DE19750991A1 - Verfahren zur Anwahl von Rufnummern - Google Patents
Verfahren zur Anwahl von RufnummernInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Anwahl von
Rufnummern nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
Aus der DE 41 35 384 C1 ist bereits ein Verfahren zur
Wahlwiederholung bei Kommunikations-Endgeräten mit einem
Speicher für Wahlwiederholung bekannt, wobei durch das
Betätigen einer Wahlwiederholtaste eine vorher gewählte
Rufnummer neu ausgesendet wird und ein
Wahlwiederholungsspeicher vorgesehen ist, der mehrere
Rufnummern aufnehmen kann. Durch mehrmaliges Betätigen der
einzigen Wahlwiederholungstaste ist jede im
Wahlwiederholungsspeicher befindliche Rufnummer so gezielt
abrufbar, daß die jeweils zuletzt gewählte Rufnummer zuerst
bereitgestellt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß nach
Beendigung der Anwahl einer Rufnummer des ersten
Rufnummernspeichers bei dem Wahlvorgang eine weitere
Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers angewählt wird,
sobald nach Beendigung der zuletzt erfolgten Anwahl
festgestellt wird, daß der durch die zuletzt angewählte
Rufnummer gerufene Teilnehmer nicht erreichbar ist oder eine
Telekommunikationsverbindung zu diesem Teilnehmer nicht mehr
besteht. Auf diese Weise können nacheinander mehrere oder
alle Rufnummern, die im ersten Rufnummernspeicher abgelegt
sind, automatisch angewählt werden, ohne daß der Benutzer
eine erneute Eingabe am Telekommunikationsendgerät
durchführen muß. Auf diese Weise wird eine automatische
Kettenwahlfunktion realisiert, die die Bedienung für den
Benutzer erheblich vereinfacht und somit den Bedienkomfort
erhöht. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn das
Telekommunikationsendgerät beispielsweise in Form eines
Mobiltelefons in einem Kraftfahrzeug realisiert ist. Der
Fahrer wird dann durch die Bedienung des
Telekommunikationsendgerätes für die sukzessive Anwahl der
Rufnummern des ersten Rufnummernspeichers nur unwesentlich
vom Fahrverkehr abgelenkt, so daß die Verkehrssicherheit
erhöht wird.
Durch in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß eine Rufnummer des ersten
Rufnummernspeichers, nach deren Anwahl bei dem Wahlvorgang
festgestellt wurde, daß die Verbindung zu dem entsprechend
gerufenen Teilnehmer belegt ist, nach Anwahl mindestens
einer weiteren Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers
erneut angewählt wird. Auf diese Weise kann einer Rufnummer
eines zuvor belegten Teilnehmers Priorität bei der
Kettenwahl eingeräumt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Rufnummer aus
dem ersten Rufnummernspeicher gelöscht wird, wenn nach ihrer
Anwahl bei dem Wahlvorgang eine Telekommunikationsverbindung
zustandekommt. Auf diese Weise wird verhindert, daß eine
Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers bei der
Kettenwahlfunktion erneut angewählt wird, auch wenn durch
ihre vorherige Anwahl bereits eine
Telekommunikationsverbindung zustandegekommen ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei dem Wahlvorgang
die Rufnummern des ersten Rufnummernspeichers in der
Reihenfolge ihres Eintrags in den ersten Rufnummernspeicher
zyklisch nacheinander angewählt werden. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß alle in dem Rufnummernspeicher
gespeicherten Rufnummern bei der Kettenwahlfunktion
abgearbeitet werden, d. h. so oft angewählt werden, bis
jeweils eine Telekommunikationsverbindung zustandekommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
Telekommunikationsendgerätes und Fig. 2 einen Ablaufplan
für die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines
Telekommunikationsendgerätes 1 dargestellt. Das
Telekommunikationsendgerät 1 kann schnurgebunden oder
schnurlos ausgebildet sein. Bei Ausbildung als schnurloses
Telekommunikationsendgerät kann es sich um ein Mobiltelefon,
ein Schnurlostelefon, ein Autotelefon oder dgl. handeln. Das
Telekommunikationsendgerät 1 umfaßt einen ersten
Rufnummernspeicher 5, an den eine Eingabeeinheit 20 und eine
Wählvorrichtung 25 angeschlossen sind. Die Eingabeeinheit 20
umfaßt ein Bedienelement 10 und gegebenenfalls weitere
Bedienelemente, beispielsweise in Form einer numerischen
oder alphanumerischen Zehnertastatur. An die Eingabeeinheit
20 und den ersten Rufnummernspeicher 5 kann optional ein
zweiter Rufnummernspeicher 15 angeschlossen sein. Die
Wählvorrichtung 25 kann schnurgebunden oder schnurlos
Wahlinformationen in Form von Rufnummern an ein
Telekommunikations- oder Datennetz absenden.
An den ersten Rufnummernspeicher 5 ist außerdem eine
Auswerteeinheit 30 angeschlossen, die schnurgebunden oder
schnurlos Datensignale aus dem Telekommunikations- oder
Datennetz empfängt. Die Auswerteeinheit 30 ist außerdem mit
der Eingabeeinheit 20 verbunden. Die Auswerteeinheit 30 ist
außerdem an die Wählvorrichtung 25 und den zweiten
Rufnummernspeicher 15 angeschlossen. In Fig. 1 sind nur die
zur Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erforderlichen Funktionsblöcke dargestellt. Weitere
Funktionsblöcke, insbesondere solche, die dem Empfang der
Datensignale aus dem Telekommunikations- oder Datennetz und
dem Senden von Datensignalen an das Telekommunikations- oder
Datennetz dienen und der Auswerteeinheit 30 üblicherweise
vor- bzw. der Wählvorrichtung 25 nachgeschaltet sind, sind
in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt
und ihre Beschreibung ist für das Verständnis des
erfindungsgemäßen Verfahrens auch nicht erforderlich.
Über eine in Fig. 1 nicht dargestellte numerische oder
alphanumerische Zehnertastatur der Eingabeeinheit 20 können
Rufnummern durch jeweils einen Wählvorgang eingegeben und in
den ersten Rufnummernspeicher 5 aufgenommen werden. Der
erste Rufnummernspeicher 5 kann dann zusätzlich - wie in der
DE 41 35 384 C1 beschrieben - als Wahlwiederholungsspeicher
für mehrere Rufnummern dienen, die mittels mehrmaliger
Betätigung einer einzigen, in Fig. 1 nicht dargestellten
Wahlwiederholungstaste so gezielt abrufbar sind, daß jeweils
die zuletzt gewählte Rufnummer zuerst zur Anwahl
bereitgestellt wird. Die Speicherung der an der
Eingabeeinheit 20 eingegebenen Rufnummer im ersten
Rufnummernspeicher 5 kann jedoch auch nach Eingabe der
jeweiligen Rufnummer mittels der in Fig. 1 nicht
dargestellten Zehnertastatur der Eingabeeinheit 20 durch
Betätigung einer in Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten
Speichertaste der Eingabeeinheit 20 eingeleitet werden. In
gleicher Weise können an der Eingabeeinheit 20 eingegebene
Rufnummern im zweiten Rufnummernspeicher 15 abgelegt werden,
der als Telefonbuchspeicher, als Kurzwahlspeicher oder dgl.
ausgebildet sein kann und dessen Rufnummerneinträge durch
einen an der Eingabeeinheit 20 eingebenen Befehl zumindest
teilweise in den ersten Rufnummernspeicher 5 übertragen und
dort abgespeichert werden können. Bei dem zweiten
Rufnummernspeicher 15 kann es sich auch um eine Anrufliste
handeln, in der die Rufnummern von eingegangenen und nicht
entgegengenommenen Rufen abgespeichert sind und in der
beschriebenen Weise in den ersten Rufnummernspeicher 5
übertragen und dort abgespeichert werden können. Zur
Aufnahme von Rufnummern eingegangener und nicht
entgegengenommener Rufe in eine solche Anrufliste ist die
Auswerteeinheit 30 beispielsweise, wie in Fig. 1
dargestellt ist, mit dem zweiten Rufnummernspeicher 15
verbunden.
Durch Betätigung des Bedienelementes 10 wird eine sogenannte
Kettenwahlfunktion ausgelöst, bei der die Rufnummern des
ersten Rufnummernspeichers 5 in der Reihenfolge ihres
dortigen Eintrags nacheinander angewählt werden, wobei
jeweils die zuletzt in den ersten Rufnummernspeicher 5
eingegebene Rufnummer zuerst angewählt wird. Die
Kettenwahlfunktion stellt somit einen Wahlvorgang mit
automatischer sukzessiver Anwahl der im ersten
Rufnummernspeicher 5 gespeicherten Rufnummern dar. Dabei
wird nach Beendigung der Anwahl einer Rufnummer des ersten
Rufnummernspeichers 5 bei dem Wahlvorgang die nachfolgende
Rufnummer des Rufnummernspeichers 5 angewählt, sobald
festgestellt wird, daß der durch die zuletzt angewählte
Rufnummer des Rufnummernspeichers 5 gerufene Teilnehmer
nicht erreichbar ist oder eine Telekommunikationsverbindung
zu diesem Teilnehmer nicht mehr besteht. Der zuletzt
gerufene Teilnehmer wird beispielsweise dann nicht erreicht,
wenn die Verbindung zu ihm belegt ist. Die weitere Rufnummer
des ersten Rufnummernspeichers 5 wird daher angewählt,
sobald nach der zuletzt erfolgten Anwahl festgestellt wird,
daß die Verbindung zu dem gerufenen Teilnehmer belegt ist.
Der zuletzt gerufene Teilnehmer wird jedoch auch dann nicht
erreicht, wenn er den Ruf nicht entgegennimmt. Die weitere
Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers 5 wird daher auch
dann angewählt, sobald nach der zuletzt erfolgten Anwahl
innerhalb einer vorgegebenen Zeit der Ruf durch den
angewählten Teilnehmer nicht entgegengenommen wird. Eine
Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers 5 nach deren Anwahl
bei dem Wahlvorgang festgestellt wurde, daß die Verbindung
zu dem entsprechend gerufenen Teilnehmer belegt ist, wird
nach entsprechend erfolgreicher oder erfolgloser Anwahl
einer weiteren Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers 5
erneut angewählt. Eine Rufnummer wird aus dem ersten
Rufnummernspeicher 5 gelöscht, wenn nach ihrer Anwahl bei
dem Wahlvorgang eine Telekommunikationsverbindung
zustandekommt. Bei dem Wahlvorgang werden die Rufnummern des
ersten Rufnummernspeichers 5 in der Reihenfolge ihres
Eintrags in den ersten Rufnummernspeicher 5 zyklisch
nacheinander angewählt. Das bedeutet, daß nach Anwahl aller
im ersten Rufnummernspeicher 5 abgelegten Rufnummern
diejenigen Rufnummern des ersten Rufnummernspeichers 5 in
der Reihenfolge ihres dortigen Eintrags erneut nacheinander
angewählt werden, die zuvor noch nicht aus dem ersten
Rufnummernspeicher 5 gelöscht wurden, d. h. deren Anwahl
bislang noch nicht zu einem erfolgreichen Aufbau einer
Telekommunikationsverbindung geführt hat, wobei wiederum
jeweils die zuletzt in den ersten Rufnummernspeicher 5
eingegebene Rufnummer zuerst angewählt wird. Auf diese Weise
werden solange Rufnummern des ersten Rufnummernspeichers 5
nacheinander angewählt, bis für jede Rufnummer des ersten
Rufnummernspeichers 5 eine Telekommunikationsverbindung
erfolgreich aufgebaut werden konnte. Die Wahl kann dabei
unabhängig von einer Betätigung eines Gabelumschalters, d. h.
also auch beispielsweise bei aufgelegtem Handapparat
erfolgen. Es kann auch vorgesehen sein, die
Kettenwahlfunktion vorzeitig, d. h. vor Abarbeiten aller der
im ersten Rufnummernspeicher 5 abgelegten Rufnummern,
beispielsweise durch erneute Betätigung des Bedienelementes
10 oder durch Betätigung eines weiteren, in Fig. 1 nicht
dargestellten Bedienelementes der Eingabeeinheit 20 zu
beenden.
In Fig. 2 ist ein Ablaufplan für eine beispielhafte
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Bei einem Programmpunkt 100 prüft die Auswerteeinheit 30, ob
das Bedienelement 10 betätigt wurde. Ist dies der Fall, so
wird zu einem Programmpunkt 105 verzweigt, andernfalls wird
zu einem Programmpunkt 140 verzweigt. Bei Programmpunkt 140
wird eine Warteschleife durchlaufen. Anschließend wird zu
Programmpunkt 100 zurückverzweigt.
Bei Programmpunkt 105 veranlaßt die Auswerteeinheit 30 die
Wählvorrichtung 25 zur Anwahl einer Rufnummer des ersten
Rufnummernspeichers 5, wobei jeweils die zuletzt in dem
ersten Rufnummernspeicher 5 eingegebene Rufnummer zuerst
angewählt wird. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 110
verzweigt. Bei Programmpunkt 110 prüft die Auswerteeinheit
30, ob ein Besetztzeichen empfangen wurde, d. h. ob die
Verbindung zu dem angewählten Teilnehmer belegt ist. Ist
dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 145 verzweigt,
andernfalls wird zu einem Programmpunkt 115 verzweigt. Bei
Programmpunkt 145 wird die angewählte Rufnummer im ersten
Rufnummernspeicher 5 als belegt gekennzeichnet. Anschließend
wird zu einem Programmpunkt 150 verzweigt. Bei Programmpunkt
150 wird die nächste noch nicht gelöschte Rufnummer des
ersten Rufnummernspeichers 5 zur Anwahl ausgewählt, wobei
bei dieser Auswahl die nach der zuvor angewählten Rufnummer
zuletzt in den ersten Rufnummernspeicher 5 eingegebene
Rufnummer ausgewählt wird. Wird bei der Auswahl der als
nächstes anzuwählenden Rufnummer bei Programmpunkt 150
festgestellt, daß die zuletzt angewählte Rufnummer die
zuerst in den ersten Rufnummernspeicher 5 eingegebene
Rufnummer unter den im ersten Rufnummernspeicher 5 noch
vorhandenen, d. h. nicht gelöschten Rufnummern war, so wird
bei Programmpunkt 150 als nächste anzuwählende Rufnummer
zyklisch sukzessiv diejenige der im ersten
Rufnummernspeicher 5 noch vorhandenen Rufnummern ausgewählt,
die als letzte in den ersten Rufnummernspeicher 5 eingegeben
wurde. Anschließend wird zu Programmpunkt 105
zurückverzweigt, wobei die Auswerteeinheit die
Wählvorrichtung 25 zur Anwahl dieser Rufnummer veranlaßt.
Bei Programmpunkt 115 prüft die Auswerteeinheit 30, ob
innerhalb einer vorgegebenen Zeit der Ruf vom angerufenen
Teilnehmer entgegengenommen wird. Ist dies der Fall, so wird
zu einem Programmpunkt 120 verzweigt, andernfalls wird zu
Programmpunkt 150 verzweigt. Bei Programmpunkt 120 prüft die
Auswerteeinheit 30, ob die zu dem gerufenen Teilnehmer
aufgebaute Telekommunikationsverbindung noch besteht. Ist
dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 155 verzweigt,
andernfalls wird zu einem Programmpunkt 125 verzweigt. Bei
Programmpunkt 155 wird eine weitere Warteschleife
durchlaufen. Anschließend wird zu Programmpunkt 120
zurückverzweigt. Bei Programmpunkt 125 wird die Rufnummer
des zuletzt angerufenen Teilnehmers aus dem ersten
Rufnummernspeicher 5 gelöscht. Anschließend wird zu einem
Programmpunkt 130 verzweigt. Bei Programmpunkt 130 prüft die
Auswerteeinheit 30, ob im ersten Rufnummernspeicher 5
Rufnummern abgelegt sind, die als belegt gekennzeichnet
sind. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 135
verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 160
verzweigt. Bei Programmpunkt 135 wird die als belegt
gekennzeichnete Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers 5
ausgewählt, die nach der zuletzt angewählten als belegt
gekennzeichneten Rufnummer zuletzt in den ersten
Rufnummernspeicher 5 eingegeben wurde, sofern mehr als eine
als belegt gekennzeichnete Rufnummer im ersten
Rufnummernspeicher 5 abgelegt ist. Ist nur eine als belegt
gekennzeichnete Rufnummer im ersten Rufnummernspeicher 5
abgelegt, so wird diese bei Programmpunkt 135 ausgewählt.
Anschließend wird zu Programmpunkt 105 zurückverzweigt und
die bei Programmpunkt 135 ausgewählte als belegt
gekennzeichnete Rufnummer veranlaßt durch die
Auswerteeinheit 30 von der Wählvorrichtung 25 angewählt.
Bei Programmpunkt 160 prüft die Auswerteeinheit 30, ob der
erste Rufnummernspeicher 5 leer ist, d. h. ob alle im
Rufnummernspeicher 5 abgelegten Rufnummern gelöscht wurden,
oder ob die Kettenwahlfunktion durch erneute Betätigung des
Bedienelementes 10 abgebrochen wurde. Ist dies der Fall, so
wird der Programmteil verlassen, andernfalls wird zu
Programmpunkt 150 verzweigt.
Mittels der Kettenwahlfunktion können Bedienvorgänge für den
Benutzer eingespart werden, so daß auch dadurch bedingte
Fehlbedienungen vermieden werden. Bei Ausbildung des
Telekommunikationsendgerätes als Mobiltelefon kann der
GSM-Standard (Global System for Mobile Communications)
zugrundegelegt werden. Bei Ausbildung als Schnurlostelefon
kann der DECT-Standard (Digital Enhanced Cordless
Telecommunications) zugrundegelegt werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Anwahl von in einem ersten
Rufnummernspeicher (5) eines Telekommunikationsendgerätes
(1) abgelegten Rufnummern, wobei durch Betätigung eines
Bedienelementes (10) ein Wahlvorgang zur Anwahl einer der im
ersten Rufnummernspeicher (5) abgelegten Rufnummern
eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Beendigung der Anwahl einer Rufnummer des ersten
Rufnummernspeichers (5) bei dem Wahlvorgang eine weitere
Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers (5) angewählt wird,
sobald nach Beendigung der zuletzt erfolgten Anwahl
festgestellt wird, daß der durch die zuletzt angewählte
Rufnummer gerufene Teilnehmer nicht erreichbar ist oder eine
Telekommunikationsverbindung zu diesem Teilnehmer nicht mehr
besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers (5)
angewählt wird, sobald nach der zuletzt erfolgten Anwahl
festgestellt wird, daß die Verbindung zu dem gerufenen
Teilnehmer belegt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Rufnummer des ersten Rufnummernspeichers (5)
angewählt wird, sobald nach der zuletzt erfolgten Anwahl
innerhalb einer vorgegebenen Zeit der Ruf durch den
angewählten Teilnehmer nicht entgegengenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Wahlvorgang die Rufnummern des
ersten Rufnummernspeichers (5) in der Reihenfolge ihres
Eintrags in den ersten Rufnummernspeicher (5) nacheinander
angewählt werden, wobei jeweils die zuletzt in den ersten
Rufnummernspeicher (5) eingegebene Rufnummer zuerst
angewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Rufnummer des ersten
Rufnummernspeichers (5), nach deren Anwahl bei dem
Wahlvorgang festgestellt wurde, daß die Verbindung zu dem
entsprechend gerufenen Teilnehmer belegt ist, nach Anwahl
mindestens einer weiteren Rufnummer des ersten
Rufnummernspeichers (5) erneut angewählt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rufnummern durch jeweils einen
Wählvorgang in den ersten Rufnummernspeicher (5) aufgenommen
werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rufnummern aus einem zweiten
Rufnummernspeicher (15), insbesondere einem
Telefonbuchspeicher, einer Anrufliste, einem
Kurzwahlspeicher oder dergleichen, in den ersten
Rufnummernspeicher (5) übertragen werden.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Rufnummer aus dem ersten
Rufnummernspeicher (5) gelöscht wird, wenn nach ihrer Anwahl
bei dem Wahlvorgang eine Telekommunikationsverbindung
zustande kommt.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Wahlvorgang die Rufnummern des
ersten Rufnummernspeichers (5) in der Reihenfolge ihres
Eintrags in den ersten Rufnummernspeicher (5) zyklisch
nacheinander angewählt werden.
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