DE112009001430B4 - Verfahren und Anordnung mehrerer Antriebspumpen in einem hydrostatisch angetriebenen Verdichter - Google Patents
Verfahren und Anordnung mehrerer Antriebspumpen in einem hydrostatisch angetriebenen Verdichter Download PDFInfo
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Abstract
Fluidverbinden einer ersten Pumpe (142) mit dem ersten Hydraulikmotor (154),
Wirkverbinden der ersten Pumpe (142) mit dem Antrieb (110),
Fluidverbinden einer zweiten Pumpe (172) mit dem zweiten Hydraulikmotor (184),
Wirkverbinden der zweiten Pumpe (172) mit dem Antrieb (110),
Anordnen wenigstens einer Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) in Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172), wobei die Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) zum Ermöglichen eines Fluidstroms zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) ausgebildet ist,
wahlweises Schließen der Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) zum Unterbrechen des Fluidstroms zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) als Antwort auf ein Signal während eines Betriebs der Maschine (100).
Description
- Technisches Gebiet
- Diese Patentoffenbarung bezieht sich allgemein auf hydrostatisch angetriebene Verdichter und genauer auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Steuern des Gleichgewichts von mehreren Antriebspumpen in solchen Maschinen.
- Hintergrund
- Hydrostatisch angetriebene Maschinen weisen typischerweise wenigstens eine von einem Antrieb oder einem Motor angetriebene Hydraulikpumpe auf. Die Hydraulikpumpe fördert einen Fluidstrom zu einem oder mehreren mit Bewegungseinrichtungen, wie beispielsweise Walzen und/oder Rädern der Maschine, verbundenen Aktoren, die üblicherweise Hydraulikmotoren sind. Der Fluidstrom aus der Pumpe durchläuft jeden Aktor, was bewirkt, dass sich die Walze und/oder die Räder bei einer gegebenen Geschwindigkeit zum Fortbewegen der Maschine bei einer gewünschten Fahrgeschwindigkeit drehen. Ein eine Steuerungseingabe, wie beispielsweise einen Hebel, ein Pedal oder jede andere geeignete Einrichtung, einstellender Bediener steuert die Bewegung der Maschine.
- Hydrostatisch angetriebene Verdichter weisen üblicherweise wenigstens eine Walze entlang einer ersten Achse und eine entlang einer zweiten Achse angeordnete zweite Bewegungseinrichtung, wie beispielsweise ein oder mehrere Räder, auf. In Verdichtern, in denen eine einzige Hydraulikpumpe vorgesehen ist, wird ein komplexes System an Sensoren und Elektronik allgemein zum Steuern der relativen Drehbewegungen der entsprechenden Walze und Räder verwendet.
- Alternative Anordnungen weisen zwei mit der entsprechenden Walze und den Rädern verbundene Pumpen auf. Während die Pumpenverdrängung allgemein von dem Bediener gesteuert wird, kann zum Ausgleichen der Last während einer normalen Verwendung eine Öffnung zwischen den Arbeitsseiten der Pumpen vorgesehen sein. Das Gleichgewicht zwischen diesen Pumpen kann von Änderungen in dem Druck, die sich beispielsweise aus dem Maschinenbetrieb auf einem unebenen Untergrund ergeben, nachteilig beeinflusst werden. Wenn sich der Verdichter bergauf mit der Walze in der Bergstellung bewegt, verschiebt sich das Gewicht der Maschine üblicherweise etwas von der Walze weg, drückt Fluid über die Öffnung in die Bergpumpe und beeinflusst schließlich das Drehmomentgleichgewicht und die Drehzahl zwischen den entsprechenden Motoren. Genauer führt die Abnahme des Drucks auf die Bergwalze zu einer Zunahme der Drehzahl, was bewirkt, dass sich die Walze schnell dreht. Eine ähnliche Folge kann auftreten, wenn die Walze relativ zu den Rädern bergab angeordnet ist. Andere Bodenbedingungen, die eine ungleiche Traktion oder dergleichen aufweisen, können ebenso zu dem schnellen Drehen von entweder der Walze oder den Rädern führen. Beispielsweise kann loser Sand oder dergleichen ein Durchdrehen bewirken, das zu einem solchen schnellen Drehen führen könnte. Dieses schnelle Drehen von einem Satz von Bewegungseinrichtungen, entweder der Walze oder den Rädern, bewirkt ein unerwünschtes „Unverdichten“ des Bodens darunter. Zusätzlich kann das Übersteuern von einer der Pumpen zu einer verringerten Haltbarkeit von Bauteilen unter extremen Bedingungen führen.
- Ähnliche Bedingungen können sich bei anderen hydrostatisch bewegten Maschinen ergeben, die von mehreren Pumpen vorangetrieben werden, die mit entsprechenden Achsen verbunden sind und die miteinander durch eine Öffnung zwischen den Arbeitsseiten der Pumpen zum Ausgleichen der Last während einer normalen Verwendung verbunden sind.
- Entsprechend ist es wünschenswert, eine Anordnung zu schaffen, die eine oder mehrere dieser Bedingungen oder Effekte überwindet oder minimiert.
- Ein hydrostatischer Fahrantrieb und ein Verfahren zum Betreiben eines hydrostatischen Fahrantriebs sind aus der
DE 199 56 469 A1 bekannt. Ein Verfahren zur Steuerung eines Hydraulikkreislaufs ist aus derDE 10 2005 046 914 A1 bekannt. Ein Verdichtungsgerät mit Zugkraftsteuerungssystem ist aus derDE 696 05 314 T2 bekannt. Eine Steuerung für eine hydraulisch betriebene Vorrichtung ist aus derDE 26 33 674 bekannt und eine Vorrichtung zum Steuern von Arbeitsoperationen und Fahrbewegungen einer Baumaschine sind aus derDE 695 23 552 T2 bekannt. - Zusammenfassung
- Die Offenbarung sieht ein Verfahren zum Steuern des Vortriebs einer Maschine mit wenigstens einer ersten und einer zweiten beabstandeten Bewegungseinrichtung vor, die drehbar mit einem Hauptrahmen gekoppelt sind. Der Hauptrahmen trägt einen Antrieb. Ein erster Motor und ein zweiter Motor sind mit der ersten bzw. der zweiten Bewegungseinrichtung wirkverbunden. Das Verfahren umfasst die Schritte des Fluidverbindens einer ersten Pumpe mit dem ersten Motor, des Wirkverbindens der ersten Pumpe mit dem Antrieb, des Fluidverbindens einer zweiten Pumpe mit dem zweiten Motor, des funktionsfähigen Verbindens der zweiten Pumpe mit dem Antrieb, und des Anordnens einer Fluidsteuerungsöffnung in Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Pumpe, wobei die Fluidsteuerungsöffnung zum Ermöglichen eines Fluidstroms zwischen der ersten und der zweiten Pumpe ausgebildet ist. Das Verfahren umfasst ferner die Schritte des wahlweisen Schließens der Öffnung zum Unterbrechen des Stroms zwischen der ersten und der zweiten Pumpe als Antwort auf ein Signal während eines Betriebs der Maschine.
- Die Offenbarung sieht ferner ein Fluidsteuerungssystem in einer Maschine mit wenigstens einer ersten und einer zweiten beabstandeten Bewegungseinrichtung vor, die drehbar mit einem Hauptrahmen verbunden sind, wobei der Hauptrahmen einen Antrieb trägt. Das Fluidsteuerungssystem weist eine erste und eine zweite mit dem Antrieb verbundene Pumpe auf, wobei ein erster und ein zweiter Motor mit der ersten bzw. der zweiten Bewegungseinrichtung wirkverbunden ist, wobei die erste und die zweite Pumpe mit dem ersten und dem zweiten Motor in Fluidverbindung stehen. Eine Fluidsteuerungsöffnung ist zum Bereitstellen einer wahlweisen Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Pumpe angeordnet, wobei die Fluidsteuerungsöffnung als Antwort auf ein Signal wahlweise schließbar ist.
- Die Offenbarung sieht auch eine Maschine mit wenigstens einer ersten und einer zweiten beabstandeten Bewegungseinrichtung vor, die drehbar mit einem Hauptrahmen verbunden sind, wobei der Hauptrahmen einen Antrieb trägt. Die erste und die zweite Pumpe sind mit dem Antrieb verbunden, wobei der erste und der zweite Motor mit der ersten bzw. der zweiten Bewegungseinrichtung wirkverbunden sind, die erste und die zweite Pumpe mit dem ersten bzw. dem zweiten Motor in Fluidverbindung stehen. Eine Fluidsteuerungsöffnung ist zum Bereitstellen einer wahlweisen Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Pumpe angeordnet, wobei die Fluidsteuerungsöffnung als Antwort auf ein Signal wahlweise schließbar ist.
- Figurenliste
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1 ist eine Skizzenansicht eines Bodenverdichters als ein Beispiel für eine hydrostatisch angetriebene Maschine gemäß der Offenbarung. -
2 ist ein schematisches Diagramm eines Hydrauliksystems gemäß der Offenbarung. -
3 ist ein grobes Blockdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben des Hydrauliksystems. - Detaillierte Beschreibung
- Diese Offenbarung bezieht sich auf hydrostatisch betriebene Maschinen. Die zur Darstellung angegebenen Beispiele beziehen sich auf eine hydrostatisch angetriebene Maschine und genauer auf eine Kombination von Elementen der Maschine, die eine verringerte Motordrehzahl zur Optimierung der meisten Betriebszustände ergeben. Die vorliegende Offenbarung ist bei jeder Art von Maschine mit einem zugeordneten Hydrauliksystem mit mehreren zum Drehen entsprechender Bewegungseinrichtungen der Maschine, wie beispielsweise Räder und/oder Walzen, verbundenen Pumpen anwendbar, wobei die Pumpen durch eine Fluidverbindung verbunden sind, die einen offenen Strom zwischen den Pumpen vorsieht. Eine wahlweise schließbare Fluidsteuerungsöffnung ist zwischen der Walzen- und der Achsenpumpe derart vorgesehen, dass ein Strom zwischen den Pumpen als Antwort auf wenigstens eine Bedieneranweisung oder einen erfassten Zustand, wie beispielsweise einen Druckunterschied zwischen der Walzen- und der Achsenpumpe, der ein erstes vorgegebenes Niveau übersteigt, oder einen Drehzahlunterschied zwischen der Walze und der Achse, der ein zweites vorgegebenes Niveau übersteigt, unterbrochen wird.
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1 zeigt eine Skizzenansicht einer Maschine100 als ein Beispiel einer hydrostatisch angetriebenen Maschine. Obwohl ein Bodenverdichter in1 dargestellt ist, kann sich der Ausdruck „Maschine“ auf jede hydrostatische Maschine beziehen, die irgendeine Art von Betrieb ausführt, die einer Industrie zugeordnet ist, wie beispielsweise Bergbau, Straßenbau, Bauwesen, Landwirtschaft, Transportwesen oder jeder anderen im Stand der Technik bekannten Industrie, so lange wie die Maschinensteuerungen wie hierin beansprucht angeordnet sind. Beispielsweise kann die Maschine100 ein Asphalt-, Müll- oder pneumatischer Verdichter oder eine erdbewegende Maschine sein, wie beispielsweise ein Radlader, ein Bagger, ein Muldenkipper, ein Löffelbagger, ein Grader, ein Materialförderer oder dergleichen. - Die Maschine
100 weist einen Hauptrahmen101 mit einem Motorrahmenbereich102 und einen Gabel- oder Nicht-Motorrahmenbereich104 auf. Eine Gelenkverbindung106 , die ein Scharnier108 aufweist, verbindet die zwei Bereiche des Motorrahmenbereichs102 und des Nicht-Motorrahmenbereichs104 und ermöglicht ein Steuern der Maschine100 während eines Betriebs. Während ein Hauptrahmen101 dargestellt ist, kann die Maschine alternativ einen Nicht-Gelenkhauptrahmen aufweisen. Der Motorrahmenbereich102 des Hauptrahmens101 trägt allgemein einen Antrieb110 . Der Antrieb110 kann jede geeignete Form aufweisen, wie beispielsweise lediglich als Beispiel eine Verbrennungskraftmaschine oder eine Maschine mit Kompressionszündung. Im Allgemeinen kann der Antrieb110 jede Antriebsmaschine sein, die Leistung an verschiedene Systeme der Maschine üblicherweise durch Verbrauch von Kraftstoff liefert. - Der Hauptrahmen
101 ist auf wenigstens einer ersten Bewegungseinrichtung und einer zweiten Bewegungseinrichtung getragen. Bei der dargestellten beispielhaften Maschine100 weist die erste Bewegungseinrichtung eine drehbar montierte Walze114 auf und die zweiten Bewegungseinrichtungen weisen ein Paar Räder112 auf. Genauer trägt der Motorrahmenbereich102 auch eine Achse111 mit einem Satz Rädern112 darauf (lediglich ein Rad ist sichtbar). Im Gegensatz dazu weist der Nicht-Motorrahmenbereich104 eine Gabel113 auf, die die Walze114 aufnimmt, die sich um ihre Mittellinie dreht, während die Maschine100 in Bewegung ist. Während die dargestellte beispielhafte Maschine100 einen Satz Räder112 und eine Walze114 aufweist, könnte die Maschine100 andere Bewegungseinrichtungen aufweisen, wie beispielsweise lediglich als Beispiel zwei Walzen oder drei oder mehr Räder. - Eine Kabine
116 ist üblicherweise auf dem Hauptrahmen101 montiert und kann einen Sitz118 , einen Steuermechanismus120 , einen Brems- oder Steuerungshebel122 und eine Konsole124 aufweisen. Ein die Kabine116 einnehmender Bediener kann die verschiedenen Funktionen und die Bewegung der Maschine100 durch beispielsweise Verwenden des Steuermechanismus120 zum Festlegen einer Fahrtrichtung der Maschine100 oder Verwenden des Steuerungshebels122 zum Festlegen der Fahrgeschwindigkeit der Maschine steuern. Man beachte, dass die hierin angegebenen Darstellungen der verschiedenen Steuerungsmechanismen allgemein sind und alle möglichen Mechanismen oder Einrichtungen umfassen sollen, die zum Übertragen eines Bedienerbefehls an eine Maschine verwendet werden. - Ein vereinfachtes Kreisdiagramm des Hydrauliksystems
130 mit elektrischen Steuerungen ist in2 gezeigt. Das Hydrauliksystem130 , das zu Darstellungszwecken vereinfacht ist, weist einen Bereich des Antriebskreises zum Antreiben der Walze114 und der Achse111 der Maschine100 auf. Man beachte, dass Hydraulikelemente und Verbindungen zum Antreiben optionaler zusätzlicher Bauteile, wie beispielsweise Vibratoren (nicht gezeigt) innerhalb der Walze114 , aus Gründen der Einfachheit nicht gezeigt sind. Zusätzliche Hydraulikelemente und Verbindungen können bei anderen hydrostatisch angetriebenen Maschinen zum Ausführen von Betrieben vorgesehen sein, wie beispielsweise lediglich als Beispiel Anheben und/oder Verschwenken von angebrachten Geräten. - Eine elektronische Steuerung
132 ist mit der Maschine100 verbunden und zum Empfangen von Informationen von verschiedenen Sensoren an der Maschine100 , zum Verarbeiten der Informationen und zum Ausgeben von Befehlen an verschiedene Aktoren innerhalb des Systems während des Betriebs angeordnet. Zu der vorliegenden Beschreibung gehörende Verbindungen sind gezeigt, aber man beachte, dass eine große Anzahl von anderen Verbindungen relativ zu der Steuerung132 vorhanden sein kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Steuerung132 über eine Steuerungssignalleitung136 mit einer Steuerungseingabe134 verbunden (wie beispielsweise dem Steuerungshebel122 ). Die schematisch gezeigte Steuerungseingabe134 kann beispielsweise ein von einem Bediener der Maschine beweglicher Hebel sein, der zum Festlegen einer gewünschten Geschwindigkeitsfestlegung der Maschine verwendet wird. In2 kann die Steuerungseingabe134 jede der Steuerung132 zuzuführende geeignete Anweisung erzeugen. Die Stellung der Steuerungseingabe134 kann durch einen der Steuerungseingabe134 zugeordneten Sensor138 in ein Steuerungssignal übersetzt werden. Das an die Steuerung132 übermittelte Steuerungssignal kann in einer Berechnung zusammen mit anderen Parametern, wie beispielsweise der Drehzahl des Antriebs110 , der Temperatur des Fluids innerhalb des Speichers140 , usw., zum Ergeben eines gewünschten Betriebs der Maschine100 verwendet werden. - Unter Zuwendung auf den allgemeinen Betrieb des Hydrauliksystems
130 relativ zu der Walze114 ist eine erste Pumpe, in diesem Fall eine bidirektionale Walzenpumpe142 mit variabler Verdrängung mit einer Antriebsmaschine verbunden, in diesem Fall dem Antrieb110 der Maschine100 . Hydraulikfluid aus einem entlüfteten Speicher140 oder Ablauf wird von der Walzenpumpe142 abgegeben und dieser zugeführt. - Die Walzenpumpe
142 kann in jeder geeigneten Weise betrieben werden. Bei der offenbarten Anordnung ist die Steuerungseingabe134 mit einem Servosteuerungsventil (nicht gezeigt) verbunden, das zum Ändern des Winkels einer Taumel- bzw. Schrägscheibe (nicht gezeigt) innerhalb der Walzenpumpe142 als Antwort auf eine Bewegung der Steuerungseingabe134 angeordnet ist. Eine Bewegung der Taumel- bzw. Schrägscheibe wird von einem mit der Steuerungseingabe134 verbundenen Aktor150 bewirkt. Das Verstellen oder der Winkel der Steuerungseingabe134 , der gleich dem oder proportional zu dem Winkel der Taumel- bzw. Schrägscheibe der Walzenpumpe142 ist, kann mit einem Sensor152 erfasst oder gemessen werden. Der Sensor152 kann beispielsweise ein analoger oder digitaler Sensor sein, der den Winkel (oder äquivalent das Verstellen) der Taumel- bzw. Schrägscheibe innerhalb der Walzenpumpe142 misst. - Die Walzenpumpe
142 ist ferner mit einem ersten Hydraulikmotor verbunden, hier einem Hydraulikwalzenmotor154 , der wiederum mit der Walze114 verbunden und zum Drehen derselben angeordnet ist, wenn die Maschine100 fährt. Während des Betriebs liefert die Steuerung132 Richtungsanweisungen an die Walzenpumpe142 . Bei einer alternativen Anordnung kann die Steuerungseingabe134 Richtungsanweisungen an die Walzenpumpe142 direkt durch Kabelbetätigung oder dergleichen liefern. In Abhängigkeit von den angezeigten Richtungen der Walzenpumpe142 wird der Fluidstrom aus der Walzenpumpe142 in eine von zwei Leitungen geleitet, eine erste Leitung156 und eine zweite Leitung158 , die jeweils mit einer von zwei Seiten des Hydraulikwalzenmotors154 verbunden sind. Auf diese Weise wird, wenn der Motor110 läuft und geeignete Steuerungen zum Betreiben der Walzenpumpe142 angewendet werden, die Walze114 gedreht, um die Maschine100 in der gewünschten Richtung voran zu treiben. - Eine schematisch gezeigte Bremse
160 ist zum Anhalten oder Unterbrechen der Bewegung der Walze114 , wenn sie von einem Aktor162 betätigt wird, angeordnet. Der bei dieser Ausführungsform gezeigte Aktor162 ist elektronisch und betätigt die Bremse160 , was eine Reibung zum Anhalten der Bewegung der Walze114 bewirkt, aber andere Konfigurationen können verwendet werden. Beispielsweise kann ein Zapfen in eine Öffnung einer drehenden Scheibe eingesetzt werden, die mit der Walze114 derart verbunden ist, dass eine Bewegung der Scheibe und der Walze114 bezüglich des Zapfens unterbrochen wird, usw. Ferner ist die Bremse160 zur Darstellung außerhalb der Walze114 gezeigt, aber herkömmliche Formen, wie beispielsweise diejenigen mit der Bremse160 innerhalb der Walze114 geschützt, können verwendet werden. - Das Hydrauliksystem
130 weist eine ähnliche Anordnung für die Drehung der Achse111 und die angebrachten Räder112 auf. Genauer ist eine zweite Pumpe, hier eine bidirektionale Achsenpumpe172 mit variabler Verdrängung, mit einer Antriebsmaschine verbunden, in diesem Fall dem Antrieb110 der Maschine100 . Um die schematische Zeichnung zu vereinfachen, sind zwei separate Bezeichnungen für den Antrieb110 in2 gezeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform betreibt jedoch ein einziger Antrieb110 beide Pumpen142 ,172 . Hydraulikfluid aus dem entlüfteten Speicher140 oder Ablaufwird von der Achsenpumpe172 abgegeben und dieser zugeführt. - Ebenso wie die Walzenpumpe
