DE19755037A1 - Wärmeübertrager und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Wärmeübertrager und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager, bestehend aus
mehreren paketartig aufeinandergeschichteten Scheibenkörpern,
die in beiden Seitenwänden mit kreisförmigen und untereinan
der fluchtenden Verbindungsöffnungen zu benachbarten Schei
benkörpern versehen und durch die Verbindungsöffnungen umge
bende Stutzen auf Abstand zueinander gehalten sind.
Wärmeübertrager dieser Art sind bekannt (DE-U 88 16 155). Bei
diesen bekannten Bauarten sind die Scheibenkörper aus zwei
Halbschalen aufgebaut, die am Rand zusammengefalzt und verlö
tet werden. Im Bereich der Verbindungsöffnungen ist jeweils
ein aus den Halbschalen nach außen herausgeprägter ringförmi
ger Rand vorgesehen, der die Verbindungsöffnungen umgibt und
der als Stutzen einerseits zum Anschluß an den benachbarten
Scheibenkörper, zum anderen aber auch zur Aufrechterhaltung
des Abstandes zwischen den Scheibenkörpern dient, der bei der
bekannten Bauart aber auch noch durch zusätzliche, noppenar
tige und nach außen abstehende Ausprägungen aufrechterhalten
wird, die sich an entsprechende Ausprägungen des benachbarten
Scheibenkörpers anlegen.
Die Herstellung von Scheibenkörpern aus solchen halbschalen
förmigen Teilen, die anschließend ringsum umgefalzt und mit
einander verlötet werden müssen, ist relativ aufwendig.
Es ist zwar auch bekannt (DE 35 00 571 A1), Motorölkühler da
durch herzustellen, daß man die Scheibenkörper aus beidseitig
offenen Flachrohren herstellt, die in seitliche Schlitze von
dosenartigen Endteilen eingeschoben werden, wobei diese Do
senteile mit senkrecht zu der Längsachse der Flachrohre ver
laufenden Verbindungs- und Anschlußöffnungen versehen sind.
Auch diese Art der Herstellung, bei der allerdings keine
Halbschalen ringsum dicht verbunden werden müssen, ist wegen
der Notwendigkeit, die dosenartigen Abschlußkörper zweiteilig
aufzubauen, auch noch aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeübertra
ger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Her
stellung möglichst einfach ist, dennoch aber die Gewähr für
die Dichtheit gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Wärmeübertrager der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, die Stutzen als unab
hängige Zwischenringe auszubilden und die Scheibenkörper aus
Flachrohren aufzubauen, deren offene Ende durch einen Falz
verschlossen sind, wobei eine der Verbindungsöffnungen als
ein Langloch ausgebildet ist, dessen Öffnungsquerschnitt zu
mindest auf einer Seite den Kreisquerschnitt der gegenüber
liegenden Verbindungsöffnung überragt.
Durch diese Ausgestaltung entsteht auf der Innenseite des
später als Scheibenkörper dienenden Flachrohres im Bereich
der kreisförmigen Verbindungsöffnung ein von der anderen Ver
bindungsöffnung aus zugängiger Abstützrand, der dazu ausge
nützt werden kann, den Bereich der Verbindungsöffnung während
des Falzvorganges zum Schließen der noch offenen Rohrenden
vollkommen unbeeinflußt von den Falzvorgängen zu halten. Es
wird auf diese Weise möglich, die unmittelbare Umgebungsflä
che der Verbindungsöffnung plan zu halten, ohne daß diese zu
weit vom Falzrand entfernt angeordnet werden müssen. Die als
Abstandshalter dienenden Zwischenringe können dicht an die
Flachrohre angesetzt und dort verlötet werden. Es wird durch
die Abstützung aber auch möglich, die lichte Weite des Flach
rohres, jedenfalls in unmittelbarer Nachbarschaft der Verbin
dungsöffnungen auf dem ursprünglichen Maß zu halten, so daß
durch den Falzvorgang, der sonst zu einer Abflachung des
Rohrquerschnittes führen würde, keine Nachteile hinsichtlich
des ausnützbaren Wärmeübertragungsraumes eingehandelt werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann das Langloch den Kreis
querschnitt auf der zum Falz hin liegenden Seite überragen
und so bemessen sein, daß sich eine sichelförmige Fläche als
Abstützfläche ergibt. In Weiterbildung der Erfindung wird da
bei das Langloch auf der Seitenwand des Flachrohres vorgese
hen, die beim Falzvorgang nicht zur anderen Seitenwand hin
abgeknickt wird und den inneren Teil des späteren Falzes bil
det. Das Langloch ist daher auf der Seitenwand angeordnet,
die bis zum Falzrand gerade durchgeführt ist und erst dort um
die Kante der anderen Seitenwand herumgefalzt ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Scheibenkörpers für den vorher erwähnten Wärmeübertrager,
bei dem die offenen Enden eines Flachrohres durch je einen
Falz verschlossen und in beide Seitenwände im Bereich der
noch offenen Enden untereinander fluchtende Paare von Verbin
dungsöffnungen eingestanzt werden. Das neue Verfahren besteht
darin, daß jeweils eine der Verbindungsöffnungen jedes Paares
mit einem größeren Querschnitt als die gegenüberliegende aus
gestanzt wird, und daß durch die größere Öffnung hindurch ein
Abstützwerkzeug geführt und an die Innenseite des gegenüber
liegenden Teiles des Umfanges der kleineren Verbindungsöff
nung angelegt wird, ehe die beiden offenen Enden durch je ei
nen Falz verschlossen werden.
