DE19754916A1 - Lenkkurvenkalibrierungsverfahren und -vorrichtung für eine Pflastermaschine mit Gummirädern - Google Patents
Lenkkurvenkalibrierungsverfahren und -vorrichtung für eine Pflastermaschine mit GummirädernInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrich
tung und ein Verfahren zum Lenken einer zwei-weg-rich
tungsgesteuerten Maschine und insbesondere auf eine Vor
richtung und ein Verfahren zum Kalibrieren der Lenkkur
ven, die mit einem Lenksteuersystem einer Pflasterma
schine assoziiert sind.
Asphaltpflastermaschinen bzw. Straßenfertiger weisen eine
Füllvorrichtung auf, um Pflastermaterial aufzunehmen, und
ein Fördersystem zum Übertragen des Pflastermaterials von
der Füllvorrichtung zur Ablage auf dem Straßenbett.
Schraubenförderer verteilen das Material auf dem Straßen
bett vor einem schwimmenden Schild bzw. einer Bohle, die
mit der Pflastermaschine durch Schwenkzug- oder Zieharme
verbunden ist. Das Schild wirkt dahingehend, daß es das
Pflastermaterial formt und verdichtet, welches von den
Förderern verteilt wird, wobei idealerweise die fertige
Straße mit einer gleichförmigen glatten Oberfläche hin
terlassen wird.
Solche Maschinen können durch Anwendung von Gummirädern
angetrieben werden, die auf entgegengesetzten Seiten der
Maschine angeordnet sind. Typische, mit Gummirädern ver
sehene Maschinen besitzen vordere lenkbare oder gelenkte
Räder und eine mechanische Differentialvorrichtung bzw.
ein Differential, welches die hinteren angetriebenen Rä
der antreibt. Jedoch kann diese Art von Maschinen nicht
wirkungsvoll ein Durchrutschen der Räder durch Leiten von
Leistung an nur ein Rad steuern.
Ein zweites alternatives Antriebssystem ist es, unabhän
gig jedes angetriebene Rad anzutreiben. Die Erfordernis
des unabhängigen Antriebes erzeugt das Problem der Steu
erung der Relativgeschwindigkeit bzw. -drehzahl von jedem
Rad, um ordnungsgemäß dem Lenk- bzw. Schwenkpfad der vor
deren gelenkten Räder zu folgen, während man volle Lei
stung mit minimalem Schlupf an jedes Rad liefert. Ein
elektronisches Steuerregelsystem (closed loop) ist ein
Verfahren, um die erforderliche Steuerung vorzusehen. Je
doch ist eine Schwierigkeit bei der Konstruktion einer
solchen Steuerung die Definition der Steuerbeziehung zwi
schen den rechten und linken angetriebenen Rädern, so daß
die individuellen Betriebscharakteristiken einer indivi
duellen Maschine in Betracht gezogen werden.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese
Probleme zu lösen, und zwar durch Bestimmung der Steuer
beziehungen zwischen den rechten und linken angetriebenen
Rädern, um dem Pfad der gelenkten Räder zu folgen. Zu
sätzlich modifiziert die vorliegende Erfindung die Steu
erbeziehung, um verbesserte Lenkmöglichkeiten durch einen
Overdrive bzw. ein Überholen der angetriebenen Räder vor
zusehen.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein
Verfahren vorgesehen, um die Lenkung einer richtungsge
lenkten Maschine mit einem hydrostatischen System zu
steuern, welches eine Vielzahl von angetriebenen Rädern
antreibt. Das Verfahren weist die Schritte auf, ein Lenk
winkelsignal zu erzeugen, welches den Winkel der gelenk
ten Räder anzeigt, und ein Raddrehzahlsignal, welches die
Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Räder anzeigt, und
eine programmierbare Kurve zu erzeugen, die die daraus
resultierenden Antriebsraddrehzahlen als eine Funktion
des Winkels der gelenkten Räder darstellt.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei
Bezug genommen auf die Begleitzeichnungen, in denen die
Figuren folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Asphaltpflastermaschine
bzw. eines Straßenfertigers;
Fig. 2 ein elektronisches Steuersystem für ein hydro
statisches Antriebssystem der Pflastermaschine;
Fig. 3 ein Blockdiagramm auf hohem Niveau eines Lenk
steuerverfahrens; und
Fig. 4 ein Blockdiagramm auf hohem Niveau einer Lenkkur
venkalibrierungsroutine.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein Kalibrierungsver
fahren gerichtet, welches eine koordinierte Radantriebs
steuerung von zwei-weg-richtungsgesteuerten Maschinen
vorsieht. Mit Bezug auf die Figuren veranschaulicht Fig.
1 eine Bauart einer zwei-weg-richtungsgesteuerten Maschi
ne, beispielsweise einer Pflastermaschine bzw. eines
Straßenfertigers 100 der Bauart mit Gummirädern. Die
Pflastermaschine 100 besitzt ein Fahrgestell 110, durch
welches zwei Einspeisungsförderer Pflastermaterial, wie
beispielsweise Asphaltmaterial von einer Einspeisungs
füllvorrichtung 120 tragen, die vor der Pflastermaschine
100 gelegen ist. Verteilungsfördervorrichtungen 125, auf
die auch als Verteilungsschnecken Bezug genommen wird,
sind quer und am Hinterteil des Fahrgestells 110 vorgese
hen. Die Fördervorrichtungen 125 verteilen das Asphaltma
terial quer zur Fahrrichtung der Pflastermaschine 100.
Das Material wird über die erwünschte Breite eines Pfla
sterstreifens verteilt. Die Dicke und Breite der Pflaste
rung wird durch die Materialverdichtungsschildanordnung
105 eingerichtet. Wie gezeigt, ist die Schild- bzw. Boh
lenanordnung 105 am Fahrgestell 110 durch ein Paar von
Zugarmen 130 angebracht. Vorzugsweise weist die Schild
anordnung 105 ein Hauptschild 135 und ein ausfahrbares
Schild oder Verlängerungsschild 140 auf. Das Hauptschild
135 ist aus zwei Abschnitten gebildet, einem auf jeder
Seite der Mittellinie der Pflastermaschine. Das Verlänge
rungsschild 140 ist auf jedem der Hauptschildabschnitte
befestigt.
Ein elektronisches Steuersystem 200 für ein hydrostati
sches Antriebssystem 205 der Pflastermaschine 100 ist in
Fig. 2 gezeigt. Das hydrostatische Antriebssystem 205
weist einen (nicht gezeigten) Verbrennungsmotor auf, der
zwei Hydraulikpumpen 210, 215 mit variabler Verdrängung
antreibt. Die Taumel- bzw. Wellenplatte von jeder Pumpe
ist durch eine Verdrängungs- bzw. Verschiebungsbetäti
gungsvorrichtung 220, 225 betätigbar. Vorzugsweise weist
jede Verdrängungsbetätigungsvorrichtung einen Richtungs
elektromagneten 230, 235 auf, der den Ausgangsfluß und
die -richtung der jeweiligen Pumpe steuert, d. h. entwe
der vorwärts oder rückwärts. Jede Pumpe 210, 215 liefert
Hochdruck-Strömungsmittel an einen Motor 240, 245 mit va
riabler Verdrängung, der einen Verdrängungs- bzw. Ver
schiebungselektromagneten 250, 255 aufweist, der verwen
det wird, um die Verdrängung des jeweiligen Motors zu be
tätigen. Die Motoren 240, 245 werden verwendet, um das
notwendige Drehmoment zu liefern, um die Maschine über
einen rechten und linken Satz von angetriebenen Rädern
260, 265 anzutreiben. Die Maschinenlenkung wird über ei
nen mechanischen Lenkmechanismus 267 gesteuert, der den
Winkel eines rechten und linken Satzes von Lenkrädern
270, 275 steuert.
Das elektronische Steuersystem 200 weist eine mikropro
zessorbasierte Steuervorrichtung 269 auf, die einen Sy
stemspeicher aufweist. Die Steuervorrichtung 269 empfängt
verschiedene Abfühlsignale und steuert die Verdrängung
der Pumpen 210, 215 und der Motoren 240, 245, um die Ge
schwindigkeit bzw. Drehzahl und Lenkung der Maschine zu
regeln.
Eine Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlwählvorrichtung 280
ist für den Bediener vorgesehen, um die maximale Lauf
geschwindigkeit der Maschine basierend auf der Motordreh
zahl einzustellen. Entsprechend erzeugt ein Geschwindig
keitswählvorrichtungssensor 285 ein maximales Fahrge
schwindigkeitssignal, welches proportional zur Drehposi
tion der Geschwindigkeitswählvorrichtung 275 ist.
Ein Antriebshebel 290 ist für den Bediener vorgesehen, um
eine gewünschte Fahrrichtung der Maschine anzuzeigen,
beispielsweise vorwärts, rückwärts oder neutral. Der An
triebshebel 290 steuert zusätzlich die Beschleunigung
oder Abbremsung der Maschine durch Anzeige eines ge
wünschten Prozentsatzes der maximalen Fahrgeschwindig
keit. Entsprechend erzeugt ein Antriebshebelsensor 295
ein Antriebssignal, welches die erwünschte Richtung der
Maschinenfahrt und den gewünschten Prozentsatz der maxi
malen Fahrgeschwindigkeit ansprechend auf die relative
Position des Antriebshebels 290 anzeigt.
Ein Lenksensor 297 erzeugt ein Lenkwinkelsignal, welches
auf den Lenkwinkel des rechten und linken Satzes der
Lenkräder anspricht. Vorzugsweise ist der Lenksensor 297
integral mit einer Drehanordnung des Lenkmechanismus 267
montiert. Ein Drehzahlsensor 298 des rechten Rades er
zeugt ein rechtes Drehzahlsignal ansprechend auf die Dre
hung des rechten angetriebenen Rades. Ein Drehzahlsensor
299 des linken Rades erzeugt ein linkes Drehzahlsignal
ansprechend auf die Drehung des linken angetriebenen Ra
des. Vorzugsweise sind die Drehzahlsensoren 298, 299 in
tegral mit den jeweiligen Motoren 240, 245 montiert, um
die Drehung der jeweiligen angetriebenen Räder zu überwa
chen.
Die Steuervorrichtung 269 verwendet arithmetische Einhei
ten, um verschiedene Prozesse entsprechend Softwarepro
grammen zu steuern. Typischerweise sind die Programme in
einem ROM bzw. Lesespeicher, einem RAM bzw. Arbeitsspei
cher oder ähnlichem gespeichert.
Ein solcher Prozeß ist mit Bezug auf Fig. 3 gezeigt, die
ein Blockdiagramm auf hohem Niveau eines Lenksteuerver
fahrens 300 zeigt. Vorteilhafterweise sorgt das Lenk
steuerverfahren 300 dafür, daß die Maschine mit einem
konstanten Radius lenkt, der unabhängig von der Fahrge
schwindigkeit oder der Motordrehzahl ist.
Eine Software-Nachschautabellenroutine 305 empfängt das
Lenkwinkelsignal und das Antriebssignal und wählt einen
Lenkradiuswert aus, der einen gewünschten Lenkradius an
zeigt. Beispielsweise kann die Software-Nachschautabel
lenroutine eine Karte (map) bzw. Zuweisungstabelle für
die Vorwärts- und Rückwärtsfahrrichtungen aufweisen. Dar
über hinaus kann jede Zuweisungstabelle bzw. Karte ver
schiedene Kurven aufweisen, die programmierbar sind, um
andere Lenk- oder Handhabungscharakteristiken vorzusehen.
Beispielsweise stellt jede Kurve einen gewünschten Lenk
radius als eine Funktion des gewünschten Lenkwinkels für
einen vorbestimmten Geschwindigkeitsbereich dar. Darüber
hinaus können die angetriebenen Räder mit einer anderen
Drehzahl bzw. Differentialdrehzahl angetrieben werden, um
die Lenkcharakteristiken zu verstärken bzw. zu verbes
sern.
Ein Multiplikationsblock 310 empfängt das Antriebs- und
Maximalgeschwindigkeitssignal und erzeugt ein gewünschtes
Fahrgeschwindigkeitssignal ansprechend auf das Produkt
der empfangenen Signale. Eine Raddrehzahlberechnungs
routine 315 empfängt das gewünschte Fahrgeschwindigkeits
signal und den Lenkradiuswert und bestimmt die Drehge
schwindigkeit der äußeren und inneren Antriebsraddreh
zahlen. Beispielsweise werden die äußeren und inneren
Raddrehzahlen wie folgt berechnet:
Lenkradiusgleichungen:
Vaußen = VSoll(2-2R/G+2R)
Vinnen = Vaußen(R/R+G)
Vaußen = VSoll(2-2R/G+2R)
Vinnen = Vaußen(R/R+G)
wobei folgendes gilt:
VSoll = gewünschte bzw. Soll-Maschinenfahrge schwindigkeit;
R = Lenkradiuswert; und
G = Spurweite der Maschine, d. h. die Breite zwi schen den Radmitten.
VSoll = gewünschte bzw. Soll-Maschinenfahrge schwindigkeit;
R = Lenkradiuswert; und
G = Spurweite der Maschine, d. h. die Breite zwi schen den Radmitten.
Eine Software-Nachschauroutine 320 empfängt Signale, die
die berechneten Außen- und Innenantriebsraddrehzahlen
darstellen, und ruft eine Pumpenbefehlssignalsgröße für
jede Pumpe auf. Entsprechend empfangen die Rückkoppe
lungs- bzw. Feedback-Steuervorrichtungen 325, 330 die
Pumpenbefehlssignale und liefern Signale an die entspre
chenden Pumpenelektromagneten, um den Strömungsmittelfluß
an die jeweiligen Motoren zu steuern. Beispielsweise emp
fängt jede Rückkoppelungssteuervorrichtung Signale, die
die erwünschten bzw. Soll- und die tatsächlichen bzw.
lst-Raddrehzahlen darstellen, vergleicht die Raddrehzah
len miteinander und stellt die jeweilige Pumpenbefehls
signalgröße ein, um die tatsächliche bzw. Ist-Raddrehzahl
auf die gewünschte bzw. Soll-Raddrehzahl zu steuern. Die
Rückkoppelungssteuervorrichtungen 325, 330 können bekann
te Proportional- und Integral-Steuerstrategien verwenden,
um die jeweiligen Pumpenbefehlssignale mit ausreichenden
Größen zur genauen Regulierung der Raddrehzahlen zu er
zeugen.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren 400 zur
Kalibrierung oder Erzeugung der Lenkkurven gerichtet, die
im Speicher der Steuervorrichtung gespeichert sind. Das
Verfahren wird von dem in Fig. 4 gezeigten Blockdiagramm
veranschaulicht. Im Block 405 schwenkt der Bediener die
Vorderräder von einer vollständigen Lenkung nach links zu
einer vollständigen Lenkung nach rechts. Im Block 410
liest die Steuervorrichtung, wenn der Bediener die Vor
derräder schwenkt, den Lenkwinkel vom Lenkwinkelsignal
und die linken und rechten Antriebsraddrehzahlen von den
linken und rechten Raddrehzahlsignalen. Entsprechend er
zeugt im Block 415 der Mikroprozessor eine Lenkkurve zur
Anwendung in einer Lenkradiuskarte bzw. Lenkradiuszu
weisungstabelle (map) bei der speziellen Maschinenfahrge
schwindigkeit. Die Kurve stellt die daraus resultierenden
Antriebsraddrehzahlen als eine Funktion des Winkels der
gelenkten Räder dar. Der Bediener kann die obigen Schrit
te wiederholen, um eine Familie bzw. Gruppe von Lenkkur
ven jeweils für eine unterschiedliche Maschinenfahr
geschwindigkeit zu erzeugen.
Wie beschrieben, sieht die vorliegende Erfindung ein Ver
fahren vor, welches eine Software-Karte (map) bzw. Soft
ware-Zuweisungstabelle erzeugt, die aus einer oder einer
Vielzahl von programmierbaren Kurven besteht, jeweils
entsprechend einer speziellen gewünschten Geschwindig
keit. Jede Kurve stellt einen gewünschten Lenkradius als
eine Funktion des erwünschten Lenkwinkels und der Rad
drehzahl dar. Folglich kompensiert dieses Verfahren dyna
mische Maschinenveränderungen bei den Lenkcharakteri
stiken von einer Maschine zu nächsten.
Vorteilhafterweise sind die erzeugten Kurven programmier
bar, um verbesserte Lenkfähigkeiten vorzusehen. Bei
spielsweise können die erzeugten Kurven modifizierbar
sein, und zwar durch Multiplizieren jedes Wertes einer
speziellen Kurve mit einem Faktor, um die angetriebenen
Räder zu überholen bzw. überanzutreiben (overdrive). Die
ser Aspekt des Überholens bzw. des Überantriebs der Räder
erzeugt zusätzliche Lenkkräfte durch die Hinterräder, um
eine "engere" Lenkung vorzusehen, d. h. einen kleineren
Lenkradius, als jener, der vom Lenkwinkelsignal angezeigt
wird.
Während somit die vorliegende Erfindung insbesondere mit
Bezug auf das obige bevorzugte Ausführungsbeispiel ge
zeigt und beschrieben worden ist, wird es dem Fachmann
klar sein, daß verschiedene zusätzliche Ausführungsbei
spiele in Betracht gezogen werden können, ohne vom Geiste
und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Wie beschrieben, ist die vorliegende Erfindung insbeson
dere geeignet zur Steuerung der Lenkung einer Asphalt
pflastermaschine. Um bedienungsfreundlicher als typische
Asphaltpflastermaschinen zu sein, steuert die mit der
vorliegenden Erfindung assoziierte Steuervorrichtung den
tatsächlichen Lenkradius der Maschine, so daß er unabhän
gig von der Maschinengeschwindigkeit ist, um die Lenkung
und das Gefühl eines Automobils zu simulieren. Darüber
hinaus sieht die vorliegende Erfindung eine Kalibrie
rungsroutine vor, die Lenkkurven erzeugt, die verbesserte
Lenkcharakteristiken vorsehen.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Er
findung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Of
fenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung der Lenkung einer richtungsge steuerten Maschine mit einem hydrostatischen System vor gesehen, welches eine Vielzahl von angetriebenen Rädern antreibt. Das Verfahren weist die Schritte auf, ein Lenk winkelsignal zu erzeugen, welches den Winkel der gelenk ten Räder anzeigt, und ein Raddrehzahlsignal, welches die Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Räder anzeigt, und die Erzeugung einer programmierbaren Kurve, die die dar aus resultierenden Antriebsraddrehzahlen als ein Funktion des Winkels der gelenkten Räder darstellt. Die erzeugte Kurve wird dann in einer Software-Zuweisungstabelle ge speichert, um später verwendet zu werden, um die An triebsraddrehzahlen basierend auf dein Winkel der gelenk ten Räder zu bestimmen.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung der Lenkung einer richtungsge steuerten Maschine mit einem hydrostatischen System vor gesehen, welches eine Vielzahl von angetriebenen Rädern antreibt. Das Verfahren weist die Schritte auf, ein Lenk winkelsignal zu erzeugen, welches den Winkel der gelenk ten Räder anzeigt, und ein Raddrehzahlsignal, welches die Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Räder anzeigt, und die Erzeugung einer programmierbaren Kurve, die die dar aus resultierenden Antriebsraddrehzahlen als ein Funktion des Winkels der gelenkten Räder darstellt. Die erzeugte Kurve wird dann in einer Software-Zuweisungstabelle ge speichert, um später verwendet zu werden, um die An triebsraddrehzahlen basierend auf dein Winkel der gelenk ten Räder zu bestimmen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Lenkung einer rich
tungsgesteuerten Maschine mit einem Satz von an
getriebenen und von gelenkten Rädern, wobei die Vor
richtung folgendes aufweist:
einen Lenkwinkelsensor, der ein Lenkwinkelsignal er zeugt, welches den Winkel der gelenkten Räder an zeigt;
einen Raddrehzahlsensor, der ein Raddrehzahlsignal erzeugt, welches die Drehgeschwindigkeit der ange triebenen Räder anzeigt; und
eine Steuervorrichtung, die die Raddrehzahl- und Lenkwinkelsignale empfängt, darauf ansprechend eine programmierbare Kurve erzeugt, die die resultieren den Antriebsraddrehzahlen als eine Funktion des Win kels der gelenkten Räder darstellt, und die erzeugte Kurve in einer Software-Zuweisungstabelle bzw. -karte (map) speichert.
einen Lenkwinkelsensor, der ein Lenkwinkelsignal er zeugt, welches den Winkel der gelenkten Räder an zeigt;
einen Raddrehzahlsensor, der ein Raddrehzahlsignal erzeugt, welches die Drehgeschwindigkeit der ange triebenen Räder anzeigt; und
eine Steuervorrichtung, die die Raddrehzahl- und Lenkwinkelsignale empfängt, darauf ansprechend eine programmierbare Kurve erzeugt, die die resultieren den Antriebsraddrehzahlen als eine Funktion des Win kels der gelenkten Räder darstellt, und die erzeugte Kurve in einer Software-Zuweisungstabelle bzw. -karte (map) speichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuervor
richtung das Lenkwinkelsignal empfängt, die erzeugte
Kurve verwendet, um die gewünschte Drehgeschwindig
keit der angetriebenen Räder zu bestimmen, um die
Maschine mit einem gewünschten bzw. Soll-Lenkradius
anzutreiben, und Befehlssignale erzeugt, die die
Soll-Drehgeschwindigkeiten der angetriebenen Räder
anzeigen; und
Mittel zum Empfang der Befehlssignale und um darauf
ansprechend die Drehzahl der angetriebenen Räder auf
die Soll-Drehzahl zu steuern, um zu bewirken, daß
die Maschine mit dem Soll-Lenkradius fährt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die folgendes
aufweist:
eine Vielzahl von Hydraulikmotoren zum Antrieb eines jeweiligen angetriebenen Rades: und
eine Vielzahl von Pumpen mit variabler Verdrängung zum Liefern von unter Druck gesetztem Strömungs mittel an die Hydraulikmotoren ansprechend auf den Empfang von Befehlssignalen.
eine Vielzahl von Hydraulikmotoren zum Antrieb eines jeweiligen angetriebenen Rades: und
eine Vielzahl von Pumpen mit variabler Verdrängung zum Liefern von unter Druck gesetztem Strömungs mittel an die Hydraulikmotoren ansprechend auf den Empfang von Befehlssignalen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 2, wobei die Steuervor
richtung ein Mikroprozessor ist.
5. Verfahren zur Steuerung der Lenkung einer richtungs
gesteuerten Maschine mit einem Satz von angetriebe
nen und von gelenkten Rädern, welches folgende
Schritte aufweist:
Erzeugung eines Lenkwinkelsignals, welches den Win kel der gelenkten Räder anzeigt;
Erzeugung eines Raddrehzahlsignals, welches die Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Räder anzeigt; und
Empfang der Raddrehzahl- und Lenkwinkelsignale, Er zeugen einer programmierbaren Kurve, die die daraus resultierenden Antriebsraddrehzahlen als eine Funk tion des Winkels der gelenkten Räder darstellt, und Speichern der erzeugten Kurve in einer Software-Zuweisungstabelle (map).
Erzeugung eines Lenkwinkelsignals, welches den Win kel der gelenkten Räder anzeigt;
Erzeugung eines Raddrehzahlsignals, welches die Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Räder anzeigt; und
Empfang der Raddrehzahl- und Lenkwinkelsignale, Er zeugen einer programmierbaren Kurve, die die daraus resultierenden Antriebsraddrehzahlen als eine Funk tion des Winkels der gelenkten Räder darstellt, und Speichern der erzeugten Kurve in einer Software-Zuweisungstabelle (map).
6. Verfahren nach Anspruch 5, welches folgende Schritte
aufweist:
Erzeugung eines Soll-Fahrgeschwindigkeitssignals, welches eine Soll-Maschinenfahrgeschwindigkeit an zeigt; und
Empfang der Soll-Fahrgeschwindigkeits-, Raddrehzahl- und Lenkwinkelsignale und Erzeugen einer Vielzahl von programmierbaren Kurven, die jeweils unter schiedlichen Soll-Fahrgeschwindigkeiten entsprechen.
Erzeugung eines Soll-Fahrgeschwindigkeitssignals, welches eine Soll-Maschinenfahrgeschwindigkeit an zeigt; und
Empfang der Soll-Fahrgeschwindigkeits-, Raddrehzahl- und Lenkwinkelsignale und Erzeugen einer Vielzahl von programmierbaren Kurven, die jeweils unter schiedlichen Soll-Fahrgeschwindigkeiten entsprechen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, welches die
Schritte aufweist, die Soll-Fahrgeschwindigkeits- und
Lenkwinkelsignale zu empfangen, eine Kurve aus
der Software-Zuweisungstabelle (map) ansprechend auf
eine Soll-Fahrgeschwindigkeit auszuwählen, und die
Kurve zu verwenden, um ein Soll-Lenkradiussignal an
sprechend auf den Soll-Lenkwinkel zu erzeugen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 7, welches folgende
Schritte aufweist:
Erzeugung eines Maximalgeschwindigkeitssignals, wel ches eine maximale Fahrgeschwindigkeit anzeigt;
Erzeugung eines Antriebssignals, welche den er wünschten Prozentsatz der maximalen Fahrgeschwin digkeit und die Fahrrichtung anzeigt;
Erzeugung eines Soll-Fahrgeschwindigkeitssignals an sprechend auf das maximale Drehzahlsignal und das Antriebssignal; und
Bestimmung der Soll-Drehgeschwindigkeit der ange triebenen Räder ansprechend auf die Soll-Fahrge schwindigkeits- und Lenkungssignale.
Erzeugung eines Maximalgeschwindigkeitssignals, wel ches eine maximale Fahrgeschwindigkeit anzeigt;
Erzeugung eines Antriebssignals, welche den er wünschten Prozentsatz der maximalen Fahrgeschwin digkeit und die Fahrrichtung anzeigt;
Erzeugung eines Soll-Fahrgeschwindigkeitssignals an sprechend auf das maximale Drehzahlsignal und das Antriebssignal; und
Bestimmung der Soll-Drehgeschwindigkeit der ange triebenen Räder ansprechend auf die Soll-Fahrge schwindigkeits- und Lenkungssignale.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 7, welches die Schritte
aufweist, jedem Wert einer speziellen Kurve mit einem
Faktor zu multiplizieren, um die Antriebsräder zu
übersteuern bzw. zu überholen (overdrive) und einen
kleineren Lenkradius vorzusehen als jenen, der von
dem Lenkwinkelsignal angezeigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/764,677 US5931881A (en) | 1996-12-11 | 1996-12-11 | Steering curve calibration method and apparatus for a rubber tired paver |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19754916A1 true DE19754916A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=25071431
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19754916A Withdrawn DE19754916A1 (de) | 1996-12-11 | 1997-12-10 | Lenkkurvenkalibrierungsverfahren und -vorrichtung für eine Pflastermaschine mit Gummirädern |
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