
so dass die Grenzschicht A in dem Pendelleitungsstück 7
gelegen bleiben wird. Wie viel kleiner hängt dabei von einem
Faktor ab, der bei gegebener Temperatur des Slurry auf der
Grundlage der Reynoldszahl und empirisch bestimmt wird. Im
Allgemeinen liegt dieser Faktor in praktischen Fällen
zwischen 1,05 und 5.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, ist in dem gezeigten
Pumpensystem die Verdrängerpumpe in derartiger Weise
aufgestellt, dass die Achslinien der Stangen parallel zu dem
zweiten Leitungsstück 10 verlaufen. Dadurch ist ein äußerst
kompakter Bau des Pumpensystems erhalten.
In den nachfolgenden zu besprechenden Figuren ist eine Reihe
der möglichen Aufstellungen von Pumpensystemen nach der
Erfindung dargestellt. In all diesen Aufstellungen sind als
gemeinsame Elemente vorhanden, die denn auch mit den gleichen
Bezugszeichen angedeutet worden sind, eine Pumpeneinheit 20,
die in dieser Ausführung mit 4 Verdrängerpumpen ausgeführt
ist, die jede mit einer Pumpenkammer 14 versehen sind. Die
Pumpeneinheit ist dabei auf einem Fundament 21 aufgestellt.
Weiter sind in jeder dieser Ausführungen 4 Ventilgehäuse 24
anwesend, in denen sich die Ventile 6 und 8 befinden, die
jeweils mit einer Zufuhrleitung 2 und einer Abfuhrleitung 3
in Verbindung stehen.
Bei der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind das
Pendelleitungsstück 7 und das zweite Leitungsstück 10 koaxial
in ihrer jeweiligen Verlängerung gelegen, zwischen einerseits
den Ventilgehäusen 24 und der Pumpeneinheit 20 angebracht.
Die Ventilgehäuse 24 sind dabei fest aufgestellt und, um
Ausdehnungsdifferenzen der Leitungsstücke 7 und 10 als Folge
von Temperaturunterschieden auszugleichen, ist die
Pumpeneinheit 20 über eine Rollenführung 23 auf das Fundament
21 aufgesetzt. Wenn sich nun Ausdehnungsunterschiede in den
Leitungsstücken 7 und 10 ergeben, so werden diese
Leitungsstücke die Pumpeneinheit über eine gewisse Strecke
verlagern, so dass diese Ausdehnungsunterschiede ausgeglichen
werden.
Die Fig. 3 zeigt eine andere mögliche Ausführungsform, die
im Prinzip mit der Ausführungsform übereinstimmt, die
schematisch in der Fig. 1 dargestellt ist und wobei die
Leitungsstücke 7 und 10 sich nun zwischen den Ventilgehäusen
24 und den Pumpenkammern 14 in derartiger Weise erstrecken,
dass das Leitungsstück 10 parallel zur Pumpeneinheit 20
verläuft. Dadurch wird ein kompakter Bau des Pumpensystems
erhalten. Das Leitungsstück 10 ist dabei über ein
Leitungsstück 25, das in einem Winkel zu Leitungsstück 10
verläuft, mit der Pumpenkammer 14 verbunden. Dadurch ist in
dem Leitungssystem eine gewisse Flexibilität erhalten,
wodurch jedenfalls zum Teil Ausdehnungsunterschiede
ausgeglichen werden können, die in den Leitungsstücken 7 und
10 auftreten. Obwohl das Leitungsstück 25 in diesem
Ausführungsbeispiel als ein gerades Leitungsstück ausgeführt
worden ist, kann dieses gegebenenfalls unter Erhalt der
gleichen Vorteile auch als ein großes Bogenstück ausgeführt
sein, das einerseits an die Pumpenkammer 14 und andererseits
an das Leitungsstück 10 anschließt.
