DE19751431A1 - Elektromechanische Feststellbremse - Google Patents
Elektromechanische FeststellbremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische
Feststellbremsanlage für Kraftfahrzeuge mit einer
Bremsbedienungseinrichtung einer elektronischen
Steuereinrichtung zur Umwandlung von Eingangssignalen in
entsprechende Ausgangssignale und mindestens zwei motorisch
betätigbaren Feststellbremsen, die in Abhängigkeit von den
Ausgangssignalen der Steuereinrichtung ansteuerbar sind.
Eine derartige Feststellbremsanlage ist z. B. aus der
DE 41 29 919 A1 bekannt. Dort ist ein elektronisches
Steuergerät mit unterschiedlichen Sensoren zur Erfassung
eines Betriebszustands des Kraftfahrzeugs und mit einer
durch den Fahrer verstellbaren Bremsbetätigungseinrichtung
elektrisch verbunden. Das Spannen und Lösen der Radbremsen
wird in Abhängigkeit von Signalen der
Bremsbetätigungseinrichtung und der Sensoren gesteuert.
Diese bekannte Feststellbremsanlage enthält allerdings keine
Vorkehrungen, durch die bei Störungen der Elektronik
zumindest ein Notbetrieb der Feststellbremsen gewährleistet
werden kann. Es ist lediglich eine von Hand betätigbare
Hilfslöseeinrichtung vorgesehen, durch die ein Lösen der
gespannten Radbremsen bei gestörter Energieversorgung
ermöglicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Feststellbremsanlage der
eingangs genannten Art zu schaffen, die eine erhöhte
Funktionssicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
elektronische Steuereinrichtung zwei oder mehrere parallel
arbeitende Steuereinheiten zur getrennten Verarbeitung der
Eingangssignale enthält.
Durch die parallele Verarbeitung der über die
Bedienungseinrichtung vorgegebenen oder in Abhängigkeit von
Sensorsignalen ermittelten Eingangssignale in mehreren
Zweigen kann auch bei einem elektrischen Fehler in einem der
Zweige über den anderen Zweig zumindest noch eine der
Feststellbremsen betätigt und dadurch wenigstens ein
Notbetrieb sichergestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann
die Steuereinrichtung in einer besonders zweckmäßigen
Ausführung drei parallel arbeitende Steuereinheiten zur
getrennten Signalverarbeitung aufweisen. Den Steuereinheiten
ist mindestens ein Auswahlelement nachgeschaltet, durch das
bei Abweichungen zwischen den Ausgangssignalen der
Steuereinheiten eine Mehrheitsentscheidung getroffen und das
von den anderen Ausgangssignalen abweichende Signal
ausgeschlossen werden kann. Die beiden übereinstimmenden
Signale können dann an getrennte Endstufen zur Ansteuerung
unterschiedlicher Stellmotoren weitergeleitet werden. Auf
diese Weise ist eine sogenannte Fail-active-Redundanz
erreichbar.
Als Eingangssignal kann den Steuereinheiten ein z. B. mittels
Potentiometer durch den Fahrer einstellbarer Sollwert
zugeführt werden, der in den Steuereinheiten verarbeitet und
in entsprechende Ausgangssignale zur Ansteuerung der
Stellmotoren an den Feststellbremsen umgewandelt wird. Dies
ermöglicht ein dosiertes Spannen und Lösen der
Feststellbremsen durch den Fahrer.
Das Potentiometer kann bei einer zweckmäßigen Ausführung mit
zwei parallel geschalteten Schaltern gekoppelt sein, die in
einer Betriebsstellung des Potentiometers eine elektrische
Verbindung zwischen den Steuereinheiten und einer
Energieversorgungseinheit herstellen. Dadurch ist eine
getrennte Energieversorgung der Steuereinheiten möglich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist auch eine von
Fahrer unabhängige automatische Betätigung der
Feststellbremsen realisierbar. Dies kann z. B. über einen
Signalwandler erfolgen, der durch Sensoren ermittelte
Betriebszustandsgrößen, wie z. B. Raddrehzahl,
Gaspedalstellung, Bremsdruck, Neigungswinkel, Gangwahl o. ä.,
in Eingangssignale für die Steuereinheiten umwandelt. In den
Steuereinheiten kann dann aus diesen Eingangssignalen über
einen speziellen Algorithmus ein Bedarf für das Feststellen
oder Lösen der Feststellbremsen ermittelt werden. Über einen
weiteren Algorithmus kann dann die jeweilige Ansteuerung der
Feststellbremsen erfolgen.
Bei einer Feststellbremsanlage mit automatischer Betätigung
der Feststellbremsen kann als Bedienungselement auch ein
Drehschalter mit mehreren Raststellungen verwendet werden,
durch den z. B. zwischen einem Automatikbetrieb und zwischen
Stellungen zum manuellen Lösen und Feststellen der Bremsen
umgeschaltet werden kann.
Eine zusätzliche Sicherheit gegen Störungen der
Energieversorgung ist dadurch erreichbar, daß in den von
einer Energieversorgungseinheit zu der Steuereinrichtung
führenden Leitungen ein Zusatzschalter zur Umschaltung auf
eine Notversorgung angeordnet ist. Ein derartiger
Zusatzschalter kann in das Bedienungselement integriert oder
als gesonderter Notschalter ausgebildet sein.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Aus
führungsbeispiels einer Feststellbremsanlage
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fest
stellbremsanlage.
Die in Fig. 1 gezeigte Feststellbremsanlage enthält eine
Bremsbedienungseinrichtung 1 mit einem Bedienungselement 2
zur Vorgabe von Eingangssignalen durch den Fahrer, eine
elektronische Steuereinrichtung 3 zur Umwandlung der durch
die Bremsbedienungseinrichtung 1 vorgegebenen
Eingangssignale in entsprechende Ausgangssignale und eine
Bremseinrichtung 4 mit Festellbremsen 5 und 6, die durch
Stellmotoren 7 bzw. 8 entsprechend der von der
elektronischen Steuereinrichtung 3 gelieferten
Ausgangssignale betätigbar sind.
Die elektronische Steuereinrichtung 3 ist aus zwei
voneinander getrennten Zweigen mit jeweils einer
Steuereinheit 9 und 10 und je einer zugehörigen Endstufe 11
bzw. 12 aufgebaut. Durch den ersten Zweig wird der
Stellmotor 7 zur Betätigung der linken Feststellbremse 5 und
durch den zweiten Zweig der Stellmotor 8 zur Betätigung der
rechten Feststellbremse 6 an einer Fahrzeugachse
angesteuert. Die Stellmotoren 7 und 8 können z. B. über ein
selbsthemmendes Spindel-Mutter-Getriebe ein konventionelles
Spreizschloß betätigen, durch das die Bremsbacken einer
bekannten Duo-Servo-Trommelbremse verstellbar sind. Eine
Betätigung der Feststellbremse mittels Stellmotoren ist
allerdings auch bei Simplex-Bremsen oder Kombi
sattel-Bremsen möglich.
Das Bedienungselement 2 besteht bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführung aus einem durch den Fahrer betätigbaren
Potentiometer 13 mit zwei integrierten redundanten Schaltern
14 und 15, die in elektrischen Leitungsverbindungen zwischen
einer Energieversorgungseinheit 16 und den beiden
Steuereinheiten 9 und 10 angeordnet sind. Ein derartiges
Bedienungselement benötigt nur einen geringen Einbauraum und
kann z. B. im Armaturenbrett, am Lenkrad, in der
Mittelkonsole oder an einer sonstigen geeigneten Stelle
plaziert und über einen Drehknopf, Schieber, Hebel oder dgl.
betätigbar sein. Die Energieversorgungseinheit 16 wird durch
eine Autobatterie 17 und einem Generator 18 gebildet, der
von einem Fahrzeugmotor 19 angetrieben wird. Zwischen dem
Bedienungselement 2 und der Energieversorgungseinheit 16 ist
ein Zusatzschalter 20 angeordnet, durch den eine elektrische
Verbindung zu einer Reservebatterie 21 hergestellt werden
kann. Dadurch kann auch bei Ausfall der Energieversorgung 16
ein Betrieb der Feststellbremsen aufrechterhalten werden.
Das Potentiometer 13 und die beiden Schalter 14 und 15 sind
derart geschaltet, daß in einer Betriebsstellung des
Potentiometers 13 beide Schalter 14 und 15 geschlossen sind
und dabei jedes Steuerelement 9 und 10 über je eine
elektrische Leitung 22 und 23 mit der
Energieversorgungseinheit 16 verbinden. Über die gesonderten
Leitungen 22 und 23 können somit die beiden Steuereinheiten
9 und 10 getrennt mit Energie versorgt werden. Das
Potentiometer 13 ist über weitere gesonderte Leitungen 24
bzw. 25 mit jeweils einer Steuereinheit 9 und 10 verbunden.
Dadurch kann jeder Steuereinheit 9 und 10 ein von der
Potentiometerstellung abhängiger Sollwert zugeführt werden.
In den beiden Steuereinheiten 9 und 10 wird der über das
Potentiometer 13 einstellbare Sollwert z. B. in einen
Stromsollwert umgewandelt und an die Endstufen 11 bzw. 12
zur Ansteuerung der Stellmotoren 7 und 8 weitergeleitet.
Eine Stromregelung kann dabei alternativ in den
Steuereinheiten 9 und 10 oder den Endstufen 11 und 12
realisiert werden.
Bei der gezeigten Ausführung kann über das Potentiometer 13
die Bremskraft durch den Fahrer eingestellt und ein
dosiertes Spannen und Lösen der Feststellbremsen erreicht
werden. Dies kann z. B. beim Rangieren oder Anfahren an
Steigungen hilfreich sein. Anstelle eines Potentiometers
können aber auch andere Bedienungselemente zur Lieferung
eines durch den Fahrer einstellbaren Sollwertes verwendet
werden.
In einer vereinfachten Ausführung kann das Bedienungselement
2 auch lediglich ein Schaltelement 26 mit zwei parallelen
Schaltern 27 und 28 zur Herstellung bzw. Unterbrechung einer
getrennten Stromverbindung zwischen der
Energieversorgungseinheit 16 und den jeweiligen
Steuereinheiten 9 bzw. 10 sein. Dadurch können die
Feststellbremsen entweder gelöst oder z. B. mit maximaler
Bremskraft betätigt werden.
Tritt bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ein elektrischer
Fehler in einem der Zweige auf, kann über den anderen Zweig
immer noch einer der Stellmotoren 7 oder 8 zur Verstellung
wenigstens einer Feststellbremse betätigt werden. Durch eine
derartige Redundanz wird eine erhöhte Sicherheit
gewährleistet. Bei einem Ausfall der
Energieversorgungseinheit 16 kann über den Zusatzschalter 20
die Reservebatterie 21 zur Versorgung der Steuereinheiten 9
und 10 und der Motoren 7 und 8 zugeschaltet werden. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist eine Reservebatterie
nicht erforderlich, da im Falle eines elektrischen Fehlers
die Parksperre im Getriebe zum Halten des Fahrzeugs genutzt
werden kann.
Wenn die motorische Betätigung der Feststellbremsen über ein
selbsthemmendes Getriebe erfolgt, muß die Steuereinrichtung
3 mit den beiden Steuereinheiten 9 und 10 nicht ständig
aktiviert sein. Da das selbsthemmende Getriebe die
Feststellbremse unter mechanischer Spannung hält, kann die
elektronische Steuerung beispielsweise abgeschaltet werden,
wenn das Potentiometer über längere Zeit nicht betätigt oder
das Fahrzeug für längere Zeit nicht bewegt wird. Ein Signal
für das Abschalten der Steuereinheiten kann z. B. durch ein
Stellglied mit Abschaltverzögerung oder aus der
Zentralverriegelung beim Verschließen des Fahrzeugs gewonnen
werden. Über die Zündung oder die Zentralverriegelung beim
Öffnen des Fahrzeugs kann eine Aktivierung der
Steuereinheiten erreicht werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von
dem nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die
Steuereinrichtung 3 drei gesonderte Steuereinheiten 29, 30
und 31 enthält und außerdem eine automatische Betätigung der
Feststellbremsen vorgesehen ist. Alle drei Steuereinheiten
29 bis 31 erhalten konsistente Eingangsdaten über einen
Signalwandler 32, der durch Sensoren erfaßte
Betriebszustandsgrößen, wie z. B. Raddrehzahl,
Gaspedalstellung, Bremsdruck, Neigungswinkel, Gangwahl usw.,
in entsprechende Eingangssignale umwandelt. In den
Steuereinheiten 29, 30 und 31 werden diese Eingangssignale
getrennt verarbeitet und die Ergebnisse in einer
nachgeschalteten Auswahleinheit bzw. einem Voter 33
ausgewertet. Bei Abweichungen zwischen den Ausgangssignalen
der Steuereinheiten 29, 30 und 31 bildet der Voter 33 eine
Mehrheitsentscheidung, die z. B. in Form eines
Stromsollwertes analog der ersten Ausführungsform an die
Endstufen 11 und 12 zur Ansteuerung der Stellmotoren 7 und 8
weitergeleitet wird.
Analog zur Ausführungsform nach Fig. 1 ist auch bei der in
Fig. 2 gezeigten Ausführung für Schaltgetriebefahrzeuge
eine Reservebatterie 21 vorgesehen, die über einen
Zusatzschalter 20 anstelle der Energieversorgungseinheit 16
an Versogungsleitungen zu den Endstufen 11 und 12
angeschlossen werden kann.
Das Bedienungselement 2 besteht bei der Ausführung gemäß
Fig. 2 aus einem Drehschalter 34 mit mehreren
Raststellungen, durch den zwischen einer
Verriegelungsstellung, einer Lösestellung und einer
Automatikstellung gewählt werden kann. Durch diesen
Drehschalter 34 ist der Fahrer trotz einer automatischen
Feststellbremsenbetätigung in der Lage die Feststellbremse
zu aktivieren (z. B. bei Panne, Wartung) oder selbst zu
deaktiviern (z. B. zum Einparken am Berg).
In der Automatikstellung des Drehschalters 34 werden die auf
den Sensorsignalen basierenden Eingangswerte eingelesen und
in den Steuereinheiten ausgewertet. Über einen speziellen
Algorithmus kann die Betätigung der Feststellbremsen in
Abhängigkeit von den durch die Sensoren erfaßten
Betriebszuständen des Kraftfahrzeugs gesteuert werden. Will
z. B. ein Fahrer am Berg rangieren, ohne den Gang zu
wechseln (1. Gang eingelegt, vorwärts fahren: einkuppeln,
rückwärts rollen: auskuppeln), ist es möglich, das
Regelziel (langsam fahren, Abstand einstellen) anhand der
Pedalstellung und/oder der 1. Ableitung der Gas-
/Bremspedalstellung zu erkennen. In diesem Fall kann der
Lösealgorithmus auf ein langsames Lösen eingestellt werden.
Betätigt ein Fahrer hingegen das Gaspedal schnell, möchte er
beschleunigen. Dann kann die Bremse schnell gelöst werden.
Die Lösegeschwindigkeit der Feststellbremsen kann z. B. über
die Gas-/Bremspedalgeschwindigkeit gesteuert werden. Es ist
beispielsweise eine Steuerung möglich, bei der die
Lösegeschwindigkeit mit zunehmender Pedalgeschwindigkeit
treppenförmig oder linear bis zu einer maximalen
Lösegeschwindigkeit zunimmt. Es ist aber auch eine Steuerung
nur mit einer hohen und niedrigen Lösegeschwindigkeit in
Abhängigkeit von einer Pedalgeschwindigkeitsschwelle denkbar.
Claims (10)
1. Elektromechanische Feststellbremsanlage für
Kraftfahrzeuge mit einer Bremsbedienungseinrichtung (1),
einer elektronischen Steuereinrichtung (3) zur
Umwandlung von Eingangssignalen in entsprechende
Ausgangssignale, und
mindestens zwei motorisch betätigbaren Feststellbremsen
(5, 6), die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der
Steuereinrichtung (3) ansteuerbar sind dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
(3) zwei oder mehrere parallel arbeitende
Steuereinheiten (9, 10; 29, 30, 31) zur getrennten
Verarbeitung der Eingangssignale enthält.
2. Feststellbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) mindestens
zwei mit den Steuereinheiten (9, 10; 29, 30, 31) verbundene
Endstufen (11, 12) zur getrennten Ansteuerung jeweils
eines Stellmotors (7, 8) an gegenüberliegenden
Feststellbremsen (5, 6) einer Fahrzeugachse enthält.
3. Feststellbremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) drei
parallel arbeitende Steuereinheiten (29, 30, 31) zur
getrennten Verarbeitung der Eingangssignale und
mindestens einen den Steuereinheiten nachgeschalteten
Voter (33) zur Bildung einer Mehrheitsentscheidung
enthält.
4. Feststellbremsanlage nach zumindest einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (3) einen Signalwandler (32) zur
Umwandlung durch Sensoren erfaßter
Betriebszustandssignale in Eingangssignale für die
Steuereinheiten (29, 30, 31) enthält.
5. Feststellbremsanlage nach zumindest einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungseinrichtung (1) mindestens ein mit den
Steuereinheiten (9, 10; 29, 30, 31) elektrisch verbundenes
Bedienungselement (2) zur Vorgabe von Eingangssignalen
durch den Fahrer enthält.
6. Feststellbremsanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (2) ein
Potentiometer (13) mit redundanten Schaltern (14, 15) zur
Vorgabe getrennter Eingangssignale an die
Steuereinheiten (9, 10; 29, 30, 31) ist.
7. Feststellbremsanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (2) ein
Drehschalter (34) mit mehreren Raststellungen ist.
8. Feststellbremsanlage nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bedienungseinheit (1) einen Zusatzschalter (20) zur
Umschaltung in eine Notenergieversorgung (21) enthält.
9. Feststellbremsanlage nach zumindest einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösegeschwindigkeit der Feststellbremsen (5, 6) in
Abhängigkeit von einer Gas-/Bremspedalstellung und/oder
der 1. Ableitung der Gas-/Bremspedalsteuerung steuerbar
ist.
10. Feststellbremsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lösegeschwindigkeit der
Feststellbremsen (5, 6) mit einer linearen oder
treppenförmigen Zunahme bei steigender
Pedalgeschwindigkeit steuerbar ist.
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