DE19754112A1 - Kraftstoffinjektor eines Dieselmotors - Google Patents
Kraftstoffinjektor eines DieselmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor eines
Dieselmotors und insbesondere einen Kraftstoffinjektor, von
welchem die Menge an in eine Verbrennungskammer
einzuspritzendem Kraftstoff gemäß der Motorlast einstellbar
ist.
Der Hauptzweck eines Dieselkraftstoffinjektors besteht darin,
den abgemessenen Kraftstoff zu zerstäuben und in eine
Verbrennungskammer einzuleiten.
Bei einem herkömmlichen Kraftstoffinjektor wird das Abmessen
des einzuspritzenden Kraftstoffs, d. h. das Steuern der Menge an
einzuspritzendem Kraftstoff, mittels eines Nadelventils
durchgeführt, wobei die Kraftstoffeinspritzmenge durch die
Anhebedauer des Nadelventils oder über die Öffnungsdauer einer
Düse bestimmt wird.
Der in jüngster Zeit vorliegende Trend sieht vor, die Düse so
klein wie möglich zu machen und den Einspritzdruck zu erhöhen,
um den Kraftstoff in kleinere Tröpfchen zu zerstäuben und die
Menge an eingespritztem Kraftstoff während der
Zündverzugverstellung zu minimieren, so daß die
Kraftstoffeinspritzmengen besser gesteuert werden können und
der Wirkungsgrad der Verbrennung verbessert werden kann.
Der aus dem Stand der Technik bekannte Kraftstoffinjektor für
einen Dieselmotor hat jedoch dahingehend Nachteile, daß für den
Zustand hoher Drehzahl und hoher Last eine Grenze hinsichtlich
der möglichen Erhöhung des Einspritzdrucks vorliegt, wobei dann
wegen der kleinen Größe der Düsenöffnung nur eine unzureichende
Menge an Kraftstoff eingespritzt werden kann.
Durch die Erfindung wird ein Kraftstoffinjektor eines
Dieselmotors geschaffen, von welchem Kraftstoff selektiv durch
eine von zwei Passagen mit unterschiedlichen Durchmessern gemäß
der Motorlast eingespritzt werden kann, so daß der Wirkungsgrad
der Verbrennung verbessert wird, der Kraftstoffverbrauch
reduziert wird und Emissionen verringert werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch einen Kraftstoffinjektor eines
Dieselmotors erreicht, mit einem Injektorgehäuse mit einem
oberen Ende und einem unteren Ende, welches Injektorgehäuse
aufweist: eine Kraftstoffzuführpassage, welche in einer Seite
des Injektorgehäuses an einer ersten Position durch die Seite
durchgehend ausgebildet ist, eine Ausnehmung, welche mittig in
dem Injektorgehäuse an einer zweiten Position ausgebildet ist,
wobei ein Teil der Ausnehmung eine mit der
Kraftstoffzuführpassage in einem ersten Höhenniveau in
Verbindung stehende Kraftstoffkammer ausbildet, eine erste
Kraftstoffeinspritzpassage, welche in dem Injektorgehäuse an
einer dritten Position ausgebildet ist, wobei die erste
Kraftstoffeinspritzpassage eine erste Einlaßöffnung, welche in
einem zweiten Höhenniveau selektiv mit der Kraftstoffkammer
verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung aufweist, eine zweite
Kraftstoffeinspritzpassage, welche in dem Injektorgehäuse an
einer vierten Position ausgebildet ist, wobei die zweite
Kraftstoffeinspritzpassage eine zweite Einlaßöffnung, welche
mit der Kraftstoffkammer in einem dritten Höhenniveau selektiv
verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung aufweist, und wobei die
zweite Kraftstoffeinspritzpassage einen größeren Durchmesser
aufweist als die erste Kraftstoffeinspritzpassage, eine erste
Gruppe von Düsen, welche benachbart zu dem unteren Ende
ausgebildet sind und welche mit der Auslaßöffnung der ersten
Kraftstoffeinspritzpassage in Verbindung stehen, und eine
zweite Gruppe von Düsen, welche benachbart zu dem unteren Ende
ausgebildet sind und welche mit der Auslaßöffnung der zweiten
Kraftstoffeinspritzpassage in Verbindung stehen. Ferner ist ein
Unterbrecher vorgesehen, mittels dessen ein selektives
Verbinden der ersten und der zweiten Einlaßöffnung mit der
Kraftstoffkammer gemäß der Motorlast steuerbar ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das zweite
Höhenniveau von dem dritten Höhenniveau verschieden, wobei das
Steuern des selektiven Verbindens durch eine geradlinige
Bewegung des Unterbrechers realisierbar ist.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das
zweite Höhenniveau gleich dem dritten Höhenniveau, wobei das
Steuern des selektiven Verbindens durch eine Drehbewegung des
Unterbrechers realisierbar ist.
Der Injektor weist ferner bevorzugt einen Düsenkörper auf,
welcher an dem unteren Ende des Injektorgehäuses sich von
diesem aus erstreckend ausgebildet ist, wobei die erste und die
zweite Gruppe von Düsen in dem Düsenkörper ausgebildet sind.
