DE19749256A1 - Messergriff, insbesondere für Teppichmesser - Google Patents
Messergriff, insbesondere für TeppichmesserInfo
- Publication number
- DE19749256A1 DE19749256A1 DE1997149256 DE19749256A DE19749256A1 DE 19749256 A1 DE19749256 A1 DE 19749256A1 DE 1997149256 DE1997149256 DE 1997149256 DE 19749256 A DE19749256 A DE 19749256A DE 19749256 A1 DE19749256 A1 DE 19749256A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife handle
- blade
- housing part
- particular according
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei gegenein
ander klappbaren Gehäuseteilen bestehenden Messergriff,
insbesondere für Teppichmesser, in dessen bei Aufklap
pen geöffneter Klingenaufnahme eine auswechselbare
Klinge einlegbar ist, rückwärtig welcher sich eine
ebenfalls durch Aufklappen öffnende Klingen-Bevorra
tungskammer befindet.
Ein Messergriff dieser Art ist markterhältlich; er
trägt die Artikelnummer 10-158 (Stanley). Seine Klapp
stelle befindet sich am der Klingenaufnahme abgewand
ten, anderen Ende des Messergriffs. Es handelt sich um
eine Steckverbindung mit schlaufenartigem Fügeeingriff
unter Beteiligung beider Gehäuseteile. Die klassische,
körperliche Achse ist substituiert. Es kann so recht
leicht zu einem Verrutschen der beiden klappstellenbil
denden Gehäuseteile kommen. Dadurch geht aber die
fügegerechte Zuordnung verloren, was ungünstigenfalls
zu Bruch führen kann.
Eine bajonettartige Klappstellenverbindung beider Gehäu
seteile eines Messergriffs geht aus der EP 07 95 381 A1
hervor. Dort greift ein hakennasenartiger Vorsprung
des einen Teils in ein Fenster des anderen Teils ein,
bildend ein Schub-Schwenksystem. Aber auch diese Lö
sung ist nicht befriedigend. Der paarig vorliegende
Haken kann leicht abbrechen. Die endnahe Klappstelle
beider Vorläufer führt zu langen Hebelarmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Messergriff bestückungstechnisch gebrauchsstabiler
auszubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einem Messer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, daß die Klappachse zwi
schen Klingenaufnahme und Klingen-Bevorratungskammer
liegt. Das ermöglicht kürzere bzw. ausgewogene Hebelar
me und führt zu definierten Zugangsbereichen; ein zu
weites Öffnen bzw. völliges Aufklappen oder ein Zerfall
der Gehäuseteile ist vermieden. Die Scheide dieser
ortsverschiedenen Zugänge bildet die Klappachse. Legt
man die Grundlänge der Klinge zugrunde, so fällt bei
einer üblichen Greiflänge des Messergriffs auch der
jeweilige Raumanteil ausgewogen aus. Günstig ist es,
wenn die Gehäuseteile sich im Bereich der Klappachse
durchdringen. Es liegt ein zangenartiges Durchsteckge
lenk vor. Da die geometrische Achse in der größeren
Querschnittslänge des Griffkörpers liegt, fällt ein
solches Gelenk auch in ausreichender radialer Abstüt
zung aus. Weiter wird vorgeschlagen, daß Klingen-Halte
organe der Klingenaufnahme dem einen Gehäuseteil und
Halteorgane der Klingen-Bevorratungskammer dem anderen
Gehäuseteil zugeordnet sind. Etwa erforderliche Gegen
halteorgane können dann von dem jeweils gegenüberliegen
den Gehäuseteil ausgehen. Um die längere Gehäuseteil-
Querschnittserstreckung für die Unterbringung der Klin
gen bestens nutzen zu können, sind die Halteorgane an
den Breitseiten-Innenwänden der Gehäuseteile reali
siert. Solche Organe sind überdies auch noch in der
Weise vorteilhaft, als sie die sehr dünn ausbildbare
Wandung der Gehäuseteile in einer der Sicht entzogenen
Weise versteifen. Eine räumlich günstige Zuordnung
ergibt sich dadurch, daß die Klappachse etwa eine Klin
genlänge beabstandet liegt zur vorderen Klingenaus
trittsöffnung der Klingenaufnahme. Was die Gelenkaus
bildung betrifft, so zeichnet sich diese konkret vor
teilhaft aus durch den Schmalseiten-Innenwänden des
einen Gehäuseteils angeformte Achsstummel, auf welche
Lageraugen des anderen Gehäuseteils aufgeklipst sind.
Über eine solche körperliche Verachsung ist eine schwim
mende Gelenkausbildung vermieden und auch die damit
zusammenhängende Beschädigungsgefahr beim Öffnen und
Schließen des Messergriffs gemindert bzw. ausgeschlos
sen. Die Klipswirkung läßt sich mit einfachen Mitteln
durch offene Lageraugen erreichen, so daß ein seitli
ches Aufstecken auf die Achsstummel gegeben ist. Die
entsprechenden Steckschlitze der Lageraugen können zur
Achsaufnahme hin konvergierende Vorschächte bilden, so
daß das Verachsen praktisch selbstausrichtend und
leicht durchführbar wird. Weiter ist vorgesehen, daß
das andere Gehäuseteil Z-förmig gestaltet ist mit im
Z-Steg liegenden Lageraugen. Weiter besteht eine vor
teilhafte Ausgestaltung des Messergriffs durch einen
anschlagbegrenzten Öffnungsraum der beiden Gehäusetei
le. Ein solcher, eine vorteilhafte Steckmontage brin
gender Öffnungsraum ist sowohl in der Öffnungsstellung
selbst als auch in der Schließstellung anschlagbegren
zend wirkend. Eine diesbezüglich baulich vorteilhafte
Lösung besteht dadurch, daß der vom anderen Gehäuseteil
ausgebildete, das Z-Steg-Aufnahmefenster des einen
Gehäuseteils ausfüllende Breitseitenwandabschnitt eine
eine Anschlagkante ausbildende Vertiefung besitzt,
welche beim Aufklappen unter die Breitseitenwand des
einen Gehäuseteils eintaucht. Schließlich wird noch
vorgeschlagen, daß das Längenverhältnis von klingensei
tigem Griffteilabschnitt zu rückseitigem Griffteil-
Schenkelabschnitt der Gehäuseteile kleiner als eins,
vorzugsweise ein Drittel bis einer Hälfte ist. Es
liegen so praktisch die Verhältnisse einer konventionel
len schnabelgroßen Zange vor. Einen sicheren Greifhalt
erreicht man, wenn weiter bereichsweise innerhalb des
Kippfreiraumes der Breitseitenwände eine Griffmulde
ausgebildet ist. Die kann sich auch über die Untersei
te des Messergriffes fortsetzen. Endlich ist es noch
günstig, daß die Schließstellung des Griffes durch eine
reversible Rastverbindung sicherbar ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein als Teppichmesser ausgebildetes Messer mit
erfindungsgemäßem Messergriff, und zwar in
Vorderansicht,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 das Messer im Längsschnitt,
Fig. 4 die Stirnansicht des Messers gegen den Klingen
austritt der Klingenaufnahme gesehen,
Fig. 5 die Rückansicht des Messers,
Fig. 6 das Messer im Schnitt wie Fig. 3, jedoch bei
zangenartig geöffnetem Messergriff.
Das Messer 1 besitzt einen ergonomisch auf die Verhält
nisse der Bedienungshand eines Menschen abgestimmten
Messergriff 2. Dem sind auswechselbar Klingen 3 zuge
ordnet. Deren Schneide ist mit 3' bezeichnet.
Der Messergriff 2 ist als langgestrecktes Gehäuse reali
siert, gebildet aus zwei Gehäuseteilen 4, 5. Letztere
sind einander klappbar zugeordnet, so daß das Innere
des Gehäuses über eine entsprechende Aufklappbetätigung
zugänglich wird.
Die Aufklappbewegung geht um eine in der Zeichnung in
Fig. 1 vertikal ausgerichtete geometrische Klappachse
x-x. Letztere liegt in Richtung der längeren
Erstreckung des einen unrunden, vorzugsweise rechtecki
gen Querschnitt aufweisenden Griffkörpers. Das Verhält
nis liegt im Mittel etwa 2 : 1; die Wände sind konvex
gewölbt. Sie (x-x) verläuft ebenengleich zur Längsmit
telebene E-E, welche zugleich die Symmetrieebene des
Messergriffs 2 bildet.
Wie Fig. 6 entnehmbar, sind die beiden Gehäuseteile 4,
5 im Bereich der Klappachse x-x in Art eines Durchsteck
gelenks klappverbunden. Es liegt ein zangen- oder
scherenartiger Aufbau vor. 4 ist das durchsetzte Gehäu
seteil.
Im Bereich der Klappachse x-x liegt die räumliche Tren
nung zwischen einer in der Fig. 6 linksseitig liegenden
Klingenaufnahme 7 und einer rechtsseitig der Klappachse
x-x sich erstreckenden Klingen-Bevorratungskammer B.
Die Aufklappbewegung der beiden Gehäuseteile 4, 5 ist
anschlagbegrenzt und so eingerichtet, daß beiderends
des Messergriffes Maulöffnungen 9, 10 von ca. 40° ent
stehen. Die durch die scherenblattartige Verbindung
der genannten Teile nach auswärts divergierenden Maul
öffnungen 9 und 10 weisen voneinander weg. Die der
Klingenaufnahme 7 heißt 9. Das entsprechende Spreizpro
fil ist so, daß man gut mit einen Spanngriff ausübenden
Fingern in die Maulöffnungen 9, 10 hineinlangen kann,
einerseits zur Entnahme einer frischen Klinge und ande
rerseits zur Entnahme der verbrauchten Klinge und zur
Durchführung der jeweiligen Zuordnungen.
Die zwischen der Klingenaufnahme 7 und der Klingen-Be
vorratungskammer 8 liegende Klappachse x-x bildet ein
echtes Gelenk; hierzu dienen Achsstummel 11 und sie
aufnehmende Lageraugen 12.
Die Achsstummel 11 gehen von dem einen Gehäuseteil 4
aus, welches zugleich Klingen-Halteorgane 13 der Klin
genaufnahme 7 stellt. Es handelt sich um Vorsprünge,
die in bekannter Weise in Randnischen 14 der Klinge 3
eingreifen (vergl. Fig. 1).
Die die Achsstummel 11 fassenden, seitlich aufsetzenden
Lageraugen 12 sitzen dagegen am anderen, mit 5 bezeich
neten Gehäuseteil, welches seinerseits darüber hinaus
Halteorgane 14 der Klingen-Bevorratungskammer 8
stellt. Konkret handelt es sich um konsolenartige
Winkelstücke, angepaßt auf den Längenbedarf der zu
bevorratenden Klingen 3.
Sowohl die Klingen-Halteorgane 13 des Gehäuseteils 4
als auch die Klingen-Halteorgane 14 des anderen Gehäuse
teils 5 sitzen an den Breitseiten-Innenwänden der besag
ten Gehäuseteile. Die Breitseitenwand des einen Gehäu
seteils 4 ist mit 15 und die des anderen Gehäuseteils 5
mit 16 deklariert.
Beide Gehäuseteile 4, 5 sind, im Querschnitt gesehen,
nahezu durchgehend U-profiliert und daher trotz auffäl
liger Dünnwandigkeit gebrauchsstabil. Ihre U-Öffnungen
sind gegeneinander gerichtet.
Das eine Gehäuseteil 4 ist bezüglich des genannten Pro
fils so eingerichtet, daß es zwei über die gesamte
Breite des Messergriffes 2 gehende Schmalseitenwände
17, 18 aufweist. Die mit 17 bezeichnete Schmalseiten
wand bildet den obenliegenden, durchgehend in Längsrich
tung gekrümmten Rücken des Messergriffs z. Dagegen
stellt die unten verlaufende Schmalseitenwand 18 die
Brust des Messergriffs.
Das der Klinge 3 abgewandte Ende des Messergriffs 2 ist
durch eine Querwand 19 geschlossen. Oberseitige und
unterseitige Schmalseitenwände 17, 18 setzen sich bis
in den Bereich des Messerkopfs 20 des Messers 1 fort,
dies in üblicher seitlicher keilförmiger Zuspitzung der
bis in den Bereich der Klingenaufnahme 7 durchlaufenden
Breitseitenwände 15 und 16. Sie schließen dort zu
einer Klingenaufnahme, bildend die sogenannte Klingen
austrittsöffnung 21.
Die Klappachse x-x liegt etwa um eine Klingenlänge
beabstandet zur Klingenaustrittsöffnung 21. Bevorzugt
ist die dieszügliche Länge so gewählt, daß die Klinge 3
hinter ihre Vorstandslage zurückgehend einführbar aufge
nommen ist.
Wie Fig. 6 entnehmbar, wechselt die Breitseitenwand 15
ab dem Bereich der Klappachse x-x auf die andere Längs
seite des Gehäuseteils 4. Das schafft im Verein mit
den rücken- und brustbildenden Partien der Schmalseiten
wände 17 und 18 einen Öffnungsraum 22 zwischen den
gelenkseitigen seitenwechselnden Wandungsenden 15' und
15".
Der Öffnungsraum 22 erstreckt sich nicht auf kürzestem
Abstand zwischen den beiden Längsseiten des Gehäuse
teils 4, sondern ist, wie aus den Fig. 3 und 6 ersicht
lich, deutlich versetzt. Das ist zu einer Anschlagbe
grenzung nutzbar. So schlagen Enden 23' eines Z-Steges
23 des in seinem Grundriß Z-förmig gestalteten anderen
Gehäuseteils 5 gegen die korrespondierenden gelenkseiti
gen Wandungsenden 15', 15" der überwechselnden Breit
seitenwand 15 des Gehäuseteils 4. Ein weiteres Öffnen
des zangenförmigen Messergriffs 2 über die in Fig. 6
gegebene Öffnungsstellung hinaus ist daher nicht mög
lich.
Der fensterartige Öffnungsraum 22, oben horizontal
begrenzt durch die obere Schmalseitenwand 17 und unten
ebenso abschließend durch die untere Schmalseitenwand
18, vertikal begrenzt durch die besagten gelenknahen
Wandungsenden 15', 15" der Breitseitenwände 15, gestat
tet aber ein Verlagern des Gehäuseteils 5 in Richtung
des mit y bezeichneten Doppelpfeils (vergl. Fig. 6).
Genau in dieser spitzwinkligen Ausrichtung zu einer
horizontalen Erstreckungsrichtung z-z läßt sich das
Gehäuseteil 5 zuordnen. Zugrunde liegt eine
Klipsverbindung unter Nutzung der Verachsungsmittel
11/12 sowie des Z-Steges 23, von dem die Lageraugen 12
als in Steckzuordnungsrichtung offene Klipsschächte 24
realisiert sind. Deren Flanken konvergieren in Rich
tung der kreisrunden Lagerhöhle der Lageraugen 12. Die
Verjüngung geht bis zu einem Maß deutlich unterhalb des
Durchmessers der zylindrischen Achsstummel. Das er
bringt den Klipseffekt zufolge der erreichbaren seitli
chen Verdrängung der gabelförmigen Enden der Lageraugen
12.
Nach der entsprechenden Verbindung braucht der Messer
griff 2 lediglich noch unter Aufhebung seiner scherenar
tigen Spreizstellung geschlossen zu werden. Dabei
schwenkt der U-profilierte, klingen-vorratskammerseiti
ge Abschnitt des anderen Gehäuseteils 5 ausfüllend in
ein umrißgleich gestaltetes Fenster 25 des korrespondie
renden Abschnitts des einen Gehäuseteils 4. Im Gegen
zug tritt der klingenaufnahmeseitige Abschnitt des
anderen Gehäuseteils 5 in eine fensterartige Öffnung 26
des dortigen, die Klingenaufnahme hauptsächlich bilden
den Abschnitts des einen Gehäuseteils 4. Es kommt zur
anschlagbildenden Schließstellung.
Beim Aufklappen hingegen tritt ein in Steckzuordnungs
richtung über den Z-Steg 23 hinausgehender und ein in
Gegenrichtung davon zurückspringender Wandabschnitt 27
beim Aufklappen unter die dortige Breitseitenwand 15
des einen Gehäuseteils 4. Die Wandabschnitte 27 stabi
lisieren den Z-Steg 23 und damit zugleich die Lagerau
gen 12. Er (27) ist gegenüber der Breitseitenwand 15
etwa um Wandungsdicke zurückspringend ausgebildet.
Fig. 6 ist entnehmbar, daß der Klingenaufnahme 7 und
der Klingen-Bevorratungskammer 8 noch Gegenhaltemittel
des jeweils korrespondierenden Gehäuseteils 4, 5 zuge
ordnet sind, bezeichnet als Gegenleisten 28, 29. Die
halten die entsprechenden Kammern jeweils zu.
Der Vorderansicht und Rückansicht ist schließlich ent
nehmbar, daß bereichsweise innerhalb des durch den
Öffnungsraum 22 erzielten Kippfreiraumes der Breitsei
ten eine Griffmulde 30 ausgebildet ist. Die erstreckt
sich unterhalb und seitlich der Gelenkstelle des Messer
griffs 2, also in dem Bereich, der durch die Finger der
Haltehand führend besetzt ist. Auch der Rücken des
Messergriffs 2 weist oberhalb der Klingenaufnahme 7,
und zwar in der oberen Schmalseitenwand 17 gelegen,
eine längsorientierte Mulde 31 auf, dies zur abstützen
den Einlage eines Fingers oder des Daumens.
Die diesbezüglichen Details sind Gegenstand einer paral
lel eingereichten Anmeldung mit interner Kennziffer
22 709. Der Inhalt dieser Anmeldung wird hier sinnge
mäß angewandt bzw. einbezogen, auch zu dem Zweck, Merk
male dieser Anmeldung mit in die Ansprüche vorliegender
Anmeldung aufzunehmen.
Bezüglich der Lage der Klappachse x-x bleibt noch fest
zuhalten, daß das Längenverhältnis von klingenseitigem
Griffteilabschnitt zu rückwärtigem Griffteil-Schenkelab
schnitt der Gehäuseteile 4, 5 kleiner als eins, vorzugs
weise ein Drittel bis einer Hälfte ist. Beim Ausfüh
rungsbeispiel liegt die Achse x-x im klingenseitigen
Drittel der Länge des Messers.
Zur Sicherung der Schließstellung des öffenbaren Messer
griffs 2 dient eine reversible Rastverbindung 32. Die
besteht aus einem schnäpperartig wirkenden Rasthaken
33. Der wirkt mit einer Sperrschulter 34 zusammen.
Letzterer sitzt an dem einen Gehäuseteil 4, wohingegen
die Sperrschulter 34 an dem anderen Gehäuseteil 5
sitzt. Der eine nasenartige Überlaufschulter aufweisen
de Rasthaken 33 setzt sich rückseitig in einen Betäti
gungsflügel 35 fort. Dessen gehäuseseitiger Unterflur
bereich weist einen Freiraum zur entsprechenden Auslöse
betätigung des Rasthakens 33 auf. Die die Rastverbin
dung 32 bildenden Teile liegen selbstauslösungsge
schützt in der Breitseitenwand 15 eingesenkt.
In Schließstellung ist das durchdringende Gehäuseteil 5
auch optimal gegen Längsverlagerung im durchsetzten
Gehäuseteil 4 geschützt, indem das rastverbindungsseiti
ge Ende desselben sich sperrend vor die Innenfläche der
Querwand 19 legt; in Gegenrichtung ergibt sich die
Sicherung durch das gabelförmige Lagerauge 12, welches
den Achsstummel 11 umfaßt. Er stützt sich am Grund des
schlitzartigen Lagerauges positionssichernd ab.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (12)
1. Aus zwei gegeneinander klappbaren Gehäuseteilen (4,
5) bestehender Messergriff (2), insbesondere für Tep
pichmesser, in dessen bei Aufklappen geöffneter Klingen
aufnahme (7) eine auswechselbare Klinge (3) einlegbar
ist, rückwärtig welcher sich eine ebenfalls durch Auf
klappen öffnende Klingen-Bevorratungskammer (8) befin
det, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (x-x)
zwischen Klingenaufnahme (7) und Klingen-Bevorratungs
kammer (8) liegt.
2. Messergriff nach Anspruch 1 oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (4,
5) sich im Bereich der Klappachse (x-x) durchdringen.
3. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß Klingen-Halteorgane (13) der Klingenauf
nahme (7) dem einen Gehäuseteil (4) und Halteorgane
(14) der Klingen-Bevorratungskammer (8) dem anderen
Gehäuseteil (5) zugeordnet sind.
4. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteorgane (13, 14) an Breitseiten-
Innenwänden der Gehäuseteile (4, 5) sitzen.
5. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappachse (x-x) etwa eine Klingenlän
ge beabstandet liegt zur vorderen Klingenaustrittsöff
nung (21) der Klingenaufnahme (7).
6. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch den Schmalseiten-Innenwänden (Schmalseitenwände
17, 18) des einen Gehäuseteils (4) angeformte Achsstum
mel (11), auf welche Lageraugen (12) des anderen Gehäu
seteils (5) aufgeklipst sind.
7. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere Gehäuseteil (5) Z-förmig ge
staltet ist mit im Z-Steg (23) liegenden Lageraugen
(12).
8. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch einen anschlagbegrenzenden Öffnungsraum (22) der
beiden Gehäuseteile (4, 5).
9. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vom anderen Gehäuseteil (5) ausgebil
dete, das Z-Steg-Aufnahmefenster des einen Gehäuseteils
(4) ausfüllende Breitseitenwandabschnitt eine eine
Anschlagkante ausbildende Vertiefung besitzt (Wandab
schnitt 27), welche beim Aufklappen des Messergriffs
(2) unter die Breitseitenwand (15) des einen Gehäuse
teils (4) taucht.
10. Messergriff nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis von klingensei
tigem Griffteilabschnitt zu rückwärtigem Griffteil-
Schenkelabschnitt der Gehäuseteile (4, 5) kleiner als
eins, vorzugsweise ein Drittel bis einer Hälfte ist.
11. Messergriff nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß bereichsweise innerhalb des Kipp
freiraumes der Breitseitenwände (15, 16) eine Griffmul
de (30) ausgebildet ist.
12. Messergriff nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließstellung des Messer
griffs (2) durch eine reversible Rastverbindung (32)
gesichert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149256 DE19749256A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Messergriff, insbesondere für Teppichmesser |
PCT/EP1998/007073 WO1999024227A1 (de) | 1997-11-07 | 1998-11-05 | Messergriff, insbesondere für teppichmesser |
AU17539/99A AU1753999A (en) | 1997-11-07 | 1998-11-05 | Knife handle, especially for a carpet knife |
EP98962324A EP1028834A1 (de) | 1997-11-07 | 1998-11-05 | Messergriff, insbesondere für teppichmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149256 DE19749256A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Messergriff, insbesondere für Teppichmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19749256A1 true DE19749256A1 (de) | 1999-05-12 |
Family
ID=7847943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997149256 Withdrawn DE19749256A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Messergriff, insbesondere für Teppichmesser |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1028834A1 (de) |
AU (1) | AU1753999A (de) |
DE (1) | DE19749256A1 (de) |
WO (1) | WO1999024227A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1437201A1 (de) * | 2003-01-13 | 2004-07-14 | Vermop Salmon Gmbh | Klingenhalter |
EP1484143A1 (de) * | 2003-06-04 | 2004-12-08 | Martor Kg | Messer |
EP2272638A1 (de) * | 2009-07-08 | 2011-01-12 | Martor Kg | Messer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1413679A (en) * | 1972-10-17 | 1975-11-12 | Jra Steel Processing Ltd | Cutting blade holders |
US4524518A (en) * | 1983-06-13 | 1985-06-25 | The Stanley Works | Utility knife |
GB2310818A (en) | 1996-03-06 | 1997-09-10 | Stanley Works Ltd | Hand-held utility knife |
-
1997
- 1997-11-07 DE DE1997149256 patent/DE19749256A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-11-05 WO PCT/EP1998/007073 patent/WO1999024227A1/de not_active Application Discontinuation
- 1998-11-05 AU AU17539/99A patent/AU1753999A/en not_active Abandoned
- 1998-11-05 EP EP98962324A patent/EP1028834A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1437201A1 (de) * | 2003-01-13 | 2004-07-14 | Vermop Salmon Gmbh | Klingenhalter |
EP1484143A1 (de) * | 2003-06-04 | 2004-12-08 | Martor Kg | Messer |
US7028406B2 (en) | 2003-06-04 | 2006-04-18 | Martor Kg | Deburring tool with replaceable blade |
AU2004202480B2 (en) * | 2003-06-04 | 2008-10-02 | Martor Kg | Knife |
EP2272638A1 (de) * | 2009-07-08 | 2011-01-12 | Martor Kg | Messer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU1753999A (en) | 1999-05-31 |
WO1999024227A1 (de) | 1999-05-20 |
EP1028834A1 (de) | 2000-08-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69603065T2 (de) | Reibe für Nahrungsmittel | |
DE69323422T2 (de) | Essgerät | |
DE3003528A1 (de) | Messergriff | |
EP0257109A1 (de) | Essbesteck | |
CH637816A5 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von nahrungsmitteln. | |
EP1051937B1 (de) | Essbesteck | |
DE3320594A1 (de) | Hornhautraspel | |
EP1056384A1 (de) | Gemüsehobel | |
DE19749256A1 (de) | Messergriff, insbesondere für Teppichmesser | |
EP0365999B1 (de) | Pflegeset insbesondere für den Reisebedarf | |
DE69516319T2 (de) | Behälter für stiftförmige Produkte, insbesondere kosmetische oder pharmazeutische Produkte und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0025117A1 (de) | Aufbewahrungsbehälter für Rasierklingeneinheiten | |
DE2839780C2 (de) | Schneidgerät, insbesondere Gras- oder Heckenschere | |
DE3923859C2 (de) | ||
DE3444871C2 (de) | Chirurgisches Messer mit einer Messerklinge | |
DE19650322C2 (de) | Schneidbesteck für Backwerk | |
DE69805137T2 (de) | Taschenmesser | |
DE9015493U1 (de) | Gerät zum Anschneiden von Stielen von Schnittblumen | |
DE102022115791A1 (de) | Multifunktionale knoblauchpresse | |
DE430442C (de) | Huehneraugenmesser | |
DE8519521U1 (de) | Haushalts-Schneidgerät von der Grundform eines Apfelausstechers | |
DE4339038C2 (de) | Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Cigaretten | |
DE4414607A1 (de) | Zigarettenschneider | |
AT406440B (de) | Besteckkasten | |
DE20217850U1 (de) | Schutzvorrichtung für ein chirurgisches Instrument |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |