DE19749891A1 - Verfahren zur Messung einer Gaskonzentration mittels eines Infrarotsensors - Google Patents
Verfahren zur Messung einer Gaskonzentration mittels eines InfrarotsensorsInfo
- Publication number
- DE19749891A1 DE19749891A1 DE19749891A DE19749891A DE19749891A1 DE 19749891 A1 DE19749891 A1 DE 19749891A1 DE 19749891 A DE19749891 A DE 19749891A DE 19749891 A DE19749891 A DE 19749891A DE 19749891 A1 DE19749891 A1 DE 19749891A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- trigger threshold
- reference signal
- measurement
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims abstract description 37
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 31
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 8
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 7
- 238000012935 Averaging Methods 0.000 claims description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
- 230000008569 process Effects 0.000 abstract description 5
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 20
- 230000006870 function Effects 0.000 description 5
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 4
- 239000003570 air Substances 0.000 description 3
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 3
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000000862 absorption spectrum Methods 0.000 description 1
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 230000003760 hair shine Effects 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 238000012625 in-situ measurement Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/25—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
- G01N21/31—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
- G01N21/35—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
- G01N21/3504—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light for analysing gases, e.g. multi-gas analysis
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Messung der Konzentration eines Gases in der umgebenden
Atmosphäre, insbesondere in Luft, mittels eines Infrarot
Sensors, der ein oszillierendes Meßsignal erzeugt, wobei dem
Meßsignal ein ebenfalls oszillierendes Referenzsignal
zugeordnet ist.
Es sind Infrarot Sensoren bekannt, bei denen in einer
Meßkammer zwei im Infrarotbereich empfindliche Detektoren
angeordnet sind, deren Meßfläche von unterschiedlichen
Filtern überdeckt ist. Im Sensor ist eine Lichtquelle
angeordnet, die mit einer Frequenz von einigen Herz an- und
ausgeschaltet wird und deren Licht die Meßkammer mit dem zu
messenden Gas durchdringt bevor es auf die Detektoren trifft.
Dabei bildet das Ausgangssignal (Referenzsignal) des einen,
mit einem im Wellenlängenbereich von etwa 3000 nm bis 4000 nm
durchlässigen Filter bedeckten Detektor die Referenz für das
Ausgangssignal (Meßsignal) des anderen, mit einem im
Absorbtionsspektrum des zu messenden Gases durchlässigen
Filter bedeckten Detektors. Zur Umwandlung des mit der
Frequenz der Lichtquelle oszillierenden Meßsignals in die
Gaskonzentration sind zwei Verfahren bekannt.
In einem "analogen" Verfahren werden das Meß- und das
Referenzsignal zunächst mittels einer Gleichrichterschaltung
mit einer Diode und einem Kondensator in eine Gleichspannung
umgewandelt. Der Unterschied der beiden gleichgerichteten
Ausgangsspannungen (Ausgangsignale) ist ein direktes Maß für
die Gaskonzentration. Nachteilig an dem analogen Verfahren
ist, daß um zu stabilen Ausgangsignalen zu gelangen
Kondensatoren mit erheblichen Kapazitäten von mehreren µF
notwendig sind. Derartige Kondensatoren bedingen einen im
Vergleich zum übrigen Sensor großen Bauraum. Weiterhin ist es
bei dem analogen Verfahren nötig über viele Oszillationen zu
mitteln, um zu möglichst kleinen Meßfehlern zu gelangen. Eine
Messung kurzzeitiger Konzentrationsänderungen des zu
messenden Gases ist somit unmöglich. Ein weiterer Nachteil
des analogen Verfahrens ist, daß die Kennlinie des Sensors
wegen der logarithmischen Abhängigkeit von Referenz- und
Meßsignal nicht linear ist.
In einem alternativen "digitalen" Verfahren werden das
Referenz- und das Meßsignal von einem hochauflösenden
Analog/Digital Wandler (ADC) in digitale Werte umgewandelt
und einem Rechner zugeführt, der die Maxima oder Minima
beider Signale vergleicht und in eine Gaskonzentration
umrechnet. Um die Maxima zu finden werden auch sog. "peak
hold" Module eingesetzt. Nachteil der digitalen Methode ist,
daß sie wegen der hochauflösenden elektronischen Bauteile
hohe Kosten verursacht und einen großen Eauaufwand bedingt.
Dabei ist auch bei der digitalen Methode eine Mittelung über
mehrere Oszillationen nötig, um die Messung zu stabilisieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
bereit zu stellen, das bei geringem elektronischen Bauaufwand
eine zeitlich hochauflösende mit geringem Fehler behaftete
Messung der Konzentration eines im Infrarot Bereich
absorbierenden Gases erlaubt. Gleichzeitig ist es Aufgabe der
Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 und
die Vorrichtung nach Anspruch 10 gelöst.
Die besondere Idee der Erfindung ist die Zeitmessung, die
sich im Vergleich zur bisherigen Spannungs- bzw. Strommessung
mit einfachen Mitteln besonders einfach und genau durchführen
läßt.
Besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß
es zur Auswertung der Ausgangssignale der geläufigen Infrarot
Sensoren eingesetzt werden kann. Dabei ist die durch das
Verfahren erreichbare zeitliche Auflösung um ein Vielfaches
besser, als die bekannter Verfahren. So ist es möglich, auch
kurzzeitige Änderungen der Konzentration, d. h. Änderungen im
Bereich von Sekundenbruchteilen, aufzulösen. Die mit dem
Verfahren mögliche Auflösung wird lediglich durch die
Frequenz der Infrarot-Strahlungsquelle (Lichtquelle) und die
Frequenz des Pulsgenerators begrenzt und könnte bei
Verbesserung der Eigenschaften des Sensors erhöht werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die zur
Auswertung der Messung benötigten Komponenten (Komparatoren
und Mikrokontroler) kommerziell erhältlich, von einfacher
Bauart und geringen Abmessungen sind. Damit lassen sich
besonders handliche und billige Sensoren mit integrierter
Auswerteelektronik als preiswerte Massenprodukte bauen, die
flexibel einsetzbar sind und sich durch eine hohe Lebensdauer
auszeichnen. Wegen des geringen Energieverbrauches eignen
sich die Sensoren besonders für den Einsatz in in-situ Meß-,
Regel- und Überwachungssystemen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Kennlinie der Sensoren
durch dieses Verfahren nahezu linear wird, was zu großen
Meßgenauigkeiten über weite Konzentrationsbereiche führt.
Gleichzeitig zeichnet sich die Messung durch eine hohe
Temperaturstabilität aus. Außerdem können die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Sensoren durch
Justierung der Triggerschwelle an besondere Gegebenheiten und
Kundenwünsche angepaßt werden.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß sich durch die Beobachtung des
Referenzsignales störende Effekte, wie die Alterung der
Lichtquelle oder die Änderung von Temperatur, Luftdruck oder
Luftfeuchte korrigieren lassen. So können während einer
langen Lebensdauer des Sensors Meßgenauigkeiten von besser
als 1% bei einer Auflösung von wenigen ppm erreicht werden.
Die Meßgenauigkeit läßt sich bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren dadurch erhöhen, daß verschiedene Zeitintervalle
auf möglicherweise verschiedenen Flanken der Signalamplituden
gemessen und die Meßwerte zu einem gemeinsamen Meßwert
gewertet und korrigiert verrechnet oder einfach gemittelt
werden. Eine Messung über mehrere Oszillationen führt zu
einer Steigerung der Meßgenauigkeit von weniger als 1%.
Vorteilhafterweise wird bei der Auswerteelektronik ein
Microkontroler eingesetzt, der als autarker Rechner die
Steuerung der Triggerschwellen, die Funktion des
Pulsgenerators und die Berechnung der Meßwerte übernimmt.
Dabei ist es auch möglich, den Pulsgenerator als Quelle für
ein simuliertes und daher besonders stabiles Referenzsignal
einzusetzen.
Vorteilhafterweise wird dem Sensor eine Alarmeinheit
zugeordnet, die durch Über- und/oder Unterschreitung eines
vorgebbaren Grenzwertes durch den Meßwertes ausgelöst wird.
Damit lassen sich kleine und autarke Gasmelder ausrüsten,
die überall flexibel einsetzbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Schema eines Infrarot Sensors,
Fig. 2 den oszillierenden Verlauf der Ausgangssignale des
Infrarot Sensors und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem oszillierenden Verlauf.
In Fig. 1 ist ein Infrarot Sensor 1 schematisch dargestellt.
Der Sensor 1 weist eine Meßkammer 2 auf, in die das umgebende
Gas, z. B. die Umgebungsluft, eintreten kann (Pfeil A). Im
Sensor 1 befinden sich zwei auf Strahlung (im folgenden als
Licht bezeichnet) im infraroten Bereich empfindliche
Detektoren 3 und 4 der gleichen Bauart auf. Die sensible
Oberfläche jedes Detektors ist mit einem optischen Filter 5
und 6 bedeckt. Eine Lichtquelle, in diesem Fall eine
Glühbirne 7, durchstrahlt mit ihrem Licht und ihrer Wärme 8
die Meßkammer 2.
Die Strahlung 8 wird im zu messenden Gas teilweise absorbiert
und trifft auf die Detektoren 3 und 4. Dabei durchdringt die
Strahlung einerseits den Filter 6, der für Strahlung im
Bereich der Wellenlänge 3000 bis 4000 nm durchlässig ist. Das
Wellenlängenfenster des Filters ist dabei so bemessen, daß es
nicht mit der Absorbtion zu messenden Gas übereinstimmt.
Somit liefert der Detektor 4 ein Ausgangssignal auf seiner
Ausgangsleitung 9, das unabhängig von der Konzentration des
zu messenden Gases ist. Der Detektor 4 dient somit als Quelle
für das Referenzsignal.
Vor dem Detektor 3 ist ein für die Absorbtionswellenlänge des
zu messenden Gases durchlässiger Filter 5 angeordnet. Dabei
sind u. a. Filter für die Gase CO, CO2, NO, die Freone oder
für CnHn denkbar. Die Amplitude des Ausgangssignales auf der
Ausgangsleitung 10 des Detektors 3 ist somit abhängig von der
Konzentration des Gases.
Die Ausgangsleitungen 9 und 10 sind mit einer elektronischen
Einheit 11 verbunden, in der ein Mikrocontroler 12, ein
Speicher 13 und eine Alarmvorrichtung 14 mit Hupe 15
zusammengefaßt sind, wobei die Alarmvorrichtung 14 durch ein
Über- und/oder Unterschreiten eines vorgebbaren Grenzwertes
durch den Meßwertes ausgelöst wird. In den Speicher ist ein
Steuer und Auswerteprogramm ladbar. Der Mikrocontroler 12
realisiert damit die Komparatoren, den Pulsgenerator und die
Auswerteeinheit. Als autarker Computer setzt er auch die
Triggerschwellen, berechnet die Gaskonzentration und steuert
er die Versorgungsspannung der Lichtquelle 7 mit einer
Frequenz zwischen 0 und 100 Hz.
Fig. 2 zeigt einerseits den Verlauf der Lichtintensität 16
(unterbrochene Linie) der Lichtquelle 7 als Funktion der Zeit
T in der Einheit Sekunden. Die Lichtintensität 16 hat die
Zustände "Aus" und "An". Außerdem ist das Ausgangssignal des
Detektors 4 als Referenzsignal 17 (durchgängige Linie) in
seiner relativen Amplitude A aufgetragen. Als strich
punktierte Linie ist das in seiner Amplitude kleinere
Meßsignal 18 des Detektors 3 aufgetragen. Referenzsignal 17
und Meßsignal 18 schneiden sich in der Symmetrieachse 19.
In Fig. 3 sind die in Fig. 2 markierten Ausschnitte C und D
aus dem Kurvenverlauf dargestellt. In Fig. 3 sind zudem die
von den Komparatoren symmetrisch um die Symmetrieachse 19
gesetzten Triggerschwellen 20 und 21 eingetragen. Das
Verfahren zur Bestimmung der Gaskonzentration läuft in den
folgenden Schritten:
Beim Überschreiten der Triggerschwelle 20 durch das Meßsignal 18 zum Zeitpunkt T0M wird der im MHz Bereich arbeitende Pulsgenerator gestartet und beim Überschreiten der Triggerschwelle 20 durch das Referenzsignal 18 zum Zeitpunkt T0R wird die Zahl der in dem Zeitintervall ΔT0 = T0R-T0M eingelaufenen Pulse 22 (hier durch sieben Pulse angedeutet) registriert. Die Zahl der Pulse in ΔT ist proportional zum Unterschied ΔA (Fig. 2) der Amplituden von Meßsignal und Referenzsignal und damit eine Funktion der Konzentration des Gases. Die Zahl der Pulse wird durch den Mikrocontroler in die Konzentration umgerechnet.
Beim Überschreiten der Triggerschwelle 20 durch das Meßsignal 18 zum Zeitpunkt T0M wird der im MHz Bereich arbeitende Pulsgenerator gestartet und beim Überschreiten der Triggerschwelle 20 durch das Referenzsignal 18 zum Zeitpunkt T0R wird die Zahl der in dem Zeitintervall ΔT0 = T0R-T0M eingelaufenen Pulse 22 (hier durch sieben Pulse angedeutet) registriert. Die Zahl der Pulse in ΔT ist proportional zum Unterschied ΔA (Fig. 2) der Amplituden von Meßsignal und Referenzsignal und damit eine Funktion der Konzentration des Gases. Die Zahl der Pulse wird durch den Mikrocontroler in die Konzentration umgerechnet.
In dieser vorteilhaften Ausführungsform ist die eine
Triggerschwelle 20 bei negativen und eine Triggerschwelle 21
bei positiven Werten der Signalamplitude gesetzt. Somit ist
es möglich ein weiteres Zeitintervall ΔT1 als Differenz vom
Zeitpunkt T1R (Überschreiten der Triggerschwelle 21 durch das
Referenzsignal 17) und T1M (Überschreiten der Triggerschwelle
21 durch das Meßsignal 18) auszumessen und eine Mittelung der
Werte vorzunehmen. Auf diese Art kann während nur eines
halben Zyklus der Oszillation ein genauer Konzentrationswert
gemessen werden.
Eine Erhöhung der Meßgenauigkeit ist möglich, wenn einerseits
die Zeitintervalle auf der ansteigenden Flanke 23 und
andererseits die Zeitintervalle auf der absteigenden Flanke
24 der oszillierenden Signale gemessen und verrechnet werden.
Es ist in einer anderen Form des Verfahrens auch möglich, das
Zeitintervall ΔTM vom Überschreiten der Triggerschwelle 20
bis zum Überschreiten der Triggerschwelle 21 für das
Meßsignal zu messen, das eine Funktion der Amplitude des
Meßsignales ist. Wenn gleichfalls das Zeitintervall ΔTR vom
Überschreiten der Triggerschwellen 20 und 21 für das
Referenzsignal gemessen wird, das eine Funktion der Amplitude
des Referenzsignales ist, läßt sich aus dem Verhältnis von Δ
TM zu ΔTR die Gaskonzentration bestimmen. ΔTR kann zudem für
die Berechnung eines Korrekturwertes, in den die Änderung der
des Referenzsignales eingeht, benutzt werden.
Um bei Bedarf eine noch größere Meßgenauigkeit zu erhalten
kann die Auswertung über mehrere Perioden der Oszillation
durchgeführt werden.
Claims (15)
1. Verfahren zur Messung der Konzentration eines Gases in
einem Gasgemisch, insbesondere in Luft, mittels eines
Infrarot Sensors (1), der ein oszillierendes Meßsignal
erzeugt, wobei dem Meßsignal ein ebenfalls
oszillierendes Referenzsignal zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß bei einer vorgebbaren Signalamplitude eine Triggerschwelle (20, 21) gesetzt wird,
- - daß das Zeitintervall zwischen dem Überschreiten der Triggerschwelle (20) von dem Meßsignal (18) und dem Überschreiten der Triggerschwelle von dem Referenzsignal (17) gemessen wird und
- - daß das Zeitintervall in eine Konzentration des Gases umgerechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Triggerschwelle (20, 21) durch einen Komparator gesetzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten
Überschreiten der Triggerschwelle (20) durch das eine
Signal (18) eine Zählung von Pulsen (22) eines
Pulsgenerators gestartet und beim Überschreiten der
Triggerschwelle (20) durch das andere Signal (18) die
während des Zeitintervalls gezählte Anzahl von Pulsen
(22) registriert wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Triggerschwelle (20) bei negativen und eine
Triggerschwelle (21) bei positiven Werten der
Signalamplitude gesetzt wird und eine Verrechnung,
insbesondere eine Mittelung, der beiden gemessenen
Zeitintervalle für die Bestimmung der Gaskonzentration
verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall
vom Überschreiten der ersten Triggerschwelle (20) bis
zum Überschreiten der anderen Triggerschwelle (21)
sowohl für das Meßsignal (18) als auch für das
Referenzsignal (17) gemessen wird und aus dem
Verhältnis der Zeitintervalle die Gaskonzentration
bestimmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die von
Komparatoren vorgebbaren Triggerschwellen (20, 21)
symmetrisch um den Schnittpunkt (19) von Meß- und/oder
Referenzsignal (17, 18) gesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
Zeitintervall auf der ansteigenden Flanke (23) und ein
Zeitintervall auf der absteigenden Flanke (24) der
oszillierenden Signale (17, 18) gemessen wird und eine
Verrechnung der gemessenen Zeitintervalle für die
Bestimmung der Gaskonzentration verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der
Zeitintervalle und damit die Verrechnung über mehrere
Oszillationen durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationen
von Meßsignal (18) und Referenzsignal (17) von einer
dem Infrarot Sensor (1) zugeordneten ein- und
ausschaltbaren Strahlungsquelle mit einem infraroten
Anteil insbesondere einer Lichtquelle (7) hervorgerufen
werden.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Referenzsignal (18) von einem Signalgenerator erzeugt
wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem
Infrarot Sensor (1), der mindestens einen
lichtempfindlichen, mit einem Filter (5, 6) bedeckten
Detektor (3, 4) aufweist, der die Intensität einer
oszillierenden Strahlungsquelle, insbesondere einer
Lichtquelle (7) in ein Meßsignal (14) umsetzt und dem
ein oszillierendes Referenzsignal (13) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein elektronischer Komparator bei einer vorgebbaren Signalamplitude eine Triggerschwelle (20, 21) setzt und
- - daß ein Mikrocontroler (12) die von einem Pulsgenerator erzeugten Pulse zwischen dem Überschreiten der Triggerschwelle (20, 21) von dem Meßsignal (14) und dem Überschreiten der Triggerschwelle (20, 21) von dem Referenzsignal (13) zählt und die Anzahl in eine Konzentration des Gases umgerechnet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationen
der Lichtquelle (7) und/oder des Signalgenerators eine
Frequenz zwischen 0 und 100 Hz aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meß- und das
Referenzsignal (13, 14) einem Mikrocontroler (12)
zugeführt werden, der die Triggerschwellen (20, 21)
setzt und die Bestimmung der Gaskonzentration vornimmt.
14. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Microcontroler (12) eine autarker Computer ist, dem ein
Speicher (13) zugeordnet ist, wobei in den Speicher
(13) ein Steuer und Auswerteprogramm ladbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Über-
und/oder Unterschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes
durch den Meßwertes eine Alarmvorrichtung (14)
ausgelösbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19749891A DE19749891B4 (de) | 1997-11-12 | 1997-11-12 | Verfahren zur Messung der Konzentration eines Gases in einem Gasgemisch, insbesondere in Luft, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19749891A DE19749891B4 (de) | 1997-11-12 | 1997-11-12 | Verfahren zur Messung der Konzentration eines Gases in einem Gasgemisch, insbesondere in Luft, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19749891A1 true DE19749891A1 (de) | 1999-05-20 |
DE19749891B4 DE19749891B4 (de) | 2004-08-26 |
Family
ID=7848344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19749891A Expired - Fee Related DE19749891B4 (de) | 1997-11-12 | 1997-11-12 | Verfahren zur Messung der Konzentration eines Gases in einem Gasgemisch, insbesondere in Luft, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19749891B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1519166A1 (de) * | 2003-09-23 | 2005-03-30 | King Can Industry Corporation | Digital gesteuerte Abtastschaltung für pyroelektrische Signale |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218102A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-12-09 | Horiba Ltd., Kyoto | Optisches geraet zur strahlungs-absorptionsmessung |
DE3238179A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Dr. Kamphausen GmbH, 1000 Berlin | Anordnung zur messung der konzentration eines gases |
DE3524368A1 (de) * | 1984-07-09 | 1986-02-06 | Horiba Ltd., Kyoto | Infrarot-gasanalysator mit kalibriereinrichtung |
US4838698A (en) * | 1986-04-07 | 1989-06-13 | Hochiki Corp. | Extinction type detector |
US4899053A (en) * | 1987-10-21 | 1990-02-06 | Criticare Systems, Inc. | Solid state non-dispersive IR analyzer using electrical current-modulated microsources |
DE4023649A1 (de) * | 1989-08-18 | 1991-02-21 | Preussag Ag Feuerschutz | Verfahren und vorrichtung zum erkennen von gefahrenzustaenden in einem raum |
US5063275A (en) * | 1989-06-25 | 1991-11-05 | Spegas Industries Ltd. | Method and apparatus for gas analysis |
DE4225996A1 (de) * | 1992-08-06 | 1993-02-25 | Merkel Wolfgang | Infrarot gasanalysator z1 |
DE4307190A1 (de) * | 1993-03-08 | 1994-11-10 | Merkel Wolfgang | Infrarot-Gasanalysator RR |
US5559333A (en) * | 1993-11-29 | 1996-09-24 | Shimadzu Corporation | Apparatus of non-dispersive infrared analyzer |
DE19628310A1 (de) * | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Draegerwerk Ag | Optischer Gasanalysator |
-
1997
- 1997-11-12 DE DE19749891A patent/DE19749891B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218102A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-12-09 | Horiba Ltd., Kyoto | Optisches geraet zur strahlungs-absorptionsmessung |
DE3238179A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Dr. Kamphausen GmbH, 1000 Berlin | Anordnung zur messung der konzentration eines gases |
DE3238179C2 (de) * | 1982-10-15 | 1989-02-23 | Dr. Thiedig + Co, 1000 Berlin, De | |
DE3524368A1 (de) * | 1984-07-09 | 1986-02-06 | Horiba Ltd., Kyoto | Infrarot-gasanalysator mit kalibriereinrichtung |
US4838698A (en) * | 1986-04-07 | 1989-06-13 | Hochiki Corp. | Extinction type detector |
US4899053A (en) * | 1987-10-21 | 1990-02-06 | Criticare Systems, Inc. | Solid state non-dispersive IR analyzer using electrical current-modulated microsources |
US5063275A (en) * | 1989-06-25 | 1991-11-05 | Spegas Industries Ltd. | Method and apparatus for gas analysis |
DE4023649A1 (de) * | 1989-08-18 | 1991-02-21 | Preussag Ag Feuerschutz | Verfahren und vorrichtung zum erkennen von gefahrenzustaenden in einem raum |
DE4225996A1 (de) * | 1992-08-06 | 1993-02-25 | Merkel Wolfgang | Infrarot gasanalysator z1 |
DE4307190A1 (de) * | 1993-03-08 | 1994-11-10 | Merkel Wolfgang | Infrarot-Gasanalysator RR |
US5559333A (en) * | 1993-11-29 | 1996-09-24 | Shimadzu Corporation | Apparatus of non-dispersive infrared analyzer |
DE19628310A1 (de) * | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Draegerwerk Ag | Optischer Gasanalysator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1519166A1 (de) * | 2003-09-23 | 2005-03-30 | King Can Industry Corporation | Digital gesteuerte Abtastschaltung für pyroelektrische Signale |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19749891B4 (de) | 2004-08-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2727976C3 (de) | Vorrichtung zur Messung der Konzentration mindestens einer Komponente eines Gasgemisches und Verfahren zum Eichen derselben | |
EP1154203B2 (de) | Messeinrichtung für eine Flamme | |
DE68912265T2 (de) | Frost- und Taufühler. | |
EP0233579B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen geringfügiger Mengen von Gasen oder Dämpfen in Gasgemischen | |
DE2814843C2 (de) | Gasmeß- und Warnvorrichtung | |
EP0131877A2 (de) | Anordnung zur Branddetektion | |
DE69203521T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung des herrschenden Wetters und der meteorologischen Sichtbarkeit. | |
DE69315015T2 (de) | Spektrophotometrische Methode und Spektrophotometer zur Druchführung der Methode | |
DE102015012429A1 (de) | Verfahren zur Signalerfassung in einem Gasanalysesystem | |
DE102013201459B4 (de) | Verfahren zur Messung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Messgas | |
DE19749891B4 (de) | Verfahren zur Messung der Konzentration eines Gases in einem Gasgemisch, insbesondere in Luft, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
WO2009103619A1 (de) | VERFAHREN UND OPTISCHE SENSORANORDNUNG ZUM ERFASSEN EINER MESSGRÖßE EINES MEDIUMS, INSBESONDERE ZUR TRÜBUNGSMESSUNG | |
DE2340041C2 (de) | Brandmeldevorrichtung | |
DE3238179C2 (de) | ||
DE102013213458A1 (de) | Verfahren zur Messung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Messgas | |
EP0123672A2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Massen von absorbierenden Anteilen einer Probe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0120231A3 (de) | Vorrichtung für den Gasnachweis mit einem aus Metalloxid bestehenden Sensor | |
EP0927351B1 (de) | Vorrichtung zur luftgütemessung | |
DE3518448A1 (de) | Vorrichtung zur ermittlung einer spannungsschwankung | |
EP1815269B1 (de) | Verfahren zur signaltrennung in szintillationsdetektoren | |
DE3128777C2 (de) | ||
DE2220231A1 (de) | Photometer zur digitalen anzeige der lichtabsorption einer messprobe in einer kuevette | |
DE10202918C1 (de) | Gassensor | |
DE3002558B1 (de) | Einrichtung zum Messen der Strahlungsleistung und der Strahlungsenergie von Lasern | |
DE69407190T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vermeidung von falschmeldungen in optischen detektoranordnungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DITTRICH, JUERGEN, 76532 BADEN-BADEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: J. DITTRICH ELEKTRONIC GMBH & CO. KG, 76532 BA, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110601 Effective date: 20110531 |