DE19758483C2 - Laserdrucker - Google Patents
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- DE19758483C2 DE19758483C2 DE19758483A DE19758483A DE19758483C2 DE 19758483 C2 DE19758483 C2 DE 19758483C2 DE 19758483 A DE19758483 A DE 19758483A DE 19758483 A DE19758483 A DE 19758483A DE 19758483 C2 DE19758483 C2 DE 19758483C2
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- G03G2215/1604—Main transfer electrode
- G03G2215/1609—Corotron
Description
Die Erfindung betrifft einen Laserdrucker gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Aus der DE 195 41 061 C1 ist bereits ein elektrographischer Drucker mit
Ausgleichsvorrichtungen bekannt. Hier sind Transportmittel des elektro
graphischen Druckers quer zur Transportrichtung verstellbar. Diese
Transportmittel sind so einstellbar, daß sie beiderseits der Bildbahn oder
in Bildtrommelachsrichtung gesehen vor und hinter der Coronastation zu
liegen kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laserdrucker der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß
mit ihm auch relativ dickes Gut sicher und mit hoher Druckqualität be
druckt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Laserdrucker nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Transportmittel in Längsrichtung der Bildtrommel gesehen vor und hinter
der Koronastation angeordnet sind und das zu bedruckende, relativ dicke Gut dort
in stetigem Kontakt mit der Bildtrommel
an dieser vorbei transportieren. Dadurch ist es möglich, auch dickes
zu bedruckendes Gut sicher in den Bereich zwischen Bildtrommel und Ko
ronastation zu transportieren.
Bei der Erfindung ist die Koronastation zwischen den Transportmitteln
zum Transport des zu bedruckenden Guts angeordnet, wobei das zu be
druckende Gut mit Hilfe dieser Transportmittel in Richtung zur Korona
station transportiert und zum Beispiel auf deren Auflaufschräge gezogen
werden kann. Dabei können die Transportmittel zwei umlaufende Trans
portriemen (oder aber auch Ketten) zum Transport des zu
bedruckenden Guts aufweisen. Das zu bedruckende Gut kann dabei an ei
nem Rahmen gehalten sein, der entlang zweier paralleler Rahmenlängs
seiten auf den Transportmitteln bzw. Transportriemen befestigt ist. Das
Befestigen kann zum Beispiel dadurch erfolgen, daß der Rahmen im Be
reich seiner Längsseiten auf die Transportmittel bzw. Transportriemen
aufgesteckt wird. Dabei laufen die Längsseiten des Rahmens an der Koro
nastation vorbei, während das zwischen den Längsseiten des Rahmens lie
gende zu bedruckende Gut auf die Koronastation aufläuft und in den Be
reich zwischen Koronastation und Bildtrommel transportiert wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Koronastation nachgie
big gelagert sein.
Hierdurch läßt sich Gut unterschiedlicher Dicke mit dem erfindungsge
mäßen Laserdrucker bedrucken, da sich infolge der nachgiebig gelagerten
Koronastation der Abstand zwischen Bildtrommel und Koronastation au
tomatisch auf die Dicke des zu bedruckenden Gutes einstellt, wenn dieses
in den Bereich zwischen Bildtrommel und Koronastation geführt wird. Ma
nuelle und zeitraubende Voreinstellungen des Abstandes zwischen Bild
trommel und Koronastation können somit entfallen, so daß ein durchgän
giger Druckprozeß ausführbar ist, auch wenn sich zwischenzeitlich die
Dicke des zu bedruckenden Gutes ändern sollte.
Dabei kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Ko
ronastation auch um eine in Transportrichtung des zu bedruckenden Guts
laufende Achse kippbar sein, um gegebenenfalls Dickenschwankungen
des zu bedruckenden Guts, gesehen in Richtung parallel zur Längsachse
der Bildtrommel, ausgleichen zu können. Mit anderen Worten wird durch
die kippbar gelagerte Koronastation sichergestellt, daß das zu bedrucken
de Gut über seine gesamte Breite zuverlässig gegen die Oberfläche der
Bildtrommel gedrückt wird, wobei die Andruckkraft durch die Koronasta
tion selbst erzeugt wird, die zu diesem Zweck in geeigneter Weise mecha
nisch vorgespannt ist oder durch Elektromagneteinrichtungen mit ge
steuerter Druckkraft.
Die Koronastation ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet, so daß auf
ihrer Oberfläche das zu bedruckende Gut entlanggleiten kann. Dabei be
finden sich auf dieser Oberfläche weder Vertiefungen noch Erhöhungen,
so daß nicht die Gefahr besteht, daß das zu bedruckende Gut dort irgend
wie festklemmen könnte.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind in einer elek
trisch isolierenden Platte der Koronastation drei im Abstand parallel zu
einander und zur Längsachse der Bildtrommel verlaufende Metallbahnen
oder Metalldrähte eingebettet, um eine Übertragung der Tonerpartikel von
der Bildtrommel auf das zu bedruckende Gut zu ermöglichen. Die Metall
bahnen oder Metalldrähte liegen dabei nicht unmittelbar frei an der Ober
fläche der Koronastation, so daß sie durch das zu bedruckende Gut auch
nicht beschädigt werden können. An diese Metallbahnen bzw. Metalldräh
te werden geeignete elektrische Potentiale angelegt, z. B. eine Hochspan
nung an die mittlere Metallbahn bzw. den mittleren Metalldraht, und Erd
potential an die beiden äußeren Metallbahnen oder Metalldrähte. Sollten
die Metallbahnen bzw. Metalldrähte dennoch in der Oberfläche der elek
trisch isolierenden Platte im Abstand nebeneinander liegen, so müßten
diese mit der Oberfläche fluchten.
Um zu verhindern, daß das zu bedruckende Gut für den Fall, daß es sich
nicht um Endlosbänder handelt, im vorderen Stirnseitenbereich der Koro
nastation gegen diese anschlägt, ist nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die Koronastation an dieser Stelle mit einer
Auflaufschräge für das zu bedruckende Gut versehen ist. Je nach Neigung
der Auflaufschräge wird dann der erforderliche Abstand zwischen Bild
trommel und Koronastation automatisch mehr oder weniger schnell einge
stellt.
Dabei kann die elektrisch isolierende Platte, in der sich die Metallbahnen
bzw. Metalldrähte befinden, auch auf einem plattenförmigen Träger lie
gen, der seinerseits mit der Auflaufschräge versehen ist. Sollte die mit den
elektrischen Leiterbahnen bzw. Metalldrähten versehene elektrisch isolie
rende Platte zu Schaden kommen, etwa infolge eines elektrischen Durch
schlags zwischen den genannten Metallbahnen bzw. Leiterdrähten, so
braucht nur diese und nicht die gesamte Koronastation ausgetauscht zu
werden, was die Instandsetzungszeit des Laserdruckers verkürzt. Zu die
sem Zweck kann die genannte elektrisch isolierende Platte in einfacher
Weise, beispielsweise mittels Schrauben, am plattenförmigen Träger befe
stigt sein. Sie liegt in diesem dazu beispielsweise in einer geeignet ausge
bildeten Ausnehmung.
Die Koronastation kann nach einer noch weiteren Ausgestaltung der Er
findung auf Parallelführungen zur Bildtrommel hin verschiebbar gehalten sein, die in Trans
portrichtung des zu bedruckenden Guts gesehen im vorderen und hinte
ren Bereich der Koronastation angeordnet sein können. Hierdurch wird ei
ne relativ leichtgängige Verschiebung der Koronastation beim Auflaufen
des zu bedruckenden Guts auf die Auflaufschräge und beim Einlaufen in
den Spalt zwischen Koronastation und Bildtrommel gewährleistet.
Dabei kann die Koronastation durch Federn in Richtung der Bildtrommel
vorgespannt sein, etwa durch Druckfedern, die gegen ihre Unterseite
drücken und sich am Gehäuse des Laserdruckers abstützen.
Alternativ kann zu diesem Zweck aber auch ein gewichtsbelasteter Hebel
arm vorgesehen sein, der mit seinem freien Ende in Richtung der Bildtrom
mel drückt und somit von unten die Koronastation auf die Bildtrommel zu
bewegt. Gegenüber der Federlösung ergibt sich hier der Vorteil, daß unab
hängig von der Dicke des zu bedruckenden Guts eine näherungsweise im
mer gleichmäßige Andruckkraft erhalten wird.
Nach einer noch anderen Ausgestaltung der Erfindung sind die freien En
den der Parallelführungen bzw. des Hebelarms über parallel zur Trans
portrichtung des zu bedruckenden Guts liegende Achsen mit der Korona
station gekoppelt. Hierdurch wird ein relativ einfach aufgebauter Hebel-
und Andruckmechanismus für die Koronastation zur Verfügung gestellt.
Dabei kann die Kopplung auch über jeweils ein Lager erfolgen, so daß eine
reibungsarme Kippung möglich ist. Als Lager können Kugellager, Wälzla
ger, Nadellager, usw., zum Einsatz kommen.
Das von den Transportmitteln getragene zu bedruckende Gut kann nach
einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Bereich vor der Bild
trommel auch an einer Heizstation vorbeigeführt werden, um die in Rich
tung auf die Bildtrommel weisende Oberfläche des zu bedruckenden Gutes
aufzuheizen. Dadurch werden Druckbilder mit noch besserer Qualität auf
der Oberfläche des zu bedruckenden Gutes erhalten. Die Voraufheizung
der Oberfläche des zu bedruckenden Gutes kann z. B. durch ausgesandte
Strahlungsenergie erfolgen, beispielsweise durch Aussendung vol Infra
rotstrahlung. Hierzu kann die Heizstadion eine oder mehrere geeignet aus
gebildete Heizlampen aufweisen. Die Voraufheizung der Oberfläche des zu
bedruckenden Gutes erfolgt also schon dann, bevor das Gut den Bereich
zwischen Bildtrommel und Koronastation erreicht. Schon im Bereich der
Bildtrommel erfolgt dann eine Vorfixierung des übertragenen Toners
durch die voraufgeheizte Oberfläche des zu bedruckenden Gutes, was die
Verbesserung der Druckqualität bewirkt.
Das zu bedruckende Gut kann z. B. durch Markierungselemente gebildet
werden, die zu Matten zusammengefaßt sind. Derartige Matten von Mar
kierungselementen sind bereits allgemein bekannt und im Handel erhält
lich. Dabei werden die Markierungselemente von einem Rahmen gehalten,
der mit seinen Längsseiten auf die bereits erwähnten Transportriemen
aufgesteckt wird, die zu diesem Zweck entsprechend abstehende Aufnah
menoppen aufweisen, die in Klemmöffnungen des Rahmens einrasten. Die
Markierungselemente können vom Rahmen abgebrochen werden, nach
dem sie bedruckt worden sind. Rahmen und Markierungselemente beste
hen dabei vorzugsweise aus Kunststoffmaterial. Sie können z. B. auf Lei
terenden aufgesteckt oder aufgeklemmt werden, lassen sich aber auch mit
anderen Einrichtungen rastend bzw. klemmend verbinden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Laserdrucker im Schnitt;
Fig. 2 eine Stirnansicht der nachgiebig gelagerten Koronastation des La
serdruckers nach Fig. 1;
Fig. 3a bis 3d unterschiedliche Matten von Markierungselementen
sowie den Aufsetzvorgang der Matten auf Transportriemen des Laser
druckers nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Matte von Markierungselementen in perspektivischer Dar
stellung;
Fig. 5a eine Seitenansicht einer Koronastation nach einem ersten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 5b die Koronastation nach Fig. 5a in Stirnansicht;
Fig. 6a eine Koronastation nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
und
Fig. 6b eine Schnittansicht der Koronastation nach Fig. 6a in Richtung
der Pfeile A-A'.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den prinzipiellen Aufbau eines Laserdruckers
nach der vorliegenden Erfindung. Er trägt das Bezugszeichen 1. Der Laser
drucker 1 kann zu Ansteuerungszwecken mit einem Rechner 2 über eine
Schnittstelle 3 verbunden sein, wie allgemein bekannt.
Zum Laserdrucker 1 gehört ein Gehäuse 4, in dessen Innerem sich etwa auf
halber Höhe eine horizontal angeordnete Trägerplatte 5 für weitere Ele
mente des Laserdruckers 1 befindet. Auf der Trägerplatte 5 sind eine Koro
nastation 6 und eine Fixierstation 7 befestigt. Oberhalb der Koronastation
6 sind eine Tonerstation 8, eine Bildtrommel 9, und eine Belichtungssta
tion 10 zur Belichtung der Bildtrommel 9 vorhanden. Zur Belichtung der
Bildtrommel 9 dient ein nicht dargestellter Laser, der in der Belichtungs
station 10 untergebracht ist und datenmäßig vom Rechner 2 angesteuert
wird.
Das Gehäuse 4 des Laserdruckers 1 weist ein Eingangstor 11 und ein Aus
gangstor 12 u. a. für im Abstand nebeneinanderliegende Transportriemen
13, 14 auf, von denen jeweils einer um zwei Umlenkrollen 15, 16 herumge
führt ist, von denen eine antreibbar ist. Jeweils zwei dieser Umlenkrollen
15, 15 bzw. 16, 16 befinden sich im Abstand voneinander auf einer gemein
samen Achse 17, 18. Die beiden Umlenkrollen 15 befinden sich im Abstand
vor dem Eingangstor 11 außerhalb des Gehäuses 4 und sind auf einer ge
eigneten und nicht dargestellten Halterung am Gehäuse 4 über die Achse
17 montiert. Dagegen befinden sich die beiden Umlenkrollen 16 im Ab
stand hinter dem Ausgangstor 12 außerhalb des Gehäuses 4 und sind
ebenfalls mittels einer nicht dargestellten Halterung über die Achse 18 am
Gehäuse 4 montiert. Die Umlenkrollen 15, 15 bzw. 16, 16 liegen dabei so,
daß die beiden Transportriemen 13, 14 horizontal durch das Gehäuse 4
hindurchbewegt werden, wobei sie einen solchen Abstand voneinander
haben, daß sie zwischen sich die Koronastation 6 aufnehmen können.
Dies ist am besten in Fig. 2 zu erkennen. Es handelt sich hier um einen
Blick vom Eingangstor 11 in Richtung auf das Ausgangstor 12. Zu erken
nen sind die beiden Umlenkrollen 16, 16 auf der Achse 18, um die herum
die Transportriemen 13, 14 geführt sind. Der Abstand zwischen den Um
lenkrollen 16, 16 ist dabei so groß, daß die Koronastation 6 zwischen den
Transportriemen 13, 14 angeordnet werden kann.
Die Koronastation 6 selbst weist eine ebene Platte 19 auf, die etwa in Höhe
der jeweils oben laufenden Transportriemen 13, 14 zu liegen kommt. Diese
Platte 19 liegt horizontal und parallel zur Trägerplatte 5 und stützt sich
auf dieser ab. Zur Abstützung der Platte 19 auf der Trägerplatte 5 sind zwei
Parallelführungen 20, 21 vorgesehen, die z. B. in Form von Teleskopen
ausgebildet sind. Um die Parallelführungen 20, 21 herum sind wendelarti
ge Druckfedern 22, 23 angeordnet, die sich an der Trägerplatte 5 einerseits
und an der unteren Fläche der ebenen Platte 19 andererseits abstützen
und letztere in Richtung zur Bildtrommel drücken. Durch diese Parallel
führungen 20, 21 und die zugehörigen Druckfedern 22, 23 wird die ebene
Platte 19 nachgiebig auf der Trägerplatte 5 gelagert. Die Platte 19 liegt da
bei mit ihrer oberen Fläche auch parallel zur Längsachse der Bildtrommel
9. Dabei weist die ebene Platte 19 an ihrer zum Eingangstor 11 gerichteten
Stirnseite eine Auflaufschräge 24 auf, auf die zu bedruckendes Gut auflau
fen kann, wenn dieses mit Hilfe der Transportriemen 13, 14 in den Bereich
zwischen Bildtrommel 9 und Koronastation 6 transportiert wird. Je nach
Dicke des zu bedruckenden Gutes wird dabei die Platte 19 mehr oder weni
ger weit nach unten in Richtung zur Trägerplatte 5 gedrückt, wodurch sich
automatisch der Spalt zwischen Bildtrommel 9 und der ebenen Platte 19
auf die Dicke des zu bedruckenden Gutes einstellt.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, liegen die beiden Parallelführungen hinter
einander in Transportrichtung des zu bedruckenden Gutes bzw. mittig zur
ebenen Platte 19. Dabei schaut man in Fig. 2 auf die Auflaufschräge 24
der ebenen Platte 19.
In Fig. 1 ist die Transportrichtung des zu bedruckenden Gutes mit dem
Pfeil 25 angedeutet. In dieser Richtung erstreckt sich die ebene Platte 19
der Koronastation 6 bis hinter die Bildtrommel 9, wobei die Auflaufschräge
24 kurz vor der Bildtrommel 9 endet. Tragen die Transportriemen 13, 14
kein zu bedruckendes Gut, so liegen Bildtrommel 9 und ebene Platte 19 in
einem vorbestimmten Abstand zueinander und berühren sich nicht. Läuft
dagegen zu bedruckendes Gut auf die Auflaufschräge 24 auf, wird die ebe
ne Platte 19 schon zu diesem Zeitpunkt ein wenig in Richtung zur Träger
platte 5 gedrückt und anschließend dann noch weiter, wenn das zu be
druckende Gut in den Bereich zwischen Bildtrommel 9 und ebener Platte
19 einläuft.
Die Tonerstation 8, die Bildtrommel 9 und die Belichtungsstation 10 ar
beiten in der bekannten Weise, und ebenso die Fixierstation 4.
Die Fixierstation 7
weist dabei eine hochenergetisch arbeitende Blitzlichtlampe 26 zur Fixie
rung des Tonerbildes auf, das mittels der Bildtrommel 9 auf das zu be
druckende Gut aufgebracht worden ist. Dabei durchlaufen die Transport
riemen 13, 14 auch die Fixierstation 7 und führen dabei das zu bedrucken
de Gut durch diese hindurch.
Zur Übertragung des Tonerbildes von der Bildtrommel 9 auf das zu be
druckende Gut befinden sich in der ebenen Platte 19 wenigstens 3 im Ab
stand parallel verlaufende Leiterbahnen, die der Bildtrommel 9 gegenü
berliegen und parallel zu deren Längsachse verlaufen. Beispielsweise
kann an die mittlere dieser Leiterbahnen eine Hochspannung angelegt
werden, während an die beiden äußeren Leiterbahnen Erdpotential zu lie
gen kommt. Auf diese Weise wird ein hohes elektrisches Feld im Spaltbe
reich zwischen Bildtrommel 9 und Koronastation 6 erzeugt, das zur Über
tragung der Tonerpartikel von der Bildtrommel 9 auf das zu bedruckende
Gut dient. Die genannten Leiterbahnen sind dabei in die Platten 19 einge
bettet, die aus elektrisch isolierendem Material besteht, so daß diese Lei
terbahnen nicht durch das über die Oberfläche der Platte 19 hinweggleiten
de zu bedruckende Gut beschädigt werden können.
Das zu bedruckende Gut wird im Bereich der Umlenkrollen 15, 15 auf die
Transportriemen 13, 14 aufgelegt und im Bereich der Umlenkrollen 16, 16
wieder von den Transportriemen 13, 14 abgegeben bzw. einer weiteren Sta
tion zugeführt. Dabei kann zwischen den Umlenkrollen 15, 15 und dem
Gehäuse 4 oder an anderer Stelle im Gehäuse in Transportrichtung vor der
Tonerstation liegend eine Heizstation 27 vorgesehen sein. Diese Heizsta
tion 27 mit zugehöriger Ansteuerung dient dazu, die zu bedruckende Ober
fläche des auf den Transportriemen 13, 14 liegenden zu bedruckende Gut
voraufzuheizen, um ein sauberes Druckbild zu erhalten. Die Voraufhei
zung erfolgt dabei mit Hilfe von z. B. zwei Heizlampen 28, die kurzwelliges
Infrarotlicht aussenden. Der Betrieb der Heizlampen 28 kann durch
Grenzschalter 29 gesteuert werden, die in Transportrichtung des zu be
druckenden Gutes innerhalb der Heizstation 27 hintereinanderliegend
angeordnet sind. Diese Grenzschalter werden durch das zu bedruckende
Gut beaufschlagt und lassen die Heizlampen 28 solange arbeiten, solange
sich noch zu bedruckendes Gut innerhalb der Heizstation 27 befindet.
Die Fig. 3a bis 3d zeigen Schnittansichten durch die obenliegenden
Bereiche der Transportriemen 13, 14, wobei die Schnitte senkrecht zur
Längsrichtung der Transportriemen 13, 14 liegen.
Das zu bedruckende Gut trägt in den Fig. 3a bis 3c das Bezugszeichen
30 und in Fig. 3d das Bezugszeichen 31. Es handelt sich hier um aus
Kunststoff bestehende Markierungselemente, die an einem Steg 32, 33 be
festigt sind, der ebenfalls aus Kunststoff bestehen kann. Dabei lassen sich
die Markierungselemente 30, 31 vom jeweiligen Steg 32, 33 abbrechen.
Mehrere parallele Stege 32, 33 sind an ihren gegenüberliegenden Enden
mit Längsleisten 34, 35 verbunden, die hohlprofilartig ausgebildet und
nach unten offen sind. Mit diesen nach unten offenen und hohlprofilartig
ausgebildeten Längsleisten 34, 35 lassen sich die jeweiligen Rahmen auf
Mitnehmer 36, 37 aufsetzen, die an den jeweiligen Transportriemen 13, 14
befestigt sind und von diesen nach oben bzw. außen abstehen. Der Auf
setzvorgang ist in den Fig. 3a bis 3c für den Rahmen 32, 34, 35 darge
stellt. Der Rahmen 33, 34, 35 wird in gleicher Weise aufgesetzt und trägt
lediglich andere Markierungselemente 31. Die zu bedruckenden Oberflä
chen der Markierungselemente 30, 31 liegen in den Fig. 3a bis 3d oben
und kommen somit in Kontakt mit der Umfangsfläche der Bildtrommel 9.
Die Fig. 4 läßt eine Matte aus Markierungselementen 30' erkennen, die
an einem Rahmen 32, 34, 35 befestigt sind, der ähnlich dem in den Fig. 3a
bis 3c dargestellten Rahmen ausgebildet ist. Die Längsleisten 34, 35 der
jeweils in den Fig. 3a bis 3c, 3d und 4 gezeigten Rahmen sind immer in
der gleichen Weise ausgebildet, so daß sie sich alle auf die Transportrie
men 13, 14 aufsetzen lassen. Lediglich die zwischen den Längsleisten 34,
35 gehaltenen Markierungselemente 30, 31 bzw. 30', die jeweils an den
Querstegen 32 gehalten sind, können eine unterschiedliche Dicke aufwei
sen. Dennoch lassen sich sämtliche Markierungselemente mit dem erfin
dungsgemäßen Laserdrucker bedrucken, da dieser in Abhängigkeit von
der Dicke der Markierungselemente die Position der ebenen Platte 19 der
Koronastation 6 verschieben kann.
Die Fig. 5a und 56 zeigen in Seitenansicht und Stirnansicht ein ande
res Ausführungsbeispiel einer Koronastation 6. Gleiche Element wie in
den Fig. 1 und 2 sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen
und werden nicht nochmals beschrieben.
Im Gegensatz zur Koronastation nach Fig. 1 liegt hier die ebene Platte 19,
in die die Metalleitungen bzw. Koronadrähte eingebettet sind, auf einer
Trägerplatte 38, die ihrerseits über die teleskopartig ausgebildeten Paral
lelführungen 20, 21 relativ zur Trägerplatte 5 verschiebbar ist. Die Träger
platte 38 ist mit der Auflaufschräge 24 verbunden, so daß eine Ausneh
mung 39 erhalten wird, in die sich die ebene Platte 19 einsetzen läßt. Bei
Beschädigung der ebenen Platte 19 kann diese leicht ausgetauscht wer
den, ohne daß eine größere Demontage der Koronastation erforderlich ist.
Zu diesem Zweck läßt sich die Platte 19 in einfacher Weise von der Träger
platte 38 abnehmen, mit der sie z. B. verklemmt oder verschraubt sein
kann.
Die Trägerplatte 38 wird darüber hinaus durch zwei Druckfedern 40, 41
von der Trägerplatte 5 weggedrückt, um das zu bedruckende Gut gegen die
Bildtrommel 9 pressen zu können. Dabei liegen die Druckfedern 40, 41 im
Abstand zueinander auf einer Linie, die parallel zur Längsachse der Bild
trommel 9 verläuft.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Koronastation 6 ist in Fig. 6a
und 6b gezeigt. Dabei stellt die Fig. 6b eine Ansicht entlang der Pfeile A-A'
von Fig. 6a dar.
Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich auf der Trägerplatte 5 des
Gehäuses 4 eine weitere Bodenplatte 42, die auf der Trägerplatte 5 mon
tierbar ist und die Basis für die Koronastation 6 bildet. Auf der Bodenplat
te 42 sind in Transportrichtung des zu bedruckenden Gutes im Abstand
hintereinander zwei Parallelführungen 20, 21 angeordnet, die jeweils tele
skopartig ausgebildet sind. Jede der Parallelführungen 20, 21 enthält eine
Hülse 43, 44, die an der Bodenplatte 42 befestigt ist, sowie eine in der je
weiligen Hülse 43, 44 gleitend geführte Achse 45, 46, wobei die Achsen 45,
46 über ihre freien Stirnenden einen plattenförmigen Träger 47 tragen. Die
Verbindung zwischen den Achsen 45, 46 und dem Träger 47 kann dabei
mit einem solchen Spiel ausgeführt sein, daß der Träger 47 noch um eine
Achse leicht kippbar ist, die parallel zur Transportrichtung des zu be
druckenden Gutes liegt, also horizontal in der Zeichenebene in Fig. 6a.
Der Träger 47 weist an seiner vorderen Stirnseite eine Auflaufschräge 48
auf, auf die das zu bedruckende Gut aufläuft, bevor es die Bildtrommel 9
erreicht. In Transportrichtung des zu bedruckenden Gutes hinter der Auf
laufschräge 48 schließt sich unmittelbar eine Ausnehmung 49 an, in der
die bereits erwähnte elektrisch isolierende Platte 19 zu liegen kommt. In
ihr befinden sich die drei bereits genannten Metallbahnen bzw. Metall
drähte 50, 51 und 52 zur Erzeugung eines starken elektrischen Feldes für
die Übertragung der Tonerpartikel von der Bildtrommel 9 auf das zu be
druckende Gut. Die Metalldrähte 50, 51 und 52 sind mit einem Anschluß
kabel 53 verbunden, über das die entsprechenden Potentiale zugeführt
werden.
Um den plattenförmigen Träger 47 und mit ihm die ebene Platte 19 in
Richtung zur Bildtrommel 9 drücken zu können, ist ein Hebel 54 vorgese
hen, der sich an einer Zwischenposition drehbar an einem Lagerbock 55
abstützt, welcher auf der Bodenplatte 42 befestigt ist. Dazu ist eine Achse
56 vorgesehen, die durch den Hebel 54 und durch den Lagerbock 55 hin
durchragt. Das vom plattenförmigen Träger 47 wegweisende Ende des He
bels 54 ist mit einem Gewicht 57 verbunden, das in Längsrichtung des He
bels 54 verschiebbar ist. Das Gewicht 57 ist somit bestrebt, den Hebel 54
im Uhrzeigersinn um die Achse 56 in Fig. 6b zu drehen.
Das andere und kürzere Ende des Hebels 54 trägt seitlich ein Kugellager
58, dessen Drehachse parallel zur Achse 56 verläuft und in Transportrich
tung des zu bedruckenden Gutes liegt. Beispielsweise könnte der Hebel 54
mit dem Innenkranz des Kugellagers 58 verbunden sein. Der Außenkranz
des Kugellagers 58 ist dann mit einem Ansatz 59 verbunden, der an der
Unterseite des plattenförmigen Trägers 47 befestigt ist.
Wird der Hebel 54 durch das Gewicht 57 im Uhrzeigersinn um die Achse 56
gedreht, so wird dabei der plattenförmige Träger 47 und mit ihm die Plat
te 19 in Richtung zur Bildtrommel 9 bewegt. Infolge des Kugellagers 58
zwischen dem Hebel 54 und dem Träger 47 kann letzter auch noch um
die Achse 60 des Kugellagers 58 gekippt werden. Die Kippung darf aller
dings nicht größer sein als das Spiel, das im Bereich zwischen den Parallel
führungen 20, 21 und dem Träger 47 vorhanden ist. Für den Fall größerer
Kippungen müßten auch im Bereich der Parallelführungen 20, 21 Gelenke
für den Träger 47 vorhanden sein. Da andererseits die Verschwenkbewe
gungen des Hebels 54 nicht so groß sind, braucht auch kein besonderes
Spiel zwischen den jeweiligen Hülsen und Achsen der Parallelführungen
vorhanden zu sein. Durch den Hebelmechanismus 54 bis 57 wird somit er
reicht, daß indem hier relevanten Verschiebebereich des Trägers 47 dieser
immer mit relativ konstanter Andruckkraft in Richtung zur Bildtrommel 9
vorgespannt wird, und zwar unabhängig von der Dicke des zu bedrucken
den Gutes.
Claims (18)
1. Laserdrucker (1), mit einer Bildtrommel (9), einer dieser gegenüber
liegenden Koronastation (6) und Transportmitteln (13, 14) zum Transport
von zu bedruckendem Gut (30, 30', 31) in den Bereich zwischen Bildtrom
mel (9) und Koronastation (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Trans
portmittel (13, 14) in Längsrichtung der Bildtrommel (9) gesehen vor und
hinter der Koronastation (6) angeordnet sind und das zu bedruckende, relativ
dicke Gut (30, 30', 31) dort in stetigem Kontakt mit der Bildtrommel (9) an dieses
vorbei transportieren.
2. Laserdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportmittel zwei umlaufende Transportriemen (13, 14) zum Transport
des zu bedruckenden Guts (30, 30', 31) aufweisen.
3. Laserdrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu bedruckende Gut (30, 30', 31) in einem Rahmen (32, 34) gehalten ist, der
auf den Transportmitteln bzw. Transportriemen (13, 14) befestigbar ist.
4. Laserdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zu bedruckende Gut zu Matten zusammengefaßte Mar
kierungselemente (30, 30', 31) sind.
5. Laserdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das von den Transportmitteln (13, 14) getragene zu be
druckende Gut (30, 30', 31) im Bereich vor der Bildtrommel (9) an einer Heizstation (27)
vorbeiführbar ist.
6. Laserdrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizstation (27) Strahlungsenergie aussendet.
7. Laserdrucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizstation (27) Infrarotstrahlung aussendet.
8. Laserdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koronastation (6) nachgiebig gelagert ist.
9. Laserdrucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koronastation (6) um eine in Transportrichtung des zu bedruckenden
Guts (30, 30', 31) verlaufende Achse (60) kippbar ist.
10. Laserdrucker nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koronastation (6) plattenförmig ausgebildet ist.
11. Laserdrucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer elektrisch isolierenden Platte (19) der Koronastation (6) drei im Ab
stand parallel zueinander und zur Längsachse der Bildtrommel (9) verlau
fende Metallbahnen oder Metalldrähte (50, 51, 52) eingebettet sind.
12. Laserdrucker nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koronastation (6) mit einer Auflaufschräge (24, 48) für
das zu bedruckende Gut (30, 30', 31) versehen ist.
13. Laserdrucker nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch isolierende Platte (19) der Koronastation (6) auf einem
plattenförmigen Träger (38, 47) liegt, der seinerseits mit der Auflaufschrä
ge (24, 48) versehen ist.
14. Laserdrucker nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koronastation (6) auf Parallelführungen (20, 21) zur Bildtrommel (9) hin ver
schiebbar gehalten ist.
15. Laserdrucker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koronastation (6) durch Federn (22, 23; 40, 41) in Richtung der Bildtrom
mel (9) vorgespannt ist.
16. Laserdrucker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koronastation (6) durch einen gewichtsbelasteten Hebelarm (54) in Rich
tung der Bildtrommel (9) drückbar ist.
17. Laserdrucker nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß die freien Enden der Parallelführungen (20, 21) und/oder des He
belarms (54) über parallel zur Transportrichtung des zu bedruckenden
Guts (30, 30', 31) liegende Achsen (60) mit der Koronastation (6) gekoppelt sind.
18. Laserdrucker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplung über jeweils ein Lager (58) erfolgt.
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