DE19757922A1 - Tragkonstruktion für eine Bodenfläche - Google Patents

Tragkonstruktion für eine Bodenfläche

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
    • E04F15/02458Framework supporting the panels

Description

Tragkonstruktion für eine Bodenfläche
Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für eine Boden­ fläche, die aus Friesen und zwischen den Friesen anbringba­ ren Einlegelementen bildbar und mit Hilfe von Trägern der Tragkonstruktion beabstandet zu einer Aufstellfläche der Tragkonstruktion anordenbar ist.
Eine Tragkonstruktion der eingangs genannten Art ist durch die Deutsche Patentschrift DE 195 42 155 bekanntgeworden.
Tragkonstruktionen ermöglichen es, über eine Aufstellfläche eine Bodenfläche in Form eines zweiten, doppelten Bodens an­ zubringen. Dieser doppelte Boden kann auf unterschiedlichen Motivationen beruhen: Beispielsweise kann durch eine Boden­ fläche aus Holz ein Steinboden oder ein Estrich abgedeckt werden. Durch die Anordnung einer Bodenfläche in einem Ab­ stand zu einer Aufstellfläche (Boden aus Beton oder Stein) können Kabel, Leitungen, Rohre usw. in einfacher Weise unter der Bodenfläche des doppelten Bodens verlegt werden. Die Ka­ bel, Leitungen und Rohre sind daher nicht sichtbar.
Bei der bekannten Tragkonstruktion sind die Träger derart gestaltet, daß die Friese lediglich am Ende mit ihren Trä­ gern aufliegen. Daher müssen die Friese eine ausreichende Stabilität aufweisen, damit die Tragkonstruktion bzw. die Bodenfläche begehbar ist und größere Lasten tragen kann.
Die mit Hilfe der Träger zu einem Rahmen zusammengefügten Friese können nur dann unterschiedliche Rahmengrößen ausbil­ den, wenn die Friese unterschiedliche Längen besitzen. Meist werden die Friese aber mit einer einheitlichen Länge vorge­ fertigt, so daß die Anpassung der Tragkonstruktion bzw. der Bodenfläche an unterschiedliche Längenverhältnisse einer ab­ zudeckenden Aufstellfläche schwierig durchführbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Tragkonstruktion für eine Bodenfläche aus Frie­ sen und Einlegelementen derart weiterzuentwickeln, daß die Tragkonstruktion einerseits eine größere Stabilität aufweist und andererseits dennoch kostengünstig herstellbar ist und zusätzlich leicht handhabbar montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Träger für die Friese mit Hilfe von Verbindungselementen zu miteinander verbundenen Rahmen zusammenfügbar sind, und daß jeweils ein Fries an einem Träger der Tragkonstruktion parallel zur Längsrichtung dieses Trägers an einer Oberseite des Trägers derart anbringbar ist, daß die Friese die Rahmen der Träger nachbilden und die Einlegelemente sich an gegenüberliegenden Oberflächen der Träger abstützen.
Ein Fries kann über seine gesamte Länge auf einem Träger aufliegen. Bei einer Begehung der Bodenfläche werden die auf den Fries aufgelegten Kräfte auf den Träger übertragen. Da­ her muß der Fries nicht die gesamte Traglast tragen und kann aus einem Holz mit einer geringeren Festigkeit hergestellt werden. Durch die Krafteinleitung über den Fries auf den Träger wird eine sehr gute Stabilität der Tragkonstruktion erreicht.
