DE19754077A1 - Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz - Google Patents
Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatzInfo
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- DE19754077A1 DE19754077A1 DE1997154077 DE19754077A DE19754077A1 DE 19754077 A1 DE19754077 A1 DE 19754077A1 DE 1997154077 DE1997154077 DE 1997154077 DE 19754077 A DE19754077 A DE 19754077A DE 19754077 A1 DE19754077 A1 DE 19754077A1
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brennofen für Zahnersatz oder
-teilersatz, insbesondere Zahnkeramik, mit einer in einem Ofengehäuse
angeordneten beheizbaren und insbesondere auch evakuierbaren Brenn
kammer, Mitteln zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines
Brennprogramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte.
Das Brennen eines Brennobjekts mit einem solchen Brennofen erfolgt
nach einem zuvor festgelegten Brennprogramm, welches zumindest teil
weise durch den Benutzer des Brennofens festlegbar ist. Beispielsweise
können vom Benutzer Brennkammertemperaturen und Brenndauern in
den verschiedenen Behandlungsphasen, Temperaturanstiegsraten und ein
Unterdruck in der Brennkammer vorgegeben werden. Einerseits soll die
Programmierung so erfolgen, daß das eingegebene Brennprogramm ein
optimales Brennergebnis liefert, und andererseits soll die Programmierung
möglichst bedienerfreundlich sein. Sowohl die Anforderungen an das
Brennergebnis als auch an den Bedienkomfort der Brennöfen sind in
letzter Zeit erheblich gestiegen.
Übliche Programmierungen derartiger Brennöfen erfolgen entweder menü
gesteuert oder frei über aneinandergereihte Zahlen- und Buchstabenfol
gen, sogenannte Strings, wobei die Zahlen Parameterwerte und die Buch
staben Kennzeichnungen der jeweiligen Parameter bzw. Steuerbefehle
darstellen und die Reihenfolge der Zahlen und Buchstaben die Abfolge der
Behandlungsschritte bestimmt. Insbesondere bei diesen frei program
mierbaren Öfen erfordert die Programmierung eine erhebliche Erfahrung.
Außerdem ist die Programmierung zeitaufwendig. Menügesteuerte Pro
grammierungen sind andererseits in ihren Möglichkeiten beschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brennofen der ein
gangs genannten Art anzugeben, dessen Programmierung gute Brenner
gebnisse ermöglicht und einen hohen Bedienkomfort aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß verschiedene Ofenparameter mit
voneinander verschiedenen Farben anzeigbar sind.
Durch die erfindungsgemäße farbige Anzeige der Parameter wird die Pro
grammierung des Brennofens deutlich erleichtert. Die verschiedenen Pa
rameter sind auch bei Anzeige in Strings schnell erkennbar und leicht
voneinander zu unterscheiden, so daß die Programmierung schneller und
sicherer erfolgen kann. Insbesondere werden Fehlbedienungen bei freier
Programmierung reduziert.
Nicht nur die Parameterwerte selbst sondern auch deren Kennzeichnun
gen oder zugehörige Steuerbefehle können farbig angezeigt werden. So
können beispielsweise bei Programmierung mit Datenstrings die Brenn
kammertemperatur und der zugehörige, einen Steuerbefehl zur Einstel
lung dieser Temperatur darstellende Buchstabe mit einer bestimmten
Farbe angezeigt werden, während ein Unterdruckwert der Brennkammer
und der zugehörige Steuerbefehl zur Einstellung dieses Unterdrucks in
einer anderen Farbe und die Position des Brennobjekts relativ zur Brenn
kammer mit zugehörigem Steuerbefehl zur Einstellung dieser Position in
noch einer anderen Farbe angezeigt werden. Jedem Ofenparameter ist also
eine eigene Farbe zugeordnet. In allen Fällen kann sich die Einfärbung
außerdem auch auf die Umgebung, insbesondere den Hintergrund, des
Wertes oder Steuerbefehls beziehen. Wichtig ist nur, daß die Einfärbung
den jeweiligen Parameter oder Steuerbefehl von anderen Parametern oder
Steuerbefehlen abhebt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die eingegebenen
Parameterwerte graphisch, insbesondere in Form von zeitabhängigen Kur
ven, und numerisch anzeigbar, wobei die numerische Darstellung in mit
der jeweils zugehörigen graphischen Darstellung übereinstimmender Far
be erfolgt. Die graphische und numerische Darstellung der eingegebenen
Parameterwerte erfolgt dabei bevorzugt gleichzeitig. Durch die sowohl gra
phische als auch numerische Anzeige der eingegebenen Parameterwerte
wird die Programmierung des Brennofens weiter deutlich erleichtert. Eine
graphische Anzeige ist vom Benutzer leicht erfaßbar, so daß die Program
mierung schneller und sicherer erfolgen kann. Gleichzeitig erhält er über
die numerische Anzeige eine Aussage in gewohnter Form und mit exakten
Werten, so daß die Programmierung in der bisherigen Genauigkeit erfol
gen kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich bean
sprucht wird, sind gleichzeitig die Werte mehrere Ofenparameter in Ab
hängigkeit vom Zeitablauf graphisch darstellbar, insbesondere Brenn
kammertemperatur, Brennobjekttemperatur, Brennkammerdruck und Po
sition des Brennobjekts. Die Kurven sind dabei bevorzugt mindestens zum
Teil so in übereinander angeordneten Diagrammen anzeigbar, daß über
einstimmende Zeiten miteinander fluchten. Auf diese Weise erhält der
Programmierer einen Überblick über alle wesentlichen Parameter des ein
gegebenen Behandlungsprogramms und kann einfach und schnell alle Pa
rameterwerte, die zu einem bestimmten Zeitpunkt herrschen, aus der
Graphik auslesen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Kurven der
Brennkammertemperatur und der Brennobjekttemperatur in einem ge
meinsamen Diagramm wiedergegeben. Hierdurch können Brennkammer
temperatur und Brennobjekttemperatur direkt miteinander verglichen
werden. Insbesondere ist sofort ersichtlich, zu welchen Zeiten diese beiden
Temperaturen übereinstimmen oder voneinander verschieden sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können in derselben
graphischen Darstellungsweise auch Ist-Werte der Ofenparameter, insbe
sondere der Ist-Wert der Brennobjekttemperatur, dargestellt werden. Der
Vergleich von Ist- und Soll-Wert wird hierdurch erleichtert, insbesondere
dann, wenn auch für Ist- und Soll-Temperatur verschiedene Farben ver
wendet und diese in einem gemeinsamen Diagramm angezeigt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Programm
schritte eines Brennprogramms in Form einer Datensequenz, sogenanntes
String, eingebbar und anzeigbar, bei welcher die Steuerbefehle, insbeson
dere in Form von die Ofenparameter kennzeichnenden Buchstaben und
die zugehörigen Parameterwerte bestimmenden Zahlen in der Reihenfolge
ihrer Ausführung aufeinanderfolgen. Diese Eingabeform ermöglicht eine
völlig freie Programmierung des Brennprogramms, insbesondere auch
hinsichtlich der Reihenfolge der Programmschritte.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich bean
sprucht wird, erfolgt eine numerische Anzeige von eingegebenen Parame
terwerten in aufeinanderfolgenden Feldern, die jeweils mindestens ein An
zeigefeld für den Parameterwert und eine Kennzeichnung dieses Parame
ters, insbesondere in Form eines Symbols, sogenanntes Icon, enthalten.