In Weiterbildung dieses Verfahrens kann die größere Öffnung
die Form eines Langloches mit einer Breite aufweisen, die dem
Durchmesser der gegenüberliegenden kreisrunden Öffnung ent
spricht, wobei das Langloch die gegenüberliegende Öffnung in
Richtung zum offenen Rohrende etwas überragt, so daß das Ab
stützwerkzeug sich an den sichelförmigen Teil der Innenwand
am Umfang der gegenüberliegenden Öffnung anlegt.
In Weiterbildung der Erfindung kann zur Durchführung dieses
Verfahrens eine Vorrichtung vorgesehen werden, die mit einer
Einspannanordnung für die Flachrohre, einer Stanzeinrichtung
und einer Falzeinrichtung zum Falzen der offenen Rohrenden
versehen ist. Die Einspannvorrichtung weist dabei einen stop
fenartigen Anschlag als Abstützwerkzeug auf, dessen Abmessun
gen einen Teilbereich des Langloches sowie der Tiefe des
Flachrohres angepaßt sind und der an seiner freien Oberseite
einen der Materialdicke des Flachrohres entsprechenden Ansatz
aufweist, der dem Durchmesser der kreisförmigen Verbindungs
öffnung entspricht und koaxial zu dieser angeordnet ist.
Durch diese Vorrichtung kann jedes Flachrohr vor dem Ver
schließen lagerichtig eingespannt und gehalten werden, wobei
der stopfenartige Anschlag außer als Abstützwerkzeug auch als
Anschlag zur Lagesicherung dient. Dadurch daß er, jedenfalls
auf einer Seite (der Falzseite), an den Rand der Verbindungs
öffnung anstößt, kann das Flachrohr vor dem Falzen auch in
seiner Längsrichtung exakt ausgerichtet werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Explosionsdarstellung eines Wär
meübertragers nach der Erfindung,
Fig. 2 die vergrößerte Ansicht eines der Scheibenkörper
des Wärmeübertragers nach Fig. 1 in Richtung des
Pfeiles II der Fig. 1 von unten gesehen,
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung des Schnittes III-III
durch Fig. 2,
Fig. 4 die Ansicht einer Einspannvorrichtung zur Herstel
lung der Scheibenkörper nach Fig. 1,
Fig. 5 die Draufsicht in Richtung der Pfeile V auf einen
Teil der Einspannvorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 den Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 4 in
Richtung der Schnittlinie VI-VI und
Fig. 7 die vergrößerte Darstellung eines in die Vorrich
tung der Fig. 4 beim Falzvorgang zum Verschließen
der Rohrenden eingespannten Flachrohres, das einen
der Scheibenkörper nach Fig. 1 bildet.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß mehrere Scheibenkörper 1 da
durch zu dem neuen Wärmeübertrager zusammengefügt werden, daß
sie jeweils unter Zwischenfügung eines Zwischenringes 2 pa
ketartig aufeinandergeschichtet und in an sich bekannter Wei
se durch einen Lötvorgang abgedichtet untereinander verbunden
werden. Jeder Scheibenkörper 1 besteht dabei aus einem Flach
rohr 3, das an seinen Enden durch einen Falz 4 geschlossen
ist und im Bereich jedes Falzes mit Verbindungsöffnungen 5
bzw. 6 versehen ist, die jeweils paarweise im wesentlichen
fluchtend zu Achsen 7 bzw. 8 ausgerichtet sind, welche je
weils beim fertigen Wärmeübertrager die Achsen der gemeinsa
men Zuführung 9 für das zu kühlende Medium, beispielsweise
Motoröl, und für die gemeinsame Abführung in Richtung des
Pfeiles 10 des jeweils durch die einzelnen Scheibenkörper 1
und, wie mit 1' angedeutet ist, durch weitere Scheibenkörper
bilden. Bei dem auf diese Weise gebildeten Scheibenwärmeüber
trager sind die einzelnen, die Scheibenkörper 1 bildenden
Flachrohre 3 durch die Zwischenringe 2 untereinander verbun
den, die wiederum an der die Öffnungen 5 bzw. 6 umgebenden
Fläche der zugeordneten Seitenwand des Flachrohres 3 plan an
liegen, um eine dichte Verbindung zu erreichen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß die dem Betrachter der Fig. 1
nicht zugewandten Öffnungen 6 auf der Unterseite jedes der
Flachrohre 3 einen größeren Querschnitt als die in der oberen
Seitenwand angeordneten Öffnungen 5 aufweisen. Die Öffnungen
6 besitzen die Form eines Langloches, das jeweils von der
Achse 7 bzw. 8 aus zum jeweiligen Falz 4 hin gegenüber der
Öffnung 5 so versetzt ist, daß ein sichelförmiger Querschnitt
11 entsteht, um dessen Fläche die Öffnung 6 größer als die
kreisrunde Öffnung 5 ist. Zu diesem Zweck muß das Langloch,
das die Öffnung 6 bildet, eine Breite aufweisen, die dem
Durchmesser der Öffnung 5 entspricht. Die Länge des Langlo
ches ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, nur wenig größer als der
Durchmesser der Öffnung 5.
Wie die Fig. 3 dabei zeigt, ist die in Fig. 2 sichtbare si
chelförmige Fläche 11 auf der Innenseite der in Fig. 1 oberen
Seitenwand 12 des Flachrohres 3 gebildet und diese Fläche 11
kann daher, wie noch erläutert werden wird, als eine Abstütz
fläche für das Flachrohr 3 bei der Herstellung des Falzes 4
verwendet werden, um ein Einbeulen oder Einknicken der Sei
tenwand 2 beim Falzvorgang im Bereich der Öffnung 5 zu ver
hindern. Zu diesem Zweck kann, wie insbesondere die Fig. 7
zeigt, von der in der Seitenwand 13 des Flachrohres 3 vorge
sehenen Öffnung 6 aus ein Werkzeug eingeführt werden, das
sich an der sichelförmigen Fläche 11 abstützt.
Die Fig. 3 macht im übrigen aber auch deutlich, daß die lang
lochförmige Öffnung 6 in der Seitenwand 13 des Flachrohres 3
angeordnet wird, die bei der Bildung des Falzes 4 nicht abge
knickt, sondern lediglich zur Falzbildung mit ihrem äußeren
Rand umgebogen wird. Die Seitenwand 12 dagegen wird zur Bil
dung des Falzes zunächst an der Stelle 14 abgeknickt, so daß
der Rand der Seitenwand 12 auf der Innenseite der Seitenwand
13 zu liegen kommt. Dann wird erst der Umfalt- und Falzvor
gang eingeleitet. Es wird daher deutlich, daß dann, wenn bei
dem Abknickvorgang der Seitenwand 12 eine Abstützung an der
Fläche 11 vorliegt, zum einen eine deutliche Abknickung ohne
Verformung der weiteren Teile der Seitenwand 12 erreicht wer
den kann, daß aber durch eine solche Abstützung auch der
lichte Innenraum 15 des Flachrohres 3 unverändert bis in den
Bereich der Abknickung 14 weitergeführt werden kann. Wie ohne
weiteres erkennbar wird, kann dadurch der Innenraum 15 des
Flachrohres 3 bis kurz vor dem Falz 4 für die Wärmeübertra
gung ausgenützt werden.
Die Fig. 4 zeigt eine Einspannvorrichtung, die erfindungsge
mäß dafür eingesetzt wird, eine Abstützung an der Fläche 11
beim Falzvorgang, d. h. beim Verschließen der zunächst noch
offenen Rohrenden der Flachrohre 3 zu erreichen.
Die Vorrichtung der Fig. 4 besteht aus einer Klammer mit ei
nem oberen Querbalken 16 und einem unteren Querbalken 17, die
untereinander durch zwei Schrauben 17 verbunden sind, mit de
ren Hilfe sie parallel zueinander und aufeinander zu ver
stellbar sind. Der untere Querbalken 16 ist dabei in seiner
Mitte mit einem stopfenartigen Anschlag 18 versehen, der aus
einem oberen zylindrischen Ansatz 19 mit der Achse 20 und aus
einem unteren Absatz 21 besteht, der exzentrisch zur Achse 20
nach einer Seite von dem zylindrischen Ansatz 19 vorsteht.
Die Höhe h des Ansatzes 19 entspricht dabei der Materialstär
ke der Wände 12 und 13 des Flachrohres 3. Dieser Absatz 21
bildet mit dem Absatz 19 einen sichelförmigen Trennabsatz 22,
dessen Größe der vorher erwähnten sichelförmigen Fläche 11 an
der Innenseite der Seitenwand 12 des Flachrohres 3 ent
spricht. Man kann diese sichelförmige Trennfläche 22 in ein
facher Weise dadurch bilden, daß man die Achse 23 des über
den Ansatz 19 vorstehenden Halbzylinders um das Maß a gegen
über der Achse 20 versetzt.
Die aus der Fig. 5 ersichtliche Gesamtquerschnittfläche des
Absatzes 21 entspricht dabei der Querschnittsfläche des Lang
loches 6. Der Durchmesser des zylindrischen Absatzes 19 ent
spricht dem Durchmesser der Öffnung 5. Die Einspannvorrich
tung der Fig. 4 wird daher bei der Herstellung der Scheiben
körper 1 durch das formschlüssige Eingreifen der Absätze 21
und 19 in das Langloch 6 bzw. in die kreisförmige Öffnung 5
gegenüber dem Flachrohr fixiert. Da die Vorrichtung der Fig.
4 ortsfest gehalten werden kann, wird das Flachrohr 3 zur
Herstellung des Falzes 4 in der Vorrichtung der Fig. 4 in ei
ner eindeutigen Lage fixiert, die es erlaubt, ein weiteres
Werkzeug zur Herstellung des Falzes 4 dem unteren Querbalken
16 so zuzuordnen, daß dieser mit seiner Kante 16a als An
schlag für das - nicht gezeigte - Falzwerkzeug dienen kann.
Die Fig. 7 läßt dabei erkennen, daß man zur Herstellung der
Scheibenkörper 1 jeweils ein Flachrohr 3 dadurch in der
Spannvorrichtung der Fig. 4 fixiert, daß man es zunächst
flach zwischen die beiden Querbalken 15 einschiebt, bis der
Stopfen 18 mit seinen Ansätzen 21 und 19 durch die Öffnungen
6 bzw. 5 von unten durchtritt und das Flachrohr so fixiert.
Der obere Querbalken 15 wird dann nach unten gefahren, bis er
auf der Seitenwand 12 des Flachrohres 3 aufliegt. Die Seiten
wand 13 des Flachrohres liegt auf dem unteren Querbalken 16
auf. Das Flachrohr muß daher entsprechend in die Vorrichtung
nach Fig. 4 eingelegt werden. Wenn das Flachrohr auf die ge
schilderte Weise eingespannt ist - es kann vorher in bekann
ter Weise noch mit einer Turbulenzeinlage versehen werden -
dann wird der Falz 4 zunächst durch Abkanten der Seitenwand
12 an der Stelle 14 und dann durch Hoch- und Umkanten sowie
Zusammendrücken in Richtung der Pfeile 24 gebildet. Während
des ganzen Vorganges des Abknickens und Falzens stützt sich
dabei die sichelförmige Fläche 22 (Fig. 5) des als Abstütz
werkzeug dienenden Stopfens 18 an der Innenfläche 11 der Sei
tenwand 12 ab, so daß der die Öffnung 5 umgebende Bereich bei
der Falzbildung nicht verformt wird und eben bleibt.
Diese Ausgestaltung und diese Art der Herstellung bewirkt da
her, daß die Zwischenringe 2 plan auf die die Öffnungen 5 und
6 umgebenden Teile der Rohrwände 12 und 13 aufgelegt und da
her auch dicht mit diesen Wänden verlötet werden können.
