DE19749387C2 - Verfahren zum Herstellen eines Walzenstempels - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Walzenstempels

Info

Publication number
DE19749387C2
DE19749387C2 DE19749387A DE19749387A DE19749387C2 DE 19749387 C2 DE19749387 C2 DE 19749387C2 DE 19749387 A DE19749387 A DE 19749387A DE 19749387 A DE19749387 A DE 19749387A DE 19749387 C2 DE19749387 C2 DE 19749387C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamp
roller
thermal head
axis
stamp material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19749387A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19749387A1 (de
Inventor
Yasuhiro Miyata
Akihiro Shinohe
Masahiro Soma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyama Tetsuyuki
Alps Alpine Co Ltd
Original Assignee
Alps Electric Co Ltd
Toyama Tetsuyuki
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alps Electric Co Ltd, Toyama Tetsuyuki filed Critical Alps Electric Co Ltd
Publication of DE19749387A1 publication Critical patent/DE19749387A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19749387C2 publication Critical patent/DE19749387C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D7/00Shaping elastic or deformable material, e.g. rubber, plastics material, to form printing surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/02Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with one or more flat stamping surfaces having fixed images

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah­ ren zum Herstellen eines Walzenstempels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft ein Verfah­ ren, bei dem kein Vorbereitungsprozeß und keine Form erforderlich sind und mit dem sich ferner in einfacher Weise eine Stempelfläche mit freier Gestaltungsmög­ lichkeit in einem abschließenden Prozeß der Herstel­ lung eines Stempels bilden läßt.
Bei einem herkömmlichen Verfahren zum Herstellen einer Stempelfläche auf einem schwammartigen Gummimaterial mit kontinuierlichen Poren, wie es in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-96383 offen­ bart ist, erfolgt die Bildung einer Stempelfläche an einem ebenen Stempel durch (1) Siebdrucken eines Ver­ schluß-Klebstoffs; (2) Aufsprühen eines Verschluß- Klebstoffs nach der Bildung einer Maske und an­ schließendes Entfernen der Maske; (3) Schaffen einer Verschlußwirkung durch die Adhäsion einer wärme­ empfindlichen Schablonenschicht sowie Bildung von Poren durch einen Thermokopf oder die Wärme eines Strahlungsblitzes; (4) Schaffen einer Verschlußwirkung durch Übertragen einer Wärmeübertragungsschicht durch einen Thermokopf oder die Wärme eines Strahlungs­ blitzes; (5) Schaffen einer Verschlußwirkung durch direktes Erwärmen und Schmelzen einer Fläche mittels eines Thermokopfes und (6) Schaffen einer Verschluß­ wirkung durch Aufstrahlen von Licht auf ein unter Lichteinwirkung aushärtendes Kunstharzmaterial.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 6-155698 offenbart ein Verfahren zur Bildung einer Stempelfläche auf einem ebenen Stempel durch selekti­ ves Aufstrahlen einer Wärmewelle auf die Oberfläche eines geschäumten Polyolefin-Flächenkörpers mit kon­ tinuierlichen Poren.
Weiterhin offenbart die ungeprüfte japanische Patent­ veröffentlichung Nr. 7-251558 ein Verfahren zum Her­ stellen einer Stempelfläche auf einem ebenen Stempel durch Druckbeaufschlagung eines elastischen Kunstharz- Flächenkörpers, der kontinuierliche Poren besitzt und bei dem ein Tränken mit Stempelfarbe zwischen einem Thermokopf und einer Druckauflage ermöglicht ist. Durch diese Verfahren sind ausgezeichnete Stempel mit einer Stempelfläche des Typs mit Stempelfarben-Trän­ kung geschaffen worden, die es bis zum Erscheinen des geschäumten Polyethylen-Flächenkörpers von der Yamahachi Chemical Co. Ltd. niemals gegeben hat.
All diese Veröffentlichungen beziehen sich jedoch auf das Verfahren zur Bildung der Stempelfläche auf dem geschäumten Flächenkörper aus thermoplastischem Kunst­ harz mit den kontinuierlichen Poren sowie auf das Ver­ fahren zur Bildung der Stempelfläche als Vorläufer­ prozeß für die Montage des ebenen Stempels des Typs mit Stempelfarben-Tränkung. Zusätzlich zu dem vorste­ hend genannten flachen Stempel gibt es auch einen Walzenstempel, der zur kontinuierlichen Ausführung eines Stempelvorgangs ausgelegt ist. Herkömmliche Walzenstempel sind jedoch derart ausgebildet, daß eine Stempelfläche durch Aufrollen eines Stempelmaterials auf eine erwärmte Gravurform gebildet wird, oder wenn keine Form verwendet wird, erfolgt die Bildung einer Stempelfläche auf einem geschäumten Flächenkörper durch die im vorstehend genannten Stand der Technik beschriebenen Verfahren, wonach der Flächenkörper um eine Säule bzw. Walze herum angebracht wird, um einen Walzenstempelvorgang ausführen zu können.
Die herkömmlichen Verfahren zur Herstellung des ebenen Stempels bzw. Flächenstempels verwenden ein flaches Flächenkörpermaterial, bilden eine Stempelfläche auf dem Flächenkörpermaterial und montieren dann das Flächenkörpermaterial an einem Stempelgehäuse. Somit kann die Stempelfläche nicht nach der Anbringung des flachen Flächenkörpermaterials an dem Stempelgehäuse gebildet werden, und ferner benötigt der ebene Stempel eine hohe Andrückkraft beim Stempelvorgang, wobei es weiterhin schwierig ist, eine Andrückkraft auf den gesamten ebenen Stempel in gleichmäßiger Weise auf­ zubringen, und somit erfolgt der Stempelvorgang in unregelmäßiger Weise.
Der Walzenstempel wird zur Reduzierung der Andrück­ kraft sowie zur Verminderung eines unregelmäßigen Stempelvorgangs verwendet, der beim Stempelvorgang mittels des ebenen Stempels entsteht. Da jedoch der herkömmliche Walzenstempel bei der Bildung der Stempelfläche den Vorbereitungsprozeß unter Verwendung der Gravurform erforderlich macht und ferner in dem Stempelmaterial in der vorstehend beschriebenen Weise ein Buchstabe oder Zeichen oder Bild erzeugt wird, das durch die Gravurform vorbestimmt ist, müssen verschie­ dene Stempel hergestellt werden, um die Bedürfnisse eines Kunden zu erfüllen, wobei es weiterhin schwierig ist, einen Walzenstempel herzustellen, bei dem sich ein Buchstabe oder Zeichen oder Bild in frei wählbarer Weise schaffen läßt.
Bei einem Walzenstempel, der durch Anbringen eines Flachkörpers um eine Säule herum gebildet wird, muß ferner der Flachkörper nach der Bildung der Stempelfläche um die Säule herum angebracht werden, wodurch die Herstellung derselben schwierig ist, und aufgrund der Tatsache, daß ein vorbestimmter Buchstabe bzw. ein vorbestimmtes Abbild wie bei dem beschriebe­ nen Stempel auf dem Flachkörper gebildet wird, müssen verschiedene Walzenstempel gebildet werden, wobei es schwierig ist, einen Walzenstempel zu bilden, bei dem sich ein Zeichen bzw. Abbild in frei wählbarer Weise schaffen läßt.
Zur Lösung der vorstehend genannten Probleme schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wie es in Anspruch 1 angegeben ist.
Das Walzenstempelmaterial wird auf einer Achse vorgese­ hen, bevor die Bildung einer Stempelfläche auf der Oberfläche des Walzenstempelmaterials erfolgt, und nach der Montage des Walzenstempelmaterials an einem Stempelgehäuse wird die Achse derart rotationsmäßig bewegt, daß ein Thermokopf an der Oberfläche des Walzenstempelmaterials in Anlage gelangt, um dadurch das Walzenstempelmaterial rotationsmäßig zu bewegen sowie das Walzenstempelmaterial, vorzugsweise um eine Umdrehung, zu drehen, während der Aktivierungsimpuls bzw. Erregungsimpuls des Thermokopfes synchron mit dem Rotationswinkel des Walzenstempelmaterials gesteuert wird, so daß sich eine gewünschte Stempelfläche auf einem Walzenstempel bilden läßt.
In Weiterbildung sieht die vorliegende Erfindung einen Mechanismus zum Ausfluchten eines Widerstands-Heiz­ elements des Thermokopfes mit dem Walzenstempel­ material sowie einen Mechanismus zum Konstanthalten eines Abstands zwischen dem Thermokopf und dem Walzen­ stempelmaterial vor, wobei diese Mechanismen zwischen einem Kopfhalter zum Halten des Thermokopfes und der das Walzenstempelmaterial tragenden Achse oder dem die Achse halternden Stempelgehäuse angeordnet sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Zahn­ rad an der das Walzenstempelmaterial tragenden Achse vorgesehen, um eine Rotationsbewegung des Walzen­ stempelmaterial von außen her zu ermöglichen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt sieht die Erfindung die Bildung der Stempelfläche in einer derartigen Weise vor, daß zuvor eine zum Schützen des Walzenstem­ pelmaterials ausgelegte Abdeckung an einem Bereich des Stempelgehäuses angebracht wird, so daß diese miteinander vereinigt sind, dann die Stempelfläche gebildet wird und die Abdeckung als Schutzabdeckung für das Walzenstempelmaterial verwendet wird, nachdem die Tränkung mit Stempelfarbe bzw. Druckfarbe erfolgt ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Achse um eine massive Achse.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Walzenstempels gemäß der vorliegenden Erfindung im zusammen­ gebauten Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung eines Mechanismus zum in Anlage Bringen eines Thermokopfes an dem Walzenstempel gemäß der vorliegenden Erfindung sowie zum rotationsmäßigen Antreiben einer massiven Achse;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung der positions­ mäßigen Beziehung zwischen dem Thermokopf und dem Walzenstempelbereich gemäß der vorliegen­ den Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht bei Bildung einer Stem­ pelfläche an dem Walzenstempel gemäß der vor­ liegenden Erfindung, wobei die Stempelfläche erhalten bleibt, nachdem sie mit Farbe getränkt worden ist; und
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung eines Walzenstem­ pels gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorlie­ genden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleit­ zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Walzen­ stempelbereich S, der derart ausgebildet ist, daß ein rohrförmiges Walzenstempelmaterial 1, bestehend aus einem Polyolefin-Schaumkörper mit kontinuierlichen Poren und einem Innendurchmesser von 4 mm, einem Außendurchmesser von 10 mm und einer Länge von 15 mm im Preßsitz auf einer massiven Achse 2 angebracht ist, die einen Außendurchmesser von 4,4 mm aufweist, wobei die massive Achse 2 von einem Stempelgehäuse 3 drehbar gehaltert ist. In diesem Zustand ist noch keine Stem­ pelfläche an dem Walzenstempel ausgebildet.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Bildung der Stem­ pelfläche unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Fig. 2 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des Verfahrens zum Bilden der Stempelfläche, wobei der Walzenstempelbereich S zur Vereinfachung des Ver­ ständnisses in einer Schnittansicht dargestellt ist, in der er von einem Thermokopf 4 getrennt ist. In diesem getrennten Zustand ist auch die positionsmäßige Beziehung in einem Schritt vor der Bildung der Stem­ pelfläche zu sehen. Ein Zahnrad 6 zum Drehen der massiven Achse 2, auf der das Walzenstempelmaterial 1 angeordnet ist, ist an der massiven Achse 2 ange­ bracht. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist derart augebildet, daß ein C-förmiger Kopfhalter 5 zur Anbringung des Thermokopfes 4 vorgesehen ist, an dem ein Widerstands-Heizelement 4a auf der inneren Bodenfläche des Kopfhalters 5 ausgebildet ist, wobei Nutbereiche 5a und Anschlagbereiche 5b zum Festlegen der positionsmäßigen Beziehung zwischen dem Thermokopf 4 und dem Walzenstempelmaterial 1 an Seitenplatten 5c, 5d des Kopfhalters 5 angeordnet sind, die einander gegenüberliegend vorgesehen sind, und weiterhin sind ein Schrittmotor 7, ein Antriebszahnrad 7a und Über­ tragungszahnräder 8, 9 zum Drehen des Walzenstempel­ materials 1 in integraler Weise mit dem Kopfhalter 5 ausgebildet. Fig. 3 zeigt von einer Seite her die Art und Weise, in der die Stempelfläche gebildet wird, indem der Thermokopf 4 in Anlage an das Walzenstempel­ material 1 gebracht wird. Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Zustand, in dem der Kopf 4 zum Zeitpunkt der Bildung der Stempelfläche mit dem Walzenstempel­ material 1 ausgefluchtet ist. Genauer gesagt ist die massive Achse 2 zwischen den beiden Seitenplatten 5c, 5d des Kopfhalters 5 eingeklemmt, und die Nutbereiche 5a zum Positionieren der massiven Achse 2 sind derart ausgebildet, daß ein sicheres Positionieren des Wider­ stands-Heizelements 4a des Thermokopfes 4 in bezug auf das Walzenstempelmaterial 1 ermöglicht ist, so daß das Element 4a mit dem Walzenstempelmaterial 1 entlang einer Linie auf dessen unterer Oberfläche in Berührung gelangt. Ferner ermöglichen die an den Nutbereichen 5a ausgebildeten Anschlagbereiche 5b ein Anordnen bzw. Anbringen des Walzenstempelmaterials 1 in einer Position, in der es in einem normalen Zustand in bezug auf den Thermokopf 4 über eine Distanz von 0,1 mm bis 0,5 mm von seiner Oberfläche einsinkt. Die Rolle der Anschlagbereiche 5b ist deshalb von besonderer Bedeu­ tung, weil aufgrund eines Verschließens der Poren durch das Stempelmaterial auf der Oberfläche des Walzenstempelmaterials 1, das durch die von dem Wider­ stands-Heizelement 4a erzeugte Wärme geschmolzen wird, dann, wenn eine Kopflast im geschmolzenen Zustand in kontinuierlicher Weise darauf aufgebracht wird, der Reibungskoeffizient ansteigt und das geschmolzene Material fließt und somit die Bildung einer stabilen Stempelfläche verhindert wird. Gemäß der Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Positionen sowie der Abstand zwischen dem Thermokopf 4 und dem Walzenstempelmaterial 1 zwar durch die Ausbil­ dung der Nutbereiche 5a und der Anschlagbereiche 5b zum Führen der massiven Achse 2 in den beiden Seiten­ platten 5c, 5d des Kopfhalters 5 definiert, jedoch können diese Positionen und der Abstand auch zwischen dem Kopfhalter 5 und dem Stempelgehäuse 3 eingestellt werden.
Wenn der Schrittmotor 7 in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand betrieben wird, indem der Thermokopf 4 in Anlage an dem Walzenstempelmaterial 1 ist, läßt sich das Walzenstempelmaterial 1 durch das Antriebszahnrad 7a, die Übertragungszahnräder 8, 9, das Zahnrad 6 und die massive Achse 2 rotationsmäßig bewegen. Wenn das Walzenstempelmaterial 1 um eine Umdrehung unter einer elektronischen Steuerung gedreht wird, bei der der Antriebsimpuls des Schrittmotors 7 zum Drehen des Walzenstempelmaterials dem jeweiligen Erregungsimpuls zu dem Thermokopf 4 zugeordnet wird, läßt sich in ein­ facher Weise eine gewünschte Stempelfläche auf dem Walzenstempelmaterial 1 bilden.
Das heißt, der Walzenstempelbereich S, an dem in der in Fig. 1 gezeigten Weise keine Stempelfläche gebildet ist, wird durch geeignete Mittel vorbereitet und an dem Stempelhalter 5 gehalten, und zwar durch die Nut­ bereiche 5a als Mechanismus zum Ausrichten des Thermo­ kopfes 4 mit dem Walzenstempelmaterial 1 und die Anschlagbereiche 5b als Mechanismus zum Konstanthalten des Abstands zwischen dem Thermokopf 4 und dem Walzen­ stempelmaterial 1, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Danach wird der Antriebsimpuls auf den Schrittmotor 7 aufgebracht und der Erregungsimpuls bzw. Aktivierungs­ impuls wird auf den Thermokopf 4 aufgebracht, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, um dadurch die Stempelfläche bzw. das Stempelabbild zu bilden, wobei es sich um einen gewünschten Buchstaben, ein gewünschtes Zeichen, ein gewünschtes Bild usw. handelt, und das Walzenstem­ pelmaterial 1 wird durch den Schrittmotor 7, das Antriebszahnrad 7a, die Übertragungszahnräder 8, 9 und das Zahnrad 6 als Rotationsantriebsmechanismus rotationsmäßig bewegt, um dadurch die Oberfläche des Walzenstempelmaterials 1, die aus dem Schaumkörper mit den kontinuierlichen Poren gebildet ist, zu ver­ schließen und dadurch die Stempelfläche mit dem erwünschten Zeichen oder Bild zu erzeugen.
Der Aktivierungsimpuls zur Bildung der Stempelfläche mit dem vorstehend genannten Zeichen, Bild usw. läßt sich frei und beliebig ändern, wodurch ein Ausmaß an Freiheit entsprechend den Erfordernissen eines Kunden geschaffen werden kann.
Ein Walzenstempel wird dann dadurch gebildet, daß der Walzenstempelbereich S von dem Kopfhalter 5 nach der Bildung der Stempelfläche entfernt wird. Wenn das Walzenstempelmaterial 1 dann mit Druckfarbe getränkt ist und das Walzenstempelmaterial 1 in Berührung mit einem Papier oder dergleichen rotationsmäßig gedreht wird, wird das erwünschte Zeichen bzw. das gewünschte Abbild in kontinuierlicher Weise nach Maßgabe der Stempelfläche gestempelt, wobei es zu keinem Ver­ stopfen kommt.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Abdeckung 3a, die zuvor an dem Stempelgehäuse 3 bei dem Ausführungs­ beispiel der Fig. 1 angebracht war, von diesem entfernt worden ist und auf der Seite des Walzenstem­ pelmaterials 1 angebracht ist. Die Abdeckung 3a spielt eine Rolle zum Verhindern einer Adhäsion der Stempel­ farbe an anderen Teilen mit Ausnahme solcher Teile, die mit Stempelfarbe getränkt sind und zum Stempeln verwendet werden, nach der Bildung der Stempelfläche sowie auch zum Schützen der Stempelfläche. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Stempelfläche nach Abschluß der Montage des Stempels gebildet, und ferner wird das Stempelmaterial mit der Stempelfarbe getränkt, um dadurch den Walzenstempel fertigzustel­ len. Wenn die Abdeckung 3a bei montiertem Stempel an einem Bereich des Stempelgehäuses 3 angebracht ist, braucht sie somit nicht als separates Teil angebracht zu werden, und darüberhinaus kann sie auch als Abdeckung zum Aufnehmen der Stempelfarbe in dem Stem­ pelgehäuse 3 verwendet werden. Insbesondere ist es somit möglich, eine Vielzahl von Walzenstempel-Bau­ sätzen herzustellen, an denen keine Stempelfläche aus­ gebildet ist, und die Stempelflächen schließlich individuell zu bilden und diese durch Tränken dersel­ ben mit einer Stempelfarbe als Walzenstempel fertig­ zustellen.
In der Beschreibung des vorstehend beschriebenen Au­ sführungsbeispiels ist zwar die Verwendung einer Zy­ linders als Walzenstempel genannt worden, jedoch läßt sich die selbe Wirkung im Rahmen der vorliegenden Erfindung natürlich auch dann erzielen, wenn ein band­ förmiges Walzenstempelmaterial 1 verwendet wird, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Bei dem Stempelherstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung besteht ein Merkmal darin, daß eine Vielzahl von Walzenstempeln kostengünstig hergestellt werden kann, indem man die Stempel ohne an diesen ausgebilde­ te Stempelfläche herstellt, indem man die Reihenfolge der herkömmlichen Stempelherstellungsverfahren ändert. Ferner besteht ein Merkmal darin, daß aufgrund der Tatsache, daß die Stempelfläche der Walzenstempel nur durch elektronische Steuerung des Thermokopfes und des Rotations-Antriebsmechanismus ohne Verwendung einer Form oder dergleichen gebildet werden kann, die Typen der Stempelfläche eine nur in einem Stück ausgebildete Stempelfläche bis zu in einer größeren Stückzahl her­ gestellte Stempelflächen beinhalten können, wobei diese ferner durch eine kostengünstigere Vorrichtung gebildet werden können. Versuche haben bestätigt, daß bei Einstellung des Abstands zwischen dem Thermokopf und dem Walzenstempelmaterial in einer derartigen Wei­ se, daß der Thermokopf um 0,1 mm bis 0,5 mm von der Oberfläche des Walzenstempelmaterials einsinkt, das Walzenstempelmaterial durch die Rotation der massiven Achse, die das Walzenstempelmaterial trägt, in stabi­ ler Weise rotationsmäßig bewegt werden kann und die Form der Stempelfläche in Übereinstimmung mit der Genauigkeit der Größe des Widerstands-Heizelements des Thermokopfs gebildet werden kann. Als bevorzugtes Walzenstempelmaterial ist ein rohrförmiger Polyolefin­ schaum mit kontinuierlichen Poren mit einer durch­ schnittlichen Porengröße von 2 bis 10 µm und einer Erweichungstemperatur von 60°C bis 140°C zum Ver­ schließen der Poren mittels der von dem Widerstands- Heizelement des Thermokopfes erzeugten Wärme derzeit am besten geeignet. Bei dem verwendeten Thermokopf kann es sich um einen wärmeübertragenden Thermokopf oder um einen Thermokopf für wärmeempfindliches Papier handeln, wie es für Telefaxe verwendet wird. Da bei der vorliegenden Erfindung der Stempelbereich aus der Walze gebildet ist, braucht der Thermokopf kein spezieller Thermokopf zu sein, bei dem das Wider­ stands-Heizelement an dem Randbereich eines Kopf­ substrats vorgesehen ist, sondern es kann ein Thermo­ kopf für wärmeempfindliches Papier verwendet werden, bei dem das Widerstands-Heizelement in einer Ebene ausgebildet ist, wodurch es sich bestätigt hat, daß sich die Stempelfläche in zufriedenstellender Weise mittels eines kostengünstigeren Thermokopfes bilden läßt.
Da das Stempelherstellungsverfahren gemäß der vorlie­ genden Erfindung eine Montage des Stempelbereichs ohne Ausbildung einer Stempelfläche und ohne ein Tränken mit Druckfarbe vorsieht, können dieselben Stempel­ bereiche in großen Mengen durch einfache Vorgänge her­ gestellt werden, wodurch sich eine Massenherstellung stark steigern läßt und die Walzenstempel zu sehr geringen Kosten hergestellt werden können. Da ferner das Verfahren zur Bildung der Stempelfläche gemäß der vorliegenden Erfindung keinen Vorbereitungsprozeß beinhaltet, läßt sich eine kostengünstigere Vorrich­ tung zur Bildung der Stempelfläche mittels eines Druckers verwirklichen, der einem Drucker für einen Personal Computer, einem Drucker für einen Wort­ prozessor, einem Postkartendrucker usw. ähnlich ist, die einen Buchstaben oder ein Bild mittels eines Thermokopfes erzeugen. Somit können eine Vorrichtung, die in einem Geschäft installiert ist, eine Vorrich­ tung für den persönlichen Gebrauch und ferner ein Stempelverkaufsautomat gebildet werden, wobei sich die Auswahl der Stempelbilder sowie die Eingabe von Namen an Ort und Stelle in ganz freier Weise ausführen lassen. Insbesondere läßt sich der herausragende Vorteil erzielen, daß der Vorgang zum Bilden einer Stempelfläche, die von einer großen Anzahl verschiede­ ner Personen angefordert wird, in einem abschließenden Verfahrensschritt ausgeführt werden kann.
Ferner läßt sich ein Walzenstempel mit guter Stempel­ genauigkeit mittels des Ausfluchtungsmechanismus und des Mechanismus zur Aufrechterhaltung des Abstands schaffen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen eines Walzenstempels des Typs mit einem Walzenstempelmaterial (1), das aus einem Schaumkörper aus thermoplastischem Kunstharz mit kontinuierlichen Poren gebildet ist, mit einer Achse (2) zum Halten des Walzenstempelmaterials (1) und mit einem Stempelgehäuse (3) zum Haltern der Achse (2) in einer derartigen Weise, daß das Walzenstempelmaterial (1) und die Achse (2) in integraler Weise miteinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Walzenstempel­ bereich (S) ohne Ausbildung einer Stempelfläche zusammengebaut wird und daß die Stempelfläche mittels eines Thermokopfes (4) und eines Rota­ tions-Antriebsmechanismus gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus zum Ausfluchten eines Widerstands-Heizelements (4a) des Thermokopfes (4) mit dem Walzenstempelmaterial (1) und ein Mechanismus zum Konstanthalten eines Abstands zwischen dem Thermokopf (4) und dem Walzenstempelmaterial (1) zwischen einem Kopfhal­ ter (5) zum Halten des Thermokopfes (4) und der das Walzenstempelmaterial (1) tragenden Achse (2) oder dem die Achse (2) halternden Stempelgehäuse (3) angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, 6 dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (6) an der das Walzenstempelmaterial (1) tragenden Achse (2) angeordnet ist, so daß eine Rotationsbewegung des Walzenstempelmaterials (1) von außen her ermöglicht ist.
4. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung der Stempelfläche in einer derartigen Weise erfolgt, daß zuvor eine zum Schützen des Walzenstem­ pelmaterials (1) ausgelegte Abdeckung (3a) an einem Bereich des Stempelgehäuses (3) angebracht wird, so daß diese miteinander vereinigt sind, dann die Stempelfläche gebildet wird und die Abdeckung (3a) als Schutzabdeckung für das Walzenstempelmaterial (1) verwendet wird, nachdem die Tränkung mit Stempelfarbe bzw. Druckfarbe erfolgt ist.
DE19749387A 1996-11-08 1997-11-07 Verfahren zum Herstellen eines Walzenstempels Expired - Fee Related DE19749387C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP31303796A JP3330035B2 (ja) 1996-11-08 1996-11-08 ローラースタンプの製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19749387A1 DE19749387A1 (de) 1998-05-14
DE19749387C2 true DE19749387C2 (de) 2001-02-15

Family

ID=18036453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19749387A Expired - Fee Related DE19749387C2 (de) 1996-11-08 1997-11-07 Verfahren zum Herstellen eines Walzenstempels

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6042772A (de)
JP (1) JP3330035B2 (de)
DE (1) DE19749387C2 (de)
GB (1) GB2319218B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1036193A1 (nl) * 2007-12-06 2009-06-09 Asml Netherlands Bv Imprint lithography.
US7820093B2 (en) * 2008-01-10 2010-10-26 Kin Sun Wong Method for processing stamp material
KR102477538B1 (ko) * 2018-10-23 2022-12-13 삼성중공업 주식회사 Lng 화물창 레벨패드의 마킹장치
USD920426S1 (en) 2020-04-16 2021-05-25 Davinci Ii Csj, Llc Stamp roller

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0396383A (ja) * 1989-09-08 1991-04-22 Riso Kagaku Corp 画像形成装置
JPH06155698A (ja) * 1992-11-17 1994-06-03 Toray Ind Inc 簡易印刷版の製造方法
JPH07251558A (ja) * 1993-12-28 1995-10-03 Mitsubishi Pencil Co Ltd スタンプの製造法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5266257A (en) * 1992-05-29 1993-11-30 Gencorp Inc. Method of making embossing rolls having indicia
JPH09141999A (ja) * 1995-11-24 1997-06-03 Casio Comput Co Ltd スタンプ用カセットおよびスタンプ作成装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0396383A (ja) * 1989-09-08 1991-04-22 Riso Kagaku Corp 画像形成装置
JPH06155698A (ja) * 1992-11-17 1994-06-03 Toray Ind Inc 簡易印刷版の製造方法
JPH07251558A (ja) * 1993-12-28 1995-10-03 Mitsubishi Pencil Co Ltd スタンプの製造法

Also Published As

Publication number Publication date
US6042772A (en) 2000-03-28
JP3330035B2 (ja) 2002-09-30
JPH10138623A (ja) 1998-05-26
GB2319218B (en) 2000-10-04
GB2319218A (en) 1998-05-20
GB9722605D0 (en) 1997-12-24
DE19749387A1 (de) 1998-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1749676B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer insbesondere mittels eines Tintenstrahldruckverfahrens bedruckbaren Oberfläche, Papierbahn sowie Gegenstand
EP0768957A1 (de) Prägefolie, insbesondere heissprägefolie mit dekorations- oder sicherungselementen
DE3808689C1 (de)
WO1997049535A1 (de) Form für das rotative bedrucken, beschichten oder prägen von bahnförmigen materialien und verfahren zur herstellung der form
DE3830341A1 (de) System fuer den permeationsdruck auf kunststoff-formkoerpern
DE4033230C2 (de)
DE19749387C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Walzenstempels
DE3635314C2 (de)
DE2365504A1 (de) Thermischer drucker
DE69636149T2 (de) Druckstempel und Verfahren zu seiner Hertellung
DE4241210C2 (de) Anlage zum Prägen einer Legende auf vorgefertigte Schilderplatinen und Einfärben der geprägten Schilder, insbesondere zur Herstellung von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern
DE69207488T2 (de) Andruckrollensteuerung für einen Drucker
DE2727732A1 (de) Typentraegeranordnung fuer ein druckwerk fuer aufzeichnungstraeger
DE9416290U1 (de) Heißprägemaschine zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern
DE4135409C2 (de) Verfahren zum Ausstatten von Gefäßen und Etikettiermaschine zum Ausführen des Verfahrens
CH690991A5 (de) Stempel und Stempelkassette.
DE2709931A1 (de) Wandverkleidung und verfahren zu deren herstellung
EP1129952B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Abziehbildern auf Behältern
EP2134553A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufbringen von auf einem film haftenden dekor auf ein objekt
DE265760C (de)
DE2618741C2 (de)
DE102007049421B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dekoration einer Oberfläche eines Werkstücks
EP1927479B1 (de) Prägevorrichtung mit beheizbarem Revolverkopf und Prägeverfahren
DE69719718T2 (de) Vorrichtung, Verfahren und Ausrüstung zum Anbringen eines Bildes auf einen Artikel durch thermische Übertragung
DE4139415A1 (de) Verfahren zum erzeugen einer grafik

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee