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Die
Erfindung betrifft eine Rollensprosse eines leiterförmigen Kabelbetts
oder eines leiterförmigen
Rohrbetts zur Verminderung von Zugkräften beim Aufziehen des Kabels
bzw. des Rohrs auf das Bett. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine für
ein leiterförmiges
Kabel- oder Rohrbett vorgesehene Rollensprosse, welche auch ein
beträchtliches
Gewicht tragen kann und ferner einfach montiert werden kann.
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Aus
dem Dokument
DE 196
06 236 A1 , welches einen nachveröffentlichten Stand der Technik darstellt,
sind ein Kabelbett zum Auslegen von Kabeln und/oder Schläuchen sowie
eine in das Kabelbett integrierbare Drehsprosse bekannt.
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Es
ist vorteilhaft, bei einem Kabelbett Rollen zu verwenden, um ein
Kabel oder ein Rohr mit verminderter Kabelzugkraft auf das Kabelbett
aufziehen und legen zu können,
da ein derartiges Kabel gewöhnlich
schwer ist und somit beträchtliche
Reibung zwischen dem Kabel und dem Boden oder den Sprossen des Kabelbetts
auftritt, wenn das Kabel auf dieses aufgezogen wird. In der japanischen
Gebrauchsmusterschrift 62-172210 ist eine Rollensprosse 11 offenbart,
welche in einer Mehrzahl in einem wie in 9 und 10 ersichtlichen
leiterförmigen Kabelbett 1 vorgesehen
ist. Dieses Kabelbett 1 weist ein Paar langgestreckter
Seitenschienen 2, eine Mehrzahl von Tragesprossen 10 und
eine Mehrzahl von Rollensprossen 11 auf.
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Die
Rollensprosse 11 weist eine Mehrzahl von Rollenscheiben 13 auf,
welche drehbar an eine Axialwelle 12 montiert sind, die
an jedem Ende ein mit einem Innengewinde versehenes Schraubenloch 12a aufweist.
Die Rollensprosse 11 ist mit zwei Schrauben 8,
welche durch zwei diesen zugeordnete, in den Seitenschienen 2 ausgebildete
Löcher
von der Außenseite
der Seitenschienen 2 her in die Schraubenlöcher 12a geschraubt
sind, zwischen die Seitenschienen 2 montiert.
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Die
Rollensprossen 11 sind dafür vorgesehen, das Aufziehen
von gestrichelt dargestellten Kabeln W auf das Kabelbett 1 zu erleichtern.
Daher kann es vorteilhaft sein, anstatt von Tragesprossen 10,
viele Rollensprossen 11 in einem leiterförmigen Kabelbett 1 zu
verwenden. Die Herstellung einer derartigen Rollensprosse 11 ist
jedoch teurer als die Herstellung einer einfachen Tragesprosse 10.
Daher ist die Anzahl an Rollensprossen 11, welche praktischerweise
in einem Kabelbett 1 angeordnet werden können, beschränkt. Die
Anzahl aller in einem Kabelbett 1 vorgesehenen Sprossen,
d.h. Rollensprossen 11 und Tragesprossen 10 zusammengenommen,
ist im Hinblick auf die Herstellungskosten und das Gesamtgewicht
sowie im Hinblick auf die zwischen einem Kabel W und den Tragesprossen 10 zu
erwartende Reibung ebenfalls beschränkt.
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Es
ist daher vorteilhaft, derartige Rollensprossen 11 mit
der zusätzlichen
Funktion vorzusehen, daß sie
auch in beträchtlichem
Maße Kabelgewicht
aufnehmen können,
so daß die
Gesamtzahl an Sprossen vermindert werden kann. Eine herkömmliche
Rollensprosse 11 ist jedoch zerbrechlich und kann nicht
soviel Gewicht tragen wie eine Tragesprosse.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Rollensprosse eines Kabel-
oder Rohrbetts zu schaffen, mit welcher Rollensprosse Kabelzugkräfte beim
Aufziehen des Kabels auf ein Kabelbett wirksam reduziert werden
können
und welche auch die Funktion einer Tragesprosse annehmen und ein
beträchtliches
Gewicht tragen kann.
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Der
Erfindung liegt ferner das Problem zugrunde, eine Rollensprosse
zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß sie einfach montiert werden kann.
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Dies
wird erfindungsgemäß mit einer
Rollensprosse eines Kabel- oder
Rohrbetts mit den Merkmalen im Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß der Erfindung
ist durch die ermöglichte
Reduzierung der Gesamtzahl an Sprossen ein kostengünstiges
Kabelbett herstellbar.
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Die
erfindungsgemäße Rollensprosse
weist eine langgestreckte Haltesprosse mit einer sich in Längsrichtung
derselben erstreckenden, nach oben offenen Nut, eine Mehrzahl von
Rollenwalzen und eine Mehrzahl von Unterteilungspaneelen auf, welche
in der Nut fest untergebracht sind.
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Die
Rollenwalzen sind von den in der Nut gehaltenen Unterteilungspaneelen
voneinander abgetrennt und drehbar gehalten. Die Haltesprosse kann mittels
geeigneter Verbindungsmittel zwischen ein Paar von sich längs erstreckenden
Seitenpaneelen montiert werden.
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Die
Rollenwalzen können
mittels einer Axial-Eingriffsvorrichtung
mit den Unterteilungspaneelen drehbar im Eingriff sein, wobei die
Rollenwalzen um diese Axial-Eingriffsvorrichtung
in die Kabelverlegerichtungen drehbar sind.
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Die
Axial-Eingriffsvorrichtung kann eine Axialwelle sein, welche sowohl
die Unterteilungspaneele als auch die Walzenrollen durchdringt.
Alternativ kann die Axial-Eingriffsvorrichtung
von an den Unterteilungspaneelen ausgebildeten Vorsprüngen und
in den Rollenwalzen ausgebildeten Axialausnehmungen, in welche die
Vorsprünge
eingreifen, gebildet sein. Die Axialeingriffsvorrichtung kann auch
von in den Unterteilungspaneelen ausgebildeten Ausnehmungen und
an den Rollenwalzen vorgesehenen Axialvorsprüngen, welche in die Ausnehmungen
eingreifen, gebildet sein.
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Jedes
Unterteilungspaneel kann mit einer elastischen Hakenvorrichtung
versehen sein, mittels deren es einfach und fest in der Nut der
Haltesprosse aufnehmbar ist, welche hierzu eine Aufnahme-Hakenvorrichtung
aufweist, mit welcher die elastische Hakenvorrichtung des jeweiligen
Unterteilungspaneels derart schnappend aufnehmbar ist, daß dieses einfach
von oben her an die Haltesprosse montiert werden kann. Die Rollenwalzen
können
dann jeweils zwischen den Unterteilungspaneelen aufgenommen werden.
Damit wird ein sehr einfaches Montieren der Rollensprosse erreicht.
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Alternativ
kann das jeweilige Unterteilungspaneel zur Aufnahme in der Nut anstatt
der elastischen Hakenvorrichtung Schultern aufweisen, welche in
an der Haltesprosse anstatt der Aufnahme-Hakenvorrichtungen vorgesehenen, von
der Nut ausgebildeten kanalförmigen
Fächern
aufnehmbar sind. Dieses Unterteilungspaneel kann von einem Ende der
Nut aus gleitend in diese eingesetzt sein oder von oben schräg in die
Nut eingesetzt sein.
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Die
Rollenwalzen sind im allgemeinen identisch miteinander ausgebildet
und weisen einen identischen Durchmesser auf, wobei sie aber in
ihren Axialabmessungen voneinander verschieden sein können, soweit
sie sicher und drehbar an den Unterteilungspaneelen gehalten werden
können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Rollensprosse gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht der Rollensprosse nach 1,
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3 eine
Schnittansicht einer Rollensprosse gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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4 eine
Schnittansicht einer Rollensprosse gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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5 eine
Seitenansicht einer Rollensprosse gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Rollensprosse gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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7 eine
Seitenansicht der Rollensprosse nach 6,
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8 eine
Seitenansicht einer Rollensprosse gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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9 eine
teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Kabelbetts und
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10 eine
teilweise abgeschnittene Vorderansicht des Kabelbetts nach 9.
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In 1 ist
eine Rollensprosse 3 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, mit einer Haltesprosse 4, welche
einen Aufnahmekörper 4b und
eine in diesem ausgebildete, sich in seine Längsrichtung erstreckende sowie
nach oben offene Nut 4c aufweist, einer Mehrzahl von Rollenwalzen 5, welche
jeweils teilweise in der Nut 4c aufgenommen sind, und einer
Mehrzahl von Unterteilungspaneelen 6, welche jeweils mittels
einer Schnappverbindung in der Nut 4c angebracht sind und
zwischen welche die Rollenwalzen 5 derart montiert sind,
daß diese
die Begrenzungsflächen
der Nut 4c nicht berühren
und sich frei und unabhängig
voneinander in die Kabelverlegerichtung drehen können.
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2 zeigt
wie die Rollensprosse 3 in einem Kabelbett 1 angeordnet
ist, welches zwei Seitenpaneele 2 aufweist, die sich parallel
zueinander längs erstrecken.
Jedes Seitenpaneel 2 ist aus Aluminium oder aus einem anderen
geeigneten Material und weist eine sich längs erstreckende Sprossenauflage 2b und
eine Anzahl von Schraubenlöchern 2a auf, welche
im allgemeinen nach der Längsrichtung
der Seitenpaneele 2 ausgerichtet sind.
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Die
in der Haltesprosse 4 ausgebildete Nut 4c weist
eine sich längs
der Haltesprosse 4 erstreckende, nach oben offene Öffnung 4e auf.
Jedes Unterteilungspaneel 6 weist elastische Eingriffs- oder Hakenvorrichtungen
(6b und 6c; 1) auf und
kann unter elastischer Verformung, d.h. schnappend, in die Nut 4c eingreifen,
deren Begrenzungsflächen hierzu
den Eingriffs- Hakenvorrichtungen
(6b und 6c) zugeordnete Aufnahme-Hakenvorrichtungen 4d aufweisen.
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Jedes
Unterteilungspaneel 6 weist ein Durchgangsloch 6a auf,
und jede Rollenwalze 5 weist ein Axial-Durchgangsloch 5a auf.
Eine Axialwelle 7 ist durch diese Durchgangslöcher 6a und 5a eingesetzt,
wobei die Rollenwalzen 5 von der Axialwelle 7 derart
drehbar gehalten sind, daß sich
die Rollenwalzen 5 ohne die Begrenzungsflächen der
Nut 4c zu berühren
um die Axialwelle 7 drehen können.
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In
den Seitenbegrenzungswänden
der Nut 4c der Haltesprosse 4 ist jeweils eine
in Längsrichtung
derselben verlaufende Schraubenöffnung 4a in Form
einer Bohrung ausgebildet. Im Gegensatz zu den in 1 gezeigten
Positionen der Schraubenöffnungen 4a,
können
derartige Schraubenöffnungen 4a alternativ
auch an den Außenflächen der
Haltesprosse 4 vorgesehen sein. Die Haltesprosse 4 ist auf
sowie zwischen den Sprossenauflagen 2b angeordnet und mit
vier Schrauben 8, welche jeweils durch die jeweiligen Schraubenlöcher 2a in
die Schraubenöffnungen 4a geschraubt
sind, an den Seitenpaneelen 2 befestigt. Die Sprossenauflagen 2b können die
Haltesprosse 4 an den Seitenpaneelen 2 stabil
halten.
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Die
Aufnahme-Hakenvorrichtungen 4d können langgestreckte Aufnahmehaken 4d sein,
welche jeweils an den Seitenbegrenzungsflächen der Nut 4c angeordnet
sind. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist bei dieser
Ausführungsform
auf jeder Längsseite
der Nut 4c ein sich in Längsrichtung derselben erstreckender Aufnahmehaken 4d an
der jeweiligen Begrenzungsfläche
der Nut 4c benachbart zu deren Öffnung 4e ausgebildet.
Wie ferner aus 1 ersichtlich ist, weist jedes
Unterteilungspaneel 6 zwei Flansche 6b auf, welche
jeweils einen Eingriffshaken 6c aufweisen. Die Flansche 6b sind
nach innen, d.h einander zugewandt, elastisch verformbar, und die
Eingriffshaken 6c sind jeweils mit den Aufnahmehaken 4d der Haltesprosse 4 im
Eingriff, wenn das Unterteilungspaneel 6 von oben her in
die Nut 4c der Haltesprosse 4 gedrückt ist.
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Die
elastischen Flansche 6b bleiben in Preßkontakt mit den Begrenzungsflächen der
Nut 4c, wodurch ein sicherer Eingriff zwischen den Aufnahmehaken 4d und
den Eingriffshaken 6c gewährleistet ist. Die Rollenwalzen 5 können sich
stabil und unabhängig
voneinander um die Welle 7 drehen, welche in bestimmten
Abständen
von den Unterteilungspaneelen 6 abgestützt ist. Die Unterteilungspaneele 6 sind fest
in der Nut 4c gehalten, da sie anhand des Oberflächenkontakts
um ihre Unterseiten herum mit den Begrenzungsflächen der Nut 4c zusammen
mit dem zwischen den Haken 4d und 6c vorliegenden
Eingriff stabil gehalten sind.
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Der
Aufnahmekörper 4b,
welcher aus Aluminium oder aus einem anderen geeigneten Material ist,
kann sehr stabil ausgebildet sein und ist auf den stabilen Sprossenauflagen 2b gehalten.
Das auf den Rollenwalzen 5 liegende Kabelgewicht (Rohrgewicht)
wird von den Unterteilungspaneelen 6 untereinander verteilt
getragen. Daher kann ein beträchtliches
Kabelgewicht (Rohrgewicht) sicher von der Haltesprosse 4 getragen
werden. Die Unterteilungspaneele 6 können ferner auch nicht versehentlich
aus der Nut 4c fallen.
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Das
jeweilige Unterteilungspaneel 6 kann aus einem Kunststoffmaterial
sein. Nach Wunsch kann auch ein beliebiges anderes geeignetes Material
dafür verwendet
werden. Die jeweilige Rollenwalze 5 kann aus einem Kunststoffmaterial
sein. Jedes andere geeignete Material kann ebenfalls nach Wunsch dafür verwendet
werden. Die Axialausmaße
oder Längen
der Rollenwalzen 5 können
bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
voneinander verschieden sein, soweit die Rollenwalzen 5 sich
sicher drehen können.
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In 3 ist
eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Rollensprosse 3 dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform
ist keine Axialwelle 7 vorgesehen. Stattdessen weisen die
Unterteilungspaneele 6 an zwei einander entgegengesetzten
Seiten jeweils einen sich in Längsrichtung
der Haltesprosse 4 erstreckenden zylindrischen Vorsprung 6c auf,
mit Ausnahme der äußersten
Unterteilungspaneele 6, welche jeweils lediglich auf einer
Seite einen derartigen Vorsprung aufweisen. Ferner weisen die Rollenwalzen 5 an
jeder Stirnseite eine Axial-Ausnehmung 5a auf. Die Vorpprünge 6c sind
von den Ausnehmungen 5a, deren Weite geringfügig größer ist
als der Durchmesser der Vorsprünge 6c,
aufgenommen.
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Falls
es erwünscht
ist, die Walzenrollen 5 leichter auszubilden, dann können, wie
aus 3 ersichtlich ist, in jeder Rollenwalze 5 von
deren Stirnseite her Ausnehmungen 5e ausgebildet sein.
Ferner können
zur Gewichtsreduzierung auch in den Unterteilungspaneelen 6 Ausnehmungen
ausgebildet sein (nicht gezeigt).
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Aus 4 ist
eine andere Rollensprosse 3 ersichtlich. Bei dieser Ausführungsform
sind je zwei Rollenwalzen 5 zwischen jeweils zwei Unterteilungspaneele 6 montiert.
Die Unterteilungspaneele 6 und die Rollenwalzen 5 können nach
Wunsch in der Nut 4c auch in einer anderen Anordnung vorliegen.
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In 5 ist
eine modifizierte Ausführungsform
des Unterteilungspaneels 6 dargestellt. Dieses Unterteilungspaneel 6 ist
etwas höher
ausgebildet als die Haltesprosse 4, so daß eine Rollenwalze 5 in einer
höheren
Position aufnehmbar ist, wobei die Rollenwalze 5 damit
einen besseren oder sichereren Kontakt mit einem Kabel W oder einem
Rohr (nicht gezeigt) gewährleistet,
da das Kabel W oder ein flexibles Rohr in einem durchgebogenen Zustand
keinen Abschnitt der Haltesprosse 4 berührt.
