DE19758192C2 - Funkenerosionsmaschine - Google Patents
FunkenerosionsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Funkenerosionsmaschine, und insbesondere eine derartige
Funkenerosionsmaschine, welche zur Durchführung einer
Erodierbearbeitung bei einem Werkstück unter Verwendung einer
einfach geformten Elektrode dient.
Fig. 8 zeigt als Blockschaltbild die Grundlagen einer
Funkenerosionsmaschine nach der herkömmlichen Technik. In
Fig. 8 ist mit dem Bezugszeichen 21 eine rohrförmige
Elektrode bezeichnet, mit 22 ein Werkstück, welches durch
Erodierbearbeitung bearbeitet werden soll, mit 23 eine
Bearbeitungsstromversorgungseinheit zum Liefern von Energie,
mit 24 ein Drehgerät zum Drehen der Elektrode 21, mit 27 eine
Kurzschlußfeststellungsschaltung zur Feststellung der
Erzeugung eines Kurzschlusses zwischen den Elektroden, und
mit 28 eine Kurzschlußsteuerschaltung zur Durchführung eines
Vorgangs zum Vermeiden eines Kurzschlusses bei der Elektrode
21 mit Hilfe der Kurzschlußfeststellungsschaltung 27.
Weiterhin ist mit H der Bearbeitungsvorschub der Elektrode 21
in Richtung der X- und Y-Achse bezeichnet, und mit V der
Vorschub in Richtung der Z-Achse zur Kompensation des
Verschleißes der Elektrode 21.
Als nächstes wird der Betriebsablauf erläutert. Bei dem in
Fig. 8 dargestellten Funkenerosionsbearbeitungsvorgang wird
die Bearbeitung in einem Zustand durchgeführt, in welchem die
Form der Elektrode stabil gehalten wird, durch Anlegen einer
Spannung zwischen der Elektrode 21 und dem gegenüberliegenden
Werkstück 22, und durch Festlegung einer Vorschubkomponente V
in Richtung der Z-Achse zur Kompensation der Verschleißrate
der Elektrode in deren Längsrichtung und der
Vorschubkomponente H in Richtung der X- oder Y-Achse. Daher
kann eine konstante Form erhalten werden, ohne den Verschleiß
(den Abbau) der Elektrode in Seitenrichtung zu kompensieren.
Bei der voranstehend geschilderten Funkenerosionsmaschine
wird zu Beginn der Bearbeitung die Elektrode 21 durch das
Drehgerät 24 gedreht, um die Bearbeitung durchzuführen,
jedoch tritt in einem Fall, wenn eine Elektrode 21 mit
besonders kleinem Durchmesser durch ein derartiges Gerät wie
eine Spannzange eingespannt wird, eine axiale Auslenkung der
Elektrode 21 leicht in Horizontalrichtung auf, wie in Fig.
9A, 9B gezeigt wird. Nimmt man an, daß sich der Umfang der
Elektrode 21 in einem Zustand dreht, in welchem keine axiale
Auslenkung aufgetreten ist, so vergrößert sich der Umfang bis
zum Wert W2, in Folge einer Verschiebung zur Außenseite,
nämlich wegen der axialen Auslenkung um den Wert e, wie in
der Figur gezeigt ist. Tatsächlich tritt, wie in Fig. 10
gezeigt ist, eine axiale Auslenkung in Richtung der Punkte A,
B, C und D auf. Infolge dieser axialen Auslenkung wird ein
Kurzschluß zwischen der Elektrode 21 und dem Werkstück 22
hervorgerufen.
In Fig. 11 ist die Erzeugung eines Kurzschlusses infolge
einer axialen Auslenkung in Abhängigkeit von der Zeit
aufgetragen. Die Erzeugung dieses Kurzschlusses wird von der
Kurzschlußfeststellungsschaltung 27 erfaßt. Wenn Ts (t)
größer wird als ein vorbestimmter Zeitraum in jenem Zustand,
in welchem ein Kurzschluß erzeugt wird, wie am Punkt B in
Fig. 10 dargestellt, so führt die Kurzschlußsteuerschaltung
28 einen Kurzschlußvermeidungsvorgang durch, um einem
Kurzschluß aus dem Wege zu gehen.
Im allgemeinen ist es schwierig, die axiale Auslenkung auf
null während der Bearbeitung mit einer sich drehenden
Elektrode zu begrenzen, und wird ein Zeitbereich Ts erzeugt,
in welchem ein Kurzschluß während einer Umdrehung anhält.
Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Elektrode sehr hoch
ist (einige tausend oder einige zehntausend Umdrehungen pro
Minute oder höher), wird die Kurzschlußdauerzeit Ts kürzer
als die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit, und wird kein
Kurzschlußvermeidungsvorgang durchgeführt.
Die Vorschübe V, H der Elektrode 21 werden durch eine übliche
interpolierende Servoeinrichtung gesteuert. Wenn andererseits
die Umdrehungsgeschwindigkeit niedrig ist (einige zehn bis
einige hundert Umdrehungen pro Minute), so wird die
Kurzschlußdauerzeit Ts länger als die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit, so daß ein
Kurzschlußvermeidungsvorgang oder ein
Kurzschlußausweichvorgang bei jeder Drehung durchgeführt
wird. In dem voranstehend geschilderten Zustand gelangt die
Bearbeitung in einen extrem instabilen Nachlaufzustand, wobei
die Bearbeitungsgeschwindigkeit wesentlich verringert wird.
Die Funkenerosionsmaschine auf der Grundlage der
herkömmlichen Technik ist wie voranstehend geschildert
aufgebaut, und wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit niedrig
ist, wird bei jeder Drehung der Elektrode ein
Kurzschlußvermeidungsvorgang durchgeführt, nämlich ein
Kurzschlußausschaltvorgang, gelangt die Bearbeitung in einen
Nachlaufzustand, und wird die Barbeitungsgeschwindigkeit in
nachteiliger Art und Weise verringert. Um diese Schwierigkeit
auszuschalten ist es erforderlich, die
Umdrehungsgeschwindigkeit zu erhöhen, jedoch steigen in
diesem Falle die Kosten für die Dreheinheit, und können
Verformungen bei der Einrichtung infolge der Wärmeabgabe bei
einer Drehung mit hoher Geschwindigkeit auftreten, was
wiederum beispielsweise die Bearbeitungsgenauigkeit
wesentlich verschlechtert.
Aus der EP-0 707 916 A1 ist eine Elektroerodiermachine
bekannt, welche eine drehende Elektrode hat, wobei der
Abstand zwischen Elektrode und Werkstück durch ein
Piezoelement verändert wird. Kurzschlüsse werden dadurch
vermieden, daß das Piezoelement mit einer geeigneten Frequenz
schwingt. Die beschriebene Maschine weist auch einen
Detektor auf, um das Vorliegen eines Kurzschlusses bzw.
Lichtbogenzustandes zu erfassen, sowie ein Antriebselement zur
Vergrößerung des Arbeitsspalts wenn ein Kurzschluß erfaßt
wird.
Aus der DE 44 41 055 C1 ist eine Funkenerosionsmaschine
bekannt, welche zwischen mechanischen und sonstigen
Kurzschlüssen unterscheidet, und die Elektrodenbewegung bei
mechanischen Kurzschlüssen anders steuert als bei sonstigen
Kurzschlüssen. Bei mechanischen Kurzschlüssen wird die
Elektrode zurückgezogen. Die Unterscheidung zwischen
mechanischen und sonstigen Kurzschlüssen erfolgt anhand der
Kurzschlußspannung und/oder der Kurzschlußdauer, wobei die
Kurzschlußdauer-Schwelle eine Funktion des Verhältnisses
Elektrodendurchmesser/Werkstückdicke ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer Funkenerosionsmaschine, welche die
Bearbeitung dadurch stabilisieren kann, daß ein unnötiger
Kurzschlußvermeidungsvorgang unterdrückt wird, der durch
axiale Auslenkung einer Elektrode während der Bearbeitung
mittels Funkenerosion zur Bearbeitung eines Profils eines
Werkstücks mit Hilfe der Drehung einer einfach geformten
Elektrode hervorgerufen wird, und welche darüber hinaus die
Bearbeitungsgeschwindigkeit und die Bearbeitungsgenauigkeit
wesentlich verbessern kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Funkenerosionsmaschine
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder des
Patentanspruchs 4. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Im Gegensatz zum oben genannten Stand der Technik, wird bei
der vorliegenden Erfindung die Steuerung des Rückzugs der
Elektrode bei einem Kurzschluß von der Drehzahl der drehenden
Elektrode abhängig gemacht.
Bei der vorliegenden Erfindung wird, wenn ein Werkstück
bearbeitet wird, die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit
entsprechend der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Drehzahl der sich drehenden Elektrode geändert, wird die
Dauer eines Kurzschlusses gemessen, der zwischen Elektroden
festgestellt wird, und wird ein Kurzschluß vermieden, wenn
die Dauer eines Kurzschlusses die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit überschreitet; hierbei wird
die Erodierbearbeitung durch Änderung der
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend den Umdrehungen
pro Minute oder der Drehzahl der sich drehenden Elektrode
durchgeführt; dies führt dazu, daß es möglich ist, einen
unnötigen Kurzschlußvermeidungsvorgang zu unterdrücken, der
durch axiale Auslenkung der Elektrode während der Bearbeitung
hervorgerufen wird, und möglich, die Bearbeitungsvorgänge zu
stabilisieren, was es ermöglicht, die
Bearbeitungsgeschwindigkeit und ebenso die
Bearbeitungsgenauigkeit erheblich zu verbessern.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend einer
Verringerung der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Drehzahl der Elektrode geändert, so daß die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit länger wird, wodurch ein
Kurzschluß vernachlässigt wird, der bei einer Umdrehung
infolge einer axialen Auslenkung hervorgerufen wird, und eine
stabilere Bearbeitung ohne Nachlauf durchgeführt werden kann,
was dazu führt, daß es möglich ist, die
Elektrodenvorschubsteuerung oder Elektrodenvorschubregelung
ordnungsgemäß auf der Grundlage einer gemittelten Spannung
zwischen den Elektroden durchzuführen, obwohl ein
mikroskopischer Kurzschluß bei einer Drehung wie voranstehend
geschildert vernachlässigt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Erodierbearbeitung
dadurch ausgeführt, daß automatisch die
Kurschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend einer Änderung
der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der Drehzahl der
Elektrode eingestellt wird, so daß sich eine maximale
Bearbeitungseffizienz ergibt; wobei es in einem Fall, in
welchem die axiale Auslenkungsrate und die
Bearbeitungsbedingungen geändert werden, möglich ist, einen
unnötigen Kurzschlußvermeidungsvorgang, der durch axiale
Auslenkung der Elektrode während der Bearbeitung
hervorgerufen wird, zu unterdrücken, und die Bearbeitung zu
stabilisieren; dies führt dazu, daß das voranstehend
geschilderte Merkmal es ermöglicht, sowohl die
Bearbeitungsgeschwindigkeit als auch die
Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich zu verbessern.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung ein Werkstück
bearbeitet wird, wird die Geschwindigkeit des
Kurzschlußvermeidungsvorgangs oder die Kurzschlußrückzug-
Verstärkung geändert, entsprechend der Umdrehungszahl pro
Minute oder der Drehzahl der sich drehenden Elektrode, wird
die Dauer eines zwischen Elektroden festgestellten
Kurzschlusses gemessen, und wird ein Kurzschluß entsprechend
der Geschwindigkeit des Kurzschlußvermeidungsvorgangs oder
der Kurzschlußrückzug-Verstärkung vermieden, wenn die Dauer
eines Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit
überschritten hat; wodurch die Erodierbearbeitung durch
Änderung der Kurzschlußrückzug-Verstärkung entsprechend der
Drehzahl pro Minute oder der Umdrehungsgeschwindigkeit der
sich drehenden Elektrode durchgeführt wird; dies führt dazu,
daß es möglich ist, einen unnötigen
Kurzschlußvermeidungsvorgang zu unterdrücken, der durch
axiale Auslenkung der Elektrode während der Bearbeitung
hervorgerufen wird, und die Bearbeitung zu stabilisieren, was
es ermöglicht, die Bearbeitungsgeschwindigkeit und ebenso die
Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich zu verbessern.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Geschwindigkeit des
Kurzschlußvermeidungsvorgangs oder die Kurzschlußrückzug-
Verstärkung entsprechend der Verringerung der Anzahl an
Umdrehungen pro Minute oder der Drehzahl geändert, um den
Parameter noch kleiner auszubilden, wodurch ein Vorgang zum
Vermeiden eines Kurzschlusses infolge eines Kurzschlusses,
der bei einer Drehung infolge einer axialen Auslenkung
hervorgerufen wird, unterdrückt wird, und eine Bearbeitung
ohne Nachlauf stabil ausgeführt werden kann, was dazu führt,
daß es möglich ist, die Elektrodenvorschubregelung
ordnungsgemäß auf der Grundlage einer mittleren Spannung
zwischen den Elektroden durchzuführen, selbst wenn wie
voranstehend geschildert ein mikroskopischer Kurzschluß bei
einer Umdrehung vernachlässigt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Erodierbearbeitung
dadurch ausgeführt, daß automatisch die Geschwindigkeit des
Kurzschlußvermeidungsvorgangs oder die Kurzschlußrückzug-
Verstärkung eingestellt wird, entsprechend einer Änderung der
Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der Drehzahl der
Elektrode, so daß sich ein maximaler Bearbeitungswirkungsgrad
ergibt; wodurch selbst in einem Fall, in welchem die axiale
Auslenkungsrate und der Bearbeitungszustand geändert wird, es
möglich ist, einen unnötigen Kurzschlußvermeidungsvorgang zu
unterdrücken, der durch axiale Auslenkung der Elektrode
während der Bearbeitung hervorgerufen wird, und die
Bearbeitung zu stabilisieren; dies führt dazu, daß es das
voranstehend geschilderte Merkmal ermöglicht, die
Bearbeitungsgeschwindigkeit und ebenso die
Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich zu erhöhen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 den Aufbau einer Funkenerosionsmaschine gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung
zwischen der Bearbeitungsgeschwindigkeit und der Drehzahl
oder Umdrehungsgeschwindigkeit bei der Ausführungsform 1;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung von Betriebsabläufen
bei der Ausführungform 1;
Fig. 4 eine Ansicht des Aufbaus einer
Funkenerosionsmaschine gemäß Ausführungsform 2 der
Erfindung;
Fig. 5 ein Diagramm mit einer Darstellung der Korrelation
zwischen der Bearbeitungsgeschwindigkeit und der
Umdrehungsgeschwindigkeit bei der Ausführungsform 2;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung von Betriebsabläufen
bei der Ausführungsform 2;
Fig. 7 eine Darstellung des Aufbaus einer
Funkenerosionsmaschine gemäß Ausführungsform 3 der
Erfindung;
Fig. 8 eine Ansicht des Aufbaus einer
Funkenerosionsmaschine nach der herkömmlichen Technik;
Fig. 9A, 9B Ansichten zur Erläuterung der axialen Auslenkung
einer Funkenerosionsmaschine nach dem herkömmlichen Stand
der Technik;
Fig. 10 eine weitere Darstellung zur Erläuterung der axialen
Auslenkung bei einer Funkenerosionsmaschine nach der
herkömmlichen Technik;
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung der Erzeugung eines
Kurzschlusses infolge einer axialen Auslenkung bei einer
Funkenerosionsmaschine nach der herkömmlichen Technik.
Nunmehr erfolgt eine Beschreibung besonders bevorzugter
Ausführungsformen einer Funkenerosionsmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen.
Zunächst wird der grundsätzliche Aufbau gemäß der Erfindung
beschrieben. Fig. 1 zeigt den Aufbau einer
Funkenerosionsmaschine gemäß Ausführungsform 1 der
Erfindung; und hierbei ist mit dem Bezugszeichen 1 eine
rohrförmige Elektrode bezeichnet, mit 2 ein zu bearbeitendes
Werkstück, mit 3 eine Bearbeitungsstromversorgungseinheit zum
Liefern von Energie, mit 4 ein Drehgerät, welches dazu dient,
die Elektrode 1 zu drehen, mit 7 eine
Kurzschlußfeststellungsschaltung zur Erfassung der Erzeugung
eines Kurzschlusses zwischen den Elektroden während der
Bearbeitung, mit 9 ein Kurzschlußdauerzeitbestimmungsgerät
zur Feststellung, ob ein Ausgangssignal von der
Kurzschlußfeststellungsschaltung 7 über einen festgelegten
Zeitraum angedauert hat, mit 8 ein Kurzschlußrückzug-
Steuergerät zur Durchführung eines
Kurzschlußvermeidungsvorgangs für die Elektrode 1 in einem
Fall, in welchem die Dauer eines Kurzschlusses den
festgelegten Zeitraum überschritten hat, mit 10 ein
Paramaterspeicher zur Einstellung einer
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit (eines festgelegten Wertes
zur Bestimmung der Dauer eines Kurzschlusses), und mit 11
eine Kurzschlußbestimmungsbezugszeitänderungsvorrichtung zum
Ändern der Kurzschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend der
Anzahl an Umdrehungen pro Minute (oder der Drehzahl bzw.
Umdrehungsgeschwindigkeit) der Elektrode 1.
Als nächstes wird der Betriebsablauf geschildert. Fig. 2
zeigt die Korrelation zwischen einer
Bearbeitungsgeschwindigkeit und einer
Umdrehungsgeschwindigkeit oder Drehzahl bei der
Ausführungsform 1, und Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, welches
Betriebsabläufe bei der Ausführungsform 1 erläutert. Ähnlich
wie bei der Funkenerosionsmaschine nach der herkömmlichen
Technik wird die Elektrode 1 durch das Drehgerät 4 gedreht
und gesteuert, wenn mit der Bearbeitung begonnen wird. Zu
diesem Zeitpunkt stellt bei der Ausführungsform 1 die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeitänderungsvorrichtung 11 eine
geeignete Kurzschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend der
Anzahl an Umdrehungen der Elektrode zur Verfügung.
Fig. 2 zeigt die Änderung der Bearbeitungsgeschwindigkeit
entsprechend der Änderung der Anzahl an Umdrehungen pro
Minute in einem Fall, in welchem die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit geändert wird. Wenn in Fig.
2 die Anzahl an Umdrehungen pro Minute 1000 beträgt, wird
eine Kurzschlußdauerzeit Ts für eine Umdrehung kleiner, so
daß die Bearbeitungsgeschwindigkeit in einem Fall höher wird,
in welchem die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit verkürzt und
auf 20 ms eingestellt wird. Im Gegensatz hierzu wird die
Kurzschlußdauerzeit Ts für eine Umdrehung größer, wenn die
Anzahl an Umdrehungen pro Minute niedrig ist, beispielsweise
um 300 Umdrehungen pro Minute herum, so daß ein
Kurzschlußvermeidungsvorgang für jede Umdrehung durchgeführt
wird, wenn die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit kurz ist, und
die Bearbeitung in einen Nachlaufzustand gelangt, was dazu
führt, daß die Bearbeitungsgeschwindigkeit extrem verlängert
wird.
Infolge der voranstehend geschilderten Eigenschaften wird
zunächst die Anzahl an Umdrehungen pro Minute der Elektrode 1
durch die Kurzschlußbestimmungsbezugszeitänderungsvorrichtung
11 festgestellt (Schritt S31) und wird, wenn die
festgestellte Anzahl an Umdrehungen pro Minute niedriger als
der zuletzt festgestellte Wert ist (Schritt S32), eine solche
Verarbeitung durchgeführt, daß die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit verlängert wird, die in dem
Parameterspeicher 10 gespeichert ist (Schritt S33). Dann geht
die Systemsteuerung zum Schritt S34 über. Wenn festgestellt
wird, daß sich die Anzahl an Umdrehungen pro Minute nicht
verringert hat (Schritt S32), so verzweigt die
Systemsteuerung zum Schritt S34.
Wenn im Schritt S34 die Erzeugung eines Kurzschlusses von der
Kurzschlußfeststellungsschaltung 7 erfaßt wird, wird die
Dauer eines Kurzschlusses, also eine Kurzschlußdauerzeit,
durch das Kurzschlußdauerzeitbestimmungsgerät 9 gemessen, und
wird dann die Dauer des Kurzschlusses mit der
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit verglichen, die in dem
Parameterspeicher 10 gespeichert ist. Wenn sich als Ergebnis
des Vergleiches ergibt, daß die Dauer eines Kurzschlusses die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit überschritten hat (Schritt
S35), wird diese Tatsache von dem
Kurzschlußdauerzeitbestimmungsgerät 9 an das
Kurzschlußrückzug-Steuergerät 8 übertragen, und wird der
Kurzschlußvermeidungsvorgang des Drehgerätes 4 durch das
Kurzschlußrückzug-Steuergerät 8 gesteuert (Schritt S36).
Dann kehrt die Systemsteuerung zum Schritt S31 zurück. Es
wird darauf hingewiesen, daß in einem Fall, in welchem ein
Kurzschluß aufhört, bevor die Dauer des Kurzschlusses die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit während der Ermittlung durch
das Kurzschlußdauerzeitbestimmungsgerät 9 überschreitet
(Schritt S37), es nicht erforderlich ist, der Erzeugung eines
Kurzschlusses auszuweichen, so daß die Systemsteuerung zum
Schritt S31 zurückkehrt, um die voranstehend geschilderte
Verarbeitung zu wiederholen.
Wenn im Schritt S34 keine Erzeugung eines Kurzschlusses
festgestellt wird, wird die Betriebsablauffolge vom Schritt
S31 aus erneut durchlaufen, bis es erforderlich ist, die
Erodierbearbeitung zu beenden (Schritt S38).
Wie voranstehend geschildert ändert die
Kurschlußbestimmungsbezugszeitänderungsvorrichtung 11 die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit, die in dem Parameterspeicher
10 gespeichert ist, entsprechend der Anzahl der Umdrehungen
pro Minute der Elektrode 1, so daß das
Kurzschlußdauerzeitbestimmungsgerät 9 das Kurzschlußrückzug-
Steuergerät 8 betätigt, wenn die Dauer eines Kurzschlusses
die geänderte Kurzschlußbestimmungsbezugszeit überschritten
hat, und den Kurzschlußvermeidungsvorgang für die Elektrode 1
durchführt.
Wie voranstehend erläutert wird bei der Ausführungsform 1 die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit geändert, entsprechend einer
Verringerung der Anzahl an Umdrehungen pro Minute (oder der
Drehzahl bzw. der Umdrehungsgeschwindigkeit), so daß die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit länger wird, und ein
Kurzschluß, der infolge einer axialen Auslenkung bei jeder
Umdrehung hervorgerufen wird, vernachlässigt wird; wodurch es
ermöglicht wird, eine Bearbeitung ohne Nachlauf unter
stabilen Bedingungen durchzuführen. Weiterhin ist es möglich,
ordnungsgemäß eine Elektrodenvorschubsteuerung oder
Elektrodenvorschubregelung auf der Grundlage einer
gemittelten Spannung zwischen den Elektroden durchzuführen,
selbst wenn ein mikroskopischer Kurzschluß bei einer
Umdrehung wie voranstehend geschildert vernachlässigt wird.
Im allgemeinen wird die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit
automatisch entsprechend einer Änderung der Anzahl an
Umdrehungen pro Minute geändert, jedoch ist es in einem Fall,
in welchem die Anzahl an Umdrehungen pro Minute von Anfang an
bekannt ist, möglich, vorher von Hand oder durch ein Programm
den Inhalt des Parameterspeichers 10 zu ändern und
umzuschalten.
Gemäß der voranstehend geschilderten Ausführungsform 1 wird
der Kurzschlußvermeidungsvorgang dadurch gesteuert, daß die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit geändert wird; jedoch ist es
möglich, den Kurzschlußvermeidungsvorgang dadurch zu steuern,
daß eine Kurzschlußrückzug-Verstärkung geändert wird, wie
dies bei der nachstehenden Ausführungsform 2 erfolgt.
Zunächst wird der Aufbau der Funkenerosionsmaschine
beschrieben. Bei der Ausführungsform 2 werden die selben oder
entsprechende Bezugszeichen wie in Fig. 1 bei den selben
oder entsprechenden Bauteilen wie bei der Ausführungsform 1
verwendet, die voranstehend geschildert wurde, und erfolgt
insoweit nicht unbedingt eine erneute Beschreibung. Fig. 4
zeigt den Aufbau einer Funkenerosionsmaschine gemäß der
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung. Bei der
Funkenerosionsmaschine von Fig. 4 ist die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeitänderungsvorrichtung 11 gemäß
Ausführungsform 1 nicht vorgesehen, und wird die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit, die in dem Parameterspeicher
10 eingestellt ist, unabhängig von der Anzahl an Umdrehungen
pro Minute konstant gehalten. Ein Parameterspeicher für eine
Kurzschlußrückzug-Verstärkung 12, der an das
Kurzschlußrückzug-Steuergerät 8 angeschlossen ist, und eine
Kurzschlußrückzug-Verstärkungsänderungsvorrichtung 13 bilden
eine Anordnung, die entsprechend der Anzahl an Umdrehungen
pro Minute geändert werden kann.
Der Parameterspeicher für eine Kurzschlußrückzug-Verstärkung
12 ist ein Speicher zur Einstellung eines Kurzschlußrückzug-
Verstärkungswertes (von Information, welche die
Geschwindigkeit eines Kurzschlußvermeidungsvorgangs
betrifft), und die Kurzschlußrückzug-
Verstärkungsänderungsvorrichtung 13 ändert den
Kurzschlußrückzug-Verstärkungswert in dem Parameterspeicher
für eine Kurzschlußrückzug-Verstärkung 12 in Reaktion auf die
Anzahl an Umdrehungen pro Minute der Elektrode 1.
Als nächstes wird der Betriebsablauf geschildert. Fig. 5 ist
ein Diagramm, in welchem die Beziehung zwischen der
Bearbeitungsgeschwindigkeit und der Umdrehungsgeschwindigkeit
oder Drehzahl bei der Ausführungsform 2 dargestellt ist, und
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, welches den Betriebsablauf bei
der Ausführungsform 2 erläutert. Ähnlich wie bei der
voranstehend geschilderten Ausführungsform 1 wird die
Elektrode 1 gedreht und gesteuert durch das Drehgerät 4, wenn
mit der Bearbeitung begonnen wird, und eine
Erodierbearbeitung durchgeführt wird. Bei der Ausführungsform
2 stellt die Kurzschlußrückzug-
Verstärkungsänderungsvorrichtung 13 eine geeignete
Kurzschlußrückzug-Geschwindigkeit entsprechend der Anzahl an
Umdrehungen pro Minute (oder der Umdrehungsgeschwindigkeit
bzw. der Drehzahl) der Elektrode 1 während der Bearbeitung
ein.
Fig. 4 zeigt die Änderung der Bearbeitungsgeschwindigkeit in
Reaktion auf eine Änderung der Anzahl an Umdrehungen pro
Minute, wenn die Kurzschlußrückzug-Verstärkung geändert wird.
In Fig. 4 wird die Kurzschlußdauerzeit Ts für eine Umdrehung
kürzer, wenn die Anzahl an Umdrehungen pro Minute 1000
beträgt, so daß die Häufigkeit des Auftretens eines
Kurzschlusses absinkt, und die Bearbeitung stabilisiert wird,
selbst wenn die Kurzschlußrückzug-Geschwindigkeit so hoch wie
200 mm/mm ist, und aus diesem Grund ist es möglich, eine hohe
Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erzielen.
Wenn im Gegensatz hierzu die Anzahl an Umdrehungen pro Minute
niedrig ist, nämlich beispielsweise etwa 300 Umdrehungen pro
Minute, so wird die Kurzschlußdauerzeit Ts für eine Umdrehung
länger, und wird auch die Frequenz eines Kurzschlusses höher,
so daß die Kurzschlußrückzug-Geschwindigkeit den Wert von
200 mm/mm annimmt, was bedeutet, daß eine Kurzschlußrückzug-
Größe für eine Umdrehung größer wird. Daher gelangt die
Bearbeitung in den Nachlaufzustand, und wird die
Bearbeitungsgeschwindigkeit wesentlich verringert.
Der Betriebsablauf bei der Ausführungsform 2 ist ähnlich wie
bei der Ausführungsform 1, bei welcher der grundlegende
Betriebsablauf bereits erläutert wurde, so daß hier nur eine
Beschreibung derartiger Vorgänge erfolgt, die sich von jenem
bei der Ausführungsform 1 unterscheiden.
Bei der Ausführungsform 2 wird zuerst die Anzahl an
Umdrehungen pro Minute der Elektrode 1 von der
Kurzschlußrückzug-Verstärkungsänderungsvorrichtung 13
festgestellt (Schritt S61), und wird, wenn ermittelt wird,
daß die festgestellte Anzahl an Umdrehungen pro Minute
niedriger als der zuletzt ermittelte Wert ist (Schritt S62),
eine Verarbeitung zur Änderung der Kurzschlußrückzug-
Verstärkung durchgeführt, die in dem Parameterspeicher für
eine Kurzschlußrückzug-Verstärkung 12 gespeichert ist, so daß
die Kurzschlußrückzug-Verstärkung noch kleiner wird (Schritt
S63). Dann geht die Systemsteuerung zum Schritt S34 über.
Falls festgestellt wird, daß die ermittelte Anzahl an
Umdrehungen pro Minute nicht niedriger als die zuletzt
festgestellte Anzahl an Umdrehungen pro Minute ist (Schritt
S62), so geht die Systemsteuerung zum Schritt S34 über. Dann
werden die gleichen Betriebsvorgänge wie bei der voranstehend
geschilderten Ausführungsform 1 von diesem Schritt aus
durchgeführt.
Wie voranstehend geschildert ändert die Kurzschlußrückzug-
Verstärkungsänderungsvorrichtung 13 die Kurzschlußrückzug-
Verstärkung, die in dem Parameterspeicher für eine
Kurzschlußrückzug-Verstärkung 12 gespeichert ist,
entsprechend der Anzahl an Umdrehungen pro Minute der
Elektrode 1, so daß das Kurzschlußrückzug-Steuergerät 8 den
Kurzschlußvermeidungsvorgang auf der Grundlage der geänderten
Kurzschlußrückzug-Verstärkung steuert. (Diese Operation
entspricht dem Schritt S36 bei der Ausführungsform 1).
Wie voranstehend erläutert wird bei der Ausführungsform 2 ein
Vorgang zum Vermeiden eines Kurzschlusses, der infolge eines
Kurzschlusses ausgeführt werden soll, der bei jeder Umdrehung
infolge der axialen Auslenkung hervorgerufen wird, dadurch
unterdrückt, daß die Kurzschlußrückzug-Verstärkung in
Reaktion auf eine Abnahme der Anzahl an Umdrehungen pro
Minute (oder der Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. der Drehzahl)
geändert wird, um die Kurzschlußrückzug-Verstärkung kleiner
zu werden, wodurch eine stabile Bearbeitung ohne Nachlauf
durchgeführt werden kann. Es wird darauf hingewiesen, daß
eine ordnungsgemäße Steuerung oder Regelung des
Elektrodenvorschubs auf der Grundlage einer mittleren
Spannung zwischen den Elektroden zur Verfügung gestellt
werden kann, selbst wenn der mikroskopische Kurzschluß
ignoriert wird.
Im allgemeinen wird die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit
automatisch entsprechend einer Änderung der Anzahl an
Umdrehungen pro Minute geändert, jedoch ist es möglich, wenn
die Anzahl an Umdrehungen pro Minute von Anfang an bekannt
ist, den Inhalt des Parameterspeichers für die
Kurzschlußrückzug-Verstärkung 12 von Hand oder durch ein
Programm vorher zu ändern und umzuschalten.
Durch Einsatz der voranstehend geschilderten
Ausführungsformen 1 und 2 ist es möglich, dadurch eine
Bearbeitung durchzuführen, daß automatisch eine
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit oder eine Kurzschlußrückzug-
Verstärkung eingestellt wird, so daß die
Elektrodenvorschubgeschwindigkeitsinformation, eine
Entladungsfrequenz, oder ein mittlerer Wert während der
Bearbeitung ein Maximum annimmt, wie bei der nachstehend
geschilderten Ausführungsform 3. In diesem Fall ist es
möglich, dadurch die Bearbeitung durchzuführen, daß
automatisch eine Kurzschlußbestimmungsbezugszeit oder eine
Kurzschlußrückzug-Verstärkung im jeweiligen Optimalzustand
entsprechend einer Änderung der Anzahl an Umdrehungen pro
Minute (oder der Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl)
oder der axialen Auslenkung eingestellt wird.
Zunächst erfolgt eine Beschreibung des Aufbaus. Bei der
Ausführungsform 3 werden gleiche oder entsprechende
Bezugszeichen wie jene, die in Fig. 1 und Fig. 4 verwendet
wurden, zur Bezeichnung von Bauteilen verwendet, die denen
bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen 1 und 2
entsprechen, und erfolgt insoweit nicht unbedingt eine
erneute Beschreibung. Fig. 7 zeigt schematisch den Aufbau
einer Funkenerosionsmaschine gemäß Ausführungsform 3 der
vorliegenden Erfindung. Die Funkenerosionsmaschine von Fig.
7 ist so aufgebaut, daß zusammen die wesentlichen Abschnitte
von Ausführungsform 1 und Ausführungsform 2 vorhanden sind.
Die Funkenerosionsmaschine weist nämlich zwei
Verarbeitungssysteme auf; ein Verarbeitungssystem zur
Änderung einer Kurzschlußrückzug-Verstärkung entsprechend der
Anzahl an Umdrehungen pro Minute (die Kurzschlußrückzug-
Verstärkungsänderungsvorrichtung 13, den Parameterspeicher
für die Kurzschlußrückzug-Verstärkung 12, und die
Kurzschlußrückzug-Steuervorrichtung 8), sowie ein anderes
Verarbeitungssystem zur Änderung einer
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend der Anzahl an
Umdrehungen pro Minute (die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeitänderungsvorrichtung 11, den
Parameterspeicher 10, und das
Kurzschlußdauerzeitbestimmungsgerät 9).
Bei dieser Funkenerosionsmaschine ist eine automatische
Einstellvorrichtung 14 für die
Kurzschlußbetriebsempfindlichkeit neu hinzugekommen, und an
die Kurzschlußrückzug-Verstärkungsänderungsvorrichtung 13 und
ebenso die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeitänderungsvorrichtung 11
angeschlossen. Diese automatische Einstellvorrichtung 14 für
die Kurzschlußbetriebsempfindlichkeit ändert automatisch die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeitänderungsvorrichtung 11 und
die Kurzschlußrückzug-Verstärkungsänderungsvorrichtung 13 auf
der Grundlage von Information, welche die Geschwindigkeit des
Elektrodenvorschubs betrifft, eine Entladungsfrequenz, oder
einen gemittelten Strom während der Bearbeitung, die jeweils
von einer Bearbeitungsstromversorgungseinheit 3 oder einem
hier nicht dargestellten Steuer- oder Regelgerät erhalten
werden, so daß sich eine maximale Bearbeitungseffizienz
ergibt.
Als nächstes wird der Betrieb geschildert. Die
Funkenerosionsmaschine gemäß Fig. 7 stellt eine Änderung
der Anzahl an Umdrehungen pro Minute (oder einer
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl) der Elektrode durch
die automatische Einstellvorrichtung 14 für die
Kurzschlußbetriebsempfindlichkeit fest, und ändert die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit so, daß diese länger wird,
wenn die Anzahl an Umdrehungen pro Minute sich erhöht hat,
wie bezüglich der Ausführungsform 1 beschrieben wurde, oder
ändert den Kurzschlußrückzug-Verstärkungswert so, daß dieser
noch kleiner wird. Die automatische Einstellvorrichtung 14
für die Kurzschlußbetriebsempfindlichkeit ändert automatisch
das zu ändernde Objekt; nämlich entweder die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit oder die Kurzschlußrückzug-
Verstärkung, oder beide.
Wie voranstehend geschildert wird bei der Ausführungsform 3
die Erodierbearbeitung dadurch durchgeführt, daß automatisch
die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit oder die
Kurzschlußrückzug-Verstärkung in Reaktion auf eine Änderung
der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Elektrode 1
eingestellt wird, so daß sich ein maximaler
Bearbeitungswirkungsgrad ergibt, wodurch es möglich ist,
einen unnötigen Kurzschlußvermeidungsvorgang zu unterdrücken,
der durch axiale Auslenkung der Elektrode während der
Bearbeitung hervorgerufen wird, selbst in einem Fall, in
welchem die axiale Auslenkungsrate und die
Bearbeitungsbedingungen geändert werden, und ist es darüber
hinaus möglich, die Bearbeitung unter stabilen Bedingungen
durchzuführen, wodurch die Bearbeitungsgeschwindigkeit und
ebenso die Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich verbessert
werden können.
Wie voranstehend geschildert wird bei der
Funkenerosionsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung bei
der Bearbeitung eines Werkstücks die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit geändert, entsprechend der
Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl einer sich drehenden
Elektrode, wird die Dauer eines Kurzschlusses gemessen, der
zwischen Elektroden festgestellt wird, und wird ein
Kurzschluß vermieden, wenn die Dauer eines Kurzschlusses die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit überschritten hat; wodurch
die Erodierbearbeitung dadurch durchgeführt wird, daß die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend der Anzahl an
Umdrehungen pro Minute oder der Umdrehungsgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl der sich drehenden Elektrode geändert wird;
daher wird im Ergebnis der Vorteil erzielt, daß es möglich
ist, eine Funkenerosionsmaschine zu erhalten, welche die
Unterdrückung eines unnötigen Kurzschlußvermeidungsvorgangs
ermöglicht, der durch axiale Auslenkung der Elektrode während
der Bearbeitung hervorgerufen wird, und auch ermöglicht, die
Bearbeitung zu stabilisieren, und darüber hinaus die
Bearbeitungsgeschwindigkeit ebenso wie die
Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich zu erhöhen.
Bei der Funkenerosionsmaschine gemäß einem weiteren Merkmal
der vorliegenden Erfindung wird die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend einer Abnahme
der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. der Drehzahl der Elektrode
geändert, so daß die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit länger
wird, wodurch ein Kurzschluß, der bei einer Umdrehung infolge
einer axialen Auslenkung hervorgerufen wird, vernachlässigt
wird, und eine Bearbeitung ohne Nachlauf unter stabilen
Bedingungen durchgeführt werden kann, was dazu führt, daß der
Vorteil erzielt wird, daß es möglich ist, eine
Funkenerosionsmaschine zu erhalten, welche eine
ordnungsgemäße Durchführung der Elektrodenvorschubsteuerung
oder Elektrodenvorschubregelung auf der Grundlage einer
mittleren Spannung zwischen den Elektroden ermöglicht, obwohl
wie voranstehend geschildert ein mikroskopischer Kurzschluß
bei einer Umdrehung vernachlässigt wird.
Bei der Funkenerosionsmaschine gemäß einem anderen Merkmal
der vorliegenden Erfindung wird die Erodierbearbeitung
dadurch durchgeführt, daß automatisch die
Kurzschlußbestimmungsbezugszeit entsprechend einer Änderung
der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Elektrode
eingestellt wird, so daß sich ein maximaler
Bearbeitungswirkungsgrad ergibt; dies führt dazu, daß der
Vorteil erzielt wird, daß es möglich ist, eine
Funkenerosionsmaschine zu erhalten, welche die Unterdrückung
eines unnötigen Kurzschlußvermeidungsvorgangs ermöglicht, der
durch axiale Auslenkung der Elektrode während der Bearbeitung
hervorgerufen wird, und auch die Stabilisierung der
Bearbeitung in einem Fall ermöglicht, in welchem die axiale
Auslenkungsrate und die Bearbeitungsbedingungen geändert
werden, wobei darüber hinaus die Bearbeitungsgeschwindigkeit
und ebenso die Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich erhöht
werden.
Bei der Funkenerosionsmaschine gemäß einem weiteren Merkmal
der vorliegenden Erfindung wird, wenn ein Werkstück
bearbeitet wird, eine
Kurzschlußvermeidungsvorgangsgeschwindigkeit oder
Kurzschlußrückzug-Verstärkung entsprechend der Anzahl an
Umdrehungen pro Minute oder der Umdrehungsgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl der sich drehenden Elektrode geändert, wird die
Dauer eines Kurzschlusses gemessen, der zwischen Elektroden
festgestellt wird, und wird ein Kurzschluß entsprechend der
Kurzschlußvermeidungsbetriebsgeschwindigkeit oder der
Kurzschlußrückzug-Verstärkung vermieden, wenn die Dauer eines
Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungsbezugszeit
überschritten hat; wodurch die Erodierbearbeitung dadurch
durchgeführt wird, daß die Kurzschlußrückzug-Verstärkung
entsprechend der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit oder Drehzahl der sich drehenden
Elektrode geändert wird; aus diesem Grund wird der Vorteil
erzielt, daß es möglich ist, eine Funkenerosionsmaschine zu
erhalten, welche eine Unterdrückung eines unnötigen
Kurzschlußvermeidungsvorgangs ermöglicht, der durch axiale
Auslenkung der Elektrode während der Bearbeitung
hervorgerufen wird, und eine Stabilisierung der Bearbeitung
ermöglicht, und darüber hinaus die
Bearbeitungsgeschwindigkeit und ebenso die
Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich verbessert.
Bei der Funkenerosionsmaschine gemäß einem weiteren Merkmal
der vorliegenden Erfindung wird die
Kurzschlußvermeidungsbetriebsgeschwindigkeit oder
Kurzschlußrückzug-Verstärkung geändert, entsprechend einer
Abnahme der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl, um den Parameter
noch kleiner auszuwählen, wodurch ein Vorgang zum Vermeiden
eines Kurzschlusses infolge eines Kurzschlusses, der bei
einer Umdrehung wegen der axialen Auslenkung erzeugt wird,
unterdrückt wird, und eine Bearbeitung ohne Nachlauf stabil
durchgeführt werden kann, was dazu führt, daß der Vorteil
erzielt wird, daß es möglich ist, eine
Funkenerosionsmaschine zu erhalten, welche es ermöglicht,
ordnungsgemäß eine Elektrodenvorschubsteuerung oder
Elektrodenvorschubregelung auf der Grundlage einer mittleren
Spannung zwischen den Elektroden durchzuführen, obwohl wie
voranstehend geschildert ein mikroskopischer Kurzschluß bei
einer Umdrehung vernachlässigt wird.
Bei der Funkenerosionsmaschine gemäß einem weiteren Merkmal
der vorliegenden Erfindung wird die Erodierbearbeitung
dadurch durchgeführt, daß automatisch die
Kurzschlußvermeidungsbetriebsgeschwindigkeit oder die
Kurzschlußrückzug-Verstärkung eingestellt wird, entsprechend
einer Änderung der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Elektrode, so daß
ein maximaler Bearbeitungswirkungsgrad erreicht wird; dies
führt dazu, daß der Vorteil erzielt wird, daß es möglich ist,
eine Funkenerosionsmaschine zu erhalten, mit welcher eine
unnötige Kurzschlußvermeidungsoperation unterdrückt werden
kann, die durch eine axiale Auslenkung der Elektrode während
der Bearbeitung hervorgerufen wird, und ermöglicht wird, die
Bearbeitung selbst in einem Fall zu stabilisieren, in welchem
sich die axiale Auslenkungsrate und die
Bearbeitungsbedingungen ändern, und darüber hinaus die
Bearbeitungsgeschwindigkeit und ebenso die
Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich verbessert werden können.
Claims (6)
1. Funkenerosionsmaschine zur Durchführung einer
Erodierbearbeitung durch Drehen einer
säulen- oder rohrförmigen Elektrode (1) und Anlegen
einer Spannung an einen Raum zwischen der Elektrode (1)
und einem Werkstück (2), welche aufweist:
einen Speicher (10) zur Speicherung einer Kurzschlußbestimmung-Bezugszeit für die Erfassung eines Kurzschlusses;
ein Änderungsgerät (11) zur Änderung der Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit, die in dem Speicher (10) gespeichert ist, entsprechend der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der sich drehenden Elektrode (1);
einen Kurzschlußdetektor (7) zur Feststellung eines Kurzschlusses zwischen der Elektrode (1) und dem Werkstück (2);
ein Bestimmungsgerät (9), welches ausgebildet ist die Dauer eines Kurzschlusses, der von dem Kurzschlußdetektor (7) festgestellt wird, zu messen, die Dauer des Kurzschlusses mit der Kurzschlußbestimmungs- Bezugszeit, die in dem Speicher (10) gespeichert ist, zu vergleichen, und zu ermitteln, ob die Dauer des Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit überschritten hat oder nicht; und
eine Kurzschluß-Rückzugsteuerung (8) zur Vermeidung eines Kurzschlusses, wenn von dem Bestimmungsgerät (9) festgestellt wird, daß die Dauer eines Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit überschritten hat.
einen Speicher (10) zur Speicherung einer Kurzschlußbestimmung-Bezugszeit für die Erfassung eines Kurzschlusses;
ein Änderungsgerät (11) zur Änderung der Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit, die in dem Speicher (10) gespeichert ist, entsprechend der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der sich drehenden Elektrode (1);
einen Kurzschlußdetektor (7) zur Feststellung eines Kurzschlusses zwischen der Elektrode (1) und dem Werkstück (2);
ein Bestimmungsgerät (9), welches ausgebildet ist die Dauer eines Kurzschlusses, der von dem Kurzschlußdetektor (7) festgestellt wird, zu messen, die Dauer des Kurzschlusses mit der Kurzschlußbestimmungs- Bezugszeit, die in dem Speicher (10) gespeichert ist, zu vergleichen, und zu ermitteln, ob die Dauer des Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit überschritten hat oder nicht; und
eine Kurzschluß-Rückzugsteuerung (8) zur Vermeidung eines Kurzschlusses, wenn von dem Bestimmungsgerät (9) festgestellt wird, daß die Dauer eines Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit überschritten hat.
2. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Änderungsgerät (11) so ausgebildet ist, daß die
Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit, die in dem Speicher
(10) gespeichert ist, bei einer Verringerung der Anzahl
an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Elektrode
(1) ändert, länger wird.
3. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
automatische Einstellvorrichtung (14) vorgesehen ist,
die dazu dient, automatisch die Kurzschlußbestimmungs-
Bezugszeit einzustellen, die von dem Änderungsgerät (11)
geändert wird, so daß die Elektrodenvorschub
geschwindigkeit, die Entladungsfrequenz, oder der
mittlere Strom während der Bearbeitung ein Maximum
annimmt.
4. Funkenerosionsmaschine zur Durchführung einer
Erodierbearbeitung durch Drehen einer säulen- oder
rohrförmigen Elektrode (1) und Anlegen einer Spannung an
einen Raum zwischen der Elektrode (1)
und einem Werkstück (2), welche aufweist:
einen ersten Speicher (10) zur Speicherung einer Kurzschlußbestimmungsbezugszeit zur Erfassung eines Kurzschlusses;
einen zweiten Speicher (13) zum Speichern einer Kurzschlußvermeidungsvorgangs-Geschwindigkeit oder einer Kurzschlußrückzugs-Verstärkung der Elektrode (1);
ein Änderungsgerät (11) zum Ändern der Kurzschlußvermeidungsvorgangs-Geschwindigkeit oder der Kurzschlußrückzugs-Verstärkung, die in dem zweiten Speicher (13) gespeichert ist, entsprechend der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der sich drehenden Elektrode (1);
einen Kurzschlußdetektor (7) zur Feststellung eines Kurzschlusses zwischen der Elektrode (1) und dem Werkstück (2);
ein Bestimmungsgerät (9), welches ausgelegt ist die Dauer eines Kurzschlusses, der von dem Kurzschlußdetektor (7) festgestellt wird, zu messen, die Dauer eines Kurzschlusses mit der Kurzschlußbestimmungs- Bezugszeit, die in dem ersten Speicher (10) gespeichert ist, zu vergleichen, und zu bestimmen, ob die Dauer eines Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungs- Bezugszeit überschritten hat oder nicht;
eine Kurzschlußrückzugs-Steuerung (8) zur Durchführung eines Kurzschlußvermeidungsvorgangs, wenn von dem Bestimmungsgerät (9) festgestellt wird, daß die Dauer eines Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit überschritten hat, entsprechend der Kurzschluß vermeidungsvorgangs-Geschwindigkeit oder der Kurzschlußrückzugs-Verstärkung, die in dem zweiten Speicher (13) gespeichert ist.
einen ersten Speicher (10) zur Speicherung einer Kurzschlußbestimmungsbezugszeit zur Erfassung eines Kurzschlusses;
einen zweiten Speicher (13) zum Speichern einer Kurzschlußvermeidungsvorgangs-Geschwindigkeit oder einer Kurzschlußrückzugs-Verstärkung der Elektrode (1);
ein Änderungsgerät (11) zum Ändern der Kurzschlußvermeidungsvorgangs-Geschwindigkeit oder der Kurzschlußrückzugs-Verstärkung, die in dem zweiten Speicher (13) gespeichert ist, entsprechend der Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der sich drehenden Elektrode (1);
einen Kurzschlußdetektor (7) zur Feststellung eines Kurzschlusses zwischen der Elektrode (1) und dem Werkstück (2);
ein Bestimmungsgerät (9), welches ausgelegt ist die Dauer eines Kurzschlusses, der von dem Kurzschlußdetektor (7) festgestellt wird, zu messen, die Dauer eines Kurzschlusses mit der Kurzschlußbestimmungs- Bezugszeit, die in dem ersten Speicher (10) gespeichert ist, zu vergleichen, und zu bestimmen, ob die Dauer eines Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungs- Bezugszeit überschritten hat oder nicht;
eine Kurzschlußrückzugs-Steuerung (8) zur Durchführung eines Kurzschlußvermeidungsvorgangs, wenn von dem Bestimmungsgerät (9) festgestellt wird, daß die Dauer eines Kurzschlusses die Kurzschlußbestimmungs-Bezugszeit überschritten hat, entsprechend der Kurzschluß vermeidungsvorgangs-Geschwindigkeit oder der Kurzschlußrückzugs-Verstärkung, die in dem zweiten Speicher (13) gespeichert ist.
5. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Änderungsgerät (11) ausgebildet ist die
Kurzschlußvermeidungsvorgangs-Geschwindigkeit oder die
Kurzschlußrückzugs-Verstärkung, die in dem zweiten
Speicher (13) gespeichert ist, bei einer Abnahme der
Anzahl an Umdrehungen pro Minute oder der
Umdrehungsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl, zu verkleinern.
6. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
automatische Einstellvorrichtung (14) vorgesehen ist,
um automatisch die Kurzschlußvermeidungsvorgangs-
Geschwindigkeit oder die Kurzschlußrückzugs-Verstärkung
einzustellen, die jeweils durch das Änderungsgerät (11)
geändert wird, so daß die
Elektrodenvorschubgeschwindigkeit, die
Entladungsfrequenz, oder der mittlere Strom während der
Bearbeitung ein Maximum annimmt.
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