DE19752134C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines A/D-Wandlers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines A/D-WandlersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung
zum Kalibrieren eines A/D-Wandlers.
Obwohl auf beliebige A/D-Wandler (A/D-Wandler = Analog/Digital-Wandler)
anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die Jahre zu Grunde liegende
Problematik im Bezug auf ein an Bord eines Kraftfahrzeugs befindliches
Mikrokontrollsystems erweitert, z. B. dem ABS-System oder dem Airbagsystem.
Aus der DE 40 09 383 C3 ist ein A/D-Wandler bekannt, der zur Umwandlung einer
analogen Eingangsgrößen eine Korrektur des Offset- und Verstärkungsfehlers durchführt.
Die Korrektur wird dabei über eine untere und eine obere Referenzeingangsspannung
dadurch durchgeführt, dass der bei der unteren Referenzeingangsspannung gemessene
Ausgangswert bei beliebigen, analogen Eingangsspannungen von den Ausgangswerten
des Analog-Digital-Umsetzers subtrahiert wird.
Heutige Mikrocontroller haben neben dem digitalen Schaltungsteil üblicherweise auch
ein analogen Schaltungsteil, der einen A/D-Wandler zum Umwandeln eines extern
angelegten analogen Signals aufweist. Diese extern angelegten analogen Signale sind
einerseits Messsignale, welche nach Umwandlung in ein entsprechendes digitales Signal
vom Mikrocontroller ausgewertet werden, und andererseits auch Steuersignale, welche
nach Umwandlung in ein entsprechendes digitales Signal direkt eine
Mikrocontrollerfunktion auslösen können.
Dabei ist es bei vielen Anwendungen erforderlich, dem Mi
krocontroller ein Referenzsignal zuzuführen, anhand dessen
der Mikrocontroller den tatsächlichen Absolutwert der ex
tern zugeführten analogen Signale ermitteln kann. Dies kann
derart geschehen, daß solch ein Referenzsignal ständig an
einem einer Vielzahl von analogen Eingängen des Mikrocon
trollers angelegt wird.
Als Vorrichtung zum Bereitstellen solch einer Referenzspan
nung für einen A/D-Wandler wird bei dem beschriebenen Mi
krocontrollersystem an Bord eines Kraftfahrzeuges üblicher
weise die im Steuergerät vorhandene geregelte Versorgungs
spannung des digitalen Schaltungsteils des Mikrocontrollers
von typischerweise 5 V verwendet. Um dabei den technischen
Aufwand und die Kosten so gering wie möglich zu halten,
wird diese Versorgungsspannung des digitalen Schaltungs
teils des Mikrocontrollers von 5 V dabei nur soweit gere
gelt, daß eine sichere digitale Funktion gewährleistet ist,
d. h. üblicherweise auf 5 V ± 5%.
Dies hat zur Folge, daß bei Verwendung dieser Spannung als
Referenzspannung für den A/D-Wandler des Mikrocontrollers
ebenfalls höchstens eine Genauigkeit von 5% erzielbar ist.
Berücksichtigt man noch mögliche Spannungsabfälle auf der
Versorgungs- und Masseseite, verschlechtert sich dieser
Wert nochmals.
Eine ungenaue Referenzspannung wirkt sich nachteilig auf die Funktion des den
betreffenden Mikrocontroller enthaltenden Steuergeräts aus. Beispielsweise sei der Fall
betrachtet, in dem die Bordnetzspannung überwacht werden soll und bei Unterspannung
das System abgeschaltet werden soll. Liest man dabei einen zu niedrigen Wert ein, so
wird möglicherweise viel früher abgeschaltet als dies technisch notwendig ist.
Als nachteilhaft bei dem obigen bekannten Ansatz hat sich die Tatsache herausgestellt,
daß er zwar einen geringen Aufwand erfordert, aber nicht die gewünschte Genauigkeit
liefert.
Auch eignet sich nicht jede beliebige verfügbare genauere Spannung ohne weiteres als
Referenzspannung, da der A/D-Wandler die angelegte Referenzspannung über einen
Spannungsteiler in Form einer Widerstandskette zerlegt, wobei der Wert der
Referenzspannung gerade der durch den A/D-Wandler maximal erfaßbaren Spannung
entspricht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Kalibrieren eines A/D-Wandlers und die
entsprechende Vorrichtung nach dem nebengeordneten Anspruch weisen gegenüber dem
bekannten Lösungsansatz den Vorteil auf, daß sie ohne großen Aufwand nicht nur eine
erste Referenzspannung, sondern auch eine zusätzliche zweite Referenzspannung liefern,
aus der ein
Korrekturwert für die erste Referenzspannung erhältlich ist, so daß die erste
Referenzspannung viel genauer ermittelt werden kann.
Somit ist gewährleistet, daß die Kapazität des den betreffenden A/D-Wandler
enthaltenden Steuergeräts besser ausgenutzt werden kann, denn ungewollte Maßnahmen
aufgrund einer ungenauen oder falschen Referenzspannung lassen sich vermeiden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht also darin, daß eine
ohnehin vorhandene zweite genauere Referenzspannung direkt in den A/D-Wandler
eingelesen wird und zur numerischen Korrektur bzw. Kalibration der ersten
Referenzspannung und vorzugsweise aller anderen Analogspannungen herangezogen
wird.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Verfahrens bzw. der angegebenen
Vorrichtung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung werden die erste Referenzspannung an einen
ersten analogen Referenzeingang und die zweite Referenzspannung an einen zweiten
analogen Referenzeingang des A/D-Wandlers kontinuierlich angelegt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der A/D-Wandler mit einem
Mikrocontroller verbunden und wird der
Sollbitwert der zweiten Referenzspannung in einem Speicher des Mikrocontrollers
gespeichert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird eine Versorgungsspannung für
den digitalen Teil des Mikrocontrollers aus der ersten Referenzspannung abgeleitet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt
vorzugsweise einen Mikrocontroller, der einen A/D-Wandler und einen digitalen Teil
aufweist; einen Speicher, in dem der Sollbitwert der zweiten Referenzspannung
gespeichert ist und eine Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen der
ersten und zweiten Referenzspannung.
Gemäß einer besonderes bevorzugten Weiterbildung weist die Referenzspannungs-
Erzeugungseinrichtung eine Bandabstands-Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung
zum Erzeugen der zweiten Referenzspannung; eine Zwischenschaltung zum Erzeugen der
ersten Referenzspannung aus der zweiten Referenzspannung und eine
Spannungsreglereinrichtung zum Regeln der von der Zwischenschaltung erzeugten ersten
Referenzspannung mit der ersten Genauigkeit auf.
Dabei werden Spannungsabfälle zwischen der Referenzspan
nungs-Erzeugungseinrichtung und dem A/D-Wandler automatisch
berücksichtigt, und zwar insbesondere wenn ein getrennter
Bus zur Übertragung der beiden Referenzspannungen verwendet
wird.
Wird die Spannungsreglereinrichtung auf die Belange des di
gitalen Teils abgestimmt, so ist dies vollkommen ausrei
chend. Analoge Größen, die in einem festen Verhältnis zur
ersten Referenzspannung stehen können in der üblichen Art
und Weise behandelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Mikrocontrollers mit
einer Vorrichtung zum Ermitteln einer A/D-Wandler-Referenz
spannung als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung.
In Fig. 1 bezeichnen 1 einen Mikrocontroller, 2 einen A/D-
Wandler vom Mikrocontroller 1, 3 einen digitalen Teil vom
Mikrocontroller 1, EAR1 einen analogen Referenzeingang für
ein erstes Referenzsignal Vref1 vom A/D-Wandler 2, EAR2 einen Analogeingang für ein
zweites Referenzsignal Vref2 vom A/D-Wandler 2, EA1 einen Analogeingang für ein
erstes Analogsignal VA1 vom A/D-Wandler 2, EA2 einen Analogeingang für ein zweites
Analogsignal VA2 vom A/D-Wandler 2, EV einen Eingang für die Versorgungsspannung
Vref1 vom digitalen Teil 3, EM2 einen Masseeingang vom A/D-Wandler 2 und EM3
einen Masseeingang vom digitalen Teil 3.
Desweiteren bezeichnen 5 eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Referenzspannung, 51
einen Spannungsregler, 52 eine Zwischenschaltung, 53 eine Bandabstands-
Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung, 512 eine Verbindung zwischen dem
Spannungsregler 51 und der Zwischenschaltung 52, 523 eine Verbindung zwischen der
Zwischenschaltung 52 und der Bandabstands-Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung
53 und EM5 einen Masseeingang für die Vorrichtung 5 zum Ermitteln der
Referenzspannung.
