DE19749891A1 - Verfahren zur Messung einer Gaskonzentration mittels eines Infrarotsensors - Google Patents

Verfahren zur Messung einer Gaskonzentration mittels eines Infrarotsensors

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der Konzentration eines Gases in der umgebenden Atmosphäre, insbesondere in Luft, mittels eines Infrarot Sensors, der ein oszillierendes Meßsignal erzeugt, wobei dem Meßsignal ein ebenfalls oszillierendes Referenzsignal zugeordnet ist.
Es sind Infrarot Sensoren bekannt, bei denen in einer Meßkammer zwei im Infrarotbereich empfindliche Detektoren angeordnet sind, deren Meßfläche von unterschiedlichen Filtern überdeckt ist. Im Sensor ist eine Lichtquelle angeordnet, die mit einer Frequenz von einigen Herz an- und ausgeschaltet wird und deren Licht die Meßkammer mit dem zu messenden Gas durchdringt bevor es auf die Detektoren trifft. Dabei bildet das Ausgangssignal (Referenzsignal) des einen, mit einem im Wellenlängenbereich von etwa 3000 nm bis 4000 nm durchlässigen Filter bedeckten Detektor die Referenz für das Ausgangssignal (Meßsignal) des anderen, mit einem im Absorbtionsspektrum des zu messenden Gases durchlässigen Filter bedeckten Detektors. Zur Umwandlung des mit der Frequenz der Lichtquelle oszillierenden Meßsignals in die Gaskonzentration sind zwei Verfahren bekannt.
In einem "analogen" Verfahren werden das Meß- und das Referenzsignal zunächst mittels einer Gleichrichterschaltung mit einer Diode und einem Kondensator in eine Gleichspannung umgewandelt. Der Unterschied der beiden gleichgerichteten Ausgangsspannungen (Ausgangsignale) ist ein direktes Maß für die Gaskonzentration. Nachteilig an dem analogen Verfahren ist, daß um zu stabilen Ausgangsignalen zu gelangen Kondensatoren mit erheblichen Kapazitäten von mehreren µF notwendig sind. Derartige Kondensatoren bedingen einen im Vergleich zum übrigen Sensor großen Bauraum. Weiterhin ist es bei dem analogen Verfahren nötig über viele Oszillationen zu mitteln, um zu möglichst kleinen Meßfehlern zu gelangen. Eine Messung kurzzeitiger Konzentrationsänderungen des zu messenden Gases ist somit unmöglich. Ein weiterer Nachteil des analogen Verfahrens ist, daß die Kennlinie des Sensors wegen der logarithmischen Abhängigkeit von Referenz- und Meßsignal nicht linear ist.
In einem alternativen "digitalen" Verfahren werden das Referenz- und das Meßsignal von einem hochauflösenden Analog/Digital Wandler (ADC) in digitale Werte umgewandelt und einem Rechner zugeführt, der die Maxima oder Minima beider Signale vergleicht und in eine Gaskonzentration umrechnet. Um die Maxima zu finden werden auch sog. "peak hold" Module eingesetzt. Nachteil der digitalen Methode ist, daß sie wegen der hochauflösenden elektronischen Bauteile hohe Kosten verursacht und einen großen Eauaufwand bedingt. Dabei ist auch bei der digitalen Methode eine Mittelung über mehrere Oszillationen nötig, um die Messung zu stabilisieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereit zu stellen, das bei geringem elektronischen Bauaufwand eine zeitlich hochauflösende mit geringem Fehler behaftete Messung der Konzentration eines im Infrarot Bereich absorbierenden Gases erlaubt. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vorrichtung nach Anspruch 10 gelöst.
Die besondere Idee der Erfindung ist die Zeitmessung, die sich im Vergleich zur bisherigen Spannungs- bzw. Strommessung mit einfachen Mitteln besonders einfach und genau durchführen läßt.
Besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß es zur Auswertung der Ausgangssignale der geläufigen Infrarot Sensoren eingesetzt werden kann. Dabei ist die durch das Verfahren erreichbare zeitliche Auflösung um ein Vielfaches besser, als die bekannter Verfahren. So ist es möglich, auch kurzzeitige Änderungen der Konzentration, d. h. Änderungen im Bereich von Sekundenbruchteilen, aufzulösen. Die mit dem Verfahren mögliche Auflösung wird lediglich durch die Frequenz der Infrarot-Strahlungsquelle (Lichtquelle) und die Frequenz des Pulsgenerators begrenzt und könnte bei Verbesserung der Eigenschaften des Sensors erhöht werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die zur Auswertung der Messung benötigten Komponenten (Komparatoren und Mikrokontroler) kommerziell erhältlich, von einfacher Bauart und geringen Abmessungen sind. Damit lassen sich besonders handliche und billige Sensoren mit integrierter Auswerteelektronik als preiswerte Massenprodukte bauen, die flexibel einsetzbar sind und sich durch eine hohe Lebensdauer auszeichnen. Wegen des geringen Energieverbrauches eignen sich die Sensoren besonders für den Einsatz in in-situ Meß-, Regel- und Überwachungssystemen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Kennlinie der Sensoren durch dieses Verfahren nahezu linear wird, was zu großen Meßgenauigkeiten über weite Konzentrationsbereiche führt. Gleichzeitig zeichnet sich die Messung durch eine hohe Temperaturstabilität aus. Außerdem können die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Sensoren durch Justierung der Triggerschwelle an besondere Gegebenheiten und Kundenwünsche angepaßt werden.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß sich durch die Beobachtung des Referenzsignales störende Effekte, wie die Alterung der Lichtquelle oder die Änderung von Temperatur, Luftdruck oder Luftfeuchte korrigieren lassen. So können während einer langen Lebensdauer des Sensors Meßgenauigkeiten von besser als 1% bei einer Auflösung von wenigen ppm erreicht werden.
Die Meßgenauigkeit läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erhöhen, daß verschiedene Zeitintervalle auf möglicherweise verschiedenen Flanken der Signalamplituden gemessen und die Meßwerte zu einem gemeinsamen Meßwert gewertet und korrigiert verrechnet oder einfach gemittelt werden. Eine Messung über mehrere Oszillationen führt zu einer Steigerung der Meßgenauigkeit von weniger als 1%.
Vorteilhafterweise wird bei der Auswerteelektronik ein Microkontroler eingesetzt, der als autarker Rechner die Steuerung der Triggerschwellen, die Funktion des Pulsgenerators und die Berechnung der Meßwerte übernimmt. Dabei ist es auch möglich, den Pulsgenerator als Quelle für ein simuliertes und daher besonders stabiles Referenzsignal einzusetzen.
Vorteilhafterweise wird dem Sensor eine Alarmeinheit zugeordnet, die durch Über- und/oder Unterschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes durch den Meßwertes ausgelöst wird. Damit lassen sich kleine und autarke Gasmelder ausrüsten, die überall flexibel einsetzbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Schema eines Infrarot Sensors,
Fig. 2 den oszillierenden Verlauf der Ausgangssignale des Infrarot Sensors und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem oszillierenden Verlauf.
In Fig. 1 ist ein Infrarot Sensor 1 schematisch dargestellt. Der Sensor 1 weist eine Meßkammer 2 auf, in die das umgebende Gas, z. B. die Umgebungsluft, eintreten kann (Pfeil A). Im Sensor 1 befinden sich zwei auf Strahlung (im folgenden als Licht bezeichnet) im infraroten Bereich empfindliche Detektoren 3 und 4 der gleichen Bauart auf. Die sensible Oberfläche jedes Detektors ist mit einem optischen Filter 5 und 6 bedeckt. Eine Lichtquelle, in diesem Fall eine Glühbirne 7, durchstrahlt mit ihrem Licht und ihrer Wärme 8 die Meßkammer 2.
Die Strahlung 8 wird im zu messenden Gas teilweise absorbiert und trifft auf die Detektoren 3 und 4. Dabei durchdringt die Strahlung einerseits den Filter 6, der für Strahlung im Bereich der Wellenlänge 3000 bis 4000 nm durchlässig ist. Das Wellenlängenfenster des Filters ist dabei so bemessen, daß es nicht mit der Absorbtion zu messenden Gas übereinstimmt. Somit liefert der Detektor 4 ein Ausgangssignal auf seiner Ausgangsleitung 9, das unabhängig von der Konzentration des zu messenden Gases ist. Der Detektor 4 dient somit als Quelle für das Referenzsignal.
Vor dem Detektor 3 ist ein für die Absorbtionswellenlänge des zu messenden Gases durchlässiger Filter 5 angeordnet. Dabei sind u. a. Filter für die Gase CO, CO2, NO, die Freone oder für CnHn denkbar. Die Amplitude des Ausgangssignales auf der Ausgangsleitung 10 des Detektors 3 ist somit abhängig von der Konzentration des Gases.
Die Ausgangsleitungen 9 und 10 sind mit einer elektronischen Einheit 11 verbunden, in der ein Mikrocontroler 12, ein Speicher 13 und eine Alarmvorrichtung 14 mit Hupe 15 zusammengefaßt sind, wobei die Alarmvorrichtung 14 durch ein Über- und/oder Unterschreiten eines vorgebbaren Grenzwertes durch den Meßwertes ausgelöst wird. In den Speicher ist ein Steuer und Auswerteprogramm ladbar. Der Mikrocontroler 12 realisiert damit die Komparatoren, den Pulsgenerator und die Auswerteeinheit. Als autarker Computer setzt er auch die Triggerschwellen, berechnet die Gaskonzentration und steuert er die Versorgungsspannung der Lichtquelle 7 mit einer Frequenz zwischen 0 und 100 Hz.
Fig. 2 zeigt einerseits den Verlauf der Lichtintensität 16 (unterbrochene Linie) der Lichtquelle 7 als Funktion der Zeit T in der Einheit Sekunden. Die Lichtintensität 16 hat die Zustände "Aus" und "An". Außerdem ist das Ausgangssignal des Detektors 4 als Referenzsignal 17 (durchgängige Linie) in seiner relativen Amplitude A aufgetragen. Als strich­ punktierte Linie ist das in seiner Amplitude kleinere Meßsignal 18 des Detektors 3 aufgetragen. Referenzsignal 17 und Meßsignal 18 schneiden sich in der Symmetrieachse 19.
In Fig. 3 sind die in Fig. 2 markierten Ausschnitte C und D aus dem Kurvenverlauf dargestellt. In Fig. 3 sind zudem die von den Komparatoren symmetrisch um die Symmetrieachse 19 gesetzten Triggerschwellen 20 und 21 eingetragen. Das Verfahren zur Bestimmung der Gaskonzentration läuft in den folgenden Schritten:
Beim Überschreiten der Triggerschwelle 20 durch das Meßsignal 18 zum Zeitpunkt T0M wird der im MHz Bereich arbeitende Pulsgenerator gestartet und beim Überschreiten der Triggerschwelle 20 durch das Referenzsignal 18 zum Zeitpunkt T0R wird die Zahl der in dem Zeitintervall ΔT0 = T0R-T0M eingelaufenen Pulse 22 (hier durch sieben Pulse angedeutet) registriert. Die Zahl der Pulse in ΔT ist proportional zum Unterschied ΔA (Fig. 2) der Amplituden von Meßsignal und Referenzsignal und damit eine Funktion der Konzentration des Gases. Die Zahl der Pulse wird durch den Mikrocontroler in die Konzentration umgerechnet.
In dieser vorteilhaften Ausführungsform ist die eine Triggerschwelle 20 bei negativen und eine Triggerschwelle 21 bei positiven Werten der Signalamplitude gesetzt. Somit ist es möglich ein weiteres Zeitintervall ΔT1 als Differenz vom Zeitpunkt T1R (Überschreiten der Triggerschwelle 21 durch das Referenzsignal 17) und T1M (Überschreiten der Triggerschwelle 21 durch das Meßsignal 18) auszumessen und eine Mittelung der Werte vorzunehmen. Auf diese Art kann während nur eines halben Zyklus der Oszillation ein genauer Konzentrationswert gemessen werden.
Eine Erhöhung der Meßgenauigkeit ist möglich, wenn einerseits die Zeitintervalle auf der ansteigenden Flanke 23 und andererseits die Zeitintervalle auf der absteigenden Flanke 24 der oszillierenden Signale gemessen und verrechnet werden.
Es ist in einer anderen Form des Verfahrens auch möglich, das Zeitintervall ΔTM vom Überschreiten der Triggerschwelle 20 bis zum Überschreiten der Triggerschwelle 21 für das Meßsignal zu messen, das eine Funktion der Amplitude des Meßsignales ist. Wenn gleichfalls das Zeitintervall ΔTR vom Überschreiten der Triggerschwellen 20 und 21 für das Referenzsignal gemessen wird, das eine Funktion der Amplitude des Referenzsignales ist, läßt sich aus dem Verhältnis von Δ­ TM zu ΔTR die Gaskonzentration bestimmen. ΔTR kann zudem für die Berechnung eines Korrekturwertes, in den die Änderung der des Referenzsignales eingeht, benutzt werden.
Um bei Bedarf eine noch größere Meßgenauigkeit zu erhalten kann die Auswertung über mehrere Perioden der Oszillation durchgeführt werden.

Claims (15)

1. Verfahren zur Messung der Konzentration eines Gases in einem Gasgemisch, insbesondere in Luft, mittels eines Infrarot Sensors (1), der ein oszillierendes Meßsignal erzeugt, wobei dem Meßsignal ein ebenfalls oszillierendes Referenzsignal zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß bei einer vorgebbaren Signalamplitude eine Triggerschwelle (20, 21) gesetzt wird,
  • - daß das Zeitintervall zwischen dem Überschreiten der Triggerschwelle (20) von dem Meßsignal (18) und dem Überschreiten der Triggerschwelle von dem Referenzsignal (17) gemessen wird und
  • - daß das Zeitintervall in eine Konzentration des Gases umgerechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerschwelle (20, 21) durch einen Komparator gesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Überschreiten der Triggerschwelle (20) durch das eine Signal (18) eine Zählung von Pulsen (22) eines Pulsgenerators gestartet und beim Überschreiten der Triggerschwelle (20) durch das andere Signal (18) die während des Zeitintervalls gezählte Anzahl von Pulsen (22) registriert wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Triggerschwelle (20) bei negativen und eine Triggerschwelle (21) bei positiven Werten der Signalamplitude gesetzt wird und eine Verrechnung, insbesondere eine Mittelung, der beiden gemessenen Zeitintervalle für die Bestimmung der Gaskonzentration verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall vom Überschreiten der ersten Triggerschwelle (20) bis zum Überschreiten der anderen Triggerschwelle (21) sowohl für das Meßsignal (18) als auch für das Referenzsignal (17) gemessen wird und aus dem Verhältnis der Zeitintervalle die Gaskonzentration bestimmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von Komparatoren vorgebbaren Triggerschwellen (20, 21) symmetrisch um den Schnittpunkt (19) von Meß- und/oder Referenzsignal (17, 18) gesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Zeitintervall auf der ansteigenden Flanke (23) und ein Zeitintervall auf der absteigenden Flanke (24) der oszillierenden Signale (17, 18) gemessen wird und eine Verrechnung der gemessenen Zeitintervalle für die Bestimmung der Gaskonzentration verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Zeitintervalle und damit die Verrechnung über mehrere Oszillationen durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationen von Meßsignal (18) und Referenzsignal (17) von einer dem Infrarot Sensor (1) zugeordneten ein- und ausschaltbaren Strahlungsquelle mit einem infraroten Anteil insbesondere einer Lichtquelle (7) hervorgerufen werden.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal (18) von einem Signalgenerator erzeugt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Infrarot Sensor (1), der mindestens einen lichtempfindlichen, mit einem Filter (5, 6) bedeckten Detektor (3, 4) aufweist, der die Intensität einer oszillierenden Strahlungsquelle, insbesondere einer Lichtquelle (7) in ein Meßsignal (14) umsetzt und dem ein oszillierendes Referenzsignal (13) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß ein elektronischer Komparator bei einer vorgebbaren Signalamplitude eine Triggerschwelle (20, 21) setzt und
  • - daß ein Mikrocontroler (12) die von einem Pulsgenerator erzeugten Pulse zwischen dem Überschreiten der Triggerschwelle (20, 21) von dem Meßsignal (14) und dem Überschreiten der Triggerschwelle (20, 21) von dem Referenzsignal (13) zählt und die Anzahl in eine Konzentration des Gases umgerechnet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationen der Lichtquelle (7) und/oder des Signalgenerators eine Frequenz zwischen 0 und 100 Hz aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß- und das Referenzsignal (13, 14) einem Mikrocontroler (12) zugeführt werden, der die Triggerschwellen (20, 21) setzt und die Bestimmung der Gaskonzentration vornimmt.
14. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcontroler (12) eine autarker Computer ist, dem ein Speicher (13) zugeordnet ist, wobei in den Speicher (13) ein Steuer und Auswerteprogramm ladbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Über- und/oder Unterschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes durch den Meßwertes eine Alarmvorrichtung (14) ausgelösbar ist.
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