142 kann die Achsenpumpe172 in jeder geeigneten Weise betrieben werden. Bei der offenbarten Anordnung ist die Steuerungseingabe134 mit einem Servosteuerungsventil (nicht gezeigt) verbunden, das zum Ändern des Winkels der Taumel- bzw. Schrägscheibe (nicht gezeigt) innerhalb der Achsenpumpe172 als Antwort auf eine Bewegung der Steuerungseingabe134 angeordnet ist. Eine Bewegung der Taumel- bzw. Schrägscheibe wird von einem mit der Steuerungseingabe134 verbundenen Aktor180 bewirkt. Das Verstellen oder der Winkel der Steuerungseingabe134 , der äquivalent oder proportional zu dem Winkel der Taumel- oder Schrägscheibe der Achsenpumpe172 ist, kann mit einem Sensor182 erfasst oder gemessen werden. Der Sensor182 kann beispielsweise ein analoger oder digitaler Sensor sein, der den Winkel (oder äquivalent das Verstellen) der Taumel- oder Schrägscheibe innerhalb der Achsenpumpe172 misst. - Die Achsenpumpe
172 ist ferner mit einem zweiten Hydraulikmotor verbunden, hier einem Hydraulikachsenmotor184 , der wiederum zum Drehen der Achse111 verbunden und angeordnet ist, wenn die Maschine100 fährt. Im Betrieb liefert die Steuerungseingabe134 Richtungsanweisungen an die Achsenpumpe172 . Ebenso wie die Walzenpumpe142 kann bei einer alternativen Anordnung die Steuerungseingabe134 Richtungsanweisungen an die Walzenpumpe142 direkt durch Kabelbetätigung oder dergleichen liefern. In Abhängigkeit von den angezeigten Richtungen der Achsenpumpe172 wird der Fluidstrom aus der Achsenpumpe172 in eine von zwei Leitungen geleitet, eine erste Leitung186 und eine zweite Leitung188 , die jeweils mit einer von zwei Seiten des Hydraulikachsenmotors184 verbunden sind. Auf diese Weise wird, wenn der Antrieb110 läuft und geeignete Steuerungen zum Betreiben der Achsenpumpe172 angewendet werden, die Achse111 gedreht, um die Räder112 zum Vorantreiben der Maschine100 in der gewünschten Richtung zu drehen. - Eine Bremse (nicht gezeigt) kann zum Anhalten oder Unterbrechen einer Bewegung der Achse
111 vorgesehen sein, wenn sie von einem Aktor192 betätigt wird. Der bei dieser Ausführungsform gezeigte Aktor192 ist elektronisch und betätigt die Bremse, was eine Reibung zum Anhalten der Bewegung der Achse111 bewirkt, aber andere Konfigurationen können verwendet werden. - Um einen sanften, koordinierten Betrieb der Walze
114 und der Achse111 /des Hinterrads112 vorzusehen, verbinden Leitungen200 ,202 mit (Fluidsteuerungs-)Öffnungen204 ,206 die Arbeitsseiten der Walze- und der Achsenpumpe142 ,172 . Wenn der Bediener eine Bewegung der Maschine durch Verstellen der Steuerungseingabe134 vorgibt, wird über die Steuerungssignalleitung136 ein Steuerungssignal an die Steuerung132 übermittelt. Dieses Signal bewirkt, dass der Walzen- und der Aktor150 ,180 eine gewünschte Einstellung der Taumel- bzw. Schrägscheibe der Pumpen142 ,172 festlegen, bewirkt einen geeigneten Strom des Bewegungsfluids durch die Hydraulikwalzen-/-achsenmotoren154 ,184 , der zu einer Drehung der Walze114 und der Achse111 führt, was die gewünschte Fahrgeschwindigkeit der Maschine erreicht. Im Betrieb wirkt ein Strom durch die Leitungen200 ,202 zwischen der Walzen- und der Achsenpumpe142 ,172 zum Ausgleichen des Drucks und des Stroms zwischen dem Walzenkreis und dem Achsen-/Hinterradkreis. - Unter bestimmten Bedingungen jedoch, wie beispielsweise wenn die Maschine
100 auf einer steilen Neigung derart ist, dass das Gewicht der Maschine100 von der bergauf angeordneten Walze114 abweicht, wird der Druckunterschied zwischen der Walzenpumpe142 und der Achsenpumpe172 gestört und Fluid wird aus den Öffnungen204 und206 heraus gedrückt. Auf diese Weise wird der Druck auf die Bergwalze114 erhöht, was das Drehmoment erhöht und bewirkt, dass sich die bergseitige Walze114 schnell dreht. Dieses schnelle Drehen kann zu einem ungewünschten „Unverdichten“ führen. - Um ein solches Unverdichten zu minimieren oder anzuhalten, ist der Kreis mit einer Anordnung zum Trennen oder Unterbrechen des Stroms durch die Öffnungen
204 ,206 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Vieranschlüsse-Zweiwege-(4 -2 )-Ventil210 vorgesehen. Während eines normalen Betriebs wird ein Strom von den Arbeitsseiten der Achsenpumpe172 zu den Arbeitsseiten der Walzenpumpe142 durch die Anschlüsse212 ,214 zu den Leitungen200 ,202 geliefert. Unter Bedingungen, bei denen dieser offene Strom zwischen der Achsenpumpe172 und der Walzenpumpe142 schädlich für den Betrieb der Maschine100 ist, liefert die Steuerung132 jedoch ein Signal an einen Aktor216 zum Bewegen des Ventils210 von der offenen Stellung, die in2 dargestellt ist, in eine geschlossene Stellung218 , in der ein Strom durch die Leitung200 ,202 und die zugeordneten Öffnungen204 ,206 unterbrochen ist. Der Aktor216 ist zum Hin- und Herbewegen des4 -2 -Ventils210 zwischen den zwei Stellungen angeordnet, was einen Strom oder ein Unterbrechen des Stroms ermöglicht. - Das Signal von der Steuerung
132 an den Aktor216 kann von jeder geeigneten Quelle ausgelöst werden. Beispielsweise kann der Druckunterschied von einem oder mehreren mechanischen oder elektrischen Sensoren220 ,222 gemessen werden oder die Drehzahl der Achse111 und der Walze114 kann von einem oder mehreren mechanischen oder elektrischen Sensoren224 ,226 gemessen werden. Jede Anzahl von geeigneten Sensoren kann an jeder Anzahl von Stellen vorgesehen werden. Die Anzahl und die Anordnung der Sensoren220 ,222 ,224 ,226 , die in2 gezeigt sind, werden lediglich als Beispiel vorgesehen und sind nicht als einschränkend zu betrachten. - Ein Unterbrechen des Stroms zwischen der Walzen- und der Achsenpumpe
142 ,172 kann als eine Folge der Sensoranzeigen oder der Bedienereingabe ausgelöst werden. Wenn beispielsweise der Druckunterschied zwischen der Walzen- und der Achsenpumpe142 ,172 eine festgelegte Größe erreicht, kann die Steuerung132 das Signal zum Betätigen des Ventils210 auslösen. Alternativ oder zusätzlich kann, wenn der Unterschied der Drehzahlen der Achse111 und der Walze114 eine festgelegte Größe erreicht, die Steuerung132 das Signal zum Betätigen des Ventils210 auslösen. Alternativ oder zusätzlich kann der Bediener eine Steuerungseingabe134 betätigen, die die Steuerung132 zum Liefern eines Signals an den Aktor216 zum Betätigen des Ventils210 zum Unterbrechen des Stroms anweist, wenn der Bediener solch ein Unverdichten oder Zustände beobachtet, bei denen solch ein Unverdichten wahrscheinlich auftritt. Andere Anordnungen können ähnlich zum Bewirken verwendet werden, dass die Steuerung132 den Aktor216 betätigt, wie beispielsweise Sensoren, die die Stellung der Maschine100 erfassen, die anzeigen, wenn ein solcher unerwünschter Strom wahrscheinlich auftritt. Ähnlich kann der Aktor216 zum Bewegen des Ventils210 aus der geschlossenen in die offene Stellung von der Steuerung132 als eine Folge der Informationen ausgelöst werden, die von einem oder von beiden von einem oder mehreren mechanischen oder elektrischen Sensoren220 ,222 ,224 ,226 und von dem Bediener geliefert werden. - Nun unter Zuwendung auf
3 ist ein grobes Blockdiagramm des Betriebs eines beispielhaften Kreises gezeigt. Wenn der Antrieb110 einmal gestartet ist (Kasten230 ), befiehlt der Bediener der Maschine100 unter Verwendung der geeigneten Steuerungen (Kasten232 ), wie beispielsweise den Steuerungshebel122 bei der dargestellten Ausführungsform, sich zu bewegen, um die Maschine vorwärts zu fahren (Kasten234 ). Falls ein schnelles Drehen der Walze114 oder der Achse111 von einem geeigneten Sensor220 ,222 ,224 ,226 erfasst wird oder der Bediener solche Zustände beobachtet (Kasten236 ), während sich die Maschine bewegt, greift der Bediener oder ein Automatiksystem zum „aus dem Gleichgewicht Bringen“ des Systems (Kasten238 ) zum Trennen der Leitungen zwischen der Achsen- und der Walzenpumpe172 ,142 (Kasten240 ) ein. Ein solches Erfassen von dem Bediener kann durch visuelles Anzeigen eines schnellen Drehens von den Rädern112 oder der Walze114 oder durch Sehen von Ungleichheiten der Drücke an den entsprechenden Antriebspumpen172 ,142 der Achse111 und der Walze114 vorgesehen werden. Alternativ oder zusätzlich können mechanische oder elektrische Sensoren224 ,226 zum Erfassen von Unterschieden der Drehzahlen der Achse111 und der Walze114 oder zum Erfassen von Ungleichheiten der Drücke an den entsprechenden Antriebspumpen172 ,142 angeordnet sein. Das „aus dem Gleichgewicht Bringen“ kann beispielsweise als eine Folge der den Aktor216 zum Bewegen des Ventils210 in die geschlossene Stellung218 betätigenden Steuerung132 auftreten. Falls alternativ kein schnelles Drehen entweder der Walze114 oder der Achse111 erfasst wird (Kasten236 ), bleiben die Leitungen und daher der Strom zwischen der Achsen- und der Walzenpumpe172 ,142 verbunden oder in Eingriff (Kasten242 ) und die Maschine führt weiterhin einen normalen Betrieb gemäß Befehl (Kasten244 ) bis zu dem Zeitpunkt aus, zu dem die Maschine angehalten wird (Kasten246 ). - Gewerbliche Anwendbarkeit
- Die vorliegende Offenbarung ist bei hydrostatisch angetriebenen Maschinen mit einem Antrieb oder Motor anwendbar, der ein Paar variable Verdrängerpumpen antreibt, die zum Vorsehen eines ausgleichenden Stroms zwischen ihnen in Fluidverbindung stehen. Die Anordnung und/oder das Verfahren zum Betreiben können ein unerwünschtes Unverdichten vermeiden oder minimieren, das von Änderungen des Bodens herrühren kann. Diese Minimierung kann zu einem verbesserten Kraftstoffverbrauch und/oder Betriebswirkungsgrad führen.
- Bei einigen Ausführungsformen kann die Anordnung und/oder das Verfahren ein Übersteuern von der einen oder der anderen Antriebspumpe während eines normalen Betriebs vermeiden oder minimieren. Das Minimieren eines solchen Übersteuerns kann zu einer verbesserten Lebensdauer des Teils sowie zu einer Optimierung der Kosten, die zu einer Wartung oder Reparatur gehören, führen.
- Bei einigen Ausführungsformen können verschiedene Sensoren vorgesehen sein, die Bedingungen erfassen, unter denen ein Trennen der Fluidverbindung zwischen den Antriebspumpen erwünscht ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Anordnung und/oder das Verfahren eine Richtung von dem Bediener zum Unterbrechen der Fluidverbindung vorsehen. Somit schaffen die Anordnung und/oder das Verfahren verschiedene Optionen bei der Konfiguration des Systems.
- Die Vorteile dieser Konfiguration können gleich erkannt werden, da der Kraftstoffverbrauch und der Lärm während des Betriebs reduziert werden und der Wirkungsgrad des Systems erhöht wird.
- Alle hierin beschriebenen Verfahren können in jeder geeigneten Reihenfolge ausgeführt werden, sofern es nicht anders hierin angegeben ist oder es dem Kontext klar widersprechen würde.
- Außerdem ist jede Kombination der oben beschriebenen Elemente in allen möglichen Variationen derselben von der Offenbarung umfasst, sofern es nicht hierin anders angegeben ist oder es dem Kontext klar widersprechen würde.
- Bezugszeichenliste
-
- 100
- Maschine
- 101
- Hauptrahmen
- 102
- Motorrahmenbereich
- 104
- Nicht-Motorrahmenbereich
- 106
- Gelenkverbindung
- 108
- Scharnier
- 110
- Antrieb, Motor
- 111
- Achse
- 112
- Rad, Hinterrad, zweite Bewegungseinrichtung
- 113
- Gabel
- 114
- Walze, erste Bewegungseinrichtung
- 116
- Kabine
- 118
- Sitz
- 120
- Steuermechanismus
- 122
- Steuerungshebel
- 124
- Konsole
- 130
- Hydrauliksystem
- 132
- elektronische Steuerung
- 134
- Steuerungseingabe
- 136
- Steuerungssignalleitung
- 138
- Sensor
- 140
- Speicher
- 142
- bidirektionale Walzenpumpe, Pumpe
- 150
- Aktor
- 152
- Sensor
- 154
- Hydraulikwalzenmotor, Hydraulikmotor
- 156
- erste Leitung
- 158
- zweite Leitung
- 160
- Bremse
- 162
- Aktor
- 172
- bidirektionale Achsenpumpe, Pumpe
- 180
- Aktor
- 182
- Sensor
- 184
- Hydraulikachsenmotor, Hydraulikmotor
- 186
- erste Leitung
- 188
- zweite Leitung
- 192
- Aktor
- 200
- Leitung
- 202
- Leitung
- 204
- Öffnung
- 206
- Öffnung
- 210
- Ventil
- 212
- Anschluss
- 214
- Anschluss
- 216
- Aktor
- 218
- geschlossene Stellung
- 220
- elektrischer Sensor
- 222
- elektrischer Sensor
- 224
- elektrischer Sensor
- 226
- elektrischer Sensor
- 230
- Kasten
- 232
- Kasten
- 234
- Kasten
- 236
- Kasten
- 238
- Kasten
- 240
- Kasten
- 242
- Kasten
- 244
- Kasten
- 246
- Kasten
Claims (10)
- Verfahren zum Steuern des Antriebs einer Maschine (100) mit einem Hauptrahmen (101), wenigstens einer drehbar mit dem Hauptrahmen (101) verbundenen ersten Bewegungseinrichtung (114), wenigstens einer drehbar mit dem Hauptrahmen (101) verbundenen zweiten Bewegungseinrichtung (112), wobei die erste und die zweite Bewegungseinrichtung (114, 112) in einem beabstandeten Verhältnis stehen, einem an dem Hauptrahmen (101) getragenen Antrieb (110), einem mit der ersten Bewegungseinrichtung (114) wirkverbundenen ersten Hydraulikmotor (154) und einem mit der zweiten Bewegungseinrichtung (112) wirkverbundenen zweiten Hydraulikmotor (184), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Fluidverbinden einer ersten Pumpe (142) mit dem ersten Hydraulikmotor (154), Wirkverbinden der ersten Pumpe (142) mit dem Antrieb (110), Fluidverbinden einer zweiten Pumpe (172) mit dem zweiten Hydraulikmotor (184), Wirkverbinden der zweiten Pumpe (172) mit dem Antrieb (110), Anordnen wenigstens einer Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) in Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172), wobei die Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) zum Ermöglichen eines Fluidstroms zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) ausgebildet ist, wahlweises Schließen der Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) zum Unterbrechen des Fluidstroms zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) als Antwort auf ein Signal während eines Betriebs der Maschine (100).
- Verfahren nach
Anspruch 1 , bei dem das wahlweise Schließen der Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) als Antwort auf ein Signal erfolgt, das aus wenigstens einem der Folgenden resultiert: einer Bedieneranweisung, einem erfassten Druckunterschied zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172), wobei der Druckunterschied ein erstes voreingestelltes Niveau übersteigt, und einem erfassten Drehzahlunterschied zwischen der ersten Bewegungseinrichtung (114) und der zweiten Bewegungseinrichtung (112), wobei der Unterschied ein zweites voreingestelltes Niveau übersteigt. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , ferner umfassend die Schritte des Vorsehens wenigstens eines mechanischen oder elektrischen Sensors, der zum Erfassen der entsprechenden Drücke der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) und/oder der Drehzahl wenigstens der ersten Bewegungseinrichtung (114) oder der zweiten Bewegungseinrichtung (112) angeordnet ist, und wenigstens Erfassen von Druckunterschieden zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) oder Erfassen von Drehzahlunterschieden zwischen der ersten Bewegungseinrichtung (114) und der zweiten Bewegungseinrichtung (112). - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , ferner umfassend den Schritt des Lieferns wenigstens eines erfassten Drucks oder einer erfassten Drehzahl wenigstens der ersten oder der zweiten Bewegungseinrichtung (114, 112) an eine Steuerung (132). - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , ferner umfassend die Schritte: Anordnen eines Ventils (210) mit wenigstens zwei Stellungen zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172), Anordnen des Ventils (210) in einer ersten Stellung, die einen Strom durch die Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) ermöglicht, und Anordnen des Ventils (210) in einer zweiten Stellung zum Schließen der Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) und Unterbrechen des Stroms. - Fluidsteuerungssystem in einer Maschine (100) mit einem Hauptrahmen (101), wenigstens einer drehbar mit dem Hauptrahmen (101) verbundenen ersten Bewegungseinrichtung (114), wenigstens einer in beabstandetem Verhältnis zu der ersten Bewegungseinrichtung (114) drehbar mit dem Hauptrahmen (101) verbundenen zweiten Bewegungseinrichtung (112), einem an dem Hauptrahmen (101) getragenen Antrieb (110), wobei das Fluidsteuerungssystem aufweist: eine mit dem Antrieb (110) verbundene erste Pumpe (142), einen mit der ersten Bewegungseinrichtung (114) wirkverbundenen ersten Hydraulikmotor (154), wobei die erste Pumpe (142) mit dem ersten Hydraulikmotor (154) in Fluidverbindung steht, eine mit dem Antrieb (110) verbundene zweite Pumpe (172), einen mit der wenigstens einen zweiten Bewegungseinrichtung (112) wirkverbundenen zweiten Hydraulikmotor (184), wobei die zweite Pumpe (172) in Fluidverbindung mit dem zweiten Hydraulikmotor (184) steht, und eine Fluidsteuerungsöffnung (204, 206), die zum Bereitstellen einer wahlweisen Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) angeordnet ist, wobei die Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) wahlweise schließbar als Antwort auf ein Signal während eines Betriebs der Maschine (100) angeordnet ist.
- Fluidsteuerungssystem nach
Anspruch 6 , ferner aufweisend wenigstens einen zum Erfassen der jeweiligen Drücke der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) angeordneten Drucksensor oder einen zum Erfassen der Drehzahl wenigstens der ersten Bewegungseinrichtung (114) oder der zweiten Bewegungseinrichtung (112) angeordneten Drehzahlsensor, und wobei das Signal wenigstens eine Bedieneranweisung oder ein erfasster Druckunterschied zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172), wobei der Druckunterschied ein erstes voreingestelltes Niveau übersteigt, oder ein erfasster Drehzahlunterschied zwischen der ersten Bewegungseinrichtung (114) und der zweiten Bewegungseinrichtung (112) ist, wobei der Unterschied ein zweites voreingestelltes Niveau übersteigt. - Fluidsteuerungssystem nach
Anspruch 6 oder7 , ferner aufweisend wenigstens eine Steuerung (132), die zum Empfangen wenigstens eines erfassten Drucks oder einer erfassten Drehzahl wenigstens der ersten oder der zweiten Bewegungseinrichtung (114, 112) oder eines Signals von einem Bediener und zum Bewirken ausgebildet ist, dass die Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) als Antwort auf wenigstens die Bedieneranweisung oder den erfassten Druckunterschied, der das erste voreingestellte Niveau übersteigt, oder dem erfassten Drehzahlunterschied, der das zweite voreingestellte Niveau übersteigt, geschlossen wird. - Fluidsteuerungssystem nach einem der
Ansprüche 6 bis8 , ferner aufweisend ein Ventil (210) mit wenigstens zwei Stellungen, wobei das Ventil (210) in einer ersten Stellung fluidmäßig zum Ermöglichen eines Stroms durch die Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) zwischen der ersten und der zweiten Pumpe (142, 172) angeordnet ist, und das Ventil (210) in einer zweiten Stellung zum Verhindern eines Stroms durch die Fluidsteuerungsöffnung (204, 206) angeordnet ist. - Maschine (100) mit einem Hauptrahmen (101), wenigstens einer drehbar mit dem Hauptrahmen (101) verbundenen ersten Bewegungseinrichtung (114), wenigstens einer in beabstandetem Verhältnis zu der ersten Bewegungseinrichtung (114) drehbar an dem Hauptrahmen (101) montierten zweiten Bewegungseinrichtung (112), einem an dem Hauptrahmen (101) getragenen Antrieb (110), und einem Fluidsteuerungssystem nach einem der
Ansprüche 6 bis9 .
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KRAMER - BARSKE - SCHMIDTCHEN, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CATERPILLAR PAVING PRODUCTS INC. (GESELLSCHAFT, US Free format text: FORMER OWNER: CATERPILLAR PAVING PRODUCTS INC., MINNEAPOLIS, MINN., US Effective date: 20131028 Owner name: CATERPILLAR PAVING PRODUCTS INC. (GESELLSCHAFT, US Free format text: FORMER OWNER: CATERPILLAR PAVING PRODUCTS INC., MINNEAPOLIS, US Effective date: 20131028 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KRAMER BARSKE SCHMIDTCHEN PATENTANWAELTE PARTG, DE Effective date: 20131028 Representative=s name: KRAMER - BARSKE - SCHMIDTCHEN, DE Effective date: 20131028 |
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R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |