DE102007026223A1 - Auswertung eines Signals eines Bedienelementes zur Entscheidung über das Lösen einer elektronischen Parkbremse - Google Patents

Auswertung eines Signals eines Bedienelementes zur Entscheidung über das Lösen einer elektronischen Parkbremse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auswerteeinrichtung (A) für ein Fahrzeug (F) mit einem Eingang zum Empfangen einer Folge von Signalwerten (SIG), welche eine Betätigung eines Bedienelementes (P), z. B. eines Gaspedals, des Fahrzeugs (F) anzeigen. Es ist ein Ermittlungsbestandteil vorhanden zum Ermitteln eines Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung von Differenzen zwischen Signalwerten (SIG) innerhalb der Folge, wobei das Ausgangssignal (REQ) ein durchzuführendes Lösen einer elektronischen Parkbremse (PB) des Fahrzeugs (F) betrifft. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fahrzeug (F), ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auswerteeinrichtung für ein Fahrzeug, sowie ein Fahrzeug, ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt.
  • Konventionelle Parkbremsen bzw. Parkbremssysteme, beispielsweise Scheiben-, Trommel- oder „Drum-In-Hat"-Bremssysteme sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt. Hierbei wird mittels eines im Fahrzeug vorgesehenen Bremshebels manuell eine Stellkraft erzeugt, welche über ein Seilzugsystem zur Parkbremse übertragen wird. Abhängig von der an der Parkbremse anliegenden Steilkraft wird durch die Parkbremse eine Bremskraft erzeugt, welche an die Bremsenmechanikeinheit der Parkbremse übertragen wird. Die erzeugte Bremskraft ist somit proportional zu der über das Seilzugsystems übertragenen Stellkraft. Bei Vorliegen einer vorgegebenen Stellkraft liegt somit unmittelbar eine vorgegebene Bremskraft an der Bremsenmechanikeinheit an.
  • In zunehmenden Maße werden konventionelle rein mechanisch ansteuerbare Parkbremsen durch elektronisch ansteuerbare Parkbremsen bzw. Parkbremssysteme ersetzt, bei denen die Erzeugung der zur Betätigung der Bremsenmechanik erforderlichen Stellkraft über ein elektronisches Steuersystem gesteuert wird. Abhängig vom Vorliegen eines elektronischen Stellsignals wird die Parkbremse angezogen oder gelöst. Zur Erzeugung einer auf die Bremsenmechanik einwirkenden mechanischen Stellkraft ist beispielsweise eine Elektromotor-Getriebeeinheit vorgesehen, welche beispielsweise mit der Bremsenmechanik über ein Seilzugssystem verbunden und über das Steuersystem ansteuerbar ist. Das elektronische Stellsignal zur Betätigung der elektronischen Parkbremse wird hierbei beispielsweise durch ein im Fahrzeug vorgesehenes elektroni schen Bedienelement, insbesondere ein Tast-, Wipp- oder Schaltmodul erzeugt. Alternativ kann die elektronische Parkbremse über ein durch eine Steuerroutine erzeugtes Stellsignal gesteuert werden.
  • Elektronisch bzw. motorisch betätigte Parkbremsen für Kraftfahrzeuge haben gegenüber bisher üblichen Lösungen, in denen die Parkbremsen über Seilzüge über einen Hebel am Mitteltunnel des Kfz betätigt wurde, erhebliche Vorteile. Gegenüber der rein mechanischen Lösung haben sie den Vorteil, dass an der Mittelkonsole kein Handbremshebel benötigt wird, dass keine langen Seilzüge verlegt werden müssen, die aufwändige konstruktive Maßnahmen erfordern und entsprechende Wartungsmaßnahmen nach sich ziehen. Außerdem steht der für den Handbremshebel benötigte Raum bei der elektronischen Parkbremse für andere Zwecke zur Verfügung. Weiterhin haben elektronisch betätigbare Parkbremsen den Vorteil, dass sie unabhängig vom Kraftaufwand durch den Bediener eine gleichmäßige Wirkung auf der Bremse entfalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine effiziente Auswerteeinrichtung für ein Fahrzeug mit einer elektronischen Parkbremse aufzuzeigen, sowie ein entsprechendes Fahrzeug, Verfahren und Computerprogrammprodukt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Auswerteeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch ein Fahrzeug, ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt mit Merkmalen von nebengeordneten Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Auswerteeinrichtung umfasst einen Eingang zum Empfangen einer Folge von Signalwerten, welche eine Betätigung eines Bedienelementes des Fahrzeugs anzeigen, sowie einen Ermittlungsbestandteil zum Ermitteln eines Ausgangssignals unter Berücksichtigung von Differenzen zwischen Signalwerten innerhalb der Folge. Hierbei betrifft das Aus gangssignal ein durchzuführendes Lösen eines elektronischen Parkbremse des Fahrzeugs.
  • Die Auswerteeinrichtung dient zumindest u. a. der Entscheidung darüber, ob die angezogene elektronische Parkbremse gelöst werden darf/soll oder nicht. Mittels des Ausgangssignals kann diese Entscheidung weitergegeben und somit von einer Vorrichtung zum Lösen der Parkbremse befolgt werden. Die Entscheidung erfolgt auf Basis einer Folge von Signalwerten. Die Signalwerte der Folge werden von der Auswerteeinrichtung vorzugsweise nach und nach, insbesondere zu periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten, empfangen.
  • Die Signalwerte zeigen die Betätigung eines Bedienelementes an. Dieses Bedienelement ist eine Vorrichtung des Fahrzeugs, welches von dem Fahrer z. B. mechanisch oder durch Spracheingabe betätigt werden kann, z. B. ein Gaspedal. Es fungiert als Signalgeber. Als Signalwerte kann z. B. eine Menge von diskreten Werten verwendet werden, welche jeweils anzeigen, wie stark das Bedienelement aktuell betätigt ist. Die Erfassung der Werte am Bedienelement kann auf an sich bekannte Weise erfolgen, z. B. zu periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten. Die Signalwerte können der Auswerteeinrichtung in Form von digitalen Daten zur Verfügung gestellt werden. Ziel der Betrachtung der Signalwerte des Bedienelementes ist es, die Parkbremse nur dann zu lösen, wenn sicher erkannt wird, dass der Fahrer das Bedienelement betätigt oder auf eine bestimmte Weise betätigt.
  • Es werden Differenzen zwischen Signalwerten betrachtet. Vorzugsweise wird eine Mehrzahl von Differenzen bei der Ermittlung des Ausgangssignals berücksichtigt. Hierbei kommen insbesondere die Differenzen zwischen innerhalb der Folge jeweils benachbarten Signalwerten in Betracht; es können jedoch auch andere Differenzen betrachtet werden. Unter dem Begriff der Differenz zwischen zwei Signalwerten wird hierbei auch die Differenz multipliziert mit, dividiert durch oder auf an dere Weise bearbeitet mit einer für alle Differenzen gleichen Größe verstanden.
  • Es ist möglich, dass zur Ermittlung des Ausgangssignals und somit zur Entscheidung darüber, ob die Parkbremse gelöst werden soll, ausschließlich die Folge von Signalwerten betrachtet wird, und somit keine anderen Größen oder Signale. Es kann auch ein bestimmtes Auswerteergebnis der Folge von Signalwerten ein notwendiges Kriterium zum Lösen der Parkbremse darstellen, wobei weitere Bedingungen erfüllt sein müssen, um für ein Lösen der Parkbremse zu entscheiden.
  • Die im folgenden erläuterten Ermittlungen des Ausgangssignals können jeweils für sich alleine oder in beliebiger Kombination miteinander von dem Ermittlungsbestandteil realisiert werden. Ferner können zusätzlich weitere nicht erwähnte Ermittlungsarten von dem Ermittlungsbestandteil verwendet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Ermittlungsbestandteil ausgebildet zum Ermitteln des Ausgangssignals unter Berücksichtigung des Vorzeichens von Differenzen. Hierdurch kann unterschieden werden, ob das Bedienelement zunehmend oder abnehmend betätigt wird, z. B. kann ein positives Vorzeichen einer zunehmenden Betätigung und ein negatives Vorzeichen einer abnehmenden Betätigung des Bedienelementes entsprechen.
  • Einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist der Ermittlungsbestandteil ausgebildet zum Ermitteln des Ausgangssignals unter Berücksichtigung der Größe von Differenzen. Hierdurch können z. B. Differenzen oder Signalwerte unberücksichtigt bleiben, falls diese zu hoch oder zu niedrig sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Ermittlungsbestandteil ausgebildet zum Ermitteln des Ausgangssignals unter Berücksichtigung eines Vergleichs von Differenzen mit zumindest einem Schwellenwert. Hierbei ist es möglich, dass der zumindest eine Schwellenwert eine ein Signalrauschen anzeigende Größe umfasst. Auf diese Weise können z. B. über dem Signalrauschen liegende Differenzen anders behandelt werden als unterhalb des Signalrauschens liegende Differenzen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Ermittlungsbestandteil ausgebildet zum Ermitteln des Ausgangssignals unter Berücksichtigung einer Summe gebildet durch Summieren von Differenzen. Auch die Verwendung mehrerer Summen ist möglich. Eine Möglichkeit ist es, die Summe durch Differenzen eines, z. B. des positiven, Vorzeichens zu vergrößern und durch Differenzen des anderen, z. B. des negativen, Vorzeichens zu verkleinern. Es kann das positive Vorzeichen einer Betätigung und das negative Vorzeichen einem Lösen des Bedienelementes entsprechen oder umgekehrt. Der Ermittlungsbestandteil kann ausgebildet sein zum Ermitteln des Ausgangssignals unter Berücksichtigung eines Vergleichs der Summe mit zumindest einem Schwellenwert. Unter dem Vergleich der Summe mit einem Schwellenwert wird auch der Vergleich einer aus der Summe durch Addition, Subtraktion oder einer anderen Rechenart gewonnenen Größe mit dem Schwellenwert verstanden. So ist alternativ oder zusätzlich zum Vergleich der Summe mit dem Schwellenwert der Vergleich von zwei oder mehreren Summen mit dem Schwellenwert möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Ermittlungsbestandteil ausgebildet zum Ermitteln des Ausgangssignals unter Berücksichtigung von zumindest einem Zähler, welcher bestimmte Differenzen zählt. Die bestimmten Differenzen erfüllen eine oder mehrere bestimmte Bedingungen, so z. B. kann es sich um Differenzen einer bestimmten Größe handeln. Auf diese Weise kann der Zähler z. B. die Anzahl der großen oder kleinen Differenzen anzeigen. Der Ermittlungsbestandteil kann ausgebildet sein zum Ermitteln des Ausgangssignals unter Berücksichtigung eines Vergleichs des zumindest einen Zählers mit zumindest einem Schwellenwert. Unter dem Vergleich des Zählers mit einem Schwellenwert wird auch der Vergleich einer aus dem Zähler durch Addition, Subtraktion oder einer anderen Rechenart gewonnenen Größe mit dem Schwellenwert verstanden. So ist alternativ oder zusätzlich zum Vergleich des Zählers mit dem Schwellenwert der Vergleich von zwei oder mehreren Zählern mit dem Schwellenwert oder der Vergleich des Zählers plus einer Summe mit dem Schwellenwert möglich.
  • Die Auswerteeinrichtung ist vorzugsweise ausgebildet ist zum Ausgeben des Ausgangssignals in Form einer Erlaubnis oder Anweisung zum Lösen der elektronischen Parkbremse in dem Fall, dass der Ermittlungsbestandteil entscheidet, dass die Signalwerte einen Schwellenwert übertreffen. Das Übertreffen des Schwellenwertes wird hierbei durch den Ermittlungsbestandteil durch Betrachtung der Differenzen festgestellt.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug umfasst eine Auswerteeinrichtung der beschriebenen Art, das Bedienelement, sowie die elektronische Parkbremse und einen Aktuator zum Lösen der elektronischen Parkbremse auf das Ausgangssignal hin.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Folge von Signalwerten aufgenommen, welche eine Betätigung eines Bedienelementes des Fahrzeugs anzeigen. Ferner wird ermittelt, ob die elektronische Parkbremse zu lösen ist oder ob sie gelöst werden darf, wobei die Ermittlung unter Berücksichtigung von Differenzen von Signalwerten erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt verfügt über die Funktionalitäten eines Eingangs zum Empfangen einer Folge von Signalwerten, welche eine Betätigung eines Bedienelementes des Fahrzeugs anzeigen, sowie eines Ermittlungsbestandteils zum Ermitteln eines Ausgangssignals unter Berücksichtigung von Differenzen zwischen Signalwerten innerhalb der Folge, wobei das Ausgangssignal ein durchzuführendes Lösen einer elektronischen Parkbremse des Fahrzeugs betrifft. Unter einem Computerprogrammprodukt kann im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung neben dem eigentlichen Computerprogramm (mit seinem über das normale physikalische Zusammenspiel zwischen Programm und Recheneinheit hinausgehenden technischen Effekt) insbesondere ein Aufzeichnungsträger für das Computerprogramm, eine Dateisammlung, eine konfigurierte Recheneinheit, aber auch beispielsweise eine Speichervorrichtung oder ein Server, auf der bzw. dem zum Computerprogramm gehörende Dateien gespeichert sind, verstanden werden.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt und das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich insbesondere für die erfindungsgemäße Auswerteeinrichtung, wobei dies auch auf die Ausgestaltungen und Weiterbildungen zutreffen kann. Hierzu können sie weitere geeignete Mittel bzw. Schritte umfassen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: ein Kraftfahrzeug,
  • 2: ein Flussdiagramm.
  • In elektronischen Fahrzeugsystemen werden zum Auslösen bestimmter Funktionen oftmals Signalwerte eines Bedienelementes herangezogen. Dabei kann insbesondere ein Überschreiten eines im folgenden als Test-Schwellenwert bezeichneten Schwellenwertes als Kriterium eingesetzt werden. Für Funktionen, welche bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen, muss die Überschreitung eines solchen Test-Schwellenwertes mit großer Sicherheit festgestellt werden. Insbesondere müssen Einfachfehler im Signal, z. B. so genannte Bitkipper, sowie das Eigenrauschen des Signals Berücksichtigung finden, so dass kein unerwünschtes Auslösen der sicherheitsrelevanten Funktion erfolgt.
  • Bisherige Systeme berücksichtigen daher bei sicherheitsrelevanten Funktionen in der Regel zwei oder mehrere verschiedene Signale, welche getrennt oder gemeinsam ausgewertet werden. Eine andere bekannte Möglichkeit, um Fehler in der Signal übermittlung und -auswertung zu identifizieren und somit ein unbeabsichtigtes Auslösen zu verhindern, ist die Verwendung von Sicherheitsmechanismen wie Checksummen oder Alivecounter.
  • Ein Problem besteht dann, wenn aus z. B. architekturellen oder physikalischen Gründen keine der o. g. Möglichkeiten zur Verfügung steht. In diesem Fall muss die Signalsicherheit auf anderem Wege hergestellt werden. Im folgenden wird beschrieben, wie zur Überprüfung der Signaleigensicherheit Änderungen des Signals sowie die Signalwerte an sich unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien bewertet werden.
  • Als konkretes Beispiel wird das Lösen einer Parkbremse eines Kraftfahrzeugs betrachtet, welches auf das Drücken bzw. Betätigen des Gaspedals durch den Fahrer erfolgen soll. Bei dem auszuwertenden Signal handelt es sich somit um das Signal des Gaspedals. Dieses kann z. B. Werte zwischen 0 und 100% annehmen, wobei 0% dem ungedrückten Zustand des Pedals entspricht. Das Signal liegt in Form von diskreten, insbesondere digitalisierten, Werten vor. Bei Überschreiten des Test-Schwellenwertes 0 soll die Parkbremse gelöst werden. Alternativ muss die Parkbremse bei Überschreiten des Test-Schwellenwertes 0 nicht gelöst werden, sondern das Überschreiten des Test-Schwellenwertes 0 bedeutet nur die Erlaubnis, die Parkbremse zu lösen, falls eine oder mehrere weitere Bedingungen erfüllt sind. Durch das im Flussdiagramm der 2 illustrierte Vorgehen kann zuverlässig entschieden werden, ob der Test-Schwellenwert tatsächlich aufgrund einer Betätigung des Gaspedals überschritten wurde, und nicht aufgrund von Rauschen oder Bit-Flips.
  • 1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug F, in welchem ein dem Flussdiagramm der 2 entsprechendes Vorgehen implementiert ist. Das Kraftfahrzeug F verfügt über ein Gaspedal P, dessen Betätigungszustand auf an sich bekannte Weise erfasst wird. Der Betätigungswert des Gaspedals P wird periodisch zu diskreten Zeitpunkten erfasst. Die erfassten Signal werte SIG werden der Auswerteeinrichtung A über eine geeignete Verbindung, z. B. einen CAN-Bus zur Verfügung gestellt. Ferner verfügt das Fahrzeug über ein elektronisches Parkbremssystem PB. Es kann für jedes Rad des Kraftfahrzeugs F eine eigene Parkbremse PB vorgesehen sein, oder auch lediglich eine Parkbremse PB für das Kraftfahrzeug F. Exemplarisch sind in 1 zwei Parkbremsen PB dargestellt.
  • Die Auswerteeinrichtung A wertet die Signale SIG aus und entscheidet aufgrund dieser Auswertung, ob die angezogene Parkbremse PB aufgrund einer Betätigung des Gaspedals P zu lösen ist. Wurde eine derartige Entscheidung getroffen, so weist die Auswerteeinrichtung A mit der Aufforderung REQ Aktoren an, die Parkbremse PB zu lösen.
  • Zu Beginn des Ablaufdiagramms der 2 wird für den aktuellen Signalwert die Änderung DELTA gegenüber dem letzten Signalwert berechnet. Beträgt der letzte Signalwert z. B. 1% und der aktuelle Signalwert 3%, so wird eine Signaländerung DELTA von 2% berechnet. Bei der Abfrage Nr. 1 wird geprüft, ob die berechnete Signaländerung DELTA über einem als Maximum-Schwellenwert bezeichneten Grenzwert liegt. Dieser Maximum-Schwellenwert gibt an, wie groß eine Signaländerung DELTA maximal sein kann, um physikalisch möglich zu sein. Überschreitet die Signaländerung DELTA den Maximum-Schwellenwert, so würde dies bedeuten, dass das Pedal schneller gedrückt worden sein müsste, als dies überhaupt möglich ist. Der Maximum-Schwellenwert kann z. B. im Rahmen von Versuchen bestimmt werden, bei welchen das Pedal schnellstmöglich gedrückt wird. Übersteigt die berechnete Signaländerung DELTA den Maximum-Schwellenwert, entsprechend dem Zweig Y, wird im Schritt INV die Signaländerung DELTA als ungültig gekennzeichnet und nicht für die folgende Auswertung verwendet.
  • Die nächste berechnete Signaländerung DELTA, welche kleiner ist als der Maximum-Schwellenwert, kann entsprechend dem aus der Abfrage Nr. 1 hervorgehenden Zweig N der weiteren Auswer tung unterzogen werden. Alternativ hierzu ist es möglich, dass nach einem Überschreiten des Maximum-Schwellenwertes bei der Abfrage Nr. 1 erst dann mit dem Zweig N fortgefahren wird, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist, wie z. B. wenn die Signaländerung DELTA gleich einem im folgenden als Noise-Schwellenwert bezeichneten dem Grundrauschen entsprechenden Grenzwert ist oder diesen unterschreitet. Ferner ist es möglich, dass diejenigen Signaländerung DELTA, welche zwischen dem Überschreiten des Maximum-Schwellenwertes und dem Unterschreiten des Noise-Schwellenwertes vorlagen, nicht verworfen, sondern revalidiert werden und somit zu der Entscheidung beitragen, ob das Signal den Test-Schwellenwert von 0 überschritten hat.
  • Bei der Abfrage Nr. 2 wird geprüft, ob die Signaländerung DELTA größer als Null ist. Trifft dies zu, wird der rechte Zweig Y beschritten; trifft dies hingegen nicht zu, wird der linke Zweig N beschritten. Eine Signaländerung DELTA größer als Null entspricht einer zunehmenden Betätigung des Gaspedals, eine Signaländerung DELTA kleiner als Null entspricht einem Lösen des Gaspedals.
  • Bei der Abfrage Nr. 3 wird geprüft, ob die Signaländerung DELTA kleiner als der Noise-Schwellenwert ist. Trifft dies zu, wird der rechte Zweig Y beschritten; trifft dies hingegen nicht zu, wird der linke Zweig N beschritten. Wenn mit digitalisierten Werten gearbeitet wird, sollte der Noise-Schwellenwert zur einfacheren Handhabung auf einen Wert von 2 hoch den höchsten Exponenten des Grundrauschens in Bezug auf die Basis 2, erhöht um den Wert 1 gesetzt werden. Wenn das Grundrauschen z. B. 6 ist, dann beträgt gemäß dieser Vorschrift der Noise-Schwellenwert 22 +1 = 8, bei einem Grundrauschen von 9 ergäbe sich ein Noise-Schwellenwert von 23+1 = 16. Bei dem Grundrauschen handelt es sich um einen bekannten Wert, welchen das Signalrauschen maximal einnehmen kann.
  • Ist die Signaländerung DELTA kleiner als der Noise-Schwellenwert, so wird die Summe S1 um die Signaländerung DELTA erhöht. Weiterhin wird ein Zähler C1, welcher angibt, wie oft die Summe S1 erhöht wurde, um den Wert 1 erhöht. Die Summe S1 und der Zähler C1 werden zur Berücksichtigung kleiner Werte der Signaländerung DELTA verwendet. Es wird eine Summation durchgeführt, um entscheiden zu können, ob diese kleinen Signaländerung DELTA durch Rauschen oder durch den Fahrer bei seiner Betätigung des Gaspedals hervorgerufen wurden. Denn falls das Rauschen Ursache von Signaländerungen DELTA ist, mitteln sich diese im Zeitverlauf zu Null bzw. zu einem festen Offset-Wert, während bei einer Betätigung des Gaspedals durch den Fahrer eine ansteigende Summe S1 vorliegt.
  • Ist die Signaländerung DELTA größer als der Noise-Schwellenwert, wird der Zähler C2 um den Wert 1 erhöht. Der Zähler C2 wird zur Berücksichtigung großer Werte der Signaländerung DELTA verwendet. Diese großen Signaländerungen DELTA können insbesondere durch Bit-Flips hervorgerufen werden, d. h. durch Fehler bei der Signalverarbeitung- oder übertragung. Wie in Bezug auf den Zähler C1 und die Summe S1 erläutert, mittelt sich der Zähler C2 im Zeitverlauf zu Null, falls Bit-Flips Ursache von Signaländerungen DELTA sind.
  • Bei der Abfrage Nr. 4 wird geprüft, ob die Signaländerung DELTA kleiner als Null ist und der Betrag der Signaländerung DELTA kleiner als der Noise-Schwellenwert ist. Trifft dies zu, wird der rechte Zweig Y beschritten. Hierbei wird die Summe S1 um den Betrag der negativen Signaländerung DELTA vermindert, und von dem Zähler C1 wird der Wert 1 abgezogen. Dieses Vorgehen entspricht dem Gegenstück des obenstehend in Bezug auf die positiven kleinen Signaländerungen DELTA erläuterten. Hierdurch wird vermieden, dass sich aufgrund von Rauschen entstandene Signaländerungen DELTA summieren und auf diese Weise letztlich ein Lösen der Parkbremse hervorrufen.
  • Der Zweig NB wird beschritten, falls die Abfrage Nr. 4 ergibt, dass die Signaländerung DELTA kleiner als Null ist und der Betrag der Signaländerung DELTA größer oder gleich dem Noise-Schwellenwert ist. In diesem Fall wird der Zähler C2 um den Wert 1 verringert. Dieses Vorgehen entspricht dem Gegenstück des obenstehend in Bezug auf die positiven großen Signaländerungen DELTA erläuterten. Hierdurch wird vermieden, dass sich aufgrund von Bit-Flips entstandene Signaländerungen DELTA summieren und auf diese Weise letztlich ein Lösen der Parkbremse hervorrufen.
  • Bei der Verminderung der Zähler C1, C2 und der Summe S1 ist darauf zu achten, dass durch das Subtrahieren keine negativen Werte erzeugt werden. Die Werte der Zähler C1, C2 und der Summe S1 sollen stets größer oder gleich Null sein. Daher wird für den Fall, dass ein Zähler C1, C2 oder die Summe S1 den Wert 0 erreicht hat, für den betreffenden Zähler C1, C2 oder die Summe S1 keine weitere Verminderung durchgeführt.
  • Der Zweig EL wird beschritten, falls die Abfrage Nr. 4 ergibt, dass die Signaländerung DELTA gleich Null ist. In diesem Fall erfolgt keine Änderung von Summe S1 oder Zählern C1, C2. Vielmehr wird in diesem Fall mit der Abfrage Nr. 5 fortgefahren.
  • Alternativ zur Verwendung des Noise-Schwellenwertes bei der Abfrage Nr. 4 kann auch ein anderer Grenzwert zum Einsatz kommen.
  • Bei der Abfrage Nr. 5 wird geprüft, ob der Signalwert kleiner als der Noise-Schwellenwert ist, und ob zusätzlich die Signaländerung DELTA kleiner als Null ist. Dies entspricht dem Zustand, dass das Gaspedal kaum gedrückt ist und überdies gelöst wird. Trifft dies zu, wird der rechte Zweig Y beschritten; ansonsten wird der Zweig N verwendet. Im Schritt ZER werden die Summe S1, sowie die Zähler C1 und C2 neu initialisiert, d. h. auf Null gesetzt. Im Anschluss an die Neuinitia lisierung oder nach dem auf die Abfrage Nr. 5 folgenden Zweig N folgt die Abfrage Nr. 6. Eine Neuinitialisierung der Zähler C1 und C2 und der Summe S1 kann überdies auch dann erfolgen, wenn aus einem bestimmten Grund erkannt wird, dass das Signal ungültig ist, so z. B. bei Übertragungsfehlern auf dem Bus oder im Falle eines Sensorfehlers/-ausfalls.
  • Bei der Abfrage Nr. 6 werden vier Bedingungen geprüft. Das Zutreffen von zumindest einer der Bedingungen ist notwendig für die Entscheidung, dass das Signal den Test-Schwellenwert 0 überschritte hat und somit die elektrische Parkbremse gelöst werden soll oder darf. Bei der Abfrage Nr. 5 wird überprüft, ob
    • • die Summe aus Zähler C1 und Zähler C2 größer oder gleich dem Noise-Schwellenwert ist. Hierdurch wird gefordert, dass die Anzahl der positiven Signaländerungen DELTA, unabhängig davon, ob sie klein oder groß waren, die Höhe des Noise-Schwellenwertes überschreitet. Dies beruht darauf, dass die Anzahl der positiven Signaländerungen DELTA durch Rauschen maximal (Noise-Schwellenwert – 1) sein kann. Lässt man ferner maximal eine Erhöhung des Signals durch einen Bitflip zu, ist die Anzahl der möglichen positiven Signaländerungen DELTA durch Rauschen und Fehler, welche nicht durch den Fahrer hervorgerufen werden, (Noise-Schwellenwert – 1) + 1 = Noise-Schwellenwert. Überschreitet die Anzahl der positiven Signaländerungen DELTA den Noise-Schwellenwert, muss eine Betätigung des Fahrers vorliegen. ODER
    • • der Zähler C2 größer als 1 ist. Hierdurch wird gefordert, dass zumindest zwei positive Signaländerungen DELTA mit großen Werten aufgetreten sind. Ein einzelner Bit-Flip reicht somit nicht aus, um diese Bedingung zu erfüllen. ODER
    • • der Zähler C2 gleich 1 und zusätzlich die Summe S1 größer oder gleich dem Noise-Schwellenwert ist. Der Wert 1 des Zählers C2 könnte auch durch einen einzelnen Bit-Flip entstanden sein; daher wird zusätzlich anhand der Summe S1 geprüft, ob die kleinen Signaländerungen DELTA durch Rauschen oder durch den Fahrer entstanden sind. ODER
    • • der Signalwert des Gaspedals größer oder gleich dem zweifachen des Noise-Schwellenwertes ist und zusätzlich die Summe S1 größer oder gleich dem Noise-Schwellenwert ist. Bei dieser Bedingung wird auch der absolute Wert des Signals des Gaspedals berücksichtigt.
  • Trifft keine der vier Bedingungen der Abfrage Nr. 6 zu, so werden gemäß dem Zweig N im Schritt E die Zähler C1 und C2, sowie die Summe S1 auf dem aktuellen Wert belassen. Es wird mit der Berechnung der nächsten Signaländerung DELTA, d. h. dem Beginn des Flussdiagramms fortgefahren. Die nächste Signaländerung DELTA kann dann auf die beschriebene Weise die Zähler C1, C2 und die Summe S1 erhöhen oder erniedrigen.
  • Trifft zumindest eine der vier Bedingungen der Abfrage Nr. 6 zu, so wird gemäß dem Zweig Y mit der Abfrage Nr. 7 fortgefahren. Bei der Abfrage Nr. 7 wird geprüft, ob der Signalwert größer oder gleich dem Noise-Schwellenwert ist. Trifft dies nicht zu, wird gemäß dem Zweig N mit dem Schritt E fortgefahren. Trifft dies hingegen zu, wird gemäß dem Zweig Y im Schritt REL entschieden, dass das Signal des Gaspedals den Test-Schwellenwert von 0 überschritten hat und somit die elektronische Parkbremse gelöst werden soll oder darf.
  • Von Vorteil bei der erläuterten Methode der Signaleigensicherheit ist, dass neben dem Signal selbst keine weiteren Informationen, wie z. B. ein weiteres Signal, vorhanden sein muss. Es wird lediglich das eine Signal und seine Änderungen ausgewertet. Aufgrund dieser Auswertung kann eine Entscheidung auf Überschreiten des Test-Schwellenwertes aufgrund von Rauschen und/oder einem einzelnen Bit-Flip vermieden werden. Diese Vorgehensweise vereinfacht die Integration von Systemen in bereits bestehende Fahrzeug- oder Systemarchitekturen bzw. reduziert Entwicklungs- und Applikationsaufwand.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Insbesondere ist die anhand von 2 erläuterte Auswertung von Signalwerten zur Entscheidung darüber, ob die Signalwerte zuverlässig den Test-Schwellenwert überschreiten, nicht auf den Beispielfall des Lösens einer elektronischen Parkbremse anhand von Signalwerten des Gaspedals beschränkt; vielmehr ist eine Anwendung auf das Auslösen/Aktivieren verschiedenartiger Funktionen bzw. Aktoren anhand von Signalwerten eines Bedienelementes möglich und vorteilhaft.

Claims (17)

  1. Auswerteeinrichtung (A) für ein Fahrzeug (F), mit einem Eingang zum Empfangen einer Folge von Signalwerten (SIG), welche eine Betätigung eines Bedienelementes (P) des Fahrzeugs (F) anzeigen, einem Ermittlungsbestandteil zum Ermitteln eines Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung von Differenzen (DELTA) zwischen Signalwerten (SIG) innerhalb der Folge, wobei das Ausgangssignal (REQ) ein durchzuführendes Lösen einer elektronischen Parkbremse (PB) des Fahrzeugs (F) betrifft.
  2. Auswerteeinrichtung (A) nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Bedienelement (P) um ein Gaspedal (P) handelt.
  3. Auswerteeinrichtung (A) nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln des Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung des Vorzeichens von Differenzen (DELTA).
  4. Auswerteeinrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln des Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung der Größe von Differenzen (DELTA).
  5. Auswerteeinrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln des Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung der Größe von empfangenen Signalwerten (SIG).
  6. Auswerteeinrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln des Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung eines Vergleichs von Differenzen (DELTA) mit zumindest einem Schwellenwert.
  7. Auswerteeinrichtung (A) nach Anspruch 6, bei welcher der zumindest eine Schwellenwert eine ein Signalrauschen anzeigende Größe umfasst.
  8. Auswerteeinrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher der Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln des Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung einer Summe (S1) gebildet durch Summieren von Differenzen (DELTA).
  9. Auswerteeinrichtung (A) nach Anspruch 8, bei welcher die Summe (S1) durch Differenzen (DELTA) eines Vorzeichens vergrößert und durch Differenzen (DELTA) des anderen Vorzeichens verkleinert wird.
  10. Auswerteeinrichtung (A) nach Anspruch 7 oder 9, bei welcher der Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln des Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung eines Vergleichs der Summe (S1) mit zumindest einem Schwellenwert.
  11. Auswerteeinrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher der Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln des Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung von zumindest einem Zähler (C1, C2), welcher bestimmte Differenzen (DELTA) zählt.
  12. Auswerteeinrichtung (A) nach Anspruch 11, bei welcher der zumindest eine Zähler (C1, C2) Differenzen (DELTA) einer bestimmten Größe zählt.
  13. Auswerteeinrichtung (A) nach Anspruch 11 oder 12, bei welcher der Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln des Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung eines Vergleichs des zumindest einen Zählers (C1, C2) mit zumindest einem Schwellenwert.
  14. Auswerteeinrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, welche ausgebildet ist zum Ausgeben des Ausgangssignals (REQ) in Form einer Erlaubnis oder Anweisung zum Lösen der elektronischen Parkbremse (PB) in dem Fall, dass der Ermittlungsbestandteil entscheidet, dass die Signalwerte (SIG) einen Schwellenwert übertreffen.
  15. Fahrzeug (F), umfassend eine Auswerteeinrichtung (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, das Bedienelement (P), die elektronische Parkbremse (PB), und einen Aktuator zum Lösen der elektronischen Parkbremse (PB) auf das Ausgangssignal (REQ) hin.
  16. Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Parkbremse (PB) eines Fahrzeugs (F), bei welchem eine Folge von Signalwerten (SIG) aufgenommen wird, welche eine Betätigung eines Bedienelementes (P) des Fahrzeugs (F) anzeigen, ermittelt wird, ob die elektronische Parkbremse (PB) zu lösen ist, oder ermittelt wird, ob die elektronische Parkbremse (PB) gelöst werden darf, wobei die Ermittlung unter Berücksichtigung von Differenzen (DELTA) von Signalwerten (SIG) erfolgt.
  17. Computerprogrammprodukt für ein Fahrzeug (F), mit einem Eingang zum Empfangen einer Folge von Signalwerten (SIG), welche eine Betätigung eines Bedienelementes (P) des Fahrzeugs (F) anzeigen, einem Ermittlungsbestandteil zum Ermitteln eines Ausgangssignals (REQ) unter Berücksichtigung von Differenzen (DELTA) zwischen Signalwerten (SIG) innerhalb der Folge, wobei das Ausgangssignal (REQ) ein durchzuführendes Lösen einer elektronischen Parkbremse (PB) des Fahrzeugs (F) betrifft.
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