DE19781523C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Zündmodul und einer Steuereinheit in einem Zündsystem eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Zündmodul und einer Steuereinheit in einem Zündsystem eines VerbrennungsmotorsInfo
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- DE19781523C2 DE19781523C2 DE19781523T DE19781523T DE19781523C2 DE 19781523 C2 DE19781523 C2 DE 19781523C2 DE 19781523 T DE19781523 T DE 19781523T DE 19781523 T DE19781523 T DE 19781523T DE 19781523 C2 DE19781523 C2 DE 19781523C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kommu
nikation zwischen einem auf einem Verbrennungsmotor angebrach
ten Zündmodul und der Steuereinheit eines Zündsystems des
Verbrennungsmotors gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
ein Verfahren zur Kommunikation in einem solchen System gemäß
dem Anspruch 5.
In Zündsystemen mit einer Detektion des Ionisationsgrades in
der Brennkammer, vorzugsweise über den Elektrodenspalt (Funken
strecke) der Zündkerze, kann eine Zahl von verbrennungsbezoge
nen Parametern über den Ionisationsstrom detektiert werden. Bei
den Systemen, die in Kraftfahrzeugen benutzt werden, z. B. in
den SAAB 2, 3 Liter Vierzylinder-Benzinmotoren, wird ein den
Ionisationsgrad betreffendes verstärktes analoges Signal von
einem auf dem Motor angebrachten Zündmodul oder einer Zündkas
sette zu der Steuereinheit des Zündsystems gesandt. Die Klopf
intensität wird dann durch das Herausfiltern eines repräsenta
tiven Frequenzanteils in Relation zu dem Klopfen in dem ver
stärkten analogen Ionisationssignal in der Steuereinheit detek
tiert.
Eine Gefahr bei diesen Systemen besteht darin, daß die analoge
Information gegenüber Interferenzen empfindlich ist und daß ein
großer Teil der Information, die in dem Ionisationssignal
vorhanden ist, während der Verstärkung oder einer Signalverar
beitung verloren werden kann, bevor das Signal zu der Steuer
einheit gesandt wird.
Es wird daher vorgezogen, die Bestimmung der verschiedenen
verbrennungsbezogenen Parameter so nahe wie möglich an dem
Motor durchzuführen, z. B. in dem Zündmodul/Zündkassette. Solch
eine Aufteilung des Systems stellt jedoch Anforderungen an die
Übertragung der Information und die Aktivierung der verschiedenen
Detektionsprozesse, wobei die Detektionsprozesse zu ver
schiedenen Zeiten und in Abhängigkeit der momentanen Last und
Drehzahl des Motors aktiviert werden müssen. Eine natürliche
Anordnung wäre es daher, für jeden der verschiedenen zu über
tragenden Parameter eine eigene Signalleitung zwischen der
Steuereinheit und dem Zündmodul und eigene Signalleitungen für
eine Aktivierung/Triggerung der Detektionsfunktionen einzufüh
ren.
Aus der EP 0 188 180 B1 ist ein Zündmodul bekannt, das in
Abhängigkeit von Betriebsparametern eines Kraftfahrzeuges
Triggersignale ermittelt und zur Steuerung von Trennschaltern
für Zündspulen ausgibt. Mittels einer Detektoreinrichtung wird
für die einzelnen Zündspulen überprüft, ob ein Ionisationsstrom
in den entsprechenden Zündkreisen vorliegt oder nicht. In
Abhängigkeit dieser Überprüfungen werden Signale ausgegeben,
die angeben, ob ein Ionisationsstrom detektiert wurde oder
nicht. Ferner erzeugt dieses Zündmodul die zur Steuerung der
Zündspulen erforderlichen Signale (Triggersignale) und Steuer
signale, die die Detektionseinrichtung insbesondere zeitlich
steuern.
Gemäß einer aus der DE 42 32 845 A1 bekannten Einrichtung zur
Erfassung und Steuerung des Verbrennungszustandes in Verbren
nungsmotoren werden Ionisationsströme von Zündspulen detektiert
und ausgewertet. Hierbei werden detektierte und verarbeitete
Ionisationsströme von Detektions- und Signalverarbeitungsein
richtungen zu der Steuereinrichtung zurückgeführt, die darauf
hin Triggersignale für die Zündspulen erzeugt. Die detektierten
und verarbeiteten Ionisationsstromsignale werden von der Steu
ereinrichtung ausgewertet, um den aktuellen Verbrennungszustand
eines Verbrennungsmotors zu charakterisieren. Die Ergebnisse
solcher Auswertungen werden auf einer Anzeigeeinrichtung ange
zeigt, um eine Bedienungsperson über den Verbrennungszustand zu
informieren, damit diese, falls erforderlich, geeignete Ein
stellungen des Verbrennungsmotors vornehmen kann.
In der DE 41 05 399 A1 ist eine Zündanlage offenbart, die eine
Steuereinheit und ein Zylindern zugeordnetes Zündmodul umfaßt.
Signale der Steuereinheit, die angeben, welche der Zündspulen
zu aktivieren ist, werden zu dem Zündmodul übertragen. Das
Zündmodul erzeugt Signale, die für die einzelnen Zündspulen
Zeitpunkte und Zeitperioden einer tatsächlichen Aktivierung
angeben. Diese Signale werden zu der Steuereinheit zurücküber
tragen, die diese zur Bewertung des Betriebs der Zündspulen
auswertet.
Aus der DE 42 36 397 A1 ist eine Zündvorrichtung bekannt, bei
der ein Steuergerät und ein Zündmodul über eine unidirektionale
Leitung zur Übertragung eines steuerbaren Steuerstromes mitein
ander verbunden sind.
Die DE 196 20 257 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Übertragung von Befehlen und Daten zwischen zwei
Steuergeräten über eine einzelne bidirektionale Datenübertra
gungsleitung.
Die Erfindung hat die Reduktion der Zahl der Leitungen zwischen
einem auf einem Motor angebrachten Zündmodul und dessen Kon
trolleinheit zur Aufgabe, wobei das Zündmodul lokal wenigstens
einen der verbrennungsbezogenen Parameter auf der Basis des
detektierten Ionisationsgrades in der Brennkammer bestimmen
kann. Indem der Zahl der Leitungen verringert wird, kann das
Zündsystem durch die Minimierung der Zahl der Kontaktpunkte
zuverlässiger gemacht werden, wodurch auch eine Reduktion der
Verkabelungskosten erreicht wird. Dies ist bei der Installation
von Elektronik und zusätzlicher Verkabelungen besonders wich
tig, insbesondere in der ungeschützten Umgebung in dem Motor
raum eines Kraftfahrzeuges.
Ein weitere Aufgabe besteht darin, die Standardisierung des
Zündmoduls zu ermöglichen, wobei das Zündmodul alle Einrichtun
gen zur Bestimmung zumindest eines die Verbrennungsqualität
betreffenden Signals und eines die Klopfintensität betreffenden
Signals umfaßt, wobei jedoch alle Korrekturen und Einleitungen
der Detektion in Übereinstimmung mit vorbestimmten Algorithmen
in der Kontrolleinheit bestimmt werden. Dadurch kann jedes
Zündsystem durch eine Modifikation in der Steuereinheit einfach
verschiedenen Typen von Motoren angepaßt werden, das Zündmodul
jedoch besteht aus einer standardisierter Einheit in dem Zünd
system. Der Verbrennungsprozeß kann sich zwischen verschiedenen
Verbrennungsmotoren unterscheiden, und die Anforderungen an die
Verbrennungsqualität und den zulässigen Klopfpegel können sich
ebenfalls zwischen verschiedenen Anwendungsformen unterscheiden.
Dies macht es notwendig, die Detektionsstrategien ver
schiedenen Typen von Motoren anzupassen.
Eine noch weitere Aufgabe einer bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, daß zumindest zwei Signalverarbeitungsstufen
zumindest teilweise parallel aktiviert und zumindest teilweise
parallel verschiedene verbrennungsbezogene Parameter auf den
entsprechenden Kommunikationsleitungen übertragen werden kön
nen.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung sind
durch die kennzeichnenden Teile der Patentansprüche 1 und 5
gekennzeichnet.
Mittels der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist es möglich, sowohl die Aktivierung einer Ionenstromanalyse
als auch die Übertragung eines aus der Ionenstromanalyse be
stimmten verbrennungsbezogenen Parameters unter Verwendung nur
einer bidirektionalen Kommunikationsleitung durchzuführen. Dies
reduziert die Zahl der Leitungen und Kontaktpunkte zwischen der
Steuereinheit und dem Zündmodul, was die Zuverlässigkeit erhöht
und die Kosten des Zündsystems verringert. Jede Leitung und
jeder Kontaktpunkt stellt eine mögliche Fehlerquelle dar.
Andere besondere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in
den anderen kennzeichnenden Teilen der beigefügten Ansprüche
und in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
angegeben. Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels erfolgt
unter Bezugnahme auf die Figuren, die in der folgenden Figuren
liste angegeben sind.
Fig. 1 zeigt einen Verbrennungsmotor mit einem auf dem Motor
angebrachten Zündmodul und einer Steuereinheit, die
in einem Abstand von dem Motor angebracht ist.
Fig. 2 zeigt ein Zündmodul für einen Vierzylinder-Ottomotor.
Fig. 3 zeigt zugehörige Schaltkreise, Schnittstellen für
eine bidirektionale Kommunikation gemäß der Erfin
dung.
Fig. 4 zeigt ein Signalstatusdiagramm für ein Triggersignal,
ein Verbrennungsqualitätssignal und ein Klopfsignal
in Abhängigkeit der Stellung des Motors
(Kurbelwellengrad, CD).
Die Erfindung wird auf Verbrennungsmotoren 20 des Otto-Typs
angewendet, s. Fig. 1, die zumindest mit einem auf dem Motor
angebrachten Zündmodul, ICM (Ignition Control Module), und
einer Kontrolleinheit, ECM (Engine Control Module), ausgestat
tet sind. Die Steuereinheit ist in dem Kraftfahrzeug ange
bracht, vorzugsweise in einem Abstand von dem Motor entweder an
der Spritzwand im Motorraum oder geschützt im Inneren des
Fahrgastraums befestigt. Der Verbrennungsmotor ist mit einer
Reihe von Sensoren ausgestattet, z. B.:
- - Ein in dem Ansaugrohr 21 angebrachter Lastsensor 12 (alternativ ein Gashebelstellungssensor).
- - Ein Motortemperatursensor 13.
- - Ein nahe dem Schwungrad 25 des Motors angebrachter Motorstel lungssensor 14, wobei eine Anzahl von Zähnen auf dem Schwungrad in einer inhärent bekannten Weise Pulse des Sensors 14 erzeu gen. Eine Reihe von Zähnen sind unterschiedlich geformt, wo durch die Motorstellung, d. h. die Drehstellungen der Kurbelwelle 26 und dadurch auch die Position der Kolben 23 in der Brennkammer 22 des Motors bestimmt werden können.
Die Sensoren 12-14 sind mit der Steuereinheit ECM verbunden,
wodurch die Zündung, aber auch die Kraftstoffzufuhr, in Abhän
gigkeit von der detektierten Motorlast, Motortemperatur, Stel
lung und Drehzahl des Motors geregelt werden kann. In
Abhängigkeit der detektierten Motorparameter steuert die Kon
trolleinheit ECM über die Triggersignalleitungen T1-T4 den
Zeitpunkt, zu dem das Zündmodul ICM einen Zündfunken erzeugen
soll. Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Triggersignal
leitungen sind vier einzelne Triggersignalleitungen für jede
Zündspule. Die Zündspulen sind vorzugsweise direkt mit den
jeweiligen Zündkerzen (s. Fig. 2) in einem Vierzylindermotor
verbunden. Das Zündmodul wird über eine Doppelleitung P, G, die
mit beiden Polen der Leistungsquelle verbunden ist, mit Strom
versorgt. Die Kontrolleinheit ECM erhält ihren Strom ebenfalls
über eine Leistungsquelle, vorzugsweise eine Batterie 10.
Erfindungsgemäß umfaßt die Verkabelung L zwischen der Steuer
einheit ECM und dem Zündmodul ICM zumindest eine bidirektionale
Kommunikationsleitung KKI oder KCQ.
Fig. 2 zeigt die Struktur des Zündmoduls ICM für einen Vierzy
linder-Ottomotor. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
ein Detektionsschaltkreis 39a für zwei Zündschaltkreise 32a-
33a-34a-35a und 32b-33b-34b-35b benutzt. Diese Zündschaltkreise
erzeugen den Zündfunken in den Zündkerzen 24a und 24b, die in
zwei unterschiedlichen Zylindern angeordnet sind, deren Kolben
eine Phasenverschiebung von 180 Kurbelwellengrad haben. Die
Einheit 60a mit zwei Zündschaltkreisen und einem gemeinsamen
Detektionsschaltkreis 39a ist identisch mit der anderen Einheit
60b, die den Zündfunken in den Zündkerzen 24c und 24d erzeugt.
Die Triggersignale T1-T4 gehen durch einen Prozessor CPU über
die Signalleitungen t1-t4 zu den Primärschaltern 35a und 35b in
der Einheit 60a und zu Primärschaltern 35c und 35d in der
Einheit 60b. In jedem Zylinder 22 ist zumindest eine Zündkerze
24a-24b angeordnet. Die Funktion wird unter Bezugnahme auf die
Erzeugung eines Zündfunkens in der Zündkerze 24a detaillierter
beschrieben. Die Zündspannung wird in einer Zündspule 32a mit
einer Primärwicklung 33a und einer Sekundärwicklung 34a er
zeugt. Die Primärwicklung 33a ist an einem Ende mit einer
Spannungsquelle P verbunden, und ein elektrisch gesteuerter
Trennschalter (Schaltkreisunterbrecher) 35a ist in ihrem Masse
schluß angeordnet. Indem der Prozessor auf dem Triggerausgang
t1 den Trennschalter 35a in einen leitenden Zustand schaltet,
beginnt eine Spannung durch die Primärwicklung 33a zu fließen,
und wenn die Spannung unterbrochen wird, wird eine aufwärtstransformierte
Zündspannung auf normale Weise in der
Sekundärwicklung 34a der Zündspule 32a induziert und ein Zünd
funke wird in dem Elektrodenspalt der Zündkerze erzeugt. Der
Zeitpunkt, zu dem der Strom eingeschaltet wird und der Zeit
punkt, zu dem der Strom durch den Trennschalter 35a ausgeschal
tet wird, die sogenannte Verweilzeitregelung, wird in Überein
stimmung mit einer zuvor im Speicher der Steuereinheit abge
speicherten Zündwinkelkarte in Abhängigkeit der betreffenden
Motorparameter gesteuert. Die Verweilzeitregelung gewährlei
stet, daß der notwendige Primärstrom Zeit hat sich zu entwic
keln, und daß der Zündfunke zu dem für den betreffenden
Lastfall erforderlichen Zündzeitpunkt erzeugt wird.
Ein Ende der Sekundärseite ist mit der Zündkerze 24a verbunden
und in ihrem anderen, mit der Masse verbundenen Ende befindet
sich ein Detektionsschaltkreis 39a, der den Ionisationsgrad in
der Brennkammer detektiert. Der Detektionsschaltkreis umfaßt
einen Spannungsspeicher, hier in Form eines ladbaren Kondensa
tors 40, der eine Vorspannung über den Elektrodenspalt der
Zündkerze mit einer im wesentlichen konstanten Meßspannung
anlegt. Der Kondensator entspricht einer gleichwertigen Lösung
zu dem in EP 188180 B1 gezeigten Ausführungsbeispiels, in dem
der Spannungsspeicher eine verstärkte/aufwärtstransformierte
Spannung des Ladekreises in einem kapazitiven Zündsystem ist.
In dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel wird der
Kondensator 40 bis zu einem Spannungspegel, der durch die
Durchbruchsspannung der Zenerdiode 41 gegeben ist, aufgeladen,
wenn der Zündspannungspuls in der Sekundärwindung 34 induziert
wird. Diese Durchbruchsspannung kann im Bereich zwischen 80 und
400 Volt liegen. Die Zenerdiode öffnet, wenn eine ausreichende
Spannung erzeugt worden ist, um den Kondensator bis zu dem der
Durchbruchsspannung der Zenerdiode entsprechenden Spannungspe
gel aufzuladen. Eine andere inverse Schutzdiode 43 ist parallel
zu dem Meßwiderstand 43 angeordnet, die in entsprechender Weise
einen Schutz gegenüber Spannungen mit inverser Polarität zur
Verfügung stellt. Der Strom, der in dem Kreis 24a-34-40/40-42-
Masse fließt, kann dann über dem Meßwiderstand 42 detektiert
werden, wobei der Strom von der Leitfähigkeit der Gase in der
Brennkammer abhängt und die Leitfähigkeit proportional zum
Ionisationsgrad in der Brennkammer ist.
Weil der Meßwiderstand 42 nächstliegend zu Masse verbunden
wird, ist nur eine Verbindung in dem Meßpunkt 45 zu einer
Signalverarbeitungseinheit 44 erforderlich, wobei diese Signal
verarbeitungseinheit die Spannung über dem Widerstand 42 und in
dem Meßpunkt 45 relativ zur Masse mißt. Durch ein Analysieren
des Stromes durch oder alternativ der Spannung über dem Meßwi
derstand ist es möglich, Klopfen oder vorzeitiges Zünden zu
detektieren und es sollte möglich sein wie in der US-A-
4,535,740 beschrieben, das momentane Mischungsverhältnis von
Luft und Kraftstoff während bestimmter Betriebsfälle durch ein
Messen, wie lange der Ionisationsstrom einen bestimmten Pegel
überschreitet, zu detektieren.
Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Signalverarbeitungsein
heit 44 erzeugt in zwei parallelen Signalverarbeitungsstufen
52a, 53a und 52b, 53b ein Signal, das der Verbrennungsqualität,
CQ/Combustion Quality, entspricht und ein Signal, das der
Klopfintensität, KI/Knock Intensity, entspricht. Durch die
Extraktion der für eine Klopfbedingung typischen Frequenzantei
le wird aus einer Signalverarbeitungsstufe ein repräsentativer
Wert einer Klopfbedingung erhalten. Dies wird in einem Band
passfilter/BPF 52b durchgeführt, wobei die Mittenfrequenz des
Bandpassfilters auf die Klopffrequenz eingestellt ist, die
durch die Motorgeometrie vorgegeben ist. Für einen konventio
nellen 2 Liter Vierzylinder-Ottomotor liegt die Mittenfrequenz
typischerweise um 5 kHz.
Danach wird das bandpaßgefilterte Signal gleichgerichtet und in
einem Integrator 53b integriert. Das Signal KIDATA, das aus dem
Integrator 53b erhalten wird, wird daher proportional zur
Klopfintensität sein. In ähnlicher Weise wird ein für die
Verbrennungsqualität repräsentativer Wert in einer zweiten
Signalverarbeitungsstufe durch ein Ausblenden hochfrequenter
Komponenten aus dem Ionenstromsignal erhalten. Dies wird in
einem Tiefpassfilter 52a durchgeführt. Danach wird das Tiefpassignal
in einem Integrator 53a integriert. Das Signal
CQDATA, das aus dem Integrator 53 erhalten wird, wird daher
proportional zur Verbrennungsintensität sein, die als Maß für
die Verbrennungsqualität benutzt werden kann. Die Meßfenstersi
gnale CQw und KIw werden von dem Prozessor zu den entsprechen
den Filtern 52a/52b gesandt, wenn die Filterung in den
entsprechenden Filtern 52b und 52a eingeleitet werden soll. Die
Meßfenstersignale aktivieren die Filter in dem Meßfenster,
wobei das Meßfenster durch die Steuereinheit ECM in einer Weise
gesteuert wird, die in Verbindung mit Fig. 4 detaillierter
beschrieben wird.
Da die Signalverarbeitungseinheit 44 relativ teure Komponenten
umfaßt, wird ein Umschalter 51 benutzt, der in Abhängigkeit von
einem Signal auf eine Leitung SW von einem logischen Schalt
kreis zwischen dem Detektionsschaltkreis 39a in der Einheit 60a
und einem entsprechenden Detektionsschaltkreis 39b in der
Einheit 60b umschaltet. Der Umschalter 51 ist in der Figur als
ein relaisgesteuerter Trennschalter schematisch wiedergegeben,
der unter Verwendung konventioneller IC-Schaltkreise mit einem
durch den Prozessor CPU gesteuerten MUX (Multiplex)-Schaltkreis
aufgebaut werden kann. Dies wird in Abhängigkeit der Triggersi
gnale aus der Steuereinheit ECM durchgeführt. Wenn die Zündse
quenz beendet ist, beginnt der Umschalter 51 so zu schalten,
daß entweder das Signal auf einer Leitung J1 oder J2 mit der
Signalverarbeitungseinheit 44 verbunden wird, abhängig davon,
in welchem Zyklus die Verbrennung stattfindet. Bei der Zündse
quenz 1-3-4-2 steht der Umschalter zuerst in der in der Figur
gezeigten Position wenn der Zylinder 1 zündet, wonach der
Umschalter während der Zeit, in der Zylinder 3 und 4 zünden,
wechselt, um auf die gezeigte Position zurückzukehren, wenn
Zylinder 2 zündet. Dies setzt voraus, daß die Zündkerze 24a im
Zylinder 1, 24b im Zylinder 2, 24c im Zylinder 3 und 24d im
Zylinder 2 ist.
Wenn die Zylinderidentifikation, d. h. die Bestimmung der
Zündfolge, während des Starts des Motors mit einer Ionenstrom
detektion stattfindet, wird im allgemeinen die Zündung in
beiden Zylindern erzeugt, in denen die Kolben gleichzeitig den
oberen Totpunkt erreichen, wenn ein Zylinder am Ende der Aus
stoßphase und der andere Zylinder am Ende der Kompressionphase
des Kraftstoff-Luftgemisches ist. Das Ionisationssignal aus dem
Zylinder, in dem Verbrennung auftritt, wird erheblich höher,
was zur Bestimmung der Zündfolge benutzt wird. Um zu gewährlei
sten, daß die Zündfolge korrekt bestimmt wird, sind etwa zehn
bestätigende Bestimmungen der Zündfolge erforderlich. Wenn ein
Umschalter 51 gemäß Fig. 2 benutzt wird, muß der Umschalter in
einer fixierten Position stehen, bis die Zündfolge bestimmt
ist. Das impliziert, daß eine Reihe von Verbrennungen in dem
Motor aktiviert werden muß, bis die Zündfolge eindeutig be
stimmt ist, da nur Verbrennungen von zwei der vier Zylinder des
Motors die Grundlage für die Bestimmung der Zündfolge darstel
len. Sobald die Zündfolge bestimmt wurde, wird ein Funke nur in
dem Zylinder erzeugt, in dem der Kolben das Ende des Kompressi
onshubs erreicht, und der Umschalter 51 beginnt sich auf die
Zylinder einzustellen, die sich in Zündungsposition befinden.
Der Prozessor umfaßt einen A/D-Wandler, in dem die analogen
Signale KIDATA und CQDATA in digitale Signale, vorzugsweise
pulsweitenmodulierte (PWM-Modulation), umgewandelt werden.
Erfindungsgemäß sendet der Prozessor CPU des Zündmoduls das mit
der Klopfintensität korrespondierende Signal KIDATA über einen
Anpassungsschaltkreis 50b, in dem ein digitales Signal auf der
Leitung POUT/KI mit einer Pulsweite ausgegeben wird, die propor
tional zu dem analogen integrierten Wert aus dem Integrator 53b
ist. In der gleichen Weise sendet der Prozessor CPU des Zündmo
duls das der Verbrennungsqualität entsprechende analoge Signal
CQDATA über einen Anpassungsschaltkreis 50a, in dem ein digita
le Signal auf der Leitung POUT/CQ mit einer Pulsweite ausgegeben
wird, die proportional zu dem integrierten Wert aus dem Inte
grator 53a ist.
Die in dem Zündmodul enthaltenen Anpassungsschaltkreise 50a/50b
sind in Fig. 3 wiedergegeben, und dieser Typ einer Anpassungs
einheit ist an jedem Ende der Kommunikationsleitungen KCQ und
KKI angebracht, d. h. Anpassungseinheiten 50c/50d in der Kontrolleinheit
und Anpassungseinheiten 50a/50b in dem Zündmodul.
Der Anpassungsschaltkreis ist ein active-low-Typ, in dem das
Signal vorliegt, wenn der Signalpegel auf der KCQ/KKI-Leitung
niedrig ist. KCQ/KKI ist über einen Widerstand R2 mit einer
Versorgungsspannung VCC verbunden. Mit einer 5-Volt-Logik liegt
VCC bei einem Spannungspegel von 5 Volt. Wenn beispielsweise
das Zündmodul an seinem Ende seinen Ausgang POUT aktiviert,
dann wird S1 in einen leitenden Zustand zurückgesetzt, wobei
KCQ/KKI mit der Masse verbunden ist und einen low-active-
Signalzustand einnimmt. Der niederpegelige Zustand auf KCQ/KKI
wird durch die Steuereinheit in dem anderen Ende der Kommunika
tionsleitung KCQ/KKI über deren Signaleingang PIN detektiert.
Ein Inverter INV invertiert das active-low-Signal auf KCQ/KKI
in ein active-high-Signal für ECM und CPU. Die Funktion der
Anpassungseinheit wird einschließlich einer Bezugnahme auf das
in Fig. 4 gezeigte Signalstatusdiagramm detaillierter be
schrieben. Zum Zeitpunkt A sendet die Steuereinheit ECM auf der
Leitung t1 ein Signal, das über den Prozessor mit einem Signal
auf der Leitung t1 den Primärschalter 35a für Zylinder 1 in
einen leitenden Zustand schaltet. Dieses Signal veranlaßt des
weiteren den Prozessor in dem Zündmodul, den aus der vorherigen
Verbrennung erhaltenen Wert in die Integratoren 53a und 53b
hinaufzusenden, was in Fig. 4 der von der Verbrennung in
Zylinder 2 herrührenden Pulsweite CQcyl2 und KIcyl2 entspricht.
Die vorhergehende Verbrennung hat in einem Vierzylindermotor
mit der Zündfolge 1-3-4-2 im Zylinder 2 stattgefunden. Die
Pulsweiten von CQcyl2 und KIcyl2 sind vorzugsweise proportional
zu CQDATA und KIDATA, die aus den von den zwei Signalverarbei
tungsstufen 52a, 53a und 52b, 53b erhalten worden sind.
Zum Zeitpunkt B geht das Triggersignal auf der Leitung t1 in
einen Tiefpegelzustand über, was den Primärschalter in einen
nicht leitenden Zustand schaltet, wodurch der Funke erzeugt
wird, was normalerweise einige Kurbelwellengrad CD vor dem
oberen Totpunkt auftritt. Der obere Totpunkt für Zylinder 1
entspricht 0 CD auf der x-Achse in Fig. 4. Wenn eine Verbren
nung beginnt, soll die Detektion der Verbrennungsqualität
eingeleitet werden, die zum Zeitpunkt C gesteuert durch die
Kontrolleinheit mittels einer Aktivierung des Meßfensters mit
dem Signal CQw-cyl1, stattfindet. Die Steuereinheit ECM akti
viert ihren Ausgang POUT, der S1 in einen leitenden Zustand
setzt, wodurch KCQ/KKI mit Masse verbunden wird und einen low-
active-Signalzustand einnimmt. Das Tiefpegelsignal in der
Kommunikationsleitung KCQ wird durch den Prozessor CPU des
Zündmoduls auf dem Eingang PIN/CQ detektiert, wobei der Prozes
sor über die Signalleitung CQw den Filter 52a aktiviert.
Die für eine Klopfbedingung typischen Druckoszillationen treten
immer zu einem späteren Zeitpunkt der Verbrennung auf. Die
Steuerung des Klopfmeßfensters wird in ähnlicher Weise durchge
führt. Wenn Klopfen auftreten kann, soll die Klopfdetektion
eingeleitet werden, was zum Zeitpunkt D gesteuert durch die
Steuereinheit mittels einer Aktivierung des Meßfensters mit dem
Signal KIw-cyl1 stattfindet. Die Steuereinheit ECM aktiviert
ihren Ausgang POUT, was S1 in einen leitenden Zustand setzt,
wodurch die Kommunikationsleitung KKI mit Masse verbunden wird
und einen low-active-Signalzustand einnimmt.
Das Tiefpegelsignal auf der Kommunikationsleitung KKI wird von
dem Prozessor CPU des Zündmoduls auf dem Eingang PIN/KI detek
tiert, wobei der Prozessor über die Signalleitung KIw den
Filter 52b aktiviert. Zum Zeitpunkt E schließt die Steuerein
heit ECM das Meßfenster für Klopfen und Verbrennungsqualität
durch Deaktivieren des entsprechenden Ausgangs POUT, wodurch
KKI und KCQ einen high-nonactive-Signalzustand einnehmen.
Die Erfindung kann im Rahmen der beigefügten Ansprüche auf
vielerlei Arten modifiziert werden. Die Anpassungskreise
50a/50b und 50c/50d in dem Zündmodul und der Steuereinheit
können anstelle eines active-low-Typs auch ein active-high-Typ
sein. Die aus dem Ionisationssignal bestimmten Parameter können
mehr als zwei sein oder sich auf andere Kombinationen von zwei
zumindest teilweise parallelen Messungen beziehen. Beispiels
weise kann ein drittes Signal, das von der Dauer abhängt, die
das Ionisationssignal einen vorbestimmten oder einen Motorparameter
bezogenen Signalpegel überschritten hat, einen der in dem
Ausführungsbeispiel angegebenen Parametern CQ oder K1 ersetzen
oder alternativ diese ergänzen.
Der Verbrennungsmotor kann auch mehr oder weniger als 4 Zylin
der haben, z. B. 2, 6, 8 oder 12 Zylinder. Bei bestimmten Moto
ren ist es auch möglich, mehr als ein Zündmodul zu verwenden,
z. B. bei V-Motoren, bei denen ein Zündmodul auf den entspre
chenden Zylinderreihen angeordnet ist.
Die Signalverarbeitungseinheit 44 kann auch so aktiviert wer
den, daß das Auslösungssignal CQw und KIw direkt die Integrati
on in den Stufen 53a und 53b startet und beendet. Das
Zurücksetzen der Integratoren kann durch die CPU vorgenommen
werden, beispielsweise in Abhängigkeit von CQDATA und KIDATA,
die durch den Prozessor CPU gesammelt werden.
Die Erfindung kann auch in Zündsystemen implementiert werden,
deren Steuereinheit auf dem Motor angeordnet ist, bei denen
jedoch ein Kabel die auf dem Motor befestigte Steuereinheit mit
dem Zündmodul verbindet. Die Erfindung kann auch für kapazitive
Zündsysteme verwendet werden, deren Primärschalter 35a/35b
statt dessen über die Primärwicklung durch einen Kondensator
entladen wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Kommunikation in einem Zündsystem eines
Verbrennungsmotors zwischen zumindest einem auf dem Motor (20)
angebrachten Zündmodul (ICM) und einer Steuereinheit (ECM), die
von dem Zündmodul physikalisch getrennt, in einem Abstand zu
dem Zündmodul angeordnet ist, wobei das auf dem Motor angeord
nete Zündmodul Zündspulen (32a-32d) mit einer Primärwicklung
(33a-33d) und einer Sekundärwicklung (34a-34d), wobei ein
erstes Ende der Sekundärwicklung mit zumindest einer in einer
Brennkammer (22) in dem Motor angeordneten Zündkerze (24a-24d)
verbunden ist, sowie Trennschalter (35a/35b) umfaßt, die mit
der Primärwicklung der Zündspule verbunden sind, die mittels
der Steuereinheit (ECM) den Strom durch die Primärwicklung
steuern und dadurch eine Zündspannung über dem Elektrodenspalt
der Zündkerze induzieren kann, mit:
einem Kabel (L), das die Steuereinheit (ECM) und das Zündmo dul (ICM) verbindet,
zumindest einem Detektionsschaltkreis (39a, 39b), über den das andere Ende der Sekundärwicklung geerdet ist, wobei der Detektionsschaltkreis eine Spannungsquelle (40) mit einem im wesentlichen konstanten Spannungspegel umfaßt, der eine kon stante Meßspannung über den Elektrodenspalt der Zündkerze anlegt,
und einer Signalverarbeitungseinheit (44), die mit der Detek tionseinheit verbunden ist, wobei die Signalverarbeitungsein heit (44) Einrichtungen (52b, 53b/52a, 53a) zur Bestimmung zumindest eines Verbrennungsparameters (CQ, KI) aus dem detek tierten Ionisationsstrom in dem Meßspalt umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (ECM) mit dem Zündmodul (ICM) über das Kabel (L) kommuniziert, das umfaßt:
eine eigene Triggerleitung (T1, T2) für jeden Trennschalter (35a, 35b) in dem Zündmodul, und
eine eigene erste bidirektionale Kommunikationsleitung (KCQ oder KKI) für jedes Zündmodul, zur Aktivierung der Signalverar beitungseinheit (44) durch die Steuereinheit (ECM) und zur Übertragung von über den Detektionsschaltkreis (39) und die Signalverarbeitungseinheit (44) erhaltenen Informationen, die einen ersten verbrennungsbezogenen Parameter (CQ oder KI) betreffen, von dem Zündmodul zu der Steuereinheit, wobei die Aktivierung und die Übertragung der Information über die Kommu nikationsleitung sequentiell ist.
einem Kabel (L), das die Steuereinheit (ECM) und das Zündmo dul (ICM) verbindet,
zumindest einem Detektionsschaltkreis (39a, 39b), über den das andere Ende der Sekundärwicklung geerdet ist, wobei der Detektionsschaltkreis eine Spannungsquelle (40) mit einem im wesentlichen konstanten Spannungspegel umfaßt, der eine kon stante Meßspannung über den Elektrodenspalt der Zündkerze anlegt,
und einer Signalverarbeitungseinheit (44), die mit der Detek tionseinheit verbunden ist, wobei die Signalverarbeitungsein heit (44) Einrichtungen (52b, 53b/52a, 53a) zur Bestimmung zumindest eines Verbrennungsparameters (CQ, KI) aus dem detek tierten Ionisationsstrom in dem Meßspalt umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (ECM) mit dem Zündmodul (ICM) über das Kabel (L) kommuniziert, das umfaßt:
eine eigene Triggerleitung (T1, T2) für jeden Trennschalter (35a, 35b) in dem Zündmodul, und
eine eigene erste bidirektionale Kommunikationsleitung (KCQ oder KKI) für jedes Zündmodul, zur Aktivierung der Signalverar beitungseinheit (44) durch die Steuereinheit (ECM) und zur Übertragung von über den Detektionsschaltkreis (39) und die Signalverarbeitungseinheit (44) erhaltenen Informationen, die einen ersten verbrennungsbezogenen Parameter (CQ oder KI) betreffen, von dem Zündmodul zu der Steuereinheit, wobei die Aktivierung und die Übertragung der Information über die Kommu nikationsleitung sequentiell ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (ECM) mit dem
Zündmodul (ICM) über das Kabel (L) kommuniziert, das umfaßt:
eine eigene erste bidirektionale Kommunikationsleitung (KCQ) für jedes Zündmodul, und
eine eigene zweite bidirektionale Leitung (KKI) für jedes Zündmodul, zur zumindest teilweisen parallelen Aktivierung von zwei Signalverarbeitungsstufen (52a, 53a und 52b, 53b) in der mit dem Detektionsschaltkreis verbundenen Signalverarbeitungs einheit (44) durch die Steuereinheit (ECM) und zumindest teil weisen parallelen Übertragung von in den entsprechenden Signalverarbeitungsstufen (52a, 53a und 52b, 53b) aus dem Verbrennungsprozeß erhaltenen Informationen, die erste und zweite verbrennungsbezogene Parameter (CQ und KI) betreffen, von dem Zündmodul zu der Steuereinheit, wobei die Informatio nen, und wobei die Aktivierung und die Übertragung der Informa tionen über die entsprechende Kommunikationsleitung sequentiell ist.
eine eigene erste bidirektionale Kommunikationsleitung (KCQ) für jedes Zündmodul, und
eine eigene zweite bidirektionale Leitung (KKI) für jedes Zündmodul, zur zumindest teilweisen parallelen Aktivierung von zwei Signalverarbeitungsstufen (52a, 53a und 52b, 53b) in der mit dem Detektionsschaltkreis verbundenen Signalverarbeitungs einheit (44) durch die Steuereinheit (ECM) und zumindest teil weisen parallelen Übertragung von in den entsprechenden Signalverarbeitungsstufen (52a, 53a und 52b, 53b) aus dem Verbrennungsprozeß erhaltenen Informationen, die erste und zweite verbrennungsbezogene Parameter (CQ und KI) betreffen, von dem Zündmodul zu der Steuereinheit, wobei die Informatio nen, und wobei die Aktivierung und die Übertragung der Informa tionen über die entsprechende Kommunikationsleitung sequentiell ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kommunikationsleitung (KCQ/KKI) mit ihrem erstem Ende über einen ersten Anpassungsschaltkreis (50c/50d) mit der Kontrolleinheit (ECM) und mit ihrem anderen Ende über einen zweiten Anpassungsschaltkreis (50a/50b) mit dem Zündmodul (ICM) verbunden ist,
jeder Anpassungsschaltkreis eine Steuerverbindung (POUT) zu der Steuereinheit und dem Zündmodul und einen Signaleingang (PIN) zu der Steuereinheit und dem Zündmodul umfaßt,
jede Steuerverbindung (Pout) auf eine Aktivierung von der Steuereinheit über Schalteinrichtungen (S1) den Signalstatus auf der Kommunikationsleitung (KCQ/KKI) von einem ersten Sig nalpegel zu einem zweiten Signalpegel schaltet, und jeder Signaleingang (PIN) den momentanen Signalpegel auf der Kommunikationsleitung (KCQ/KKI) detektiert.
die Kommunikationsleitung (KCQ/KKI) mit ihrem erstem Ende über einen ersten Anpassungsschaltkreis (50c/50d) mit der Kontrolleinheit (ECM) und mit ihrem anderen Ende über einen zweiten Anpassungsschaltkreis (50a/50b) mit dem Zündmodul (ICM) verbunden ist,
jeder Anpassungsschaltkreis eine Steuerverbindung (POUT) zu der Steuereinheit und dem Zündmodul und einen Signaleingang (PIN) zu der Steuereinheit und dem Zündmodul umfaßt,
jede Steuerverbindung (Pout) auf eine Aktivierung von der Steuereinheit über Schalteinrichtungen (S1) den Signalstatus auf der Kommunikationsleitung (KCQ/KKI) von einem ersten Sig nalpegel zu einem zweiten Signalpegel schaltet, und jeder Signaleingang (PIN) den momentanen Signalpegel auf der Kommunikationsleitung (KCQ/KKI) detektiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (ECM) über die
Steuerverbindung (POUT) für eine entsprechende Kommunikations
leitung (KCQ/KKI) eine Signalverarbeitungsstufe (52a-43a und
52b-53b) in der Signalverarbeitungseinheit (44) aktiviert.
