DE19756557A1 - Gasfeder - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gasfeder. Eine Gas
feder ist ein hydropneumatisches Verstellelement mit einem
in sich geschlossenen Gas- und Ölsystem als Energiespeicher.
Die Federkraft wird durch ein komprimiertes Füllmedium er
zeugt.
Herkömmliche Gasfedern bestehen im wesentlichen aus einem
zylindrischen Druckrohr, das auf einer Seite mit einem
Deckel und auf der gegenüberliegenden Seite durch ein Dich
tungs- und Führungspaket gasdicht verschlossen ist. Durch
das Dichtungs- und Führungspaket wird eine Kolbenstange
axial beweglich geführt, an deren Ende im Inneren des Druck
rohres ein Kolben befestigt ist, der zugleich den Ausschub
der Kolbenstange begrenzt. Das außenliegende Ende der Kol
benstange und das Druckrohrende ist jeweils mit einem dem
Anwendungsfall angepaßten Befestigungsmittel versehen.
Die gewünschte Feder-, Ein- oder Ausschubkraft der Kolben
stange einer Gasfeder wird durch das Einbringen eines be
stimmten Gasüberdrucks in das zylindrische Druckrohr er
reicht. Ferner ist die Querschnittsfläche des Kolbens, auf
den der Druck im zylindrischen Druckrohr wirkt, für die Be
stimmung der gewünschten Feder-, Ein- und Ausschubkraft von
Bedeutung.
Beim Einschieben der Kolbenstange und des Kolbens einer Gas
feder wird der Volumenraum des Gases reduziert und eine
Druckerhöhung, die ein Maß für die Steigerung der potentiel
len Energie für die jeweilige Position darstellt, bewirkt.
Der Kolben im Inneren der Gasfeder hat die Funktionen, eine
spezifische Ausschubgeschwindigkeit zu ermöglichen, eine dem
Anwendungsfall angepaßte Dämpfung zu bewirken, als Führungs
element zu dienen und die Ausschubweite der Kolbenstange zu
begrenzen.
Es sind Kolbenkonstruktionen bekannt, bei denen der Kolben
mit einer oder mehreren kleinen Düsenbohrungen oder mit
einem Labyrinthsystem versehen ist. Bei der Verwendung eines
solchen Kolbens kann durch das Überströmen von Gas eine ge
zielte Dämpfung beim Ein- und Ausschieben der Kolbenstange
erzielt werden.
Zur Schmierung von Gasfedern befindet sich im zylindrischen
Druckraum eine bestimmte Ölmenge, die gleichzeitig auch als
lageabhängige hydraulische Endlagendämpfung verwendet werden
kann. Weitere Endlagendämpfungen sind durch Schraubenfedern
oder Gummiendanschläge bekannt.
Die Federkennlinie einer herkömmlichen Gasfeder wird im
Kraft-Weg-Diagramm (F-s-Diagramm) dargestellt. Die Kraftver
läufe folgen näherungsweise einer Geraden und weisen ver
gleichsweise zu Schraubenfedern einen geringen Kraftanstieg
über dem Federweg auf. Die Losbrechkraft, welche die Kraft
kennzeichnet, mit der die Kolbenstange zu Beginn einer Bewe
gung losgelöst werden muß, wird üblicherweise im F-s-
Diagramm nicht gezeigt. Diese Losbrechkraft beträgt übli
cherweise ein Vielfaches der anfänglichen Ein- oder Aus
schubkraft.
Die Federkennlinie der herkömmlichen Gasdruckdämpfer kann
z. B. durch das Einbringen von Öl verändert werden. Eine er
höhte Ölmenge innerhalb der Gasfeder verursacht erhöhte Ein
schub- und Ausschubkräfte. Ferner kann die Federkennlinie
durch Veränderung der Abmessungen des Druckrohrs und der
Kolbenstange variiert werden. Eine weitere Möglichkeit zur
Beeinflussung der Federkennlinie besteht darin, ein Feder
element im Volumenraum vorzusehen, wodurch die Federkennli
nie der Gasfeder mit der des Federelements überlagert wird.
Die Herstellung solcher Gasfedern, insbesondere der Kolben
stange, erfordert einen erheblichen produktionsaufwand, da
die Oberfläche eine Dichtfläche ist. Die Kolbenstange muß
gehärtet sein und eine maximale Rauhtiefe von ungefähr 1 bis
3 µm aufweisen. Dazu wird sie herkömmlicherweise geschlif
fen, oberflächengehärtet und verchromt.
