DE19748878A1 - Zylinderschloß zum Verriegeln insbesondere eines Drehgriffs insbesondere der Tür eines Elektroverteilerschrankes oder dergleichen - Google Patents
Zylinderschloß zum Verriegeln insbesondere eines Drehgriffs insbesondere der Tür eines Elektroverteilerschrankes oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse
mit daran ausgebildetem, auf der von der Betätigungsseite des Schlosses abgekehrten
Seite über das Gehäuse vorspringenden Sockel, einem das Gehäuse durchsetzenden,
betätigungsseitig für das Ansetzen eines Schlüssels ausgebildeten, auf der von der Betä
tigungsseite abgekehrten Seite über das Gehäuse vorspringenden, gegenüber dem Ge
häuse mittels eines an ihm angesetzten Sprengringes festgelegten Schaft, auf dessen
Überstand sich das von einem Anschlag hinterfangene Schließteil befindet, für dessen
Schließbart im Sockel ein Rücksprung ausgebildet ist, zum Verriegeln, insbesondere
eines Drehgriffs, insbesondere der Tür eines Elektroverteilerschrankes oder dergleichen.
Zum Verriegeln bzw. Blockieren des der Tür eines Elektroverteilerschrankes, Kabelver
teilerschrankes oder dergleichen zugeordneten, zum Betätigen aus einer Einsenkung in
der Tür heraus verschwenkbaren Drehgriffs, über den das an der Innenseite des Schran
kes installierte Verriegelungsgestänge betätigt wird, kommen bereits spezielle Steck
schlösser zum Einsatz, deren in Gewindeeingriff mit dem Schaft des Schlosses befindli
ches Schließteil unter Durchlaufen eines Hubs aus der Öffnungs- in die Schließstellung
und gegenläufig aus der Schließ- in die Öffnungsstellung übergeht. Es handelt sich hier
bei um Sonderanfertigungen, die dann auch eine spezielle Ausbildung der Lagerstelle
für das Schloß erfordern. Als nachteilig erweist sich bei den Schlössern nach dem Stand
der Technik dann auch die unkontrollierte Positionierung des Schließteils auf dem das
Schließteil tragenden Schaft des Schlosses während des Überganges von der einen in die
andere Endlage.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein ent
sprechendes Schloß zu realisieren, bei dessen Fertigung auf Standard-Zylinderschlösser
zurückgegriffen werden kann, wobei dann auch eine Zwangsführung des Schließteils
während des von ihm beim Übergang von der einen in die andere Endlage durchlaufe
nen Hubs gewährleistet sein sollte.
Die Aufgabe wird mit einem Zylinderschloß entsprechend dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 gelöst, das folgende Merkmale aufweist:
der Überstand des Schaftes über das Zylindergehäuse ist als Gewindestange ausgebildet, mit der sich das Schließteil mit Selbsthemmung in Gewindeeingriff befindet, wobei die Länge der Gewindestange größer ist als die Breite des Schließteils, das in gegen die von der Betätigungsseite abgekehrte Seite des Zylindergehäuses in Schließlage zur Anlage kommende Schließteil führt sich, die Schließlage definierend, mit einem Überstand über das Schließteil in einer im Sockelüberstand über das Zylindergehäuse ausgebildeten Längsnut, von der am von der Betätigungsseite des Schlosses abgekehrten Ende des Sockelüberstandes ein der Breite des Schließteils entsprechender Wandbereich zuzüglich erforderlichen Spiels auf der Seite des Schlosses ausgeklinkt ist, auf der der Schließbart in seine beiden Endlagen verschwenkt.
der Überstand des Schaftes über das Zylindergehäuse ist als Gewindestange ausgebildet, mit der sich das Schließteil mit Selbsthemmung in Gewindeeingriff befindet, wobei die Länge der Gewindestange größer ist als die Breite des Schließteils, das in gegen die von der Betätigungsseite abgekehrte Seite des Zylindergehäuses in Schließlage zur Anlage kommende Schließteil führt sich, die Schließlage definierend, mit einem Überstand über das Schließteil in einer im Sockelüberstand über das Zylindergehäuse ausgebildeten Längsnut, von der am von der Betätigungsseite des Schlosses abgekehrten Ende des Sockelüberstandes ein der Breite des Schließteils entsprechender Wandbereich zuzüglich erforderlichen Spiels auf der Seite des Schlosses ausgeklinkt ist, auf der der Schließbart in seine beiden Endlagen verschwenkt.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Die erfindungsgemäße Lösung eröffnet die Möglichkeit, auch für den speziellen Ein
satzfall auf Zylinderschlösser (Profil-Halbzylinder) zurückzugreifen. Ein solches Schloß
ist dann auch ohne weiteres in für die Aufnahme von Standardzylinderschlössern ausge
legte Aufnahmen einfügbar. Das neue Schloß zeichnet sich dann auch dadurch aus, daß
das Schließteil während des Übergangs von der einen in die andere Endlage eine defi
nierte, die einwandfreie Betätigung des Schlosses sicherstellende Lage einnimmt.
Details der Ausgestaltung des neuen Zylinderschlosses und seine Funktionsweise erge
ben sich aus der Zeichnungsbeschreibung zu den Fig. 1 bis 6. Es zeigen:
Fig. 1 das neue Zylinderschloß in Sprengdarstellung,
schaubildlich,
Fig. 2 das aus seinen Einzelteilen zusammengesetzte
Zylinderschloß in schaubildlicher Darstellung, das
Schließteil in Verriegelungsstellung,
Fig. 3a das Zylinderschloß in Fig. 2 in einer Seitenansicht,
Fig. 3b eine der Fig. 3a entsprechende Darstellung des
Zylinderschlosses mit dem in einem Zwischenstadium
zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriege
lungsstellung befindlichen Schließteil,
Fig. 3c eine den Fig. 2 und 3 entsprechende Darstellung
des Zylinderschlosses, das Schließteil in Entriegelungs
stellung,
Fig. 4a das eingebaute Zylinderschloß in schaubildlicher
Darstellung von der Innenseite her, und zwar in Ver
riegelungsstellung,
Fig. 4b die in Fig. 4a dargestellte Situation in Seiten
ansicht,
Fig. 4c die in den Fig. 4a und 4b dargestellten Situationen
von der Innenseite her, der in Fig. 4b angedeutete
Bereich im Schnitt,
Fig. 5a eine der Fig. 4a entsprechende Darstellung des
eingebauten Zylinderschlosses, und zwar in Entriege
lungsstellung,
Fig. 5b die in Fig. 5a dargestellte Situation in Seitenansicht,
Fig. 5c die in den Fig. 5a und 5b dargestellten Situationen von
der Innenseite her, der in Fig. 5b angedeutete Bereich
im Schnitt,
Fig. 6a der Bestandteil der Darstellungen in den Fig. 4 und 5
bildende, mit dem Zylinderschloß versehene Drehgriff
bei entriegeltem Zylinderschloß in Betätigungsposition
verschwenkt, schaubildlich,
Fig. 6b die Situation in Fig. 6a von der Innenseite her.
Das Zylinderschloß, an dem die Erfindung realisiert ist, ist als solches in den Fig. 1
bis 3 dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Sprengdarstellung sowie in den Fig. 2 und 3
aus seinen aus Fig. 1 entnehmbaren Einzelteilen zusammengesetzt, wobei sich das
Schließglied in einem Übergangsstadium zwischen der Schließstellung und der Öff
nungsstellung befindet.
