DE9103075U1 - Übergangsendverschluß für Mittelspannungskabel - Google Patents

Übergangsendverschluß für Mittelspannungskabel

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/103Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
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    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress

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Description

MG 91/2 4 Ml/st 12.03.1991
Übergangsendverschluß für Mittelspannungskabel
?§schreibung:
Die Erfindung betrifft einen Übergangsendverschluß für Mittelspannungskabel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zum Abschluß von papierisolierten Kabeln werden Ubergangsmuffen verwendet. Dazu wird ein Gehäuse mit dem Bleimantel des Massekabels verlötet. Das Gehäuse wird später mit öl gefüllt, damit die Papierisolierung des Kabels stets mit Öl getränkt wird. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, von den papierisolierten Adern des Massekabels auf kunststoff isolierte Adern überzugehen.
Aus der DE OS 39 10 833 ist ein gattungsgemäßer Übergangsendverschluß für Mittelspannungskabel bekannt. Bei diesem Übergangsendverschluß wird das papierisolierte Dreileiterkabel innerhalb eines Endverschlußgehäuses je in drei einzelne Adern aufgespreizt. Die Adern werden aus dem Gehäuse mit Isolatoren herausgeführt. Die einzelnen Adern des papierisolierten Kabels werden innerhalb des Endverschlußgehäuses auf die Leiter abgesetzt und jeweils mittels einer verpreßbaren Verbindungshülse mit den Leitern der kunststoff isolierten Leitungen verbunden und die Hülsen und die Enden der papierisolierten Adern sowohl als auch die Enden der kunststoff isolierten Leitungen von einer Iso-
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lierkeule kraftschlüssig umspannt. Dieser Übergangsendverschluß ist jedoch nicht berührungssicher.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ubergangsendverschluß der eingangs erwähnten Art anzugeben, der für Mittelspannungszwecke geeignet, raumsparend und sicher in der Handhabung ist, und der keine Neigung zu Glimmentladungen aufweist. Auch sollen Übergangsendverschlüsse für höhere Spannungen als 10 kV angegeben werden, die keine größeren Polmittenabstände erfordern als Übergangsmuffen für niedrigere Spannungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt im unteren Teil ein Massekabel (1) aus welchem drei papierisolierte Leiter nach oben herausragen, wovon nur ein Leiter (8) hier vollständig dargestellt wird. Dieser Leiter ragt durch den Deckel (21) des Gehäuses (6) mit Löttrichter zum Anbringen der Lötung (18) am Bleimantel (3) des Massekabels (1). Auf den Leiter (8) des Massekabels ist ein Stecker (9) gesetzt und angelötet oder aufgepreßt. Das Gegenstück dieses Steckers ist die Buchse 10, welche an den Leiter (11) der anzuschließenden Kunststoffader (2) aufgelötet ist.
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Eine solche elektrische Verbindung muß durch entsprechende Maßnahmen vom Gehäuse isoliert und nicht nur gegen Durchschlag und Glimmentladungen, sondern auch gegen die Gefahren geschützt werden, die von einem derartigen Endverschluß ausgehen können. Es wird daher über das Verbindungsstück, bestehend aus Stecker (9) und Buchse (10), sowie über einen ausreichenden Abschnitt der Papierisolierung (7) der Ader des Massekabels (1) und über die Isolierung (13) sowie die äußere Leitschicht (15) und die zurückgebogenen Schirmdrähte (16) der Kunststoffader ein Hohlkörper angebracht, welcher vorgefertigt ist und aus leitenden und nichtleitenden Elementen besteht.
Der Hohlkörper (5) besteht im wesentlichen aus dem Isolierkörper (18), welcher sich über fast die gesamte Länge des Hohlkörpers (5) erstreckt. In den Isolierkörper (18) sind am Endstück, welches der Kunststoff leitung (2) zugewandt ist, ein Steuertrichter eingebettet. Auf der Innenfläche des Hohlkörpers (5) ist im mittleren Abschnitt eine Steuerelektrode (12) angeordnet, welche sich über den gesamten Bereich der zunächst freigelegten Leiter (11 und 8) sowie der Buchse (10) und des Steckers (9) erstreckt. An den beiden Enden der Steuerelektrode (12) ist jeweils ein Steuersegment (23) vorgesehen, welches die Feldstärke an den Enden durch Verrundung an dieser Stelle herabsetzt. Der Abstand zwischen Steuertrichter (14) und Steuersegment (23) ist entsprechend der Höhe der Spannung zu wählen. Bei Spannungen oberhalb 10 kV ist es zweckmäßig, einen Feldsteuertrichter auch auf der Seite der papierisolierten Adern (7) des Massekabels (1) vorzusehen. Dadurch bekommt der
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Hohlkörper (5) ein mehr symmetrisches Aussehen, da nun an beiden Enden Steuertrichter vorgesehen sind.
Der gesamte Hohlkörper ist an seiner äußeren Oberfläche mit einer Leitschicht (19) bedeckt, welche die Berührungssicherheit gewährleistet. Durch eine aufgebrachte Wulst am Isolierteil, welche ebenfalls von der leitenden Schicht (19) umgeben ist, wird der Masse-Kabelendverschluß ähnlich wie durch eine 0-Ringdichtung abgedichtet. Der Hohlkörper ist ein vorgefertigtes Bauteil aus einem Elastomermaterial, vorzugsweise aus Silikonkautschuk.
Zum Festziehen ist der Flansch (22) vorgesehen. Außerdem erhält das Gehäuse eine Einfüllschraube (20), durch welche Öl nachgefüllt werden kann. Der Deckel (21) des Gehäuses ist gegenüber dem Löttrichter durch eine Dichtung (17) abgedichtet. Das Gehäuse (6) liegt ebenso auf Erdpotential, wie der Deckel (21), die leitende Schicht (19), die Schirmdrähte (16) der Kunststoffader (2) und der Feldsteuertrichter (14). Die Kunststoffader (2) ist an ihrem nicht dargestellten oberen Ende in üblicher Weise mit einem Geräte-Anschlußteil versehen, welches die Verbindung beispielsweise mit einer Schaltanlage herstellt.

Claims (8)

MG 91/2 1 Ml/st 12.03.1991 übergangsendverschluB für Mittelspannungskabel Schutzansprüche:
1. Übergangsendverschluß als übergang zwischen einer Schaltanlage und einem papierisolierten Dreileiterkabel (1), welches in einem mit Isolieröl gefüllten Endverschlußgehäuse (6) mit einem Deckel (21) endet und etwa in Deckelebene in drei kunststoff isolierte Leitungen (2) übergeht, wobei die einzelnen Adern des papierisolierten Kabels bis auf die Leiter (8) abgesetzt sind und mit den kunststoffisolierten Leitungen (2) mittels einer Verbindungshülse (9, 10) stromleitend verbunden sind, und wobei die Verbindungshülse (9, 10) die Papierisolierung (7) der papierisolierten Adern und das abgesetzte Ende (13, 15) der kunststoff isolierten Ader (2) von einem mit Untermaß vorgefertigten elastischen Hohlkörper (5) durch Aufschieben im Preßsitz umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht des abgemantelten Kunststoffkabels von einer in den Hohlkörper eingebetteten Feldsteuerung umgeben ist, daß ein Feldsteuertrichter (14) sich weit über die bereits von der äußeren Leitschicht (15) befreite Isolierung (13) der Kunststoffader (2) hinaus erstreckt, daß mit Abstand eine weitere Leitschicht als Steuerelektrode (12) in den Isolierkörper des Hohlkörpers (5) eingebettet ist, welche die metallischen Teile der
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Buchse und des Steckers kraftschlüssig umgibt und auf der Isolierung des Kunststoffkabeis und des Papierkabels jeweils mit einem Steuersegment (23) endet, und daß eine äußere leitende Schicht (19) auf dem Hohlkörper (5) aufgebracht ist, welche den gesamten Hohlkörper bedeckt und sich auf dem gleichen Potential befindet wie der Steuertrichter (14).
2. Übergangsendverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode (12) an beiden Enden zwei Steuersegmente (23) aufweist, die als ringförmige Verdickung der Steuerelektrode (12) mit abgerundeter Berandung ausgebildet ist.
3. Übergangsendverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungshülse mit Stecker (9) und Buchse (10) ausgebildet ist.
4. Übergangsendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Hohlkörper (5) an dem Ende, welches dem ölkabel zugekehrt ist, eine ringförmige Wulst (24) aufweist, welche durch den Flansch (22) in die öffnung des Deckels (21) gepreßt ist.
5. Übergangsendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Schicht (19) auf dem Hohlkörper (5) mit dem Steuertrichter (14) leitend verbunden ist.
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6. Ubergangsendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Isolierkörper (18) fast über die gesamte Länge des Hohlkörpers (5) erstreckt.
7. Ubergangsendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial des Hohlkörpers (5) aus einem elastomeren Werkstoff besteht.
8. Ubergangsendverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Werkstoff aus Silikon-Kautschuk besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011106189U1 (de) * 2011-09-30 2013-01-09 Fritz Driescher KG Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf GmbH & Co Schaltfeld mit verbesserter Sichtbarkeit

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1977065U (de) * 1967-11-09 1968-01-18 Pfisterer Elektrotech Karl Mastendverschluss.
DE8122120U1 (de) * 1981-07-23 1981-12-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Aufteilungsendverschluß für mehradrige Starkstromkabel oder mehradrige Starkstromleitungen mit geschirmten Adern

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