DE3631746C2 - - Google Patents
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- DE3631746C2 DE3631746C2 DE3631746A DE3631746A DE3631746C2 DE 3631746 C2 DE3631746 C2 DE 3631746C2 DE 3631746 A DE3631746 A DE 3631746A DE 3631746 A DE3631746 A DE 3631746A DE 3631746 C2 DE3631746 C2 DE 3631746C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B45/00—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
- F04B45/04—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/12—Casings; Cylinders; Cylinder heads; Fluid connections
- F04B39/125—Cylinder heads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe, insbe
sondere zur Beförderung von Gasen, mit einem eine
Membrane und Ventile aufweisenden Pumpenkopf, wobei
Pumpenkopf und Ventile aus PTFE oder dgl. chemisch
inertem Werkstoff bestehen und der Pumpenkopf etwa
parallel zur Ventil- bzw. Membranbewegungsachse ent
gegen seiner thermischen Axialausdehnung mit Hilfe
von Spannschrauben beaufschlagt ist.
Solche Membranpumpen sind bekannt. Sie weisen jedoch
den Nachteil auf, daß sie aufgrund der Wärmeausdehnung
des PTFE-Materiales und der damit verursachten Funk
tionsstörung hohe Temperaturen nicht oder nur bei sehr
kurzer Lebensdauer aushalten können. Aus diesem Grunde
konnten bisher heiße Gase mit der Pumpe nicht unmittel
bar gefördert werden. Es wurde deshalb vor eine solche
Förderpumpe ein Kühler für das Rauchgas gesetzt, so daß
das Gas z. B. auf etwa 40° abgekühlt wurde und die Pumpe
mit dieser Temperatur durchströmte. Hierbei besteht je
doch die Gefahr, daß das Rauchgas für Analysezwecke un
brauchbar wird und vor allem Wasser auskondensiert,
welches gelegentlich in die Pumpe gerät und diese dann
stark belastet oder gar beschädigt, weil z. B. die
Ventile nicht mehr richtig dichten oder die Membrane
nicht mehr wie vorgesehen schwingen können.
Da solche Membranpumpen vorzugsweise zur Beförderung
von Rauchgasen von ca. 200°Celsius, insbesondere von
einer Abgasstelle zu einem Analysegerät, dienen sollen,
wäre es nachteilig, statt PTFE, welches z. B. unter dem Marken
namen "Teflon" bekannt ist, andere Materialien für den Aufbau
des Pumpenkopfes zu verwenden. Denn Teflon (PTFE) be
sitzt für diesen Zweck vorteilhafte physikalische und
vor allem chemische Eigenschaften. Insbesondere
weist dieses Material eine hohe chemische Neutra
lität auf, so daß die vorbeiströmenden Medien prak
tisch nicht durch chemische Reaktion mit dem Pumpen
material vor dem Analysegerät verfälscht werden.
Aus der US-PS 42 52 510 ist eine Membranpumpe zur
Beförderung von Gasen mit einem eine Membrane und
Ventile aufweisenden Pumpenkopf bekannt, wobei der
Pumpenkopf und die Ventile aus PTFE oder dgl. che
mich inertem Werkstoff bestehen, und der Pumpenkopf
etwa parallel zur Ventil- bzw. Membranbewegungsachse
entgegen seiner thermischen Axialausdehnung mit Hilfe
von Spannschrauben beaufschlagbar ist.
Eine derartige bekannte Membranpumpe weist jedoch den
Nachteil auf, daß die Spannschrauben nicht geeignet
sind, den im Betriebsbereich zu merkbaren Wärmeaus
dehnungen neigenden Pumpenkopf an übermäßigen axialen
Ausdehnungen zu hindern, um damit eine unerwünscht
große Ausdehnung des der Membran zur Verfügung stehenden
Hubraumes zu vermeiden und einen dadurch bedingten Lei
stungsabfall der Pumpe zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige
verbesserte Membranpumpe zur Beförderung von Gas zu
schaffen, bei der eine Kühlung nicht erforderlich ist
und bei der der zu merkbaren Wärmeausdehnung neigende
Pumpenkopf bei Erwärmung gemäß Betriebszustand an einer
axialen Ausdehnung weitgehend gehindert wird, so daß
der Pumpenkopf seine Form ausreichend beibehält.
Die Aufgabe wird durch die Kennzeichnung der Merkmale
des Anspruches 1 gelöst, wobei weitere Ausgestaltungen
durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis
7 gelöst werden.
Durch die Einspannung des Pumpenkopfes entgegen
seiner thermischen Axialausdehnung, also entgegen
seiner Ausdehnung in den Bewegungsrichtungen der
Membrane bzw. der Ventile gemäß Anspruch 1, wird
die bei der Erwärmung des Pumpenkopfes durch hin
durchströmende heiße Gase gewöhnlich auftretende
Axialausdehnung praktisch unterdrückt. Damit wird
eine unerwünschte Ausdehnung des der Membran zur
Verfügung stehenden Hubraumes weitgehend vermieden.
Eine solche Vergrößerung des Hubraumes würde die er
reichbare Kompression des Gases mindern und somit
die Leistungsfähigkeit der Pumpe nicht unwesentlich
verringern. Zugleich würde sich das Ventilspiel ver
größern und damit die Ventilfunktion beeinträchtigen.
Folge hiervon wäre eine Abnahme des volumetrischen
Wirkungsgrades der Pumpe, d. h., es könnte in der
gleichen Zeit weniger Gasvolumen gefördert werden.
So würden sich in der Summation beider Effekte so
wohl der Pumpendruck wie auch die geförderte Gasmenge
erheblich verringern. Diese Nachteile werden durch die
bewegungsaxiale Einspannung des Pumpenkopfes weitgehend
vermieden.
Die Unterdrückung der Wärmeausdehnung in der Bewegungs
richtung von Membrane und Ventilen kann unter Umständen
dazu führen, daß praktisch die gesamte Wärmeausdehnung
quer zur Bewegungsrichtung von Membrane und Ventilen
stattfindet.
Es gehört deshalb noch zur Erfindung, daß der Pumpen
kopf auch noch etwa parallel
zur Bewegungsachse der Membrane bzw. der Ventile von
einem äußeren Stützmantel in einem Abstand umgeben ist,
der in kaltem Zustand kleiner oder gleich ist als die
quer zur Bewegungsrichtung auftretende maximale Wärme
ausdehnung des Pumpenkopfes.
Die Ummantelung des Pumpenkopfes verhindert hier
eine vor allem nach längerer Betriebsdauer mögliche
Verformung des Pumpenkopfes durch übermäßige radiale
Ausdehnung bei gleichzeitig axialer Schrumpfung. Der
Stützmantel dient also dazu, einem gegebenenfalls
übermäßig radialem Ausweichen des Pumpenkopfes unter
dem axialen Einspanndruck zu begegnen. Denn durch eine
solche Verformung bestände die Gefahr, daß sowohl der
für die Membrane verfügbare Hubraum wie auch das not
wendige Ventilspiel verkürzt würde. Im extremen Fall
könnte die Pumpe hierdurch, z. B. durch ein Anschlagen
des Pleuels bzw. der Membrane im Verdichtungsraum oder
durch einen Ausfall der Ventilfunktion, funktionsun
fähig werden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß
der Pumpenkopf bei etwa 200°C am Stütz
mantel gegebenenfalls drucklos oder bei geringem Druck
anliegt. Eine völlige Unterbindung der Dehnung in Quer
richtung würde bei dem vorgesehenen Werkstoff PTFE da
zu führen, daß sich dieser aufgrund der Wärmekompression
in die Ventil- und Förderräume verformen und die Pumpe
in ihrem inneren Aufbau Schaden nehmen könnte. Es ist
deshalb vorteilhaft, die Wärmeausdehnung zumindest zu
einem gewissen teil in radiale Richtung und damit in
praktisch gleichmäßiger, radialer Streckung der inneren
Struktur des Pumpenkopfes zuzulassen. Diese Verformung
wird jedoch so begrenzt, daß funktionsbeeinträchtigen
de, bleibende Verformungen mit den oben bezeichneten
Folgen praktisch vermieden werden. Durch diese
axiale und radiale Verformungsbegrenzung, die auch die
Verformung nach innen in Grenzen hält, können sich beim
Heiß-Betrieb verursachte Verformungen, vor allem im
Inneren der Pumpe, beim Abkühlen wieder soweit zurück
bilden, daß der PTFE-Pumpenkopf trotz zahlreicher
Wärmebelastungswechsel eine lange Lebensdauer hat.
Es ist vorteilhaft, wenn gemäß den Merkmalen des
Anspruches 3 die Spannelemente den Pumpenkopf axial
gegen das Kurbelgehäuse verspannen. Dadurch ergibt
sich ein gleichmäßiger axialer Einspanndruck, so daß
ungleichmäßige Verformungen des Pumpenkopfes durch
die Art und Weise der Einspannung zumindest weit
gehend vermieden werden. Der Pumpenkopf ist damit
auch praktisch allseitig ummantelt und somit vor
Beschädigungen von außen gut geschützt.
Die Spannplatte kann zweckmäßigerweise hierbei gemäß
den Merkmalen des Anspruches 4 unter Zwischenschaltung
von Federn an den Pumpenkopf angedrückt sein. Damit wird un
abhängig von einer sich ergebenden axialen Verformung
der Einspanndruck weitgehend konstant gehalten. Die
Verformungsstabilität und damit auch die Lebensdauer
des Pumpenkopfes werden hierdurch vergrößert. Zugleich
begünstigt die Federeinspannung einen dauernd festen Sitz
des Pumpengehäuses auf dem Kurbelgehäuse, unabhängig
von sich ergebenden Verformungen.
Es ist hierbei zweckmäßig, wenn die Spannelemente ge
mäß den Merkmalen des Anspruches 5 nachspannbar sind
und insbesondere - vorzugsweise aus Spannschrauben aus
gebildet - in ihren Lochungen in Schraubrichtung gegen
über dem Boden der Lochung ein ausreichendes Spiel auf
weisen.
Auf diese Weise kann die Verspannung auch bei einer
gewissen, sich über längere Betriebsdauer hinweg erge
benden Verkürzung des Pumpenkopfes nachjustiert werden.
Damit die Einspannung des Pumpenkopfes durch die
Spannplatte nicht durch den Stützmantel blockiert
wird, ist es gemäß den Merkmalen des Anspruches 6
zweckmäßig, wenn die Spannplatte den äußeren Stütz
mantel radial überragt und dieser an seinem spann
plattenseitigen Ende einen Spannabstand zur Spann
platte aufweist.
Die Spannplatte und der Stützmantel bestehen gemäß
den Merkmalen des Anspruches 7 vorzugsweise aus star
rem Material, insbesondere aus Edelstahl oder aus
Aluminium mit ausreichender Wandstärke.
Nachstehend ist die Erfindung mit den ihr als wesent
lich zugehörenden Einzelheiten anhand eines Ausführungs
beispieles in der Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine schematisierte Längsschnitt
darstellung einer Membranpumpe.
Eine Membrampumpe 1 mit einem Antriebsteil, einem
Kurbelgehäuse 3 und einem Pumpenkopf 4, weist einen
im Kurbelgehäuse 3 befindlichen Kurbeltrieb 5 auf,
der über ein Pleuel 6 mit einer Membrane 7 in Antriebs
verbindung steht. Oberhalb der Membrane 7 befindet
sich ein Hubraum 8, der einerseits durch die Membrane
7 und andererseits durch eine Auswölbung 9 des Pumpen
kopfes 4 begrenzt ist.
Der Hubraum weist Verbindungskanäle 10 zu den Ventil
räumen 11 und 12 auf. Diese Ventilräume 11 und 12 bil
den zusammen mit den Ventilkörpern 13 und 14 die Ven
tile 15 und 16.
Die inneren hubraumseitigen Mündungsflächen der Ventil
räume 11 und 12 bilden Anschlagflächen 17, 18 für die
Ventilkörper 13, 14. Auf den gegenüberliegenden Seiten
sind die Ventilräume 11, 12 durch Anschlußstopfen 19, 20
begrenzt. Dabei bilden die inneren Stirnflächen 21, 22
der Anschlußstopfen 19, 20 die entsprechenden Anschlag
flächen für die Ventilkörper 13, 14. Die Anschlußstopfen
19, 20 weisen zentrale Durchgangsbohrungen 23, 24 als
Fördermediumeinlaß bzw. Fördermediumauslaß auf.
Die Ventile 15 u. 16 sind als Plattenventile jeweils mit
einer im wesentlichen flachen Dichtseite 25 ausgebildet.
Die Zeichnung zeigt dabei den Pumpenkopf 4 in Saug
stellung. Das Ventil 16 befindet sich in Offenstellung,
während der Ventilkörper 13 des Ventiles 17 mit seiner
Dichtseite 25 einen Durchtritt von Fördermedium durch
die Durchgangsbohrung 23 verhindert.
Der gesamte Pumpenkopf 4 besteht samt Ventilen 16,
17 aus Polytetrafluoräthylen (PTFE), auch mit den Handels
namen "Teflon" bezeichnet. Aufgrund der hohen Wärmeaus
dehnung des Teflons ergäbe sich bei sehr heißen Gasen
z. B. von über 200°, eine funktionsbeeinträchtigende
Vergrößerung der inneren Hohlraumabmessungen. So würde
z. B. der Abstand zwischen der Innenfläche 28 der Mem
brane 7 und der etwa parallelen Gegenfläche 29 bei hoher
Betriebstemperatur vergrößert. Die dadurch bedingte
Hubraumvergrößerung würde zu einer Verringerung des
Förderdruckes führen. Den gleichen Effekt hätte eine
temperaturbedingte Verlängerung der Kanäle 10 des Pum
penkopfes 4. Die Leistungsfähigkeit der Pumpe 1 würde
damit wesentlich verringert. Zugleich würden sich die
Ventilräume 11, 12 axial verlängern. Folge hiervon
wäre eine Abnahme des volumetrischen Wirkungsgrades
der Pumpe 1, d. h. es könnte in der gleichen Zeit weniger
Gasvolumen gefördert werden.
Es gehört mit zur Erfindung, daß zum Verhindern dieser Effekte der Pumpenkopf 4
mittels Spannschrauben 30 zwischen einer Spannplatte 31
an seinem axialseitigen Ende 41 und dem Kurbelgehäuse 3
eingespannt ist. Hierdurch wird die bewegungsaxiale Ausdehnung
des Pumpenkopfes 4 weitgehend unterdrückt. Ein gleich
mäßiger Druck wird durch Tellerfedern 32 erzielt, die
die Spannplatte 31 beaufschlagen.
Unter der hohen Einspannkompression kann es bei längerem
Betrieb der Pumpe 1 zu einer bleibenden axialen Verkürzung
der Ventilräume 11, 12 bzw. des Hubraumes 8 kommen. Da
durch würde einerseits die Ventilfuntion beeinträchtigt,
andererseits bestände die Gefahr, daß die Membrane 7
bzw. der Pleuel 6 an die Gegenfläche 29 des Pumpenkopfes
4 anstößt. Deshalb gehört weiterhin mit zur Erfindung, daß der
Pumpenkopf 4 einen äußeren Stützmantel 33 aufweist, der den Umfang des
Pumpenkopfes 4 bewegungslängsseitig umfaßt. Quer
zur Bewegungsachse 40 ist ein Dehnungsspiel 34
zwischen Innenwand 35 des Stützmantels 33 und Außen
wand 36 des Pumpenkopfes 4 erkennbar. Der Stützmantel
33 hat die Aufgabe, das Ausweichen des Pumpenkopfmate
rials in Querrichtung zu begrenzen und damit einem
"Plattdrücken" des Pumpenkopfes 4 durch seine axiale
Einspannung entgegenzuwirken. Bei einem unmittelbaren
Anliegen des Stützmantels 33 an der Außenwand 36 des
Pumpenkopfes bestände jedoch die Gefahr, daß sich das
Pumpenkopfmaterial aufgrund des Kompressionsdruckes
in die inneren Hohlräume, insbesondere die Ventilräu
me 11, 12 sowie in den Hubraum 8 hinein verformen würde.
Dies könnte z. B. zu einem Verklemmen der Ventilkörper
13, 14 in den Ventilräumen 11, 12 führen. Hier schafft
das Dehnungsspiel 34 den notwendigen Ausgleich. In
einem gewissen Maße wird eine gleichmäßige radiale Aus
dehnung des Pumpenkopfes ermöglicht, jedoch nicht so
weit, daß sich hierdurch eine wesentliche bleibende
Verformung einstellt. Gleichzeitig wird dadurch prak
tisch verhindert, daß sich im Inneren des Pumpenkopfes
funktionsschädliche Verformungen ergeben. Äußere und
innere Verformungen werden somit auf ein Maß begrenzt,
welches eine Rückbildung der Verformungen des Pumpen
kopfes 4 bei seiner Abkühlung zuläßt. Eine funktionsge
fährdende axiale Verkürzung des Pumpenkopfes wird so
mit auch bei längerer Betriebsdauer weitgehend vermieden.
Um die Einspannung des Pumpenkopfes 4 nach längerer Be
triebsdauer nachjustieren zu können, weisen die Spann
schrauben 30 in ihren Lochungen 37 in Schraubrichtung
gegenüber dem Boden 38 der Lochungen ein ausreichendes
Spiel 39 auf.
Damit die Einspannung nach einer gewissen Abflachung des
Pumpenkopfes 4 nicht durch den Stützmantel 33 blockiert
wird, weist dieser an seinem spannplattenseitigen
Ende 42 einen Spannabstand 43 zur Spannplatte 31
auf.
Spannplatte 31 und Stützmantel 33 bestehen wegen der
geforderten Festigkeit aus Edelstahl. Möglich wäre
hier aber auch eine Verwendung beispielsweise von
Aluminium ausreichender Stärke. Die Kombination der
Einspannung des Pumpenkopfes 4 entgegen seiner ther
mischen Axialausdehnung einerseits in Verbindung mit
einem Stützmantel 33, der die radiale Ausdehnung des
Pumpenkopfes 4 in Grenzen hält ist besonders vorteil
haft.
Die Seitenquerschnittsabmessungen von Pumpenkopf 4 und
Stützmantel 33 sind so aufeinander abgestimmt, daß der
Pumpenkopf 4 bei 200°C drucklos oder nur mit geringeren
Druck zur Anlage kommt. Die axialen Spannelemente für
den Pumpenkopf 4, die als Spannschrauben 30 ausgebildet
sind und nachgespannt werden können, haben in ihren
Lochungen 37 ein ausreichendes Spiel 39, das entsprechende
Querbewegungen beim Werkstoff des Pumpenkopfes zuläßt.
Die Spannplatte 31 überragt den äußeren Stützmantel 33
radial. Außerdem überragt der Pumpenkopf 4 seinen Stütz
mantel 33 in axialer Richtung, so daß sich am spann
plattenseitigen Ende 42 des Pumpenkopfes 4 ein Spann
abstand 43 zur Spannplatte 31 ergibt.
Claims (7)
1. Membranpumpe, insbesondere zur Beförderung von Gasen,
mit einem eine Membrane und Ventile aufweisenden Pumpen
kopf, wobei Pumpenkopf und Ventile aus PTFE oder dgl.
chemisch inertem Werkstoff bestehen und der Pumpenkopf
(4) etwa parallel zur Ventil- bzw. Membranbewegungsachse
(40) entgegen seiner thermischen Axialausdehnung mit Hilfe
von Spannschrauben beaufschlagt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pumpenkopf mittels einer ihn
zumindest teilweise überdeckenden Spannplatte (31) einge
spannt sowie etwa parallel zur Membranbewegungsachse (40)
von einem äußeren Stützmantel (33) in einem Abstand (34)
umgeben ist, der in kaltem Betriebszustand kleiner oder
etwa gleich als die im Betriebszustand quer zur Bewegungs
achse (40) auftretende maximale Wärmeausdehnung des Pum
penkopfes (4) ist.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Pumpenkopf (4) bei etwa 200°Celsius am
Stützmantel (33), gegebenenfalls drucklos oder bei geringem
Druck, anliegt.
3. Membranpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannplatte (31) den Pumpenkopf
(4) axial gegen das Kurbelgehäuse (3) verspannt.
4. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannplatte (31)
unter Zwischenschaltung von Federn (32), vorzugsweise
Tellerfedern, an den Pumpenkopf (4) angedrückt ist.
5. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannelemente
(30) nachspannbar sind und insbesondere - vorzugsweise
als Spannschrauben ausgebildet - in ihren Lochungen
(37) in Schraubrichtung gegenüber dem Boden (38) der
Lochung (37) ein ausreichendes Spiel (39) aufweisen.
6. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannplatte (31)
den äußeren Stützmantel (33) radial überragt und dieser
an seinem spannplattenseitigen Ende (42) einen Spann
abstand (43) zur Spannplatte (31) aufweist.
7. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Spannplatte (31) und
Stützmantel (33) aus starrem Material, vorzugsweise aus
Edelstahl oder Aluminium bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631746 DE3631746A1 (de) | 1986-09-18 | 1986-09-18 | Membranpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631746 DE3631746A1 (de) | 1986-09-18 | 1986-09-18 | Membranpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631746A1 DE3631746A1 (de) | 1988-04-07 |
DE3631746C2 true DE3631746C2 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=6309841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631746 Granted DE3631746A1 (de) | 1986-09-18 | 1986-09-18 | Membranpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3631746A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE102014014459B4 (de) | 2014-09-26 | 2022-11-24 | Mercedes-Benz Group AG | Vorrichtung zum Einbringen eines metallischen Einsatzes in ein Gussbauteil |
CN109356822B (zh) * | 2018-09-11 | 2019-11-08 | 西安交通大学 | 一种高压隔膜压缩机及其缸盖及缸盖的加工方法 |
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---|---|---|---|---|
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-
1986
- 1986-09-18 DE DE19863631746 patent/DE3631746A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3631746A1 (de) | 1988-04-07 |
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