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Aus 6 ist
eine andere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Rollensprosse 3 ersichtlich, bei
der die Rollenwalzen 5 von den Unterteilungspaneelen 6 hoch über der
Haltesprosse 4 getragen sind, wobei die Unterteilungspaneele 6 jeweils
ein Paar von Schultern 6d aufweisen, die sicher mit der Haltesprosse 4 im
Eingriff stehen, welche hierzu ein Paar von von der Nut 4c ausgebildeten,
sich in deren Längsrichtung
erstreckenden, einander gegenüberliegenden,
kanalförmigen Fächern 4e aufweist,
in denen die Schultern 6d, wie ersichtlich ist, sicher
aufgenommen sind. Diese Unterteilungspaneele 6 sind von
einem Ende der Nut 4c aus in die Haltesprosse 4 einschiebbar
oder können
von oben her schräg
in die Nut 4c eingesetzt werden. Im letzteren Falle wird dann
die Ausrichtung des Unterteilungspaneels in der Nut 4c korrigiert.
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Diese
Rollensprosse 3 gewährleistet
einen sichereren Kontakt zwischen auf ein Kabelbett aufgezogenen
Kabeln oder Rohren und den Rollenwalzen 5, wobei die für das Aufziehen
der Kabel oder der Rohre notwendige Zugkraft weiter vermindert werden kann,
da die Kabel oder die Rohre die Haltesprosse 4 überhaupt
nicht berühren.
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Es
sei bemerkt, daß die
Dreh- oder Axial-Eingriffsvorrichtung zwischen den Rollenwalzen 5 und den
Unterteilungspaneelen 6 durch eine beliebige andere geeignete
Vorrichtung erreicht werden kann, soweit die Rollenwalzen 5 zwischen
den Unterteilungspaneelen 6 sicher gehalten werden und
sich sicher drehen können.
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In 7 ist
eine Seitenansicht der Rollensprosse nach 6 dargestellt.
Die jeweilige Rollenwalze 5 ist teilweise in der Nut 4c aufgenommen.
Es ist auch möglich,
die Rollenwalze 5 komplett über der Nut 4c zu
halten (nicht gezeigt).
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In 8 ist
ein anderes Unterteilungspaneel 6 dargestellt, bei dem
die Flansche 6b derart ausgebildet sind, daß sie die
Haltesprosse 4 umgreifen und vertikal an der Außenseite
der Haltesprosse 4 gleiten können, welche, wie ersichtlich
ist, zwei sich längs der
Haltesprosse 4 erstreckende Aufnahmehaken 4d aufweist.
Die Eingriffshaken 6c sind an den Innenabschnitten der
Flansche 6b ausgebildet, wobei die Aufnahmehaken 4d an
den Außenwänden des
Aufnahmekörpers 4b nach
außen
weisend ausgebildet sind. Die Schraubenöffnungen 4a sind bei
dieser Ausführungsform
an der Unterseite des Aufnahmekörpers 4b vorgesehen.
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Die
Flansche 6b werden, wenn das Unterteilungspaneel 6 von
oben her gegen die Haltesprosse 4 gedrückt und sicher an diese montiert
wird, nach außen
hin geöffnet.
Im montierten Zustand bleiben die Flansche 6b gegen den
Aufnahmekörper 4b jeweils
zur Innenseite hin gedrückt,
wodurch ein sicherer Eingriff zwischen den Eingriffshaken 6c und
den Aufnahmehaken 4d gewährleistet ist.
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Ein
Rohr, welches auf das erfindungsgemäße Kabelbett 1 gelegt
werden kann, kann ein Wasserrohr, ein Gasrohr oder praktisch irgendein
steifes oder flexibles Rohr sein.
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Die
erfindungsgemäßen Rollensprossen 3 können ein
wesentlich größeres Gewicht
tragen als herkömmliche
Rollensprossen. Daher können
weniger erfindungsgemäße Rollensprossen 3 als
herkömmliche
Rollensprossen in einem Rollensprossen-Kabelbett vorgesehen werden,
wodurch die Anzahl an Tragesprossen wesentlich reduziert werden kann.
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Obwohl
es möglich
ist, ein Kabelbett 1 mit lediglich Rollensprossen 3 gemäß der Erfindung
vorzusehen, ist für
das Kabelbett 1 eine Kombination von Rollensprossen 3 und
Tragesprossen gewöhnlich
bevorzugt.
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Die
Unterteilungspaneele 6 können mittels unterschiedlicher
Haltevorrichtungen in der Nut 4c fest angebracht sein.
Hierzu kann z.B. Klebstoff verwendet werden oder ein Schwalbenschwanz-Eingriff vorgesehen
sein, um die Unterteilungspaneele in der Nut 4c anzubringen.