DE19748902A1 - Tragbares Behältnis für ein Kleinkind - Google Patents
Tragbares Behältnis für ein KleinkindInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Behältnis für ein Kleinkind mit einem Bo
denabschnitt, einer von einem Randbereich des Bodenabschnitts ausgehenden, einen
Liegebereich umgebenden Wandung mit einem Paar von einander gegenüberliegend
ausgebildeten nachgiebigen Längs-Seitenwandabschnitten und einer Tragegriffvorrich
tung mit einem Paar von Tragegriffen.
Es sind Tragetaschen für Kleinkinder bekannt, welche in ihrem Grundaufbau im wesent
lichen einer rechteckförmigen und mit Stoff oder einer abwaschbaren Folie überzogenen
rechteckförmigen Behälter gleichen. In eine derartige Tragetasche wird zum Transport
eines Kleinkindes üblicherweise eine entsprechend kleine Matratze eingelegt und ein in
das Behältnis hineingelegtes Kind mit einer Zudecke zugedeckt. Es ist auch möglich, an
Stelle der Zudecke und der Matratze einen gepolsterten Sack in die Tragetasche einzu
legen. Dadurch wird es möglich, ein Kind relativ sicher in der Tragetasche zu halten und
ein Freistrampeln bzw. Abwerfen der genannten Zudecke zu verhindern.
Aus dem auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung zurückgehenden deutschen
Gebrauchsmuster DE-U 94 09 440 ist ein tragbares Behältnis für ein Kleinkind gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Dieses tragbare Behältnis weist ein sich zwi
schen den nachgiebigen Längs-Seitenabschnitten erstreckendes Querversteifungsele
ment auf. Ein derartiges Querversteifungselement verhindert, daß sich beim Transport
des Behältnisses der Liegebereich verengt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Behältnis für ein Kleinkind zu
schaffen, das einfach und preiswert herstellbar ist und einem darin zu transportierenden
Kleinkind einen hohen Tragekomfort und insbesondere Schutz vor Herausfallen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausgestaltung eines tragbaren Be
hältnisses der eingangs genannten Art nach Maßgabe der im kennzeichnenden Teil von
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, bei einem äußerst weich gepolsterten
und an eine Vielzahl von Gebrauchsstellungen anpaßbaren Behältnis eine von einem zu
transportierenden Kind als unangenehm empfundene Verengung des Liegebereiches
beim Transport des Behältnisses effektiv zu verhindern. Das erfindungsgemäß ausge
staltete Behältnis bietet zudem einen besonders wirkungsvollen Schutz des in dem Be
hältnis zu transportierenden Kindes gegen äußere Einwirkungen. Durch das erfindungs
gemäße Winkelversteifungselement wird zumindest ein Längs-Seitenwandabschnitt ge
genüber dem Bodenwandabschnitt versteift, so daß eine von außen wirkende Kraft von
dem Winkelversteifungselement aufgefangen wird und nicht in den Liegebereich über
tragen wird. Darüber hinaus besteht nicht die Gefahr, daß das in das Behältnis hineinge
legte Kind aufgrund seiner Bewegung aus dem tragbaren Behältnis herausfällt. Das er
findungsgemäße tragbare Behältnis bietet somit eine hinreichende Lagerstabilität für das
Kleinkind.
Das erfindungsgemäße tragbare Behältnis kann insbesondere durch ein Querverstei
fungselement versteift sein, wie es aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U 94 09
440 bekannt ist. In Kombination mit der erfindungsgemäßen Winkelversteifungseinrich
tung wird ein tragbares Behältnis für ein Kleinkind geschaffen, das hinreichend steif ist
und sowohl eine Verengung des Liegebereiches als auch eine Ausbauchung der den
Liegebereich umgebenden Wandung verhindert. Mithin bietet das tragbare Behältnis
eine bestmögliche Sicherheit des in dem Behältnis aufgenommenen Kleinkindes, ohne
daß auf die für die Sicherheit und den Komfort wesentlichen nachgiebigen Längs-
Seitenabschnitte verzichtet werden muß.
