DE19749256A1 - Messergriff, insbesondere für Teppichmesser - Google Patents

Messergriff, insbesondere für Teppichmesser

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DE19749256A1 DE1997149256 DE19749256A DE19749256A1 DE 19749256 A1 DE19749256 A1 DE 19749256A1 DE 1997149256 DE1997149256 DE 1997149256 DE 19749256 A DE19749256 A DE 19749256A DE 19749256 A1 DE19749256 A1 DE 19749256A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei gegenein­ ander klappbaren Gehäuseteilen bestehenden Messergriff, insbesondere für Teppichmesser, in dessen bei Aufklap­ pen geöffneter Klingenaufnahme eine auswechselbare Klinge einlegbar ist, rückwärtig welcher sich eine ebenfalls durch Aufklappen öffnende Klingen-Bevorra­ tungskammer befindet.
Ein Messergriff dieser Art ist markterhältlich; er trägt die Artikelnummer 10-158 (Stanley). Seine Klapp­ stelle befindet sich am der Klingenaufnahme abgewand­ ten, anderen Ende des Messergriffs. Es handelt sich um eine Steckverbindung mit schlaufenartigem Fügeeingriff unter Beteiligung beider Gehäuseteile. Die klassische, körperliche Achse ist substituiert. Es kann so recht leicht zu einem Verrutschen der beiden klappstellenbil­ denden Gehäuseteile kommen. Dadurch geht aber die fügegerechte Zuordnung verloren, was ungünstigenfalls zu Bruch führen kann.
Eine bajonettartige Klappstellenverbindung beider Gehäu­ seteile eines Messergriffs geht aus der EP 07 95 381 A1 hervor. Dort greift ein hakennasenartiger Vorsprung des einen Teils in ein Fenster des anderen Teils ein, bildend ein Schub-Schwenksystem. Aber auch diese Lö­ sung ist nicht befriedigend. Der paarig vorliegende Haken kann leicht abbrechen. Die endnahe Klappstelle beider Vorläufer führt zu langen Hebelarmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Messergriff bestückungstechnisch gebrauchsstabiler auszubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Messer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Klappachse zwi­ schen Klingenaufnahme und Klingen-Bevorratungskammer liegt. Das ermöglicht kürzere bzw. ausgewogene Hebelar­ me und führt zu definierten Zugangsbereichen; ein zu weites Öffnen bzw. völliges Aufklappen oder ein Zerfall der Gehäuseteile ist vermieden. Die Scheide dieser ortsverschiedenen Zugänge bildet die Klappachse. Legt man die Grundlänge der Klinge zugrunde, so fällt bei einer üblichen Greiflänge des Messergriffs auch der jeweilige Raumanteil ausgewogen aus. Günstig ist es, wenn die Gehäuseteile sich im Bereich der Klappachse durchdringen. Es liegt ein zangenartiges Durchsteckge­ lenk vor. Da die geometrische Achse in der größeren Querschnittslänge des Griffkörpers liegt, fällt ein solches Gelenk auch in ausreichender radialer Abstüt­ zung aus. Weiter wird vorgeschlagen, daß Klingen-Halte­ organe der Klingenaufnahme dem einen Gehäuseteil und Halteorgane der Klingen-Bevorratungskammer dem anderen Gehäuseteil zugeordnet sind. Etwa erforderliche Gegen­ halteorgane können dann von dem jeweils gegenüberliegen­ den Gehäuseteil ausgehen. Um die längere Gehäuseteil- Querschnittserstreckung für die Unterbringung der Klin­ gen bestens nutzen zu können, sind die Halteorgane an den Breitseiten-Innenwänden der Gehäuseteile reali­ siert. Solche Organe sind überdies auch noch in der Weise vorteilhaft, als sie die sehr dünn ausbildbare Wandung der Gehäuseteile in einer der Sicht entzogenen Weise versteifen. Eine räumlich günstige Zuordnung ergibt sich dadurch, daß die Klappachse etwa eine Klin­ genlänge beabstandet liegt zur vorderen Klingenaus­ trittsöffnung der Klingenaufnahme. Was die Gelenkaus­ bildung betrifft, so zeichnet sich diese konkret vor­ teilhaft aus durch den Schmalseiten-Innenwänden des einen Gehäuseteils angeformte Achsstummel, auf welche Lageraugen des anderen Gehäuseteils aufgeklipst sind. Über eine solche körperliche Verachsung ist eine schwim­ mende Gelenkausbildung vermieden und auch die damit zusammenhängende Beschädigungsgefahr beim Öffnen und Schließen des Messergriffs gemindert bzw. ausgeschlos­ sen. Die Klipswirkung läßt sich mit einfachen Mitteln durch offene Lageraugen erreichen, so daß ein seitli­ ches Aufstecken auf die Achsstummel gegeben ist. Die entsprechenden Steckschlitze der Lageraugen können zur Achsaufnahme hin konvergierende Vorschächte bilden, so daß das Verachsen praktisch selbstausrichtend und leicht durchführbar wird. Weiter ist vorgesehen, daß das andere Gehäuseteil Z-förmig gestaltet ist mit im Z-Steg liegenden Lageraugen. Weiter besteht eine vor­ teilhafte Ausgestaltung des Messergriffs durch einen anschlagbegrenzten Öffnungsraum der beiden Gehäusetei­ le. Ein solcher, eine vorteilhafte Steckmontage brin­ gender Öffnungsraum ist sowohl in der Öffnungsstellung selbst als auch in der Schließstellung anschlagbegren­ zend wirkend. Eine diesbezüglich baulich vorteilhafte Lösung besteht dadurch, daß der vom anderen Gehäuseteil ausgebildete, das Z-Steg-Aufnahmefenster des einen Gehäuseteils ausfüllende Breitseitenwandabschnitt eine eine Anschlagkante ausbildende Vertiefung besitzt, welche beim Aufklappen unter die Breitseitenwand des einen Gehäuseteils eintaucht. Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß das Längenverhältnis von klingensei­ tigem Griffteilabschnitt zu rückseitigem Griffteil- Schenkelabschnitt der Gehäuseteile kleiner als eins, vorzugsweise ein Drittel bis einer Hälfte ist. Es liegen so praktisch die Verhältnisse einer konventionel­ len schnabelgroßen Zange vor. Einen sicheren Greifhalt erreicht man, wenn weiter bereichsweise innerhalb des Kippfreiraumes der Breitseitenwände eine Griffmulde ausgebildet ist. Die kann sich auch über die Untersei­ te des Messergriffes fortsetzen. Endlich ist es noch günstig, daß die Schließstellung des Griffes durch eine reversible Rastverbindung sicherbar ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein als Teppichmesser ausgebildetes Messer mit erfindungsgemäßem Messergriff, und zwar in Vorderansicht,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 das Messer im Längsschnitt,
Fig. 4 die Stirnansicht des Messers gegen den Klingen­ austritt der Klingenaufnahme gesehen,
Fig. 5 die Rückansicht des Messers,
Fig. 6 das Messer im Schnitt wie Fig. 3, jedoch bei zangenartig geöffnetem Messergriff.
Das Messer 1 besitzt einen ergonomisch auf die Verhält­ nisse der Bedienungshand eines Menschen abgestimmten Messergriff 2. Dem sind auswechselbar Klingen 3 zuge­ ordnet. Deren Schneide ist mit 3' bezeichnet.
Der Messergriff 2 ist als langgestrecktes Gehäuse reali­ siert, gebildet aus zwei Gehäuseteilen 4, 5. Letztere sind einander klappbar zugeordnet, so daß das Innere des Gehäuses über eine entsprechende Aufklappbetätigung zugänglich wird.
Die Aufklappbewegung geht um eine in der Zeichnung in Fig. 1 vertikal ausgerichtete geometrische Klappachse x-x. Letztere liegt in Richtung der längeren Erstreckung des einen unrunden, vorzugsweise rechtecki­ gen Querschnitt aufweisenden Griffkörpers. Das Verhält­ nis liegt im Mittel etwa 2 : 1; die Wände sind konvex gewölbt. Sie (x-x) verläuft ebenengleich zur Längsmit­ telebene E-E, welche zugleich die Symmetrieebene des Messergriffs 2 bildet.
Wie Fig. 6 entnehmbar, sind die beiden Gehäuseteile 4, 5 im Bereich der Klappachse x-x in Art eines Durchsteck­ gelenks klappverbunden. Es liegt ein zangen- oder scherenartiger Aufbau vor. 4 ist das durchsetzte Gehäu­ seteil.
Im Bereich der Klappachse x-x liegt die räumliche Tren­ nung zwischen einer in der Fig. 6 linksseitig liegenden Klingenaufnahme 7 und einer rechtsseitig der Klappachse x-x sich erstreckenden Klingen-Bevorratungskammer B. Die Aufklappbewegung der beiden Gehäuseteile 4, 5 ist anschlagbegrenzt und so eingerichtet, daß beiderends des Messergriffes Maulöffnungen 9, 10 von ca. 40° ent­ stehen. Die durch die scherenblattartige Verbindung der genannten Teile nach auswärts divergierenden Maul­ öffnungen 9 und 10 weisen voneinander weg. Die der Klingenaufnahme 7 heißt 9. Das entsprechende Spreizpro­ fil ist so, daß man gut mit einen Spanngriff ausübenden Fingern in die Maulöffnungen 9, 10 hineinlangen kann, einerseits zur Entnahme einer frischen Klinge und ande­ rerseits zur Entnahme der verbrauchten Klinge und zur Durchführung der jeweiligen Zuordnungen.
Die zwischen der Klingenaufnahme 7 und der Klingen-Be­ vorratungskammer 8 liegende Klappachse x-x bildet ein echtes Gelenk; hierzu dienen Achsstummel 11 und sie aufnehmende Lageraugen 12.
Die Achsstummel 11 gehen von dem einen Gehäuseteil 4 aus, welches zugleich Klingen-Halteorgane 13 der Klin­ genaufnahme 7 stellt. Es handelt sich um Vorsprünge, die in bekannter Weise in Randnischen 14 der Klinge 3 eingreifen (vergl. Fig. 1).
Die die Achsstummel 11 fassenden, seitlich aufsetzenden Lageraugen 12 sitzen dagegen am anderen, mit 5 bezeich­ neten Gehäuseteil, welches seinerseits darüber hinaus Halteorgane 14 der Klingen-Bevorratungskammer 8 stellt. Konkret handelt es sich um konsolenartige Winkelstücke, angepaßt auf den Längenbedarf der zu bevorratenden Klingen 3.
Sowohl die Klingen-Halteorgane 13 des Gehäuseteils 4 als auch die Klingen-Halteorgane 14 des anderen Gehäuse­ teils 5 sitzen an den Breitseiten-Innenwänden der besag­ ten Gehäuseteile. Die Breitseitenwand des einen Gehäu­ seteils 4 ist mit 15 und die des anderen Gehäuseteils 5 mit 16 deklariert.
Beide Gehäuseteile 4, 5 sind, im Querschnitt gesehen, nahezu durchgehend U-profiliert und daher trotz auffäl­ liger Dünnwandigkeit gebrauchsstabil. Ihre U-Öffnungen sind gegeneinander gerichtet.
Das eine Gehäuseteil 4 ist bezüglich des genannten Pro­ fils so eingerichtet, daß es zwei über die gesamte Breite des Messergriffes 2 gehende Schmalseitenwände 17, 18 aufweist. Die mit 17 bezeichnete Schmalseiten­ wand bildet den obenliegenden, durchgehend in Längsrich­ tung gekrümmten Rücken des Messergriffs z. Dagegen stellt die unten verlaufende Schmalseitenwand 18 die Brust des Messergriffs.
Das der Klinge 3 abgewandte Ende des Messergriffs 2 ist durch eine Querwand 19 geschlossen. Oberseitige und unterseitige Schmalseitenwände 17, 18 setzen sich bis in den Bereich des Messerkopfs 20 des Messers 1 fort, dies in üblicher seitlicher keilförmiger Zuspitzung der bis in den Bereich der Klingenaufnahme 7 durchlaufenden Breitseitenwände 15 und 16. Sie schließen dort zu einer Klingenaufnahme, bildend die sogenannte Klingen­ austrittsöffnung 21.
Die Klappachse x-x liegt etwa um eine Klingenlänge beabstandet zur Klingenaustrittsöffnung 21. Bevorzugt ist die dieszügliche Länge so gewählt, daß die Klinge 3 hinter ihre Vorstandslage zurückgehend einführbar aufge­ nommen ist.
Wie Fig. 6 entnehmbar, wechselt die Breitseitenwand 15 ab dem Bereich der Klappachse x-x auf die andere Längs­ seite des Gehäuseteils 4. Das schafft im Verein mit den rücken- und brustbildenden Partien der Schmalseiten­ wände 17 und 18 einen Öffnungsraum 22 zwischen den gelenkseitigen seitenwechselnden Wandungsenden 15' und 15".
Der Öffnungsraum 22 erstreckt sich nicht auf kürzestem Abstand zwischen den beiden Längsseiten des Gehäuse­ teils 4, sondern ist, wie aus den Fig. 3 und 6 ersicht­ lich, deutlich versetzt. Das ist zu einer Anschlagbe­ grenzung nutzbar. So schlagen Enden 23' eines Z-Steges 23 des in seinem Grundriß Z-förmig gestalteten anderen Gehäuseteils 5 gegen die korrespondierenden gelenkseiti­ gen Wandungsenden 15', 15" der überwechselnden Breit­ seitenwand 15 des Gehäuseteils 4. Ein weiteres Öffnen des zangenförmigen Messergriffs 2 über die in Fig. 6 gegebene Öffnungsstellung hinaus ist daher nicht mög­ lich.
Der fensterartige Öffnungsraum 22, oben horizontal begrenzt durch die obere Schmalseitenwand 17 und unten ebenso abschließend durch die untere Schmalseitenwand 18, vertikal begrenzt durch die besagten gelenknahen Wandungsenden 15', 15" der Breitseitenwände 15, gestat­ tet aber ein Verlagern des Gehäuseteils 5 in Richtung des mit y bezeichneten Doppelpfeils (vergl. Fig. 6). Genau in dieser spitzwinkligen Ausrichtung zu einer horizontalen Erstreckungsrichtung z-z läßt sich das Gehäuseteil 5 zuordnen. Zugrunde liegt eine Klipsverbindung unter Nutzung der Verachsungsmittel 11/12 sowie des Z-Steges 23, von dem die Lageraugen 12 als in Steckzuordnungsrichtung offene Klipsschächte 24 realisiert sind. Deren Flanken konvergieren in Rich­ tung der kreisrunden Lagerhöhle der Lageraugen 12. Die Verjüngung geht bis zu einem Maß deutlich unterhalb des Durchmessers der zylindrischen Achsstummel. Das er­ bringt den Klipseffekt zufolge der erreichbaren seitli­ chen Verdrängung der gabelförmigen Enden der Lageraugen 12.
Nach der entsprechenden Verbindung braucht der Messer­ griff 2 lediglich noch unter Aufhebung seiner scherenar­ tigen Spreizstellung geschlossen zu werden. Dabei schwenkt der U-profilierte, klingen-vorratskammerseiti­ ge Abschnitt des anderen Gehäuseteils 5 ausfüllend in ein umrißgleich gestaltetes Fenster 25 des korrespondie­ renden Abschnitts des einen Gehäuseteils 4. Im Gegen­ zug tritt der klingenaufnahmeseitige Abschnitt des anderen Gehäuseteils 5 in eine fensterartige Öffnung 26 des dortigen, die Klingenaufnahme hauptsächlich bilden­ den Abschnitts des einen Gehäuseteils 4. Es kommt zur anschlagbildenden Schließstellung.
Beim Aufklappen hingegen tritt ein in Steckzuordnungs­ richtung über den Z-Steg 23 hinausgehender und ein in Gegenrichtung davon zurückspringender Wandabschnitt 27 beim Aufklappen unter die dortige Breitseitenwand 15 des einen Gehäuseteils 4. Die Wandabschnitte 27 stabi­ lisieren den Z-Steg 23 und damit zugleich die Lagerau­ gen 12. Er (27) ist gegenüber der Breitseitenwand 15 etwa um Wandungsdicke zurückspringend ausgebildet.
Fig. 6 ist entnehmbar, daß der Klingenaufnahme 7 und der Klingen-Bevorratungskammer 8 noch Gegenhaltemittel des jeweils korrespondierenden Gehäuseteils 4, 5 zuge­ ordnet sind, bezeichnet als Gegenleisten 28, 29. Die halten die entsprechenden Kammern jeweils zu.
Der Vorderansicht und Rückansicht ist schließlich ent­ nehmbar, daß bereichsweise innerhalb des durch den Öffnungsraum 22 erzielten Kippfreiraumes der Breitsei­ ten eine Griffmulde 30 ausgebildet ist. Die erstreckt sich unterhalb und seitlich der Gelenkstelle des Messer­ griffs 2, also in dem Bereich, der durch die Finger der Haltehand führend besetzt ist. Auch der Rücken des Messergriffs 2 weist oberhalb der Klingenaufnahme 7, und zwar in der oberen Schmalseitenwand 17 gelegen, eine längsorientierte Mulde 31 auf, dies zur abstützen­ den Einlage eines Fingers oder des Daumens.
Die diesbezüglichen Details sind Gegenstand einer paral­ lel eingereichten Anmeldung mit interner Kennziffer 22 709. Der Inhalt dieser Anmeldung wird hier sinnge­ mäß angewandt bzw. einbezogen, auch zu dem Zweck, Merk­ male dieser Anmeldung mit in die Ansprüche vorliegender Anmeldung aufzunehmen.
Bezüglich der Lage der Klappachse x-x bleibt noch fest­ zuhalten, daß das Längenverhältnis von klingenseitigem Griffteilabschnitt zu rückwärtigem Griffteil-Schenkelab­ schnitt der Gehäuseteile 4, 5 kleiner als eins, vorzugs­ weise ein Drittel bis einer Hälfte ist. Beim Ausfüh­ rungsbeispiel liegt die Achse x-x im klingenseitigen Drittel der Länge des Messers.
Zur Sicherung der Schließstellung des öffenbaren Messer­ griffs 2 dient eine reversible Rastverbindung 32. Die besteht aus einem schnäpperartig wirkenden Rasthaken 33. Der wirkt mit einer Sperrschulter 34 zusammen. Letzterer sitzt an dem einen Gehäuseteil 4, wohingegen die Sperrschulter 34 an dem anderen Gehäuseteil 5 sitzt. Der eine nasenartige Überlaufschulter aufweisen­ de Rasthaken 33 setzt sich rückseitig in einen Betäti­ gungsflügel 35 fort. Dessen gehäuseseitiger Unterflur­ bereich weist einen Freiraum zur entsprechenden Auslöse­ betätigung des Rasthakens 33 auf. Die die Rastverbin­ dung 32 bildenden Teile liegen selbstauslösungsge­ schützt in der Breitseitenwand 15 eingesenkt.
In Schließstellung ist das durchdringende Gehäuseteil 5 auch optimal gegen Längsverlagerung im durchsetzten Gehäuseteil 4 geschützt, indem das rastverbindungsseiti­ ge Ende desselben sich sperrend vor die Innenfläche der Querwand 19 legt; in Gegenrichtung ergibt sich die Sicherung durch das gabelförmige Lagerauge 12, welches den Achsstummel 11 umfaßt. Er stützt sich am Grund des schlitzartigen Lagerauges positionssichernd ab.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (12)

1. Aus zwei gegeneinander klappbaren Gehäuseteilen (4, 5) bestehender Messergriff (2), insbesondere für Tep­ pichmesser, in dessen bei Aufklappen geöffneter Klingen­ aufnahme (7) eine auswechselbare Klinge (3) einlegbar ist, rückwärtig welcher sich eine ebenfalls durch Auf­ klappen öffnende Klingen-Bevorratungskammer (8) befin­ det, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (x-x) zwischen Klingenaufnahme (7) und Klingen-Bevorratungs­ kammer (8) liegt.
2. Messergriff nach Anspruch 1 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (4, 5) sich im Bereich der Klappachse (x-x) durchdringen.
3. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Klingen-Halteorgane (13) der Klingenauf­ nahme (7) dem einen Gehäuseteil (4) und Halteorgane (14) der Klingen-Bevorratungskammer (8) dem anderen Gehäuseteil (5) zugeordnet sind.
4. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteorgane (13, 14) an Breitseiten- Innenwänden der Gehäuseteile (4, 5) sitzen.
5. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappachse (x-x) etwa eine Klingenlän­ ge beabstandet liegt zur vorderen Klingenaustrittsöff­ nung (21) der Klingenaufnahme (7).
6. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch den Schmalseiten-Innenwänden (Schmalseitenwände 17, 18) des einen Gehäuseteils (4) angeformte Achsstum­ mel (11), auf welche Lageraugen (12) des anderen Gehäu­ seteils (5) aufgeklipst sind.
7. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das andere Gehäuseteil (5) Z-förmig ge­ staltet ist mit im Z-Steg (23) liegenden Lageraugen (12).
8. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen anschlagbegrenzenden Öffnungsraum (22) der beiden Gehäuseteile (4, 5).
9. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vom anderen Gehäuseteil (5) ausgebil­ dete, das Z-Steg-Aufnahmefenster des einen Gehäuseteils (4) ausfüllende Breitseitenwandabschnitt eine eine Anschlagkante ausbildende Vertiefung besitzt (Wandab­ schnitt 27), welche beim Aufklappen des Messergriffs (2) unter die Breitseitenwand (15) des einen Gehäuse­ teils (4) taucht.
10. Messergriff nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis von klingensei­ tigem Griffteilabschnitt zu rückwärtigem Griffteil- Schenkelabschnitt der Gehäuseteile (4, 5) kleiner als eins, vorzugsweise ein Drittel bis einer Hälfte ist.
11. Messergriff nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß bereichsweise innerhalb des Kipp­ freiraumes der Breitseitenwände (15, 16) eine Griffmul­ de (30) ausgebildet ist.
12. Messergriff nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstellung des Messer­ griffs (2) durch eine reversible Rastverbindung (32) gesichert ist.
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