Durch die Erfindung wird daher in einfacher Weise die Her
stellung eines Scheibenkörpers 1 aus einem Flachrohr 3 ermög
licht, ohne daß es notwendig wird, die Verbindungsöffnungen 5
und 6 in einem relativ großen Abstand zum Falz 4 anzuordnen,
um eine ebene Auflagefläche für die Zwischenringe 2 zu ge
währleisten.
Claims (8)
1. Wärmeübertrager, bestehend aus mehreren paketartig
aufeinandergeschichteten Scheibenkörpern (1), die in beiden
Seitenwänden mit kreisförmigen und untereinander fluchtenden
Verbindungsöffnungen (5, 6) zu benachbarten Scheibenkörpern
versehen und durch die Verbindungsöffnungen umgebende Stutzen
auf Abstand zueinander gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stutzen als Zwischenringe (2) ausgebildet sind und die
Scheibenkörper (1) aus Flachrohren (3) bestehen, deren offene
Enden durch einen Falz verschlossen sind, und daß eine der
Verbindungsöffnungen (6) mit einem Öffnungsquerschnitt verse
hen ist, der zumindest auf einer Seite den Kreisquerschnitt
der gegenüberliegenden Verbindungsöffnung (5) überragt.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die größere Verbindungsöffnung (6) als ein Langloch
ausgebildet ist.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die größere Öffnung (6) den Kreisquerschnitt der
kleineren Öffnung (5) auf dem zum Falz (4) hin liegenden Sei
te überragt.
4. Wärmeübertrager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Größe des Langloches der Öffnung (6) so bemessen
ist, daß eine sichelförmige Fläche (11) als Differenzfläche
zwischen dem Querschnitt der Öffnung (5) und jenem der Öff
nung (6) gebildet ist.
5. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die das Langloch bildende Öffnung
(6) in der Seitenwand (13) des Flachrohres (3) angeordnet
ist, die bis zum Falzrand (4) gerade durchgeführt ist und den
äußeren Teil des Falzes (4) bildet.
6. Verfahren zur Herstellung eines Scheibenkörpers für
den Wärmeübertrager nach Anspruch 1, bei dem die offenen En
den eines Flachrohres (3) durch je einen Falz (4) verschlos
sen und in beide Seitenwände (12, 13) des Flachrohres (3) im
Bereich der noch offenen Enden untereinander fluchtende Paare
von Verbindungsöffnungen (5, 6) eingestanzt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils eine der Verbindungsöffnungen (6)
jedes Paares mit einem größeren Querschnitt als die gegen
überliegende (5) ausgestanzt wird, und daß durch die größere
Öffnung (6) hindurch ein Abstützwerkzeug (18) geführt und an
die Innenseite des gegenüberliegenden Teiles (11) des Umfan
ges der kleineren Verbindungsöffnung (5) angelegt wird, ehe
die beiden offenen Enden durch je einen Falz (4) verschlossen
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die größere Öffnung (6) die Form eines Langloches mit ei
ner Breite aufweist, die dem Durchmesser der gegenüberliegen
den kreisrunden Öffnung (5) entspricht, daß das Langloch die
gegenüberliegende Öffnung (5) in Richtung zum offenen Rohren
de etwas überragt, und das das Abstützwerkzeug (18) sich an
den sichelförmigen Teil (11) der Innenwand am Umfang der ge
genüberliegenden Öffnung (5) anlegt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 6 mit einer Einspannanordnung für die Flachrohre (3),
einer Stanzeinrichtung und einer Falzeinrichtung zum Falzen
der offenen Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein
spannvorrichtung ein stopfenartiger Anschlag (18) als Ab
stützwerkzeug zugeordnet ist, dessen Abmessungen zumindest
einem Teilbereich der größeren Öffnung (6) und der Tiefe des
Innenraumes (15) des Flachrohres (3) angepaßt sind und der an
seiner freien Oberseite einen der Materialdicke des Flachroh
res (3) entsprechenden Ansatz (19) aufweist, der dem Durch
messer der kreisförmigen Verbindungsöffnung (5) entspricht
und koaxial zu dieser angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155037 DE19755037A1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Wärmeübertrager und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997155037 DE19755037A1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Wärmeübertrager und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19755037A1 true DE19755037A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7851542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997155037 Withdrawn DE19755037A1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Wärmeübertrager und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
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