Die Anzahl der Düsen der zweiten Gruppe ist bevorzugt größer
als die Anzahl der Düsen der ersten Gruppe.
Alternativ ist der Durchmesser jeder Düse der zweiten Gruppe
größer als der Durchmesser der jeweiligen Düse der ersten
Gruppe.
Nach der ersten Ausführungsform weist der Unterbrecher eine
Betätigungsvorrichtung, welche an dem oberen Ende des
Injektorgehäuses angebracht ist und welche von einem
elektronischen Steuerabschnitt gemäß der Motorlast steuerbar
ist, und ein Ventil auf, welches in der Ausnehmung angeordnet
ist und welches zum Verbinden entweder der ersten oder der
zweiten Einlaßöffnung mit der Kraftstoffkammer gemäß dem
Betrieb des Betätigungsmittels geradlinig in Axialrichtung
verschiebbar ist. Die Betätigungsvorrichtung weist einen Dreh-
Elektromagneten mit einer Rotorwelle auf, welche über eine
Schraubverbindung mit dem Ventil gekuppelt ist.
Nach der zweiten Ausführungsform weist der Unterbrecher eine
Betätigungsvorrichtung, welche an dem oberen Ende des
Injektorgehäuses angebracht und von einem elektronischen
Steuerabschnitt gemäß der Motorlast steuerbar ist, und ein
Ventil auf, welches in der Ausnehmung angeordnet ist und
welches gemäß dem Betrieb der Betätigungsvorrichtung zum
Verbinden entweder der ersten oder der zweiten Einlaßöffnung
mit der Kraftstoffkammer um die Axialrichtung drehbar ist. Die
Betätigungsvorrichtung weist einen Schrittmotor mit einer
Rotorwelle auf, welche als Ventil in der Ausnehmung drehbar
angeordnet ist.
Gemäß der ersten Ausführungsform ist das Ventil mit einer
mittigen Öffnung, welche entlang der Mittelachse des Ventils in
demselben ausgebildet ist und welche mit der Kraftstoffkammer
in Verbindung steht, und mit einer ersten und einer zweiten
Verbindungsöffnung versehen, welche derart ausgebildet sind,
daß die mittige Öffnung gemäß einer geradlinigen Verlagerung
des Ventils mit der ersten und der zweiten Einlaßöffnung
selektiv verbindbar ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform ist das Ventil mit einer
mittigen Öffnung, welche entlang einer Mittelachse des Ventils
in demselben ausgebildet ist und welche mit der
Kraftstoffkammer in Verbindung steht, und mit einer
Verbindungsöffnung versehen, welche derart ausgebildet ist, daß
die mittige Öffnung gemäß einer Drehbewegung des Ventils mit
der ersten und der zweiten Einlaßöffnung selektiv verbindbar
ist.
Gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsform weist der
elektronische Steuerabschnitt einen Signaleingangsabschnitt zum
Erfassen des Fahrzeuglastzustands und eine elektronische
Steuereinheit zum Steuern der Betätigungsvorrichtung gemäß
einem von dem Signaleingangsabschnitt ausgehenden Signal auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische Querschnittsansicht eines
Kraftstoffinjektors für einen Dieselmotor gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 mit I-I
bezeichneten Linie,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der in Fig. 2 mit II-II
bezeichneten Linie,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der in Fig. 3 mit III-III
bezeichneten Linie,
Fig. 5 eine teilweise schematische Querschnittsansicht eines
Kraftstoffinjektors eines Dieselmotors gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der in Fig. 5 mit I-I
bezeichneten Linie.
In der Figurenbeschreibung werden für die gleichen Teile in der
Zeichnung durchweg die gleichen Bezugszeichen verwendet.
In Fig. 1 ist eine teilweise schematische Querschnittsansicht
einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors 10 eines Dieselmotors dargestellt. Die
Positionierung sowie die Ausrichtung der Teile des
Kraftstoffinjektors 10 relativ zueinander werden im folgenden
so beschrieben, wie sie auch in der Zeichnung dargestellt sind.
Der Kraftstoffinjektor 10 weist ein Injektorgehäuse 100 mit
einem offenen oberen Ende 102 und einem geschlossenen unteren
Ende 104 und einen Düsenkörper 106 auf, welcher sich einstückig
von dem unteren Ende 104 des Injektorgehäuses 100 aus nach
unten erstreckt. Das Injektorgehäuse 100 ist im allgemeinen an
einem nicht gezeigten Zylinderkopf befestigt. Eine
Kraftstoffzuführpassage 108, durch welche Kraftstoff von einem
nicht gezeigten Kraftstofftank zuführbar ist, ist in der Seite
des Injektorgehäuses 100 an einer ersten Position durch die
Seite durchgehend ausgebildet. In einem Mittelabschnitt des
Injektorgehäuses 100 ist an einer zweiten Position eine
Ausnehmung 110 in demselben ausgebildet, welche mit dem offenen
oberen Ende 102 in Verbindung steht.
Die Ausnehmung 110 weist einen einen großen Durchmesser
aufweisenden Abschnitt 112, welcher mit dem offenen oberen Ende
102 in Verbindung steht, und einen einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Abschnitt 114 auf, welcher sich axial von dem
einen großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt 112 aus
erstreckend ausgebildet ist und eine Kraftstoffkammer 113
definiert.
Die Kraftstoffzuführpassage 108 ist mit der Kraftstoffkammer
113 in einem ersten Höhenniveau in Verbindung. In dem
Injektorgehäuse 100 ist an einer dritten Position eine einen
kleinen Durchmesser aufweisende Einspritzpassage 116
ausgebildet. Die einen kleinen Durchmesser aufweisende
Einspritzpassage 116 weist eine Einlaßöffnung 118, welche mit
der Kraftstoffkammer 113 in einem zweiten Höhenniveau selektiv
verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung 120 auf, welche mit
einer ersten Gruppe von Düsen 121, die in dem Düsenkörper 106
an einer ersten Position ausgebildet sind, in Verbindung steht.
In dem Injektorgehäuse 100 ist an einer vierten Position eine
einen großen Durchmesser aufweisende Einspritzpassage 122
ausgebildet, welche eine Einlaßöffnung 124, die in einem
dritten Höhenniveau mit der Kraftstoffkammer 113 selektiv
verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung 126 aufweist, welche mit
einer zweiten Gruppe von Düsen 128 in Verbindung steht, die in
dem Düsenkörper 106 an einer zweiten Position ausgebildet sind
(siehe Fig. 3).
Der Durchmesser jeder Düse der zweiten Gruppe 128 ist bevorzugt
größer als der Durchmesser der jeweiligen Düse der ersten
Gruppe 121. Alternativ ist die Anzahl der Düsen der zweiten
Gruppe 128 größer als die Anzahl der Düsen der ersten Gruppe
121.
Bevorzugt sind die erste und die zweite Gruppe von Düsen 121
bzw. 128 derart ausgebildet, daß sich die Düsen von der
jeweiligen Auslaßöffnung 120 bzw. 126 an der ersten bzw. an der
zweiten Position des Düsenkörpers 106 aus radial sowie nach
unten erstrecken (siehe Fig. 4).
Der Kraftstoffinjektor 10 weist ferner einen Unterbrecher 130
zum Steuern des selektiven Verbindens der jeweiligen
Einlaßöffnung 118 bzw. 124 der einen kleinen Durchmesser bzw.
der einen großen Durchmesser aufweisenden Einspritzpassage 116
bzw. 122 mit der Kraftstoffkammer 113 auf.
Der Unterbrecher 130 weist ein in der Ausnehmung 110
angeordnetes Kolbenventil 131 zum selektiven Öffnen und
Schließen der jeweiligen Einlaßöffnung 118 bzw. 124 der einen
kleinen Durchmesser bzw. der einen großen Durchmesser
aufweisenden Einspritzpassage 116 bzw. 122, und zum Betätigen
des Kolbenventils 131 eine Betätigungsvorrichtung 132, wie
beispielsweise eine Dreh-Elektromagnetanordnung, auf, welche
einstückig an das obere offene Ende 102 des Injektorgehäuses
100 montiert ist.
Das Kolbenventil 131 ist nicht drehbar, aber relativ zu dem
Injektorgehäuse 100 axial verschiebbar. Das Kolbenventil 131
weist einen Körperabschnitt 133, welcher axial verlagerbar in
dem einen großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt 112 der
Ausnehmung 110 angeordnet ist, und einen Ventilabschnitt 134
auf, welcher sich von dem unteren Ende des Körperabschnitts 133
aus erstreckt und welcher axial verlagerbar in dem einen
kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt 114 der Ausnehmung
110 angeordnet ist. Der Körperabschnitt 133 ist mittels einer
Keilwellenverbindung derart mit dem einen großen Durchmesser
aufweisenden Abschnitt 112 (siehe Fig. 2) verbunden, daß das
Kolbenventil 131 in dem Injektorgehäuse 100 nicht rotierbar
ist, sondern lediglich in demselben axial verschiebbar ist.
Der Ventilabschnitt 134 ist mit einer mittigen Öffnung 135
versehen, welche entlang einer Mittelachse des Ventilabschnitts
134 in demselben ausgebildet ist und mit der Kraftstoffkammer
113 in Verbindung steht. Der Ventilabschnitt 134 ist ferner mit
Verbindungsöffnungen 136 und 137 versehen, welche derart
ausgebildet sind, daß die mittige Öffnung 135 gemäß der
Verschiebebewegung des Kolbenventils 131 mit den
Einlaßöffnungen 118 und 124 der einen kleinen Durchmesser bzw.
der einen großen Durchmesser aufweisenden Passage 116 bzw. 122
selektiv verbindbar ist.
Die Betätigungsvorrichtung 132 weist ein Gehäuse 140, welches
einstückig an dem Injektorgehäuse 110 angebracht ist, eine
Rotorstange 142, welche drehbar an dem Gehäuse 140 angebracht
ist, und eine Magnetspule 138 auf, welche in dem Gehäuse um die
Rotorstange 142 herum angeordnet ist, wobei die Magnetspule 138
von einer elektronischen Steuereinheit (ECU) magnetisierbar
ist. Die ECU bestimmt nach dem Empfangen von Signalen von einem
Signaleingangsabschnitt 147, welcher unterschiedliche Sensoren,
wie beispielsweise einen Motordrehzahlsensor 148 und einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 150, aufweist, den
Magnetisierungsgrad der Magnetspule 138. Die Rotorstange 142
ist an ihrem Außenumfang mit einem Schraubengewinde 144
versehen, welches mit einem Innengewinde 146 im Eingriff steht,
das in der Begrenzungswand einer Stangenausnehmung 145 in dem
Körperabschnitt 133 ausgebildet ist. Die Betätigungsvorrichtung
ist jedoch auf einen derartigen Aufbau nicht beschränkt. Das
heißt, die Betätigungsvorrichtung kann z. B. auch eine
Schrittmotoranordnung mit der oben genannten Rotorstange 142
sein.
Der Betrieb des oben beschriebenen Kraftstoffinjektors 10 wird
im folgenden genauer beschrieben.
In einem Zustand, in welchem Kraftstoff, welcher von einer
nicht gezeigten Kraftstoffpumpe unter Überdruck gesetzt ist und
durch die Kraftstoffzuführpassage 108 zugeführt wird, in der
Kraftstoffkammer 113 vorliegt, wird von der ECU, wenn diese aus
den ihr von dem Signaleingangsabschnitt 147 zugesandten
Signalen feststellt, daß der Motor unter einer Last arbeitet,
die einen vorbestimmten Wert überschreitet, die
Elektromagnetanordnung 132 derart gesteuert, daß die
Rotorstange 142 in eine solche Richtung gedreht wird, daß der
Ventilabschnitt 134 des Kolbenventils 131 derart verlagert
wird, daß die in dem Ventilabschnitt 134 ausgebildete
Verbindungsöffnung 137 mit der Einlaßöffnung 124 der einen
großen Durchmesser aufweisenden Passage 122 in Verbindung
kommt.
Das heißt, wenn die Rotorstange 142 in eine erste Richtung
gedreht wird, wird, da der Körperabschnitt 133 des
Kolbenventils 131 mittels einer Schraubverbindung mit der
Rotorstange 142 gekuppelt ist und ferner nicht in der Lage ist,
sich relativ zu dem Injektorgehäuse 100 zu drehen, das
Kolbenventil 131 derart abgesenkt, daß die Verbindungsöffnung
137 mit der Einlaßöffnung 124 der einen großen Durchmesser
aufweisenden Einspritzpassage 122 in Verbindung gebracht wird.
Daher wird über die einen großen Durchmesser aufweisende
Einspritzpassage 122 eine relativ große Menge an Kraftstoff
durch die zweite Gruppe von Düsen 128 zerstäubt und in eine
nicht gezeigte Verbrennungskammer eingespritzt.
Wenn die ECU aus den ihr von dem Signaleingangsabschnitt 147
übermittelten Signalen ferner feststellt, daß der Motor unter
einer Last arbeitet, welche unter einem vorbestimmten Wert
liegt, dann wird von der ECU die Elektromagnetanordnung 132
derart gesteuert, daß die Rotorstange 142 in eine solche
Richtung gedreht wird, daß der Ventilabschnitt 134 des
Kolbenventils 131 derart verlagert wird, daß die in dem
Ventilabschnitt 134 ausgebildete Verbindungsöffnung 136 mit der
Einlaßöffnung 118 der einen kleinen Durchmesser aufweisenden
Einspritzpassage 116 in Verbindung gebracht wird.
Das heißt, wenn die Rotorstange 142 in eine zweite, der ersten
Richtung entgegengesetzte Richtung gedreht wird, dann wird das
Kolbenventil 131 derart abgesenkt, daß die Verbindungsöffnung
137 mit der Einlaßöffnung 118 der einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Einspritzpassage 116 in Verbindung gebracht wird.
Daher wird ein relativ kleiner Betrag an Kraftstoff über die
einen kleinen Durchmesser aufweisende Einspritzpassage 116 in
eine nicht gezeigte Verbrennungskammer durch die erste Gruppe
von Düsen 121 zerstäubt eingespritzt.
Die erste und die zweite Gruppe von Düsen 121 bzw. 128 sind
bevorzugt derart ausgebildet, daß sie sich von der jeweiligen
Auslaßöffnung 120 bzw. 126 an der ersten bzw. an der zweiten
Position an dem Düsenkörper 106 aus radial und nach unten
erstrecken.
In Fig. 5 ist eine teilweise schematische Querschnittsansicht
einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors 50 eines Dieselmotors dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform sind die Struktur eines
Unterbrechers sowie die Positionierung der Einlaßöffnungen der
einen großen bzw. der einen kleinen Durchmesser aufweisenden
Einspritzpassage wie in der ersten Ausführungsform ausgeführt.
Im einzelnen ist in einem mittigen Abschnitt eines
Injektorgehäuses 500 eine Ausnehmung 510 ausgebildet, welche
über ihre gesamte Höhe hinweg den gleichen Durchmesser aufweist
und welche eine Kraftstoffkammer 513 ausbildet. Eine
Einlaßöffnung 518 einer einen kleinen Durchmesser aufweisenden
Einspritzpassage 516 ist derart ausgebildet, daß sie mit der
Kraftstoffkammer 513 in einem ersten Höhenniveau selektiv in
Verbindung steht, wobei eine Einlaßöffnung 524 einer einen
großen Durchmesser aufweisenden Einspritzpassage 522 derart
ausgebildet ist, daß sie in einem Höhenniveau, welches gleich
dem ersten Höhenniveau ist, jedoch an einer anderen Stelle als
die erstgenannte Einlaßöffnung 518 mit der Kraftstoffkammer 513
selektiv in Verbindung steht (siehe Fig. 6).
Ein Unterbrecher 530 zum Steuern des selektiven Verbindens der
jeweiligen Einlaßöffnung 518 bzw. 524 der einen kleinen
Durchmesser bzw. der einen großen Durchmesser aufweisenden
Einspritzpassage 516 bzw. 522 mit der Kraftstoffkammer 513
gemäß einer Motorlast weist eine von der ECU gesteuerte
Betätigungsvorrichtung 532, wie beispielsweise eine
Schrittmotoranordnung, und ein Drehventil 531 auf, welches
einstückig an eine nicht gezeigte Rotorwelle des Motors 532
montiert ist und in der Ausnehmung 510 angeordnet ist. Das
Drehventil 531 ist zum selektiven Öffnen und Schließen der
jeweiligen Einlaßöffnung 518 bzw. 524 der einen kleinen
Durchmesser bzw. der einen großen Durchmesser aufweisenden
Einspritzpassage 515 bzw. 522 vorgesehen.
Das Drehventil 531 ist nicht axial verlagerbar, aber relativ zu
dem Injektorgehäuse 500 gemäß dem Betrieb des Schrittmotors 532
um die Längsachse der Ausnehmung 510 drehbar. Das Drehventil
534 ist mit einer mittigen Öffnung 535 versehen, welche entlang
einer Mittelachse des Ventils in demselben ausgebildet ist und
welche mit der Kraftstoffkammer 513 in Verbindung steht. Das
Drehventil 531 ist ferner mit einer Verbindungsöffnung 536
versehen, welche derart ausgebildet ist, daß die mittige
Öffnung 535 mit der jeweiligen Einlaßöffnung 518 bzw. 524 der
einen kleinen Durchmesser aufweisenden bzw. der einen großen
Durchmesser aufweisenden Einspritzpassage 516 bzw. 522 gemäß
der Rotation des Drehventils 531 über die Verbindungsöffnung
536 selektiv verbindbar ist.
Da die anderen Teile bei der zweiten Ausführungsform die
gleichen Teile wie bei der ersten Ausführungsform sind, wird
eine detaillierte Beschreibung derselben weggelassen, wobei
diese Teile statt dessen durch Bezugnahme an dieser Stelle
eingeführt werden.
Bei dem oben beschriebenen Kraftstoffinjektor 50 gemäß der
zweiten Ausführungsform wird von der ECU der Motor 532 gemäß
Signalen, welche von dem Signaleingangsabschnitt 147 ausgesandt
werden, derart gesteuert, daß die Kraftstoffkammer 513 gemäß
der Fahrzeuglast geeignet mit einer der Passagen 516 und 522 in
Verbindung gebracht wird, so daß die Menge an einzuspritzendem
Kraftstoff eingestellt wird.
Wie oben beschrieben, wird von dem erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektor Kraftstoff gemäß der Motorlast selektiv
durch die einen kleinen Durchmesser aufweisende Passage oder
durch die einen großen Durchmesser aufweisende Passage
eingespritzt, wodurch der Wirkungsgrad der Verbrennung
verbessert wird, der Kraftstoffverbrauch vermindert wird und
die Schadstoffemissionen verringert werden.
Claims (20)
1. Kraftstoffinjektor (10; 50) eines Dieselmotors, mit
einem Injektorgehäuse (100; 500) mit einem oberen Ende
(102) und einem unteren Ende (104), welches Injektorgehäuse
(100; 500) aufweist:
eine Kraftstoffzuführpassage (108), welche in einer Seite des Injektorgehäuses (100; 500) an einer ersten Position durch die Seite durchgehend ausgebildet ist,
eine Ausnehmung (110; 510), welche mittig in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer zweiten Position ausgebildet ist, wobei ein Teil der Ausnehmung (110; 510) eine mit der Kraftstoffzuführpassage (108) in einem ersten Höhenniveau in Verbindung stehende Kraftstoffkammer (113; 513) definiert,
eine erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) welche in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer dritten Position ausgebildet ist, wobei die erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) eine erste Einlaßöffnung (118; 518), welche mit der Kraftstoffkammer (113; 513) in einem zweiten Höhenniveau selektiv verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung (120) aufweist,
eine zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522), welche in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer vierten Position ausgebildet ist, wobei die zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) eine zweite Einlaßöffnung (124; 524), welche mit der Kraftstoffkammer (113; 513) in einem dritten Höhenniveau selektiv verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung (126) aufweist, und wobei die zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) einen größeren Durchmesser aufweist als die erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516),
eine erste Gruppe von Düsen (121), welche benachbart zu dem unteren Ende (104) ausgebildet sind und welche mit der Auslaßöffnung (120) der ersten Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) in Verbindung stehen, und
eine zweite Gruppe von Düsen (128), welche benachbart zu dem unteren Ende (104) ausgebildet sind und welche mit der Auslaßöffnung (126) der zweiten Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) in Verbindung stehen, und
einem Unterbrecher (130; 530) zum Steuern eines selektiven Verbindens der ersten und der zweiten Einlaßöffnung (118, 124; 518, 524) mit der Kraftstoffkammer (113; 513) gemäß der Motorlast.
eine Kraftstoffzuführpassage (108), welche in einer Seite des Injektorgehäuses (100; 500) an einer ersten Position durch die Seite durchgehend ausgebildet ist,
eine Ausnehmung (110; 510), welche mittig in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer zweiten Position ausgebildet ist, wobei ein Teil der Ausnehmung (110; 510) eine mit der Kraftstoffzuführpassage (108) in einem ersten Höhenniveau in Verbindung stehende Kraftstoffkammer (113; 513) definiert,
eine erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) welche in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer dritten Position ausgebildet ist, wobei die erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) eine erste Einlaßöffnung (118; 518), welche mit der Kraftstoffkammer (113; 513) in einem zweiten Höhenniveau selektiv verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung (120) aufweist,
eine zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522), welche in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer vierten Position ausgebildet ist, wobei die zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) eine zweite Einlaßöffnung (124; 524), welche mit der Kraftstoffkammer (113; 513) in einem dritten Höhenniveau selektiv verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung (126) aufweist, und wobei die zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) einen größeren Durchmesser aufweist als die erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516),
eine erste Gruppe von Düsen (121), welche benachbart zu dem unteren Ende (104) ausgebildet sind und welche mit der Auslaßöffnung (120) der ersten Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) in Verbindung stehen, und
eine zweite Gruppe von Düsen (128), welche benachbart zu dem unteren Ende (104) ausgebildet sind und welche mit der Auslaßöffnung (126) der zweiten Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) in Verbindung stehen, und
einem Unterbrecher (130; 530) zum Steuern eines selektiven Verbindens der ersten und der zweiten Einlaßöffnung (118, 124; 518, 524) mit der Kraftstoffkammer (113; 513) gemäß der Motorlast.
2. Kraftstoffinjektor (10; 50) nach Anspruch 1, wobei das
zweite Höhenniveau von dem dritten Höhenniveau verschieden ist
und die Steuerung des selektiven Verbindens durch eine
geradlinige Bewegung des Unterbrechers (130) erzielbar ist.
3. Kraftstoffinjektor (10; 50) nach Anspruch 1, wobei das
zweite Höhenniveau gleich dem dritten Höhenniveau ist und die
Steuerung des selektiven Verbindens durch eine Drehbewegung des
Unterbrechers (530) erzielbar ist.
4. Kraftstoffinjektor (10; 50) nach Anspruch 1, mit ferner
einem Düsenkörper (106), welcher an dem unteren Ende (104) des
Kraftstoffinjektors (10; 50) sich von demselben aus erstreckend
ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite Gruppe von
Düsen (121; 128) in dem Düsenkörper (106) ausgebildet sind.
5. Kraftstoffinjektor (10; 50) nach Anspruch 1, wobei die
Anzahl der Düsen der zweiten Gruppe (128) größer ist als jene
der ersten Gruppe (121).
6. Kraftstoffinjektor (10; 50) nach Anspruch 1, wobei der
Durchmesser jeder Düse der zweiten Gruppe (128) größer ist als
jener der jeweiligen Düse der ersten Gruppe (121).
7. Kraftstoffinjektor (10) nach Anspruch 2, wobei der
Unterbrecher (130) aufweist: eine Betätigungsvorrichtung (132),
welche an dem oberen Ende (102) des Injektorgehäuses (100)
angebracht ist und welche von einem elektronischen
Steuerabschnitt gemäß der Motorlast steuerbar ist, und ein
Ventil (131), welches in der Ausnehmung (110) angeordnet ist
und welches zum Verbinden entweder der ersten oder der zweiten
Einlaßöffnung (118, 124) mit der Kraftstoffkammer (113) gemäß
dem Betrieb der Betätigungsvorrichtung (132) geradlinig
verlagerbar ist.
8. Kraftstoffinjektor (10) nach Anspruch 7, wobei die
Betätigungsvorrichtung (132) einen Dreh-Elektromagneten mit
einer Rotorwelle aufweist, welche über eine Schraubverbindung
mit dem Ventil (132) gekuppelt ist.
9. Kraftstoffinjektor (50) nach Anspruch 3, wobei der
Unterbrecher (530) aufweist: eine Betätigungsvorrichtung (532),
welche an dem oberen Ende (102) des Injektorgehäuses (500)
angebracht ist und welche von einer elektronischen
Steuereinheit gemäß der Motorlast steuerbar ist, und ein Ventil
(531), welches in der Ausnehmung (510) um die Axialrichtung
derart drehbar angeordnet ist, daß von ihm gemäß dem Betrieb
der Betätigungsvorrichtung (532) entweder die erste oder die
zweite Einlaßöffnung (518, 524) mit der Kraftstoffkammer (513)
verbindbar ist.
10. Kraftstoffinjektor (50) nach Anspruch 9, wobei die
Betätigungsvorrichtung (532) einen Schrittmotor mit einer
Rotorwelle aufweist, welche als Ventil in der Ausnehmung (510)
drehbar angeordnet ist.
11. Kraftstoffinjektor (10) nach Anspruch 7, wobei das Ventil
(131) mit einer mittigen Öffnung (135), welche entlang der
Mittelachse des Ventils (131) ausgebildet ist und in Verbindung
mit der Kraftstoffkammer (113) steht, und mit einer ersten und
einer zweiten Verbindungsöffnung (136, 137) versehen ist,
welche zum selektiven Verbinden der mittigen Öffnung (135) mit
der ersten bzw. mit der zweiten Einlaßöffnung (118, 124) gemäß
einer geradlinigen Verlagerung des Ventils (131) ausgebildet
sind.
12. Kraftstoffinjektor (50) nach Anspruch 9, wobei das Ventil
(531) mit einer mittigen Öffnung (535), welche entlang der
Mittelachse des Ventils (531) ausgebildet ist und in Verbindung
mit der Kraftstoffkammer (513) steht, und mit einer
Verbindungsöffnung (536) versehen ist, welche zum selektiven
Verbinden der mittigen Öffnung (535) mit der ersten bzw. mit
der zweiten Einlaßöffnung (518, 524) gemäß einer Drehbewegung
des Ventils (531) ausgebildet ist.
13. Kraftstoffinjektor (10) nach Anspruch 7, wobei der
elektronische Steuerabschnitt einen Signaleingangsabschnitt
(147) zum Erfassen des Fahrzeuglastzustands und eine
elektronische Steuereinheit (ECU) zum Steuern der
Betätigungsvorrichtung (132) gemäß einem von dem
Signaleingangsabschnitt (147) ausgesandten Signal aufweist.
14. Dieselmotor-Kraftstoffinjektor (10; 50) mit
einem Injektorgehäuse (100; 500) mit einem oberen Ende
(102) und einem unteren Ende (104), welches Injektorgehäuse
(100; 500) aufweist:
eine Ausnehmung (110; 510), welche mittig in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer ersten Position ausgebildet ist, wobei ein Teil der Ausnehmung (110; 510) eine Kraftstoffkammer (113; 513) definiert,
eine erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516), welche in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer ersten Position ausgebildet ist, wobei die erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) eine erste Einlaßöffnung (118; 518), welche mit der Kraftstoffkammer (113; 513) in einem ersten Höhenniveau selektiv verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung (124; 524) aufweist,
eine zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522), welche in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer dritten Position ausgebildet ist, wobei die zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) eine zweite Einlaßöffnung (124; 524), welche mit der Kraftstoffkammer (113; 513) in einem zweiten Höhenniveau selektiv verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung (126) aufweist, und wobei die zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) einen größeren Durchmesser aufweist als die erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516),
einen Düsenabschnitt, welcher an dem unteren Ende (104) ausgebildet ist und mit der Auslaßöffnung (120) der ersten Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) in Verbindung steht, und
einen Düsenabschnitt, welcher an dem unteren Ende (104) ausgebildet ist und mit der Auslaßöffnung (126) der zweiten Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) in Verbindung steht, und
einem Unterbrecher (130; 530) zum Steuern des selektiven Verbindens der ersten und der zweiten Einlaßöffnung (118, 124; 518, 524) mit der Kraftstoffkammer (113; 513) gemäß der Motorlast.
eine Ausnehmung (110; 510), welche mittig in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer ersten Position ausgebildet ist, wobei ein Teil der Ausnehmung (110; 510) eine Kraftstoffkammer (113; 513) definiert,
eine erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516), welche in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer ersten Position ausgebildet ist, wobei die erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) eine erste Einlaßöffnung (118; 518), welche mit der Kraftstoffkammer (113; 513) in einem ersten Höhenniveau selektiv verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung (124; 524) aufweist,
eine zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522), welche in dem Injektorgehäuse (100; 500) an einer dritten Position ausgebildet ist, wobei die zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) eine zweite Einlaßöffnung (124; 524), welche mit der Kraftstoffkammer (113; 513) in einem zweiten Höhenniveau selektiv verbindbar ist, und eine Auslaßöffnung (126) aufweist, und wobei die zweite Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) einen größeren Durchmesser aufweist als die erste Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516),
einen Düsenabschnitt, welcher an dem unteren Ende (104) ausgebildet ist und mit der Auslaßöffnung (120) der ersten Kraftstoffeinspritzpassage (116; 516) in Verbindung steht, und
einen Düsenabschnitt, welcher an dem unteren Ende (104) ausgebildet ist und mit der Auslaßöffnung (126) der zweiten Kraftstoffeinspritzpassage (122; 522) in Verbindung steht, und
einem Unterbrecher (130; 530) zum Steuern des selektiven Verbindens der ersten und der zweiten Einlaßöffnung (118, 124; 518, 524) mit der Kraftstoffkammer (113; 513) gemäß der Motorlast.
15. Dieselmotor-Kraftstoffinjektor (10) nach Anspruch 14, wobei
das zweite Höhenniveau von dem dritten Höhenniveau verschieden
ist und die Steuerung des selektiven Verbindens durch eine
geradlinige Bewegung des Unterbrechers (130) erzielbar ist.
16. Dieselmotor-Kraftstoffinjektor (50) nach Anspruch 14, wobei
das zweite Höhenniveau gleich dem dritten Höhenniveau ist und
die Steuerung des selektiven Verbindens durch eine Drehbewegung
des Unterbrechers (530) realisierbar ist.
17. Dieselmotor-Kraftstoffinjektor (10; 50) nach Anspruch 14,
mit ferner einem Düsenkörper (106), welcher sich von dem
unteren Ende des Injektorgehäuses (100; 500) aus erstreckend
ausgebildet ist, wobei der erste und der zweite Düsenabschnitt
in dem Düsenkörper (106) ausgebildet sind.
18. Dieselmotor-Kraftstoffinjektor (10; 50) nach Anspruch 14,
wobei der gesamte Querschnittsbereich des ersten
Düsenabschnitts kleiner ist als jener des zweiten
Düsenabschnitts.
19. Dieselmotor-Kraftstoffinjektor (10) nach Anspruch 15, wobei
der Unterbrecher (130) aufweist: eine Betätigungsvorrichtung
(132), welche an dem oberen Ende (102) des Injektorgehäuses
(100) angebracht ist und welche von einem elektronischen
Steuerabschnitt gemäß der Motorlast steuerbar ist, und ein
Ventil (131), welches in der Ausnehmung (110) angeordnet ist
und welches gemäß dem Betrieb der Betätigungsvorrichtung (132)
zum Verbinden der ersten oder der zweiten Einlaßöffnung (118,
124) mit der Kraftstoffkammer (113) in Axialrichtung geradlinig
verlagerbar ist.
20. Dieselmotor-Kraftstoffinjektor (50) nach Anspruch 16, wobei
der Unterbrecher (530) aufweist: eine Betätigungsvorrichtung
(532), welche an dem oberen Ende des Injektorgehäuses (500)
angebracht ist und welche von einem elektronischen
Steuerabschnitt gemäß der Motorlast steuerbar ist, und ein
Ventil (531), welches in der Ausnehmung (510) angeordnet ist
und welches zum Verbinden der ersten oder der zweiten
Einlaßöffnung (518, 524) mit der Kraftstoffkammer (513) gemäß
dem Betrieb der Betätigungsvorrichtung (532) um die
Axialrichtung drehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019960062521A KR100190871B1 (ko) | 1996-12-06 | 1996-12-06 | 디젤 엔진의 다노즐 인젝터 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19754112A1 true DE19754112A1 (de) | 1998-06-10 |
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ID=19486230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19754112A Withdrawn DE19754112A1 (de) | 1996-12-06 | 1997-12-05 | Kraftstoffinjektor eines Dieselmotors |
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KR (1) | KR100190871B1 (de) |
DE (1) | DE19754112A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2862719A1 (fr) * | 2003-11-21 | 2005-05-27 | Bosch Gmbh Robert | Injecteur de carburant |
EP2138709A1 (de) * | 2008-06-24 | 2009-12-30 | Robert Bosch GmbH | Direkt betätigter Kraftstoffinjektor |
EP2336542A3 (de) * | 2009-12-21 | 2013-01-16 | Robert Bosch GmbH | Brennstoffeinspritzventil |
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1996
- 1996-12-06 KR KR1019960062521A patent/KR100190871B1/ko not_active IP Right Cessation
-
1997
- 1997-12-05 DE DE19754112A patent/DE19754112A1/de not_active Withdrawn
- 1997-12-08 JP JP9354218A patent/JP3008276B2/ja not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2862719A1 (fr) * | 2003-11-21 | 2005-05-27 | Bosch Gmbh Robert | Injecteur de carburant |
EP2138709A1 (de) * | 2008-06-24 | 2009-12-30 | Robert Bosch GmbH | Direkt betätigter Kraftstoffinjektor |
EP2336542A3 (de) * | 2009-12-21 | 2013-01-16 | Robert Bosch GmbH | Brennstoffeinspritzventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH10311269A (ja) | 1998-11-24 |
JP3008276B2 (ja) | 2000-02-14 |
KR100190871B1 (ko) | 1999-06-01 |
KR19980044428A (ko) | 1998-09-05 |
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