DE19756195A1 - Entladungsbearbeitungsgerät mit Drahtelektrode - Google Patents
Entladungsbearbeitungsgerät mit DrahtelektrodeInfo
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Description
Die vorliegenden Erfindung betrifft ein
Entladungsbearbeitungsgerät mit Elektrode, bei dem eine
geringe Lücke zwischen einer Drahtelektrode und einem
Werkstück mit einer Bearbeitungsflüssigkeit gefüllt ist und
eine Endladung in der Lücke bewirkt wird, wodurch das
Werkstück bearbeitet wird.
Die Fig. 18 zeigt ein Beispiel zum Darstellen eines ersten
üblichen Funkenerosions-Bearbeitungsgerät (EDM) mit
Drahtelektrode (als Stand der Technik 1 bezeichnet). In Fig.
17 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Bett als Basis eines
drahtbasierten EDM-Geräts; 2 einen auf dem Bett aufgebauten
Tisch; 3 einen auf dem Bett montierten Sattel, der durch eine
Führung an dem Tisch 2 so montiert ist, daß er horizontal
beweglich im Hinblick auf den Tisch 2 ist; 4 eine an dem
Sattel 3 durch eine Führung so montierte Spalte, daß sie
entlang der Vor- und Rückrichtung im Hinblick auf den Tisch 2
beweglich ist; 5 ein mit der Vorderseite der Spalte 4 durch
eine im Hinblick auf den Tisch 2 vertikal bewegliche Führung
gekoppeltes Strahlelement; 6 eine obere Drahtführung, die an
dem Strahlelement 5 fixiert ist; 7 einen unteren an der
Spalte 4 fixierten Arm; 8 eine untere an der Spitze des
unteren Arms 7 fixierte Drahtführung; 9 ein fest an dem Tisch
2 montiertes Werkstück; 10 ein Bearbeitungsbad, das auf dem
Bett 1 aufgesetzt ist; 11 eine durch die obere und untere
Drahtführung 6 und 7 unterstützte Drahtelektrode; 12 eine
Bearbeitungsflüssigkeit-Zuführvorrichtung; 13 eine
Bearbeitungsflüssigkeits-Kühlvorrichtung; 14 einen
Temperatursensor für die Bearbeitungsflüssigkeits-
Kühlvorrichtung 13; und 15 bezeichnet isolierende
Bearbeitungsflüssigkeit, die von der
Bearbeitungsflüssigkeits-Zuführrichtung 12 zum
Bearbeitungsbad 10 über die Bearbeitungsflüssigkeits-
Kühlvorrichtung 13 zugeführt wird. Die durch einen
Bearbeitungsprozeß verschmutzte Bearbeitungsflüssigkeit 15
wird von der Bearbeitungsflüssigkeit-Zuführrichtung 12
gesammelt und gefiltert und erneut dem Bearbeitungsbad 10
zugeführt. Die Bearbeitungsflüssigkeits-Kühlvorrichtung 13
steuert einen Temperaturwert der Bearbeitungsflüssigkeit 12
derart, daß sie gleich der Summe eines durch den
Temperatursensor 14 detektierten Temperaturwerts und eines
Versatzwerts ist. Zum Bearbeiten des Werkstücks wird eine
Pulsspannung zwischen der Drahtelektrode 11 und dem Werkstück
12 von einer nicht gezeigten Energiequelle ausgehend
angelegt. Eine Entladung findet in der feinen Lücke zwischen
der Drahtelektrode 11 und dem Werkstück 9 statt, um hierdurch
die Bearbeitung des Werkstücks zu bewirken.
Die Fig. 1 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines zweiten
üblichen Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts (Stand
der Technik 2), offenbart in der japanischen
Offenlegungsveröffentlichung Nr. Sho 62-264830.
Der Aufbau des in Fig. 19 gezeigten Draht-EDM-Geräts wird
nachfolgend beschrieben. In der Figur bezeichnet das
Bezugszeichen 46 ein Bett; 47 eine Spalte; 48 einen oberen
Arm; 49 einen unteren Arm; 50 eine Drahtelektrode; 51 eine
Elektrodenspule; 52 eine Aufnahmewalze; 53 eine obere
Führung; 54 eine untere Führung; und 55 einen UV-Tisch zum
Positionieren der oberen Führung 53 dann, wenn sie durch eine
nicht gezeigte Steuereinheit getrieben wird. 56 bezeichnet
einen XY-Tisch, der für eine Bewegung in zwei orthogonal
verlaufende Richtung dann angetrieben wird, wenn er durch die
nicht gezeigte Steuereinheit getrieben wird. 57 bezeichnet
ein Werkstück; 58 eine Werkstückhaltevorrichtung; 59 ein
Abschirmelement; 60 eine Balgvorrichtung (bellow means); und
61 einen Lufteinlaß.
Wie in Fig. 19 gezeigt, bildet das Abschirmelement 59 einen
im wesentlichen geschlossenen Raum bei zumindest einer
Hauptstruktur. Für den UV-Tisch 55 und den XY-Tisch 56 ist
die Balgvorrichtung in einem Teil des Abschirmelements 59
vorgesehen, und mehrere Lufteinlässe 61 und ein Luftauslaß,
nicht gezeigt, sind hierin vorgesehen. Gas wird in dem durch
das Abschirmelement 59 gebildeten Raum durch die Lufteinlässe
61 eingeführt, wodurch der Raum auf feste Temperatur und
festen Feuchtigkeitswerten gehalten wird. Die Temperatur und
die Feuchtigkeitswerte des über die Lufteinlässe 61
eingeführten Gases werden entsprechend der Temperatur und den
Feuchtigkeitswerten in dem Raum angeglichen.
Die Fig. 20 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eine dritten
üblichen Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts (Stand
der Technik 3), das in der japanischen
Patentoffenlegungsveröffentlichung Nr. Sho 63-99128 offenbart
ist.
Der Aufbau des in Fig. 20 gezeigten Draht-EDM-Geräts wird
hiernach beschrieben. In der Figur bezeichnet das
Bezugszeichen 62 einen Behälter zum Speichern von
Bearbeitungsflüssigkeit; und 64 ist ein Kühler zum Kühlen der
Bearbeitungsflüssigkeit 63. Nach der Kühlung durch den Kühler
wird die Bearbeitungsflüssigkeit 63 durch eine
Pulsenergiequelleneinheit 66 zu einer ersten Passage A durch
eine Pumpe 65 geleitet. Die erste Passage A leitet die
Bearbeitungsflüssigkeit zwischen die Elektroden durch eine
obere Bearbeitungsflüssigkeits-Ausstoßdüse 67 und eine untere
Bearbeitungsflüssigkeits-Ausstoßdüse 68. Die
Bearbeitungsflüssigkeit 63 wird durch die Pumpe 65 einer
zweiten Passage B über obere und untere Arme 69 und 70
zugeführt, sowie einem Bearbeitungsbett, auf dem ein
Werkstück 71 angeordnet ist. Zwei Passagen, die erste und
zweite Passage A und B, sind für die gekühlte
Bearbeitungsflüssigkeit 63 vorgesehen, zum Verbessern eines
Kühlwirkungsgrads. In der ersten Passage A wird die
Bearbeitungsflüssigkeit zunächst zum Kühlen der
Pulsenergiequelleneinheit 66 eingesetzt, und die erwärmte
Flüssigkeit wird zwischen den Elektroden zugeführt. Die
zweite Passage B wird zum Kühlen des Mechanismus eingesetzt.
Die Fig. 21 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines vierten
üblichen Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts (Stand
der Technik 4), das in der japanischen Patent-
Offenlegungsveröffentlichung Nr. Sho 63-179024 offenbart ist.
Der Aufbau des in Fig. 21 gezeigten Draht-EDM-Geräts wird
hiernach beschrieben. In der Figur bezeichnet das
Bezugszeichen 73 ein Werkstück; 74 bezeichnet eine
Oberflächenplatte; 75 bezeichnet eine obere Drahtführung; 76
bezeichnet eine untere Drahtführung; 77 bezeichnet eine
Drahtelektrode; 78 bezeichnet einen unteren Arm; 79
bezeichnet eine Spalte; 80 bezeichnet eine Leitung; 71
bezeichnet einen motorgetriebenen Lüfter; und 82 bezeichnet
Luft.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät bearbeitet
das Werkstück 73 in eine gewünschte Form durch die
Drahtelektrode 77, während Bearbeitungsflüssigkeit gegen
einen zu bearbeitenden Teil des Werkstücks 73 geblasen wird.
In diesem EDM-Gerät ist eine Haltevorrichtung der unteren
Drahtführung 76 zum Halten der Drahtelektrode 77 ausgehöhlt.
Das EDM-Gerät ist mit einer Vorrichtung zum Zuführen
gekühlten Fluids in den Hohlraum der Haltevorrichtung
versehen.
Die Fig. 22 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines fünften
üblichen Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts (Stand
der Technik 5), offenbart in der japanischen Patent-
Offenlegungsveröffentlichung Nr. Sho 61-86130.
Der Aufbau des in Fig. 22 gezeigten Draht-EDM-Geräts wird
hiernach beschrieben. In der Figur bezeichnet das
Bezugszeichen 83 einen Hauptkörper des Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts; 84 bezeichnet eine
Steuereinheit mit einer NC-Einrichtung und einer
Bearbeitungsenergiequelle; 85 bezeichnet eine
Bearbeitungsflüssigkeits-Zuführeinrichtung; 86 bezeichnet ein
Kabel zum Verbinden der Steuereinheit 84 mit dem
Bearbeitungsgerätkörper 83; 87 bezeichnet ein Kabel zum
Verbinden des Bearbeitungsgerätkörpers 83 mit der
Bearbeitungsflüssigkeits-Zuführvorrichtung 85. Das
Bezugszeichen 88 bezeichnet eine Bearbeitungsflüssigkeits-
Ausführleitung zum Wegleiten von Bearbeitungsfluid von dem
Bearbeitungsgerätkörper 83 zu der Bearbeitungsflüssigkeits-
Zuführvorrichtung 85. Das Bezugszeichen 89 bezeichnet einen
Filter zum Filtern der Bearbeitungsflüssigkeit in dem Bad. 90
bezeichnet eine Außentemperatur-Meßeinrichtung zum Messen der
Temperatur außerhalb des Bearbeitungshauptkörpers 83. 91
bezeichnet eine Bearbeitungsflüssigkeits-
Temperaturmeßeinrichtung zum Messen der Temperatur der
Bearbeitungsflüssigkeit in dem Bad. 92 bezeichnet ein
Vorheizgerät zum Vorheizen der Bearbeitungsflüssigkeit des
Bads bis zu einer vorab durch die Steuereinheit 84
festgelegten Temperatur. 93, 94 und 95 bezeichnen Kabel zum
Verbinden der Steuereinheit 84 mit der Außentemperatur-
Meßeinrichtung 90, der Bearbeitungsflüssigkeitstemperatur-
Meßeinrichtung 91 und dem Vorheizgerät 92.
Die Probleme im Zusammenhang mit dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät nach dem Stand der Technik 1 sind
wie folgt. Bei dem EDM-Gerät wird der untere sich von der
Spalte erstreckende Arm in die Bearbeitungsflüssigkeit
eingetaucht, und das sich ebenfalls von der Spalte
erstreckende Stabelement liegt in der Luft vor. Es tritt eine
Temperaturdifferenz zwischen dem Stabelement und dem unteren
Arm auf, da eine Temperaturdifferenz zwischen der
Bearbeitungsflüssigkeit und dem Entladungsbearbeitungsgerät
vorliegt, sowie eine Differenz zwischen den Zeitkonstanten
ihrer Temperaturschwankungen derselben und der Außenluft. Die
thermischen Expansionen des unteren Arms und des Stabelements
bewirken eine Verstellung dieser Elemente gegenüber ihren
korrekten Positionen. Im Ergebnis ist die obere Drahtführung
hinsichtlich der Position relativ zu der unteren Drahtführung
verschoben, die an den Spitzen des oberen und unteren Arms
gehalten sind. Dies führt zu der Verschlechterung der
Geradlinigkeit der Drahtelektrode sowie der
Bearbeitungsgenauigkeit des Entladungsbearbeitungsgeräts.
Zum Gewährleisten einer hochgenauen Bearbeitung muß das
Draht-EDM-Gerät in einem thermostatischen Raum installiert
sein, dessen Temperatur steuerbar ist. Es ist jedoch
unvermeidlich, daß eine Person den thermostatischen Raum
betritt und diesen verläßt. In anderen Worten ausgedrückt,
werden thermische Störungen unvermeidlich erzeugt. Die Fig.
23 zeigt einen Graphen zum Darstellen einer Veränderung einer
Raumtemperatur, um das in einem thermostatischen Raum
plazierte Draht-EDM-Gerät. Wie anhand des Graphen
ersichtlich, variiert die Raumtemperatur ungefähr 1,5°C
während eines Tags. Die Temperaturzunahme entspricht 20 µm
pro einen Meter bei der thermischen Expansion des Elements,
dessen thermischer Expansionskoeffizient 11,8 × 10-61/°C
beträgt. Da ein an der Gußstruktur angesetzter
Temperatursensor in direktem Kontakt zu dem Gas in dem Raum
mit konstanter Temperatur gelangt, beeinflußt die
Raumtemperaturschwankung, die durch den Sensor erfaßten
Temperaturwerte. Demnach variiert die
Bearbeitungsflüssigkeitstemperatur mit einer Schwankung der
Raumtemperatur. Die Temperaturschwankung der Gußstruktur
spricht nicht momentan auf die Raumtemperaturveränderung an.
Deshalb unterscheidet sich die Temperatur bei einem Abschnitt
der Gußstruktur mit direktem Kontakt zu der
Bearbeitungsflüssigkeit zu der Temperatur in dem
verbleibenden Abschnitt ohne Kontakt zu der
Bearbeitungsflüssigkeit. Das Ergebnis besteht darin, daß eine
thermische Expansionsdifferenz zwischen der oberen und
unteren Drahtführung erzeugt wird, und die
Bearbeitungsgenauigkeit des Draht-EDM-Gerätes ist
verschlechtert.
Die Probleme im Zusammenhang mit dem üblichen Draht-EDM-Gerät
nach den Stand der Technik 2 sind wie folgt. Bei dem EDM-
Gerät wird Gas in den Raum eingeführt, der von dem
Abschirmelement umfaßt ist, das eine Hauptstruktur des Draht-
EDM-Geräts umgibt, um hierdurch die Temperatur des Gases
in/um das Draht-EDM-Gerät zu steuern, das in dem durch das
Abschirmelement umgebenden Raum angeordnet ist. Zum
Konstanthalten der Temperatur der Hauptstruktur des EDM-
Geräts mit großer Wärmekapazität und der Temperatur des Gases
in dem Abschirmelement ist eine Luftklimaanlage
(Airconditioner) großer Kapazität und mit hohem
Leistungsvermögen erforderlich. Jedoch ist es schwierig, die
Produkte oder die EDM-Geräte zu praktisch akzeptablen Preisen
herzustellen.
Es ist ein großer Raum zum Installieren des EDM-Geräts
erforderlich. Demnach erfordert das Draht-EDM-Gerät nach dem
Stand der Technik 2 ein großes Raumvolumen des begrenzten
Raums in dem Konstanttemperaturraum. In einem extremen Fall
ist die Installation des EDM-Geräts in dem Raum unmöglich
oder die Erweiterung des Konstanttemperaturraums ist
erforderlich.
Ferner wird eine große Wärmemenge durch den Wärmetauscher der
Luftklimaanlage des EDM-Geräts erzeugt. Unter dieser
Bedingung wird dann, wenn die Draht-EDM-Geräte nach dem Stand
der Technik 1 und 2 nahe aneinander installiert sind, eine
thermische Deformierung bei dem Stand der Technik 1 erhöht,
derart, daß sich die Bearbeitungsgenauigkeit gemäß dem Stand
der Technik 2 verschlechtert.
Obwohl die Temperatur innerhalb des Abschirmelements direkt
durch Einführen von Gas zu der Innenseite des
Abschirmelements gesteuert wird, wird eine
Temperaturdifferenz zwischen einem Abschnitt der
Hauptstruktur des EDM-Geräts, an dem es direkt in Kontakt mit
dem temperaturgesteuerten Gas gelangt, und dem verbleibenden
Abschnitt ohne direkten Kontakt zu derselben erzeugt, sowie
zwischen den Abschnitten der Hauptstruktur, die nahe bei und
entfernt von den Gaseinlässen liegen. Die Temperaturdifferenz
führt zu thermischen Expansionsdifferenzen dieser Abschnitte,
und eine Verschlechterung der Bearbeitungsgenauigkeit des
Draht-EDM-Geräts.
Das übliche EDM-Gerät gemäß dem Stand der Technik 3 ist ein
Drahtschneideelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät. Diese
Art von Gerät führt die Entladungsbearbeitung durch, während
Spannung zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück
angelegt ist. Das EDM-Gerät enthält zwei
Bearbeitungsflüssigkeitspassagen, eine erste und zweite
Passage. In der ersten Passage wird gekühlte
Bearbeitungsflüssigkeit ausgehend von dem Tank zugeführt, zu
dem Zwischenraum zwischen der Drahtelektrode und dem
Werkstück, über die Energiequelleneinheit und die obere und
untere Düse. In der zweiten Passage wird die
Bearbeitungsflüssigkeit zu einem Gebiet bei und nahe dem
Werkstück zugeführt, über den oberen und unteren Arm sowie
das Bearbeitungsbett, an dem das Werkstück angeordnet ist.
Deshalb wird eine Temperaturdifferenz zwischen der durch den
oberen und unteren Arm fließenden Bearbeitungsflüssigkeit und
der Bearbeitungsflüssigkeit erzeugt, die ausgehend von dem
Tank zu dem Zwischenraum zwischen der Drahtelektrode und dem
Werkstück zugeführt wird, über die Energiequelleneinheit und
die obere und untere Düse. Die Temperaturdifferenz bewirkt
die thermische Expansionsdifferenz der mechanischen Teile und
Komponenten in dem Gerät sowie eine Verschlechterung der
Bearbeitungsgenauigkeit.
Wo der Bearbeitungskörper durch die gekühlte
Bearbeitungsflüssigkeit gekühlt wird, werden einige
Abschnitte des Bearbeitungskörpers gekühlt, und einige
Abschnitte werden nicht gekühlt. Deshalb ist eine
Temperaturverteilung in dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät nicht einheitlich. Dies führt zu
dem Ergebnis, daß lokale Deformationen in dem
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät auftreten, und
thermische Expansionen bei dem oberen und unteren Arm sowie
dem Bearbeitungsbett unterscheiden sich voneinander. Zum
einheitlichen Ausbilden der Temperaturverteilung des
Bearbeitungskörpers ist es erforderlich, den oberen und
unteren Arm zu kühlen und ferner die gesamte
Bearbeitungsstruktur mit dem Bearbeitungsbett. Dies führt zu
einer Erhöhung der Kühlkapazität des Kühlgeräts und einer
Zunahme der Komplexität der Kühlerstruktur, und demnach wird
es schwierig, die Produkte mit praktisch akzeptablen Kosten
herzustellen.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät gemäß dem
Stand der Technik 4 bearbeitet das Werkstück in eine
gewünschte Form durch die Drahtelektrode, während es für die
Bearbeitungsflüssigkeit gegen einen Bearbeitungsteil des
Werkstücks bläst. In diesem EDM-Gerät ist eine
Haltevorrichtung für die untere Drahtführung 76 zum Halten
der Drahtelektrode 77 hohl ausgebildet. Gekühltes Fluid wird
in den Hohlraum der Haltevorrichtung zugeführt. Bei Störung
der Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit in Übereinstimmung
mit der Außentemperatur haben die Schwankungen der Temperatur
des Hauptkörpers des Entladungsbearbeitungsgeräts und der
Außentemperatur unterschiedliche Zeitkonstantdämpfung. Im
Ergebnis wird eine thermische Expansionsdifferenz zwischen
der Drahtführung und der mechanischen Struktur zum Halten des
Werkstücks erzeugt, und die Bearbeitungsgenauigkeit des
Entladungsbearbeitungsgeräts ist verschlechtert.
Bei den Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem
Stand der Technik 5 ist die Bearbeitungsflüssigkeit
vorgeheizt, gemäß einem erhöhten Temperaturwert der momentan
zum Bearbeiten eingesetzten Bearbeitungsflüssigkeit, der
gemessen oder berechnet wird, und einem Außenseiten-
Temperaturwert, gemessen durch eine thermische
Sensoreinrichtung. Die vorgeheizte Bearbeitungsflüssigkeit
wird durch den Hauptkörper des Bearbeitungsentladungsgeräts
zirkuliert. Zum Setzen der jeweiligen Punkte in dem gesamten
Gerät auf den Temperaturwert der vorgeheizten
Bearbeitungsflüssigkeit ist es erforderlich, die Passage zum
Zirkulieren der Bearbeitungsflüssigkeit durch das ganze Gerät
auszubilden. In dem Entladungsbearbeitungsgerät ist die
Flüssigkeitszirkulationspassage, falls erforderlich, lang.
Die lange Passage führt zu einer komplexen Struktur des
Entladungsbearbeitungsgeräts sowie zu einer Zunahme der
Herstellungskosten. Das Entladungsbearbeitungsgerät, bei dem
die Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit einer Schwankung
der Außentemperatur folgt, ist dahingehend nachteilhaft, daß
dann, wenn die Bearbeitungsflüssigkeit durch einen Teil des
Entladungsbearbeitungsgeräts zirkuliert wird, eine
Zeit konstante einer Temperaturschwankung bei einem Abschnitt
des Geräts, wo es in Kontakt zu der Bearbeitungsflüssigkeit
gelangt, unterschiedlich ist zu den Temperaturschwankungs-
Zeitkonstanten bei den verbleibenden Abschnitten hiervon, bei
dem diese nicht in Kontakt zu der Bearbeitungsflüssigkeit
gelangen. In Ergebnis führt dies zu einer Erhöhung einer
Abweichung einer Temperaturverteilung des Geräts. Zum
Vermeiden einer derartigen thermischen Abweichung ist es
erforderlich, die Bearbeitungsflüssigkeitspassage durch das
gesamte Gerät hinweg vorzusehen. Dies erfordert eine lange
Bearbeitungsflüssigkeitspassage und führt zu hohen
Herstellungskosten.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der Probleme bei
den bekannten Geräten geschaffen, und eine Aufgabe besteht in
der Schaffung eines Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts, das ein Objekt mit hoher
Bearbeitungsgenauigkeit bearbeiten kann, mit seiner
vorteilhaften Funktion zum Minimieren einer
Positionsverschiebung der oberen Drahtführung relativ zu der
unteren Drahtführung, die auf eine thermische Verschiebung in
dem Entladungsbearbeitungsgerät zurückzuführen ist.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen mit
mindestens eine obere und untere Drahtführung zum
gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines
Werkstücks; Düsen an der oberen und unteren Drahtführung; ein
sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein
Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet
oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit
der oberen Drahtführung vorgesehen ist; einen unteren Arm,
von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere
Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein
Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen
von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem
Bearbeitungsabschnitt; derart, daß die Verbesserung dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung zum Detektieren der Temperatur eines
Hauptkörpers eines Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts vorgesehen ist, das das
Stabelement und der untere Arm hohl ausgebildet ist und ein
Fluid, dessen Temperatur der Bearbeitungstemperatur bestimmt
anhand der Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung, durch
das Stabelement und den unteren Arm zirkuliert wird.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen,
mit mindestens eine obere und untere Drahtführung zum
gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines
Werkstücks; Düsen an der oberen und unteren Drahtführung; ein
sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein
Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet
oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit
der oberen Drahtführung vorgesehen ist; einen unteren Arm,
von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere
Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein
Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen
von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem
Bearbeitungsabschnitt; derart, daß die Verbesserung dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung zum Detektieren der Temperatur eines
Hauptkörpers des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
vorgesehen ist, daß der untere Arm hohl ist, ein Gehäuse in
Kontakt mit der Außenoberfläche des Stabelements vorgesehen
ist, und ein Fluid, dessen Temperatur an die
Bearbeitungstemperatur, abgeleitet durch die
Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung, durch das Gehäuse
und das Stabelement zirkuliert wird.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird insbesondere ein
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem ersten
und zweiten Aspekt der Erfindung so geschaffen, daß ein durch
das Stabelement und den unteren Arm oder das in Kontakt zu
der Außenoberfläche des Stabelements und dem unteren Arm
vorgesehene Gehäuse zirkulierendes Fluid eine
Bearbeitungsflüssigkeit ist, deren Temperatur der
Bearbeitungstemperatur, abgeleitet durch die
Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung, angeglichen ist.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen,
mit mindestens eine obere und untere Drahtführung zum
gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines
Werkstücks; Düsen an der oberen und unteren Drahtführung; ein
sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein
Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet
oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit
der oberen Drahtführung vorgesehen ist; einen unteren Arm,
von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere
Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein
Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen
von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem
Bearbeitungsabschnitt; derart, daß die Verbesserung dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung zum Messen einer Temperatur eines
Hauptkörpers des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
vorgesehen ist und ein Fluid, dessen Temperatur angeglichen
ist an die Bearbeitungstemperatur, abgeleitet durch die
Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung, ein über die
Düsen zugeführtes Bearbeitungsfluid ist.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen,
mit einer oberen und unteren Drahtführung zum gleitfähigen
Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines Werkstücks, Düsen
für die oberen und untere Drahtführung, ein sich horizontal
erstreckendes Stabelement, derart, daß ein Ende des
Stabelements aus der Einheit mit einer Säule oder getrennt
von der Säule ausgebildet ist und das andere Ende hiervon
zusammen mit der oberen Drahtführung vorgesehen ist, ferner
einen unteren Arm, von dem ein Ende an der Säule fixiert ist
und das andere Ende zusammen mit der unteren Drahtführung
vorgesehen ist, wodurch ein Werkstück durch Entladung
bearbeitet wird, während Bearbeitungsflüssigkeit von den
Düsen zu einem Bearbeitungsabschnitt zugeführt wird, derart,
daß die Verbesserung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Teil
oder das gesamte Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät
mit der Abdeckvorrichtung hergestellt aus einem adiabatischen
Material abgeregt ist.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein temperaturgesteuertes Fluid durch die
Abdeckvorrichtung zirkuliert wird.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Fluid in der Abdeckvorrichtung
geschüttelt/hin- und herbewegt/umgeschaufelt/gerührt wird.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Fluid in der Abdeckvorrichtung so
zirkuliert wird, daß es eine durch eine Tür der
Abdeckvorrichtung definierte Öffnung schließt.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine Partitioniereinrichtung innerhalb
der Abdeckvorrichtung vorgesehen ist, zum Aufteilen eines
Raums mit einem Bearbeitungsbad und der Abdeckung der
Abdeckvorrichtung von dem verbleibenden Raum.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine aus einem adiobatischen Material
hergestellte Abdeckvorrichtung so angeordnet ist, daß sie
einen Temperatursensor zum Steuern der
Bearbeitungsflüssigkeit umgibt.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die aus einem adiabatischen Material
hergestellte Abdeckvorrichtung so angeordnet ist, daß sie
einen Temperatursensor zum steuern der
Bearbeitungsflüssigkeit umgibt.
Das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem
zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstand zwischen der
Abdeckvorrichtung und einem Boden, auf dem die
Abdeckvorrichtung aufgesetzt ist, mit einem flexiblen Element
abgeschlossen ist.
Die obigen und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung im
Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zum schematischen Darstellen eines
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts gemäß
einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zum hauptsächlichen
Darstellen eines Stabelements, das in dem
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
der Ausführungsform 1 eingesetzt wird;
Fig. 3 ein Diagramm zum Darstellen einer Abdeckstruktur
mit einem Abdeckelement eines Temperatursensors bei
dem Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät
nach der Ausführungsform 1;
Fig. 4A und 4B jeweils ein Diagramm zum Darstellen einer
Abdeckstruktur mit einer Abdeckung und einem
adiabatischen Element nach dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät der Ausführungsform 1;
Fig. 5 ein Diagramm zum Darstellen einer anderen Struktur
der Abdeckung für den Boden, auf dem das
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät
angeordnet ist;
Fig. 6 ein Diagramm zum Darstellen eines Lüfters, der in
dem Drahtelektroden-Bearbeitungsgerät eingesetzt
wird;
Fig. 7 ein Diagramm zum Darstellen des Umfelds eines
Testraums, der zum Bestätigen der Ergebnisse der
Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 8 ein Diagramm zum schematischen Darstellen eines
Präzisionspositions-Meßinstruments, das zum
Bestätigen der Ergebnisse nach der Erfindung
eingesetzt wird;
Fig. 9A und 9B Graphen zum Darstellen der Meßergebnisse
einer Verschiebungsdifferenz zwischen der oberen
und unteren Düse bei dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät nach der
Ausführungsform 1, erzielt durch Einsatz eines
Präzisionsmeßinstruments;
Fig. 10 einen Graphen zum Darstellen der Meßergebnisse für
die Temperatur des Hauptkörpers des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts nach
der Ausführungsform 1;
Fig. 11 einen Graphen zum Darstellen der Meßergebnisse
einer Verschiebungsdifferenz zwischen den oberen
und unteren Düsen bei dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät nach der
Ausführungsform 1, erzielt durch den Einsatz eines
Präzisionsmeßinstruments;
Fig. 12A und 12B Diagramme zum Darstellen von
Temperaturverteilungen über den Hauptkörper des
Geräts nach der Ausführungsform 1;
Fig. 13 ein Diagramm zum Darstellen einer anderen
Abdeckstruktur mit einem Abdeckelement eines
Temperatursensors in dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät nach einer
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 ein Diagramm zum schematischen Darstellen eines
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts nach
einer Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 ein Diagramm zum schematischen Darstellen eines
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts gemäß
einer Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 ein Diagramm zum schematischen Darstellen eines
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht zum Darstellen einer
Abdeckstruktur zum Bilden einer Ausführungsform 6
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 ein Diagramm zum Darstellen eines ersten üblichen
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts;
Fig. 19 ein Diagramm zum Darstellen eines zweiten üblichen
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts;
Fig. 20 ein Diagramm zum Darstellen eines dritten üblichen
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts;
Fig. 21 ein Diagramm zum Darstellen eines vierten üblichen
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts;
Fig. 22 ein Diagramm zum Darstellen eines fünften üblichen
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts; und
Fig. 23 einen Graphen zum Darstellen einer Veränderung
einer Raumtemperatur um das EDM-Gerät, das in einen
thermostatischen Raum plaziert ist.
Nunmehr erfolgt eine detailliertere Beschreibung bevorzugter
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf
die beiliegende Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm zum schematischen Darstellen eines
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts nach einer
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. In der Figur
bezeichnen die Bezugszeichen 1 bis 15 gleiche Abschnitte wie
in der Figur, auf die zum Beschreiben der bekannten Geräte
Bezug genommen wurde. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet ein mit
der Vorderseite einer Säule 4 mittels einer im Hinblick auf
einen Tisch 2 vertikal beweglichen Führung gekoppeltes
Stabelement. 17 bezeichnet eine Leitung zum Zuführen einer
Bearbeitungsflüssigkeit 15 zu dem Stabelement 16. Die
Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit 15 wurde durch eine
Bearbeitungsflüssigkeits-Kühlvorrichtung 13 gesteuert. 18
bezeichnet eine Leitung zum Zuführen der
Bearbeitungsflüssigkeit 15 von dem Stabelement 16 zu dem
Bearbeitungspaar 10. Diese Bearbeitungsflüssigkeit 15 wird
von der Leitung 17 zu dem Stabelement 16 zugeführt. 19
bezeichnet ein Abdeckelement, hergestellt aus adiabatischem
Material, das die Außenoberfläche eines Temperatursensors 16
bedeckt, der geeignet an dem Körper des Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts befestigt ist. 20 bezeichnet
eine Abdeckung zum Abdecken des Gerätekörpers. 21 bezeichnet
ein an der Abdeckung 20 befestigtes adiabatisches Element. 22
bezeichnet einen innerhalb einer Abdeckstruktur der Elemente
20 und 21 vorgesehenen Lüfter.
Eine Konstruktion mit dem Stabelement 16 und den Leitungen 17
und 18 ist detaillierter in Fig. 2 gezeigt. Wie gezeigt, ist
das Stabelement 16 zum Ausbilden eines Raums hohl. Die
Leitungen 17 und 18 sind kommunizierend mit dem Innenraum des
Stabelements 16 gekoppelt. Die Leitung 18 ist kommunizierend
zwischen den Stabelement 16 und einem Bearbeitungsbad 10
angeschlossen. Die Bearbeitungsflüssigkeit 15 wird von dem
Stabelement 16 zu dem Bearbeitungsbad 10 zugeführt, und über
einen Ablauf/Wasserablauf/Spiegatt des Bearbeitungsbads 10
abgeleitet.
Bei dem so aufgebauten Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät wird Wärme zwischen der dem
Stabelement 16 zugeführten Bearbeitungsflüssigkeit 15 und dem
Stabelement 16 übertragen. Die Bearbeitungsflüssigkeit 15
wird in dem Stabelement 16 mit einer solchen Strömungsrate
zirkuliert, daß sie auf einer im wesentlichen kontrollierten
Temperatur gehalten wird. Deshalb wird die Temperatur des
Stabelements 16 im wesentlichen so angeglichen, daß sie
gleich der Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit 15 ist.
Die von der Bearbeitungsflüssigkeits-Kühlvorrichtung 13
zugeführte Bearbeitungsflüssigkeit 15 wird ebenfalls in einem
unteren Arm 7 zirkuliert. Deshalb sind der untere Arm 7 und
das Stabelement 16 bei nahezu gleichen Temperaturwerten
plaziert. Das Ergebnis ist die Reduzierung der thermischen
Expansionsdifferenz zwischen dem unteren Arm 7 und dem
Stabelement 16, die durch eine Temperaturschwankung bewirkt
wird.
Es ist zu erkennen, daß die Bearbeitungsflüssigkeit 15 von
dem hohlen Stabelement 16 dem Bearbeitungsbad 10 über die
Leitung 18 zugeführt wird. Demnach wird eine Zirkulation der
Bearbeitungsflüssigkeit 15 zu der Bearbeitungsflüssigkeits-
Zuführvorrichtung 12 realisiert, ohne daß zusätzlich ein
Ablauf zum Zuführen der Bearbeitungsflüssigkeit 15 gebildet
wird, die dem Stabelement 16 zugeführt und nun in diesem
vorliegt, und zwar zu einer Zirkulationspassage der
Bearbeitungsflüssigkeits-Zuführvorrichtung 12.
Ein detaillierter Aufbau mit dem Temperatursensor 14 und dem
Abdeckelement 19 ist in Fig. 3 dargestellt. Wie gezeigt, ist
der Temperatursensor 14 nahe an der Oberfläche des Betts
befestigt, während er durch das aus adiabatischem Material
hergestellte Abdeckelement 19 abgedeckt wird. Das
Abdeckelement 19 vermeidet, daß der Temperatursensor 14 in
Kontakt mit der Umgebungsluft gelangt. Deshalb übt die von
den mechanischen Strukturelementen erzeugte Wärme einen
dominanten Einfluß auf den Temperatursensor 14 aus. In
anderen Worten ausgedrückt, erfaßt der Temperatursensor 14 in
hochgenauer Weise eine Temperaturschwankung der mechanischen
Strukturelemente. Bei dieser Ausführungsform ist der
Temperatursensor 14 an der Vorderseite des Betts 1 befestigt,
die getrennt von den Wärmeerzeugungsquellen angeordnet ist,
beispielsweise einem Antriebsmotor und einer
Stromversorgungsschaltung. Die Temperatur derjenigen
Strukturelement des Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts, die in Kontakt zu der
Bearbeitungsflüssigkeit 15 gelangen, werden auf diejenige der
Vorderseite des Betts angeglichen. Die Stelle, an der der
Temperatursensor 14 montiert ist, ist getrennt von derjenigen
der wärmeerzeugenden Quellen, beispielsweise dem
Antriebsmotor und der Stromversorgung, und die
Sensormontagestelle ist beispielsweise die Unterseite oder
der innere Teil des Betts 1. Deshalb läßt sich eine
Schwankung der Flüssigkeitstemperatur reduzieren. Das
Ergebnis besteht in der Reduzierung einer thermischen
Deformierung des Tisches 2 und/oder des Werkstücks 9, die
beide in Kontakt zu der Bearbeitungsflüssigkeit gelangen.
Ferner weisen das Bett 1, das Stabelement 16 und der untere
Arm 7 im wesentlichen gleiche Temperaturwerte auf. Das
Ergebnis besteht darin, daß die thermischen Expansionen
dieser Elemente im wesentlichen gleich zueinander sind und
daß Schwankungen der Relativpositionen des Tisches 2 und der
Drahtdüsen 6 und 8 reduziert sind.
Es läßt sich leicht erkennen, daß bei dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät, das das Stabelement 5 enthält,
die Kuppel an die Vorderseite der Säule 4 durch eine im
Hinblick auf den Tisch 2 vertikal bewegliche Führung, und
ferner das Gehäuse in Kontakt zu der Außenoberfläche des
Stabelements 5, dieselben nützlichen Wirkungen auftreten, wie
sie oben erwähnt sind, wenn die Strukturelemente des
Bearbeitungsgeräts im Hinblick auf die Temperatur an den
unteren Arm 7 angeglichen sind. Dieselben nützlichen
Wirkungen lassen sich durch Anbringen eines Elements mit
guter thermischer Leitfähigkeit, das die
Bearbeitungsflüssigkeit 15 zirkulieren kann, an dem
Stabelement 5 erzielen.
Eine Abdeckstruktur mit der Abdeckung 2 und dem adiabatischen
Element 21 ist detailliert in den Fig. 4A und 4B dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist das adiabatische Element 21 an
der Innenoberfläche der Abdeckung 20 gebondet. Falls
erforderlich, kann es an der Außenoberfläche des
Abdeckelements 20 gebondet sein. Bei der Ausführungsform sind
die Abdeckung 20 und das adiabatische Element 21 getrennt von
den Körper des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
vorgesehen. Falls erforderlich, können diese Elemente in den
Hauptkörper des Bearbeitungsgeräts aufgenommen sein. Bei
dieser Ausführungsform ist ein Abstand zwischen der Abdeckung
20 und einem Boden mit dem adiabatischen Element 21
geschlossen. Alternativ kann der Abstand mit einem flexiblen
Element 96 geschlossen sein, wie in Fig. 5 gezeigt.
Die Kombination der Abdeckung 20 und des adiabatischen
Elements 21 verhindert, daß umgebende Außenluft direkt in das
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät eintritt. Eine
Zeitkonstante der Innenseite der Abdeckung 20 im Hinblick auf
eine Temperaturschwankung wird niedrig angesetzt. Dies
unterdrückt die Temperaturschwankung bei dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät aufgrund einer Schwankung einer
Umgebungstemperatur für eine Zeitperiode von einem Tag.
Ferner reduziert es eine thermische Deformierung des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts.
Der in dem Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät
eingesetzte Lüfter 22 ist in Fig. 6 gezeigt. Wie gezeigt,
sind bei der vorliegenden Ausführungsform mehrere Lüfter 22
an der Oberfläche der Struktur der Abdeckung 20 und dem
adiabatischen Element 21 montiert. Der Lüfter 22 ist so
montiert, daß er eine nach unten gerichtete Strömung von Luft
bewirkt. Es ist erforderlich, eine Zirkulation einer
Luftströmung innerhalb der Abdeckung 20 zu erzeugen.
Da der Lüfter 22 Luft innerhalb der Struktur der Abdeckung 20
und des adiabatischen Elements 21 hin- und herbewegt, ist
eine Temperaturverteilung in dem Hauptkörper des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts einheitlich. Die
thermischen Formänderungen sind ebenfalls einheitlich über
das gesamte Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät
hinweg. Die einheitlichen thermischen Deformationen führen zu
einheitlichen thermischen Expansionen der oberen und unteren
Drahtdüsen. Deshalb wird ein Fehler reduziert, der aufgrund
einer Positionsverschiebung der Drahtelektrode 11 oder
relativ zu dem Werkstück 9 entsteht, die zwischen der oberen
und unteren Drahtführung 6 und 8 angeordnet sind. Die
Positionsverschiebung wird durch thermische Formänderungen
dieser Führungen bewirkt. Im Ergebnis ist die
Bearbeitungsgenauigkeit des Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts verbessert.
Ein Umgebungstestraum, der zum Bestätigen der Ergebnisse der
Erfindung eingesetzt wurde, wird beschrieben. Der
Umgebungstestraum ist, wie in Fig. 7 gezeigt, aufgebaut. In
dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 23 einen
Umgebungstestraum. 24 bezeichnet ein oberes Klimagerät, das
an dem obere Abschnitt der Innenwand des Umgebungstestraums
montiert ist; 25 bezeichnet ein unteres Klimagerät, das an
dem unteren Abschnitt der Innenwand des Umgebungstestraums
montiert ist, während es unterhalb des oberen Klimageräts 24
angeordnet ist; 26 bezeichnet einen thermischen Sensor, der
an der Decke des Testraums für das obere Klimagerät befestigt
ist; 27 bezeichnet einen thermischen Sensor, der an dem Boden
für das untere Klimagerät befestigt ist; 28 bezeichnet einen
Lüfter zum Zirkulieren von Luft in dem Umgebungstestraum 23;
29 bezeichnet, eine Auslaßöffnung des Umgebungstestraums; und
30 bezeichnet eine Klimagerät-Steuereinheit zum Steuern der
Klimageräte. Die oberen Klimageräte 24 und 25 blasen Luft,
deren Temperatur so gesteuert ist, daß die Temperatur in dem
Umgebungstestraum 23 variiert, so wie dies durch einen
Temperaturbefehlswert angezeigt ist, der von der Klimagerät-
Steuereinheit 30 abgegeben wird. Der Temperaturbefehlswert
basiert auf einer digitalen Größe, die anhand physikalischer
Größen angesetzt wird, die äquivalent zu von den thermischen
Sensoren 26 und 27 abgeleiteten Temperaturwerten sind. Luft
wird aus der Ausströmöffnung 29 so abgeleitet, daß ein
konstanter Druck in dem Testraum aufgebaut wird. Das obere
Klimagerät 24 und das untere Klimagerät 25 sind in dem oberen
und unteren Abschnitt in dem Testraum 23 angeordnet. Deshalb
ist eine Temperaturverteilung vertikal in dem Testraum
ausgerichtet. In dem Klimagerät-Steuergerät ist ein Programm
zum Festlegen eines Temperaturbefehls auf einen gewünschten
Wert installiert. Der Temperaturwert und eine
Veränderungsrate des Temperaturwerts im Hinblick auf die Zeit
lassen sich auf gewünschte Werte einstellen.
Es wird ein Präzisionspositions-Meßinstrument beschrieben,
das zum Bestätigen der Ergebnisse der Erfindung eingesetzt
wurde. Ein Aufbau des Präzisionspositions-Meßgeräts ist in
Fig. 8 gezeigt. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen
31 einen Reflexspiegel, der an der oberen Drahtführung 6
fixiert ist. 33 bezeichnet einen Reflexspiegel, der an der
unteren Drahtführung 8 fixiert ist. 33 bezeichnet einen an
dem Tisch 2 fixierten Reflexspiegel. 34 bezeichnet eine an
dem Tisch fixierte Metallplatte. 35 bezeichnet eine
Laserlichtquelle. 36 bezeichnet ein Laserinterferrometer. 37
bezeichnet eine Steuereinheit für ein Laserlängen-
Meßinstrument zum Steuern der Laserlichtquelle 35. 38
bezeichnet eine Datenverarbeitungseinheit, die zum
Detektieren der Größen der Verstellung der Reflexspiegel 31,
32 und 33 eingesetzt wird, durch Einsatz der Ausgangssignale
von dem Laserinterferrometer 36. Eine Differenz zwischen den
Verschiebungsgrößen der Reflexspiegel 31 und 32 sowie des
Reflexspiegels 33 wird durch die Datenverarbeitungseinheit 38
berechnet. Diese Differenz wird benützt, um eine Differenz
zwischen den Verschiebungsgrößen der Drahtdüse 6 und dem
Tisch 2 und eine Differenz zwischen der Spitze des unteren
Arms 7 und dem Reflexspiegel 33 an dem Tisch 2 zu erhalten.
Veränderung der Verschiebungsdifferenzen zwischen den
Reflexspiegeln sind graphisch in den Fig. 9A und 9B
dargestellt. Zum Messen der Verschiebungsdifferenzen wurde
ein übliches Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät in
dem Umgebungstestraum 23 plaziert. Die Umgebungstemperatur
wurde um 3° bei fixierter Neigung während 12 Stunden erhöht,
und anschließend bei fixierter Neigung um 3° während 12
Stunden verringert. Eine Verschiebungsdifferenz zwischen den
Reflexspiegeln 31 und 33 und eine Verschiebungsdifferenz
zwischen den Reflexspiegeln 33 und 33 wurde durch die
Datenverarbeitungseinheit 38 detektiert und berechnet. Wie in
den Fig. 9A und 9B gezeigt, wurden die
Verschiebungsdifferenzwerte auf den Maximalwert der
Verschiebungsdifferenz zwischen den Reflexspiegeln 32 und 33
des üblichen Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
normiert. Die Fig. 9A zeigt einen Graphen zum Darstellen der
tatsächlich gemessenen Verschiebungsdifferenzwerte des
üblichen Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts. Die
Fig. 9B zeigt einen Graphen zum Darstellen der tatsächlich
gemessenen Verschiebungsdifferenzwerte des modifizierten
Geräts, das so betrieben wurde, daß das Stabelement 5 durch
das Stabelement 16 ersetzt ist und die
Bearbeitungsflüssigkeit 15 in einer Flüssigkeitspassage mit
den Leitungen 17 und 18 und dem Stabelement 16 zirkuliert. In
dem Gerät, bei dem die Bearbeitungsflüssigkeit 15 durch das
Stabelement 16 zirkuliert wird, stimmt die
Verschiebungsdifferenz zwischen den Reflexspiegeln 31 und 33
im wesentlichen auf die Signalform mit derjenigen zwischen
den Reflexspiegeln 32 überein. Dies bewirkt, daß die
Verschiebungsgröße der oberen Drahtführung 6 im wesentlichen
gleich derjenigen der unteren Drahtführung 8 ist. Die Neigung
der Drahtelektrode 11 variiert in Abhängigkeit von einer
Verschiebungsdifferenz zwischen der oberen Drahtführung 6 und
der unteren Drahtführung 8. Eine Temperatur des Stabelements
16 ist auf diejenige des unteren Arms 7 angeglichen, um
hierdurch eine Veränderung der Neigung der Drahtelektrode 11
zu minimieren. Das Ergebnis ist eine geringere Schnelligkeit
der bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks 9, das durch eine
Relativbewegung der Drahtelektrode 11 zu dem Werkstück 9
bearbeitet wird, sowie eine Verbesserung der Qualität der
Bearbeitungsoberfläche.
Die Fig. 10 zeigt einen Graphen zum Darstellen der
Temperaturmeßergebnisse für den Hauptkörper des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts nach der
Ausführungsform 1. Zum Messen der Temperatur wurde ein
übliches Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät in den
Umgebungstestraum 23 plaziert. Die Umgebungstemperatur wurde
um 3° erhöht bei fixierter Neigung während 12 Stunden, und
anschließend bei fixierter Neigung um 3° während 12 Stunden
verringert. Das Meßergebnis ist in Fig. 10 anhand der
durchgezogenen Linie dargestellt. Eine andere Messung wurde
in einer solchen Weise durchgeführt, daß das Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät nach Fig. 1 in dem
Umgebungstestraum 23 plaziert wurde. Die Umgebungstemperatur
wurde um 3° bei einer fixierten Neigung während 12 Stunden
erhöht, und anschließend bei einer fixierten Neigung um 3°
während 12 Stunden verringert. Das Meßergebnis ist anhand
einer gestrichelten Linie in Fig. 10 gezeigt. In Fig. 10 sind
die Temperaturmeßwerte des üblichen Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts auf den Maximalwert der
Messungen normiert.
Durch die Abdeckstruktur 20 und das adiabatische Element 22
wird erreicht, daß die durch das obere und untere Klimagerät
24 und 25 gesteuerte Lufttemperatur nicht direkt zur
Innenseite des Geräts strömt. Das Blockieren der
temperaturgesteuerten Luft und die adiabatische Funktion der
Struktur wirken gemeinsam dahingehend, daß die Übertragung
von Wärme zu dem Gerätekörper gehemmt wird. Das Ergebnis
führt zu einer großen Reduzierung einer Temperaturschwankung
des Gerätekörpers.
Die Fig. 11 zeigt einen Graphen zum Darstellen der
Meßergebnisse einer Verschiebungsdifferenz zwischen der
oberen und unteren Düse in dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät nach der Ausführungsform 1,
erzielt durch Einsatz eines Präzisionsmeßgeräts. Zum Messen
der Temperatur wurde ein übliches Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät in dem Umgebungstestraum 23
plaziert. Die Umgebungstemperatur wurde um 3° mit fixierter
Neigung während 12 Stunden erhöht, anschließend mit fixierter
Neigung um 3° während 12 Stunden verringert. Die
Verschiebungsgrößen der Reflexspiegel 31 bis 33 sind durch
die Datenverarbeitungseinheit 38 detektiert. Die Differenz
zwischen jeweils den detektierten Verschiebungsgrößen der
Reflexspiegel 31 und 33 wurden so variiert, wie in Fig. 1
anhand der durchgezogenen und der Zweipunkt-Kettenlinien
gezeigt. Eine andere Messung wurde derart durchgeführt, daß
das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach Fig. 1
in dem Umgebungstestraum 23 plaziert wurde, und der Lüfter
wurde nicht betätigt. Die Umgebungstemperatur wurde um 3° mit
fixierter Neigung während 12 Stunden erhöht und anschließend
mit fixierter Neigung um 3° während 12 Stunden abgesenkt. Die
Verschiebungsgrößen der Reflexspiegel 31 bis 33 wurden durch
die Datenverarbeitungseinheit 38 detektiert. Die Differenzen
zwischen jeweils den detektierten Verschiebungsgrößen der
Reflexspiegel 31 und 33 und zwischen denjenigen der
Reflexspiegel 32 und 33 variierten so, wie in Fig. 11 anhand
der unterbrochenen und Einpunkt-Kettenlinie gezeigt.
Bei Vergleich der in Fig. 11 gezeigten
Temperaturveränderungsprofile ist zu erkennen, daß die
Verschiebungsdifferenzen zwischen den Reflexspiegeln 31 und
33 und zwischen den Reflexspiegel 32 und 33 reduziert sind.
Mit der Struktur der Abdeckung 20 und des adiabatischen
Elements 21 ist eine Temperaturveränderung des Körpers des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts reduziert.
Deshalb ist auch der Umfang der thermischen Deformation des
Gerätekörpers reduziert. Dies bewirkt die Reduzierung der
Verschiebungsumfangsdifferenz zwischen der oberen
Drahtführung 6 und dem Tisch 2, sowie derjenigen zwischen der
unteren Drahtführung 8 und dem Tisch 2. Deshalb erfolgt eine
Unterdrückung einer Positionsverschiebung der Drahtelektrode
11 relativ zu dem Werkstück 9, das auf den Tisch 2 bewirkt
wird, die auf deren thermische Deformation bedingt durch eine
Temperaturveränderung des Gerätekörpers bei Variierung der
Umgebungstemperatur zurückzuführen ist. Die unterdrückte
Positionsverschiebung führt zu der Verbesserung der
Bearbeitungsgenauigkeit.
Die Temperatur wurde in den zugeordneten Abschnitten des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts nach Fig. 1
gemessen. Die Meßergebnisse sind in den Fig. 12A und 12B
gezeigt. Zum Messen der Temperaturveränderung wurde das
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach Fig. 1 in
dem Umgebungstestraum 23 plaziert. Die Umgebungstemperatur
wurde um 3° bei einer fixierten Neigung während 12 Stunden
erhöht, und anschließend bei einer fixierten Neigung um 3°
während 12 Stunden abgesenkt.
Zum Erzielen einer in Fig. 12A gezeigten Temperaturverteilung
wurde die Bearbeitungsflüssigkeit 15 durch das Stabelement 16
in einem Zustand zirkuliert, bei dem der Lüfter 22 nicht
betrieben wurde. Zum Erzielen der in Fig. 12B gezeigten
Temperaturverteilung wurde die Bearbeitungsflüssigkeit 15
durch das Stabelement 16 in einem Zustand zirkuliert, in dem
der Lüfter 23 betrieben wurde. Die Temperaturwerte wurden
selbstverständlich nach 12 Stunden gemessen. Wie in der Figur
gezeigt, sind durch Einströmen von Luft durch den Lüfter 22
Temperaturschwankungsgrößen nach 12 Stunden an den jeweiligen
Abschnitten des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
vereinheitlicht.
Durch Einsatz des Lüfters 22 sind die
Temperaturveränderungsgrößen im wesentlichen einheitlich über
das gesamte Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät, das
in Fig. 1 gezeigt ist. Die wesentliche Gleichmäßigkeit der
Temperaturveränderungsgrößen bewirkt im wesentlichen
gleichmäßige thermische Expansionen bei dem
Entladungsbearbeitungsgerät, da diese thermischen Expansionen
von den thermischen Expansionskoeffizienten und den
Temperaturschwankungsgrößen abhängen. Sind die Hauptstruktur-
Aufbauelemente, Komponententeile und dergleichen des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts aus solchen
Materialien hergestellt, die im wesentlichen gleiche
thermische Expansionskoeffizienten aufweisen, so sind die
thermischen Expansionsgrößen der oberen Drahtführung 6, der
unteren Drahtführung 8 und des Tisches im wesentlichen gleich
zueinander. Das Ergebnis ist die Minimierung einer
Positionsverschiebung des Werkstücks auf dem Tisch 2 relativ
zu der Drahtelektrode 11, das zwischen der oberen
Drahtführung 6 und der unteren Drahtführung 8 angeordnet ist.
Die Fig. 13 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer anderen
Abdeckstruktur mit einem adiabatischen Abdeckelement des
Temperatursensors 14 bei dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät nach einer Ausführungsform 2 der
vorliegenden Erfindung.
Der Aufbau des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
der vorliegenden Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit
derjenigen des in Fig. 1 gezeigten Aufbaus überein. Ein Bezug
auf den Aufbau nach Fig. 1 erfolgt lediglich dann, wenn es in
der nachfolgenden Beschreibung erforderlich ist.
Das Bezugszeichen 19 bezeichnet ein Abdeckelement,
hergestellt aus einem adiabatischen Material und montiert an
der Außenoberfläche des Temperatursensors 14, der an dem
Hauptkörper des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
befestigt ist. Die Struktur desselben ist die selbe wie
diejenige des Abdeckelements der Ausführungsform 1. Ein
adiabatisches Element 39 ist zwischen dem Temperatursensor 14
und dem Hauptkörper des Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts angeordnet. Durch Vorsehen des
adiabatischen Elements 39 läßt sich eine Empfindlichkeit des
Temperatursensors 14 geeignet angleichen, da sich eine
Wärmeströmung ausgehend von den mechanischen
Strukturelementen in den Sensor dadurch angleichen läßt, daß
die Dicke und das Material des adiabatischen Elements 39
verändert wird.
Die thermischen Expansionsgrößen des Stabelements 16 und des
unteren Arms 7 lassen sich durch die Bearbeitungsflüssigkeit
15 steuern, deren Temperatur auf die durch den
Temperatursensor 14 detektierte Temperatur angeglichen wird.
Die thermische Expansionsdifferenz zwischen dem Tisch 2 und
der Drahtelektrode 11 läßt sich durch geeignete Auswahl der
Dicke des adiabatischen Elements 39 reduzieren, wodurch sich
das Werkstück mit hoher Genauigkeit bearbeiten läßt.
Es ist ersichtlich, daß mit dem Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät dieselben Wirkungen erzielbar
sind, wie sie oben erwähnt sind, wenn es so aufgebaut ist,
daß die Bearbeitungsflüssigkeit 15, deren Temperatur durch
die Bearbeitungsflüssigkeits-Kühlvorrichtung 13 gesteuert
ist, in Kontakt zu dem unteren Arm 7 und dem Tisch 2 gelangt.
Fig. 14 zeigt ein Diagramm zum schematischen Darstellen eines
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung. Bei dieser
Ausführungsform stimmt der Aufbau des Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts im wesentlichen mit demjenigen
der Ausführungsform 1 überein, mit Ausnahme der Abdeckung 20
und dem adiabatischen Element 21.
Das Bezugszeichen 40 bezeichnet ein Abdeckelement zum
Abdecken des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts 41
bezeichnet eine Fluidzirkuliereinrichtung zum Zirkulieren
eines Fluids in dem Abdeckelement 40. 41 bezeichnet eine
Fluidzirkuliereinrichtung zum Zirkulieren eines Fluids in dem
Abdeckelement 40. 42 bezeichnet eine Temperatursteuereinheit
zum Steuern der Temperatur des in der
Fluidzirkuliereinrichtung 41 zirkulierenden Fluids.
Mit einem solchen Aufbau wird die Temperatur des Fluids durch
die Temperatursteuereinheit 42 gesteuert, und das
temperaturgesteuerte Fluid zirkuliert in dem Abdeckelement 40
durch die Fluidzirkuliereinrichtung 41. Deshalb läßt sich die
Temperatur des Abdeckelements im wesentlichen konstant
halten, und zwar durch Zirkulieren einer geeigneten Menge von
Fluid in dem Abdeckelement. Die Außenseite des Abdeckelements
40 ist thermisch gegenüber der Innenseite hiervon isoliert.
Deshalb variiert die Temperatur in dem Abdeckelement 40 in
geringem Umfang, falls die Umgebungstemperatur variiert. Der
Hauptkörper des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
ist in geringem Umfang deformiert/reduziert, wenn die
Umgebungstemperatur variiert, so daß die
Bearbeitungsgenauigkeit verbessert ist.
Fig. 15 zeigt ein Diagramm zum schematischen Darstellen eines
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist ein adiabatischen Elements 43
zum Abdecken des Abdeckelements 40 vorgesehen, das in der
Ausführungsform 3 eingesetzt wird.
Das adiabatischen Elements 43 wirkt in adiabatischer Weise
zum Reduzieren der Wärmeübertragung pro Zeiteinheit zwischen
seiner Umgebungstemperatur und dem Abdeckelement 40. Deshalb
ist es möglich, die Temperatur in dem Abdeckelement 40 auf
einem konstanten Wert in wirksamer Weise zu erhalten. Dies
führt zu einer geringeren thermischen Deformierung des
Hauptkörpers des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
dann, wenn die Umgebungstemperatur variiert.
Die Fig. 16 zeigt ein Diagramm zum schematischen Darstellen
eines Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts gemäß
einer Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist ein flexibles
Partizionierelement 44 in der Abdeckstruktur mit der
Abdeckung 20 und dem adiabatischen Elements 21 angeordnet,
die für die Ausführungsform 1 beschrieben sind. Das
Partitionierelement 44 ist zum Partitionieren des
Bearbeitungsbads 10 gegenüber den Hauptstrukturelementen des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts in der Abdeckung
20 vorgesehen.
Ist das Partitionierelement 44 nicht vorgesehen, so wird
dann, wenn ein Werkstück 9 auf den Tisch 2 gelegt wird, die
Abdeckung 20 geöffnet, und die Umgebungstemperatur strömt in
das Bearbeitungsgerät. Zu dieser Zeit gelangt Luft in Kontakt
zu den Hauptstrukturen des Bearbeitungsgeräts, beispielsweise
der Säule 4 und dem Sattel 3. Um dies zu vermeiden, ist die
vorliegende Ausführungsform so aufgebaut, daß dann, wenn die
Abdeckung 20 geöffnet ist, die Hauptstrukturen mit zumindest
der Säule 4, dem Sattel 3 und dem Bett 1 mit dem
Partitionierelement 44 abgedeckt sind, und die Abdeckstruktur
enthält die Abdeckung 20 und das adiabatische Elements 21.
Bei einem derartigen Aufbau variiert dann, wenn die Abdeckung
20 geöffnet ist, bei den Hauptstrukturen des
Bearbeitungsgeräts deren Temperatur in geringem Umfang.
Deshalb erfolgt eine geringe thermische Deformation in den
Hauptstrukturen, und die Bearbeitungsgenauigkeit ist
verbessert.
Fig. 17 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen
einer Abdeckstruktur zum Bilden einer Ausführungsform 6 der
vorliegenden Erfindung. In der Figur bezeichnet das
Bezugszeichen 45 einen Lüfter, der an dem Eingang der Tür der
Abdeckung 20 vorgesehen ist, die dann geöffnet ist, wenn ein
Werkstück auf den Tisch 2 gelegt wird.
Der Lüfter 45 bläst Luft aus der Abdeckung 20 so, daß die
Räume innerhalb und außerhalb der Abdeckung 20 bei dem
Türeingang der Öffnung 20 partitioniert sind, um hierdurch zu
vermeiden, daß Luft in den Raum innerhalb der Abdeckung 20
eintritt. Eine Temperaturveränderung in der Abdeckung 20
aufgrund deren Umgebungstemperatur wird auf einen
außerordentlich geringen Umfang rückgeführt. Dies führt zu
einer Eliminierung einer Temperaturschwankung des
Hauptkörpers des Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts. Ferner wird auch eine
thermische Deformation des Hauptkörpers aufgrund dessen
Temperaturveränderung reduziert, und demnach ist die
Bearbeitungsgenauigkeit verbessert.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen,
enthaltend mindestens eine obere und untere Drahtführung zum
gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines
Werkstücks; Düsen an der oberen und unteren Drahtführung; ein
sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein
Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet
oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit
der oberen Drahtführung vorgesehen ist; einen unteren Arm,
von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere
Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein
Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen
von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem
Bearbeitungsabschnitt; derart, daß die Verbesserung darin
besteht, daß eine Maschinentemperatur-Detektorvorrichtung zum
Detektieren der Temperatur eines Hauptkörpers des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts vorgesehen ist,
daß das Stabelement und der untere Arm hohl sind, und ein
Fluid durch das Stabelement und den unteren Arm zirkuliert
wird, dessen Temperatur auf die Bearbeitungstemperatur
angeglichen ist, die anhand der Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung abgeleitet wird. Bei einem solchen Aufbau
weisen das Stabelement, der untere Arm und die mechanische
Struktur gleiche Temperaturwerte auf, so daß die
Verschiebungsumfänge dieser Elemente und Strukturen, die sich
aufgrund der thermischen Expansionen derselben ergeben,
einheitlich sind. Die thermische Expansionsdifferenz zwischen
dem oberen und unteren Arm ist minimiert, und die thermische
Expansionsdifferenz zwischen dem Draht, der zwischen dem
oberen und unteren Arm angeordnet ist, sowie dem auf dem
mechanischen Strukturhauptkörper angeordneten Werkstück ist
minimiert. Deshalb ist die Geradlinigkeit der durch die obere
und untere Drahtführung gehaltenen Drahtelektrode verbessert.
Ferner ist eine Positionsverschiebung der zwischen der oberen
und unteren Führung relativ zu dem auf den Tisch gelegten
Werkstück gestreckten Drahtelektrode erheblich reduziert. Das
Ergebnis ist die Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit des
Draht-EDM-Geräts. Eine Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung zum Detektieren der Temperatur eines
Hauptkörpers des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
ist vorgesehen, das Stabelement und der untere Arm sind hohl,
und ein Fluid, dessen Temperatur auf eine
Bearbeitungstemperatur angeglichen ist, die durch die
Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung abgeleitet ist,
wird durch das Stabelement und den unteren Arm zirkuliert.
Deshalb bewirkt der Fluidzirkuliermechanismus mit einfachem
Aufbau eine Vereinheitlichung der Temperaturwerte über den
gesamten Gerätekörper. Dies bewirkt die Vereinfachung des
Fluidzirkuliermechanismus und somit geringere
Herstellungskosten.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen, mit
mindestens eine obere und untere Drahtführung zum
gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines
Werkstücks; Düsen an der oberen und unteren Drahtführung; ein
sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein
Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet
oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit
der oberen Drahtführung vorgesehen ist; einen unteren Arm,
von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere
Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein
Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen
von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem
Bearbeitungsabschnitt; derart, daß die Verbesserung dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Maschinentemperatur-
Detektorvorrichtung zum Detektieren der Temperatur eines
Hauptkörpers des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
vorgesehen ist, daß der untere Arm hohl ist, daß ein Gehäuse
in Kontakt mit der Außenoberfläche des Stabelements
vorgesehen ist und ein Fluid durch das Gehäuse und das
Stabelement zirkuliert wird, dessen Temperatur auf die
Bearbeitungstemperatur angeglichen ist, die durch die
Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung abgeleitet ist.
Bei einem solchen Aufbau läßt sich die
Bearbeitungsgenauigkeit verbessern, durch lediglich den
zusätzlichen Einsatz des Gehäuses bei dem üblichen
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät. In anderen
Worten ausgedrückt, ist der zusätzliche Einsatz des Gehäuses
billiger als das Ersetzen des üblichen Stabelements mit dem
erfindungsgemäße Stabelement. Dieselben plötzlichen Wirkungen
bei dem zweiten Aspekt der Erfindung sind vergleichbar mit
denjenigen bei dem ersten Aspekt der Erfindung.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird insbesondere ein
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem ersten
und zweiten Aspekt der Erfindung so ausgebildet, daß ein
durch das Stabelement und den unteren Arm oder das Gehäuse
gebildeten Kontakt mit der Außenoberfläche des Stabelements
und dem unteren Arm zirkulierendes Fluid eine
Bearbeitungsflüssigkeit ist, deren Temperatur der
Bearbeitungstemperatur angeglichen ist, die durch die
Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung abgeleitet ist.
Durch dieses einmalige Merkmal kann die Temperatur des
Stabelements und des unteren Arms der Bearbeitungstemperatur
angeglichen werden, ohne zusätzliche Bearbeitungsflüssigkeit-
Temperatursteuereinheit. Deshalb erzielt diese Erfindung eine
nützliche Wirkung mit geringen Herstellungskosten, wie der
erste und zweite Aspekt der Erfindung.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen, mit
mindestens eine obere und untere Drahtführung zum
gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines
Werkstücks; Düsen an der oberen und unteren Drahtführung; ein
sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein
Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet
oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit
der oberen Drahtführung vorgesehen ist; einen unteren Arm,
von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere
Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein
Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen
von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem
Bearbeitungsabschnitt; derart, daß die Verbesserung dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung zum Messen der Temperatur eines
Hauptkörpers des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts
vorgesehen ist und ein Fluid, dessen Temperatur der
Bearbeitungstemperatur angeglichen ist, die anhand der
Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung abgeleitet ist,
eine durch die Düsen zugeführte Bearbeitungsflüssigkeit ist.
Das derart aufgebaute Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät minimiert eine
Temperaturdifferenz zwischen der Bearbeitungsflüssigkeit und
der Maschine. Deshalb sind lokale Deformationen aufgrund
einer Temperaturdifferenz zwischen einem Abschnitt des
Geräts, wo es in Kontakt mit der Bearbeitungsflüssigkeit
gelangt, und in verbleibenden Abschnitten eliminiert, und
zudem die thermische Expansionsdifferenz zwischen diesen.
Dies führt zu einer Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen,
in dem ein Werkstück durch eine Entladung bearbeitet wird,
die in einer geringen zwischen einer Drahtelektrode und einem
Werkstück ausgebildeten und mit Bearbeitungsflüssigkeit
gefüllten Lücke stattfindet, derart, daß eine obere und
untere Drahtführung die Drahtelektrode oberhalb des
Werkstücks gleitfähig stützen und die Verbesserung dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein Teil oder die Gesamtheit des
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts mit einer aus
einem adiabatischen Material hergestellten Abdeckvorrichtung
abgedeckt ist. Deshalb ist die Bearbeitungsgenauigkeit der
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts verbessert.
Zudem variiert dann, wenn das Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät in einem thermostatischen Raum
eingesetzt wird, die Temperatur des Geräts in geringem
Umfang, da der erfindungsgemäße Aufbau die thermischen
Störungen durch das Eintreten und Verlassen des Raums durch
Personen verringert, sowie bei nahe hierzu angeordneten
Draht-EDM-Geräten und dergleichen. Das Ergebnis ist das
Absenken einer Positionsverschiebung des oberen Drahts und
des unteren Drahts, die aufgrund von Temperaturdifferenzen
zwischen den Strukturabschnitten entsteht, sowie
unterschiedlicher Temperaturveränderungen im Hinblick auf die
Zeit. Dies führt zu einer Verbesserung der
Bearbeitungsgenauigkeit des Draht-EDM-Geräts. Demnach
passiert es nie, daß die temperaturgesteuerte Luft durch den
Eingang des Klimageräts in den thermostatischen Raum eintritt
und in Kontakt mit dem Hauptkörper des
Entladungsbearbeitungsgeräts gelangt. Das Ergebnis besteht in
der Reduzierung der Temperaturdifferenzen in dem
Entladungsbearbeitungsgerät sowie in einem Absenken der
lokalen Deformationen des Gerätekörpers. In einem Fall, in
dem die Abdeckvorrichtung zum Abdecken des
Entladungsbearbeitungsgeräts wie eine Schachtel/Box
ausgebildet ist, ist es einfach, das adiabatische Element zu
montieren und den Abstand für das adiabatische Element zu
reduzieren. Demnach ist die Montage des adiabatischen
Elements einfacher als bei der direkten Montage des
adiabatischen Elements an dem Hauptkörper des komplizierter
aufgebauten Entladungsbearbeitungsgeräts. Zusätzlich wird
vermieden, daß Außenluft direkt in Kontakt zu dem Hauptkörper
des Entladungsbearbeitungsgeräts gelangt. Das Ergebnis
besteht in der Reduktion der Herstellungskosten und der
Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
insbesondere das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät
nach den fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung so
ausgebildet, daß ein temperaturgesteuertes Fluid durch die
Abdeckvorrichtung zirkuliert wird. Eine Temperaturveränderung
aufgrund von thermischen Störungen, beispielsweise bei
Eintreten und Verlassen des thermostatischen Raums durch eine
Person, übt einen geringeren Einfluß auf das
Entladungsbearbeitungsgerät aus. Hierdurch reduziert sich der
Umfang der relativen Verschiebungen des unteren Arms, des
Stabelements und des Tisches, die aufgrund von deren
thermischen Expansionen entstehen. Ferner ist eine
Positionsverschiebung der zwischen der oberen und unteren
Führung relativ zu dem auf dem Tisch abgelegten Werkstück
gestreckten Elektrode erheblich reduziert. Das Ergebnis
besteht in der Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit.
Weiterhin übt an anderen Stellen als dem thermostatischen
Raum eine Temperaturveränderung einen geringen Einfluß auf
das Entladungsbearbeitungsgerät aus. Deshalb ist die
Bearbeitungsgenauigkeit besser als bei dem üblichen
Entladungsbearbeitungsgerät. Es ist möglich, eine
Temperaturveränderung des Hauptkörpers des
Entladungsbearbeitungsgeräts dadurch zu reduzieren, daß ein
Klimagerät eingesetzt wird, dessen Kapazität kleiner ist als
die Luftkonditionierkapazität, die dann erforderlich ist,
wenn die Innenseite der Abdeckvorrichtung mit dem Hauptkörper
des Entladungsbearbeitungsgeräts als Ganzes einer
Temperatursteuerung unterzogen wird. Dies führt zu einer
Reduzierung des erforderlichen Raums und der
Herstellungskosten.
Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung wird insbesondere
das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem
fünften oder sechsten Aspekt der Erfindung so ausgebildet,
daß das Fluid in der Abdeckvorrichtung hin- und herbewegt
wird. Dieser einzigartige Aufbau bewirkt eine einheitliche
Temperaturverteilung über das gesamte
Entladungsbearbeitungsgerät hinweg. Hierdurch
vereinheitlichen sich die Größen der Relativverschiebungen
des unteren Arms, des Stabelements und des Tisches, die
aufgrund deren thermischen Expansionen entstehen. Ferner wird
eine Positionsverschiebung der zwischen der oberen und
unteren Führung relativ zu der auf dem Tisch abgelegten
Werkstück gestreckten Drahtelektrode erheblich reduziert. Das
Ergebnis besteht in der Verbesserung der
Bearbeitungsgenauigkeit.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem fünften,
sechsten oder siebten Aspekt der Erfindung so ausgebildet,
daß das Fluid in der Abdeckrichtung so zirkuliert wird, daß
es eine durch eine Tür der Abdeckvorrichtung definierte
Öffnung schließt. Das Ergebnis besteht darin, daß eine
Raumtemperaturschwankung aufgrund thermischer Störungen,
beispielsweise einer eintretenden oder austretenden Person,
abgesenkt ist, und daß ein geringerer Einfluß durch
Außenluft, die bei auf dem Werkstücktisch abgelegten
Werkstück eintritt, auf das Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät ausgeübt wird. Dies reduziert die
Größen der Relativverschiebungen des unteren Arms, des
Stabelements und des Tisches, die aufgrund deren thermischen
Expansionen entstehen. Ferner ist eine Positionsverschiebung
der zwischen der oberen und unteren Führung gestreckten
Drahtelektrode relativ zu dem auf dem Tisch gelegten
Werkstück erheblich reduziert. Das Ergebnis besteht in der
Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit.
Gemäß einem neunten Aspekt der Erfindung wird das
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach dem fünften,
sechsten, siebten oder achten Aspekt der Erfindung so
ausgebildet, daß eine Partitioniervorrichtung zum
Partitionieren eines Raums mit einem thermostatischen Bad und
der Abdeckung der Abdeckvorrichtung gegenüber dem
verbleibenden Raum in der Abdeckvorrichtung vorgesehen ist.
Das Ergebnis besteht darin, daß eine Raumtemperaturschwankung
aufgrund thermischer Störungen, beispielsweise einer
eintretenden oder austretenden Person, abgesenkt ist, und daß
durch eine Außenluft, die bei auf dem Werkstücktisch
abgelegtem Werkstück eintritt, ein geringerer Einfluß und
eine geringere Auswirkung auf das Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät ausgeübt wird. Dies reduziert die
Größen der Relativverschiebungen des unteren Arms, des
Stabelements und des Tisches, die aufgrund deren thermischer
Expansionen entstehen. Ferner ist eine Positionsverschiebung
der Drahtelektrode, die zwischen der oberen und unteren
Führung relativ zu dem auf dem Tisch abgelegten Werkstück
gestreckt ist, erheblich reduziert. Das Ergebnis besteht in
der Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit.
Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät geschaffen,
mit mindestens eine obere und untere Drahtführung zum
gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines
Werkstücks; Düsen an der oberen und unteren Drahtführung; ein
sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein
Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet
oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit
der oberen Drahtführung vorgesehen ist; einen unteren Arm,
von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere
Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein
Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen
von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem
Bearbeitungsabschnitt; derart, daß das Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgerät dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Abdeckvorrichtung, hergestellt aus einem adiabatischen
Material, so angeordnet ist, daß sie einen Temperatursensor
zum Steuern der Bearbeitungsflüssigkeit umgibt. Deshalb ist
es möglich, die Expansionsgrößen des oberen oder unteren Arms
und des Stabelements zu reduzieren, die aufgrund von deren
thermischen Expansionen entstehen, und somit eine
Positionsverschiebung der oberen Drahtführung relativ zu der
unteren Drahtführung zu reduzieren, die an den Spitzen des
unteren Arms und des Stabelements gehalten sind. Im Ergebnis
ist die Geradlinigkeit der durch die Drahtführungen
gehaltenen Drahtelektrode verbessert, und die
Bearbeitungsgenauigkeit ist verbessert. Ferner ist es für die
Umsetzung der Erfindung lediglich erforderlich, daß nur ein
Teil des adiabatischen Elements zusätzlich eingesetzt wird.
Eine Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit des
Entladungsbearbeitungsgeräts wird bei geringen Kosten und
einfach realisiert.
Nach einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
insbesondere das Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät
nach einem der ersten bis neunten Aspekte der Erfindung so
ausgebildet, daß die aus adiabatischem Material hergestellte
Abdeckvorrichtung so angeordnet ist, daß sie einen
Temperatursensor zum Steuern der Bearbeitungsflüssigkeit
umgibt. Es ist möglich, die Expansionsgrößen des unteren Arms
und des Stabelements zu steuern, die aufgrund deren
thermischer Expansionen entstehen. Eine Positionsverschiebung
der zwischen der oberen und unteren Führung relativ zu dem
auf dem Tisch abgelegten Werkstück gestreckten Elektrode ist
erheblich reduziert. Das Ergebnis besteht in der Verbesserung
der Bearbeitungsgenauigkeit.
Bei dem sechsten Aspekt der Erfindung wird ein
temperaturgesteuertes Fluid durch ein hohles Abdeckelement
zirkuliert. Deshalb ist eine Wärmekapazität des
temperaturgesteuerten Fluids gering, so daß eine
Luftkonditionierausrüstung geringer Kapazität zum Steuern der
Temperatur des Fluids ausreicht. Da ein Eintreten der
temperaturgesteuerten Luft in den Raum innerhalb der
Abdeckvorrichtung vermieden wird, schwankt die
Temperaturverteilung in dem Entladungsbearbeitungsgerät in
dem geringeren Umfang. In anderen Worten ausgedrückt, ist es
möglich, die Temperaturexpansionen der Hauptstrukturen des
Entladungsbearbeitungsgeräts zu vereinheitlichen. Dies
verringert eine potentielle Verschiebung der oberen
Drahtführung gegenüber der unteren Drahtführung, und
verbessert die Bearbeitungsgenauigkeit des
Entladungsbearbeitungsgeräts.
Gemäß einem zwölften Aspekt der Erfindung wird das
Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach einem der
fünften bis elften Aspekte der Erfindung so ausgebildet, daß
ein Abstand zwischen der Abdeckvorrichtung und einem Boden,
auf dem die Abdeckvorrichtung aufgesetzt ist, durch ein
flexibles Element geschlossen ist. Dieser einzigartige Aufbau
vermeidet, daß Luft in und aus dem Raum innerhalb der
Abdeckvorrichtung selbst bei unregelmäßigem Boden eintritt
bzw. austritt. Das Ergebnis besteht in der Reduzierung der
thermischen Deformation des Hauptkörpers des Drahtelektroden-
Entladungsbearbeitungsgeräts und in der Verbesserung der
Bearbeitungsgenauigkeit des Entladungsbearbeitungsgeräts.
Die Erfindung nach einem des ersten bis zwölften Aspekts der
Erfindung ist in der Lage, die Bearbeitungsgenauigkeit des
Entladungsbearbeitungsgeräts ohne zusätzlichen Einsatz des
Klimageräts zu verbessern.
Die vorhergehende Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform wurde zu Zwecken der Darstellung und
Beschreibung gegeben. Es wird nicht beabsichtigt, sie als
erschöpfend anzusehen oder die Erfindung auf die präzis
offenbarte Form zu begrenzen, und Modifikationen und
Variationen sind in Lichte der obigen Lehren möglich, oder
können anhand der praktischen Umsetzung der Erfindung
gewonnen werden. Die Ausführungsform wurde gewählt und
beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung sowie deren
praktische Anwendung zu erläutern, damit ein mit dem Stand
der Technik Vertrauter die Erfindung in zahlreichen
Ausführungsformen und mit zahlreichen Modifikationen, wie sie
für den besonderen angestrebten Einsatz geeignet sind,
anwenden kann. Es wird beabsichtigt, daß der Schutzbereich
der Erfindung durch die angefügten Patentansprüche und deren
Äquivalente definiert ist.
Claims (13)
1. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät, enthaltend:
mindestens eine obere und untere Drahtführung zum gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines Werkstücks;
Düsen an der oberen und unteren Drahtführung;
ein sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit der oberen Drahtführung vorgesehen ist;
einen unteren Arm, von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem Bearbeitungsabschnitt; und
eine Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung zum Detektieren der Temperatur eines Hauptkörpers des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts.
mindestens eine obere und untere Drahtführung zum gleitfähigen Halten einer Drahtelektrode oberhalb eines Werkstücks;
Düsen an der oberen und unteren Drahtführung;
ein sich horizontal erstreckendes Stabelement, derart, daß ein Ende des Stabelements einheitlich mit einer Säule ausgebildet oder vertikal beweglich ist und das andere Ende hiervon mit der oberen Drahtführung vorgesehen ist;
einen unteren Arm, von dem ein Ende an der Säule fixiert und von dem das andere Ende mit der unteren Drahtführung vorgesehen ist, wodurch ein Werkstück in Entladungsweise bearbeitet wird, bei Zuführen von Bearbeitungsflüssigkeit von den Düsen zu einem Bearbeitungsabschnitt; und
eine Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung zum Detektieren der Temperatur eines Hauptkörpers des Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgeräts.
2. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabelement
und der untere Arm hohl sind, und ein Fluid, dessen
Temperatur der durch die Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung abgeleiteten Bearbeitungstemperatur
angepaßt ist, durch das Stabelement und den unteren Arm
zirkuliert wird.
3. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein
Gehäuse in Kontakt mit einer Außenoberfläche des
Stabelements vorgesehen ist; derart, daß
der untere Arm hohl ist und ein Fluid, dessen Temperatur
an die durch die Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung abgeleitete Bearbeitungstemperatur
angeglichen ist, durch das Gehäuse und das Stabelement
zirkuliert wird.
4. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das
Stabelement und den unteren Arm zirkulierte Fluid eine
Bearbeitungsflüssigkeit ist, dessen Temperatur an die
durch die Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung
abgeleitete Bearbeitungstemperatur angeglichen ist.
5. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das
Gehäuse mit Kontakt zu der Außenoberfläche des
Stabelements und dem unteren Arm zirkulierende Fluid
eine Bearbeitungsflüssigkeit ist, deren Temperatur an
die durch die Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung
abgeleitete Bearbeitungstemperatur angeglichen ist.
6. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluid,
dessen Temperatur an die durch die
Bearbeitungstemperatur-Detektorvorrichtung abgeleitete
Bearbeitungstemperatur angeglichen ist, eine über die
Düsen zugeführte Bearbeitungsflüssigkeit ist.
7. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät, bei dem ein
Werkstück durch eine Entladung in einer geringen Lücke
bearbeitet wird, die zwischen einer Drahtelektrode und
einem Werkstück gebildet und mit einer
Bearbeitungsflüssigkeit gefüllt ist, derart, daß das
Gerät enthält:
mindestens eine obere und untere Drahtführung zum gleitfähigen Halten der Drahtelektrode oberhalb dem Werkstück; und
eine Abdeckung hergestellt aus einem adiabatischen Material, durch die ein Teil oder das gesamte Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät abgedeckt ist.
mindestens eine obere und untere Drahtführung zum gleitfähigen Halten der Drahtelektrode oberhalb dem Werkstück; und
eine Abdeckung hergestellt aus einem adiabatischen Material, durch die ein Teil oder das gesamte Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät abgedeckt ist.
8. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
temperaturgesteuertes Fluid durch die Abdeckung
zirkuliert wird.
9. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid in der
Abdeckung hin- und herbewegt wird.
10. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
eine Tür enthält, und daß das Fluid innerhalb der
Abdeckung so zirkuliert wird, daß es eine durch die Tür
definierte Öffnung abschließt.
11. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der
Abdeckung eine Partitioniervorrichtung zum
Partitionieren eines Raums mit einem Bearbeitungsbad und
der Tür der Abdeckung gegenüber dem verbleibenden Raum
vorgesehen ist.
12. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine
aus adiabatischem Material hergestellte Abdeckung
enthält, die um die Bearbeitungstemperatur-
Detektorvorrichtung herum angeordnet ist.
13. Drahtelektroden-Entladungsbearbeitungsgerät nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein
flexibles Element zum Schließen eines Abstands enthält,
und zwar zwischen der Abdeckvorrichtung und einem Boden,
auf dem die Abdeckvorrichtung aufgesetzt ist.
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