Anstelle einer Aneinanderreihung alphanumerischer Zeichen im Pro
grammstring werden erfindungsgemäß also aufeinanderfolgende Felder
angezeigt, die jeweils insbesondere einem Programmschritt entsprechen.
Beispielsweise kann ein Feld eine bestimmte Brennkammertemperatur
und eine Zeit enthalten, in welcher diese Temperatur erreicht werden soll.
Die Zeit kann dabei auch in verschiedenen Maßeinheiten angezeigt wer
den, beispielsweise in Stunden und Minuten oder Sekunden. Neben der
Brennkammertemperatur kann zur Kennzeichnung beispielsweise ein sti
lisiertes Thermometer angezeigt werden.
Durch diese Ausgestaltungen wird die Anzeige des Programmablaufs im
Vergleich zur Anzeige als alphanumerische Sequenz übersichtlicher und
leichter erfaßbar. Durch die Zusammenfassung mehrerer Parameter eines
Behandlungsschrittes oder mehrerer Behandlungsschritte einer Pro
grammroutine in einem gemeinsamen Feld ist die Gesamtlänge der Anzei
ge verkürzt und dadurch die Übersichtlichkeit weiter verbessert. Die Fel
der bilden eine vom Benutzer leicht erfaßbare Programmstruktur und
enthalten die Detailinformation, die vom Benutzer bei Bedarf abgelesen
werden kann, wobei die Icons den jeweiligen Parameter schnell erfaßbar
machen.
Zur Programmierung eines Behandlungsprogramms sind in der Anzeige
Felder einzeln erzeugbar, in welche Programmdaten eingebbar sind. Ins
besondere können die Parameterwerte des jeweils mit dem Feld aufgerufe
nen Parameters eingegeben werden. Bei der Erstellung eines Behand
lungsprogramms werden also die Programmschritte darstellende Felder
nacheinander erzeugt, darin die Eingaben vorgenommen und die fertigen
Felder aneinandergereiht. So entsteht eine Kette aus Feldern, die Be
handlungsschritte darstellen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können an beliebiger
Stelle einer Folge vorhandener Felder weitere Felder eingefügt und/oder
vorhandene Felder entfernt werden. So kann ein bestehendes oder teilwei
se bestehendes Programm auf einfache Weise ergänzt oder verändert wer
den.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind vorhandene Felder
zur Eingabe von Daten aktivierbar und insbesondere vergrößert darstell
bar. Die Aktivierung erfolgt zur Veränderung von Parameterwerten bereits
vorhandener Felder. Um die Eingabe zu vereinfachen, werden die Felder
bevorzugt vergrößert dargestellt, so daß die Daten gut erkennbar sind.
Nach beendeter Eingabe wird die vergrößerte Darstellung wieder gelöscht
und es verbleibt die normale Darstellung dieses Feldes in der Reihe der
übrigen Felder des jeweiligen Programms.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Felder bei der
Erstellung oder Ergänzung eines Programms zunächst neutral erzeugt
und deren Bedeutung erst anschließend festgelegt. Insbesondere kann die
Bedeutung dabei durch Auswahl aus einer festen abrufbaren Folge von
Bedeutungen festgelegt werden. Ein neues Feld ist also zunächst leer, und
es werden in diesem Feld nacheinander mögliche Feldbedeutungen aufge
rufen, bis das gewünschte Feld erscheint. In diesem gewünschten Feld
werden dann die vorgesehenen Änderungen oder Eintragungen vorge
nommen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Programm
schritte eines Brennprogramms in einer Matrix eingebbar und anzeigbar.
Eine Matrixanzeige erlaubt eine sehr komprimierte Darstellung der einge
gebenen Parameterwerte und ist daher platzsparend. Dies hat unter ande
rem den Vorteil, daß eine gleichzeitige graphische Darstellung der einge
gebenen Parameterwerte in Form von Kurven entsprechend groß ausge
führt sein kann und daher gut ablesbar ist. Auch ist die Eingabe von Pa
rameterwerten in eine Matrix einfach und übersichtlich.
Bevorzugt ist es, wenn die Spalten der Matrix jeweils einem Parameter
und die Zeilen jeweils einem Programmschritt oder einer Behandlungs
phase entsprechen oder umgekehrt. Der Programmablauf kann dann von
Spalte zu Spalte bzw. von Zeile zu Zeile eingegeben und nachvollzogen
werden. Dadurch hat der Benutzer auch einen schnellen Überblick über
alle Parameter, die in einer bestimmten Behandlungsphase vorliegen.