Das Zylinderschloß Z besteht in an sich bekannter Weise aus dem Zylindergehäuse 1,
dem Schaft 2, dem Schließteil 3 und dem Sprengring 4. Die Ausgangsform der Einzel
teile 1 bis 4 des Zylinderschlosses Z entspricht der Form der Einzelteile von Standard
zylinderschlössern. So ist das Zylindergehäuse 1, in dessen Bohrung 11 sich der Schaft
2 führt, mit einem Sockel 12 versehen. Von dem Sockel 12 geht auf der der Betäti
gungsseite 14 des Zylinderschlosses Z abgewandten Seite dann auch ein Anschlag 13
aus, der zusammen mit der von der Betätigungsseite 14 des Zylinderschlosses Z abge
wandten Seite 16 des Zylindergehäuses 1 den Bereich 17 eingrenzt, in dem sich das auf
dem Schaft 2 sitzende Schließteil 3 befindet. Der betätigungsseitig für das Ansetzen
eines Schlüssels ausgebildete (21) Schaft 2 wird dem Zylindergehäuse 1 durch Einfüh
ren in die Gehäusebohrung 11 (Pfeil B in Fig. 1) unter Aufnahme des vom Schaft 2
durchsetzten Schließteils 3 zugeordnet, wobei der Schaft 2 sich in seiner Endlage mit
seinem abgesetzten Ende 22 in eine dafür vorgesehene Bohrung 131 im am von der Be
tätigungsseite 14 des Zylinderschlosses abgewandten Ende des Zylindergehäuses 1 be
findlichen Anschlag 13 einfügt. Festgelegt wird der mit einer Schulter 23 betätigungs
seitig gegen das Zylindergehäuse 1 auflaufende Schaft 2 gegenüber dem Zylindergehäu
se 1 in seiner Einbauendlage durch den Sprengring 4. Eine im Sockel 12 des Zylinder
gehäuses 1 vorgesehene Bohrung 121 dient der Aufnahme eines Befestigungsmittels,
mit dem das Zylinderschloß Z im Einbauzustand fixiert wird. Bestandteil des Schließ
teils 3 ist in an sich bekannter Weise der Schließbart 31, der nach Art eines Vorreibers
durch Drehen des Schaftes 2 mittels eines am freien dafür ausgebildeten Ende 21 ange
setzten Schlüssels im Sinne des Doppelpfeiles C in den Fig. 2 und 3 in die Schließ
lage oder aus der Schließlage verschwenkbar ist. Ausgehend von der im vorausgehen
den beschriebenen Bauform ist ein solches Zylinderschloß erfindungsgemäß wie im
folgenden beschrieben ausgestaltet.
Der Abstand A zwischen der von der Betätigungsseite 14 abgewandten Stirnseite 16 des
Zylindergehäuses 1 und dem im Abstand davon befindlichen Anschlag 13 ist größer
ausgelegt als die Breite b des sich unter Selbsthemmung in Gewindeeingriff mit dem
sich zwischen der von der Betätigungsseite 14 abgewandten Stirnseite 16 des Zylinder
gehäuses 1 und dem Anschlag 13 als Gewindestange 24 ausgebildeten Schaftes 2 be
findlichen Schließteils 3 (Fig. 3a). Das Schließteil 3 ist auf der vom Schließbart 31
abgekehrten Seite mit einem Überstand 32 versehen. Mit diesem Überstand 32 führt
sich das Schließteil 3 in einer im Sockel 12 zwischen der von der Betätigungsseite 14
des Zylinderschlosses abgewandten Seite 16 und dem Anschlag 13 erstreckenden Nut
122. Eine Wandung 123 dieser Nut 122 weist ausgehend vom Anschlag 13 entspre
chend der Breite b des Schließteils 3 bzw. des daran ausgebildeten Überstandes 31 zu
züglich des erforderlichen Spiels eine Ausklinkung 124 auf; siehe hierzu insbesondere
die Fig. 4b und 5b. Mit 33 ist ein weiterer am Schließteil 3 ausgebildeter Ansatz
bzw. Überstand bezeichnet, auf den im folgenden im einzelnen noch einzugehen sein
wird.
Durch Drehen des Schaftes 2 mittels eines dafür an seinem freien Ende 21 angesetzten
Schlüssels im Sinne des Doppelpfeiles Co wird das sich im Gewindeeingriff mit dem
Schaft 2 befindende Schließteil 3 aus seiner an die von der Betätigungsseite 14 abge
wandten Seite 16 des Zylindergehäuses 1 angrenzende Schließlage, in der sich das
Schließteil 3 mit seinem Überstand 32 in der im Sockel 12 zwischen der von der Betäti
gungsseite 14 abgewandten Seite 16 und dem Anschlag 13 erstreckenden Nut 122 führt,
in Richtung auf den Anschlag 13 verlagert (Pfeil O in Fig. 3b), und zwar zunächst un
ter Beibehaltung seiner Schließlage, bis das Schließteil 3 nach mehreren Umdrehungen
des Schaftes 2 in den Bereich der im Sockel 12 ausgebildeten Nut 122 gelangt, in dem
eine der Wandungen der Nut 122 ausgeklinkt ist (124). Aufgrund der Selbsthemmung
zwischen dem Schließteil 3 und dem Schaft 2 wird das Schließteil 3 sodann aus seiner
Schließlage in die Öffnungslage verschwenkt (Pfeil Co'), wobei der Schwenkbereich
des Schließteils 3 durch den weiteren am Schließteil 3 ausgebildeten, von außen gegen
den Sockel 12 auflaufenden Überstand 33 begrenzt wird. Durch gegenläufiges Drehen
des Schaftes 2 (Pfeil Cs) wird das Schließteil 3 zunächst wieder in seine Schließlage
verschwenkt (Pfeil Cs'), woran sich die Verlagerung des Schließteils 3 in Richtung auf
die von der Betätigungsseite 14 des Zylindergehäuses 1 abgewandte Seite 16 des Zylin
dergehäuses (Pfeil S in Fig. 3b) bis zur satten Anlage des Schließbarts 31 gegen das
Bauteil anschließt, gegenüber dem das mit dem Zylinderschloß 1 versehene Bauteil zu
verriegeln ist.
Die Drehrichtungen des Schaftes 2 für die Überführung des Schließteils 3 einerseits in
die Verriegelungsstellung und andererseits in die Entriegelungsstellung hängt ab von
der Gewindeausbildung, also davon, ob die Bestandteil des Schaftes 2 bildende Gewin
destange 24 ein rechts- oder ein linksgängiges Gewinde aufweist. Der am Schließteil 3
vorgesehene Schwenkbegrenzungsanschlag 33 für das Schließteil 3 ist so positioniert,
daß der Schwenkbereich des Schließteils 3 sich über max. 90° erstreckt. Ein am
Schließbart 31 des Schließteils 3 in Richtung auf die Betätigungsseite des Zylinder
schlosses 1 ausgebildeter Überstand 311 überbrückt in der Schließlage des Schließteils 3
den durch den am Schaft 2 angesetzten Sprengring 4 blockierten Bereich. Die spezielle
Ausführungsform des neuen Zylinderschlosses sieht einen versenkten, für einen Steck
schlüssel zugänglichen Schlüsselansatz 21 vor. Das schließt die Ausbildung des Schlüs
selansatzes 21 für das Ansetzen eines Stiftschlüssels oder eines Schlüssels nach Art ei
nes Sicherheitsschlüssels nicht aus.
Der bei der Betätigung des Zylinderschlosses vom Schließteil 3 durchlaufene Hub H
(Fig. 4b) hängt ab von der aktiven Länge des als Gewindestange 24 ausgebildeten Be
reichs des Schaftes 2. Aus einem größeren Hub resultiert zumal bei einem versenkten
(111) Schlüsselansatz eine Erweiterung der Verriegelungssicherung.
Das erfindungsgemäß ausgestaltete Zylinderschloß stellt das definierte Verriegeln und
Entriegeln sicher, gegenüber anderen Zylinderschlössern ähnlicher Bauart zeichnet es
sich dadurch aus, daß auf die Bauform und die Abmessungen handelsüblicher Zylinder
schlösser (Profil-Halbzylinder) zurückgegriffen werden kann.
