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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Öldichtungsstruktur in einem
Automatikgetriebe.
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In
einem Automatikgetriebe wird eine durch einen Motor erzeugte Drehbewegung über einen Drehmomentwandler
einer Gangschaltvorrichtung zugeführt, die die Drehzahl der Drehbewegung ändert und
die Drehbewegung auf Antriebsräder überträgt. Die
Gangschaltvorrichtung weist mehrere Getriebeelemente auf, und mehrere
verschiedene Gangstufen werden durch selektives Ein- und Ausrücken von
Reibungseingriffselementen, z.B. Kupplungen und Bremsen, eingestellt,
die die Drehbewegung der Getriebeelemente steuern.
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Eine
Bremse, die verwendet wird, um die Drehbewegung eines rotierenden
Getriebeelements zu stoppen, weist einen Satz von Platten (äußere Platten)
auf, die durch Keilverzahnung am Gehäuse des Automatikgetriebes
befestigt sind, und einen anderen Satz von Platten (innere Platten),
die mit den äußeren Platten
verschachtelt und durch eine Keilverzahnungsverbindung mit dem rotierenden
Getriebeelement verbun den sind. Eine Hydraulik-Servoeinrichtung
hat die Funktion, die Bremse durch Zusammendrücken der äußeren und der inneren Platten einzurücken.
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2 zeigt eine vergrößerte Ansicht
einer herkömmlichen
Dichtungsstruktur, und 3 zeigt eine
Querschnittansicht eines Teils eines herkömmlichen Automatikgetriebes. 3 zeigt eine zweite Bremse
B2, eine Einwegkupplung F1, ein Automatikgetriebegehäuse 11,
eine Ausgangs- oder Abtriebswelle 12, eine Bremsnabe 16,
die ein die äußere Laufspur
der Einwegkupplung F1 bildendes Rotationselement ist, und eine die
innere Laufspur der Einwegkupplung F1 bildende Sonnenradwelle 17.
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Die
zweite Bremse B2 weist auf: mehrere äußere dünne Platten 14, die
durch Keilverzahnung am Automatikgetriebegehäuse 11 befestigt sind,
mehrere innere dünne
Platten 15, die so angeordnet sind, daß sie den äußeren dünnen Platten 14 zugewandt sind,
und durch Keilverzahnung an der Bremsnabe 16 befestigt
sind, und eine Hyraulik-Servoeinrichtung 21 zum Zusammendrücken der äußeren dünnen Platten 14 und
der inneren dünnen
Platten 15. Die Hydraulik-Servoeinrichtung 21 besteht
aus einer äußeren Trommel 22 mit
C-förmigem
Querschnitt und einer an der äußeren Trommel 22 befestigten
inneren Trommel 23, einem zwischen der äußeren Trommel 22 und
der inneren Trommel 23 verschiebbar angeordneten Kolben 24 und
einer Rückstellfeder 26 zum Zurückziehen
des Kolbens 24. Die äußere Trommel 22 ist
durch seine Umfangskomponente 36, die an einem Ende an
einem am Automatikgetriebegehäuse 11 befestigten
Sprengring 38 anliegt, und deren anderes Ende an einer
im Automatikgetriebegehäuse 11 ausgebildeten
Stufe 39 anliegt, im Automatikgetriebegehäuse 11 fixiert.
Die äußere Trommel 22 und die
innere Trommel 23 bilden zusammen den Zylinder der Hydraulik-Servoeinrichtung 21.
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Zwischen
der äußeren Trommel 22,
der inneren Trommel 23 und dem Kolben 24 ist eine Ölkammer 25 ausgebildet,
wobei, wenn Öl
in die Ölkammer 25 eingeleitet
wird, der Kolben 25 vorwärtsbewegt wird (sich in 3 nach links bewegt), um
die äußeren dünnen Platten 14 und
die inneren dünnen
Platten 15 zusammenzudrücken
und dadurch eine Reibungskraft zu erzeugen, die dazu dient, die
Drehbewegung der inneren dünnen
Platten 15 zu stoppen. Auf diese Weise wird die zweite
Bremse B2 eingerückt.
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Andererseits
wird, wenn Öl
von der Ölkammer 25 abgeleitet
wird, veranlaßt,
daß der
Kolben 24 sich durch die durch die Rückstellfeder 26 ausgeübte Zwangskraft
zurückbewegt
(sich in 3 nach rechts
bewegt), und die äußeren dünnen Platten 14 und
die inneren dünnen
Platten 15 sich auseinanderbewegen. Auf diese Weise wird
die zweite Bremse B2 ausgerückt
oder gelöst.
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Ein
zylinderförmiges
Verbindungsrohr 31 ist in einer Wand 28 des Automatikgetriebegehäuses 11 angeordnet,
um eine Fluidverbindung zwischen einer in der Außenumfangskomponente 36 der äußeren Trommel
ausgebildeten Ölöffnung 33 und
einem Ölkanal 32 in
diesem Verbindungsrohr 31 bereitzustellen. Öl von einem
Ventilkörper
(nicht dargestellt) wird der Ölkammer 25 durch
den Ölkanal 32 und
die Ölöffnung 33 zugeführt.
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Außerdem ist,
um zu verhindern, daß durch den Ölkanal 32 zugeführtes Öl nicht
zwischen dem Verbindungsrohr 31 und der Außenumfangskomponente 36 austritt,
ein zylinderförmiges
Gummidichtungselement 37 anliegend an das Ende des Verbindungsrohrs 31 angeordnet.
Weil das Verbindungsrohr 31 durch das Dichtungselement 37 gegen
die Außenumfanqskomponente 36 gedrückt wird,
wird das Dichtungselement 37 zusammengedrückt oder komprimiert,
und durch die Elastizität
des Dichtungselements 37 wird eine abdichtende Struktur
erhalten (vergl. JP 61-41058 A).
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Im
vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Automatikgetriebe dient, bei dem die Außenumfangskomponente 36 der äußeren Trommel
entlang der Innenfläche
des Automatikgetriebegehäuses 11 axial
verlängert
werden muß,
um zu ermöglichen, daß die äußeren dünnen Platten 14 durch
Keilverzahnung an der Außenumfangskomponente 36 befestigt
werden können,
die äußere Trommel 22 dazu, die
durch den Eingriff der zweiten Bremse B2 erzeugte Reaktionskraft
aufzunehmen, und dient außerdem als
Teil der Hydraulik-Servoeinrichtung 21. Daher bewegt sich
die äußere Trommel 22 beim
Ein- und Ausrücken
der Bremse B2 innerhalb eines vorgegebenen Bereichs in geringem
Maße in
Umfangsrichtung.
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2 zeigt die Wand 28 des
Automatikgetriebegehäuses 11 (3), den Ölkanal 32, die Ölöffnung 33,
die Außenumfangskomponente 36 der äußeren Trommel 22 und
das Dichtungselement 37. Öl wird vom Ventilkörper (nicht
dargestellt) durch den Ölkanal 32 und
die Ölöffnung 33 in
die Ölkammer 25 eingeleitet.
Wenn die äußere Trommel 22 sich
in geringem Maße
in Richtung der Pfeils A bewegt, tritt beim Ein- und Ausrücken der
zweiten Bremse B2 ein Endabschnitt 41 des Dichtungselements 37 manchmal
in den Zwischenraum zwischen dem Wandteil 28 und dem Außenumfangsteil 36 ein
und kann beschädigt
werden.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das vorstehend beschriebene
Problem zu lösen
und eine qualitativ hochwertigere Öldichtungsstruktur zwischen
einem Verbindungsrohr zum Zuführen
von Öl
zu einer Ölkammer
einer Hydraulik-Servoeinrichtung und der Zylindertrommel der Hydraulik-Servoeinrichtung
bereitzustellen.
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Die
vorstehende und andere Aufgaben werden durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben;
es zeigen:
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1 eine
vergrößerte Ansicht
einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Dichtungselements;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
eines herkömmlichen
Dichtungselements;
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3 eine
Querschnittansicht eines Teils eines herkömmlichen Automatikgetriebes;
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4 eine
Querschnittansicht eines Teils eines Automatikgetriebes zum Darstellen
der ersten Ausführungsform
des Öldichtungselements
in Position;
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5 eine
Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungselements;
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6 eine
vergrößerte Querschnittansicht der
zweiten Ausführungsform
eines Dichtungselements; und
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7 eine
Querschnittansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungselements.
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4 zeigt
eine zweite Bremse B2, eine dritte Bremse B3, eine erste Kupplung
C1, eine Einwegkupplung F1, Planetengetriebeeinheiten 47 und 48, ein
Automatikgetriebegehäuse 51,
eine Zwischengetriebewelle 52, die äußere Laufspur der Einwegkupplung
F1, eine an der äußeren Laufspur 49 fixierte Bremsnabe 56 und
ein die innere Laufspur der Einwegkupplung F1 bildendes Sonnenrad 57.
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Die
zweite Bremse B2 weist mehrere äußere dünne Platten 14,
die durch Keilverzahnung am Automatikgetriebegehäuse 51 befestigt sind,
und mehrere innere dünne
Platten 15 auf, die so angeordnet sind, daß sie. den äußeren dünnen Platten 14 zugewandt
sind, und durch Keilverzahnung an der Bremsnabe 56 befestigt
sind. Eine Hydraulik-Servoeinrichtung 61 drückt die äußeren dünnen Platten 14 und die
inneren dünnen
Platten 15 zusammen, um die zweite Bremse B2 einzurücken. Die
Hydraulik-Servoeinrichtung 61 besteht aus einer äußeren Trommel 62 mit
einem L-förmigen
Querschnitt, einer an der äußeren Trommel 62 befestigten
inneren Trommel 63, einem zwischen der äußeren Trommel 62 und
der inneren Trommel 63 verschiebbar angeordneten Kolben 24 und
einer Rückstellfeder 26 zum
Zurückziehen
des Kolbens 24. Die äußere Trommel 62 ist durch
eine Außenumfangskomponente 76 am
Automatikgetriebegehäuse 51 fixiert,
wobei ein Ende der Außenumfangskomponente
an einem am Automatikgetriebegehäuse
fixierten Sprengring 78 anliegt, und das andere Ende der
Außenumfangskomponente
an einer im Automatikgetriebegehäuse 51 ausgebildeten
Schulter oder Stufe 79 anliegt.
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Die äußere Trommel 62 und
die innere Trommel 63 bilden zusammen den Zylinder der
Hydraulik-Servoeinrichtung 61. Zwischen der äußeren Trommel 62,
der inneren Trommel 63 und dem Kolben 24 wird
eine Ölkammer 25 gebildet,
wobei, wenn Öl
in die Ölkammer 25 eingeleitet
wird, der Kolben 24 vorwärtsbewegt wird (in 4 nach
links bewegt wird), die äußeren dünnen Platten 14 und
die inneren dünnen
Platten 15 gegeneinander gedrückt werden und eine Reibungskraft
erzeugt wird, durch die die Drehbewegung der inneren Platten 15 gestoppt
wird. Auf diese Weise wird die zweite Bremse B2 eingerückt.
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Wenn
dagegen Öl
von der Ölkammer 25 abgeleitet
wird, wird der Kolben 24 durch die Rückstellfeder 26 zurückgezogen
(in 4 nach rechts bewegt), und die äußeren dünnen Platten l4 und
die inneren dünnen
Platten 15 bewegen sich auseinander. Auf diese Weise wird
die zweite Bremse B2 ausgerückt.
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Ein
zylinderförmiges
Verbindungsrohr 71 ist in einer Wand 58 des Automatikgetriebegehäuses 51 angeordnet,
wobei ein Ende des Verbindungsrohrs eine in der Außenumfangskomponente 76 der äußeren Trommel 62 ausgebildete Ölöffnung 73 umschließt und ein Ölkanal 72 in
diesem Verbindungsrohr 71 ausgebildet ist. Öl von einem
Ventilkörper 88, der
eine Hydraulik-Steuerungsschaltung bildet, wird der Ölkammer 25 über den Ölkanal 72 und
die Ölöffnung 73 zugeführt.
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Um
zu verhindern, daß durch
den Ölkanal 72 zugeführtes Öl zwischen
dem Verbindungsrohr 71 und der Außenumfangskomponente 76 austritt,
ist am Ende des Verbindungsrohrs 71 ein zylinderförmiges Gummidichtungselement 77 angeordnet,
um den Zwischenraum zwischen dem Verbindungsrohr 71 und
der Außenkomponente 76 abzudichten.
Das Verbindungsrohr 71 wird durch das Dichtungselement 77 mit
einer vorgegebenen Andruck- oder Anpreßkraft gegen die Außenumfangskomponente 76 gedrückt, wodurch
veranlaßt
wird, daß das
Dichtungselement sich aufgrund seiner Elastizität verformt und abdichtet.
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Um
die Abmessung des Automatikgetriebegehäuses 51 in axialer
Richtung zu reduzieren, ist die dritte Bremse B3 in der Nähe der zweiten
Bremse B2 angeordnet, wird die innere Trommel 63 als Vorspann-
oder Servozylinder verwendet, ist innerhalb der inneren Trommel 63 ein
Kolben 80 angeordnet, und wird zwischen der inneren Trommel 63 und
dem Kolben 80 eine Ölkammer 81 gebildet.
In diesem Fall wirkt, wenn Öl
in die Ölkammer 81 eingeleitet
wird und der Kolben 80 vorwärtsbewegt wird (in der Figur nach
rechts bewegt wird), um die dritte Bremse B3 einzurücken, eine
Reaktionskraft in der Figur nach links gerichtet auf die innere
Trommel 63. Aus diesem Grund ist die Außenumfangskomponente 76 entlang der
Innenfläche
des Automatikgetriebegehäuses 51 verlängert, wobei
ein Ende der Außenumfangskomponente
am Sprengring 78 anliegt, wie vorstehend beschrieben. Dadurch
wird die durch den Eingriff der dritten Bremse B3 erzeugte Reaktionskraft über den Sprengring 78 durch
das Automatikgetriebegehäuse 51 auf
genommen.
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Wenn
die Außenumfangskomponente 76 verlängert ist
und die zweite Bremse B2 umgibt und durch Keilverzahnung an den äußeren dünnen Platten 14 befestigt
ist, wirkt, wenn die zweite Bremse B2 eingerückt ist, eine Reaktionskraft
in der Figur nach links gerichtet auf die äußeren dünnen Platten 14 und die
inneren dünnen
Platten 15. Aus diesem Grund ist am vorderen Ende der Außenumfangskomponente 76 ein
Sprengring 84 angeordnet, und die äußeren dünnen Platten 14 und
die inneren dünnen
Platten 15 drücken über eine
Halteplatte 85 gegen den Sprengring 84. Infolgedessen
wird die durch den Eingriff der zweiten Bremse B2 erzeugte Reaktionskraft über den
Sprengring 84 durch die äußere Trommel 62 aufgenommen.
Daher wirkt die äußere Trommel 62 als Element
zum Aufnehmen der durch den Eingriff der zweiten Bremse B2 erzeugten
Reaktionskraft sowie als Teil der Hydraulik-Servoeinrichtung 61.
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Daher
ist die äußere Trommel 62 beim
Ein- und Ausrücken
der zweiten Bremse B2 einer Kraft ausgesetzt, die die Tendenz hat,
die äußere Trommel innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs leicht zu drehen. Aus diesem Grund ist
der Abschnitt der Außenfläche der
Außenumfangskomponente 76,
an dem das Ende des Dichtungselements 77 anliegt, versenkt.
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1 zeigt
die Wand 58 des Automatikgetriebegehäuses 51 (4),
den im Verbindungsrohr 71 ausgebildeten Ölkanal 72,
die Außenumfangskomponente 76 der äußeren Trommel 62,
die in der Außenumfangskomponente 76 ausgebildete Ölöffnung 73 und
das Dichtungselement 77. In diesem Fall wird der Ölkammer 25 Öl vom Ventilkörper 88 über den Ölkanal 72 und
die Ölöffnung 73 zugeführt. Die
Außenfläche der
Außenumfangskomponente 76 ist
um die Ölöffnung 73 versenkt,
um eine Vertiefung 87 zum Aufnehmen des Endes 77a des
Dichtungselements 77 zu bilden. Daher bildet, weil das
Verbindungsrohr 71 das Dichtungselement 77 mit
einer vorgegebenen Anpreßkraft
gegen die Außenumfangskomponente 76 drückt, das
Ende 77a des Dichtungselements 77 eine Dichtungstruktur
mit der unteren Fläche
S1 der Vertiefung 87.
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Wenn
beim Ein- und Ausrücken
der zweiten Bremse B2 die äußere Trommel 62 sich
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs in Richtung des Pfeils A dreht,
ist das Ende 77a des Dichtungselements 77 durch
die Vertiefung 87 geschützt
und tritt nicht in den Zwischenraum zwischen der Wand 58 und
der Außenumfangskomponente 76 ein,
wodurch eine Beschädigung
des Dichtungselements verhindert und die Dichtqualität verbessert
wird.
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Der
Innendurchmesser der Vertiefung 87 ist etwas größer ausgebildet
als der Außendurchmesser des
Endes 77a des Dichtungselements. Daher werden, wenn das
Ende 77a radial nach außen erweitert wird, wenn der Öldruck im Ölkanal 72 zunimmt,
die Innenumfangsfläche
S2 der Vertiefung 87 und die Außenumfangsfläche des
Endes 77a zusammengedrückt,
wodurch die Dichtqualität
weiter verbessert wird.
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Weil
das Ende des Verbindungsrohrs 71 radial außerhalb
der Außenfläche der äußeren Trommel 62 angeordnet
ist, wenn die äußere Trommel 62 sich
dreht, wird das Dichtungselement 77 beim Ein- und Ausrücken der
Bremse B2 nicht zwischen dem Ende des Verbindungsrohrs 71 und
der Außenfläche der äußeren Trommel 62 eingeklemmt
oder gequetscht. Außerdem
kann, weil das Ende des Verbindungsrohrs 71 radial außerhalb
der Außenfläche der äußeren Trommel 62 angeordnet
ist, das Volumen des Gummimaterials des Dichtungselements 77 vergrößert sein.
Dadurch kann verhindert werden, daß das Dichtungselement 77 aufgrund
einer übermäßigen Komprimierung
reißt
oder gespalten oder getrennt wird.
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5 und 6 zeigen
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, wobei das Bezugszeichen 58 die Wand des
Automatikgetriebegehäuses 51 (4)
und das Bezugszeichen 91 einen in der Wand ausgebildeten Ölkanal bezeichnen.
Eine Ölzufuhreinheit 92 ist
so angeordnet, daß ihr
Ende einer in der Außenumfangskomponente 76 der äußeren Trommel 62 ausgebildeten Ölöffnung 73 zugewandt
ist und Öl
von einem Ventilkörper 88,
der Teil einer Hydrauliksteuerungsschaltung ist, über die Ölzufuhreinheit 92 und
die Ölöffnung 73 in
die Ölkammer 25 eingeleitet
wird.
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Die Ölzufuhreinheit 92 weist
eine Feder 93 auf, wobei ein Ende der Feder am Ventilkörper 88 anliegt,
einen am anderen Ende der Feder 93 fixierten Dichtungshalter 94 und
ein um den Außenumfang des
Dichtungshalters 94 fixiertes Dichtungselement 97.
Der Dichtungshalter 94 besteht aus einem an der Feder 93 fixierten
ersten Zylinder 95 und einem am ersten Zylinder 95 fixierten
zweiten Zylinder 96 und weist ein an seiner Außenfläche angeordnetes
Dichtungselement 97 auf.
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Das
Dichtungselement 97 kann auch aus Nitrilhydrid hergestellt
sein. Weil Nitrilhydrid stabile Gleitkenngrößen bei niedrigen Temperaturen
aufweist, kann dadurch die durch das Dichtungselement 97 erhaltene
abdichtende Wirkung bei niedrigen Temperaturen verbessert werden.
Bei dieser letztge nannten Ausführungsform
kann die Feder 93, weil die Feder 93 am Ventilkörper 88 anliegt,
innerhalb des Ölkanals 91 angeordnet
sein, wodurch die Öldichtungsstruktur
vereinfacht wird.
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Das
Dichtungselement 97 dichtet den Zwischenraum zwischen der
Wand 58 und der Außenumfangskomponente 76 ab,
so daß über den Ölkanal 91 zugeführtes Öl nicht
zwischen dem Verbindungsrohr 71 und der Außenumfangskomponente 76 austritt.
Das Dichtungselement 97 wird durch die Feder 93 mit
einer vorgegebenen Anpreßkraft
gegen die Außenumfangskomponente 76 gedrückt. Bei
dieser Ausführungsform
wird, weil die Anpreßkraft
der Feder 93 für
die abdichtende Wirkung ausgenutzt wird, die Wahrscheinlichkeit,
daß das
Dichtungselement 77 durch übermäßige Komprimierung reißt oder
gespalten bzw. getrennt wird, reduziert. Außerdem kann, weil für die abdichtende
Wirkung die Anpreßkraft
der Feder ausgenutzt wird, die Elastizität des Dichtungselements entsprechend
reduziert werden, und kann die Toleranz für Komprimierung reduziert werden.
Daher kann das Dichtungselement aus einem härteren Material hergestellt
sein, und seine Haltbarkeit oder Lebensdauer kann dadurch erhöht werden.
Außerdem
kann, weil die Anpreßkraft
der Feder stabil ist, eine bessere abdichtende Wirkung gewährleistet
werden.
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Eine
konisch zulaufende Fläche 97a ist
an der Außenseite
des Endes 98 des Dichtungselements 97 ausgebildet,
und ein Teil des zweiten Zylinders 96 ist um die Innenseite
dieses Endes 98 angeordnet. Daher wird, wenn die äußere Trommel 62 sich
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs in Richtung des Pfeils A dreht,
wobei das Dichtungselement 97 durch die Feder 93 gegen
die Außenumfangskomponente 76 gedrückt wird,
im Gegensatz zur Verwendung eines großen O-Rings, weil das Ende 98 durch den
Eintritt in den Zwischenraum zwischen der Wand 58 und der
Außenumfangskomponente 76 nicht
beschädigt
wird, die abdichtende Wirkung verbessert. Außerdem kann im Vergleich zur
Verwendung eines kleinen O-Rings, weil das Vo lumen des Gummimaterials
größer ist,
durch eine übermäßige Komprimierung
des Dichtungselements 97 verursachte Rißbildung oder Spaltung verhindert
werden.
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Durch
die an der Außenseite
des Endes des Dichtungselements gebildete, konisch zulaufende Oberfläche wird
erreicht, daß sich
das Ende des Dichtungselements nicht wesentlich verformt.
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Ein
Ansatz 99 ist an dem dem Ende 98 entgegengesetzten
Ende des Dichtungselements 97 ausgebildet, und ein Dichtungsabschnitt 97b in
der Form eines konvexen Rings ist an der Außenseite dieses Ansatzes 99 ausgebildet,
während
eine Druckaufnahmefläche 97c an
der Innenseite des Ansatzes 99 ausgebildet ist. Dadurch
verbreitert sich, wenn der Öldruck
im Ölkanal 91 auf
die Druckaufnahmefläche 97c wirkt,
der Ansatz 99 radial nach außen und drückt den Dichtungsabschnitt 97b gegen
die Innenfläche
des Ölkanals 91,
wodurch die abdichtende Wirkung erhöht und verhindert wird, daß der Öldruck innerhalb
des Ölkanals 91 sinkt.
Außerdem
ist am Anfang der Hydraulikoperation auch bei niedrigen Temperaturen
das Gleitvermögen
des Dichtungselements 97 auf der Innenfläche des Ölkanals 91 gut und
die Bewegung des Dichtungselements 97 gleichmäßig bzw.
glatt.
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Außerdem kann,
weil durch Erweitern des Endes 98, so daß dieses über einen
vorgegebenen Abstand vom Ende des zweiten Zylinders 96 hervorsteht,
eine Komprimierungstoleranz erhalten wird, nicht nur verhindert
werden, daß der
zweite Zylinder 96 in die Außenumfangskomponente 76 beißt oder eingreift,
sondern es kann auch verhindert werden, daß das Dichtungselement durch übermäßige Komprimierung
des Dichtungselements 97 reißt oder gespalten wird.
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Der
zweite Zylinder 96 bildet ein Verstärkungselement. Außerdem ist,
weil ein Verstärkungselement
um den Innenumfang des Dichtungselements an einer Position angeordnet
ist, die um einen vorgegebenen Abstand vom Ende des Dichtungselements
vertieft angeordnet ist, wirksamer verhindert, daß das Ende
des Dichtungselements sich verformt, und es kann verhindert werden,
daß das
Verstärkungselement
in das zylinderförmige
Element beißt oder
eingreift, und außerdem
kann verhindert werden, daß das
Dichtungselement aufgrund übermäßiger Komprimierung
reißt
oder gespalten wird.
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Außerdem wird,
weil das Ende des zweiten Zylinders 96 radial außerhalb
der Außenfläche der äußeren Trommel 62 angeordnet
ist, wenn die äußere Trommel 62 sich
in Umfangsrichtung dreht, beim Ein- und Ausrücken der zweiten Bremse B2
das Dichtungselement 97 nicht zwischen dem Ende des zweiten
Zylinders 96 und der Außenfläche der Außenumfangskomponente 76 eingeklemmt
oder gequetscht.
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7 zeigt
eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser dritten bevorzugten Ausführungsform
sind Merkmale und Komponenten, die entsprechenden Teilen der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
gleich sind, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht
näher beschrieben.
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Bei
dieser dritten bevorzugten Ausführungsform
ist die Außenfläche der
Außenumfangskomponente 76 der äußeren Trommel 62 (4)
um die Ölöffnung 73 versenkt,
um eine Vertiefung 87 zum Aufnehmen des Endes 98 des
Dichtungselements 97 zu bilden.
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Daher
wird, wenn das Dichtungselement 97 mit einer vorgegebenen
Anpreßkraft
gegen den Außenumfangsabschnitt 76 gedrückt wird,
das Ende 98 gegen die untere Fläche S1 der Vertiefung 87 gedrückt, um
die abdichtende Wirkung zu erhalten Wenn die äußere Trommel 62 sich
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs in Richtung des Pfeils A dreht,
wird beim Ein- und Ausrücken
der zweiten Bremse B2 das Ende 98 des Dichtungselements 97 durch
die Vertiefung 87 geschützt,
und kann nicht in den Zwischenraum zwischen der Wand 58 des
Automatikgetriebegehäuses 51 und
der Außenumfangskomponente 76 eindringen.
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Der
Innendurchmesser der Vertiefung 87 ist etwas größer ausgebildet
als der Außendurchmesser des
Endes 98 des Dichtungselements 97. Dadurch werden,
wenn das Ende 98 sich mit ansteigendem Öldruck im Fluidkanal 91 radial
nach außen
erweitert, die Innenumfangsfläche
S2 der Vertiefung 87 und die Außenumfangsfläche des
Endes 98 zusammengedrückt,
wodurch die abdichtende Wirkung dazwischen verbessert wird.
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Außerdem kann,
weil durch das Ende 98, das über einen vorgegebenen Abstand
vom Ende des zweiten Zylinders 96 hervorsteht, eine Komprimierungstoleranz
bereitgestellt wird, nicht nur verhindert werden, daß der zweite
Zylinder 96 in die Außenumfangskomponente 76 beißt oder
eingreift, sondern es kann auch die Wahrscheinlichkeit reduziert
werden, daß das
Dichtungselements 97 durch übermäßigen Druck reißt oder
gespalten wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, bildet der zweite Zylinder 96 ein
Verstärkungselement.
Außerdem wird,
weil ein Verstärkungselement
um den Innenumfang des Dichtungselements an einer Position angeordnet
ist, die um einen vorgegebenen Abstand vom Ende des Dichtungselements
versetzt ist, wirksamer verhindert, daß das Ende des Dichtungselements sich
verformt, und es kann sowohl verhindert werden, daß das Verstärkungselement
in das zylinderförmige Element
beißt
oder eingreift, als auch verhindert werden, daß das Dichtungselement aufgrund übermäßiger Komprimierung
reißt
oder gespalten wird.
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Außerdem wird,
weil das Ende des zweiten Zylinders 96 radial außerhalb
der Außenfläche der Außenumfangskomponente 76 angeordnet
ist, wenn die äußere Trommel 62 sich
beim Ein- und Ausrücken der
zweiten Bremse H2 dreht, das Dichtungselement 97 nicht
zwischen dem Ende des zweiten Zylinders 96 und der Außenfläche der
Außenumfangskomponente 76 eingeklemmt
oder gequetscht.