DE19749168A1 - Gefechtskopf für eine Rakete - Google Patents
Gefechtskopf für eine RaketeInfo
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- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gefechtskopf für eine insbes.
gegen weiche und halbharte Bodenziele vorgesehene
großkalibrige Rakete gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Gefechtsköpfe benötigen zur Bekämpfung eines
entsprechenden Zielspektrums eine relativ große
Munitionsmenge. Außerdem benötigen sie komplexe und damit
in ihrer Anschaffung teuere Komponenten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Gefechtskopf der eingangs genannten Art zu schaffen,
welcher weniger Munition zur Bekämpfung eines größeren
Zielspektrums benötigt, und welcher vergleichsweise
kostengünstig realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gefechtskopf der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichenteiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Aus-
bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gefechtskopfes
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Gefechtskopf eignet sich in
vorteilhafter Weise insbes. zur Bekämpfung von weichen und
halbharten Bodenzielen - vorzugsweise auch in
Schützengräben, Erdlöchern und/oder hinter Deckungen. Eine
wirksame Bekämpfung des zuletzt genannten Zielspektrums ist
möglich, wenn die Bekämpfung von oben erfolgt. Bekannt sind
hierfür sog. Bomblet- und HE/Splitter-Gefechtsköpfe.
Der erfindungsgemäße Gefechtskopf reduziert bzw. vermeidet
die Mängel dieser bekannten Gefechtsköpfe, ohne den Aufwand
entsprechend zu erhöhen. In vorteilhafter Weise werden bei
dem erfindungsgemäßen Gefechtskopf komplexe und damit
teuere Komponenten sparsam eingesetzt, weil bspw.
Abstandszünder, Drallmotoren usw. pro Gefechtskopf für alle
Submunitionen nur einmal vorgesehen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Gefechtskopf weisen die
Submunitionen bspw. ein Verhältnis von axialer
Längenabmessung zu Durchmesser der Submunition auf, das
zwischen ca. 0,3 und 0,5 liegt. D.h. die einzelnen
Submunitionen sind scheibenförmig ausgebildet und an ihrer
Stirnseite mit einer Splitterplatte aus vorgeformten
Splittern versehen. Die Splitterplatte der jeweiligen
Submunition besteht vorzugsweise aus einem Schwermetall
oder einer Schwermetallegierung. Bspw. besteht die
Splitterplatte aus Wolfram oder einer Wolframlegierung. Die
vorgeformten Splitter der jeweiligen Splitterplatte können
würfelförmig oder quaderförmig oder als Kugeln ausgebildet
sein. Die Form und Masse der vorgeformten Splitter der
Splitterplatte hängen von der Munitionsoptimierung
bezüglich des jeweils zu bekämpfenden Szenarios ab.
Die Splitterplatte jeder Submunition ist an ihrer Rückseite
vorzugsweise mit hochenergetischem Sprengstoff belegt. Aus
Kostengründen handelt es sich hierbei zweckmäßigerweise um
einen Sprengstoff in gepreßter Ausführung. Die Initiierung
des Sprengstoffs erfolgt zweckmäßigerweise auf seiner
Rückseite durch einen Detonator, dem ein Verzögerungssatz
vorgeschaltet ist. Die Verzögerungssätze sind durch eine
zentrale Anzündeinrichtung des Nutzlastträgers des
erfindungsgemäßen Gefechtskopfes gleichzeitig anzündbar und
besitzen entsprechend den unterschiedlichen Flugzeiten der
Submunitionen unterschiedliche Laufzeiten. Die simultane
Anzündung der Verzögerungssätze erfolgt unmittelbar vor der
mechanischen Freigabe der Submunitionen aus dem
Gefechtskopf. Die Sicherung jedes Detonators erfolgt bei
dem erfindungsgemäßen Gefechtskopf vorzugsweise durch einen
Detonatorträger, der einen Schieber oder einen Rotor
aufweisen kann, der vor dem Einbau der jeweiligen
Submunition in den Gefechtskopf in Sicherstellung ist und
der durch den Einbau der jeweiligen Submunition in den
Gefechtskopf mechanisch in eine erste Scharfstellung bewegt
wird. Das erfolgt zweckmäßigerweise durch Komponenten des
Gefechtskopfes. Durch die besagten Komponenten des
Gefechtskopfes wird gleichzeitig im eingebauten Zustand der
jeweiligen Submunition in den Gefechtskopf zwischen dem in
der ersten Scharfstellung befindlichen Detonator und der
Übertragungsladung eine Barriere gebildet. Diese Barriere
wird erst aufgehoben bzw. entfernt, wenn sich die
Submunition beim Funktionsablauf des Gefechtskopfes
bestimmungsgemäß von diesem trennt. Der jeweilige Detonator
ist dann in einem Inline-Zustand mit der
Übertragungsladung, was bedeutet, daß die entsprechende
Submunition scharf ist.
Nachfolgend wird der Funktionsablauf des erfindungsgemäßen
Gefechtskopfes beschrieben:
Der Gefechtskopf wird mit Hilfe der zugehörigen Rakete zu einem Zielgebiet befördert. Es erfolgt dann kurz vor dem Ziel bspw. mittels eines Kopfzünders eine Trennung des Gefechtskopfes vom Raketenmotor. Eine weitere Separierung des Gefechtskopfes vom Raketenmotor erfolgt dann durch aerodynamische Kräfte. Nach einer bestimmten Verzögerungszeit wird zur Verzögerung, Stabilisierung und Lageorientierung des Gefechtskopfes ein Bremsschirm ausgestoßen. Dieser Bremsschirm kann an der Spitze oder vorzugsweise am Heck des Gefechtskopfes ausgestoßen werden.
Der Gefechtskopf wird mit Hilfe der zugehörigen Rakete zu einem Zielgebiet befördert. Es erfolgt dann kurz vor dem Ziel bspw. mittels eines Kopfzünders eine Trennung des Gefechtskopfes vom Raketenmotor. Eine weitere Separierung des Gefechtskopfes vom Raketenmotor erfolgt dann durch aerodynamische Kräfte. Nach einer bestimmten Verzögerungszeit wird zur Verzögerung, Stabilisierung und Lageorientierung des Gefechtskopfes ein Bremsschirm ausgestoßen. Dieser Bremsschirm kann an der Spitze oder vorzugsweise am Heck des Gefechtskopfes ausgestoßen werden.
Nach einer ausreichenden Abbremsung des Gefechtskopfes mit
Hilfe des Bremsschirmes wird dann eine Gefechtskopf-Hülle
von der Nutzlast entfernt. Das kann bspw. durch axiales
Aufschneiden der Gefechtskopf-Hülle oder durch Ausschieben
der Nutzlast aus der Gefechtskopf-Hülle geschehen. Die
Nutzlast bleibt hierbei am Bremsschirm hängen. Sie geht
nach einer weiteren Verzögerungszeit in den stationären
Sinkflug über, wobei die Flugbahn zur Erdoberfläche
mindestens annähernd lotrecht orientiert ist. In diesem
stationären, zur Erdoberfläche lotrechten Sinkflug wird ein
Bodenabstandssensor der Nutzlast aktiviert. Beim Erreichen
einer voreingestellten Höhe über der Erdoberfläche wird ein
Drallmotor gezündet, der den Nutzlast-Verband auf eine
bestimmte Drehzahl um die vertikale Längsachse der Nutzlast
beschleunigt. Diese voreingestellte Höhe kann konstruktiv
festgelegt oder in Abhängigkeit vom jeweiligen Gelände
bspw. über ein Fire-Control-System einstellbar sein. Die
Drehzahl des Nutzlast-Verbandes um die vertikale Längsachse
der Nutzlast kann einige 10 Hz bis < 100 Hz betragen.
Erreicht der sich derartig um die vertikale Längsachse
rotierende Nutzlast-Verband eine zweite voreingestellte
Höhe, so wird ein Sperrmechanismus entriegelt, so daß die
Submunitionen den Nutzlastträger mit ihrer jeweiligen
momentanen Tangentialgeschwindigkeit und Richtung
verlassen. Die Entriegelung des Sperrmechanismus kann bspw.
pyrotechnisch erfolgen. Gleichzeitig mit dieser
Entriegelung der Submunitionen vom Nutzlastträger werden
die Verzögerungssätze aller Submunitionen durch eine
zentrale Anzündung im Nutzlastträger gleichzeitig
angezündet, wie bereits weiter oben erwähnt worden ist.
Nach Ablauf der jeweiligen Verzögerungszeit der einzelnen
Submunitionen wird deren Sprengladung gezündet, so daß die
Splitter der Submunitionen beschleunigt werden.
Um eine gewünschte hohe Wirksamkeit zu erreichen, ist die
Nutzlast geeignet aufzubauen, außerdem ist eine sorgfältige
Abstimmung der Funktionsparameter erforderlich. Um die
beschriebene tangential Ablösung der Submunitionen vom
Nutzlastträger zu erreichen, ist es also notwendig, daß der
Schwerpunkt der Submunitionen radial außerhalb der
vertikalen Längsachse der Nutzlast liegt. Um möglichst
viele Splitter auf einer Nutzlastetage des
erfindungsgemäßen Gefechtskopfes unterbringen zu können,
sind in jeder Nutzlastetage zweckmäßigerweise mehrere
Submunitionen entlang eines zur vertikalen Längsachse der
Nutzlast konzentrischen Teilkreises äquidistant vorgesehen.
Bspw. können pro Nutzlastetage drei Submunitionen
gleichmäßig verteilt vorgesehen sein. Es können zwanzig bis
vierundzwanzig Nutzlastetagen übereinander vorgesehen sein,
um eine maximale Nutzlast-Länge zu erzielen.
Eine optimale Verteilung der Splitterflächen der einzelnen
Submunitionen ist erreichbar, wenn die Submunitionen
benachbarter Nutzlastetagen jeweils um einen bestimmten
Winkelbetrag, bezogen auf die Drehachse des
Nutzlastträgers, gegeneinander verdreht sind. Dieser
Verdreh-Winkel kann in Abhängigkeit von der Anzahl
Nutzlastetagen bspw. 15° betragen.
Um bei den Submunitionen mit einer großen Flugweite einen
unerwünschten Höhenverlust während der Flugzeit zu
vermeiden bzw. zumindest zu reduzieren, ist es möglich,
zumindest diesen Teil der Submunitionen zur Erzielung eines
Gleiteffektes mit ihrer Längsachse gegen die Lotrechte
schräg anzustellen. Ein solcher unerwünschter Höhenverlust
über die Flugzeit kann auch dadurch vermieden oder
zumindest reduziert werden, daß der entsprechende Teil der
Submunitionen mit einer ihren Luftwiderstand reduzierenden
und/oder ihren Auftrieb erhöhenden Außenkontur ausgebildet
ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung wesentlicher
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Gefechtskopfes. Es
zeigen:
Fig. 1 schematisch in einer Seitenansicht den
Nutzlastträger des Gefechtskopfes mit einer
Anzahl Nutzlastetagen,
Fig. 2 eine Nutzlastetage mit drei Submunitionen, die
entlang eines zur zentralen Drehachse des
Nutzlastträgers konzentrisch vorgesehenen
Teilkreises gleichmäßig verteilt angeordnet
sind,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Submunition, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur
Verdeutlichung des Winkelversatzes der
Submunitionen benachbarter Nutzlastetagen sowie
der jeweiligen Laufzeit der pyrotechnischen
Verzögerung der Submunitionen.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht einen
Nutzlastträger 10 mit einer Vielzahl von Nutzlastetagen 12,
wobei jede Nutzlastetage 12 - sh. auch Fig. 2 - drei
Submunitionen 14 aufweist. Die drei Submunitionen 14 der
jeweiligen Nutzlastetage 12 sind entlang eines zur
zentralen Drehachse 16 des Nutzlastträgers 10
konzentrischen Teilkreises 18 gleichmäßig verteilt
angeordnet. Die Schwerpunkte 20 der Submunitionen 14 liegen
auf dem besagten Teilkreis 18.
Der Nutzlastträger 10 (sh. Fig. 1) ist mit einem (nicht
gezeichneten) Bremsschirm 22 drallentkoppelt verbunden, was
durch die Schirmleinen 24 angedeutet ist.
Der Nutzlastträger 10 weist einen Drallmotor 26 auf, der
dazu vorgesehen ist, die Nutzlast 10 um die zentrale
Drehachse 16 in eine Drehung mit einer bestimmten Drehzahl
zu versetzen. Der Drallmotor 26 weist Auslaßdüsen 28 auf.
Die Brennkammern des Drallmotors 26 können in den
Freiräumen 30 zwischen den Submunitionen 14 der unter den
Auslaßdüsen 28 befindlichen Nutzlastetagen 12 angeordnet
sein. Diese Freiräume 30 sind aus Fig. 2 ersichtlich.
Der Bremsschirm 22 ist an der Heckseite des Nutzlastträgers
10 vorgesehen. An der Bugseite weist der Nutzlastträger 10
einen Bodenabstandssensor 32, eine Ablaufsteuerung 34,
einen Sperrmechanismus 36 bzw. eine Sicherungsvorrichtung
sowie eine zentrale Anzündeinrichtung 38 auf.
Fig. 3 verdeutlicht in einer Schnittdarstellung eine
Submunition 14 scheibenförmiger Gestalt, die an ihrer
Vorderseite eine Splitterplatte 40 mit vorgeformten
Splittern 42 aufweist. Die Splitterplatte 40 ist rückseitig
mit einem hochenergetischen Sprengstoff 44 belegt, der von
einer Submunitionshülle 46 umschlossen ist. Die/jede
Submunition 14 weist einen Detonator 48 auf, dem eine
Verzögerung 50 vorgeschaltet ist. Die Anzündung der
Detonatoren 48 der Submunitionen 14 erfolgt zentral mit
Hilfe der weiter oben in Verbindung mit Fig. 1 erwähnten
zentralen Anzündeinrichtung 38. Das ist in Fig. 3 durch den
Pfeil 52 schematisch verdeutlicht.
Um eine gute Verteilung der Splitterflächen der einzelnen
Submunitionen 14 zu erreichen, sind die Submunitionen 14 in
den benachbarten Nutzlastetagen 12 - wie bereits ausgeführt
worden ist - jeweils um einen bestimmten Winkelbetrag,
bezogen auf die zentrale Drehachse 16 des Nutzlastträgers
10, gegeneinander versetzt. Die Fig. 4 verdeutlicht eine
solche Versetzung um jeweils 15 Winkelgrad. Durch A1, A2;
B1, B2, B3, B4; C1, C2, C3, C4, C5, C6, C7, C8; D1, D2, D3,
D4, D5, D6, D7, D8 sind in Fig. 4 die jeweiligen Laufzeiten
der pyrotechnischen Verzögerung angedeutet. Fig. 4
verdeutlicht vier solche Verzögerungen, wobei durch Ai, Bi,
Ci und Di die jeweilige Winkelposition bezeichnet ist.
Gleiche Laufzeiten Ai, Bi, Ci und Di befinden sich auf der
gleichen Nutzlastetage 12 und sind dort um 120° versetzt,
nachdem pro Nutzlastetage 12 drei Submunitionen 14
vorgesehen sind. Der Winkelversatz von 120° resultiert also
aus 360° : Anzahl Submunitionen pro Nutzlastetage.
Claims (15)
1. Gefechtskopf für eine insbes. gegen weiche und
halbharte Bodenziele vorgesehene großkalibrige
Rakete, mit Submunitionen (14) mit zugehörigen
Detonatoren (48), und mit einem Bremsschirm (22), zur
Verzögerung, Stabilisierung und Lageorientierung des
Gefechtskopfes,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gefechtskopf-Hülle in einer Vielzahl von
Nutzlastetagen (12) jeweils eine Anzahl die Nutzlast
des Gefechtskopfes bildende Submunitionen (14)
außermittig vorgesehen sind.
2. Gefechtskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Submunitionen (14) benachbarter
Nutzlastetagen (12) um einen bestimmten Versatzwinkel
gegeneinander verdreht angeordnet sind.
3. Gefechtskopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Versatzwinkel von der Anzahl der
Nutzlastetagen (12) umgekehrt proportional abhängig
ist.
4. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Submunitionen (14) scheibenförmig ausgebildet
sind, wobei an der Stirnseite jeder Submunition (14)
eine Splitterplatte (40) aus vorgeformten Splittern
(42) vorgesehen und die Rückseite der jeweiligen
Splitterplatte (40) mit einem hochenergetischen
Sprengstoff (44) belegt ist.
5. Gefechtskopf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitterplatte (40) jeder Submunition (14)
aus einem Schwermetall oder einer
Schwermetallegierung besteht.
6. Gefechtskopf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Rückseite der jeweiligen
Splitterplatte (40) vorgesehene Sprengstoff (44) ein
gepreßter Sprengstoff ist.
7. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Submunition (14) einen Detonator (48)
aufweist, dem ein Verzögerungssatz (50) vorgeschaltet
ist, wobei die Verzögerungssätze (50) durch eine
zentrale Anzündeinrichtung (38) des Nutzlastträgers
(10) gleichzeitig anzündbar sind und entsprechend den
unterschiedlichen Flugzeiten der Submunitionen (14)
unterschiedliche Laufzeiten besitzen.
8. Gefechtskopf nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Detonator (48) eine Detonator-Sicherung
aufweist, die vor dem Einbau der entsprechenden
Submunition (14) in Sicherstellung und die durch den
Einbau in die entsprechende Submunition (14) durch
Elemente des Gefechtskopfes in einer ersten
Scharfstellung ist.
9. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nutzlast des Gefechtskopfes mit einem
Bodenabstandssensor (32) kombiniert ist.
10. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nutzlast des Gefechtskopfes mit einem
Drallmotor (26) versehen ist.
11. Gefechtskopf nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallmotor (26) mit dem Bodenabstandssensor
(32) wirkverbunden ist.
12. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutzlastträger (10) einen Sperrmechanismus
(36) für die Submunitionen (14) aufweist.
13. Gefechtskopf nach Anspruch 9 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrmechanismus (36) mit dem
Bodenabstandssensor (32) wirkverbunden ist.
14. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Submunitionen (14) zur
Erzielung eines Gleiteffektes mit ihrer Längsachse
gegen die Lotrechte schräg angestellt sind.
15. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der Submunitionen (14) mit
einer ihren Luftwiderstand reduzierenden und/oder
ihren Auftrieb erhöhenden Außenkontur ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149168 DE19749168A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Gefechtskopf für eine Rakete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997149168 DE19749168A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Gefechtskopf für eine Rakete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19749168A1 true DE19749168A1 (de) | 1999-05-12 |
Family
ID=7847878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997149168 Withdrawn DE19749168A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Gefechtskopf für eine Rakete |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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