Vorgesehen ist das neue Zylinderschloß in erster Linie für Elektroverteilerschränke,
Schaltschränke und dergleichen. Ein solcher Einsatzfall ist den Fig. 4 bis 6 zu ent
nehmen.
In den Fig. 4 bis 6 ist mit 6 ein Ausbruch aus der Tür beispielsweise eines Kabelver
teilerschrankes bezeichnet, die ausgehend von ihrer Außenseite 61 mit einer Einsen
kung 62 versehen ist, die den aus der Tür nach Entriegeln des Zylinderschlosses 1 aus
der Tür heraus verschwenkbaren (Doppelpfeil D in Fig. 6b) Drehgriff 7 aufnimmt,
dessen die Tür durchsetzende Drehachse 71 an dem an der Innenseite 64 der Tür instal
lierten - nicht dargestellten - Verriegelungsgestänge, mit dem die Tür gegenüber den
Schrankgehäuse verriegelt wird, angreift, das durch Verschwenken des Griffs 7 im Sin
ne des Doppelpfeiles E in Fig. 6a betätigt wird. In das freie Ende des Drehgriffs 7 ist
das erfindungsgemäße, bei in die Einsenkung 62 in der Tür 6 zurückverschwenktem
Drehgriff 7 mit seinem Überstand über den Drehgriff 7 einen Durchgang 63 in der Ein
senkung 62 durchsetzende Zylinderschloß 1 unter Festlegung (127) gegenüber dem
Griff 7 eingelagert.
Die Blockierungs- bzw. Verriegelungssituation des Griffs 7 gegenüber der Tür 6 ergibt
sich aus den Fig. 4a, 4b und 4c. Das in Schließstellung verschwenkte Schließteil 3
ist hierbei nach vollständigem Durchlaufen des Hubs H mit seinem Schließbart 31 mit
telbar (62) auf die Tür 6, den Drehgriff 7 gegenüber der Tür 6 festlegend, aufgelaufen.
Zur Aufhebung der Blockierung wird der das Schließteil 3 tragende Schaft 2 des Zylin
derschlosses im Sinne des Pfeiles Co' in Fig. 3b aus der Schließ- bzw. Verriegelungs
lage unter Verlagerung in Richtung des Pfeiles O in Fig. 3b in die Entriegelungsstel
lung überführt, wobei der Schließbart 31 des Schließteils 3 zunächst jedoch seine
Schließlage beibehält, bis das Schließteil 3 den Öffnungs- bzw. Entriegelungshub
durchlaufen hat und der sich in der Nut 122 im Sockel 12 des Zylindergehäuses 1 füh
rende, am Schließteil 3 ausgebildete Ansatz 32 in den Bereich der Ausklinkung 126 in
der Wandung 123 der Nut 122 gelangt ist. Aus dieser Entriegelungsstellung wird das
Schließteil 3 zum erneuten Verriegeln bzw. Blockieren des in die Einsenkung 62 in die
Tür 6 zurückverschwenkten Drehgriffs 7 gegenüber der Tür 6 durch gegenläufiges Dre
hen des Zylinderschaftes 2 im Sinne des Pfeiles Cs' aufgrund des selbsthemmenden
Gewindeeingriffs zwischen dem Schließteil 3 und dem als Gewindestange 24 ausgebil
detem Bereich des Schaftes 2 des Zylinderschlosses 1 zunächst wieder in die Schließla
ge überführt, bevor es geführt durch seinen Ansatz 32 in der im Gehäusesockel 12 aus
gebildeten Nut 122 den Hub H (Fig. 4b) durchlaufend mit seinem Schließbart 31 wie
derum gegen die Innenseite der Tür 6 zur Anlage kommt.
Claims (4)
1. Zylinderschloß, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse mit daran ausge
bildetem, auf der von der Betätigungsseite des Schlosses abgekehrten Seite
über das Gehäuse vorspringenden Sockel, einem das Gehäuse durchsetzenden,
betätigungsseitig für das Ansetzen eines Schlüssels ausgebildeten, auf der von
der Betätigungsseite abgekehrten Seite über das Gehäuse vorspringenden,
gegenüber dem Gehäuse mittels eines an ihm angesetzten Sprengringes festge
legten Schaft, auf dessen Überstand sich das von einem Anschlag hinterfan
gene Schließteil befindet, für dessen Schließbart im Sockel ein Rücksprung
ausgebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
der Überstand des Schaftes über das Zylindergehäuse ist als Gewindestange ausgebildet, mit der sich das Schließteil mit Selbsthemmung in Gewindeeingriff befindet, wobei die Länge der Gewindestange größer ist als die Breite des Schließteils, das in gegen die von der Betätigungsseite abgekehrte Seite des Zylindergehäuses in Schließlage zur Anlage kommende Schließteil führt sich, die Schließlage definierend, mit einem Überstand über das Schließteil in einer im Sockelüberstand über das Zylindergehäuse ausgebildeten Längsnut, von der am von der Betätigungsseite des Schlosses abgekehrten Ende des Sockelüberstandes ein der Breite des Schließteils entsprechender Wandbereich zuzüglich erforderlichen Spiels auf der Seite des Schlosses ausgeklinkt ist, auf der der Schließbart in seine beiden Endlagen verschwenkt.
der Überstand des Schaftes über das Zylindergehäuse ist als Gewindestange ausgebildet, mit der sich das Schließteil mit Selbsthemmung in Gewindeeingriff befindet, wobei die Länge der Gewindestange größer ist als die Breite des Schließteils, das in gegen die von der Betätigungsseite abgekehrte Seite des Zylindergehäuses in Schließlage zur Anlage kommende Schließteil führt sich, die Schließlage definierend, mit einem Überstand über das Schließteil in einer im Sockelüberstand über das Zylindergehäuse ausgebildeten Längsnut, von der am von der Betätigungsseite des Schlosses abgekehrten Ende des Sockelüberstandes ein der Breite des Schließteils entsprechender Wandbereich zuzüglich erforderlichen Spiels auf der Seite des Schlosses ausgeklinkt ist, auf der der Schließbart in seine beiden Endlagen verschwenkt.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten, die die
Öffnungslage des Schließbarts herbeiführende Schwenkbewegung des Schließ
teils begrenzenden, am Schließteil ausgebildeten, gegen den Sockel des Zylin
dergehäuses auflaufenden Überstand.
3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der das Schließteil tragende Schaft an einer am freien Ende des Sockels ausge
bildeten Wange drehbeweglich gelagert ist, die den die Öffnungslage des
Schließteils definierenden Anschlag bildet.
4. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen
sich über mindestens fünf Gewindegänge des als Gewindestange ausgebildeten
Bereichs des das Schießteil tragenden Schaftes erstreckenden Hub des Schließ
teils.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148878 DE19748878C2 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Vorreiberverschluss insbesondere für Schaltschranktüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148878 DE19748878C2 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Vorreiberverschluss insbesondere für Schaltschranktüren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19748878A1 true DE19748878A1 (de) | 1999-05-20 |
DE19748878C2 DE19748878C2 (de) | 2002-01-17 |
Family
ID=7847692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997148878 Expired - Fee Related DE19748878C2 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Vorreiberverschluss insbesondere für Schaltschranktüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19748878C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2334012A (en) * | 1941-11-06 | 1943-11-09 | Cutler Hammer Inc | Enclosing casing for electrical control devices |
EP0054225A1 (de) * | 1980-12-06 | 1982-06-23 | Dieter Ramsauer | Versenkbarer Verschluss für Schaltschranktüren o. dgl. |
FR2724197A1 (fr) * | 1994-09-06 | 1996-03-08 | Mecelec Ind | Serrure condamnable pour coffrets et armoires techniques |
-
1997
- 1997-11-06 DE DE1997148878 patent/DE19748878C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19748878C2 (de) | 2002-01-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |