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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Straßenfräsmaschinen, und im Besonderen
auf Systeme zum Steuern der Operation einer Fräsmaschine.
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Straßenfräsmaschinen
weisen typischerweise einen Hauptrahmen, eine an dem Rahmen montierte,
drehbare Schneidtrommel, und drei oder vier Raupeneinrichtungen
zum Mobilisieren der Maschine auf. Die Schneidtrommel kommt so in
Eingriff mit einer Materialoberfläche, typischerweise eines Straßenbelages,
dass Material aus dem Straßenbelag gefräst wird.
Solche Fräsmaschinen
umfassen allgemein ferner eine Fördereinrichtung
zum Entfernen der Materialabträge
von dem Fahrbahnbelag, häufig zu
einem Kipplastwagen oder einem ähnlichen Transportfahrzeug.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung eine Fräsmaschine
mit einem Hauptrahmen, einer mit dem Hauptrahmen gekuppelten, drehbaren Schneidtrommel,
und einem an dem Rahmen montierten Motor, der mit der Trommel operativ
verbunden ist. Ein Regler ist konfiguriert zum Einstellen einer
Geschwindigkeit der Schneidtrommel, und ein Geschwindigkeitsselektor
ist konfiguriert zum Generieren eines Inputs korrespondierend mit
einer gewünschten
Trommel-Schneidgeschwindigkeit. Ferner ist eine Steuerung konfiguriert
zum Empfangen des Inputs von dem Selektor und zum Operieren des Reglers
derart, dass die Trommelgeschwindigkeit zumindest allgemein mit
der gewünschten
Geschwindigkeit korrespondiert.
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In
einem anderen Aspekt ist die vorliegende Erfindung eine Fräsmaschine
mit einem Hauptrahmen, einer mit dem Rahmen gekuppelten, drehbaren Schneidtrommel,
und zumindest einer mit dem Rahmen verbundenen Raupeneinrichtung,
die einen hydraulischen Motor inkludiert. An dem Rahmen ist eine Pumpe
angeordnet, die konfiguriert ist zum Treiben des Raupenmotors, wobei
die Pumpe verstellbar ist, um die Drehzahl des Raupenmotors zu variieren. Ferner
ist ein Sensor konfiguriert zum Abgreifen einer Drehzahl der Schneidtrommel,
und ist eine Steuerung konfiguriert, um einen Input von dem Sensor
zu empfangen. Die Steuerung ist ferner so konfiguriert, dass sie
die abgetastete Trommeldrehzahl mit einer gewünschten Trommeldrehzahl vergleicht
und die Pumpe verstellt, um die Drehzahl des Raupenmotors zu reduzieren,
falls die abgetastete Trommeldrehzahl einen Wert hat, der niedriger
ist als ein vorbestimmter Bereich der gewünschten Trommeldrehzahl.
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In
einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Erfindung erneut eine
Fräsmaschine
mit einem Hauptrahmen, einer mit dem Rahmen gekuppelten, drehbaren
Schneidtrommel, und einem an dem Rahmen montierten Motor. Der Motor
ist mit der Schneidtrommel operativ so verbunden, dass er die Trommel
direkt antreibt, und umfasst eine Brennstoffleitung, die konfiguriert
ist, dem Motor Brennstoff zuzuführen.
Ein Regler ist konfiguriert zum Einstellen einer Strömungsrate
des Brennstoffes durch die Brennstoffleitung, um so die Motordrehzahl
zu variieren und dadurch eine Drehzahl der Schneidtrommel einzustellen.
Ein Drehzahlselektor ist konfiguriert zum Generieren eines Inputs
korrespondierend mit einer gewünschten
Trommelschneidgeschwindigkeit. Ferner ist eine Steuerung so konfiguriert,
dass sie den Input von dem Selektor empfängt und zum Operieren den Regler
so betätigt,
dass die Trommelgeschwindigkeit zumindest allgemein mit der gewünschten
Geschwindigkeit korrespondiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER MEHREREN
ANSICHTEN IN DEN ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehende Zusammenfassung wie auch die detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in Verbindung mit den anhängigen Zeichnungen.
In den Zeichnungen besser zu verstehen, die nur diagrammatisch sind
und dem Zweck der Illustration der Erfindung dienen, werden gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen
gezeigt. Es ist jedoch anzumerken, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die gezeigten präzisen
Anordnungen und Instrumentierungen beschränkt ist. Die Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Steuersystems für eine Fräsmaschine entsprechend der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Seitenaufrissansicht einer Fräsmaschine
mit einem Steuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
vergrößerte, teilweise
aufgebrochene Ansicht eines Ausschnitts der Fräsmaschine von 2;
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4 eine
mehr diagrammatische Ansicht der Fräsmaschine und des Steuersystems;
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5 eine
teilweise aufgebrochene, vergrößerte Perspektivansicht
eines Bereiches eines Bedienersteuerpaneels für das Fräsmaschinen-Steuersystem;
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6 eine
Perspektivansicht einer bevorzugten Pumpe;
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7 eine
mehr diagrammatische Ansicht der Pumpe von 6;
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8 eine
Perspektivansicht eines bevorzugten Raupenmotors, mit einem in Phantomlinien gezeigten
Antriebsrad; und
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9 ein
logisches Flussdiagramm zur Darstellung bevorzugter Betriebsmerkmale
einer Steuerung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird nur der Bequemlichkeit halber
und ohne beschränkende Wirkung
eine bestimmte Terminologie verwendet. Die Ausdrücke „rechts, links, unten, oben,
aufwärts, abwärts, nach
unten” geben
Richtungen in den Zeichnungen an, auf welche Bezug genommen wird. Die
Ausdrücke „innen,
einwärts,
außen,
auswärts” beziehen
sich auf Richtungen jeweils zu einer designierten Mittellinie oder
einem geometrischen Zentrum eines zu beschreibenden Elementes, und
weg davon, wobei sich die spezifische Bedeutung jeweils aus dem
Kontext der Beschreibung erschließt. Weiterhin ist beabsichtigt,
mit dem hier verwendeten Begriff „verbunden” direkte Verbindungen zwischen zwei
Gliedern ohne ein anderes dazwischen angeordnetes Glied und indirekte
Verbindungen zwischen Gliedern zu umfassen, in welchen dazwischen
ein oder mehrere Glieder angeordnet sind. Die Terminologie umfasst
die oben ausdrücklich
erwähnten
Ausdrücke,
sowie Ableitungen davon, und Ausdrücke ähnlicher Bedeutung.
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Es
wird nun im Detail auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen
gleiche Bezugsziffern zum Hervorheben gleicher Elemente verwendet
werden, wobei in den 1 bis 9 ein Steuersystem 10 für eine Fräsmaschine 1 gezeigt
wird. Die Fräsmaschine 1 umfasst
einen Hauptrahmen 2, eine mit dem Rahmen 2 gekuppelte,
drehbare Schneidtrommel 3, und einen Motor 4,
der an dem Rahmen 2 montiert und mit der Trommel 3 operativ
verbunden ist. Das Steuersystem 10 umfasst grundsätzlich einen
Regler 12, konfiguriert zum Einstellen einer Geschwindigkeit oder
Drehzahl der Schneidtrommel 3, einen Trommelgeschwindigkeitsselektor 14,
konfiguriert zum Generieren eines Inputs IDS,
korrespondierend mit einer gewünschten
Trommelschneidgeschwindigkeit DSD, und eine
Steuerung 16 konfiguriert zum Empfangen des Inputs IDS von dem Selektor 14 und zum Betätigen des
Reglers 12 derart, dass die aktuelle Trommelgeschwindigkeit
DS zumindest allgemein mit der gewünschten Geschwindigkeit DSD korrespondiert. Vorzugsweise, umfasst die
Steuerung 16 zumindest einen Mikroprozessor 17,
der mit dem Geschwindigkeitsselektor 14 und mit dem Regler 12 elektrisch
verbunden ist; sie kann jedoch alternativ auf irgendeine andere
zweckmäßige Weise
ausgebildet sein, wie z. B. mit einem oder mehreren analogen Schaltkreisen
(nicht gezeigt).
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Vorzugsweise,
umfasst der Trommelgeschwindigkeitsselektor 14 eine Mehrzahl
von den Inputgliedern 20, besonders vorzugsweise eine Mehrzahl
Knöpfe 21A, 21B, 21C, 21D,
etc., wobei jedes Inputglied 20 ausgebildet ist zum Generieren
eines separaten aus einer Vielzahl von Inputs IDS1,
IDS2, IDS3, IDS4, etc.. Ein jeder der Inputs IDS1, IDS2, IDS3, IDS4, etc. korrespondiert
mit einer separaten gewünschten Trommelgeschwindigkeit
DSD1, DSD2, DSD3, DSD4, etc., und
jede gewünschte
Geschwindigkeit DSD1, DSD2,
DSD3, DSD4, etc.
hat eine Größe, die
verschieden ist von der einer anderen gewünschten Geschwindigkeit. In
anderen Worten ist jedes Inputglied 21N konfiguriert zum
Bereitstellen eines unterschiedlichen Inputs IDSN,
der mit einer unterschiedlichen gewünschten Drehgeschwindigkeit
DSDN der Schneidtrommel 3 korrespondiert,
z. B. mit 900 rpm, 1500 rpm, 1900 rpm, und 2400 rpm (rpm = Umdrehungen
pro Minute). Alternativ könnte
der Trommelgeschwindigkeitsselektor 14 auch nur ein einziges
Inputglied (nicht gezeigt) aufweisen, wie einen drehbaren Knopf,
einen verschiebbaren Hebel, etc., der konfiguriert ist zum Generieren
der Vielzahl der unterschiedlichen Inputs IDS1,
IDS2, IDS3, IDS4, etc., deren jeder wiederum mit einer
separaten und unterschiedlichen gewünschten Trommelgeschwindigkeit
DSD1, DSD2, DSD3, DSD4, etc. korrespondiert.
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Besonders
bevorzugt ist die Steuerung 16 so ausgebildet, dass sie
eine erste Trommelgeschwindigkeit DSD1,
eine zweite Trommelgeschwindigkeit DSD2,
eine dritte Trommelgeschwindigkeit DSD3,
und eine vierte Trommelgeschwindigkeit DSD4,
eine jede unter Ansprechen auf die Inputs IDS1,
IDS2, IDS3, IDS4, wie folgt einstellt. Die erste Geschwindigkeitseinstellung
DSD1 korrespondiert mit einer Leerlaufgeschwindigkeit,
z. B. von 900 Umdrehungen pro Minute (900 rpm), zur Anwendung, wenn
die Fräsmaschine 1 nicht
arbeitet (d. h., wenn die Trommel 3 nicht fräst), was
das Betriebsgeräusch
und den Brennstoffverbrauch minimiert. Die zweite Geschwindigkeitseinstellung
DSD2 korrespondiert mit einer Schneidgeschwindigkeit
mit hohem Drehmoment, beispielsweise von 1500 Umdrehungen pro Minute
(1500 rpm) zum Fräsen
in härterem
Material und bei niedriger Maschinenfahrgeschwindigkeit ST. Wei terhin korrespondiert die dritte Geschwindigkeitseinstellung
DSD3 mit einer Standardschneidgeschwindigkeit,
beispielsweise von 1900 Umdrehungen pro Minute (1900 rpm) zum Verwenden
der maximalen Leistung bei Standardfräsoperationen. Schließlich korrespondiert
die vierte Geschwindigkeitseinstellung DSD4 mit
einer maximalen oder hohen Schneidgeschwindigkeit, z. B. von 2400
Umdrehungen pro Minute (2300 rpm), zur Verwendung bei höheren Fahrzeugfahrgeschwindigkeiten
ST und, vorzugsweise, wenn in seichteren oder
geringeren Tiefen gefräst
wird. Obwohl die vorerwähnten
vier Geschwindigkeitseinstellungen bevorzugt sind, kann die Steuerung 16 auch
so ausgebildet (z. B. programmiert, verdrahtet, etc.) sein, dass sie
irgendwelche andere zweckmäßige Geschwindigkeitseinstellungen
DSDN bereitstellen kann.
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Weiterhin
ist der Motor 4, vorzugsweise, ausgebildet, um die Schneidtrommel 3 direkt
anzutreiben, und ist der Regler 12 so ausgebildet, dass
er eine Drehzahl des Motors so einstellt, dass dadurch die Trommelgeschwindigkeit
DS eingestellt wird. Besonders bevorzugt umfasst der Motor 4 eine
Brennstoffleitung 5, mit der dem Motor 4 Brennstoff
zugeführt
wird, und ist der Regler 12 so ausgebildet, dass er eine
Strömungsrate
des Brennstoffes durch die Brennstoffleitung 5 einstellt.
Diesbezüglich
variiert der Regler 12 die Motordrehzahl durch Einstellen
der Brennstoff-Strömungsrate,
und stellt er auf diese Weise auch die Schneidtrommelgeschwindigkeit
DS ein. Jedoch kann der Regler 12 alternativ auch so ausgebildet
sein, dass er eine Drosselklappe oder eine andere Komponente des
Motors 4 verstellt, um dadurch die Geschwindigkeit DS der
Trommel 3 einzustellen. Als eine weitere Alternative kann
der Motor 4 die Trommel 3 über ein Getriebe antreiben,
wie über
ein Riemen- und
Riemenscheibensystem oder einen Zahnradgetriebezug (nicht dargestellt),
und kann der Regler 12 zum Verstellen des Getriebes ausgebildet
sein, um die Trommelgeschwindigkeit DS gesteuert zu variieren. Der
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst die oben beschriebenen
Strukturen und jegliche andere zweckmäßige Ausbildung des Reglers 12,
mit der dieser in der Lage ist, die Motordrehzahl einzustellen und
die Schneidtrommelgeschwindigkeit DS korrespondierend zu variieren
oder einzustellen.
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Bezugnehmend
auf die 1, 3 und 4 umfasst
das Steuersystem 10, vorzugsweise, weiterhin einen Sensor 20,
ausgebildet zum Abgreifen der tatsächlichen Trommelgeschwindigkeit
DS und zum Kommunizieren mit der Steuerung 16, wie beispielsweise
durch Übertragen
eines Signals, das mit der Trommelgeschwindigkeit DS korrespondiert. Vorzugsweise,
greift der Sensor 20 die Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl
einer Motorwelle 3a ab, besonders bevorzugt durch Abtasten
einer inneren Motorkomponente, wie dessen Kurbelwelle, etc., um auf
diese Weise die Trommelgeschwindigkeit DS indirekt abzugreifen.
Jedoch kann der Sensor 20 alternativ die Trommelgeschwindigkeit
DS direkt abgreifen oder messen, beispielsweise durch direktes Messen
der Drehgeschwindigkeit einer Trommelwelle 3a oder der
Trommel 3 selbst. In jedem Fall ist die Steuerung 16 weiterhin
so ausgebildet, dass sie die abgetastete Trommelgeschwindigkeit
DSS mit der gewünschten Trommelgeschwindigkeit
DSD vergleicht, und den Regler 12 so
betätigt,
dass die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit DSS allgemein
der gewünschten
Trommelgeschwindigkeit DSD gleich wird.
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Wenn
der Motor 4 zum direkten Antreiben der Schneidtrommel 3 ausgebildet
ist, wie dies bevorzugt wird, ist der Regler 12 so ausgebildet,
dass er eine Drehzahl des Motors 4 so einstellt, dass die
abgetastete Trommelgeschwindigkeit DSS allgemein der
gewünschte
Trommelgeschwindigkeit DSD gleich ist. Spezifisch
betätigt
die Steuerung 16, vorzugsweise, den Regler 12 so,
dass die Brennstoff-Strömungsrate
zu dem Motor 4 gesteigert wird, wenn die abgetastete Trommelgeschwindigkeit
DSS geringer ist als die gewünschte Trommelgeschwindigkeit
DSD. Alternativ betätigt die Steuerung 16 den
Regler 12 so, dass dieser die Brennstoff-Strömungsrate
zu dem Motor 4 verringert, wenn die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit
DSS höher
ist als die gewünschte Trommelgeschwindigkeit
DSD.
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Bezugnehmend
auf die 5 bis 8 umfasst
die Fräsmaschine 1,
vorzugsweise, weiterhin zumindest eine, und vorzugsweise sogar zwei
Pumpen 6, und zumindest eine, und vorzugsweise sogar vier
Raupeneinrichtungen 7, wobei jede Raupeneinrichtung 7 zumindest
einen Antriebsmotor 8 aufweist, der mit einem Antriebsrad 7a verbunden
ist. Jede der zwei vorzugsweise vorgesehenen Pumpen 6 ist,
vorzugsweise, ausgebildet, um zwei der Raupenmotoren 8 und
auf diese Weise die zugeordneten Raupeneinrichtungen 7 jeweils über das
Raupenantriebsrad 7a operativ anzutreiben. Jedoch kann
jede Pumpe 6 auch ausgebildet sein, um nur einen einzelnen
Raupenmotor 8 anzutreiben, oder/und kann die Fräsmaschine 1 nur
eine einzelne Pumpe 6 aufweisen, die einen oder mehrere
Motoren 8 betreibt. In jedem Fall ist die jeweilige Pumpe 6,
vorzugsweise, einstellbar, um eine Geschwindigkeit oder Drehzahl
des Raupenmotors 8 zu variieren. Vorzugsweise, hat jede
der Pumpen 6 eine variable Fluidverdrängung und ist die Steuerung
so ausgebildet, dass sie die Pumpenverdrängung verstellt, um die Raupenmotordrehzahl einzustellen.
Besonders bevorzugt ist jede Pumpe 6 eine axiale Kolbenpumpe
mit einem Akuator 6a zum Einstellen eines Winkels AP einer Taumelscheibe 6b, um dadurch
die Pumpenverdrängung
zu verstellen. Alternativ kann die jeweilige Pumpe 6 auch
auf jede andere zweckmäßige Weise
ausgebildet sein.
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Bezugnehmend
auf 9, und mit den vorzugsweise vorgesehenen Pumpen 6 und
Raupeneinrichtungen 7, wie oben erwähnt, ist die Steuerung 6, vorzugsweise,
weiterhin ausgebildet zum Vergleichen der abgegriffenen Trommelgeschwindigkeit DSS mit der gewünschten Geschwindigkeit DSD und zum Einstellen der Pumpen 6 zum
Reduzieren der Geschwindigkeit der Raupenmotoren 8, falls
die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit DSS einen
Wert hat, der geringer ist als ein vorbestimmter Bereich PDS der gewünschten Geschwindigkeit DSD. In anderen Worten, und falls die Steuerung 16 feststellt,
dass die Schneidtrommel 3 mit einer Geschwindigkeit DSS rotiert, die geringer ist als ein bestimmter
Bereich einer Prozentage (z. B. 2/3, 80%, etc.) der gewünschten
Geschwindigkeit DSD, wird die Steuerung 16 die Pumpen 6 verstellen,
um die Raupenmotordrehzahl zu reduzieren, und dadurch die Fahrgeschwindigkeit der
Fräsmaschine
zu verringern. Als solche bewirkt die Steuerung 16, dass
die Fahrgeschwindigkeit ST der Fräsmaschine
zu reduzieren ist, wenn immer die Schneidtrommel 3 mit
einer geringeren Drehzahl rotiert, als es einer gewünschten
Geschwindigkeit DSD entspricht, was allgemein
anzeigt, dass die Belastung an der Trommel 3 höher ist
als gewünscht
(z. B. beginnt die Trommel 3 dann in relativ härteres Material
zu fräsen).
Spezifischer, und wenn die Trommel 3 ein relativ härteres Material
fräst oder
mit einer relativ größeren Tiefe
fräst,
dann nimmt das Drehmoment zu, das zum Fräsen des Materials erforderlich
ist, was bewirkt, dass die Drehgeschwindigkeit DS der Trommel 3 abnimmt.
Durch korrespondierendes Verringern der Maschinenfahrgeschwindigkeit
ST wird die Ebenheit einer gefrästen Materialoberfläche durch
Verhindern des „Springens” der Trommelschneidzähne (nicht
dargestellt) verbessert, was auftreten könnte, wenn die Trommelgeschwindigkeit
DS geringer ist als es für
eine gegebene Maschinenfahrgeschwindigkeit ST bevorzugt wird.
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Weiterhin
ist die Steuerung 16 auch ausgebildet zum Verstellen der
Pumpen 6, um die Geschwindigkeit der Raupenmotoren 8 zu
steigern, wenn der Wert der abgegriffenen Trommelgeschwindigkeit
DSS von weniger als dem oder ungefähr dem vorbestimmten
Bereich PDS der gewünschten Geschwindigkeit zunimmt
zu entweder mehr als dem gewünschten
Bereich PDS der gewünschten Geschwindigkeit oder
zu ungefähr
der gewünschten
Geschwindigkeit DSD. In anderen Worten wird
die Steuerung 16 die Pumpen 6 zum Erhöhen der
Maschinenfahrgeschwindigkeit ST hin zu einer
gewünschten
Geschwindigkeit verstellen, falls die Drehgeschwindigkeit DS der
Schneidtrommel 3 zunimmt zu, oder zumindest ausreichend
hin zu der gewünschten
Trommelgeschwindigkeit DSD (d. h., oberhalb
des spezifizierten Bereiches), was anzeigt, dass die Belastung an
der Trommel 3 reduziert worden ist (z. B. durch Bewegen
von härterem
zu weicherem Material, bei Reduzieren der Frästiefe, etc.).
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Auf
diese Weise erhält
die Steuerung 16, vorzugsweise, ein „Laststeuerungs”-Merkmal,
welches die Maschinenfahrgeschwindigkeit ST verringert,
wenn immer die Belastung an der Trommel 3 ausreichend gestiegen
ist, um die Trommelgeschwindigkeit DS substantiell unter eine gewünschte Geschwindigkeit
zu senken, und das die Fahrgeschwindigkeit ST zu
einem gewünschten
Wert zurückbringt, falls
die Trommelbelastung reduziert wird.
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Bezugnehmend
auf 1, 3 und 5 umfasst
das Steuersystem 16, vorzugsweise, eine Fahrgeschwindigkeits-Eingabevorrichtung 22,
die ausgebildet ist zum Generieren eines Fahrgeschwindigkeitsinputs
ITS korrespondierend mit einer gewünschten
Fahrgeschwindigkeit der Fräsmaschine 1 und
zum Kommunizieren des Inputs an die Steuerung 16. Die Fahrgeschwindigkeits-Eingabevorrichtung 22 umfasst,
vorzugsweise, einen verschiebbaren Hebel oder einen Joystick 24,
der ausgebildet ist, einen gewünschten
Geschwindigkeitsinput zwischen Null und einem Maximalwert bereitzustellen.
Sie kann jedoch alternativ auf irgendeine andere, zweckmäßige Weise
ausgebildet sein. Weiterhin ist die Steuerung 16 ausgebildet
zum Empfangen des Fahrgeschwindigkeitsinputs ITS und
zum Verstellen der Pumpen 6 derart, dass die Raupenmotorgeschwindigkeit
oder Drehzahl allgemein mit der gewünschten Fahrgeschwindigkeit
ST korrespondiert, vorzugsweise, unter Einflussnahme
des oben beschriebenen „Laststeuer”-Merkmals.
D. h., die Steuerung 16 ist ausgebildet zum Verstellen
der Pumpen 6 derart, dass die Raupenmotorgeschwindigkeit
allgemein mit der gewünschten
Fahrgeschwindigkeit ST korrespondiert, wenn
die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit SDS oberhalb
des vorbestimmten Bereiches der gewünschten Trommelgeschwindigkeit
DSD liegt. Jedoch verstellt die Steuerung 16 alternativ
die Pumpen 6 zum Reduzieren der Drehzahl der Raupenmotoren 8,
und/oder ignoriert eine Fahrgeschwindigkeit ITS, welche
die Fahrgeschwindigkeit ST erhöhen würde, wenn
die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit DSS einen
Wert hat, der niedriger ist als der vorbestimmte Trommelgeschwindigkeitsbereich.
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In
anderen Worten, ermöglicht
es die Steuerung 16, vorzugsweise, einem Maschinenführer, die Fahrzeugfahrgeschwindigkeit
wie gewünscht
zu variieren, und zwar mittels der Fahrgeschwindigkeits-Eingabevorrichtung 22,
aber nur falls die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit DSS innerhalb eines bestimmten Bereiches oder
einer Prozentage der gewünschten
Trommelgeschwindigkeit DSD liegt. Falls
die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit DSS unterhalb
des vorbestimmten Bereiches/der Prozentage der gewünschten
Trommelgeschwindigkeit DSD liegt, dann „skaliert” die Steuerung 16 den
Fahrgeschwindigkeits-Input ITS von der Fahrgeschwindigkeits-Eingabevorrichtung 22 derart,
dass die Steuerung 16 nur einen Bereich des Inputs für die Pumpen 6 berücksichtigt,
und dadurch die Raupenmotordrehzahl reduziert, bis die abgegriffene
Trommelgeschwindigkeit DSS erneut bis oberhalb
des vorbestimmten Bereiches/der Prozentage zunimmt, oder bei oder
annähernd
bei der gewünschten
Trommelgeschwindigkeit DSD liegt.
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Besonders
bevorzugt ist die Steuerung 16 ausgebildet zum selektiven
Operieren in zumindest ersten und zweiten Steuermodi M1,
M2. In dem ersten oder „Laststeuer”-Modus
M1 verstellt die Steuerung 16 die
Pumpen 6 zum Reduzieren der Drehzahl der Raupenmotoren 8,
wenn immer die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit DSS einen
Wert niedriger als den vorbestimmten Bereich der gewünschten
Geschwindigkeit DSD hat, wie oben beschrieben.
In dem zweiten Steuermodus M2 gestattet
es die Steuerung 16, ohne Verstellung der Pumpen 6,
der abgegriffenen Trommelgeschwindigkeit DSS geringer
zu sein als der vorbestimmte Bereich der gewünschten Trommelgeschwindigkeit
DSS. D. h., wenn die Steuerung 16 in
dem zweiten Modus M2 betrieben wird, dann
ermöglicht
es dies einem Maschinenführer,
die Fräsmaschine 1 mit
jeder gewünschten
Fahrgeschwindigkeit ST zu fahren, unabhängig von
der Trommelgeschwindigkeit DS, und wird die Maschinenfahrgeschwindigkeit
ST nicht automatisch reduziert (z. B. durch
Verstellen der Pumpenverdrängung),
falls die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit DSS unterhalb
eines vorbestimmten Bereiches/einer Prozentage der gewünschten
Geschwindigkeit DSD fällt. Weiterhin umfasst das
Steuersystem 10, vorzugsweise, einen Modusselektor 26,
wie einen Druckknopf, einen Knopf, etc., der ausgebildet ist zum
Verstellen der Steuerung 16 zwischen den ersten und zweiten
Steuermodi M1, M2,
wie vom Maschinenführer
gewünscht.
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Weiterhin
umfasst das Steuersystem 10, vorzugsweise, eine „Pausen”-Eingabevorrichtung 30, die
ausgebildet ist zum Bereitstellen oder Kommunizieren eines Pauseninputs
IP für
die Steuerung 16, und ist die Steuerung 16 weiterhin
ausgebildet, bei Erhalt des Pausenvorrichtungsinputs IP eine
oder mehrere, und vorzugsweise, alle der folgenden Aktionen zu veranlassen:
die Motordrehzahl Es zu reduzieren, einen oder mehrere Bremsmechanismen (keiner
gezeigt) zu aktivieren, die Raupenmotoren 8 so zu verstellen,
dass die Raupendrehung gestoppt wird (und demzufolge der Vortrieb
der Maschine/die Verdrängung
gestoppt wird), eine oder mehrere Bewässerungsvorrichtungen oder
Wassersprüher
(keiner gezeigt) abzuschalten, und einen Förderer 9 abzuschalten.
Besonders bevorzugt ist die Steuerung 16 ausgebildet, eine
der oben erwähnten „Pausen”-Aktionen
zu veranlassen, falls die Steuerung 16 einen ersten oder „Pausen”-Input
IP1 von der Pauseneingabevorrichtung 16 erhält, und
ist sie ausgebildet zum Veranlassen zumindest einer der folgenden
Aktionen, falls die Steuerung 16 einen zweiten oder „Wiederaufnahme”-Input
IP2 von der Pauseneingabevorrichtung 30 erhält: Steigern
der Motordrehzahl, Deaktivieren des Bremsmechanismus, Verstellen
der Raupenmotoren 8 zum Starten der Raupenrotation, Einschalten
der Bewässerungsvorrichtungen
oder Sprüher,
und/oder Einschalten des Förderers 9.
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Für Fachleute
auf diesem Gebiet erschließt sich
ohne weiteres, dass bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem breiteren erfindungsgemäßen Konzept abzuweichen. Es
ist deshalb anzumerken, dass diese Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen
beschränkt
sein soll, die offenbart werden, sondern dass beabsichtigt ist,
innerhalb des Sinngehalts und Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung,
wie durch die anhängigen
Patentansprüche
definiert, auch Modifikationen mitabzudecken.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Fräsmaschine
umfasst einen Hauptrahmen, eine mit dem Rahmen gekuppelte, drehbare Schneidtrommel
und einen an dem Rahmen montierten und operativ mit der Trommel
verbundenen Motor, sowie Raupeneinrichtungen, die mit dem Rahmen
verbunden sind und jeweils einen hydraulischen Motor umfassen. An
dem Rahmen ist zum Antreiben des Raupenmotors eine Pumpe angeordnet,
die zum Variieren einer Drehzahl des Motors verstellbar ist. Ein
Regler stellt die Schneidtrommelgeschwindigkeit ein, ein Geschwindigkeitsselektor
generiert einen Input, korrespondierend mit einer gewünschten
Trommelgeschwindigkeit, und ein Sensor greift eine Trommelgeschwindigkeit
ab. Eine Steuerung empfängt
Inputs von dem Selektor und dem Sensor und betätigt den Regler derart, dass
die Trommelgeschwindigkeit mit einer gewünschten Geschwindigkeit korrespondiert.
Weiterhin vergleicht die Steuerung auch die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit
mit einer gewünschten
Trommelgeschwindigkeit, und verstellt sie die Pumpe zum Reduzieren
der Drehzahl des Raupenmotors, falls die abgegriffene Trommelgeschwindigkeit
einen Wert hat, der geringer ist als ein vorbestimmter Bereich der
gewünschten
Trommelgeschwindigkeit.