Die Einlegelemente können aus Massiv-Holz bestehen oder aber auch nur sichtseitig eine Holzfläche aufweisen, die an ihrer Unterseite eine Verstärkungsplatte aus Metall oder einem an­ deren Werkstoff besitzt. Die Einlegelemente können auf die gegenüberliegenden Oberflächen der Träger aufgelegt werden oder mit Ausnehmungen in vorstehende Randflächen der Träger eingreifen. Aus diesem Grund lassen sich die Einlegelemente leicht zwischen den die Rahmen bildenden Friese anordnen. Unter den Einlegelementen lassen sich zusätzlich Unterleg­ platten aus Metall oder Kunststoff zur zusätzlichen Stabili­ tätserhöhung anbringen. Die Unterlegplatten können auch die Dämpfung der Bodenfläche verbessern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Träger, im Querschnitt gesehen, ein U-förmiges Profil auf, das zu der Bodenfläche hin offen ist. Ein derartiges Profil hat den Vorteil, daß die Friese in Längsrichtung des Trägers einge­ setzt oder eingeschoben werden können. Die Friese sind ver­ schieblich an den Trägern befestigt, so daß ihre Lage leicht verändert werden kann. Die Friese können von oben in das U-Profil eingelegt werden oder auch stirnseitig in das U-Pro­ fil eingeschoben werden.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform besteht darin, daß sich die freien Enden des U-Profils in Randabschnitten fort­ setzen, deren Randenden zur Mitte des U-Profils gerichtet sind, und daß die Friese beidseitig Ausnehmungen aufweisen, in die die Randabschnitte eingreifen können. Aufgrund der Ausbildung der Friese mit Ausnehmungen können die Friese stirnseitig in das U-Profil, dessen Enden ein L bilden, ein­ geschoben werden. Die Friese sind können in Längsrichtung der Träger bewegt werden. Die Friese können nicht aus den Trägern herausfallen, sondern sind bezüglich ihrer vertika­ len Ausrichtung über der Aufstellfläche der Tragkonstruktion lagefixiert. Ihre Verschiebbarkeit ermöglicht es aber dennoch, die Friese zu einem Rahmen definiert auszurichten.
Die Verbindung der Träger zu einem Rahmen wird durch Verbin­ dungselemente ermöglicht. Erfindungsgemäß können jeweils zwei Verbindungselemente, die jeweils mit einem Träger ver­ bunden sind, ineinander geschoben und im ineinandergeschobe­ nen Zustand mit Hilfe eines Befestigungsmittels lösbar mit­ einander fixiert werden. Jeder Träger besitzt an seinen freien Enden beidseitig ein angeformtes Verbindungselement. Wenn nun zwei freie Enden zweier Träger unter Begrenzung ei­ nes Winkels zusammengefügt werden, können die Verbindungs­ elemente ineinander geschoben werden. Die Verbindungselemen­ te sind komplementär zueinander ausgebildet, so daß das In­ einandersetzen gewährleistet ist. Durch das Einsetzen eines Stiftes oder einer Schraube lassen sich die Verbindungsele­ mente im eingeschobenen Zustand in ihrer Lage zueinander ar­ retieren.
Die Verbindungselemente lassen sich besonders gut ineinan­ derfügen, wenn das eine der beiden Verbindungselemente eine obere und eine untere von der oberen beabstandete, parallele untere Befestigungsplatte aufweist, die einen Freiraum be­ grenzen, und wenn das andere Verbindungselement einen Befe­ stigungskörper besitzt, dessen Körperhöhe geringer ist als der Abstand der Befestigungsplatten zueinander. Die Geome­ trie der Verbindungselemente bestimmt die durch die Träger begrenzten Winkel des gebildeten Rahmens. Wenn die Befesti­ gungsplatten die Form gleichschenkliger rechtwinkliger Drei­ ecke besitzen, können rechtwinklige Rahmen durch die Träger gebildet werden. Mit Hilfe entsprechend gestalteter Formen der Befestigungsplatten und des Befestigungskörpers der Ver­ bindungselemente ergeben sich auch beispielsweise trapezför­ mige Anordnungen von Trägern und Friesen.
Das Befestigungsmittel zur dauerhaften ortsfesten Verbindung zweier Verbindungselemente kann durch eine Gewindehülse ge­ bildet sein, die in fluchtende Durchgangsbohrungen der Befe­ stigungsplatten und des Befestigungskörpers einsetzbar ist. Die Verbindungselemente können dann einfach ineinander ge­ schoben werden, so daß die Durchgangsbohrungen in den Befe­ stigungsplatten und im Befestigungskörper miteinander fluch­ ten. Anschließend läßt sich eine Gewindehülse einsetzen, die das Auseinanderbewegen der Verbindungselemente verhindert und andererseits für andere Anwendungszwecke nutzbar ist.
Beispielsweise können aus der Gewindehülse Distanzelemente oder Stützfüße für die Tragkonstruktion herausgedreht wer­ den.
Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Variante der Er­ findung sind die Verbindungselemente an Seitenwänden der Träger verschieblich angeordnet. Wenn die Verbindungselemen­ te an den Trägern fest vorgegeben angeformt sind, lassen sich die Träger nur an diesen Positionen aneinander befesti­ gen. Es ist dann stets vordefiniert, daß zwei Träger bei­ spielsweise zu einem L kombiniert werden können. Wenn aber die Verbindungselemente in Längsrichtung des Trägers ver­ schieblich sind, lassen sich zwei Träger zu unterschiedli­ chen Konstruktionselementen der Tragkonstruktion kombinie­ ren. Die Flexibilität und Variationsmöglichkeit bei der An­ ordnung der Tragkonstruktion wird dabei verbessert. Es kön­ nen L-förmige Verbindungen mit zwei Trägern ebenso gestaltet werden, wie unterschiedliche T-Stücke.
Die Verschiebbarkeit der Verbindungselemente an den Trägern kann vorzugsweise dadurch realisiert werden, daß im Bereich der Außenflächen der Träger eine obere zur Aufstellfläche hin offene und eine untere zur Bodenfläche hin offene Füh­ rungsnut ausgebildet sind, deren Nutflanken sich parallel zur Längsrichtung der Träger erstrecken, und daß die Verbin­ dungselemente an Seitenflächen obere und untere Führungsab­ sätze aufweisen, die eine von dem Träger abgewandte, äußere Nutflanke hintergreifen können. Die Verbindungselemente sind in Längsrichtung der Träger verschieblich und durch den Hin­ tergriff der Nutflanken ausreichend sicher gehalten, so daß sie quer zur Längsrichtung der Träger nicht bewegt werden können. Die Verbindungselemente lassen sich an dem Träger entlangschieben, ohne daß sie aus den Führungsnuten heraus­ rutschen können.
Die einstellbare Positionierung der Verbindungselemente an den Trägern ist noch weiter verbessert, wenn die freien En­ den der äußeren Nutflanken in von dem Träger weggerichtete Stützflächen übergehen, die von Führungsflächen der Verbin­ dungselemente übergreifbar sind. Die Stützflächen und Füh­ rungsflächen sind komplementär zueinander ausgebildet, so daß die Verbindungselemente stirnseitig in Längsrichtung eingeschoben werden können. Durch das Zusammenspiel von Stützflächen und Führungsflächen ist einerseits eine gute und definierte Verschieblichkeit der Verbindungselemente ge­ währleistet und andererseits eine ausreichend stabile Befe­ stigung möglich, die der Stabilität der gesamten Tragkon­ struktion zugute kommt.
Zur Herstellung der Träger- und Verbindungselemente kommen vorzugsweise Leichtmetalle oder Leichtmetallegierungen in Frage. Die Träger und Verbindungselemente können beispiels­ weise im Spritzgußverfahren mit ausreichender Qualität ko­ stengünstig hergestellt werden. Insbesondere ist es bevor­ zugt, daß die Träger und Verbindungselemente aus Aluminium herstellbar sind.
Für eine kostengünstige Herstellung der Träger eignet sich auch ein Strangpress-Verfahren. Die Träger können mit einer endlosen Länge gefertigt und anschließend in Endprodukte mit entsprechender Länge abgetrennt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Zeichnung, die erfindungswesentli­ che Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzel­ nen Merkmale können je einzeln, für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfin­ dung verwirklicht sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Tragkon­ struktion ohne angebrachte Friese und Einlegele­ mente;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Tragkonstruktion gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Boden­ fläche, die auf der Tragkonstruktion nach Fig. 1 angebracht ist.
