DE19749387C2 - Verfahren zum Herstellen eines Walzenstempels - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines WalzenstempelsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah
ren zum Herstellen eines Walzenstempels gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft ein Verfah
ren, bei dem kein Vorbereitungsprozeß und keine Form
erforderlich sind und mit dem sich ferner in einfacher
Weise eine Stempelfläche mit freier Gestaltungsmög
lichkeit in einem abschließenden Prozeß der Herstel
lung eines Stempels bilden läßt.
Bei einem herkömmlichen Verfahren zum Herstellen einer
Stempelfläche auf einem schwammartigen Gummimaterial
mit kontinuierlichen Poren, wie es in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-96383 offen
bart ist, erfolgt die Bildung einer Stempelfläche an
einem ebenen Stempel durch (1) Siebdrucken eines Ver
schluß-Klebstoffs; (2) Aufsprühen eines Verschluß-
Klebstoffs nach der Bildung einer Maske und an
schließendes Entfernen der Maske; (3) Schaffen einer
Verschlußwirkung durch die Adhäsion einer wärme
empfindlichen Schablonenschicht sowie Bildung von
Poren durch einen Thermokopf oder die Wärme eines
Strahlungsblitzes; (4) Schaffen einer Verschlußwirkung
durch Übertragen einer Wärmeübertragungsschicht durch
einen Thermokopf oder die Wärme eines Strahlungs
blitzes; (5) Schaffen einer Verschlußwirkung durch
direktes Erwärmen und Schmelzen einer Fläche mittels
eines Thermokopfes und (6) Schaffen einer Verschluß
wirkung durch Aufstrahlen von Licht auf ein unter
Lichteinwirkung aushärtendes Kunstharzmaterial.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr.
6-155698 offenbart ein Verfahren zur Bildung einer
Stempelfläche auf einem ebenen Stempel durch selekti
ves Aufstrahlen einer Wärmewelle auf die Oberfläche
eines geschäumten Polyolefin-Flächenkörpers mit kon
tinuierlichen Poren.
Weiterhin offenbart die ungeprüfte japanische Patent
veröffentlichung Nr. 7-251558 ein Verfahren zum Her
stellen einer Stempelfläche auf einem ebenen Stempel
durch Druckbeaufschlagung eines elastischen Kunstharz-
Flächenkörpers, der kontinuierliche Poren besitzt und
bei dem ein Tränken mit Stempelfarbe zwischen einem
Thermokopf und einer Druckauflage ermöglicht ist.
Durch diese Verfahren sind ausgezeichnete Stempel mit
einer Stempelfläche des Typs mit Stempelfarben-Trän
kung geschaffen worden, die es bis zum Erscheinen des
geschäumten Polyethylen-Flächenkörpers von der
Yamahachi Chemical Co. Ltd. niemals gegeben hat.
All diese Veröffentlichungen beziehen sich jedoch auf
das Verfahren zur Bildung der Stempelfläche auf dem
geschäumten Flächenkörper aus thermoplastischem Kunst
harz mit den kontinuierlichen Poren sowie auf das Ver
fahren zur Bildung der Stempelfläche als Vorläufer
prozeß für die Montage des ebenen Stempels des Typs
mit Stempelfarben-Tränkung. Zusätzlich zu dem vorste
hend genannten flachen Stempel gibt es auch einen
Walzenstempel, der zur kontinuierlichen Ausführung
eines Stempelvorgangs ausgelegt ist. Herkömmliche
Walzenstempel sind jedoch derart ausgebildet, daß eine
Stempelfläche durch Aufrollen eines Stempelmaterials
auf eine erwärmte Gravurform gebildet wird, oder wenn
keine Form verwendet wird, erfolgt die Bildung einer
Stempelfläche auf einem geschäumten Flächenkörper
durch die im vorstehend genannten Stand der Technik
beschriebenen Verfahren, wonach der Flächenkörper um
eine Säule bzw. Walze herum angebracht wird, um einen
Walzenstempelvorgang ausführen zu können.
Die herkömmlichen Verfahren zur Herstellung des ebenen
Stempels bzw. Flächenstempels verwenden ein flaches
Flächenkörpermaterial, bilden eine Stempelfläche auf
dem Flächenkörpermaterial und montieren dann das
Flächenkörpermaterial an einem Stempelgehäuse. Somit
kann die Stempelfläche nicht nach der Anbringung des
flachen Flächenkörpermaterials an dem Stempelgehäuse
gebildet werden, und ferner benötigt der ebene Stempel
eine hohe Andrückkraft beim Stempelvorgang, wobei es
weiterhin schwierig ist, eine Andrückkraft auf den
gesamten ebenen Stempel in gleichmäßiger Weise auf
zubringen, und somit erfolgt der Stempelvorgang in
unregelmäßiger Weise.
Der Walzenstempel wird zur Reduzierung der Andrück
kraft sowie zur Verminderung eines unregelmäßigen
Stempelvorgangs verwendet, der beim Stempelvorgang
mittels des ebenen Stempels entsteht. Da jedoch der
herkömmliche Walzenstempel bei der Bildung der
Stempelfläche den Vorbereitungsprozeß unter Verwendung
der Gravurform erforderlich macht und ferner in dem
Stempelmaterial in der vorstehend beschriebenen Weise
ein Buchstabe oder Zeichen oder Bild erzeugt wird, das
durch die Gravurform vorbestimmt ist, müssen verschie
dene Stempel hergestellt werden, um die Bedürfnisse
eines Kunden zu erfüllen, wobei es weiterhin schwierig
ist, einen Walzenstempel herzustellen, bei dem sich
ein Buchstabe oder Zeichen oder Bild in frei wählbarer
Weise schaffen läßt.
Bei einem Walzenstempel, der durch Anbringen eines
Flachkörpers um eine Säule herum gebildet wird, muß
ferner der Flachkörper nach der Bildung der
Stempelfläche um die Säule herum angebracht werden,
wodurch die Herstellung derselben schwierig ist, und
aufgrund der Tatsache, daß ein vorbestimmter Buchstabe
bzw. ein vorbestimmtes Abbild wie bei dem beschriebe
nen Stempel auf dem Flachkörper gebildet wird, müssen
verschiedene Walzenstempel gebildet werden, wobei es
schwierig ist, einen Walzenstempel zu bilden, bei dem
sich ein Zeichen bzw. Abbild in frei wählbarer Weise
schaffen läßt.
Zur Lösung der vorstehend genannten Probleme schafft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wie es in
Anspruch 1 angegeben ist.
Das Walzenstempelmaterial wird auf einer Achse vorgese
hen, bevor die Bildung einer Stempelfläche auf der
Oberfläche des Walzenstempelmaterials erfolgt, und
nach der Montage des Walzenstempelmaterials an einem
Stempelgehäuse wird die Achse derart rotationsmäßig
bewegt, daß ein Thermokopf an der Oberfläche des
Walzenstempelmaterials in Anlage gelangt, um dadurch
das Walzenstempelmaterial rotationsmäßig zu bewegen
sowie das Walzenstempelmaterial, vorzugsweise um eine
Umdrehung, zu drehen, während der Aktivierungsimpuls
bzw. Erregungsimpuls des Thermokopfes synchron mit dem
Rotationswinkel des Walzenstempelmaterials gesteuert
wird, so daß sich eine gewünschte Stempelfläche auf
einem Walzenstempel bilden läßt.
In Weiterbildung sieht die vorliegende Erfindung einen
Mechanismus zum Ausfluchten eines Widerstands-Heiz
elements des Thermokopfes mit dem Walzenstempel
material sowie einen Mechanismus zum Konstanthalten
eines Abstands zwischen dem Thermokopf und dem Walzen
stempelmaterial vor, wobei diese Mechanismen zwischen
einem Kopfhalter zum Halten des Thermokopfes und der
das Walzenstempelmaterial tragenden Achse oder dem die
Achse halternden Stempelgehäuse angeordnet sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Zahn
rad an der das Walzenstempelmaterial tragenden Achse
vorgesehen, um eine Rotationsbewegung des Walzen
stempelmaterial von außen her zu ermöglichen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt sieht die Erfindung
die Bildung der Stempelfläche in einer derartigen
Weise vor, daß zuvor eine zum Schützen des Walzenstem
pelmaterials ausgelegte Abdeckung an einem Bereich des
Stempelgehäuses angebracht wird, so daß diese miteinander
vereinigt sind, dann die Stempelfläche
gebildet wird und die Abdeckung als Schutzabdeckung
für das Walzenstempelmaterial verwendet wird, nachdem
die Tränkung mit Stempelfarbe bzw. Druckfarbe erfolgt
ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Achse um eine
massive Achse.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Walzenstempels
gemäß der vorliegenden Erfindung im zusammen
gebauten Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung eines Mechanismus
zum in Anlage Bringen eines Thermokopfes an
dem Walzenstempel gemäß der vorliegenden
Erfindung sowie zum rotationsmäßigen Antreiben
einer massiven Achse;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung der positions
mäßigen Beziehung zwischen dem Thermokopf und
dem Walzenstempelbereich gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht bei Bildung einer Stem
pelfläche an dem Walzenstempel gemäß der vor
liegenden Erfindung, wobei die Stempelfläche
erhalten bleibt, nachdem sie mit Farbe
getränkt worden ist; und
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung eines Walzenstem
pels gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleit
zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Walzen
stempelbereich S, der derart ausgebildet ist, daß ein
rohrförmiges Walzenstempelmaterial 1, bestehend aus
einem Polyolefin-Schaumkörper mit kontinuierlichen
Poren und einem Innendurchmesser von 4 mm, einem
Außendurchmesser von 10 mm und einer Länge von 15 mm
im Preßsitz auf einer massiven Achse 2 angebracht ist,
die einen Außendurchmesser von 4,4 mm aufweist, wobei
die massive Achse 2 von einem Stempelgehäuse 3 drehbar
gehaltert ist. In diesem Zustand ist noch keine Stem
pelfläche an dem Walzenstempel ausgebildet.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Bildung der Stem
pelfläche unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3
beschrieben. Fig. 2 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung
des Verfahrens zum Bilden der Stempelfläche, wobei der
Walzenstempelbereich S zur Vereinfachung des Ver
ständnisses in einer Schnittansicht dargestellt ist,
in der er von einem Thermokopf 4 getrennt ist. In
diesem getrennten Zustand ist auch die positionsmäßige
Beziehung in einem Schritt vor der Bildung der Stem
pelfläche zu sehen. Ein Zahnrad 6 zum Drehen der
massiven Achse 2, auf der das Walzenstempelmaterial 1
angeordnet ist, ist an der massiven Achse 2 ange
bracht. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist derart
augebildet, daß ein C-förmiger Kopfhalter 5 zur
Anbringung des Thermokopfes 4 vorgesehen ist, an dem
ein Widerstands-Heizelement 4a auf der inneren
Bodenfläche des Kopfhalters 5 ausgebildet ist, wobei
Nutbereiche 5a und Anschlagbereiche 5b zum Festlegen
der positionsmäßigen Beziehung zwischen dem Thermokopf
4 und dem Walzenstempelmaterial 1 an Seitenplatten 5c,
5d des Kopfhalters 5 angeordnet sind, die einander
gegenüberliegend vorgesehen sind, und weiterhin sind
ein Schrittmotor 7, ein Antriebszahnrad 7a und Über
tragungszahnräder 8, 9 zum Drehen des Walzenstempel
materials 1 in integraler Weise mit dem Kopfhalter 5
ausgebildet. Fig. 3 zeigt von einer Seite her die Art
und Weise, in der die Stempelfläche gebildet wird,
indem der Thermokopf 4 in Anlage an das Walzenstempel
material 1 gebracht wird. Das Ausführungsbeispiel
zeigt einen Zustand, in dem der Kopf 4 zum Zeitpunkt
der Bildung der Stempelfläche mit dem Walzenstempel
material 1 ausgefluchtet ist. Genauer gesagt ist die
massive Achse 2 zwischen den beiden Seitenplatten 5c,
5d des Kopfhalters 5 eingeklemmt, und die Nutbereiche
5a zum Positionieren der massiven Achse 2 sind derart
ausgebildet, daß ein sicheres Positionieren des Wider
stands-Heizelements 4a des Thermokopfes 4 in bezug auf
das Walzenstempelmaterial 1 ermöglicht ist, so daß das
Element 4a mit dem Walzenstempelmaterial 1 entlang
einer Linie auf dessen unterer Oberfläche in Berührung
gelangt. Ferner ermöglichen die an den Nutbereichen 5a
ausgebildeten Anschlagbereiche 5b ein Anordnen bzw.
Anbringen des Walzenstempelmaterials 1 in einer
Position, in der es in einem normalen Zustand in bezug
auf den Thermokopf 4 über eine Distanz von 0,1 mm bis
0,5 mm von seiner Oberfläche einsinkt. Die Rolle der
Anschlagbereiche 5b ist deshalb von besonderer Bedeu
tung, weil aufgrund eines Verschließens der Poren
durch das Stempelmaterial auf der Oberfläche des
Walzenstempelmaterials 1, das durch die von dem Wider
stands-Heizelement 4a erzeugte Wärme geschmolzen wird,
dann, wenn eine Kopflast im geschmolzenen Zustand in
kontinuierlicher Weise darauf aufgebracht wird, der
Reibungskoeffizient ansteigt und das geschmolzene
Material fließt und somit die Bildung einer stabilen
Stempelfläche verhindert wird. Gemäß der Beschreibung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die
Positionen sowie der Abstand zwischen dem Thermokopf 4
und dem Walzenstempelmaterial 1 zwar durch die Ausbil
dung der Nutbereiche 5a und der Anschlagbereiche 5b
zum Führen der massiven Achse 2 in den beiden Seiten
platten 5c, 5d des Kopfhalters 5 definiert, jedoch
können diese Positionen und der Abstand auch zwischen
dem Kopfhalter 5 und dem Stempelgehäuse 3 eingestellt
werden.
Wenn der Schrittmotor 7 in dem in Fig. 3 gezeigten
Zustand betrieben wird, indem der Thermokopf 4 in
Anlage an dem Walzenstempelmaterial 1 ist, läßt sich
das Walzenstempelmaterial 1 durch das Antriebszahnrad
7a, die Übertragungszahnräder 8, 9, das Zahnrad 6 und
die massive Achse 2 rotationsmäßig bewegen. Wenn das
Walzenstempelmaterial 1 um eine Umdrehung unter einer
elektronischen Steuerung gedreht wird, bei der der
Antriebsimpuls des Schrittmotors 7 zum Drehen des
Walzenstempelmaterials dem jeweiligen Erregungsimpuls
zu dem Thermokopf 4 zugeordnet wird, läßt sich in ein
facher Weise eine gewünschte Stempelfläche auf dem
Walzenstempelmaterial 1 bilden.
Das heißt, der Walzenstempelbereich S, an dem in der
in Fig. 1 gezeigten Weise keine Stempelfläche gebildet
ist, wird durch geeignete Mittel vorbereitet und an
dem Stempelhalter 5 gehalten, und zwar durch die Nut
bereiche 5a als Mechanismus zum Ausrichten des Thermo
kopfes 4 mit dem Walzenstempelmaterial 1 und die
Anschlagbereiche 5b als Mechanismus zum Konstanthalten
des Abstands zwischen dem Thermokopf 4 und dem Walzen
stempelmaterial 1, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Danach wird der Antriebsimpuls auf den Schrittmotor 7
aufgebracht und der Erregungsimpuls bzw. Aktivierungs
impuls wird auf den Thermokopf 4 aufgebracht, wie dies
in Fig. 2 gezeigt ist, um dadurch die Stempelfläche
bzw. das Stempelabbild zu bilden, wobei es sich um
einen gewünschten Buchstaben, ein gewünschtes Zeichen,
ein gewünschtes Bild usw. handelt, und das Walzenstem
pelmaterial 1 wird durch den Schrittmotor 7, das
Antriebszahnrad 7a, die Übertragungszahnräder 8, 9 und
das Zahnrad 6 als Rotationsantriebsmechanismus
rotationsmäßig bewegt, um dadurch die Oberfläche des
Walzenstempelmaterials 1, die aus dem Schaumkörper mit
den kontinuierlichen Poren gebildet ist, zu ver
schließen und dadurch die Stempelfläche mit dem
erwünschten Zeichen oder Bild zu erzeugen.
Der Aktivierungsimpuls zur Bildung der Stempelfläche
mit dem vorstehend genannten Zeichen, Bild usw. läßt
sich frei und beliebig ändern, wodurch ein Ausmaß an
Freiheit entsprechend den Erfordernissen eines Kunden
geschaffen werden kann.
Ein Walzenstempel wird dann dadurch gebildet, daß der
Walzenstempelbereich S von dem Kopfhalter 5 nach der
Bildung der Stempelfläche entfernt wird. Wenn das
Walzenstempelmaterial 1 dann mit Druckfarbe getränkt
ist und das Walzenstempelmaterial 1 in Berührung mit
einem Papier oder dergleichen rotationsmäßig gedreht
wird, wird das erwünschte Zeichen bzw. das gewünschte
Abbild in kontinuierlicher Weise nach Maßgabe der
Stempelfläche gestempelt, wobei es zu keinem Ver
stopfen kommt.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Abdeckung 3a,
die zuvor an dem Stempelgehäuse 3 bei dem Ausführungs
beispiel der Fig. 1 angebracht war, von diesem
entfernt worden ist und auf der Seite des Walzenstem
pelmaterials 1 angebracht ist. Die Abdeckung 3a spielt
eine Rolle zum Verhindern einer Adhäsion der Stempel
farbe an anderen Teilen mit Ausnahme solcher Teile,
die mit Stempelfarbe getränkt sind und zum Stempeln
verwendet werden, nach der Bildung der Stempelfläche
sowie auch zum Schützen der Stempelfläche. Bei der
vorliegenden Erfindung wird die Stempelfläche nach
Abschluß der Montage des Stempels gebildet, und ferner
wird das Stempelmaterial mit der Stempelfarbe
getränkt, um dadurch den Walzenstempel fertigzustel
len. Wenn die Abdeckung 3a bei montiertem Stempel an
einem Bereich des Stempelgehäuses 3 angebracht ist,
braucht sie somit nicht als separates Teil angebracht
zu werden, und darüberhinaus kann sie auch als
Abdeckung zum Aufnehmen der Stempelfarbe in dem Stem
pelgehäuse 3 verwendet werden. Insbesondere ist es
somit möglich, eine Vielzahl von Walzenstempel-Bau
sätzen herzustellen, an denen keine Stempelfläche aus
gebildet ist, und die Stempelflächen schließlich
individuell zu bilden und diese durch Tränken dersel
ben mit einer Stempelfarbe als Walzenstempel fertig
zustellen.
In der Beschreibung des vorstehend beschriebenen Au
sführungsbeispiels ist zwar die Verwendung einer Zy
linders als Walzenstempel genannt worden, jedoch läßt
sich die selbe Wirkung im Rahmen der vorliegenden
Erfindung natürlich auch dann erzielen, wenn ein band
förmiges Walzenstempelmaterial 1 verwendet wird, wie
es in Fig. 5 gezeigt ist.
Bei dem Stempelherstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung besteht ein Merkmal darin, daß eine Vielzahl
von Walzenstempeln kostengünstig hergestellt werden
kann, indem man die Stempel ohne an diesen ausgebilde
te Stempelfläche herstellt, indem man die Reihenfolge
der herkömmlichen Stempelherstellungsverfahren ändert.
Ferner besteht ein Merkmal darin, daß aufgrund der
Tatsache, daß die Stempelfläche der Walzenstempel nur
durch elektronische Steuerung des Thermokopfes und des
Rotations-Antriebsmechanismus ohne Verwendung einer
Form oder dergleichen gebildet werden kann, die Typen
der Stempelfläche eine nur in einem Stück ausgebildete
Stempelfläche bis zu in einer größeren Stückzahl her
gestellte Stempelflächen beinhalten können, wobei
diese ferner durch eine kostengünstigere Vorrichtung
gebildet werden können. Versuche haben bestätigt, daß
bei Einstellung des Abstands zwischen dem Thermokopf
und dem Walzenstempelmaterial in einer derartigen Wei
se, daß der Thermokopf um 0,1 mm bis 0,5 mm von der
Oberfläche des Walzenstempelmaterials einsinkt, das
Walzenstempelmaterial durch die Rotation der massiven
Achse, die das Walzenstempelmaterial trägt, in stabi
ler Weise rotationsmäßig bewegt werden kann und die
Form der Stempelfläche in Übereinstimmung mit der
Genauigkeit der Größe des Widerstands-Heizelements des
Thermokopfs gebildet werden kann. Als bevorzugtes
Walzenstempelmaterial ist ein rohrförmiger Polyolefin
schaum mit kontinuierlichen Poren mit einer durch
schnittlichen Porengröße von 2 bis 10 µm und einer
Erweichungstemperatur von 60°C bis 140°C zum Ver
schließen der Poren mittels der von dem Widerstands-
Heizelement des Thermokopfes erzeugten Wärme derzeit
am besten geeignet. Bei dem verwendeten Thermokopf
kann es sich um einen wärmeübertragenden Thermokopf
oder um einen Thermokopf für wärmeempfindliches Papier
handeln, wie es für Telefaxe verwendet wird. Da bei
der vorliegenden Erfindung der Stempelbereich aus der
Walze gebildet ist, braucht der Thermokopf kein
spezieller Thermokopf zu sein, bei dem das Wider
stands-Heizelement an dem Randbereich eines Kopf
substrats vorgesehen ist, sondern es kann ein Thermo
kopf für wärmeempfindliches Papier verwendet werden,
bei dem das Widerstands-Heizelement in einer Ebene
ausgebildet ist, wodurch es sich bestätigt hat, daß
sich die Stempelfläche in zufriedenstellender Weise
mittels eines kostengünstigeren Thermokopfes bilden
läßt.
Da das Stempelherstellungsverfahren gemäß der vorlie
genden Erfindung eine Montage des Stempelbereichs ohne
Ausbildung einer Stempelfläche und ohne ein Tränken
mit Druckfarbe vorsieht, können dieselben Stempel
bereiche in großen Mengen durch einfache Vorgänge her
gestellt werden, wodurch sich eine Massenherstellung
stark steigern läßt und die Walzenstempel zu sehr
geringen Kosten hergestellt werden können. Da ferner
das Verfahren zur Bildung der Stempelfläche gemäß der
vorliegenden Erfindung keinen Vorbereitungsprozeß
beinhaltet, läßt sich eine kostengünstigere Vorrich
tung zur Bildung der Stempelfläche mittels eines
Druckers verwirklichen, der einem Drucker für einen
Personal Computer, einem Drucker für einen Wort
prozessor, einem Postkartendrucker usw. ähnlich ist,
die einen Buchstaben oder ein Bild mittels eines
Thermokopfes erzeugen. Somit können eine Vorrichtung,
die in einem Geschäft installiert ist, eine Vorrich
tung für den persönlichen Gebrauch und ferner ein
Stempelverkaufsautomat gebildet werden, wobei sich die
Auswahl der Stempelbilder sowie die Eingabe von Namen
an Ort und Stelle in ganz freier Weise ausführen
lassen. Insbesondere läßt sich der herausragende
Vorteil erzielen, daß der Vorgang zum Bilden einer
Stempelfläche, die von einer großen Anzahl verschiede
ner Personen angefordert wird, in einem abschließenden
Verfahrensschritt ausgeführt werden kann.
Ferner läßt sich ein Walzenstempel mit guter Stempel
genauigkeit mittels des Ausfluchtungsmechanismus und
des Mechanismus zur Aufrechterhaltung des Abstands
schaffen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines Walzenstempels des
Typs mit einem Walzenstempelmaterial (1), das aus
einem Schaumkörper aus thermoplastischem Kunstharz
mit kontinuierlichen Poren gebildet ist, mit einer
Achse (2) zum Halten des Walzenstempelmaterials
(1) und mit einem Stempelgehäuse (3) zum Haltern
der Achse (2) in einer derartigen Weise, daß das
Walzenstempelmaterial (1) und die Achse (2) in
integraler Weise miteinander drehbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Walzenstempel
bereich (S) ohne Ausbildung einer Stempelfläche
zusammengebaut wird und daß die Stempelfläche
mittels eines Thermokopfes (4) und eines Rota
tions-Antriebsmechanismus gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus zum
Ausfluchten eines Widerstands-Heizelements (4a)
des Thermokopfes (4) mit dem Walzenstempelmaterial
(1) und ein Mechanismus zum Konstanthalten eines
Abstands zwischen dem Thermokopf (4) und dem
Walzenstempelmaterial (1) zwischen einem Kopfhal
ter (5) zum Halten des Thermokopfes (4) und der
das Walzenstempelmaterial (1) tragenden Achse (2)
oder dem die Achse (2) halternden Stempelgehäuse
(3) angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, 6
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (6) an der
das Walzenstempelmaterial (1) tragenden Achse (2)
angeordnet ist, so daß eine Rotationsbewegung des
Walzenstempelmaterials (1) von außen her
ermöglicht ist.
4. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung der
Stempelfläche in einer derartigen
Weise erfolgt, daß zuvor eine zum Schützen des Walzenstem
pelmaterials (1) ausgelegte Abdeckung (3a) an einem Bereich des
Stempelgehäuses (3) angebracht wird, so daß diese
miteinander vereinigt sind, dann die Stempelfläche
gebildet wird und die Abdeckung (3a) als Schutzabdeckung
für das Walzenstempelmaterial (1) verwendet wird, nachdem
die Tränkung mit Stempelfarbe bzw. Druckfarbe erfolgt
ist.
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