Ein weiteres Verfahren, das alternativ zum Verchromen ange
wandt werden kann, ist ein Salzbad-Härteverfahren. Die Kol
benstangen werden in einem Salzbad auf z. B. 580°C erwärmt
und verbleiben eine bestimmte Zeit darin. Dieses Verfahren
ist ein Aufstieghärteverfahren, das gleichzeitig einen Rost
schutz für die Oberfläche der Kolbenstange bildet. Nachdem
die Kolbenstangen aus dem Salzbad entfernt werden, müssen
sie auf einer Poliermaschine bearbeitet werden, um die er
forderliche Oberflächengüte zu erhalten.
Die bekannten Gasfedern und Verfahren zu ihrer Herstellung
haben insbesondere die Nachteile, daß die Kennlinie nicht
beliebig verändert werden kann, die Funktionsfähigkeit der
Gasfeder bei kleinsten Beschädigungen an der Kolbenstange
oder am Rohr nicht mehr gewährleistet ist, und hohe System
drücke in der Gasfeder erforderlich sind, wodurch bei erhöh
ten Temperaturen, z. B. bei Fahrzeugbränden, ein erhebliches
Gefahrenpotential ausgeht. Weitere Nachteile sind die hohe
Losbrechkraft der Kolbenstange, das aufwendige Herstellver
fahren der Kolbenstange und die damit verbundenen Umweltpro
bleme. Problematisch sind diesbezüglich insbesondere umwelt
schädliche Rückstände beim Verchromen und/oder Salzbad-Här
teverfahren, sowie Schleif- und polierrückstände bzw.
Schlämme, die als hochgiftiger Sondermüll sehr aufwendig und
teuer entsorgt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Gasfeder zur Verfügung zu stellen.
Die Gasfeder der vorliegenden Erfindung hat insbesondere die
Vorteile, daß sie umweltfreundlich hergestellt werden kann,
da die Kolbenstange keinem besonderem Verfahren unterzogen
werden muß, bei dem umweltbelastende Stoffe anfallen. Be
schädigungen an der Kolbenstange und am Außenrohr der erfin
dungsgemäßen Gasfeder haben keinerlei Funktionsbeeinträchti
gung zur Folge. Der Gasdruck in der Gasfeder kann bis zu 50%
reduziert werden. Ferner ist die Kennlinie der erfindungs
gemäßen Gasfeder variabel gestaltbar, ohne daß zusätzliche
Maßnahmen erforderlich sind. Die Ausschub- bzw. Einschubge
schwindigkeit der Kolbenstange kann beliebig eingestellt
werden. Die Gasfeder kann ferner variable Befestigungsmittel
an Zylinder aufweisen, eine Klemmvorrichtung zur Fixierung
der Kolbenstange in jeder beliebigen axialen Position haben
und Mittel zur Endlagendämpfung beinhalten.
Ein weiterer Vorteil ist die geringe Losbrechkraft der Kol
benstange und die vielseitige Verwendbarkeit, aufgrund ihrer
hohen passiven Sicherheit. Des weiteren kann die Gasfeder
der Erfindung aus handelsüblichen Bauteilen hergestellt wer
den, wodurch eine weitere Reduzierung der Herstellkosten er
zielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand verschiedener Ausfüh
rungsformen beispielhaft beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zwei-Rohr-Gasfeder;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Zwei-Rohr-Gasfeder;
und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Zwei-Rohr-Gasfeder.
Die Zwei-Rohr-Gasfeder 2 der vorliegenden Erfindung besteht
im wesentlichen aus einem Innenrohr 4 und einem im wesentli
chen koaxial dazu angeordneten Außenrohr 6. Im Innenrohr 4
befindet sich ein Kolben 8, der im Innenrohr 4 gleitbar ge
lagert ist. Der Kolben 8 ist, vorzugsweise durch ein Ge
winde, mit einer Kolbenstange 10 verbunden. Zur Führung der
Kolbenstange 10 ist an einem ersten Ende 12 der Rohre 4 und
6 ein Führungselement 14 vorgesehen, welches die Kolben
stange 10 führt, vorzugsweise gleichzeitig das Innenrohr 4
gegenüber dem Außenrohr 6 abdichtet und Mittel 16 gegen Ein
dringen von Schmutz von außen aufweist. Das gegenüberlie
gende Ende 18 ist mit einer Steuereinheit 20 verschlossen.
Somit bildet das Innenrohr 4, der Kolben 8 und die
Steuereinheit 20 einen ersten Volumenraum 22. Der Ringraum
zwischen dem Innenrohr 4 und dem Außenrohr 6 bildet zusammen
mit dem Führungselement 14 und der Steuereinheit 20 einen
zweiten Volumenraum 24. Die beiden Volumenräume 22 und 24
sind durch die Steuereinheit 20 miteinander verbunden oder
verbindbar, indem die Steuereinheit 20 einen Steuerschlitz
26 und einen Ringkanal 28 aufweist. Die Abmessungen des
Steuerschlitzes 26 und des Ringkanals 28 definieren die Aus
schubgeschwindigkeit der Kolbenstange 10. Durch Variieren
der Größe der Volumenräume 22 und 24, d. h. durch Variieren
der Rohrdurchmesser und -längen können beliebige Druckver
hältnisse eingestellt werden, so daß die Kennlinie der Zwei-
Rohr-Gasfeder im F-s-Diagramm je nach Anwendungsfall ange
paßt werden kann.
Die Befüllung der Volumenräume 22 und 24 mit Gas, vorzugs
weise mit Stickstoff, erfolgt durch eine radiale Gasfüllboh
rung 30. Beide Volumenräume 22 und 24 werden somit mit dem
gleichen Gasdruck beaufschlagt. Die Gasfüllbohrung 30 ist
mit einem Verschluß 32 verschlossen, der gleichzeitig als
Berstschutz für die Zwei-Rohr-Gasfeder wirkt. Der Verschluß
32 ist in Form eines ringförmigen Elastik-Elementes z. B. aus
Gummi, das innerhalb der Gasfüllbohrung 30 angeordnet ist,
verwirklicht, so daß beim Befüllen der Zwei-Rohr-Gasfeder
der Verschluß 32 nach innen gedrückt wird, während danach
der Druck des Gases den Verschluß 32 auf die Gasfüllbohrung
30 drückt und abdichtet. Erhöht sich der Druck innerhalb der
Zwei-Rohr-Gasfeder übermäßig, z. B. durch Erwärmung bei einem
Brand, so wird das Verschlußelement 32 aus Gummi durch die
Gasfüllöffnung 30 gedrückt, wodurch ein vergrößerter Volu
menraum entsteht oder der Gasdruck schließlich entweichen
kann. Somit ist ausgeschlossen, daß die Kolbenstange zum Ge
schoß wird, falls der Innendruck der Gasfeder über ein zu
lässiges Höchstmaß hinaus zunimmt.
Der Kolben 8 der Zwei-Rohr-Gasfeder 2 ist mit einer Nut-
Ring-Manschette 34 versehen, welche eine V-förmige Nut auf
weist, wodurch der Systemdruck im ersten Volumenraum 22 auf
die Nut-Ring-Manschette 34 wirkt und der Abdichtungseffekt
verstärkt wird.
Die Kolbenstange 10 ist an einem dem Kolben 8 gegenüberlie
genden Ende mit einem Verbindungselement 36 versehen, das je
nach Anwendungsfall verschiedenartig ausgebildet sein kann.
Ebenso weist das Außenrohr 6 oder die Steuereinheit 20 ein
Verbindungselement 38 auf, das je nach Anwendungsfall flexi
bel ausgelegt werden kann.
Zum Betrieb der Zwei-Rohr-Gasfeder werden die beiden Volu
menräume 22 und 24 über die Gasfüllöffnung 30 mit dem glei
chen Systemdruck beaufschlagt. Durch den Systemdruck wird
der Kolben 8 und die Kolbenstange 10 in eine ausgefahrende
Grundposition gebracht. Wird die Kolbenstange 10 eingescho
ben, so bewegt sich der Kolben 8 im Innenrohr 4 in Richtung
der Steuereinheit 20 und verkleinert so das Volumen des
ersten Volumenraums 22. Dadurch strömt das Gas vom ersten
Volumenraum 22 durch die Steuereinheit 20 in den zweiten Vo
lumenraum 24 und wird vorgespannt. Beim Entlasten der Kol
benstange wird sie vom vorgespannten Gasdruck im zweiten Vo
lumenraum 24 mit einer genau definierten Ausschubgeschwin
digkeit ausgeschoben. Diese Ausschubgeschwindigkeit wird
durch den Ringkanal 28 und den Steuerschlitz 26 definiert.
Zur Schmierung der Gasfeder befindet sich in den Volumen
räumen 22 und 24 eine geringe Menge Schmieröl.
Gasfedern werden insbesondere in Fahr- und Flugzeugen, Stüh
len und beliebigen Maschinen verwendet. Ein typisches Anwen
dungsbeispiel findet sich an Heckklappen oder Motorhauben
von Kraftfahrzeugen.
Zur Abdichtung der beiden Volumenräume 22 und 24 gegeneinan
der am Führungselement 14 und an der Steuereinheit 20 werden
vorzugsweise O-Ringe verwendet. Gegen das Eindringen von
Schmutz von außen entlang der Kolbenstange 10 ist das Dich
tungsmittel 16 ebenfalls vorzugsweise als O-Ring ausgebil
det. Zum gleichen Zweck ist am Kolben 8 ein weiterer O-Ring
vorgesehen.
Die in Fig. 2 dargestellte Zwei-Rohr-Gasfeder zeigt eine
zweite Ausführungsform der Erfindung. Abweichend von der
ersten Ausführungsform befindet sich hier das Verbindungs
element 38 nicht an der Steuereinheit 20 sondern am Außen
rohr 6 der Zwei-Rohr-Gasfeder 2. Ferner ist die Verbindung
zwischen dem ersten Volumenraum 22 und dem zweiten Volumen
raum 24 in der Steuereinheit 20 durch einen spiralförmigen
Steuerschlitz 40 und den Ringkanal 28 gebildet. Zur Entla
gendämpfung der Kolbenstange 10 befindet sich in einem Ring
raum 42 zwischen dem Führungselement 14 und dem Kolben 8 ein
Federelement 44 in Form einer Schrauben-Druck-Feder. Es
könnte jedoch anstelle der Schraubenfeder jedes andere
kompressible Medium zur Dämpfung verwendet werden.
Die in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsform der Zwei-
Rohr-Gasfeder 2 der Erfindung entspricht im wesentlichen der
in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Gasfeder. Der Kolben 8
ist jedoch mit einem Quartring 46 als dynamische Dichtung
versehen. Das Führungselement 14 ist ferner zur Aufnahme
einer Klemmvorrichtung 48 ausgebildet. Diese Klemmvorrich
tung 48 besteht aus einem Ringspannkeil 50, einem Ringdruck
stück 52 und einer Mutter 54, die auf das Führungselement 14
aufgeschraubt werden kann und so den Ringspannkeil 50 ver
klemmt, wodurch die Kolbenstange 10 festgeklemmt ist.
Neben dieser Ausführungsform der Klemmvorrichtung können
auch sämtliche weiteren bekannten Ausführungsformen von
Klemmvorrichtungen zum Festsetzen der Kolbenstange 10 an der
Zwei-Rohr-Gasfeder 2 vorgesehen sein. Eventuelle Beschädi
gungen der Kolbenstange oder des Außenrohrs 6 der erfin
dungsgemäßen Zwei-Rohr-Gasfeder beeinträchtigen die Funkti
onsweise nicht im geringsten, da die Kolbenstangen-Oberflä
chengüte und die Beschaffenheit des Außenrohrs 6 für die
Funktion unwichtig sind und an ihnen oder durch sie keine
gasabdichtende Wirkung erzielt wird.
Die in den verschiedenen Ausführungsformen dargestellten
Zwei-Rohr-Gasfedern sind Gasdruckfedern. Die der Erfindung
zugrunde liegende Idee kann jedoch auch für Gaszugfedern An
wendung finden. Dazu kann z. B. das Führungselement 14
gleichzeitig als Steuereinheit ausgebildet sein und der
Ringraum 42 den ersten Volumenraum darstellen.
Das Führungselement 14 der Zwei-Rohr-Gasfeder dient ledig
lich der besseren Führung der Kolbenstange 10, ist jedoch
kein zwingend erforderliches Bauelement. Bei Zwei-Rohr-Gas
federn der Erfindung kann, anstelle des Führungselements 14,
der zweite Volumenraum 24 lediglich verschlossen sein, z. B.
durch einen ringförmigen Deckel.
Die Steuereinheit 20 kann anstelle des Steuerschlitzes 26
und des Ringkanals 28 ebenso durch ein Ventil gebildet sein,
mit dem der Durchlaßquerschnitt variiert werden kann.
Eine erfindungsgemäße Gasfeder kann außerdem noch weitere
Volumenräume durch das Vorsehen weiterer Rohre aufweisen.
Deren genaue Ausbildung sollte dann entsprechend dem zuvor
Beschriebenen erfolgen.
Claims (14)
1. Gasfeder, die als Mehr-Rohr-Gasfeder, vorzugsweise als
Zwei-Rohr-Gasfeder (2), ausgebildet ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, wobei sie ein Innenrohr (4),
ein darum angeordnetes Außenrohr (6), einen Kolben (8),
eine Kolbenstange (10) und eine Steuereinheit (20) auf
weist, wobei ein erster Volumenraum (22) und ein zweiter
Volumenraum (24) gebildet wird, die durch die Steuerein
heit (20) miteinander verbindbar sind.
3. Gasfeder nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit (20)
durch einen axialen (26) oder spiralförmigen Steuer
schlitz (40) und/oder einen Ringkanal (28) gebildet ist.
4. Gasfeder nach Anspruch 2 oder 3, wobei sie ferner Dich
tungsmittel aufweist, die die beiden Volumenräume (22,
24) gegeneinander und zur Umgebung abdichten.
5. Gasfeder nach Anspruch 4, wobei das Dichtungsmittel,
welches den ersten Volumenraum (22) am Kolben (8) zur
Umgebung abdichtet, eine Nut-Ring-Manschette (34), die
vom Gasdruck im ersten Volumenraum (22) beaufschlagt
ist, oder ein Quartring (46) ist.
6. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sie
ferner ein Führungselement (14) aufweist, welches die
Kolbenstange (10) führt.
7. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sie
ferner eine Füllöffnung (30), einen Verschluß und/oder
einen Berstschutz (32) für die Füllöffnung (30) auf
weist.
8. Gasfeder nach Anspruch 7, wobei die Füllöffnung (30)
eine Radialbohrung im Außenrohr (6) ist, die durch einen
Verschluß (32) in Form eines Elastik-Elements verschlos
sen ist, der gleichzeitig den Berstschutz darstellt.
9. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei sie
ferner Mittel (44) zur Endlagendämpfung der Kolbenstange
(10) und des Kolbens (8) aufweist.
10. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei sie
ferner Mittel zum Blockieren (48) der Kolbenstange (10)
in jeder beliebigen axialen Position aufweist.
11. Gasfeder nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum Blockie
ren (48) der Kolbenstange (10) durch einen Ringspannkeil
(50) gebildet sind, der zwischen der Kolbenstange (10)
und dem Führungselement (14) festklemmbar ist.
12. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei sie
als Gas-Druck-Feder und/oder Gas-Zug-Feder ausgelegt
ist.
13. Verfahren zur Herstellung einer Gasfeder, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden
Verfahrensschritten:
- (a) Ausbilden eines Innenrohrs (4) in ein Außenrohr (6);
- (b) Einführen eines Kolbens (8) mit einer Kolbenstange (10) in das Innenrohr (4);
- (c) Ausbilden einer Steuereinheit (20) an den beiden Rohren (4, 6);
- (d) Verschließen der offenen Enden der Rohre (4, 6); und
- (e) Befüllen der Gasfeder mit Gas und/oder Schmieröl durch eine Füllöffnung (30).
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei zum Befüllen der Gas
feder eine Füllöffnung (30) durch radiales Aufbohren des
Außenrohrs (6) ausgebildet wird, die durch ein Elastik-
Element als Verschluß (32) abgedichtet wird.
Priority Applications (6)
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EP98964516A EP1040282A1 (de) | 1997-12-18 | 1998-12-14 | Federelement |
PCT/EP1998/008188 WO1999032799A1 (de) | 1997-12-18 | 1998-12-14 | Federelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997156557 DE19756557A1 (de) | 1997-12-18 | 1997-12-18 | Gasfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19756557A1 true DE19756557A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7852547
Family Applications (1)
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DE1997156557 Withdrawn DE19756557A1 (de) | 1997-12-18 | 1997-12-18 | Gasfeder |
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