Die Erfindung ist in den Figuren schematisch dargestellt, so daß die wesentlichen Merkmale der Erfindung gut zu erkennen sind. Die Darstellungen sind nicht notwendigerweise maßstäb­ lich zu verstehen.
Aus der dreidimensionalen Darstellung einer Tragkonstruktion 1 in der Fig. 1 ist ersichtlich, daß Träger 2 mit Hilfe von Verbindungselementen 3a und 3b zu einzelnen Rahmen miteinan­ der verbunden sind.
Jeder Träger 2 besitzt einen Boden 4 und Seitenwände 5 und 6, so daß der Träger 2, im Querschnitt gesehen, durch ein U-för­ miges Profil gebildet ist. Die Seitenwände 5 und 6 gehen in entsprechende Mittel zur Befestigung der Verbindungsele­ mente 3a, 3b über, die in den Fig. 2 bis 4 noch näher ge­ zeigt werden. Die Verbindungselemente 3a, 3b sind an den Trägern 2 verschieblich angebracht, so daß die Verbindungs­ elemente 3a, 3b und mit ihnen quer angeordnete Träger 2 in Pfeilrichtung 7 verschieblich sind. Weiterhin sind in die Verbindungselemente 3a, 3b Gewindehülsen 8 eingesetzt, die aus den Verbindungselementen 3a, 3b herausragen, um Stützfüße 9 herausdrehen zu können. Über die Stützfüße 9 kann die Tragkonstruktion auf der Aufstellfläche 10 angeordnet wer­ den.
Aufgrund der Möglichkeit der Verschiebung der Verbindungs­ elemente 3a, 3b an Seitenwänden 5 und 6 der Träger 2 lassen sich unterschiedlich große Rahmen durch Träger 2 bilden. Die Tragkonstruktion 1 kann daher auf unterschiedlich großen Be­ reichen stehen und insbesondere gut in Ecken bzw. um Gebäu­ deteile herum verlegt zu werden.
Es ist auch denkbar, mehrere Träger 2 in Längsrichtung hinter­ einander zu setzen und durch Nut-und-Feder-Verbindungen zu fixieren, um Träger 2 mit einer doppelten Länge auszubilden. Somit erhöht sich noch die Gestaltungsvielfalt der Tragkon­ struktion 1.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 betrifft einen vergrößerten Ausschnitt der Tragkonstruktion 1. Der Träger 2 umfaßt die Seitenwände 5 und 6, die über den Boden 4 miteinander ver­ bunden sind. Freie Enden 11 und 12 der Seitenwände 5 und 6 gehen in Randabschnitte 13 und 14 über, die sich mit ihren Randenden 15 und 16 zur Mitte des U-Profils des Trägers 2 erstrecken. Die Randenden 16 und 16 können in Ausnehmungen des nicht gezeigten Frieses eingreifen, so daß der Fries in dem U-Profil des Trägers 2 gehalten und in Pfeilrichtung 17 verschieblich ist. An den Seitenwänden 5 und 6 sind Verbin­ dungselemente 3a, 3b verschieblich angeordnet. Zur Befesti­ gung zweier Träger 2 aneinander sind jeweils zwei Verbin­ dungselemente 3a und 3b notwendig. Die Verbindungselemente 3a und 3b sind im lagefixierten Zustand ineinandergeschoben.
Die Randabschnitte 13 und 14 überdecken die Seitenwände 5 und 6 der Träger 2 T-förmig. Die Randenden 15 und 16 weisen zur Mitte des U-Profils hin. Die Randenden 18 und 19 sind von dem U-Profil weggerichtet und gehen ihrerseits stufen­ förmig in Stützflächen über, die exemplarisch mit den Be­ zugsziffern 20, 21, 22 und 23 bezeichnet sind. Das Verbin­ dungselement 3a kann die Stützflächen 20 und 21 umgreifen, so daß das Verbindungselement 3a an diesen Stützflächen 20 und 21 verschieblich und dennoch quer zur Längsrichtung ei­ nes der Träger 2 lagefixiert gehalten ist. Das Verbindungs­ element 3b umgreift die Stützflächen 22 und 23. Randab­ schnitte des Verbindungselements 3a können äußere Nutflan­ ken, die an dem Träger 2 vorgesehen sind, hintergreifen, wie in Fig. 3 noch gezeigt werden wird. Eine obere Befestigungs­ platte 24 des Verbindungselements 3a ist über eine Seiten­ platte 25 mit einer unteren Befestigungsplatte 26 verbunden. Die obere und die untere Befestigungsplatte 24 bzw. 26 be­ grenzen sandwichartig einen Freiraum, in den ein Befesti­ gungskörper 27 des Verbindungselements 3b eingeschoben ist. Der Befestigungskörper 27 ist durch ein Hohlprofil gebildet. Sowohl die Befestigungsplatten 24 und 26 als auch der Befe­ stigungskörper 27 weisen fluchtende Durchgangsbohrungen auf, durch die die Gewindehülse 8 eingesetzt ist. Durch den Ein­ satz der Gewindehülse 8 in die Befestigungsplatten 24 und 26 und den Befestigungskörper 27 sind die Verbindungselemente 3a und 3b an den Trägern 2 arretiert und können nicht mehr verschoben werden. Aus der Gewindehülse 8 können die Stütz­ füße 9 herausgedreht werden. Die Höhe der Tragkonstruktion 1 über der Aufstellfläche 10 läßt sich dadurch justieren.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Tragkonstruktion 1. Der Träger 2 weist über den Boden 4 verbundene Seitenwände 5 und 6 auf. Die Seitenwände 5 und 6 gehen an ihrem von dem Boden 4 abgewandten Ende in Randabschnitte 13 und 14 über. Die Randabschnitte 13 und 14 sind T-förmig an den seitenwänden 5 und 6 angeformt. Randenden 15 und 16 weisen zur Mitte des U-Profils des Trägers 2 hin. Ein Fries 28 besitzt Ausnehmungen 29 und kann daher innerhalb des U-Profils des Trägers 2 ver­ schoben werden. Die Ausnehmungen 29 sind auf die Größe der Randabschnitte 13 bzw. Randenden 15 und 16 abgestimmt. Die Randabschnitte 13 und 14 setzen sich im Bereich ihrer Ran­ denden 18 und 19 in Stützflächen 20, 21, 22 und 23 fort. Die Randabschnitte 13 und 14 gehen stufenförmig in die Stützflä­ chen 20 und 22 über.
An Außenflächen 30 und 31 der Seitenwänden 5 und 6 sind obe­ re und untere Führungsnuten 32 bis 35 ausgebildet. Jede Füh­ rungsnut 32 bis 35 setzt sich aus einem Nutgrund 36, einer inneren Nutflanke (Außenfläche 30) und einer äußeren Nut­ flanke 37 zusammen. Die äußeren Nutflanken 37 gehen in Un­ terseiten zu den Stützflächen 20 bis 23 über. Das Zusammen­ spiel von Verbindungselementen 3a und 3b und Trägern 2 wird nachfolgend beschrieben:
Das Verbindungselement 3a besitzt die obere Befestigungs­ platte 24 und die untere Befestigungsplatte 26. Die Befesti­ gungsplatten 24 und 26 sind über die Seitenplatte 25 mitein­ ander verbunden. Im Bereich zwischen den Befestigungsplatten 24, 26 und der Seitenplatte 25 ergibt sich die Ausbildung von Führungsflächen 38 und 39, die einen Nutgrund einer an dem Verbindungselement 3a vorgesehenen Führungsnut bilden.
Die Führungsflächen 38 und 39 liegen an der Verlängerung der Randenden 18 und 19 des Trägers 2 an. Die Randenden 18, 19 können in die Führungsnuten der Verbindungselemente 3a ein­ geführt werden. Dabei hintergreifen Führungsabsätze 40 und 41 die äußeren Nutflanken.
Zwischen der Befestigungsplatte 24 und der Befestigungsplat­ te 26 befindet sich eine Arretiermutter 42. Die Gewindehülse 8 ist durch die Befestigungsplatten 24 und 26 hindurchge­ schoben und kann mit Hilfe der Arretiermutter 42 bezüglich ihrer Lage zu den Befestigungsplatten 24 und 26 ortsfest fi­ xiert werden.
Zu beiden Seiten des Trägers 2 ist ein Verbindungselement 3a angebracht. Zwischen einem Verbindungselement 3a ist ein Be­ festigungskörper 27 des Verbindungselements 3b eingeklemmt. Der Befestigungskörper 27 ist mit einem weiteren Träger 2 verbunden. Auf dem Träger 2 liegen einzelne Einlegelemente 43 eines Bodenbelags auf.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Bodenfläche 44, die auf der Tragkonstruktion 1 (siehe Fig. 1) aufgebracht ist. Die Bodenfläche umfaßt Friese 28 und Einlegelemente 45. Die Friese 28 liegen auf den nicht sichtbaren Trägern auf und bilden deren vorgegebenen Rahmen nach. Die Einlegelemente 43 sind quer zwischen den Trägern aufgelegt. Die Träger sind mit Hilfe der Verbindungselemente 3a miteinander zu den Rah­ men verbunden. Die Verbindung zwischen Trägern und Verbin­ dungselementen 3a und den in der Figur verdeckten Verbin­ dungselementen 3b ist vollständig zerstörungsfrei lösbar.
Eine Tragkonstruktion 1 ist für eine Bodenfläche 44 vorgese­ hen, die aus Friesen 28 und zwischen den Friesen 28 anbring­ baren Einlegelementen 43 bildbar und mit Hilfe von Trägern 2 der Tragkonstruktion 1 beabstandet zu einer Aufstellfläche 10 der Tragkonstruktion 1 anordenbar ist. Die Träger 2 für die Friese 28 sind mit Hilfe von Verbindungselementen 3a, 3b zu miteinander verbundenen Rahmen zusammenfügbar. Jeweils ein Fries 28 ist an einem Träger 2 der Tragkonstruktion 1 parallel zur Längsrichtung 17 dieses Trägers 2 an einer Oberseite des Trägers 2 derart anbringbar, daß die Friese 28 die Rahmen der Träger 2 nachbilden und die Einlegelemente 43 sich an gegenüberliegenden Oberflächen der Träger 2 abstüt­ zen. Die Tragkonstruktion weist einerseits eine größere Sta­ bilität auf und kann andererseits dennoch leicht handhabbar montiert werden.
Bezugszeichenliste
1
Tragkonstruktion
2
Träger
3
a Verbindungselement
3
b Verbindungselement
4
Boden
5
Seitenwand
6
Seitenwand
7
Pfeilrichtung
8
Gewindehülse
9
Stützfüße
10
Aufstellfläche
11
freies Ende
12
freies Ende
13
Randabschnitt
14
Randabschnitt
15
Randende
16
Randende
17
Pfeilrichtung
18
Randende
19
Randende
20
Stützfläche
21
Stützfläche
22
Stützfläche
23
Stützfläche
24
obere Befestigungsplatte
25
Seitenplatte
26
untere Befestigungsplatte
27
Befestigungskörper
28
Fries
29
Ausnehmungen
30
Außenfläche
31
Außenfläche
32
Führungsnut
33
Führungsnut
34
Führungsnut
35
Führungsnut
36
Nutgrund
37
äußere Nutflanke
38
Führungsfläche
39
Führungsfläche
40
Führungsabsatz
41
Führungsabsatz
42
Befestigungsmutter
43
Einlegelement
44
Bodenfläche

Claims (12)

1. Tragkonstruktion (1) für eine Bodenfläche (44), die aus Friesen (28) und zwischen den Friesen (28) an­ bringbaren Einlegelementen (43) bildbar und mit Hil­ fe von Trägern (2) der Tragkonstruktion (1) beab­ standet zu einer Aufstellfläche (10) der Tragkon­ struktion (1) anordenbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (2) für die Friese (28) mit Hilfe von Verbindungselementen (3a, 3b) zu miteinander verbun­ denen Rahmen zusammenfügbar sind, und
daß jeweils ein Fries (28) an einem Träger (2) der Tragkonstruktion (1) parallel zur Längsrichtung (17) dieses Trägers (2) an einer Oberseite des Trägers (2) derart anbringbar ist, daß die Friese (28) die Rahmen der Träger (2) nachbilden und die Einlegele­ mente (43) sich an gegenüberliegenden Oberflächen der Träger (2) abstützen.
2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Träger (2), im Querschnitt gese­ hen, ein U-förmiges Profil aufweisen, das zu der Bo­ denfläche (44) hin offen ist.
3. Tragkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die freien Enden (11, 12) des U-Profils in Randabschnitten (13, 14) fortsetzen, de­ ren Randenden (15, 16) zur Mitte des U-Profils ge­ richtet sind, und daß die Friese (28) beidseitig Ausnehmungen (29) aufweisen, in die die Randenden (15, 16) eingreifen können.
4. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Verbindungselemente (3a, 3b), die jeweils mit einem Träger (2) verbunden sind, ineinander schiebbar und im ineinander geschobenen Zustand mit Hilfe eines Befestigungsmittels lösbar miteinander fixierbar sind.
5. Tragkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das eine der beiden Verbindungselemen­ te (3a) eine obere (24) und eine von der oberen be­ abstandete, parallele untere (26) Befestigungsplatte aufweist, die einen Freiraum begrenzen, und daß das andere Verbindungselement (3b) einen Befestigungs­ körper (27) besitzt, dessen Körperhöhe geringer ist als der Abstand der Befestigungsplatten (24, 26) zu­ einander.
6. Tragkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Befestigungsmittel durch eine Gewindehülse (8) gebildet ist, die in fluchtende Durchgangsbohrungen der Befestigungsplatten (24, 26) und des Befestigungskörpers (27) einsetzbar ist.
7. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungselemente (3a, 3b) an Seitenwänden (5, 6) der Träger (2) in Längsrichtung (7) der Träger ver­ schieblich angeordnet sind.
8. Tragkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Außenflächen (30, 31) der Träger (2) eine obere (32, 33) zur Aufstellflä­ che (10) hin offene und eine untere zur Bodenfläche (44) hin offene Führungsnut (34, 35) ausgebildet sind, deren Nutflanken (37) sich parallel zur Längs­ richtung (7) der Träger (2) erstrecken, und daß die Verbindungselemente (3a, 3b) an Seitenflächen obere und untere Führungsabsätze (40, 41) aufweisen, die eine von dem Träger (2) abgewandte, äußere Nutflanke (37) hintergreifen können.
9. Tragkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die freien Enden der äußeren Nutflan­ ken (37) in von dem Träger (2) weg gerichtete Stütz­ flächen (20 bis 23) übergehen, die von Führungsflä­ chen (38, 39) der Verbindungselemente (3a, 3b) über­ greifbar sind.
10. Tragkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Träger (2) und die Verbindungsele­ mente (3a, 3b) aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung herstellbar sind.
11. Tragkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Träger (2) und Verbindungselemente (3a, 3b) aus Aluminium herstellbar sind.
12. Tragkonstruktion nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) im Strangpress- Verfahren herstellbar sind.
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