DE19756148C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steinformlingen für Paßstücke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steinformlingen für Paßstücke

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kalksandstein-Steinform­ lingen für Plansteine und Paßstücke, die jeweils zwischen zwei einander gegenüber angeordneten Stoß-Stirnflächen eine bestimmte Steinlänge aufweisen, bei dem jeder Steinformling umfaßt von vier Formwänden und zwischen einem Oberstempel und einem Unterstempel geformt und gepreßt wird, bei dem jeder Steinformling mittels Nutformmitteln und/oder Federformmitteln an mindestens einer Stoß-Stirnfläche mit einer Nut oder Feder versehen wird, bei dem zum Pressen ein Endabstand von Oberstempel und Unterstempel eingestellt wird, bei dem jeder Steinformling nach dem Pressen entladen wird und abgestapelt wird, wobei er auf einer ebenen Stirn­ fläche aufliegt, und bei dem bzgl. der Paßstücke zusätzliche Maßnahmen durchge­ führt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei der eine Formlingpresse und eine Transporteinrichtung vorgesehen sind, bei der die Formlingpresse für einen Steinformling ein Formwerkzeug aufweist, das eine Form mit vier Formwänden, einen Oberstempel sowie einen Unterstempel, die vertikal gegeneinander bewegbar sind, und Nutformmittel und/oder Federformmit­ tel umfaßt, bei der die Transporteinrichtung einen dem Unterstempel zugeordneten Auswerfer und ein Abnahmegerät zum Erfassen eines ausgeworfenen Steinform­ lings und zum Absetzen des Steinformlings auf eine Ablage aufweist, und bei der Einstellmittel eines Pressen-Endabstands des Oberstempels vom Unterstempel vor­ gesehen sind.
Wenn man eine Wand aus relativ kleinen Steinen zusammenstellt, so ist das relativ aufwendig. Deshalb werden zur Errichtung von Wänden größere Steine hergestellt und verarbeitet. Je größer die Steine werden, desto häufiger ist es nötig, zusätzlich Steinstücke kleinerer Abmessungen zu verwenden, um die Wand bzw. das Mauer­ werk zu vervollständigen bzw. passend zu machen. Beim Bauen mit Kalksandstei­ nen werden sehr große Steinformate verwendet, deren Länge × Höhe z. B. 1000 mm × 500 mm oder 900 mm × 600 mm beträgt und die Plansteine genannt werden. Es wird bereits bei der Bauplanung geplant, wie viele Plansteine für eine Wand zu­ sammenzufügen sind und inwieweit die Wand durch Steinstücke kleinerer Abmes­ sungen, d. h. durch Paßstücke zu ergänzen ist. Die hier interessierenden Paßstücke unterscheiden sich von den Planstücken durch eine kleinere Steinlänge. Die für eine Wand nötigen Plansteine und Paßstücke werden im Kalksandsteinwerk hergestellt und an der Baustelle zur Errichtung einer Wand so gestapelt zugelie­ fert, wie es für die Errichtung der Wand nötig ist.
Bei einem durch die Praxis bekannten Verfahren der eingangs genannten Art werden nur Steinformlinge mit der Steinlänge von Plansteinen geformt und ge­ preßt. Dabei werden die Nut/Feder-Stirnflächen der Steinformlinge mittels zweier einander gegenüber befindlicher Formwände in vertikaler Stellung ge­ staltet. Die Steinformlinge werden nach dem Entladen und vor dem Abstapeln in der Winkelstellung insoweit nicht verändert, als die Nut/Feder-Stirnflächen vertikal verlaufen und Steinformlinge nach oben und unten ebene Stirnflächen richten sowie gleich hoch sind. Zur Erzeugung von Paßstücken werden Plan­ steine zu Paßstücken zersägt. Das Zersägen ist aufwendig, weil Steinreste-Abfall aus fertigem Kalksandstein-Material dann anfällt, wenn ein Planstein nicht ge­ nau in mehrere Paßstücke aufgeteilt wird. Siehe auch DE-Broschüre "KS-Tips für den Praktiker", 1994, 2. Aufl., S. 18 und DE 28 26 632 C2.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bzw. der sämtliches für Paßstücke gefertigtes Kalksandstein-Material als Stein nutzbar ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß Steinformlinge mit der Steinlänge der Paßstücke geformt und gepreßt wer­ den, daß die Stoß-Stirnflächen der Steinformlinge mittels des Oberstempels und des Unterstempels gestaltet werden und daß die Steinformlinge nach dem Ent­ laden und vor dem Abstapeln mit den Stoß-Stirnflächen um 90° gedreht wer­ den, wobei die Stirnfläche, mit der sie aufliegen, eben ist.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Paßstücke unmittelbar hergestellt werden, d. h. Steinformlinge mit den Abmessungen für Paßstücke geformt und gepreßt werden, ist jeder Anfall von Steinrest-Abfall im Zusammenhang mit verschiedenen Steinlängen vermieden. Die herzustellenden Paßstücke haben verschiedene Steinlängen. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Herstellung be­ rücksichtigt, da sich der Endabstand zwischen Oberstempel und Unterstempel höchst einfach von einem Satz von Paßstücken zum nächsten Satz von Paß­ stücken ändern läßt. Dadurch ist in der Regel zumindest eine Stoß-Stirnfläche horizontal verlaufend angeordnet, wobei die Steinformlinge in vertikaler Rich­ tung zwischen den vier Formwänden nach oben ausgestoßen werden. Die Paß­ stück-Formlinge werden zum Abstapeln gegenüber ihrer Ausstoß-Stellung um 90° gedreht, damit sie nicht mit einer Stoß-Stirnfläche aufgestellt werden und im aufgestellten Zustand mit der von Paßstück zu Paßstück gleichen Höhe nach oben ragen. Das macht das Abstapeln von Paßstück- Formlingen in zwei oder mehr übereinander angeordneten Reihen möglich. Es ist nicht erforderlich, für jede Länge eines Steinformlings verschiedene Formteile und verschiedene Stempelteile bereitzuhalten und einzubauen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist nicht nur Steinrest-Abfall vermieden, dessen Entsorgung aufwendig ist. Da beim Sägen von Plansteinen Wasser verwendet wird, fällt beim Sägen auch Sägeschlamm an, dessen Entsorgung ebenfalls aufwen­ dig ist. Durch die Erfindung ist das Anfallen von Sägeschlamm im Zusammenhang mit Paßstücken geeigneter Länge vermieden. An sich lassen sich nach der Erfin­ dung auch Paßstücke herstellen, die nur an einer Stoß-Stirnfläche mit Nut oder Fe­ der versehen sind und die in einer Wand als Schlußstein einer Steinreihe brauchbar sind. In der Regel werden die Paßstücke aber mit einer Nut-Stirnfläche und mit ei­ ner Feder-Stirnfläche geformt und gepreßt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind beide Stoß-Stirnflächen parallel zu­ einander, wobei sie im Formwerkzeug beide horizontal verlaufen. Bei einer ande­ ren Ausführungsform der Erfindung verläuft die eine Stoß-Stirnfläche schräg ge­ neigt zur anderen Stoß-Stirnfläche, die im Formwerkzeug horizontal verläuft. Ein solches Paßstück wird eingesetzt, um die schräge Stirnfläche einem schrägen Dach zuzuwenden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist, die gestellte Aufgabe lösend, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einstellmittel des Endabstands für eine Paßstück-Steinlänge ausgelegt sind, daß die Nutformmittel und die Federformmittel am Oberstempel und Unterstempel angebracht sind und daß das Abnahmegerät zum Drehen des er­ faßten Steinformlings mit einer zunächst vertikalen Stirnfläche um 90° in eine ho­ rizontale Stellung ausgelegt ist. Die Formlingpresse stellt also Steinformlinge in den Abmessungen, insbesondere der Steinlänge, von Paßstücken her, so daß im Zusam­ menhang mit der Herstellung von Paßstücken kein ungenutztes Kalksandstein-Ma­ terial anfällt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Formlingpresse für nur ei­ nen Paßstück-Steinformling pro Pressenhub ausgelegt ist. Es wird also für die Paß­ stücke eine gesonderte Formlingpresse vorgesehen, die im Hinblick auf die geringe Stückzahl der erforderlichen Paßstücke klein dimensioniert ist. Es ist nicht erfor­ derlich, eine für die Fertigung von Planstein-Formlingen vorgesehene Formling­ presse zusätzlich für die Fertigung von Paßstück-Formlingen einzurichten.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn eine verschiedene Einstel­ lung der Einstellmittel des Endabstands von. Pressenhub zu Pressenhub vorgesehen ist. Es lassen sich also Steinformlinge fertigen, die bei jedem Pressenhub eine ver­ schiedene Steinlänge aufweisen. Somit können nacheinander alle die in der Stein­ länge verschiedenen Paßstück-Steinformlinge geformt und gepreßt werden, die für eine Wand erforderlich sind.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung erläutert und in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Steinformlingen für Paßstücke,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Teil einer weiteren Vorrichtung zur Herstellung von Steinformlingen für Paßstücke.