Insbesondere enthält die Matrix als Parameter die Brennkammertempe
ratur und/oder die Brennobjekttemperatur, die Behandlungsdauer bei
diesen Temperaturen und die Zeiten, in der diese Temperaturen erreicht
werden sollen, also die Temperaturrampen, oder entsprechende Tempe
raturanstiegs- oder Abkühlraten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Zeigerelement
vorgesehen, mit welchem die Kurven der bereits eingegebenen Parameter
werte im Zeitablauf abfahrbar sind. Durch diese Ausgestaltung kann jeder
Punkt des Behandlungsprogramms leicht angefahren werden, um dort
eventuell eine Änderung vorzunehmen oder auch nur die eingegebenen
Parameterwerte zu überprüfen. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn
zugleich die numerische Darstellung der Parameterwerte in der Datense
quenz oder den Feldern zeitgleich mitabfahrbar ist, da dann die exakten
Parameterwerte aus der numerischen Darstellung abgelesen werden kön
nen. So kann beispielsweise in der Temperaturkurve der Brennkammer
temperatur eine Knickstelle angefahren werden, die eine Temperaturände
rung darstellt. Die gleichzeitige mitabgefahrene numerische Darstellung
gibt dann die Temperaturänderung durch eine entsprechende Programm
befehlsanzeige wieder.
An der mit dem Zeigerelement angefahrenen Stelle können bevorzugt Da
ten eingegeben oder verändert werden. Bevorzugt kann auch ein alternati
ver Modus vorgesehen sein, in welchem alle Daten des jeweiligen Pro
gramms eingebbar oder veränderbar sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich bean
sprucht wird, ist ein Drehknopf mit Mehrfachfunktion vorgesehen. Die
Eingabe über einen Drehknopf ermöglicht ein schnelles Verändern von
Werten beim Programmieren. Darüber hinaus ist der Platzbedarf gegen
über einem Zahlenblock verringert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
eine Einstellung unerlaubter bzw. unmöglicher Werte nicht möglich ist, da
die Endstellungen des Drehknopfs auf den zulässigen Wertebereich einge
stellt werden können, während bei einer Tastatur auch unzulässige Werte
einstellbar sind, die dann als Eingabe nicht akzeptiert werden. Noch ein
Vorteil besteht darin, daß das Verändern der Werte über den Drehknopf
keine Beobachtung des Drehknopfes erfordert, wie dies bei einer Eingabe
über einen Zahlenblock der Fall ist. Der Programmierer kann daher beim
Verändern der Werte die Anzeige im Auge behalten.
Durch die Ausgestaltung des Drehknopfes als Mehrfachfunktionsdreh
knopf wird eine weitere Platzeinsparung erzielt, da insgesamt nur ein
Drehknopf vorgesehen werden muß. Mit diesem können alle möglichen
Daten des Ofens verändert werden, insbesondere können Parameterwerte
eingestellt, Programme abgefahren und gesucht sowie Bedeutungen der
Eingabefelder verändert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nimmt die Änderungs
geschwindigkeit der Werte bei konstantem Drehen des Drehknopfes zu.
Dies ermöglicht ein schnelles Anfahren eines gewünschten Wertes.
Um einen gewünschten Wert trotzt beschleunigten Anfahrens genau an
fahren zu können, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, bei verzögertem Drehen des Drehknopfes die Änderungsge
schwindigkeit der Werte herabzusetzen. Dies kann jeweils durch Ermitt
lung der Drehgeschwindigkeit des Drehknopfes erfolgen, die über eine
Steuereinheit wiederum die Änderungsgeschwindigkeit der Werteeinstel
lung ändert.
Die Programmierung des Brennprogramms durch den Benutzer kann ins
besondere hinsichtlich der Abfolge der einzelnen Programmschritte entwe
der frei sein, oder es kann eine Folge von Programmschritten vorgegeben
sein. Dabei ist es auch möglich, mehrere Programmschritte als überge
ordnete Programmroutine zusammenzufassen, beispielsweise bestimmte
Temperaturen und Zeiten zur Trocknung des Brennobjekts als
Trocknungs-Schritt, der vom Programmierer direkt abrufbar ist. Die Ein
gabe entsprechender Brennkammertemperaturen, Einzel-Zeiten und
Temperaturänderungen für das Trocknungsprogramm entfällt dadurch.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die ebenfalls für sich
beansprucht wird, sind sogenannte Softkeys mit einer Wechselanzeige zur
Bedienung und/oder Programmierung des Ofens vorgesehen, wobei die
Darstellung der jeweiligen Softkey-Bedeutung zugleich graphisch über
Symbole als auch über einen Text erfolgt. Auf diese Weise können Be
dienelemente eingespart werden, da nur die in einem bestimmten Modus
notwendige Maximalzahl von Bedienelementen vorgesehen werden muß.
Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn in einem bestimmten Modus nicht
verwendete Bedienelemente ohne Anzeige sind. Insbesondere können Be
dientasten und Anzeigeeinrichtung nebeneinander angeordnet sein.
Die graphische Darstellung ermöglicht eine schnelle Erfassung der jeweili
gen Tastenbedeutung. Durch die gleichzeitige textliche Wiedergabe kön
nen auch ungeübte Benutzer die Tastenbedeutung sicher erkennen und
zugleich die Bedeutung der graphischen Symbole lernen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich bean
sprucht wird, ist ein Organisationsmodus vorgesehen, welcher eine Pro
grammverwaltung ermöglicht, insbesondere das Aufsuchen bestimmter
Programme oder leerer Programmspeicherplätze, das Verschieben von
Programmen zwischen Speicherplätzen, das Kopieren von Programmen
und das Überspielen von Programmen auf externe Geräte, insbesondere
Datenverarbeitungsgeräte oder andere Öfen. Die Programmierung mehre
rer Behandlungsprogramme wird hierdurch erleichtert. Außerdem können
Programme auf andere Geräte leicht übertragen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich bean
sprucht wird, werden sich aus den eingegebenen Parameterwerten erge
bende Programmschritte, insbesondere Temperaturanstiegsraten, auf
Durchführbarkeit überprüft. Die Überprüfung auf Durchführbarkeit ver
hindert das Eingeben unmöglicher Behandlungsverläufe. Beispielsweise
können Temperaturanstiegsraten nicht beliebig gewählt werden, da diese
von der Heizleistung des Ofens abhängig sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden der altersabhän
gige Zustand und/oder maßgebliche externe Parameter, wie insbesondere
die Netzspannung, bei der Beurteilung der Durchführbarkeit mit berück
sichtigt. Bei Alterung des Ofens kann beispielsweise die Heizleistung so
stark abnehmen, daß eine zuvor noch durchführbare Temperaturanstiegs
rate nicht mehr erreichbar ist. Dies kann auch dann der Fall sein, wenn
die Heizleistung aufgrund abgefallener Netzspannung nicht den üblichen
Wert erreicht. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird auch dann
die Undurchführbarkeit eines Behandlungsschrittes festgestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Durchführbar
keit beim Einschalten des Ofens bzw. eines Behandlungsprogramms
überprüft. Durch diese Ausgestaltung wird nicht nur beim Programmieren
eines bestimmten Behandlungsprogramms sondern auch beim späteren
Fahren dieses Programms überprüft, ob die eingestellten Behandlungs
schritte durchführbar sind. Bei einem aufgrund des aktuellen Zustands
des Brennofens undurchführbar gewordenen Programm wird dadurch
verhindert, daß ein undurchführbares Programm gestartet wird und dann
ein Behandlungsabbruch erfolgt oder von den Sollvorgaben abgewichen
wird.
Eine festgestellte Undurchführbarkeit kann bevorzugt angezeigt werden,
insbesondere optisch in einem Display. Außerdem ist es möglich, daß der
Ofen eine undurchführbare Eingabe ablehnt, so daß ein undurchführba
res Programm nicht erstellt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich bean
sprucht wird, werden Zustandsdaten des Ofens wie beispielsweise Heiz
körperverschleiß, Pumpenleistung, Dichtigkeit der Brennkammer konti
nuierlich oder von Zeit zu Zeit, insbesondere bei jedem Einschalten des
Ofens, überprüft und ausgewertet. Durch eine solche Routineüberprüfung
können Störungen frühzeitig erkannt und Behandlungsabbrüche auf
grund veränderter Brennofenleistungen vermieden werden. Die aufgetre
tenen Probleme werden bevorzugt angezeigt, und es werden, falls möglich,
dem Benutzer des Ofens Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Der Benut
zer kann auch aufgefordert werden, den Kundendienst zu kontaktieren.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Heizkörperver
schleiß über die Ermittlung seines elektrischen Widerstandes überprüft.
Insbesondere kann bei der Ermittlung des elektrischen Widerstandes die
Aufheizgeschwindigkeit, insbesondere unter zusätzlicher Berücksichti
gung der momentanen Netzspannung, berücksichtigt werden, wobei die
Netzspannung bevorzugt über Messung der Spannung auf der Nieder
spannungsseite eines Netztrafos erfolgt. Über die Aufheizgeschwindigkeit
kann der Widerstand des Heizkörpers ermittelt und dadurch dessen Ver
schleißzustand festgestellt werden. Durch Messung der Niederspannung
wird eine Beeinträchtigung der Ofenelektronik vermieden.
Die Überprüfung des Ofenzustandes beim Einschalten des Ofens kann
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung unterdrückt werden. Bei
kurz hintereinander erfolgendem Einschalten des Ofens kann dadurch die
Zeit bis zur Betriebsbereitschaft des Ofens verkürzt werden, da der Ofen
zustand bereits beim vorhergehenden Einschalten überprüft wurde und in
der kurzen Zeit voraussichtlich keine Änderung eingetreten ist.
Die ermittelten Zustandsdaten des Ofens werden bevorzugt angezeigt und
können auch gespeichert werden. Die Speicherung aufeinanderfolgender
Überprüfungsvorgänge und der zugehörigen Zustandsdaten ermöglicht
vorteilhafterweise eine statistische Auswertung der Zustandsdaten, die
auch eine Aussage über das künftige Alterungsverhalten des Ofens er
laubt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die gespeicherten
Daten fernabfragbar. Durch diese Ausgestaltung kann bei auftretenden
Problemen eine Diagnose erfolgen, und es können eventuell dem Benutzer
weitere Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen werden. Dies kann auch
verwendet werden, um entsprechend der fernabgefragten Daten Wartun
gen an dem Brennofen vorzunehmen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich bean
sprucht wird, ist eine Bedientastatur, insbesondere für die Softkeys, vor
gesehen, bei welcher jede Taste derart in einer Ausnehmung angeordnet
ist, daß sie von einem erhöhten Rand umgeben ist. Diese Ausgestaltung
der Tastatur ermöglicht eine Anordnung der Tasten in einem solchen Ab
stand zu dem Rand, daß der Betätigungsweg bei allen Tasten gleich ist.
Der Bedienkomfort wird hierdurch erhöht, da die Betätigung einer Taste
für den Bediener leichter erkennbar und die Tastenposition blind auffind
bar ist. Die versenkten Tasten haben auch den Vorteil, daß eine Fehlbe
dienung durch versehentliches Anstoßen, beispielsweise mit Arbeitsgerät
schaften weitgehend verhindert wird. Die Tastatur kann dadurch bündig
mit dem Gehäuse abschließend ausgebildet werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor jeder Taste eine
Folie angeordnet. Eine Folie schützt die dahinterliegende Taste vor Ver
schmutzung und Beschädigung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Tastatur ein
Lochblech, dessen Löcher die Ausnehmungen für die Tasten bilden. Dies
ist herstellungstechnisch günstig. Besonders vorteilhaft ist diese Ausge
staltung, wenn die Tasten auf einem gemeinsamen Träger, insbesondere
einer Leiterplatte, angeordnet sind, die in eine auf einer Seite des Loch
blechs, insbesondere durch Fräsen, eingebrachte Ausnehmung unter Zwi
schenlage einer Folie derart eingesetzt ist, daß sich die Tasten unmittelbar
hinter der Folie befinden. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen exakten,
stets gleichbleibenden Abstand aller Tasten von der Folie, und zwar trotz
der üblicherweise nicht zu vermeidenden Dickenschwankungen industriell
hergestellter Lochbleche. Durch das Einsetzen der Leiterplatte in die aus
gefräste Ausnehmung des Lochblechs unter Zwischenschaltung der Folie
hat nämlich die Dicke der Leiterplatte keinen Einfluß auf den Abstand
zwischen der Folie und den Tasten. Der Bedienkomfort wird hierdurch er
höht, da der Tastpunkt aller Tasten gleich ist. Fehlbedienungen werden
reduziert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Dar
stellung,
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung eines erfindungsge
mäßen Brennofens,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße graphische Anzeige,
Fig. 3 die Programmierung mit sogenannten Icons,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Tastatur, und
Fig. 5 eine Programmierung mit einer Matrix.