5. Verfahren zur Kommunikation in einem Zündsystem eines
Verbrennungsmotors zwischen zumindest einem auf dem Motor (20)
angebrachten Zündmodul (ICM) und einer Steuereinheit (ECM), die
von dem Zündmodul physikalisch getrennt, in einem Abstand zu
dem Zündmodul angeordnet ist, wobei das auf dem Motor ange
brachte Zündmodul Zündspulen (32a-32d) mit einer Primärwicklung
(33a-33d) und einer Sekundärwicklung (34a-34d), wobei ein
erstes Ende der Sekundärwicklung mit zumindest einer in einer
Brennkammer (22) in dem Motor angeordneten Zündkerze (24a/24b)
verbunden ist, sowie mit der Primärwicklung der Zündspule
verbundene Trennschalter (35a-35d) umfaßt, mittels derer die
Steuereinheit (ECM) den Strom durch die Primärwicklung steuern
und dadurch einen Zündfunken in dem Elektrodenspalt der Zünd
kerze induzieren kann, mit:
einem Kabel (L), das die Steuereinheit (ECM) und das Zündmo dul (ICM) verbindet,
zumindest einem Detektionsschaltkreis über den das andere Ende der Sekundärwicklung (39a, 39b) geerdet ist, wobei die Detektionseinheit eine Spannungsquelle (40) mit einem im we sentlich konstanten Spannungspegel umfaßt, der eine konstante Meßspannung über dem Elektrodenspalt der Zündkerze anlegt, und einer Signalverarbeitungseinheit (44), die mit der Detektion seinheit verbunden ist, wobei die Signalverarbeitungseinheit (44) Einrichtungen (52b, 53b/52a, 53a) zur Bestimmung zumin dest eines Verbrennungsparameters aus dem in dem Meßspalt detektierten Ionisationsstrom umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (ECM) mit dem Zündmodul (ICM) über wenigstens eine für jedes Zündmodul eigene erste bidirektionale Kommunikationsleitung (KCQ oder KKI) kom muniziert,
wobei die erste bidirektionale Kommunikationsleitung benutzt wird, um von der Steuereinheit (ECM) die Signalverarbeitungs einheit zur Detektion eines ersten verbrennungsbezogenen Para meters (CQ oder KI) zu aktivieren und Informationen betreffend den ersten verbrennungsbezogenen Parameter (CQ oder KI) von dem Zündmodul zu der Steuereinheit zu übertragen, wobei die Akti vierung und die Übertragung der Informationen sequentiell und synchron mit der von der Steuereinheit eingeleiteten Induktion eines Zündfunkens sind.
einem Kabel (L), das die Steuereinheit (ECM) und das Zündmo dul (ICM) verbindet,
zumindest einem Detektionsschaltkreis über den das andere Ende der Sekundärwicklung (39a, 39b) geerdet ist, wobei die Detektionseinheit eine Spannungsquelle (40) mit einem im we sentlich konstanten Spannungspegel umfaßt, der eine konstante Meßspannung über dem Elektrodenspalt der Zündkerze anlegt, und einer Signalverarbeitungseinheit (44), die mit der Detektion seinheit verbunden ist, wobei die Signalverarbeitungseinheit (44) Einrichtungen (52b, 53b/52a, 53a) zur Bestimmung zumin dest eines Verbrennungsparameters aus dem in dem Meßspalt detektierten Ionisationsstrom umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (ECM) mit dem Zündmodul (ICM) über wenigstens eine für jedes Zündmodul eigene erste bidirektionale Kommunikationsleitung (KCQ oder KKI) kom muniziert,
wobei die erste bidirektionale Kommunikationsleitung benutzt wird, um von der Steuereinheit (ECM) die Signalverarbeitungs einheit zur Detektion eines ersten verbrennungsbezogenen Para meters (CQ oder KI) zu aktivieren und Informationen betreffend den ersten verbrennungsbezogenen Parameter (CQ oder KI) von dem Zündmodul zu der Steuereinheit zu übertragen, wobei die Akti vierung und die Übertragung der Informationen sequentiell und synchron mit der von der Steuereinheit eingeleiteten Induktion eines Zündfunkens sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die bidirektionale Kommunikation auf der Leitung in digitaler Form durchgeführt wird,
der Beginn der Detektion durch einen Übergang von einem ersten digitalen Signalpegel zu einem zweiten digitalen Signal pegel eingeleitet wird und die Dauer der Detektion direkt proportional zu der Pulsweite des digitalen Signals bei einem kontinuierlichen zweiten digitalen Signalpegel ist,
die Detektion durch den Übergang von dem zweiten digitalen Signalpegel zu dem ersten digitalen Signalpegel abgeschlossen wird,
Informationen, die den ersten verbrennungsbezogenen Parameter (CQ oder KI) betreffen, zeitlich getrennt von der Aktivierung der Detektion übertragen werden, und
eine Pulsweite mit einem kontinuierlichen zweiten digitalen Signalpegel proportional zu der Größe des ersten Verbrennungs parameters ist.
die bidirektionale Kommunikation auf der Leitung in digitaler Form durchgeführt wird,
der Beginn der Detektion durch einen Übergang von einem ersten digitalen Signalpegel zu einem zweiten digitalen Signal pegel eingeleitet wird und die Dauer der Detektion direkt proportional zu der Pulsweite des digitalen Signals bei einem kontinuierlichen zweiten digitalen Signalpegel ist,
die Detektion durch den Übergang von dem zweiten digitalen Signalpegel zu dem ersten digitalen Signalpegel abgeschlossen wird,
Informationen, die den ersten verbrennungsbezogenen Parameter (CQ oder KI) betreffen, zeitlich getrennt von der Aktivierung der Detektion übertragen werden, und
eine Pulsweite mit einem kontinuierlichen zweiten digitalen Signalpegel proportional zu der Größe des ersten Verbrennungs parameters ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung der die Größe des ersten verbrennungsbezoge nen Parameters (CQ oder KI) betreffenden Informationen im wesentlichen synchron mit dem Schalten eines Primärschalters (35a-35d) in einen leitenden Zustand durch die Steuereinheit gesendet wird, und
die Detektion beginnt, nachdem der Primärschalter in einen nicht leitenden Zustand geschaltet wurde, was einen Zündfunken in dem Elektrodenspalt der Zündkerze induziert, wodurch eine Verbrennung eingeleitet wird.
die Übertragung der die Größe des ersten verbrennungsbezoge nen Parameters (CQ oder KI) betreffenden Informationen im wesentlichen synchron mit dem Schalten eines Primärschalters (35a-35d) in einen leitenden Zustand durch die Steuereinheit gesendet wird, und
die Detektion beginnt, nachdem der Primärschalter in einen nicht leitenden Zustand geschaltet wurde, was einen Zündfunken in dem Elektrodenspalt der Zündkerze induziert, wodurch eine Verbrennung eingeleitet wird.
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