Die Vorrichtung gemäß Zeichnung umfaßt eine Formlingpresse mit einem Pressen­ gestell 1, in dem mittig ein Formwerkzeug 2 ortsfest angeordnet ist, das eine nach oben und unten offene Form 3 aus vier Formwänden umfaßt. Das Formwerkzeug 2 wird vervollständigt durch einen Oberstempel 4, der von oben in die Form ein­ fahrbar ist, und durch einen Unterstempel 5, der von unten in die Form einfahrbar ist. An der Rückseite der Formlingpresse ist eine nicht gezeigte Fülleinrichtung vorgesehen, mit der sich die Form 3 mit Kalksandmasse 7 füllen läßt. Hierzu ist in die Form 3 der Unterstempel 5 eingefahren, der an seinem freien Ende mit stegarti­ gen Nutformmitteln 6 versehen ist. Nach dem Einfüllen der Kalksandmasse 7 wird der Oberstempel 4 in die Form eingefahren, der an seinem freien Ende mit rinnen­ artigen Federformmitteln 8 versehen ist. Der Oberstempel 4 sitzt an einer oberen Kolben-Zylinder-Einrichtung 9 und der Unterstempel 5 sitzt an einer unteren Kol­ ben-Zylinder-Einrichtung 10, die auch als Auswerfer 11 wirkt.
Der Auswerfer 11 ist Bestandteil einer Transporteinrichtung und schiebt einen fer­ tiggepreßten Steinformling 12 in eine Stellung oberhalb der Form 3, wobei der Oberstempel 4 nach oben zurückgezogen ist. Zu der Transporteinrichtung gehört ein Abnahmegerät 13, das einen Greifer 14 umfaßt, der den Steinformling zwischen zwei Greifbacken aufnimmt und klemmt. Der Greifer 14 ist über ein Gelenk 15 an einem Kragarm 16 um 90° hin- und herschwenkbar und zwar mittels einer Kolben- Zylinder-Einrichtung 17, die an dem Kragarm drehbar gelagert ist und an dem Greifer 14 angelenkt ist. Der Kragarm 16 sitzt am unteren Ende einer vertikalen Säule 18, die in ein Gestell 19 ragt, das auf einem Wagen 20 steht, der an einem waagerechten Portal 21 gegenüber der Formlingpresse hin- und herverfahrbar ist.
An dem Gestell 19 sitzen Antriebsmittel, um die Säule 18 und damit den Greifer 14 auf und ab zu bewegen. Unter dem Portal 21 befindet sich eine Ablage 23 an einem Transportwagen 24, der zu einem nicht gezeigten Härteofen verfahrbar ist.
Der Formlingpresse sind Einstellmittel für den Endabstand von Oberstempel 4 und Unterstempel 5 voneinander zugeordnet, die eine mit einem Speicher versehene Steuereinheit 25 umfassen. Die Steuereinheit 25 nimmt von nicht gezeigten Weg­ meßeinrichtungen her die jeweilige Stellung von Oberstempel 4 und Unterstempel 5 auf. Die Steuereinheit 25 arbeitet über Steuerleitungen auf eine Pumpe-Ventil- Einrichtung 26, die der oberen Kolben-Zylinder-Einrichtung 9 zugeordnet ist, und auf eine Pumpe-Ventil-Einrichtung 27, die der unteren Kolben-Zylinder-Einrich­ tung 10 zugeordnet ist. Die Steuereinheit 25 umfaßt in einem Speicher 28 eine Anzahl von Seitenlängen von herzustellenden Paßstücken bzw. von zugeordneten Endabständen des Oberstempels und des Unterstempels voneinander.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist die obere Stoß-Stirnfläche 29 des von der Kalksandsteinmasse 7 gebildeten Paßstückes in der Formlingpresse hori­ zontal ausgerichtet und mit einer stegartigen Feder versehen. Auch die wirksame Unterseite des Oberstempels 4 verläuft horizontal. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die obere Stoß-Stirnfläche 30 des von der Kalksandsteinmasse 7 gebildeten Paßstückes in der Formlingpresse schräg geneigt ausgerichtet und glatt ausgebildet, d. h. frei von Nut oder Steg. Auch die wirksame Unterseite des Oberstempels 4 verläuft schräg geneigt.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Kalksandstein-Steinformlingen für Plan­ steine und Paßstücke,
die jeweils zwischen zwei einander gegenüber angeordneten Stoß-Stirnflächen eine bestimmte Steinlänge aufweisen,
bei dem jeder Steinformling umfaßt von vier Formwänden und zwischen einem Oberstempel und einem Unterstempel geformt und gepreßt wird,
bei dem jeder Steinformling mittels Nutformmitteln und/oder Federformmit­ teln an mindestens einer Stoß-Stirnfläche mit einer Nut oder Feder versehen wird,
bei dem zum Pressen ein Endabstand von Oberstempel und Unterstempel ein­ gestellt wird,
bei dem jeder Steinformling nach dem Pressen entladen wird und abgestapelt wird, wobei er auf einer ebenen Stirnfläche aufliegt, und
bei dem bzgl. der Paßstücke zusätzliche Maßnahmen durchgeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß Steinformlinge mit der Steinlänge der Paßstücke geformt und gepreßt wer­ den,
daß die Stoß-Stirnflächen der Steinformlinge mittels des Oberstempels und des Unterstempels gestaltet werden und
daß die Steinformlinge nach dem Entladen und vor dem Abstapeln mit den Stoß-Stirnflächen um 90° gedreht werden, wobei die Stirnfläche, mit der sie aufliegen, eben ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der eine Formlingpresse und eine Transporteinrichtung vorgesehen sind,
bei der die Formlingpresse für einen Steinformling ein Formwerkzeug aufweist, das eine Form mit vier Formwänden, einen Oberstempel sowie einen Unterstem­ pel, die vertikal gegeneinander bewegbar sind, und Nutformmittel und/oder Fe­ derformmittel umfaßt,
bei der die Transporteinrichtung einen dem Unterstempel zugeordneten Auswer­ fer und ein Abnahmegerät zum Erfassen eines ausgeworfenen Steinformlings und zum Absetzen des Steinformlings auf eine Ablage aufweist, und
bei der Einstellmittel eines Pressen-Endabstands des Oberstempels vom Unter­ stempel vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet
daß die Einstellmittel (25, 26, 27, 98) des Endabstands für eine Paßstück-Stein­ länge ausgelegt sind,
daß die Nutformmittel (6) und/oder die Federformmittel (8) an zumindest einem der beiden Stempel (4, 5) angebracht sind und
daß das Abnahmegerät (13) zum Drehen des erfaßten Steinformlings (12) mit ei­ ner zunächst vertikalen Stirnfläche um 90° in eine horizontale Stellung ausgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlingpresse für nur einen Paßstück-Steinformling (12) pro Pressenhub ausgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ver­ schiedene Einstellung der Einstellmittel (25, 26, 27, 28) des Endabstands von Pressenhub zu Pressenhub vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wirk­ same Unterseite des Oberstempels (4) für eine schräg geneigte Stoß-Stirnfläche (30) schräg geneigt verläuft.
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