Schließlich bezeichnen 15 eine Leitung zwischen dem Spannungsregler 51 und dem
analogen Referenzeingang EAR1 des A/D-Wandlers 2 sowie dem
Versorgungsspannungseingang EV des digitalen Teils 3 für die erste Referenzspannung
Vref1, 25 eine Leitung zwischen der Bandabstands-Referenzspannungs-
Erzeugungseinrichtung 53 und dem analogen Referenzeingang EAR2 des A/D-Wandlers
2 für die zweite Referenzspannung Vref2, 35 eine Leitung zwischen einer (nicht
gezeigten) ersten Signalquelle und dem Analogeingang EA1 des A/D-Wandlers 2 für das
erste Analogsignal VA1 und 45 eine Leitung
zwischen einer (nicht gezeigten) zweiten Signalquelle
und dem Analogeingang EA2 des A/D-Wandlers 2 für das zweite
Analogsignal VA2.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung zum
Ermitteln einer A/D-Wandler-Referenzspannung als Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Die in der Vorrichtung 5 zum Ermitteln der Referenzspannung
enthaltene Bandabstands-Referenzspannungs-Erzeugungsein
richtung 53 ist hochgenau und erzeugt die zweite Referenz
spannung Vref2 von näherungsweise 1,262 V. Aus dieser Span
nung wird über die Zwischenschaltung 52 die erste Referenz
spannung Vref1 von 5 V gewonnen, welche der Spannungsregler
51 an den Mikrocontroller 1 liefert.
Durch schaltungstechnische Effekte ist diese erste Refe
renzspannung Vref1 von 5 V allerdings relativ ungenau, d. h.
sie weist eine Genauigkeit von nur 5% auf.
Hingegen weist die von der Bandabstands-Referenzspannungs-
Erzeugungseinrichtung 53 erzeugte zweite Referenzspannung
Vref2 von näherungsweise 1,262 V eine Genauigkeit von etwa
1% auf und ist zudem temperaturkompensiert.
Mit anderen Worten gehen durch die Zwischenschaltung 52 4%
an Genauigkeit verloren bzw. die Toleranz ist um 4% größer,
was zwar für die Funktion der ersten Referenzspannung Vref1
als Versorgungsspannung für den digitalen Teil 3 des Mikrocontrollers
1 ausreicht, für die Funktion als Referenzspan
nung des A/D-Wandlers allerdings, wie oben erläutert, Pro
bleme schafft.
Zur Lösung dieser Probleme wird nun die zweite, hochgenaue
Referenzspannung Vref2 über den analogen Referenzeingang
EAR2 des A/D-Wandlers 2 dem Mikrocontroller 1 zur Verfügung
gestellt und die Referenzspannung Vref1 durch geeignete
Software im digitalen Teil 3 des Mikrocontrollers 1 korri
giert und diese Korrektur für alle anderen umzuwandelnden
Analogsignale, wie z. B. VA1, VA2 usw., berücksichtigt.
Nachstehend wird ein numerisches Beispiel für die Erfassung
eines Analogsignals, nämlich der Batteriespannung, mit der
Vorrichtung zum Ermitteln einer A/D-Wandler-Referenz
spannung als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
näher erläutert.
Damit die Batteriespannung vom A/D-Wandler 2 des Mikrocon
trollers, dessen Maximalwert entsprechend Vref1 = 5 V gera
de 5 V beträgt, erfaßbar ist, wird sie zunächst durch einen
(nicht dargestellten) Spannungsteiler in einem geeigneten
Verhältnis heruntergeteilt.
Am entsprechenden Analogeingang des A/D-Wandlers 2, also
beispielsweise am Analogeingang EA1, wird dieser herunter
geteilte Spannungswert angelegt, eingelesen und ins Ver
hältnis zu Vref1 = 5 V gesetzt. Dann kann unter Berücksichtigung
des Spannungsteilerwerts die tatsächliche Batterie
spannung berechnet werden.
Bei einem Spannungsteilerwert von 4 und einer tatsächlichen
Batteriespannung von 16,016 V liegen 4,004 V am Analogein
gang VA1. Bei einer Auflösung des A/D-Wandlers 2 von 256
Schritten (8 Bit) wäre der gemessene Bitwert BW
BW = 4,004 V.256/Vref1
= 4,004 V.256/5 V
= 205.
Umgekehrt ergibt sich die aus dem gemessenen Bitwert be
rechnete Batteriespannung zu
Vbat = 205.4.Vref1/256
= 205.4.5 V/256
= 16,016 V.
Berücksichtigt man dabei, daß die erste Referenzspannung
Vref1 eine Genauigkeit von ±5% aufweist, so ergibt sich
die Schwankungsbreite der aus dem gemessenen Bitwert be
rechneten Batteriespannung ohne die erfindungsgemäße Ei
chung der ersten Referenzspannung Vref1 zu
Vbat ± 5% = 15,215 V bis 16,816 V.
Erfindungsgemäß wird vor der Berechnung der Batteriespannung die erste
Referenzspannung Vref1 folgendermaßen zu Vref1' korrigiert.
Im Mikrocontroller sind im voraus neben dem Teileverhältnis 256 der Sollwert der ersten
Referenzspannung Vref1soll = 5 V und der Sollwert der zweiten Referenzspannung
Vref2soll = 1,262 V gespeichert.
Am analogen Referenzeingang EAR1 des A/D-Wandlers 2 wird nun beispielsweise eine
erste Referenzspannung Vref1 = 5 V - 5% = 4,75 V angelegt, und am analogen
Referenzeingang EAR2 des A/D-Wandlers 2 eine zweite Referenzspannung Vref2 =
1,262 V.
Der gemessene Bitwert der zweiten Referenzspannung Vref2 = 1,262 V wäre dann 1,262 V.256/4,75 V
= 68. Der Sollbitwert, d. h. der Bitwert im Falle einer genauen ersten
Referenzspannung Vref1 = 5 V hingegen wäre 1,262 V.256/5 V = 65.
Daraus errechnet sich die korrigierte erste Referenzspannung Vref1' für den
Mikrocontroller 1 zu
Vref1' = Vref1.(Sollbitwert von Vref2/gemessener Bitwert von Vref2)
= Vref1.(65/68)
= 4,78 V
Die geringe Abweichung von 0,03 V rührt vom Rundungsfehler
bei der Digitalisierung her.
So läßt sich die erste Referenzspannung Vref1 mit der zwei
ten wesentlich genaueren Referenzspannung Vref2 kalibrie
ren. Danach erfolgt die Berechnung von Vbat wie oben erläu
tert, allerdings unter Verwendung von Vref1' anstelle von
Vref1.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie
darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise mo
difizierbar.
Insbesondere muß die erste Referenzspannung nicht notwendi
gerweise aus der zweiten Referenzspannung gewonnen werden,
sondern eine beliebige zweite genauere Spannungsquelle kann
dafür verwendet werden.
Auch muß der A/D-Wandler nicht Teil des Mikrocontrollers
sein, sondern kann ein eigenständiges Gerät sein.
Weiterhin muß die Versorgungsspannung des digitalen Teils
des Mikrocontrollers nicht gleich der ersten Referenzspan
nung sein, sondern kann beispielsweise durch Teilung davon
abgeleitet werden oder von einer anderen Spannungsquelle
stammen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Kalibrieren eines von einem µC umfassten A/D-Wandlers (2) mit
folgenden Schritten:
Erzeugen einer ersten Referenzspannung (Vref1), welche der höchsten zu erfassenden Spannung des A/D-Wandlers (2) entspricht, mit einer ersten Genauigkeit in Bezug auf einen entsprechenden ersten analogen Sollwert;
Erzeugen einer zweiten Referenzspannung (Vref2) mit einer zweiten Genauigkeit in Bezug auf einen entsprechenden zweiten analogen Sollwert, wobei die zweite Genauigkeit höher als die erste Genauigkeit ist;
Anlegen der ersten Referenzspannung (Vref1) an den A/D-Wandler und den µC als dessen Versorgungsspannung;
Anlegen der zweiten Referenz an den A/D-Wandler;
Ermitteln des Bitwerts der zweiten Referenzspannung (Vref2); und
Ermitteln des analogen Istwertes der ersten Referenzspannung (Vref1) unter Berücksichtigung des ermittelten Bitwertes der zweiten Referenzspannung (Vref2) und eines Sollbitwerts der zweiten Referenzspannung (Vref2), wobei die analogen Istwerte weiterer an den A/D-Wandler (2) angelegten Analogspannungen (VA1, VA2) mittels des ermittelten analogen Istwertes der ersten Referenzspannung (Vref1) ermittelt werden.
Erzeugen einer ersten Referenzspannung (Vref1), welche der höchsten zu erfassenden Spannung des A/D-Wandlers (2) entspricht, mit einer ersten Genauigkeit in Bezug auf einen entsprechenden ersten analogen Sollwert;
Erzeugen einer zweiten Referenzspannung (Vref2) mit einer zweiten Genauigkeit in Bezug auf einen entsprechenden zweiten analogen Sollwert, wobei die zweite Genauigkeit höher als die erste Genauigkeit ist;
Anlegen der ersten Referenzspannung (Vref1) an den A/D-Wandler und den µC als dessen Versorgungsspannung;
Anlegen der zweiten Referenz an den A/D-Wandler;
Ermitteln des Bitwerts der zweiten Referenzspannung (Vref2); und
Ermitteln des analogen Istwertes der ersten Referenzspannung (Vref1) unter Berücksichtigung des ermittelten Bitwertes der zweiten Referenzspannung (Vref2) und eines Sollbitwerts der zweiten Referenzspannung (Vref2), wobei die analogen Istwerte weiterer an den A/D-Wandler (2) angelegten Analogspannungen (VA1, VA2) mittels des ermittelten analogen Istwertes der ersten Referenzspannung (Vref1) ermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Referenzspannung (Vref1) an einen ersten analogen Referenzeingang (EAR1) und
die zweite Referenzspannung (Vref2) an einen zweiten analogen Referenzeingang
(EAR2) des A/D-Wandlers (2) kontinuierlich angelegt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der A/D-Wandler (2) mit
einem Mikrocontroller (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sollbitwert der zweiten Referenzspannung (Vref2) in einem Speicher des
Mikrocontrollers (1) gespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versorgungsspan
nung für den digitalen Teil des Mikrocontrollers (1) aus der ersten Referenzspan
nung (Vref1) abgeleitet wird.
5. Vorrichtung mit:
einem Mikrocontroller (1), der einen A/D-Wandler (2) und einen digitalen Teil (3) aufweist;
einer Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung (5; 51, 52, 53) zum Erzeugen einer ersten und einer zweiten Referenzspannung (Vref1, Vref2), wobei die Vorrichtung ein Verfahren nach einer der vorhergehenden Ansprüche durchführt;
einem Speicher, in dem der Sollbitwert der zweiten Referenzspannung (Vref2) gespeichert ist.
einem Mikrocontroller (1), der einen A/D-Wandler (2) und einen digitalen Teil (3) aufweist;
einer Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung (5; 51, 52, 53) zum Erzeugen einer ersten und einer zweiten Referenzspannung (Vref1, Vref2), wobei die Vorrichtung ein Verfahren nach einer der vorhergehenden Ansprüche durchführt;
einem Speicher, in dem der Sollbitwert der zweiten Referenzspannung (Vref2) gespeichert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzspannungs-
Erzeugungseinrichtung (5; 51, 52, 53) aufweist:
eine Bandabstands-Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung (53) zum Erzeugen der zweiten Referenzspannung (Vref2);
eine Zwischenschaltung (52) zum Erzeugen der ersten Referenzspannung (Vref1) aus der zweiten Referenzspannung (Vref2); und
eine Spannungsreglereinrichtung (51) zum Regeln der von der Zwischenschaltung erzeugten ersten Referenzspannung (Vref1) mit der ersten Genauigkeit.
eine Bandabstands-Referenzspannungs-Erzeugungseinrichtung (53) zum Erzeugen der zweiten Referenzspannung (Vref2);
eine Zwischenschaltung (52) zum Erzeugen der ersten Referenzspannung (Vref1) aus der zweiten Referenzspannung (Vref2); und
eine Spannungsreglereinrichtung (51) zum Regeln der von der Zwischenschaltung erzeugten ersten Referenzspannung (Vref1) mit der ersten Genauigkeit.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997152134 DE19752134C2 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines A/D-Wandlers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997152134 DE19752134C2 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines A/D-Wandlers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19752134A1 DE19752134A1 (de) | 1999-05-27 |
DE19752134C2 true DE19752134C2 (de) | 2003-08-21 |
Family
ID=7849731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997152134 Expired - Lifetime DE19752134C2 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines A/D-Wandlers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19752134C2 (de) |
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- 1997-11-25 DE DE1997152134 patent/DE19752134C2/de not_active Expired - Lifetime
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