DE1977065U - Mastendverschluss. - Google Patents
Mastendverschluss.Info
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- DE1977065U DE1977065U DE1967P0030360 DEP0030360U DE1977065U DE 1977065 U DE1977065 U DE 1977065U DE 1967P0030360 DE1967P0030360 DE 1967P0030360 DE P0030360 U DEP0030360 U DE P0030360U DE 1977065 U DE1977065 U DE 1977065U
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- Germany
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- cable
- mast
- termination
- overhead line
- housing
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/02—Cable terminations
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Mastendverschlüsse haben die Aufgabe, an der Nahtstelle zwischen Brdkabel und Freileitung die elektrische Verbindung zu bewerkstelligen
und diese Verbindung gegen atmosphärische Einflüsse abzuschirmen. Die elektrische Verbindung kann über Lötstellen, Schraubklemmverbindungen
und dergl,, neuerdings in zunehmendem Maße auch über Preßverbindungen,
vorgenommen werden» Den Schutz gegen atmosphärische Einflüsse übernimmt normalerweise ein Gehäuse, in das die elektrischen Verbindungen mittels
einer Vergussmasse eingebettet werdenj dieserart wird verhindert, dass
Feuchtigkeit an die elektrischen Verbindungsstellen und weiter auch in die Adern des Kabels gelangen und dort korrodierend wirksam werden kann.
Im montierten Zustand am Mast bewirkt das Gehäuse von oben her den direkten
Schutz gegen Regen und Sonnenbestrahlung, Dies hat aber z.B. den Nachteil, dass die Vergussmasse praktisch am Erdboden eingefüllt und die
Erstarrung der Masse abgewartet werden muss, bevor der Endverschluss endgültig am Mastkopf befestigt werden kann. Bei dieser Montage besteht nämlich
die Gefahr, dass die elektrischen Verbindungen in sich und die Kabel- und
Freileitungsadern in der Vergussmasse wieder gelockert werden.
Für die Abdichtung zwischen Gesamtkabel und Endverschluss sind viele
Ausführungen bekannt. Eine der jüngsten, der sogenannte.. Schraubendverschluss,
bedient sich einer um den^metall!sehen Kabelmantel gelegten konischen Klemmhülse,
die mittels Gewindes gegen das Endverschlussgehäuse gezogen wird und dabei die Abdichtung zwischen Kabel und Endverschluss besorgt.
Diese Lösung ist dem nachfolgend beschriebenen Mastendverschluss zugrunde gelegt,
-2-
Der hier vorgeschlagene Mastendverschluss besitzt gegenüber den bekannten
Konstruktionen mehrere Vorteile, die im einzelnen anhand der weiteren Beschreibung
aufgeführt werden sollen« 2ur Verdeutlichung seines Aufbaus
sind Zeichnungen beigegeben, wobei Pig. I einen Längsschnitt durch den
Endverschluss und Fig. 2 eine Seitenansicht desselben darstellen.
Das vom Erdboden kommende Kabel 1 ist wie üblich im Bereich des Endver«
Schlusses so weit abgemantelt bzw. dessen Metallmantel 1' so weit freigelegt,
wie es für die Montage im Endverschluss und für das Anbringen der elektrischen Verbindung mit den Freilextungsseilen notwendig ist. Die
Kabeladern 1" werden zu diesem Zwecke.entsprechend abgebogen und ihrerseits
in erforderlicher Länge abgemantelt, wie dies Fig. 1 zeigt, über
das Kabel 1 wird vorher eine Überwurfmutter 2 gestreift, die einen Hals aufweist, dessen Innendurchmesser geringfügig grosser ist als der Kabeldurchmesser.
Dieser Hals dient dazu, die Überwurfmutter 2 nach erfolgter Montage mittels PVC - Bandes 4 gegenüber dem Kabel 1 abzudichten. Die
Mutter 2 besitzt ein Innengewinde 5, an dessen innerem Ende eine Fläche 6 rechtwinklig zur Mutternlängsachse angedreht ist, die einer Druckscheibe
als Auflage dient«
Das unterteil 8 des Endverschlusses besteht aus Metall, Im Bereich der aufzuschraubenden
überwurfmutter weist dieses Unterteil ein dem Gewinde 5 analoges Aussengewinde 9 auf, ferner einen Innenkonus lo, in dem ein Dichtkonus 11 läuft. Beim Verschrauben der Überwurfmutter 2 mit dem Kndverschlussunterteil
8 bewirken die Auflageflächen 6 und die Druckscheibe 7, dass sich
der radialelastisch ausgebildete Konus 11 dicht an den Metallmantel l'des
Kabels 1 anlegt und dieserart einerseits das Eindringen von Feuchtigkeit
durch die Überwurfmutter und andererseits das Austreten von Füllmasse aus
dem Endverschluss verhindert» Die Radialelastizität des Konus 11' kann durch
mehrfache, von beiden Stirnflächen her versetzt angeordnete Sägeschlitze
in bekannter Weise erzielt werden.
-3-
Nach oben erweitert sich das Gehäuseunterteil 8 zu einem zylindrischen
Topf mit der äusseren Eindrehung 13, auf die das Oberteil 15 aufgesetzt
wird. Eine Einstechnut 14 hat die Aufgabe, das als Vergussmasse dienende
Giessharz in diese Nute eintreten zu lassen, wo es im erstarrten Zustande den automatischen Zusammenhalt von Unter- und Oberteil des Endverschlussgehäuses
bewirkt. Zur Befestigung des Gehäuses am Mast können am Unterteil beispielsweise seitliche Ohren 15 mit Bohrungen 16 vorgesehen sein. Die
Ausführung des Unterteils in Metall erleichtert den Nulleiteranschluss.
Auf das Unterteil 8 ist das aus Isolierstoff, beispielsweise aus witterungsbeständigem
und hochfestem Kunstharz mit Glasfasereinlage bestehende Oberteil
15 aufgesteckt, wofür der Innendurchmesser des zylindrischen Ober«
teilabschnittes mit dem äusseren Durchmesser der Eindrehung 13 am Unterteil übereinstimmen muss und der Aussendurchmesser dem Aussendurchmesser
des zylindrischen Abschnittes am Unterteil angepasst ist» Ein um die Nahtstelle herumgelegtes PVC - Band 16 hält beide Teile während des Einfüllens
der Vergussmasse zusammen, hat aber keine spätere Aufgabe mehr, nachdem durch die Ausbildung von Ober- und Unterteil diese nach dem Erstarren
der Vergussmasse automatisch zusammengehalten werden.
Der zylindrische Abschnitt des Oberteils 15 wird nach oben durch eine Wand ,1T
begrenzt, aus der bei einem Dreileiterkabel drei nach oben hin verjüngte,
hohle Fortsätze 18 herausragen, die zur Aufnahme der drei Einzeladern 1"
bzw. der Freileitungsleiterenden 22 dienen. Auf das abgemantelte Ende 12
der Kabel 1 ** wird eine metallische Preßhülse 19 geschoben, die zwei
Sackbohrungen 2o und 21 besitzt, in der die Enden 12 der Kabelader 1"
und des Freileitungsleiters 22 münden und dort mittels eines geeigneten
Werkzeuges verpresst werden. Da diese Bohrungen nicht durchgehend sind,
kann Feuchtigkeit, die durch irgendwelche Beschädigungen der Vergussmasse
in die Bohrung 21 eingedrungen sein sollte, keinen Weg zum Leiter 12 finden» Bedenkenlos kann dieser Endverschluss deshalb auch für die Verbindung
von Kupferkabeln mit Aluminium-Freileitungsseilen und umgekehrt eingesetzt
werden. Mit eingegossene Schläuche 23 schützen die Freileitungsseile im Bereich des Eintritts in die Vergussmasse zusätzlich gegen Feuchtigkeitszutritt.
-4-
Die Vergussmasse, vorzugsweise Giessharz, wird von oben durch die Öffnung
der Fortsätze 18 eingefüllt. Sie dringt vor allem auch in die Einstechnut
14 und in den konisch nach unten erweiterten Hals Io des Gehäuseunterteils
und verklammert sich dort, wie schon angedeutet, nach dem Erstarren so, dass Ober- und unterteil nicht mehr getrennt werden können.
Beim Füllen braucht der Endverschluss nicht auf den Kopf gestellt zu werden,
so dass dieser Arbeitsgang beim fix und fertig am Mast befestigten Endverschluss durchgeführt werden kann, womit die Gefahrenquelle einer Lockerung
der Verbindungen in der Füllmasse durch die restliche Montage ausgeschaltet ist. Der Bedarf an Füllmasse ist relativ gering, was angesichts der hohen
Giessharzpreise von grossem Vorteil ist.
Die besondere Gestaltung dieses Mastendverschlusses hat aber noch weitere
Vorteile» Bei den gebräuchlichen Endverschlüssen war die Gefahr eines Kurz«
Schlusses zwischen einzelnen Kabeladern nie ganz auszuschliessen. Infolge
Schwingbewegungen des Freileitungsanschlusses, Verwitterung der Abdeckschläuche usw. konnte eine allmähliche Lockerung der Freileitungsseile in
der Vergussmasse stattfinden, was dem Eindringen von Feuchtigkeit und somit der Ausbildung von Kriechwegen Vorschub leistete. Durch die Trennung der Kabeladern
mittels der Fortsätze 18 ist bei der vorliegenden Neuerung bewusst
ein sehr langer Kriechweg geschaffen worden. Hierdurch ist zugleich die der freien Atmosphäre dargebotene Oberfläche der Vergussmasse sehr klein, was bezüglich
des Schutzes gegen Verwitterung durch Feuchtigkeit und Sonnenbestrahlung
sehr günstig ist» Die letztere wird durch die Schattenwirkung der
Freileitungsanschlüsse noch weiter reduziert. Die kleinen Aussenabmessungen dieses Mastendversehlusses wirken sich zudem für die Montage und die Leiterverlegung an Kreuzungsmasten sehr günstig aus.
-5-
Claims (1)
- P.A.S37 703*-S.11J?Schutzansprüche1, Mastendverschluss mit Schraubendverschluss für das Erdkabel und mit Pressanschlüssen für die elektrische Verbindung der Freileitungsleiter mit den Kabelleitern, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Vergussmasse gefüllte Endverschlussgehäuse aus einem metallischen Unterteil und einem aufsteckbaren Oberteil aus Kunststoff, wie z.B. glasfaserverstärktem Polyester, besteht und das von Haus aus zylindrische Oberteil entsprechend der Kabelleiterzahl rohrförmig ausgezogene Fortsätze aufweist, welche die Preßverbindung zwischen Kabeleinzelleitern und Freileitungsleiter« in ihrer gesamten Länge in sich aufnehmen,2» Hastendverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-" seite des unteren Gehäuseteils im Bereich der zylindrischen Ausdehnung mit einer Einstechnut (14) versehen ist.3, Mastendverschluss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil mit Mitteln zur Befestigung des Gehäuses am Mast ausge« rüstet ist, die zugleich den Nulleiteranschluss bilden.4. Mastendverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Verbindung von Kabel- und Freileitungseinzelleitern vorgesehene Presshülsen zwei entgegengesetzt gerichtete, nicht durchgehende Bohrungen in Hülseiilängsachse besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967P0030360 DE1977065U (de) | 1967-11-09 | 1967-11-09 | Mastendverschluss. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967P0030360 DE1977065U (de) | 1967-11-09 | 1967-11-09 | Mastendverschluss. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1977065U true DE1977065U (de) | 1968-01-18 |
Family
ID=33367965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967P0030360 Expired DE1977065U (de) | 1967-11-09 | 1967-11-09 | Mastendverschluss. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1977065U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910833A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-11 | Felten & Guilleaume Energie | Uebergangsendverschluss fuer mittelspannungskabel |
DE9103075U1 (de) * | 1991-03-14 | 1991-06-06 | AEG KABEL AG, 4050 Mönchengladbach | Übergangsendverschluß für Mittelspannungskabel |
-
1967
- 1967-11-09 DE DE1967P0030360 patent/DE1977065U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910833A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-11 | Felten & Guilleaume Energie | Uebergangsendverschluss fuer mittelspannungskabel |
DE9103075U1 (de) * | 1991-03-14 | 1991-06-06 | AEG KABEL AG, 4050 Mönchengladbach | Übergangsendverschluß für Mittelspannungskabel |
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