DE19754303A1 - Verfahren zur Herstellung von Propenoxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PropenoxidInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Propenoxid durch
direkte Oxidation von Propen mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen in
der Gasphase mit oder ohne Beteiligung eines extra zugegebenen Katalysators in
einem Temperaturbereich von 150 bis 500°C in einem Reaktor der mit inerten
Materialien ausgekleidet bzw. modifiziert ist.
Propenoxid ist eines der wichtigsten Zwischenprodukte der chemischen Industrie; es
wird hauptsächlich zur Herstellung von Propylenglykolen benötigt, die in
überwiegendem Maße zu Polyurethanen weiterverarbeitet werden.
Bifunktionelle Polypropylenglykole mit hochviskosen Eigenschaften bzw.
Mischaddukte aus Propen- und Ethylenoxid oder die Monoalkylether dieser
Verbindungen stellen wichtige Rohstoffe dar, die zur Herstellung unterschiedlichster
Produkte verwendet werden (z. B. Entschäumer, Entformungsmittel, Desmulgatoren,
Bremsflüssigkeiten, Metallbearbeitungshilfsmittel, Textilhilfsmittel, Schmiermittel und
Klebstoffe).
Propenoxid selbst stellt ein gutes Lösemittel für Celluloseacetat, Nitrocellulose,
Klebstoffe, Harze und andere Stoffe dar und wird als Stabilisator für chlorhaltige
Polymere, als Korrosionszusatz für Kühlflüssigkeiten und Schädlingsbekämpfungs
mittel sowie zur Unkrautvernichtung und als Desinfektions- und Sterilisationsmittel
eingesetzt.
Bislang gibt es zur Herstellung von Propenoxid kein zufriedenstellendes
Direktoxidationsverfahren, da neben Propenoxid selbst stets größere Mengen an
Neben- oder Abfallprodukten erzeugt werden, die in weiteren Aufarbeitungsschritten
abgetrennt werden müssen. Ferner muß bei den Koppelproduktprozessen zur
Kostendeckung auch für das Beiprodukt Verwendung vorhanden sein bzw. ein
angemessener Preis erzielt werden.
Bei dem konventionellen Chlorhydrin-Verfahren wird das aus Propen und Chlor in
wäßriger Lösung hergestellte Chlorhydrin mit Kalkmilch (Ca(OH)2) dehydrochloriert.
Dabei erhält man eine CaCl2-Lösung, die nach Aufarbeitung ins Abwasser gegeben
wird und eine erhebliche Umweltbelastung darstellt.
Bei der Solerückführungsmethode wird das Chlorhydrin mit NaOH aus der
Zellenflüssigkeit der Chloralkali-Elektrolyse umgesetzt; dabei entsteht eine
NaOH/NaCl-Lösung, die aufkonzentriert und von organischen Stoffen gereinigt
werden muß, ehe sie in die Elektrolysezelle zurückgegeben werden kann.
Die Herstellung von Propenoxid durch indirekte Oxidation mit Peroxiden oder
Persäuren ist ebenfalls ein Zweistufenverfahren, das sich vom Chlorhydrinprozeß
dadurch unterscheidet, daß die entstehenden Koppelprodukte häufig in größeren
Mengen als Propenoxid selbst anfallen und hierfür auch ein Auslaß vorhanden sein
muß.
Zur Epoxidation von Propen werden Wasserstoffperoxid, organische Persäuren und
organische Hydroperoxide verwendet. Die Epoxidation mit H2O2 wird gewöhnlich
in flüssiger Phase (z. B. Methanol/Wasser) in Gegenwart eines Katalysators
(MoO3) oder Titanoxid auf SiO2 bzw. Ti-haltigen Zeoliten wie TS-1 (Enichem) bei
40-50 °C und einem Druck von 4 bar durchgeführt. Propenoxid-Selektivitäten
von 75-99%, bei allerdings sehr geringen Umsätzen, werden berichtet.
Hauptnachteile sind die hohen Kosten von H2O2 und dessen schwierige
Handhabung.
Bei der Oxidation mit organischen Persäuren werden Perpropionsäure und
Peressigsäure (Daicel) verwendet, wobei in flüssiger Phase Propenoxid und die
korrespondierende Carbonsäure gebildet werden. Zu nennen ist in diesem
Zusammenhang der Bayer-Degussa-Prozeß, bei dem aus Essigsäure oder
Propionsäure mit teurem H2O2 die Persäuren generiert werden, die mit Propen zu
Propenoxid und der korrespondierenden Säure reagieren. Hauptnachteil bei diesem
Koppelproduktprozeß ist ebenfalls wieder der große Anfall an den entsprechenden
Nebenprodukten, d. h. den Säuren, für die ein Markt vorhanden sein muß und die
die Flexibilität des Verfahrens erniedrigen.
Die Oxidation mit organischen Hydroperoxiden hat in den letzten Jahren an
Bedeutung gewonnen, da für die entstehenden Koppelprodukte, vor allem Styrol
bzw. Methyl-tert.-Butylether (MTBE), zunehmender Bedarf auf dem Weltmarkt
besteht. Zum Einsatz kommen bevorzugt tert.-Butylhydroperoxid,
Ethylbenzolhydroperoxid und Cumolhydroperoxid, die als Coprodukte Isobuten
(bzw. Methyl-tert.-Butylether), Styrol bzw. Methylstyrol liefern. Das sogenannte
SMPO-Verfahren von Shell, das Propenoxid im Koppelverfahren mit Styrol
produziert, verwendet einen TiO2-haltigen Kieselgel-Katalysator (z. B. EP-A-0 345
856). Dieses Verfahren profitiert z. Z. von guten Weltmarktpreisen von Styrol.
Oxidationen in der Flüssigphase, die mit oder ohne Katalysator (homogen oder,
heterogen) durchgeführt werden (FR-A-2 115 752, DE-A-4 447 231), liefern
zwar oft bessere Ausbeuten als die Gasphasenverfahren, sie sind jedoch mit
schwierigeren Trennaufgaben, Korrosionsproblemen und komplizierten
Technologien verbunden, so daß bisher keine großtechnische Anwendung bekannt
geworden ist.
Eine kanadische Druckschrift (CA 986127) beschreibt eine Gasphasenreaktion von
Propen (93,9%) mit Sauerstoff (6,1%) in einem Stahlautoklaven mit Glaseinsatz
bei einer Temperatur von 226°C bei 5 bar Druck. Nach 90 Minuten beträgt die -
Selektivität zu Propenoxid 64% (zum Umsatz werden keine Angaben gemacht).
Dieses Verfahren hat vor allem den Nachteil der viel zu langen Verweilzeit und der
Verwendung von relativ teurem reinem Sauerstoff, was ein sehr hohes
Sicherheitsrisiko darstellt.
Aus zahlreichen Patenten der Odin Corporation (US-A-5,117,011; US-A-5,142,070;
US-A-5,241,088; EP-A-0 268 870) sind Verfahren und Reaktoren zur
Propenoxidation in der Gasphase unter erhöhtem Druck bekannt, die sich teilweise
einer Alkalimetallnitrat-Schmelze als Katalysator bedienen oder zum Teil
unkatalysiert ablaufen. Die beste hier berichtete Selektivität zu Propenoxid ist
60,8% bei einem Propenumsatz von 8,3% (US-A-5,142,070).
Alle katalytischen und nicht-katalytischen Direktoxidationsverfahren von Propen zu
Propenoxid in der Gasphase zeigen bislang den Nachteil, daß sowohl die Umsätze
als auch die Selektivitäten zu PO nicht sehr hoch sind. Aus diesem Grund wird
derzeit noch keines dieser Verfahren industriell genutzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit ein Verfahren zur Herstellung von
Propenoxid durch Direktoxidation von Propen zur Verfügung zu stellen, daß die
Nachteile der bekannten Verfahren nicht besitzt, d. h. mit dem sich Propenoxid-
Selektivitäten < 60% erreichen lassen, ohne das Neben- oder Koppelprodukte in
stöchiometrischen Mengen anfallen.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß Propenoxid sehr selektiv, effektiv und
kostengünstig in einem kontinuierlichen Gasphasenverfahren in einem mit inerten
Materialien ausgekleideten Reaktor hergestellt werden kann. Erfindungsgemäß
können die Innenwände des Reaktors und/oder Einbauten zur Lenkung des
Gasstromes bzw. Einbauten, welche die Strömung der Reaktanzen im Rohrreaktor
steuern, wie z. B. Thermoelemente, mit einem inerten Material beschichtet sein
oder aus einem solchen Material bestehen.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von
Propenoxid, wobei ein Gemisch aus Propen und Sauerstoff oder einem Sauerstoff
enthaltenden Gas, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, in einem
Reaktor bei einer Temperatur im Bereich von 150 bis 500°C umgesetzt wird,
wobei der Reaktorinnenraum ganz oder teilweise mit inerten Materialien
ausgekleidet ist.
Überraschend wurde gefunden, daß ein innen mit inerten Materialien beschichteter
Rohreaktor im Vergleich zu einem Reaktor gleichen Durchmessers aus normalem
Standardstahl (z. B. V2A) bereits ohne Katalysator bessere Propenoxidausbeuten
liefert.
Die Produktselektivität läßt sich hierbei über den Feuchtigkeits- und CO2-Gehalt
der eingesetzten Luft bzw. des verwendeten Gasgemisches zur Oxidation sogar
noch steigern.
Unter inerten Materialien sind erfindungsgemäß solche Materialien zu verstehen,
die keine bzw. nur minimalste Wechselwirkungen oder chemischen Reaktionen mit
den Reaktanzen eingehen und keine Chemi- oder Physisorption auf ihrer
Oberfläche erlauben. Inerte Materialien, die sich zur Beschichtung des
Reaktorinnenraumes bzw. zur Beschichtung von Reaktoreinbauten eignen, können
beispielsweise aus den Materialien der folgenden Gruppe ausgewählt werden:
eines oder mehrere Edelmetalle der 8. Nebengruppe des Periodischen Systems,
insbesondere Gold, Titan, Tantal, Glas, Emaille, Quarz, Keramik oder Teflon.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise kontinuierlich betrieben,
wobei als Oxidationsmittel für Propen Luft verwendet wird. Eine komplexe
Aufarbeitung erübrigt sich somit. Nicht umgesetztes Propen wird bevorzugt nach
Abtrennung des Propenoxids, der Inertgase und der Nebenprodukte in den
Zulaufstrom des Reaktors rückgeführt.
Die Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 150 bis 500°C, vorzugsweise im
Bereich von 220 bis 380°C, bei einem Druck im Reaktor im Bereich von 1 bis 100
bar, insbesondere 10 bis 55 bar.
Erfindungsgemäß betragen die Verweilzeiten für das Gasgemisch im Reaktor 0,1
bis 1 5 Minuten, vorzugsweise eine bis 1000 Sekunden, besonders bevorzugt 2,5
bis 500 Sekunden. Das beschriebene Verfahren unterscheidet sich ferner von den
bisher bekannten Gasphasenoxidationsverfahren auch dadurch, daß die
Reaktionsführung kontinuierlich in einem unter Druck betreibbaren Reaktor mit
hydrodynamischen Verweilzeiten im Sekundenbereich durchgeführt wird - im
Gegensatz zu vielen beschriebenen Autoklavenverfahren mit Verweilzeiten im
Minuten- bis Stundenbereich.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weist der Eduktgasstromyorzugsweise
folgende Zusammensetzung auf: 50 bis 95 Vol.% Propen und 5 bis 50 Vol.%
eines Sauerstoff enthaltenden Gases, z. B. Luft, oder eines Gemisches aus
Sauerstoff und Inertgasen (Verhältnis 0,1 bis 10).
Als Inertgase kommen z. B. Propan, Kohlendioxid, Wasserdampf, Methan,
Stickstoff oder Argon in Frage.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß
gegebenenfalls auf den Zusatz jeglichen Katalysatormaterials verzichtet werden
kann, so daß eine spätere Abtrennung, Aufarbeitung, Entsorgung bzw.
Regenerierung des Katalysatormaterials entfällt, was zu erheblichen Kosten- und
Zeitvorteilen (Reaktortotzeiten entfallen weitgehend) bei der kontinuierlichen
Fahrweise führt.
Allerdings ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren in der Gegenwart
von heterogenen Katalysatoren durchzuführen. Als Katalysatoren werden
besonders Verbindungen auf Übergangsmetallbasis, ganz besonders auf Basis
Titan, Vanadium, Chrom, Eisen, Cobalt, Nickel, Kupfer, Molybdän, Ruthenium,
Palladium, Wolfram, Rhenium und Silber bevorzugt.
Durch optimierte Auslegung des Strömungsrohres und der Einbauten des Reaktors
lassen sich Umsatz und Selektivität des Verfahrens sogar noch optimieren. Durch
Verwendung von Rohrbündelreaktoren läßt sich das Verfahren beliebig zu
technisch interessanten Volumenströmen hochskalieren. Der Einsatz von Luft
geeigneter Reinheit oder mit Zusätzen von Agenzien zur Unterdrückung
bestimmter Nebenreaktionen ermöglicht eine weitere Erhöhung der Selektivität zu
Propenoxid. Solche Reagenzien oder Inhibitoren sind dem Fachmann geläufig;
bevorzugt werden oftmals chlorhaltige organische Verbindungen, besonders
Alkylchloride, insbesondere 1,2-Dichlorethan, hierfür eingesetzt.
Die erhaltenen Selektivitäten zu Propenoxid (bezogen auf Propen, das im
Überschuß eingesetzt wird) liegen bei über 60%; wichtigste Nebenprodukte sind
Acrolein und Acetaldehyd. Es ist hier anzumerken, daß ein literaturbekannter
Reaktionsweg die Oxidation von Acetaldhyd zu Peressigsäure ist, die dann unter
Sauerstoffübertragung aus Propen Propenoxid und Essigsäure als Koppelprodukt
bildet. Unter den hier erstmals beschriebenen Reaktionsbedingungen wirkt sich
zusätzlich in den Reaktandenstrom eindosierter Acetaldehyd jedoch nicht
reaktionsfördernd, sondern eher reaktionshindernd auf die Oxidationsreaktion aus.
Die Ausbeuten liegen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren über 7%,
insbesondere über 8%, vorzugsweise < 9%, bei Selektivitäten zu Propenoxid von
< 60%, insbesondere < 61,5%. Die Propenumsätze betragen < 13%,
insbesondere < 14%, vorzugsweise < 15%.
Die Erfindung soll anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert
werden, ohne sie hierdurch in irgendeiner Weise einzuschränken
Der Reaktor besteht aus einem senkrecht nach unten gelagerten Stahlrohr (Länge: 30 cm, davon 5,4 cm Reaktionsraumlänge; Innendurchmesser: 9,5 mm; Reaktionsvolumen: 3,8 ml; Stahl-Nr.: 1.4571 ) und ist mit einem beheizbaren Außenmantel ausgestattet.
Der Reaktor besteht aus einem senkrecht nach unten gelagerten Stahlrohr (Länge: 30 cm, davon 5,4 cm Reaktionsraumlänge; Innendurchmesser: 9,5 mm; Reaktionsvolumen: 3,8 ml; Stahl-Nr.: 1.4571 ) und ist mit einem beheizbaren Außenmantel ausgestattet.
Die Zudosierung des Propens erfolgt mit Hilfe einer Pumpe, die das verflüssigte
Alken mit einem Druck von 100 bar in den Reaktor fördert; die Luftzufuhr erfolgt
über einen Massendurchflußregler, der die Betriebsweise des Reaktors unter
konstantem Volumenstrom ermöglicht. Die Druckkonstanz im Reaktorinneren wird
durch ein Überströmventil am Reaktorausgang bewirkt. Zur Bestimmung der
Zusammensetzung des Produktgasstromes dient ein Gaschromatograph, der eine
kontinuierliche Analyse in beliebigen Zeitintervallen (mit Rücksicht auf die
Retentionszeiten der Produkte auf der Kapillarsäule) ermöglicht.
In der nachstehenden Tabelle ist eine Auswahl der Ergebnisse der
Gasphasenoxidationsreaktion von Propen mit Luft zusammengestellt:
Versuch 1 wurde in einem Strömungsreaktor aus Standardstahl mit eingebauten Standard NiCrNi-Thermoelementen ohne sonstige Einbauten oder Belegung mit Inertmaterialien durchgeführt.
Versuch 2 wurde in dem gleichen Reaktor mit vergoldeten Thermoelementen durchgeführt.
Versuch 3 wurde in einem ansonsten identischen, aber innen vergoldeten Reaktor mit vergoldeten Thermoelementen durchgeführt.
Versuch 1 wurde in einem Strömungsreaktor aus Standardstahl mit eingebauten Standard NiCrNi-Thermoelementen ohne sonstige Einbauten oder Belegung mit Inertmaterialien durchgeführt.
Versuch 2 wurde in dem gleichen Reaktor mit vergoldeten Thermoelementen durchgeführt.
Versuch 3 wurde in einem ansonsten identischen, aber innen vergoldeten Reaktor mit vergoldeten Thermoelementen durchgeführt.
Die Selektivität in Beispiel 2 und 3 bezieht sich nur auf Oxidationsprodukte, ohne
Berücksichtigung von Oligomerisierungs- und Polymerisationsprodukten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Propenoxid, wobei ein Gemisch aus Propen
und Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden Gas, gegebenenfalls in
Gegenwart eines Katalysators, in einem Reaktor bei einer Temperatur im Bereich
von 150 bis 500°C umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reaktorinnenraum ganz oder teilweise mit inerten Materialien ausgekleidet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände
und/oder Einbauten zur Lenkung des Gasstromes des Reaktors mit einem inerten
Material beschichtet sind oder aus einem solchen Material bestehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
inertes Material mindestens eines der Materialien der folgenden Gruppe verwendet
wird: eines oder mehrere Edelmetalle der 8. Nebengruppe des Periodischen
Systems, insbesondere Gold, Titan, Tantal, Glas, Emaille, Quarz, Keramik oder
Teflon.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verweilzeit des Gasgemisches im Reaktor 0,1 bis 15
Minuten beträgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren bei einem Reaktordruck im Bereich von 1 bis
100 bar durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Selektivität zu Propenoxid < 60% ist.
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