DE19749291A1 - Wellpappe-Faltkarton - Google Patents
Wellpappe-FaltkartonInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/46—Handles
- B65D5/46072—Handles integral with the container
- B65D5/4608—Handgrip holes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/441—Reinforcements
- B65D5/443—Integral reinforcements, e.g. folds, flaps
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wellpappe-Faltkarton
mit Grifföffnungen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Wellpappe-Faltkartons, vor allem als so
genannte Umzugskartons bekannt, welche einfache Griff
öffnungen ohne Einfaltung aufweisen, was den Nachteil
hat, daß der stark beanspruchte Griffbereich leicht
ausreißt, da der Griffbereich nur einlagig ist.
Um die Festigkeit im Griffbereich zu verbessern,
ist es bereits bekannt, zwei Grifflöcher vorzusehen,
und zwar eines in der Seitenwand des Kartons und eines
in einer faltbaren Klappe. Die faltbare Klappe wird
über die Seitenwand gefaltet, so daß die beiden Löcher
übereinander zu liegen kommen (Loch-auf-Loch-Faltung),
wodurch eine stärkere, zweilagige Grifföffnung ent
steht. Aber auch diese Grifflochgestaltung neigt noch
zum Reißen, insbesondere beim Ziehen des Kartons.
Durch das DE-GM 296 14 417.7 ist ein Wellpappe-
Faltkarton bekannt, der Grifföffnungen in den schmalen
Seitenwänden und um Doppelrillungen einwärts auf die
Innenfläche der Seitenwände faltbare Klappen aufweist,
die auf die Grifföffnungen der Seitenwände faltbare
Grifflöcher aufweisen. Die Klappen weisen eine mittig
quer über die Klappen und deren Grifflöcher verlaufende
Doppelrillung auf, durch die zwei aufeinanderfaltbare
Klappenhälften gebildet werden, welche aufeinanderge
faltet eine Halblochfaltung ergeben und aufeinanderge
faltet um die zwischen den Klappen und den Seitenwänden
vorgesehenen Doppelrillungen einwärts auf die Innen
flächen der Seitenwände faltbar sind zur Faltung der
Halblöcher auf die Grifföffnungen der Seitenwände.
Durch diese Ausbildung wird ein dreilagiger oberer
Grifföffnungsbereich geschaffen, wodurch bereits eine
beachtliche Erhöhung der Festigkeit im Tragbereich der
Grifföffnung erreicht wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Wellpappe-Faltkarton der eingangs genann
ten Art so auszubilden, daß der Grifflochbereich gegen
über den bekannten Ausführungen noch weiter verstärkt
und dadurch noch stabiler wird.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß An
spruch 1 gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Aufgabenlösungen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Durch die Erfindung wird ein vierlagiger oberer
Grifföffnungsbereich geschaffen, wodurch die Festigkeit
im Tragbereich der Grifföffnung so weit erhöht wird,
daß auch schwerste Gegenstände mit Hilfe des erfin
dungsgemäßen Wellpappe-Faltkartons transportierbar sind
ohne Gefahr des Einreißens der Grifföffnungen. Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, leich
tere und damit preiswertere Papiersorten zu verwenden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beige
fügten Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher
erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Zuschnitt einer ersten Aus
führungsform eines Wellpappe-Faltkartons
(im ungefalteten Zustand),
Fig. 2 einen Zuschnitt einer zweiten Ausfüh
rungsform eines Wellpappe-Faltkartons
(im ungefalteten Zustand) und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt A der Aus
führungsform nach Fig. 2.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Zuschnitte 2 und 4 von
Wellpappe-Faltkartons, wobei in der Zeichnung eine in
nerhalb des Zuschnittes liegende strichpunktierte Ein
fachlinie eine auf einer Wellanlage hergestellte Ein
fachrillung, eine strichpunktierte Doppellinie eine auf
der Wellanlage hergestellte Doppelrillung, ein durch
durchgezogene Linien begrenzter Bereich einen durch ein
Werkzeug hergestellten ausgestanzten oder zum Ausbre
chen perforierten Bereich, eine gestrichelte Einfach-
und eine gestrichelte Doppellinie eine durch ein Werk
zeug hergestellte Einfach- bzw. Doppelrillung bedeuten.
Bei dem Faltkarton nach Fig. 1 weisen die beiden
schmalen Seitenwände 6, 8 an sich bekannte, ausgestanz
te oder perforierte ovale Grifföffnungen 10, 12 auf,
wobei der Schnitt bzw. die Perforation entlang der ge
raden Linie 14, den beiden Bögen 16, 18 bis zu den
Stellen 20, 22 geführt ist. Die beiden gestrichelten
Linien 24, 26 stellen Rillungen dar, so daß die teil
weise ausgestanzten oder ausgebrochenen Teile 25, 27
der ovalen Grifföffnungen 10, 12 einwärts um die Ril
lungen zweimal faltbar sind, wobei der Abstand der bei
den Rillungen 24, 26 etwa gleich der vierfachen Stärke
der Wellpappe ist.
Es brauchen auch nur ovale Grifföffnungen 10, 12
vorgesehen zu werden ohne die zweimal umfaltbaren Teile
25, 27 (Vollausstanzung).
Beim Zusammenfalten des Kartons werden, wie eben
falls an sich bekannt, Klappen 28, 30, die mittels Dop
pelrillungen 32, 34 schwenkbar mit den Seitenwänden 6,
8 verbunden sind, einwärts auf die Innenseite der Sei
tenwände umgefaltet.
Bei dem Faltkarton nach Fig. 1 weisen die Klappen
zwischen der seitenwandseitigen Doppelrillung 32, 34
und dem Außenrand 36, 38 zwei beabstandete querverlau
fende Doppelrillungen 40, 42, 44, 46 auf, durch die
drei faltbare Klappenteile, ein erstes an die Seiten
wand anschließendes inneres Klappenteil 48, 50, ein
zweites mittleres Klappenteil 52, 54 und ein drittes
äußeres Klappenteil 56, 58 entstehen. Aufeinandergefal
tet ergeben diese drei Klappenteile eine dreilagige
Klappe, die um die zwischen den Klappen und den Seiten
wänden vorgesehenen Doppelrillungen 32, 34 einwärts auf
die Innenfläche der Seitenwände 6, 8 faltbar sind, so
daß sich ein vierlagiger Bereich im Bereich und ober
halb der Grifföffnungen 10, 12 ergibt. Es ergibt sich
auf diese Weise somit eine vierlagige Wandstärke der
Seitenwände oberhalb der Grifföffnungen, wodurch die
Festigkeit im Tragbereich des Faltkartons beträchtlich
erhöht wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich
von der Ausführungsform der Fig. 1 dadurch, daß in den
Klappen 28, 30 Grifflöcher 70, 72 vorgesehen sind, über
die quer die das erste Klappenteil 48, 50 vom zweiten
Klappenteil 52, 54 trennende Doppelrillung 40, 44 ver
läuft, so daß sich bei Aufeinanderfaltung der drei
faltbaren Klappenteile 48, 52, 56 bzw. 50, 54, 58 eine
dreilagige Halblochfaltung ergibt. Aufeinandergefaltet
sind die drei Klappenteile um die zwischen den Klappen
und den Seitenwänden vorgesehenen Doppelrillungen 32,
34 einwärts auf die Innenfläche der Seitenwände faltbar
zur Faltung der Halblöcher auf die Grifföffnungen 10,
12 der Seitenwände, so daß sich ein vierlagiger oberer
Grifföffnungsrand und ein vierlagiger Bereich oberhalb
der Grifföffnung gibt. Wie aus der Fig. 2 und 3 er
sichtlich, weist das äußere faltbare Klappenteil 56, 58
im Außenrand 36, 38 eine gerundete Ausnehmung 74, 76
auf, die auf das obere Halbloch des Griffloches 70, 72
der Klappe faltbar ist. Die gerundete Ausnehmung hat
vorzugsweise etwa die Form des Halbloches der Grifflö
cher der Klappen, so daß die Ausnehmungen 74, 76 beim
Umfalten um die Doppelrillung 42, 46 zur Deckung ge
langt mit der zur Doppelrillung 42, 44 benachbarten
Hälfte des Griffloches 70, 72 der Klappen 28 und 30.
Beim Umfalten der aufeinandergefalteten drei Klappen
teile der Klappen um die Doppelrillungen 32, 34 ein
wärts auf die Innenflächen der Seitenwände 6, 8 werden
die dreiwandigen Halblöcher der dreilagig gefalteten
Klappenteile auf die Grifföffnungen der Seitenwände
gefaltet, so daß sich ein vierlagiger oberer Grifföff
nungsrand und ein vierlagiger Bereich der Seitenwände
oberhalb der Grifföffnung ergibt.
Die Breite der Doppelrillungen wird vorzugsweise
so gewählt, daß sie zwischen dem dritten äußeren Klap
penteil 56, 58 und dem zweiten mittleren Klappenteil
52, 54 etwa eine Materialstärke der Wellpappe, die
Breite der Doppelrillung zwischen dem zweiten mittleren
Klappenteil 52, 54 und dem ersten inneren Klappenteil
48, 50 etwa der zweifachen Materialstärke der Wellpappe
und die Breite der Doppelrillung zwischen dem ersten
inneren Klappenteil 48, 50 und der Seitenwand 6, 8 etwa
der dreifachen Materialstärke der Wellpappe entspricht.
In jedem Klappenteil können voll- oder teilausge
stanzte Grifflöcher ausgebildet sein (nicht dar
gestellt), derart, daß diese Grifflöcher beim Aufein
anderfalten der Klappenteile zur Deckung gelangen und
beim Umfalten der aufeinandergefalteten drei Klappen
teile auf die Innenseite der Seitenwand mit deren
Grifföffnung zur Deckung gelangen.
Claims (8)
1. Wellpappe-Faltkarton mit Grifföffnungen in zwei ge
genüberliegenden Seitenwänden und mit um Doppelrillun
gen einwärts auf die Innenflächen der Seitenwände falt
baren Klappen, die eine quer über die Klappe laufende
erste Doppelrillung aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappen (28, 30) zwischen den ersten Doppelril
lungen (40, 44) und dem Klappenaußenrand (36, 38) je
weils eine querverlaufende zweite Doppelrillung (42,
46) aufweisen, derart, daß durch die beiden Doppelril
lungen (40, 42; 44, 46) drei faltbare Klappenteile (48,
52, 56; 50, 54, 58), ein erstes an die Seitenwand an
schließendes inneres Klappenteil (48, 50), ein zweites
mittleres Klappenteil (52, 54) und ein drittes äußeres
Klappenteil (56, 58) entstehen, die aufeinandergefaltet
eine dreilagige Klappe ergeben, welche um die zwischen
den Klappen und den Seitenwänden vorgesehenen Doppel
rillungen (32, 34) einwärts auf die Innenflächen der
Seitenwände (6, 8) faltbar ist, derart, daß sich ein
vierlagiger Bereich oberhalb und im Bereich der Griff
öffnung ergibt.
2. Wellpappe-Faltkarton nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappen (28, 30) auf die Griff
öffnungen (10, 12) der Seitenwände (6, 8) faltbare
Grifflöcher (70, 72) aufweisen, über welche die ersten
Doppelrillungen (40, 44) der Klappen (28, 30) verlau
fen, derart, daß die durch die beiden Doppelrillungen
entstehenden drei faltbaren Klappenteile (48, 52, 56;
50, 54, 58) aufeinandergefaltet eine dreilagige Halb
lochfaltung ergeben und aufeinandergefaltet um die zwi
schen den Klappen und den Seitenwänden vorgesehenen
Doppelrillungen (32, 34) einwärts auf die Innenflächen
der Seitenwände (6, 8) faltbar sind zur Faltung der
Halblöcher auf die Grifföffnungen (10, 12) der Seiten
wände, so daß sich ein vierlagiger oberer Grifföff
nungsrand und ein vierlagiger Bereich oberhalb der
Grifföffnung ergibt.
3. Wellpappe-Faltkarton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifföffnungen (10, 12) in den
schmalen Seitenwänden ausgebildet sind.
4. Wellpappe-Faltkarton nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die äußeren faltbaren Klappenteile
(56, 58) im Außenrand (36, 38) eine gerundete Ausneh
mung (74, 76) aufweisen, die auf das obere Halbloch des
Griffloches (70, 72) der Klappe (28, 30) faltbar ist.
5. Wellpappe-Faltkarton nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gerundete Ausnehmung (74, 76)
etwa dem Halbloch der Grifflöcher (70, 72) der Klappen
(28, 30) entspricht.
6. Wellpappe-Faltkarton nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite der Doppelrillung (42, 46)
zwischen dem dritten äußeren Klappenteil (56, 58) und
dem zweiten mittleren Klappenteil (52, 54) etwa eine
Materialstärke der Wellpappe, die Breite der Doppelril
lung zwischen dem zweiten mittleren Klappenteil (52,
54) und dem ersten inneren Klappenteil (48, 50) etwa
der zweifachen Materialstärke der Wellpappe und die
Breite der Doppelrillung zwischen dem ersten inneren
Klappenteil (48, 50) und der Seitenwand (6, 8) etwa der
dreifachen Materialstärke der Wellpappe entspricht.
7. Wellpappe-Faltkarton nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Dop
pelrillungen mehrere beabstandete Schnitte, Perforatio
nen und/oder Schlitzungen vorgesehen sind.
8. Wellpappe-Faltkarton nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Klap
penteil ein voll- oder teilausgestanztes Griffloch aus
gebildet ist, derart, daß diese Grifflöcher der Klap
penteile beim Aufeinanderfalten der Klappenteile zur
Deckung gelangen und beim Umfalten der aufeinanderge
falteten drei Klappenteile auf die Innenseite der Sei
tenwand mit deren Grifföffnung zur Deckung bringbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149291 DE19749291A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Wellpappe-Faltkarton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149291 DE19749291A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Wellpappe-Faltkarton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19749291A1 true DE19749291A1 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=7847961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997149291 Ceased DE19749291A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Wellpappe-Faltkarton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19749291A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105620854A (zh) * | 2016-01-29 | 2016-06-01 | 宁德市康元纸品包装有限公司 | 一种包装纸箱 |
SE2051465A1 (en) * | 2020-12-15 | 2022-06-16 | Stora Enso Oyj | Blank configured to be erected into a box, and a box formed of such blank |
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-
1997
- 1997-11-07 DE DE1997149291 patent/DE19749291A1/de not_active Ceased
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