Eine weitere Möglichkeit des Ausgleichs von
Ausdehnungsdifferenzen in den Leitungsstücken 7 und 10 ist in
der Fig. 4 gezeigt, wobei die Leitungsstücke 7 und 10
koaxial in ihrer jeweiligen Verlängerung anschließen, jedoch
einen gebogenen Verlauf zwischen den Ventilgehäusen 24 und
den Pumpenkammern 14 aufweisen. Durch diesen gebogenen
Verlauf wird bei Ausdehnungsunterschieden in den
Leitungsstücken 7 und 10 diese einen mehr oder weniger
gebogenen Verlauf aufweisen, wodurch die
Ausdehnungsdifferenzen in den Leitungsstücken aufgenommen
werden.
Die Möglichkeiten zum Ausgleichen von
Ausdehnungsunterschieden in dem Leitungssystem sind dadurch
selbstverständlich nicht erschöpft und viele andere
Konfigurationen sind möglich. So ist es zum Beispiel möglich,
auch die Leitungsstücke 7 und 10 in einem Winkel zueinander
in der waagerechten Ebene verlaufen zu lassen.
Um Ausdehnungen in den Leitungsstücken 7 und 10 aufzufangen,
ist vorstehend auch eine Möglichkeit besprochen worden, den
Pumpenblock verschiebbar auf seinem Fundament anzubringen,
wobei dann die Leitungsstücke 7 und 10 selbst die
Ausdehnungskräfte auf den Pumpenblock 20 übertragen und
diesen dadurch ein wenig verschieben. Andererseits ist es
auch möglich, mittels eines Temperatur- oder
Expansionssignals einen Antrieb anzusteuern, der den
Pumpenblock 20 über einen bestimmten Abstand, abhängig von
dem abgegebenen Signal, verstellt.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines
Pumpensystems nach der Erfindung. Die in dieser Figur
gezeigten Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in
der Fig. 1 angedeutet. Das Pendelleitungsstück 7 dieses
Pumpensystems ist mit einem Zwischenleitungsstück 50
versehen, das mit einem Flansch 51b mit dem
Pendelleitungsstück 7 verbunden ist und das mittels eines
Flansches 51a mit den Zu- und Abfuhrleitungen 2 und 3
verbunden ist. Analog dem in der Fig. 1 Gezeigten ist das
Zwischenleitungsstück 50 einfach Teil des
Pendelleitungsstücks 7, in dem sich das Medium 5 sammelt. Wie
in dieser Ausführungsform des Pumpensystems gezeigt, wird
diese nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in dem
Zwischenleitungsstück (auch wohl Pendelleitungsstück) ein
Trennungselement 52 angebracht ist. Dieses Trennungselement
52 lässt sich frei hin- und herbewegen in der Achsrichtung
des Zwischenleitungsstücks 50. Dazu ist das Trennungselement
52 mit Führungen 54 versehen und ist es gleitend auf einem
Führungsstab 53 befestigt, der in der Achslinie des
Zwischenleitungsstücks 50 angebracht ist. Dieser Führungsstab
53 ist in nicht dargestellter jedoch bekannter Weise nahe den
Flanschen 51a und 51b mit dem Zwischenleitungsstück 50
verbunden.
Das frei bewegliche Trennungselement 52 bildet eine mehr oder
weniger physische Abschirmung in dem Pendelleitungsstück 7
und behindert in erheblichem Umfange die Beförderung des
warmen und oft korrosiven Mediums 5 in Richtung des
Pumpengehäuses 16. Als Folge der periodischen Saug- und
Pressphase der Membran 15 hat sich herausgestellt, dass sich
das warme Medium 5 langsam in Richtung des Pumpengehäuses 16
bewegt. Durch die Anbringung des Trennungselements 52 wird
auf diese Weise ein zusätzlicher Schutz des Pumpengehäuses
und der Membran 15 erhalten, während ebenfalls der
Wärmetauscher 11 nicht unnötig beansprucht wird.
Dadurch können an den Wärmetauscher 11 weniger strenge
Kühlanforderungen gestellt werden, wodurch dieser einfacher
und kostengünstiger konstruiert werden kann. Ebenfalls werden
das Pumpengehäuse 16 und die Membran 15 insbesondere in
erheblich geringerem Umfange von dem heißen Medium 5
belastet, wodurch die Standzeit dieser Teile erheblich
verlängert wird. Auch an die Konstruktion können folglich
weniger strenge Anforderungen gestellt werden, was die
gesamte Anlage kostengünstiger macht.
Ein anderer Aspekt der Erfindung wird mit dem Bezugszeichen
55 angedeutet. Mit 55 sind Mischmittel angedeutet, die im
Bereich des Wärmetauschers 11 in dem Leitungsstück 10
angebracht sind. In diesem Beispiel bestehen diese
Mischmittel 55 aus einer großen Anzahl von Schaufeln 56, die
auf einer in der Achslinie des Leitungsstücks 10
angebrachten Achse 57 angeordnet sind. Gegebenenfalls können
die Schaufeln an der Innenwand des Leitungsstücks 10
angebracht sein. Diese Mischmittel üben auf das Medium 5 eine
derartige Mischwirkung aus, dass das Medium 5 in guten
wärmetauschenden Kontakt mit der Leitungswand 10 des
Wärmetauschers 11 zu stehen kommt. Diese Mischwirkung der
Mischmittel besteht vorwiegend aus der Vergrößerung der
Turbulenz der Strömung des Mediums 5 in dem Leitungsstück 10,
um den Kontakt zwischen dem Wärmetauscher 11 und dem warmen
Medium 5 zu vergrößern und somit einen größeren kühlenden
Effekt auf das warme Medium 5 zu erhalten. Insbesondere bei
einem Strömungsverhalten des Mediums 5 mit vorwiegend
geringen Geschwindigkeiten beeinflussen die statischen
Mischmittel die Turbulenz des warmen Mediums in erheblichem
Umfange und vergrößern somit den kühlenden Effekt des
Wärmetauschers 11 auf das Medium.
In den Fig. 6a und 6b werden zwei Ausführungsformen des
Trennungselements nach der Erfindung gezeigt. In den beiden
Figuren wird das Zwischenleitungsstück 50 dargestellt, das
mit den Flanschen 51a und 51b in dem Pendelleitungsstück 7
der Fig. 5 montiert werden kann. Analog der Fig. 5 zeigt
die Fig. 6a einen Führungsstab 53, der in der Achslinie des
Zwischenleitungsstücks 50 angebracht ist und im Bereich
seiner beiden Enden 60a beziehungsweise 60b in im Übrigen
bekannter Weise in den Flanschen 51a und 51b fest montiert
ist. Über den Führungsstab ist ein Trennungselement 52,
versehen mit geeigneten Führungsmitteln 54, frei hin- und
herbewegbar montiert. Das Führungselement 52 schließt
wenigstens teilweise den Durchgang des Zwischenleitungsstücks
50 ab. In der Ausführungsform nach der Fig. 6a ist das
Trennungselement 52 als ein scheibenförmiges Element mit
einem Durchmesser ausgeführt, der kleiner ist als der
Durchmesser des Leitungsstücks 50. Um die Pumpenwirkung der
Membranpumpe, insbesondere während des Startens des Systems,
nicht zu beeinträchtigen, ist das scheibenförmige Element
vorzugsweise aus flexiblem, wärme- und korrosionsbeständigem
Gummimaterial hergestellt.
In der Fig. 6b wird eine andere Ausführungsform des
Trennungselements nach der Erfindung gezeigt. Analog der
Fig. 6a ist in der Achslinie des Zwischenleitungsstücks 50
ein Führungsstab 53 montiert, der in im Übrigen bekannter
Weise im Bereich seiner Enden 60a und 60b mit den Flanschen
51a und 51b fest verbunden ist. Hier ist jedoch das
Trennungselement 61 länglich ausgeführt und es ist aus einer
Reihe durchgehender Kanäle 62 aufgebaut, die wie ein Kranz um
den Führungsstab 53 angeordnet sind. Siehe dazu den Schnitt
A-A der Fig. 6b. Im Gegensatz zu der Fig. 6a ist bei dieser
Ausführung das Trennungselement 61 nicht frei hin- und
herbewegbar sondern fest auf dem Führungsstab 53 montiert.
Durch das Vorhandensein der Kanäle 62 ist der Durchgang des
warmen Mediums in Richtung des Wärmetauschers 11 und des
Pumpengehäuses 16 möglich. Während der Saugphase der
Membranpumpe weist das einfließende Medium ein turbulentes
Strömungsverhalten auf, welche Turbulenz durch die Kanäle 62
in eine Laminarströmung umgewandelt wird. Infolgedessen wird
sich die Konvektion der Wärme in Richtung des Wärmetauschers
11 und des Pumpengehäuses 16 (und der Membran 15) erheblich
verringern. Dadurch nimmt die Belastung an diesen Teilen ab
und nimmt die Standzeit der Vorrichtung zu und können
ebenfalls weniger strenge konstruktive Anforderungen an den
Wärmetauscher 11 und das Pumpengehäuse 16 gestellt werden.
Dadurch ist dies alles einfacher und konstengünstiger zu
konstruieren.
Es wird klar sein, dass auch das scheibenförmige Element 52
aus der Fig. 6a mit einer Reihe durchgehender Kanäle
versehen sein kann. Gegebenenfalls kann das Trennungselement
wie eine Kugel ausgeführt sein, die frei hin- und herbewegbar
in dem Leitungsstück 50 angebracht ist. Auch ein
bürstenförmiges Element, das mit einer großen Anzahl von
Vorsprüngen versehen ist, reicht aus.
Claims (19)
1. Pumpensystem zum Verpumpen heißer
Medien, wie heißer Gemische von flüssigen und festen Stoffen
("Slurries"), welches System jedenfalls eine Verdrängerpumpe
(4), vorzugsweise eine Membranpumpe, aufweist, und jedenfalls
ein Pendelleitungsstück (7), das an einer Seite über ein er
stes Einwegventil (6) mit einer Zufuhrleitung (2) zum aus der
Zufuhrleitung (2) Ansaugen einer Menge von Medium (5) verbun
den werden kann und an derselben Seite über ein zweites Ein
wegventil (8) mit einer Abfuhrleitung (3) zum aus dem Pendel
leitungsstück (7) Abführen einer gleichen Mediumsmenge ver
bunden werden kann, wobei das Pendelleitungsstück (7) mit
seiner anderen Seite an ein zweites Leitungsstück (10) an
schließt, das mit um dieses Leitungsstück (10) angebrachten
Wärmetauschmitteln (11) versehen ist, welches zweite Lei
tungsstück (10) mit seiner anderen Seite an eine Pumpenkammer
(14) der Verdrängerpumpe (4) anschließt, dadurch ge
kennzeichnet, dass auf jeden Fall das zweite
Leitungsstück (10) in das System in einer
waagerechten Ebene aufgenommen ist und wobei eine Maßnahme
zum Aufnehmen von Wärmeausdehnungen in Verbindung mit der Verdränger
pumpe (4) vorgesehen ist, indem die Verdrängerpumpe (4) in
der Weise bewegbar in das System aufgenommen ist, dass sie
sich unter dem Einfluss von durch Temperaturveränderungen
ausgelösten Längenänderungen des zweiten Leitungsstücks (10)
und des Pendelleitungsstücks (7) bewegen kann.
2. Pumpensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass Antriebsmittel anwesend sind, die
die Verdrängerpumpe (4) unter dem Einfluss von Temperatur
und/oder Expansionssignalen bewegen können.
3. Pumpensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das zweite Leitungsstück (10) in der
waagerechten Ebene in einem Winkel zu dem Pendelleitungsstück
(7) verläuft, wobei die beiden Leitungsstücke (7, 10) über
ein gebogenes Leitungsstück miteinander verbunden sind.
4. Pumpensystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass das zweite Leitungsstück
(10) mit seiner dem Pendelleitungsstück (7) abgewandten Seite
über einen Bogen und ein weiteres Leitungsstück an die Ver
drängerpumpe (4) angeschlossen ist.
5. Pumpensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das zweite Leitungsstück (10) und
das ebenfalls waagerecht verlaufende Pendelleitungsstück (7)
koaxial in ihrer jeweiligen Verlängerung gelegen sind.
6. Pumpensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Pendelleitungsstück (7) und das
zweite Leitungsstück (10) koaxial in ihrer jeweiligen Verlän
gerung gelegen aneinander angeschlossen sind und ihre gemein
schaftliche Achslinie einen gebogenen Verlauf aufweist.
7. Pumpensystem nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verdrängerpumpe (4) in der Weise in das System aufgenommen
ist, dass die Achslinie der Pumpe im Wesentlichen parallel zu
der Achslinie des zweiten Leitungsstücks (10) verläuft.
8. Pumpensystem nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in
dem Pendelleitungsstück (7) ein Trennungselement (52; 61) an
gebracht ist, das den Durchgang dieses Pendelleitungsstücks
(7) zum Teil abschließt.
9. Pumpensystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Trennungselement (52) in der
Achsrichtung dieses Pendelleitungsstücks (7) frei hin- und
herbewegbar ist.
10. Pumpensystem nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Trennungselement (52) gleitend
auf einem in der Achslinie des Pendelleitungsstücks (7) ange
brachten Führungsstab (53) befestigt ist.
11. Pumpensystem nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trennungselement (52; 61) mit einer Reihe durchgehender Kanä
le (62) versehen ist.
12. Pumpensystem nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass
das Trennungselement (52) als ein scheibenförmiges Element
mit einem Durchmesser ausgeführt ist, der kleiner als der
Durchmesser des Pendelleitungsstücks (7) ist.
13. Pumpensystem nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trennungselement (52; 61) länglich ausgeführt ist.
14. Pumpensystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass im Bereich der Wärme
tauschmittel (11) in dem zweiten Leitungsstück (10) Mittel
(55) angebracht sind, die auf das dortige Medium (5) eine
Mischwirkung ausüben, und zwar in der Weise, dass das Medium
(5) in gut wärmetauschenden Kontakt mit der Leitungswand
kommt.
15. Pumpensystem zum Verpumpen heißer
Medien, wie heißer Gemische von flüssigen und festen Soffen
("Slurries"), welches System jedenfalls eine Verdrängerpumpe
(4), vorzugsweise eine Membranpumpe, aufweist, und jedenfalls
ein Pendelleitungsstück (7), das an einer Seite über ein er
stes Einwegventil (6) mit einer Zufuhrleitung (2) zum aus der
Zufuhrleitung (2) Ansaugen einer Menge von Medium (5) verbun
den werden kann und an derselben Seite über ein zweites Ein
wegventil (8) mit einer Abfuhrleitung (3) zum aus dem Pendel
leitungsstück (7) Abführen einer gleichen Mediumsmenge ver
bunden werden kann, wobei das Pendelleitungsstück (7) mit
seiner anderen Seite an ein zweites Leitungsstück (10) an
schließt, das mit um diesem Leitungsstück angebrachten Wärme
tauschmitteln (11) versehen ist, welches zweite Leitungsstück
(10) mit seiner anderen Seite an eine Pumpenkammer (14) der
Verdrängerpumpe (4) anschließt, dadurch gekenn
zeichnet, dass in dem Pendelleitungsstück (7) ein
Trennungselement (52; 61) angebracht ist, das den Durchgang
dieses Pendelleitungsstücks (7) teilweise ab
schließt und den Durchgang von Wärme vom heißen Medium von
der einen Seite des Trennungselements (52; 61) zu der anderen
Seite beschränkt, wobei das Trennungselement (52) in der
Achsrichtung des Pendelleitungsstücks (7) frei hin- und herbewegbar ist.
16. Pumpensystem nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Trennungselement (52) gleitend
auf einem in der Achslinie des Pendelleitungsstücks (7) ange
brachten Führungsstab (53) befestigt ist.
17. Pumpensystem nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Trennungselement (52; 61) mit einer Reihe durchgehender Kanä
le (62) versehen ist.
18. Pumpensystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Trennungselement (52) als ein scheibenförmiges Element mit
einem Durchmesser ausgeführt ist, der kleiner als der Durch
messer des Pendelleitungsstücks (7) ist.
19. Pumpensystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Trennungselement (52; 61) länglich ausgeführt ist.
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