Der dargestellte Brennofen umfaßt ein Gehäuse 1 mit einer Brennkammer
2, die über Heizelemente 3 beheizbar und über nicht dargestellte Mittel
evakuierbar ist. Die Brennkammer 2 weist auf ihrer Unterseite eine Öff
nung 4 auf und ist allseits bis auf die Öffnung 4 von einer Isolations
schicht 5, insbesondere aus Schamott oder Keramikfasern, umgeben.
Unterhalb der Brennkammer 2 ist ein Gehäuseteil 6 mit einem hier nicht
dargestellten Antriebsmechanismus für einen Liftteller 13 vorhanden, der
einen Brenntisch 7 trägt und über eine Stange 14 von der Antriebsvor
richtung zum Schließen und Öffnen der Brennkammer 2 bewegbar ist. Auf
dem Brenntisch 7 ist ein Brenngutträger 8 mit darauf angeordnetem
Brennobjekt 9 dargestellt. Neben dem Brennobjekt 9 ist auf dem Brenn
gutträger 8 ein Thermosensor 10 vorhanden. Der Gehäuseteil 6 umfaßt
außerdem hier nicht dargestellte Steuermittel und Programmiereinrich
tungen für den Brennofen.
Zur Bedienung des Brennofens wird über die Programmiermittel ein
Brennprogramm eingegeben. Dieses Brennprogramm wird anschließend
von dem Brennofen über die Steuermittel ausgeführt. Eingebbar sind
hierbei insbesondere die Temperatur und der Druck in der Brennkammer
2, die Schließstellung des Brennofens über die Stellung des Lifttellers 7,
Änderungsgeschwindigkeiten oder -zeiten der Temperatur in der Brenn
kammer 2 und die Dauer der einzelnen Behandlungsphasen.
Zur Eingabe eines Brennprogramms ist eine Eingabe- und Anzeigeein
richtung 19 auf der Vorderseite des unteren Gehäuseteils 6 vorgesehen.
Eingegebene Parameterwerte werden dabei graphisch und numerisch dar
gestellt, insbesondere in Form von Kurven und Datenstrings. Ein Beispiel
für eine Kurvendarstellung ist in Fig. 2 gegeben. Insgesamt vier Ofenpa
rameter sind hier jeweils in einem Koordinatensystem über der Zeit darge
stellt. In das oberste Koordinatensystem sind zwei Kurven eingetragen,
nämlich zum einen die Brennkammertemperatur Tic und zum anderen die
Brennobjekttemperatur TO. Bei der Brennobjekttemperatur TO kann es sich
um den Ist-Wert handeln, so daß feststellbar ist, wann die Brennobjekt
temperatur die eingestellte Ofentemperatur erreicht. Es ist aber auch
möglich, den Soll-Wert der Brennobjekttemperatur und den Ist-Wert der
Brennobjekttemperatur in einem Diagramm darzustellen.
In dem mittleren Diagramm ist die Vakuumintensität, also der inverse
Druck 1/p in der Brennkammer 2 dargestellt, und im untersten Dia
gramm die Stellung L des Lifttellers 13 und damit der Abstand des Brenn
objekts 9 von der Brennkammer 2. Alle Kurven sind mit übereinstimmen
der Zeitachse t dargestellt, so daß die jeweiligen Ofenparameter zu einem
bestimmten Zeitpunkt direkt miteinander verglichen werden können.
Die in Fig. 2 eingetragene senkrechte Linie 11 stellt einen Cursor dar, wel
cher längs der Zeitachsen beweglich ist. Durch Verschieben des Cursors
11 können bestimmte Punkte des Brennprogramms angefahren werden.
Bevorzugt wird zeitgleich mit dem Cursor 11 der Datenstring bewegt oder
ein zweiter Cursor über den Datenstring gefahren, so daß die durch den
Cursor 11 und den weiteren Cursor bestimmte Programmposition in gra
phischer und in numerischer Darstellung übereinstimmt. An dieser aus
gewählten Programmposition kann dann in einem entsprechenden Einga
bemodus des Brennofens eine Programmierung vorgenommen werden, in
dem Parameterwerte eingegeben oder verändert werden.
Die vier dargestellten Kurven TK, TO, 1/p und L sind bevorzugt in vonein
ander verschiedenen Farben dargestellt, um eine leichte Unterscheidung
der Kurven zu ermöglichen. Durch Darstellung der Parameter im Daten
string in hiermit übereinstimmenden Farben wird der Bezug zwischen den
jeweiligen Parametern in beiden Darstellungen erleichtert.
Fig. 3 zeigt eine zusätzliche oder alternative Anzeige der eingegebenen Pa
rameterwerte eines Brennprogramms. Für diese Anzeige werden Felder 12
verwendet, in welche die Parameterwerte eintragbar sind. In jedem Feld 12
ist mit einem Symbol, sogenanntes Icon, angegeben, welcher Parameter
wert eingebbar ist. Wie dargestellt, können in einem Feld 12 mehrere Pa
rameterwerte, insbesondere solche, die zu einem einzigen Programm
schritt gehören, eingegeben werden.
So ist in dem von links gesehenen ersten Feld 12 ein Eingabefeld 15 für
eine Brennkammertemperatur TK und ein Eingabefeld 16 für eine Zeit t
vorhanden, in welcher die Temperatur TK erreicht werden soll. Die Zeit t
bestimmt also zusammen mit der Temperaturdifferenz die Temperatur
rampe zu der eingegebenen Brennkammertemperatur TK. Der jeweils ein
gebbare Parameter kann neben dem Feld durch Icons symbolisch wieder
gegeben sein. So ist neben Feld 15 ein stilisiertes Thermometer 17 als
Symbol für die Brennkammertemperatur vorhanden. Entsprechende
Symbole können für die anderen Parameter wie Temperaturrampe, Lift
stellung und Vakuumintensität vorgesehen sein. Es ist dabei auch mög
lich, mehr als zwei Parameter in einem Feld 12 aufzunehmen, beispiels
weise zusätzlich noch die Vakuumintensität und die Liftstellung, um so
alle Parameter einer Programmroutine, beispielsweise einer Vorwärmrou
tine, in einem Feld 12 anzuordnen. Die Gesamtzahl der Felder 12 ent
spricht dann der Zahl der unterschiedlichen Behandlungsphasen eines
Brennprogramms und ist dementsprechend niedrig. Dies erhöht die Über
sichtlichkeit der Programmdarstellung und damit die Eingabe und Kon
trolle eines Behandlungsprogramms.
Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere bei fest vorgegebener Pro
grammschrittfolge sinnvoll. Bei freier Programmiermöglichkeit enthalten
die Felder 12 dagegen nur direkt zusammengehörige Parameter wie
Brennkammertemperatur und Temperaturrampe.
Die Felder 12 werden zur Erstellung eines Behandlungsprogramms nach
einander erzeugt, wobei jedes Feld zunächst neutral erscheint und dann
dessen Bedeutung ausgewählt wird, indem die möglichen Bedeutungen
abgefragt werden. So können Felder für die Einstellung der Brennkam
mertemperatur oder der Brennobjekttemperatur, für das Schließen der
Brennkammer, für das Öffnen der Brennkammer und für die Erzeugung
eines Vakuums in der Brennkammer 2 erzeugt werden. Die erzeugten Fel
der 12 werden aneinandergereiht, so daß sich eine Kette von Feldern er
gibt, die das Behandlungsprogramm darstellt. Das Behandlungsprogramm
ist dadurch strukturiert und durch den Benutzer des Ofens leichter er
faßbar. Insbesondere in Verbindung mit der farblichen Darstellung der
Ofenparameter sind die einzelnen Behandlungsschritte schnell erfaßbar
und in der Kette schnell auffindbar. Aus dem einzelnen Feld oder der
gleichzeitigen Kurvendarstellung kann dann der Parameterwert des jewei
ligen Behandlungsschrittes ausgelesen werden.
Die farbliche Darstellung kann dadurch erfolgen, daß das gesamte Feld 12
in der jeweiligen Farbe gehalten ist, die mit der Farbe der zugehörigen
Kurve übereinstimmt, oder daß das Icon 17 oder auch der Parameterwert
in der Anzeige 15 in der entsprechenden Farbe gehalten ist.
Zur Änderung oder Ergänzung eines bestehenden Behandlungspro
gramms können an beliebiger Stelle der Kette von Feldern 12 einzelne Fel
der 12 gelöscht oder neue Felder 12 eingefügt werden. Außerdem können
einzelne Felder 12 zur Programmierung aktiviert und vergrößert darge
stellt werden. Durch die vergrößerte Wiedergabe des Feldes wird die Ein
gabe der Parameterwerte erleichtert.
Der in Fig. 4 dargestellte Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Bedienta
statur umfaßt ein Lochblech 19 mit Ausnehmungen 20, hinter welchen
jeweils ein Schalter 21 mit Druckknopf 22 angeordnet ist. Durch diese
versenkte Anordnung des Druckknopfes 22 wird eine Fehlbedienung bzw.
eine versehentliche Bedienung durch Anstoßen des Druckknopfes 22, ins
besondere mit Arbeitsgerätschaften, verhindert.
Die Schalter 21 sitzen dabei hinter einer Folie 23, die in eine ausgefräste
Ausnehmung 24 auf der Rückseite des Lochblechs 19 eingesetzt ist und
alle Ausnehmungen 20 überdeckt. Die Schalter 21 sind auf einer Platine
25 angeordnet, die mittels Abstandshülsen 26 so auf der Rückseite des
Lochblechs 19 befestigt ist, daß die Vorderseiten der Druckknöpfe 22 un
mittelbar hinter der Folie 23 zu liegen kommen.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Druckknöpfe 22 einen unterein
ander gleichen Abstand von der Folie 23 aufweisen, so daß der Betäti
gungsweg der Schalter 21 ebenfalls jeweils übereinstimmt. Die Tastatur
weist dadurch einen hohen Bedienkomfort auf, der auch dadurch geför
dert wird, daß die Folie 23 gegenüber der Vorderseite des Lochblechs 19
versenkt und durch den von der Ausnehmung 20 gebildeten Rand umge
ben ist, da der Finger des Bedieners dadurch auf den Druckknopf 22 au
tomatisch zentriert wird. Die Tastatur kann dadurch quasi blind bedient
werden. Die Tastatur ist somit sehr komfortabel und sicher.
Wie dargestellt, kann die Begrenzung der Ausnehmung 20 zudem nach
außen hin abgerundet ausgebildet sein, so daß sich die Ausnehmung 20
nach innen verjüngt und für eine noch bessere Zentrierung des Fingers
beim Betätigen des Schalters 21 führt.
Anstelle oder zusätzlich zu der numerischen Anzeige von eingegebenen
Parameterwerten in Form von Strings kann auch eine Anzeige direkt in
der Graphik erfolgen. So kann bei Anfahren eines bestimmten Programm
punktes mit dem Cursor 11 in der Nähe des entsprechenden Kurvenab
schnittes eine alphanumerische Zahlenangabe erscheinen, beispielsweise
eine Temperaturangabe. Die Reihenfolge der Felder 12 kann, insbesondere
bei der freien Programmierbarkeit, veränderbar sein. Durch die gleichzeiti
ge Anzeige des Parameters als Symbol, hier beispielsweise Thermometer,
und als Text kann die Bedeutung der Symbole kontrolliert und erlernt
werden, so daß auch weniger geübte Benutzer eine leichte Programmie
rung über Symbole ausführen können.
Die in Fig. 5 dargestellte Matrix umfaßt drei Spalten und vier Zeilen. Die
Spalten sind den Ofenparametern Brennobjekttemperatur TO oder Brenn
kammertemperatur TK, Temperaturrampe dT und Behandlungs- oder
Haltezeit t zugeordnet, während die Zeilen vier aufeinanderfolgenden Be
handlungsphasen entsprechen. In die dadurch gebildeten zwölf Felder 27
der Matrix können die gewünschten Parameterwerte vom Benutzer des
Ofens eingegeben werden. Zusätzlich können noch Vakuumdaten in ge
sonderte Felder 28 eingegeben werden.
Die Eingabe der Parameterwerte ist einfach und übersichtlich. Es ist so
fort erkennbar, welche Parameterwerte in einer bestimmten Behandlungs
phase gleichzeitig vorliegen. Auch Änderungen können durch diese Dar
stellungsweise einfach und schnell vorgenommen werden. Die Einfachheit
der Programmierung wirkt sich auch auf die Programmiersicherheit aus,
so daß zu es zu weniger Fehlprogrammierungen und dadurch zu besseren
Behandlungsergebnissen kommt.
Der erfindungsgemäße Brennofen zeichnet sich insgesamt durch einen
sehr hohen Bedienkomfort und eine hohe Bediensicherheit aus, was auch
zu guten Brennergebnissen führt. Insbesondere bei der Verwendung von
Feldern 12 in Verbindung mit Kurvendarstellungen der eingegebenen Pa
rameterwerte ist die Programmierung gegenüber bekannten Brennöfen
deutlich vereinfacht und damit auch sicherer. Die Programmierung wird
dabei noch zusätzlich durch die farbliche Unterscheidung der verschiede
nen Ofenparameter unterstützt, die in übereinstimmender Weise sowohl
bei den Kurvendarstellungen als auch bei den Feldern 12 bzw. den Daten
strings vorgesehen ist. Der Benutzer kann dadurch beim Programmieren
die einzelnen Parameterwerte schnell auffinden und in beiden Darstellun
gen miteinander vergleichen bzw. im Programmablauf verfolgen.
Zusätzlich erleichtert und vereinfacht wird die Programmierung durch die
erfindungsgemäße Bedientastatur, deren Schalter 21 untereinander glei
che Schaltwege aufweisen und durch die versenkte Anordnung leicht auf
findbar sind. Der Benutzer kann beim Programmieren also die Anzeige 19
nahezu fortwährend im Auge behalten. Dies gilt auch bei Veränderung der
Parameterwerte und andere Ofeneinstellungen, da hierfür erfindungsge
mäß ein Mehrfachfunktions-Drehknopf verwendet wird, der ebenfalls
blind bedient werden kann. Sowohl für menügesteuerte als auch für
menüunabhängige Programmierung ergibt sich damit ein sehr komforta
bler Brennofen, der gute Brennergebnisse ermöglicht.
1
Brennofengehäuse
2
Brennkammer
3
Heizvorrichtung
4
Zufuhröffnung
5
Isolierung
6
Gehäuseteil
7
Brenntisch
8
Brenngutträger
9
Brennobjekt
10
Thermosensor
11
Cursor
12
Feld
13
Liftteller
14
Stange
15
Eingabeposition
16
Eingabeposition
17
Icon
18
Thermosensor
19
Lochblech
20
Ausnehmung
21
Schalter
22
Druckknopf
23
Folie
24
Ausnehmung von
19
25
Leiterplatte
26
Hülse
27
Feld
28
Feld
I Drehachse
TK
I Drehachse
TK
Brennkammertemperatur
TO
TO
Brennobjekttemperatur
1/p Vakuumintensität
L Liftstellung
t Zeit
1/p Vakuumintensität
L Liftstellung
t Zeit
Claims (47)
1. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte,
dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedene Ofenparameter (TK, TO, L, 1/p) mit voneinander
verschiedenen Farben anzeigbar sind.
2. Brennofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eingegebene Parameterwerte graphisch, insbesondere in Form
von zeitabhängigen Kurven, und numerisch anzeigbar sind.
3. Brennofen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Parameterwerte selbst und/oder zu den Parameterwerten
(17) gehörige Kennzeichnungen und/oder Steuerbefehle, insbeson
dere Buchstaben oder Symbole, mit der jeweiligen Farbe anzeigbar
sind.
4. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte in graphischer Form, insbesondere in
Form von zeitabhängigen Kurven, insbesondere nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werte mehrerer Ofenparameter wie Brennkammertempera
tur (TK), Brennobjekttemperatur (TO), Vakuumintensität (1/p) und
Position des Brennobjekts (L) in Abhängigkeit vom Zeitablauf gleich
zeitig graphisch darstellbar sind.
5. Brennofen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurven mindestens zum Teil so in übereinander angeord
neten Diagrammen anzeigbar sind, daß übereinstimmende Zeiten
miteinander fluchten.
6. Brennofen nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurven der Brennkammertemperatur (TK) und der Brenn
objekttemperatur (TO) in einem gemeinsamen Diagramm wiedergeb
bar sind.
7. Brennofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in derselben graphischen Darstellungsweise auch Ist-Werte der
Ofenparameter, insbesondere der Ist-Wert der Brennobjekttempe
ratur (TO), darstellbar sind.
8. Brennofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmschritte eines Brennprogramms in Form einer
Datensequenz, sogenanntes String, eingebbar und anzeigbar sind,
bei welcher die Steuerbefehle, insbesondere in Form von die Ofenpa
rameter kennzeichnenden Buchstaben und die zugehörigen Para
meterwerte bestimmenden Zahlen in der Reihenfolge ihrer Ausfüh
rung aufeinanderfolgen.
9. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte, insbesondere nach einem der An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine numerische Anzeige von eingegebenen Parameterwerten in
aufeinanderfolgenden Feldern (12) erfolgt, die jeweils mindestens ein
Anzeigefeld (15) für den Parameterwert und eine Kennzeichnung (17)
dieses Parameters, insbesondere in Form eines Symbols, soge
nanntes Icon, enthalten.
10. Brennofen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Feld (12) einem Programmschritt entspricht.
11. Brennofen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Programmroutine aus mehreren Programmschritten als ein
Feld (12) anzeigbar ist.
12. Brennofen nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Programmierung eines Behandlungsprogramms Felder (12)
in der Anzeige einzeln erzeugbar sind, in welche Programmdaten,
insbesondere Parameterwerte eingebbar sind.
13. Brennofen nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beliebiger Stelle einer Folge vorhandener Felder (12) weitere
Felder (12) einfügbar und/oder vorhandene Felder (12) entfernbar
sind.
14. Brennofen nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß vorhandene Felder (12) zur Eingabe von Daten aktivierbar und
insbesondere vergrößert darstellbar sind.
15. Brennofen nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß neu erzeugte Felder (12) zunächst neutral sind und deren Be
deutung anschließend festlegbar ist, insbesondere durch Auswahl
aus einer festen, abrufbaren Folge von Bedeutungen.
16. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte, insbesondere nach einem der An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmschritte eines Brennprogramms in einer Matrix
eingebbar und anzeigbar sind.
17. Brennofen nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spalten der Matrix jeweils einem Parameter und die Zeilen
jeweils einem Programmschritt oder einer Behandlungsphase ent
sprechen oder umgekehrt.
18. Brennofen nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrix als Parameter die Brennkammertemperatur (TK)
und/oder die Brennobjekttemperatur (TO), die Behandlungsdauer (t)
bei diesen Temperaturen und die Zeiten (dT), in der diese Tempe
raturen erreicht werden sollen, oder entsprechende Tempera
turanstiegs- oder Abkühlraten enthält.
19. Brennofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeigerelement (11) vorgesehen ist, mit welchem Kurven be
reits eingegebener Parameterwerte im Zeitablauf abfahrbar sind.
20. Brennofen nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datensequenzen oder Felder (12, 27) zeitgleich mitabfahrbar
sind.
21. Brennofen nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der durch das Zeigerelement (11) bestimmten Programm
stelle Daten eingebbar sind.
22. Brennofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modus vorgesehen ist, in welchem alle Daten des jeweiligen
Programms eingebbar oder veränderbar sind.
23. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte, insbesondere nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Drehknopf mit Mehrfachfunktion vorgesehen ist, über den
insbesondere Parameterwerte einstellbar, Programme abfahrbar und
suchbar und sonstige Daten veränderbar sind.
24. Brennofen nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungsgeschwindigkeit der Werte bei konstantem Dre
hen des Drehknopfes zunimmt.
25. Brennofen nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungsgeschwindigkeit bei verzögertem Drehen des
Drehknopfes abnimmt.
26. Brennofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennprogramm durch den Benutzer, insbesondere hin
sichtlich der Abfolge der einzelnen Programmschritte, frei program
mierbar ist.
27. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Folge von Programmschritten vorgegeben ist.
28. Brennofen nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Programmschritte als übergeordnete Programmroutine
zusammengefaßt sind.
29. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte, insbesondere nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sogenannte Softkeys mit einer Wechselanzeige zur Bedienung
und/oder Programmierung des Ofens vorgesehen sind, wobei die
Darstellung der jeweiligen Softkey-Bedeutung zugleich graphisch
über Symbole als auch über einen Text erfolgt.
30. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte, insbesondere nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Organisationsmodus vorgesehen ist, welcher eine Pro
grammverwaltung ermöglicht, insbesondere ein Aufsuchen be
stimmter Programme oder leerer Programmspeicherplätze, ein Ver
schieben von Programmen zwischen Speicherplätzen, ein Kopieren
von Programmen und ein Überspielen von Programmen auf externe
Geräte, insbesondere Datenverarbeitungsgeräte oder andere Öfen.
31. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte, insbesondere nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich aus den eingegebenen Parameterwerten ergebende Pro
grammschritte, insbesondere Temperaturanstiegsraten, auf Durch
führbarkeit überprüft werden.
32. Brennofen nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der altersabhängige Zustand und/oder maßgebliche externe Pa
rameter, wie insbesondere die Netzspannung, bei der Beurteilung
der Durchführbarkeit mit berücksichtigt werden.
33. Brennofen nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchführbarkeit bei Einschalten des Ofens bzw. eines be
stimmten Programms überprüft wird.
34. Brennofen nach einem der Ansprüche 31 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine festgestellte Undurchführbarkeit angezeigt wird, insbeson
dere optisch in einem Display, und/oder daß eine entsprechende
Eingabe nicht angenommen wird.
35. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
eingegebener Parameterwerte, insbesondere nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Zustandsdaten des Ofens wie beispielsweise Heizkörperver
schleiß, Pumpenleistung und Dichtigkeit der Brennkammer konti
nuierlich oder von Zeit zu Zeit, insbesondere bei jedem Einschalten
des Ofens, überprüft und ausgewertet werden.
36. Brennofen nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörperverschleiß über die Ermittlung seines elektri
schen Widerstandes überprüft wird.
37. Brennofen nach Anspruch 35 oder 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Ermittlung des Heizkörperverschleißes die Aufheizge
schwindigkeit, insbesondere unter zusätzlicher Berücksichtigung
der momentanen Netzspannung, berücksichtigt wird, wobei die
Netzspannung bevorzugt über Messung der Spannung auf der Nie
derspannungsseite eines Netztrafos erfolgt.
38. Brennofen nach einem der Ansprüche 35 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Überprüfung beim Einschalten des Ofens unterdrückt
werden kann.
39. Brennofen nach einem der Ansprüche 35 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustandsdaten des Ofens angezeigt werden.
40. Brennofen nach einem der Ansprüche 35 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustandsdaten des Ofens gespeichert werden.
41. Brennofen nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß gespeicherte Zustandsdaten aufeinanderfolgender Überprü
fungsvorgänge statistisch ausgewertet werden.
42. Brennofen nach Anspruch 40 oder 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gespeicherten Daten fernabfragbar sind.
43. Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkera
mik, mit einer in einem Ofengehäuse (1) angeordneten beheizbaren
und insbesondere auch evakuierbaren Brennkammer (2), Mitteln
zum Eingeben mindestens von Parameterwerten eines Brennpro
gramms durch den Benutzer und Anzeigemitteln (19) zum Anzeigen
Parameterwerte, insbesondere nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Bedientastatur, insbesondere für die Softkeys, vorgesehen
ist, bei welcher jede Taste (22) derart in einer separaten Ausneh
mung (20) angeordnet ist, daß sie von einem erhöhten Rand (24) be
grenzt ist.
44. Brennofen nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor jeder Taste (22) eine Folie (23) angeordnet ist.
45. Brennofen nach Anspruch 43 oder 44,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastatur ein Lochblech (19) umfaßt, dessen Löcher die Aus
nehmungen (20) für die Tasten (22) bilden.
46. Brennofen nach Anspruch 45,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasten (22) auf einem gemeinsamen Träger, insbesondere
einer Leiterplatte (25), angeordnet sind, die in eine auf einer Seite
des Lochblechs (19), insbesondere durch Fräsen, eingebrachte Aus
nehmung (24) unter Zwischenlage einer Folie (23) derart eingesetzt
ist, daß sich die Tasten (22) unmittelbar hinter der Folie (23) befin
den.
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DE1997154077 DE19754077B4 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Brennofen für Zahnersatz oder -teilersatz |
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