Durch eine Winkelversteifungseinrichtung, über die beide Längs-Seitenwandabschnitte
mit dem Bodenabschnitt winkelfixiert verbunden sind, wird ein tragbares Behältnis für ein
Kleinkind geschaffen, das eine erhöhte Steifigkeit aufweist und somit dem zu transportie
renden Kleinkind einen hohen Schutz gegen äußere Einwirkungen und vor Herausfallen
bietet. Bei einer derartigen Winkelversteifungseinrichtung stützen sich die beiden, die
Längs-Seitenwand-Abschnitte versteifenden Bestandteile der Winkelversteifungseinrich
tung gegeneinander ab. Eine derartigen Winkelversteifungseinrichtung kann durch zwei
miteinander verbundene Winkelversteifungselemente gebildet sein, die ein U-förmiges
Versteifungselement bilden. Das U-förmige Versteifungselement kann durch zwei inte
gral miteinander verbundene Winkelversteifungselemente gebildet sein, so daß die Win
kelversteifungseinrichtung einfach herzustellen ist und darüber hinaus eine hohe Steifig
keit aufweist. Alternativ kann die Winkelversteifungseinrichtung zur Bildung des U-förmigen
Versteifungselementes zwei Winkelversteifungselemente aufweisen, die in
Längsrichtung der sich entlang des Bodenabschnitts erstreckenden Schenke verschieb
lich miteinander verbunden sind. Durch eine derartige Ausgestaltung der Versteifungs
einrichtung ist es möglich, die Versteifungseinrichtung an tragbare Behältnisse unter
schiedlicher Breite anzupassen. Darüber hinaus ergibt sich bei einer derartigen Ausge
staltung eine fertigungstechnische Vereinfachung, insbesondere dann, wenn die Verstei
fungseinrichtung als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist. Die Winkelversteifungsein
richtung kann dementsprechend unter Verwendung einer verhaltnismäßig kleinen
Spritzgußform hergestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Winkelversteifungselement minde
stens eine, sich in Längsrichtung des Winkelversteifungselementes erstreckende Ver
steifungsrippe auf. Dadurch ist es möglich, bei geringem Materialaufwand eine hohe
Biegesteifigkeit der beiden Schenkel des Winkelversteifungselementes zu erzielen.
In vorteilhafter Weise ist die Versteifungsrippe umlaufend an der Außenseite des Win
kelversteifungselementes ausgebildet und weist im Bereich des die beiden Schenkel des
Winkelversteifungselementes verbindenden Knies eine Verdickung auf. Diese Verdic
kung stellt einerseits sicher, daß der von den beiden Schenkeln eingeschlossene Winkel
auch bei stärkerer Belastung der Längs-Seitenabschnitte erhalten bleibt. Der Liegebe
reich ist somit an dem Längs-Seitenabschnitt der Wandung auch bei stärkerer Belastung
auf die Längs-Seitenabschnitte sicher umfaßt. Darüber hinaus wirkt die an dem Knie
ausgebildete Verdickung als Fuß, so daß eine Verschmutzung und eine Abnutzung der
die Außenseite umgebenden Stoffbespannung des tragbaren Behältnisses vermieden
wird. Da das auf dem Boden abgesetzte tragbare Behältnis lediglich auf den Verdickun
gen der Versteifungsrippen der jeweiligen Winkelversteifungselemente ruht, ist außer
dem das tragbare Behältnis selbst von dem Boden beabstandet. Eine Wärmeleitung
zwischen dem tragbaren Behältnis und dem Boden wird somit minimiert.
Mit einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen,
daß das Winkelversteifungselement an dem Ende seines den Längs-Seitenabschnitt
verstarkenden Schenkels ein Befestigungselement für den Tragegriff aufweist. Eine der
artige Ausgestaltung vereinfacht die Herstellung des tragbaren Behältnisses. Die zum
Anheben erforderlichen tragenden Teile werden durch die Winkelversteifungselemente
und die Tragevorrichtung gebildet, die aus einem entsprechend tragfähigem Material
gefertigt sind. Der Bodenabschnitt sowie die den Bodenabschnitt umgebende Wandung
hingegen ist aus einem überwiegend weichen Material geformt, das insbesondere der
Polsterung und der Wärmeisolation dient.
Eine weitere fertigungstechnische Vereinfachung ist dadurch gebildet, daß das Befesti
gungselement einstückig als Schnappelement eines Schnappverschlusses an dem Win
kelversteifungselement ausgebildet ist. Das Winkelversteifungselement kann kosten
günstig in einem Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt werden. Dieses Verfah
ren ermöglicht es, ein Schnappelement hoher Festigkeit und Beanspruchbarkeit ein
stückig an dem Winkelversteifungselement auszubilden.
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das
Winkelversteifungselement in einer an der Außenseite der Längs-Seitenabschnitte ge
bildeten Lasche aufgenommen. Die Tragegriffe sowie die Winkelversteifungselemente
können somit ohne weiteres von dem tragbaren Behältnis entfernt werden. Zugleich
decken die hülsenförmigen Laschen das vorzugsweise integral mit dem Winkelverstei
fungselement ausgebildete Verschlußelement, an dem das Gegenverschlußelement des
Tragegriffes angreift, optisch ab, so daß das Behältnis ein vorteilhaftes Aussehen auf
weist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behältnisses mit
abgenommenen Tragegriffen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Behältnisses in
einer Tragestellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Winkelversteifungselementes mit einem
Teilstück eines korrespondierenden Winkelversteifungselementes zur Bil
dung eines U-förmigen Versteifungselementes, und
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der Mittellängsachse des in Fig. 3 vollstandig
gezeigten Winkelversteifungselementes.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt das Behältnis einen Bodenabschnitt 1, der in einer Dar
stellung nahezu vollstandig von einem Abdeckabschnitt 2 überdeckt ist. Der Abdeckab
schnitt 2 weist an seinem, einem Kopfbereich des Behältnisses zugewandten Endab
schnitt eine gepolsterte Kappe 3 auf. Die gepolsterte Kappe 3 ist über Knöpfe 4 in einer
aufgeklappten Stellung gehalten. Es ist auch möglich, die gepolsterte Klappe 3 derart zu
befestigen, daß ein von einem Kapuzenabschnitt 5 umgebener Kopfbereich des Behält
nisses noch weiter abgedeckt ist. Der Abdeckabschnitt 2 ist mit Steppnähten 6 versehen.
In einem Übergangsbereich zwischen dem Abdeckabschnitt 2 und einem Längs-
Seitenabschnitt 7 des Behältnisses ist eine Verbindungseinrichtung, insbesondere in
Form eines Reißverschlusses 8, vorgesehen. Nach Öffnen der Verbindungseinrichtung
ist der Abdeckabschnitt 2 abklappbar und insbesondere über die Knöpfe 4 in einer Posi
tion arretierbar, in welcher durch den Abdeckabschnitt 2 ein verlängerter Beinaufnahme
bereich bereitstellbar ist.
An den Längs-Seitenabschnitten 7 sind zwei voneinander beabstandete Laschen 9 aus
gebildet, die an den jeweiligen Längs-Seitenabschnitt 7 angenaht sind. In jeder Lasche 9
ist ein Winkelversteifungselement 10 gehalten. Dieses besteht vorzugsweise aus Kunst
stoff (Spritzgußteil). Aus Darstellungsgründen ist die Lasche 9 im oberen Bereich zeich
nerisch nicht dargestellt. Statt dessen ist der Verlauf der Naht, mit der die Lasche 9 an
dem tragbaren Behältnis befestigt ist, in strichpunktierter Linie gezeigt.
An dem den Längs-Seitenabschnitt 7 überragenden Ende weist jedes Winkelverstei
fungselement 10 ein Schnappelement 11 auf. Dieses Schnappelement 11 ist einstückig
an dem Winkelversteifungselement 10 ausgebildet und bildet ein federelastisch mit ei
nem Gegenverschlußelement 12 eines Tragegriffes 13 verrastbares Schloßteil. Vor
zugsweise sind die Schnappelemente 11 sowie der Gegenverschluß 12 in den jeweiligen
Laschen 9 aufgenommen, um ein ansprechendes Erscheinungsbild zu schaffen. Dar
über hinaus wird bei einer derartigen Ausgestaltung das mitunter scharfkantige und harte
Befestigungselement von einem weichen Stoffüberzug, der durch die Lasche 9 gebildet
ist, abgedeckt.
Wie ersichtlich, werden die Enden von zwei sich gegenüberliegenden Stegen der die
Längs-Seitenabschnitte 7 versteifenden Winkelversteifungselemente durch die über die
Tragegriffe 13 übertragene Haltekraft aufeinander zu gezogen, wenn das Behältnis an
gehoben wird. Aufgrund ihrer Steifigkeit wird jedoch verhindert, daß durch diese Zugkraft
die Längs-Seitenabschnitte 7 die durch den Bodenabschnitt 1 und die den Bodenab
schnitt 1 umgebende Wandung gebildete Aufnahme für das Kleinkind verkleinert wird.
Die an der Unterseite des Bodenabschnitts 1 anliegenden Schenkel der Winkelverstei
fungselemente 10 können zur Erhöhung der Steifigkeit des tragbaren Behältnisses ins
gesamt in Taschen gehaltert sein. Diese Taschen können zur leichteren Entnahme der
Winkelversteifungselemente 10 aus den Laschen 9 durch einen Klettverschluß ver
schließbar sein. Im vorliegenden Fall sind die Winkelversteifungselemente 10 jedoch
miteinander verbunden.
Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, weist ein Winkelversteifungselement 10 eine sich in Längs
richtung des an dem Bodenabschnitt 1 anliegenden Schenkels eine Ausnehmung 14
auf. In dieser Aufnehmung ist ein Steg 15 des gegenüberliegenden Winkelversteifungse
lementes aufgenommen. Dieses Winkelversteifungselement ist lediglich mit seinem an
dem Bodenabschnitt 1 anliegenden Schenkel dargestellt. Bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel weist der Steg 15 zwei sich gegenüberliegende Federn 16 auf, die in an
der Ausnehmung 14 ausgebildete, in Fig. 4 dargestellte Nuten 17 eingreifen. Der Steg
15 ist somit in der Ausnehmung 14 in Längsrichtung des an dem Bodenabschnitt anlie
genden Steges verschiebbar gehalten. Die Nut- und Feder-Verbindung zwischen den
sich gegenüberliegenden Winkelversteifungselementen 10 bewirkt, daß sich diese ledig
lich in Längsrichtung der an den Bodenabschnitt 1 anliegenden Schenkel gegeneinander
verschieben können. Eine an den Schnappelementen 11 angreifende, die winkelförmi
gen Versteifungselemente 10 nach innen ziehende Kraft führt demnach nicht zu einer
Verformung des durch die beiden, sich gegenüberliegenden Winkelversteifungselemen
te 10 gebildeten U-förmigen Versteifungselementes.
Abgesehen von der speziellen Ausgestaltung ihres an dem Bodenabschnitt 1 anliegen
den Schenkels sind die beiden sich gegenüberliegenden Winkelversteifungselemente 10
identisch ausgestaltet. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, weist das Schnappelement 11
zwei identisch ausgebildete Flügel 18 auf, die durch eine in Längsrichtung des den
Längs-Seitenabschnitt versteifenden Schenkels des Winkelversteifungselementes 10
ausgebildete Kehle 19 voneinander beabstandet sind. Dadurch können die Flügel 18
elastisch aufeinander zu bewegt werden, um das Gegenstück 12 des Tragegriffs 13 mit
dem Schnappelement 11 zu verrasten.
Das in den Fig. 3 und 4 vollständig gezeigte Winkelversteifungselement weist zwei
sich in Längsrichtung des Winkelversteifungselementes 10 erstreckende Versteifungs
rippen 20 auf. Die Versteifungsrippen 20 sind parallel zueinander angeordnet. Die Starke
der Versteifungsrippen 20 nimmt kontinuierlich von den Enden der jeweiligen Schenkeln
bis zu einem Knie 21, an dem die beiden Schenkel miteinander verbunden sind, zu.
Die Ausgestaltung der Versteifungsrippe 20 ist insbesondere in Fig. 4 zu erkennen, die
einen Längsschnitt durch das in Fig. 3 dargestellte Winkelversteifungselement 10 zeigt.
Wie ersichtlich, besteht das Winkelversteifungselement 10 im wesentlichen aus einem
winkelförmigen Basisteil, wobei das Basisteil die beiden rechtwinklig zueinander ausge
bildeten Schenkel aufweist, deren Außenflächen jeweils parallel zueinander verlaufen.
Die Versteifungsrippen 20 erheben sich jeweils in einer Richtung quer zur Mittellängs
achse zum Rand der Schenkel. Im Bereich des Knies 21 bilden die Versteifungsrippen
20 eine Verdickung 22 aus. An der Außenfläche der Verdickung 22 ist an dem tiefsten
Punkt eine sich parallel zur Horizontalen ersteckende Standfläche 23 ausgebildet.
Zur Befestigung an der durch den Bodenabschnitt 1 und der den Bodenabschnitt 1 um
gebenden Wandung gebildeten Aufnahme für das Kleinkind werden die sich gegenüber
liegenden Versteifungselemente 10 zunächst in Längsrichtung der an dem Bodenab
schnitt 1 anliegenden Schenkel der jeweiligen Winkelversteifungselemente 10 ineinan
der geschoben. Dabei werden die an dem Steg 15 ausgebildeten Federn 16 in den Nu
ten 17 der Ausnehmung 14 zum Eingriff gebracht. Es ergibt sich somit eine torsions- und
biegesteife Verbindung der sich gegenüberliegenden Winkelversteifungselemente 10.
Danach wird das aus den beiden sich gegenüberliegenden Winkelversteifungselemen
ten 10 gebildete U-förmige Versteifungselement mit den die Längs-Seitenabschnitte 7
versteifenden Schenkeln in die Laschen 9 geschoben. Danach werden die Tragegriffe
13 durch Verrasten der Gegenverschlußelement 12 an den Schnappelementen 11 mit
den Winkelversteifungselementen 10 verbunden.
Bei der Benutzung des tragbaren Behältnisses wirken die Verdickungen 22 als Füße. Da
bei den gezeigten Ausführungsbeispiel jedes Winkelversteifungselement 10 zwei Ver
steifungsrippen 20 aufweist, ergeben sich an jedem Winkelversteifungselement zwei
Standflachen 23. Beim Absetzen des tragbaren Behältnisses wird dieses somit flachig
gelagert und gegenüber dem Boden beabstandet. Die Stärke der Verdickung 22 gibt
dabei den Abstand zwischen dem Boden und dem Bodenabschnitt 1 vor.
Die Erfindung ist nicht auf das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel be
schränkt. So ist es beispielsweise auch möglich, zwei Winkelversteifungselemente als
einstückiges, U-förmiges Versteifungselement auszubilden, dessen mittlerer Schenkel
an die Breite des Bodenabschnitts angepaßt ist. Für den Fachmann ergeben sich alter
native Ausgestaltungen zu der beschriebenen Nut-Feder-Verbindung zwischen zwei sich
gegenüberliegenden Winkelversteifungselementen. Insbesondere bei der Herstellung
der Winkelversteifungselemente aus Kunststoff kann es gewünscht sein, die sich ge
genüberliegenden Winkelversteifungselemente durch eine großflächige Verbindung
formschlüssig miteinander derart zu verbinden, daß die beiden Winkelversteifungsele
mente in Längsrichtung der an dem Bodenabschnitt anliegenden Schenkel verschiebbar
miteinander verbunden sind.
Samtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung, einschließlich der konstruktiven
Einzelheiten hervorgehenden Merkmale können auch in beliebigen Kombinationen erfin
dungswesentlich sein.
Claims (18)
1. Tragbares Behältnis für ein Kleinkind mit einem Bodenabschnitt (1), einer von
einem Randbereich des Bodenabschnitts (1) ausgehenden, einen Liegebereich umge
benden Wandung mit einem Paar von einander gegenüberliegend ausgebildeten,
nachgiebigen Längs-Seitenwandabschnitten (7) und einer Tragevorrichtung mit einem
Paar von Tragegriffen (13), gekennzeichnet durch eine Winkelversteifungseinrichtung
(10) zur winkelfixierten Verbindung zumindest eines Längs-Seitenwandabschnittes (7)
mit dem Bodenabschnitt (1).
2. Tragbares Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Längs-Seitenwandabschnitte (7) über die Winkelversteifungseinrichtung (10) mit dem
Bodenabschnitt (1) winkelfixiert verbunden sind.
3. Tragbares Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkelversteifungseinrichtung zur Bildung eines U-förmigen Versteifungselementes zwei
miteinander verbundene Winkelversteifungselemente (10) aufweist.
4. Tragbares Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Winkelversteifungselemente (10) integral miteinander verbunden sind.
5. Tragbares Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Winkelversteifungselemente (10) in Längsrichtung der sich entlang des Bodenabschnit
tes (1) erstreckenden Schenkel verschieblich miteinander verbunden sind.
6. Tragbares Behältnis nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Winkelversteifungselement (10) mindestens eine in Längs
richtung des Winkelversteifungselementes erstreckende Versteifungsrippe (20) aufweist.
7. Tragbares Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
steifungsrippe (20) an der Außenseite des Winkelversteifungselementes (10) umlaufend
ausgebildet ist und daß die Versteifungsrippe (20) in dem Bereich eines die beiden
Schenkel des Winkelversteifungselementes verbindenden Knies (21) eine Verdickung
(22) aufweist.
8. Tragbares Behältnis nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelversteifungseinrichtung (10) ein Befe
stigungselement (11) für den Tragegriff (13) aufweist.
9. Tragbares Behältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Be
festigungselement einstückig als Schnappelement (11) eines Schnappverschlusses
(11, 12) an der Winkelversteifungseinrichtung (10) ausgebildet ist.
10. Tragbares Behältnis nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelversteifungseinrichtung (10) in einer an
der Außenseite der Längs-Seitenwandabschnitte (7) ausgebildeten Lasche (9) gehalten
ist.
11. Winkelversteifungselement zur Versteifung eines tragbaren Behältnis für ein
Kleinkind, das einen Bodenabschnitt (1), eine von einem Randbereich des Bodenab
schnitts (1) ausgehende, einen Liegebereich umgebenden Wandung mit einem Paar
voneinander gegenüberliegend ausgebildeten nachgiebigen Längs-Seitenabschnitten
(7) und eine Tragegriffvorrichtung mit einem Paar von Tragegriffen (13) aufweist, wobei
das Winkelversteifungselement (10) einen ersten, den Bodenabschnitt (1) versteifenden
Schenkel und einen zweiten, den Längs-Seitenabschnitt (7) versteifenden Schenkel
aufweist.
12. Winkelversteifungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine, sich in Längsrichtung des Winkelversteifungselementes erstreckende
Versteifungsrippe (20) vorgesehen ist.
13. Winkelversteifungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungsrippe (20) an der Außenseite des Winkelversteifungselementes (10)
umlaufend ausgebildet ist und daß die Versteifungsrippe (20) in dem Bereich eines die
beiden Schenkel des Winkelversteifungselementes verbindenden Knies (21) eine Ver
dickung (22) aufweist.
14. Winkelversteifungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Knie (21) eine Standfläche (23) ausgebildet ist.
15. Winkelversteifungselement nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Winkelversteifungselement (10) an dem Ende seines den
Längs-Seitenabschnitt (7) verstärkenden Schenkels ein Befestigungselement (11) für
den Tragegriff (13) aufweist.
16. Winkelversteifungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement einstückig als Schnappelement (11) eines Schnappverschlus
ses (11, 12) an dem Winkelversteifungselement (10) ausgebildet ist.
17. Winkelversteifungselement nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter, den gegenüberliegenden Längs-
Seitenwandabschnitt (7) versteifender Schenkel mit dem ersten Schenkel verbunden ist.
18. Winkelversteifungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Schenkel in Längsrichtung des ersten Schenkels verschiebbar ist.
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