DE19748078A1 - Turboverdichtetes Brennstoffversorgungssystem für einen Gasbrennstoffmotor - Google Patents
Turboverdichtetes Brennstoffversorgungssystem für einen GasbrennstoffmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
Brennstoffsysteme für Gasbrennstoffmotoren und insbe
sondere auf ein turboverdichtetes Brennstoffversor
gungssystem für einen Gasbrennstoffmotor.
Gasbrennstoffmotoren sind in der Technik wohl bekannt.
Sie verbrennen typischerweise leicht verfügbares na
türliches Gas bzw. Erdgas, sind jedoch fähig irgendeinen
gasartigen Brennstoff zu verbrennen, wie beispielsweise
Buthan, Propan, Methan oder sogar Wasserstoff. Beispiele
von typischen Gasbrennstoffmotoren weisen die Gasmotoren
der Serie G 3600 auf, die von Caterpillar, Inc. herge
stellt werden. Diese Motoren sind relativ groß und sind
stationär und werden oft verwendet, um Generatoren oder
Pumpen usw. anzutreiben. Diese Caterpillar-Gasmotoren
sind fähig, Leistung von über 1200 Pferdestärken bis un
gefähr 4700 Pferdestärken zu erzeugen, vorausgesetzt, daß
der Motor von einer Gasströmungsmittelquelle mit adäqua
tem Druck versorgt wird.
Um irgendeine wesentliche Last auf einen Gasmotor der
Bauart auf zubringen, auf welche sich die vorliegende Er
findung bezieht, muß der Gasbrennstoffversorgungsdruck
mindestens in der Größenordnung von ungefähr 15 psig lie
gen. Unter Vollastzuständen kann der Motor eine Gas
brennstoffversorgung über ungefähr 45 psig erfordern. Oft
ist aufgrund von Sicherheitsbestimmungen oder anderen
einschränkenden Faktoren die verfügbare Gasbrennstoff
versorgung oft geringer als ungefähr 2 psig. Wenn gasar
tiger Brennstoff auf einem solchen relativ niedrigen
Druck geliefert wird, müssen Mittel vorgesehen werden, um
den Druck ausreichend zu steigern, um den Gasmotor mit
einer wesentlichen oder großen Belastung zu betreiben.
Gegenwärtig setzt der Fachmann typischerweise eines von
zwei unterschiedlichen Verfahren zur Steuerung des Brenn
stoffdruckes ein, wobei beide davon unter relativ schwer
wiegenden Nachteilen leiden.
Beim ersten Verfahren des Standes der Technik zur Stei
gerung des Brennstoffdruckes werden Luft und Brennstoff
bei Umgebungsdruck vermischt und dann als eine Mischung
von einem Turbolader verdichtet, der am Auspuff bzw. an
der Ableitung des Motors angebracht ist. Da die verdich
tete Mischung nicht nur brennbar sondern auch explosiv
ist, müssen extreme Vorkehrungen getroffen werden, um ei
ne Zündung und/oder ein Leck der komprimierten
Luft/Brennstoff-Mischung zu verhindern. Wegen den poten
tiellen katastrophalen Konsequenzen ist dieses Verfahren
zur Steigerung des Brennstoffdruckes extrem unerwünscht.
Bei dem weiter verbreiteten Verfahren des Standes der
Technik zur Steigerung des Brennstoffdruckes wird eine
getrennte Kompressoreinheit eingesetzt, um ein Reservoir
von gasartigem Brennstoff zu erzeugen, welches auf unge
fähr 45 psig gehalten wird. Während dieses Verfahren be
trächtlich sicherer ist als das andere Drucksteigerungs
verfahren des Standes der Technik, ist es nicht wün
schenswert, und zwar wegen der zusätzlichen Kosten und
der Komplexität beim Betrieb einer getrennten Kompres
soreinheit. In vielen Fällen ist diese Option auch nicht
wünschenswert, da der Kompressor entweder mechanisch vom
Motor angetrieben wird oder durch Elektrizität, die von
dem Motor erzeugt wird. Diese unerwünschte Last auf dem
Motor senkt die verfügbare Leistung, um andere Arbeiten
auszuführen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese und
andere Probleme zu überwinden, die mit Luft- und Brenn
stoffversorgungssystemen für Gasmotoren assoziiert sind.
Ansprechend auf die Probleme und Nachteile, die mit dem
Stand der Technik assoziiert sind, zieht die vorliegende
Erfindung ein Luft- und Brennstoffversorgungssystem in
Erwägung, bei dem die Luft und der Brennstoff getrennt
turboverdichtet werden. Ein Luft- und Brennstoffversor
gungssystem für einen Gasbrennstoffmotor gemäß der vor
liegenden Erfindung weist einen ersten Turbolader mit ei
ner Turbine und einem zweiten Turbolader mit einer zwei
ten Turbine auf; beide Turbinen sind mit einer Abgaslei
tung vom Motor verbunden. Der erste Turbolader weist ei
nen ersten Kompressor auf, wobei ein Einlaß zu einer
Luftquelle hin offen ist. Ein Ende einer Versorgungslei
tung für komprimierte Luft ist mit dem Auslaß des ersten
Kompressors verbunden, und sein anderes Ende ist mit ei
nem Motorlufteinlaß verbunden. Der zweite Turbolader be
sitzt einen zweiten Kompressor mit einem Einlaß, der mit
einer Quelle von Niederdruck-Gasbrennstoff verbunden ist.
Ein Ende einer Hochdruck-Gasbrennstoffversorgungsleitung
ist mit dem Auslaß aus dem zweiten Kompressor verbunden,
und ihr anderes Ende ist mit einem Motorbrennstoffeinlaß
verbunden. Das System weist auch Mittel auf, wie bei
spielsweise eine Turbinen-Bypass-Leitung bzw. Turbinen
überbrückungsleitung, um eine Abgasmenge über eine zweite
Turbine vorbeizuleiten.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine sichere
Vorrichtung zur Steigerung der Luft- und Brennstoffver
sorgungsdrücke für Gasbrennstoffmotoren vorzusehen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, zu
gestatten, daß Gasbrennstoffmotoren eine Brennstoffver
sorgung mit relativ niedrigem Druck verwenden, ohne die
Motorleistung oder die verfügbare Leistung bzw. die Pfer
destärken zu unterminieren.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
ein verbessertes Luft- und Brennstoffversorgungssystem
für einen Gasbrennstoffmotor vorzusehen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Brennstoff-
und Luftversorgungssystems für einen Gasbrenn
stoffmotor gemäß des Standes der Technik;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Brennstoff-
und Luftversorgungssystems für einen Gasbrenn
stoffmotor gemäß des bevorzugten Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht eines Steuersystems
für ein Luft- und Brennstoffversorgungssystem ge
mäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist ein Graph bzw. eine Kurve eines erforderlichen
Brennstoffdruckes gegenüber der Motorlast für ver
schiedene beispielhafte Gasbrennstoffmotoren;
Fig. 5 ist ein Graph bzw. eine Kurve eines erforderlichen
Brennstoffvolumens gegenüber einer Motorlast für
verschiedene beispielhafte Gasbrennstoffmotoren.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist ein Luft/Brennstoff-System des
Standes der Technik mit einem einzelnen bzw. einzigen Zy
linder 11 eines (nicht gezeigten) Gasbrennstoffmotors
veranschaulicht. Eine Hochdruck-Gasbrennstoffversor
gungsleitung 30 besitzt ein Ende, welches mit einer Quel
le von Gasbrennstoff 15 mit relativ hohem Druck verbunden
ist. Im Fall von Caterpillar-3600-Gasbrennstoffmotoren
muß diese Gasbrennstoffversorgung 15 auf einem Druck von
mindestens ungefähr 40 psig sein, damit der Motor eine
beträchtliche bzw. wesentliche Last erträgt. Gemäß des
Standes der Technik ist die Gasversorgung 15 typischer
weise unter Verwendung einer getrennten Kompressoreinheit
unter Druck gesetzt.
Das Hochdruckgas, welches durch die Leitung 30 hindurch
geht, geht zuerst durch ein Gasabschlußventil 32 auf sei
nem Weg zum Motor. Dieses Ventil gestattet es, daß der
Motor schnell abgeschaltet werden kann, und zwar durch
abruptes Stoppen der Brennstoffversorgung an den Motor.
Eine andere Hochdruck-Gasbrennstoffversorgungsleitung 33
verbindet das Gasabschlußventil 32 mit einem Gassteuer
ventil 35. Das Steuerventil 35 ist vorzugsweise ein elek
tronisch gesteuertes variables Zumeßöffnungsventil, wel
ches im wesentlichen als eine Drossel funktioniert, und
zwar durch Steuern der Massenflußrate des Brennstoffs an
den Motor. Wie in der Technik bekannt, wird das Steuer
ventil 35 vorzugsweise elektronisch von einem Computer
gesteuert, der die Motorbetriebs- und -lastzustände über
wacht. Das Steuerventil 35 öffnet sich zu einer Hoch
druck-Gasleitungssammelleitung 36, die als ein Motor
brennstoffeinlaß angesehen werden kann. Das Gassteuer
ventil steuert den Gasbrennstoffdruck in der Gaslei
tungssammelleitung 36 durch elektronische Steuerung eines
Zumeßöffnungsventils mit variabler Fläche von der in der
Technik bekannten Bauart. Die Gasleitungssammelleitung 36
sieht typischerweise einzelne bzw. individuelle Versor
gungsleitungen für jeden Zylinder des Motors vor. Um ein
unnötiges Durcheinander zu vermeiden, ist nur ein einzi
ger Zylinder 11 des Gasmotors veranschaulicht. Gasbrenn
stoff wird an jedem Zylinder über eine Vorkammergaslei
tung 38 und eine Hauptzylindergasleitung 37 geliefert.
Ein Vorkammernadelventil 39 ist in der Vorkammergas
leitung 38 positioniert und dient als Mittel zur Regelung
des Brennstoffdruckes in der Vorkammergasleitung stromab
wärts vom Nadelventil.
Während die Vorkammergasleitung 38 reinen Gasbrennstoff
bei einem niedrigeren Druck an die Verbrennungsvorkammer
bei dieser Bauart von Gasbrennstoffmotoren liefert, wird
jeder Hauptzylinder mit einer Mischung von Gasbrennstoff
und komprimierter Luft über eine Mischversorgungsleitung
41 beliefert. Der komprimierte Gasbrennstoffin der
Hauptzylindergasleitung 37 wird mit Druckluft in der
Lufteinlaßleitungssammelleitung 26 beim Gaseinlaßventil
40 gemischt. Das Gaseinlaßventil 40 ist vorzugsweise von
einer in der Technik bekannten Bauart, bei der eine
Druckdifferenz zwischen der Lufteinlaßleitungssammel
leitung 26 und der Hauptzylindergasleitung 37 aufrecht
erhalten wird, um eine ordnungsgemäße Mischung in der
Versorgungsleitung 41 aufrechtzuerhalten. Im Falle der
vorliegenden Erfindung ist die diese Druckdifferenz vor
zugsweise mindestens ungefähr 1,5 psig, was dem relativ
niedrigen Druck der typisch verfügbaren Gasbrennstoff
versorgungen entspricht. Das Gaseinlaßventil steuert den
Massenfluß der brennbaren Gas-Luft-Mischung an jedem Zy
linder 11 des Motors.
Ein Turbolader 17 wird verwendet, um komprimierte Luft an
die Lufteinlaßleitungssammelleitung 26 zu liefern. Insbe
sondere wird Umgebungsluft 16 in den Einlaß des Kompres
sors 18 des Turboladers gezogen. Eine Versorgungsleitung
22 für komprimierte Luft besitzt ein Ende, welches mit
dem Auslaß aus dem Kompressor 18 verbunden ist, und ihr
anderes Ende ist mit einem Choke bzw. einer Luftklappe 23
verbunden, die als ein Motorlufteinlaß angesehen werden
kann. Der Choke bzw. die Luftklappe 23 ist vorzugsweise
elektrisch gesteuert, wird jedoch normalerweise voll ge
öffnet gehalten, außer wenn es nötig ist, ein Vakuum in
der Lufteinlaßleitungssammelleitung 26 zu erzeugen. Dies
tritt typischerweise bei niedrigen Leerlaufzuständen und
Zuständen ohne Last auf. Somit macht die Luftklappe 23
unter gewissen Umständen die Luft in der Einlaßleitungs
sammelleitung 26 niedriger bzw. tiefer oder dünner als
die Umgebungsluft. Luft, die die Luftklappe 23 verläßt,
geht entlang einer Luftversorgungsleitung 24 und durch
einen Nachkühler 25 einer in der Technik bekannten Bau
art, bevor sie in die Lufteinlaßleitungssammelleitung 26
eintritt.
Der Turbolader 17 weist eine Turbine 19 auf, und zwar mit
einer Turbinenversorgungsleitung 47, die mit der Auslaß
leitungssammelleitung 45 aus dem Motor verbunden ist. Um
die Menge des Abgases zu steuern, die an die Turbinenver
sorgungsleitung 47 geliefert wird, steuert ein Auslaß
ventil 48 den Abgasmassenfluß durch die Turbinen-By
pass-Leitung 46. Der Turbinenauslaß 49 läuft wieder mit der
Turbinen-Bypass-Leitung 46 im Auslaß- bzw. Abgasstapel 50
zusammen, der sich zur Atmosphäre öffnet. Der Auslaß 48
sind die Mittel, durch die der Luftdruck innerhalb der
Lufteinlaßleitungssammelleitung 26 gesteuert wird, wenn
komprimierte Druckluft benötigt wird. Wenn es erwünscht
ist, den Luftdruck zum Motor zu steigern, wird der Auslaß
48 in die geschlossene Position bewegt, so daß im wesent
lichen mehr Abgas durch die Turbine 19 hindurchläuft
statt durch den Auslaß. Durch Steuern der Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl der Turbine 19 über das Auslaß- bzw. Ablei
tungsventil 48 kann die Drehzahl des Kompressors 18 ge
nauso gesteuert werden, und auch der entsprechende Luft
druck in der Versorgungsleitung 22 für komprimierte Luft.
Mit Bezug auf Fig. 2 weist ein Luft/Brennstoff-Versor
gungssystem 100 gemäß der vorliegenden Erfindung viele
der gleichen Merkmale des Systems des Standes der Technik
auf, welches in Fig. 1 gezeigt ist. Die Merkmale, die ge
genüber dem Stand der Technik gleich bleiben, werden
identisch bezeichnet, und der Leser sollte Bezug nehmen
auf die Besprechung dieser Merkmale mit Bezug auf das Sy
stem des Standes der Technik für irgendeine detaillierte
Beschreibung. Anders als beim Stand der Technik weist das
Luft/Brennstoff-System 100 gemäß der vorliegenden Erfin
dung mindestens einen zusätzlichen Turbolader 70 auf, der
als Mittel zum Unterdrucksetzen des Gasbrennstoffes
dient. Dieses Ausführungsbeispiels ist vorzugsweise mit
zwei Turboladern 60 und 70 auf der Brennstoffversorgungs
seite gezeigt. Der gegenwärtige Stand der Technik bei der
Turboladertechnologie erfordert zwei Turbolader, um den
Gasdruck von ungefähr 1,5 psig auf ungefähr 45 psig anzu
heben. Somit ist das in Fig. 2 gezeigte System fähig,
Gasbrennstoff mit relativ hohem Druck (ungefähr 45 psig)
zu liefern, so daß ein Caterpillar-Gasbrennstoffmotor der
Serie 3600 bei Vollastzuständen arbeiten kann. Während
der Motor mit einer Gasbrennstoffversorgung unter unge
fähr 1,5 psig arbeiten kann, wird für praktische Zwecke,
insbesondere wenn man den Motor startet, zumindest ein
gewisser Brennstoffdruck in dieser Größenordnung benö
tigt.
Im Betrieb tritt Niederdruck-Gasbrennstoff von der Nie
derdruck-Versorgung 80 in den Einlaß des Kompressors 71
ein. Komprimierter Gasbrennstoff verläßt den Kompressor
71 durch eine Versorgungsleitung 81, geht durch einen
Nachkühler 82 auf seinem Weg zum Kompressor 61 über die
Versorgungsleitung 83. Der Kompressor 61 steigert weiter
den Druck des Gasbrennstoffes, der den Kompressor über
eine Versorgungsleitung 84 verläßt. Nachdem er durch den
zweiten Nachkühler 85 hindurchgegangen ist, tritt der
komprimierte Gasbrennstoff in die Hochdruck-Gasversor
gungsleitung 30 ein. Von diesem Punkt und stromabwärts
ist das Brennstoffsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
im wesentlichen mit dem des Standes der Technik iden
tisch.
Die Turbinen der Turbolader 60 und 70 sind parallel zu
einander verbunden bzw. angeschlossen und zur Turbinen
versorgungsleitung 47, die Abgas an den Turbolader 17 auf
der Luftversorgungsseite liefert. Eine Turbinenversor
gungsleistungssammelleitung 52 ist mit der Auslaß- bzw.
Abgasleitungssammelleitung 35 stromaufwärts vom Ablei
tungsventil 48 verbunden. Die Turbinenversorgungslei
tungssammelleitung 52 verzweigt sich in ein Paar von pa
rallelen Turbinenversorgungsdurchlässen 53 und 54. Ein
erstes Flußsteuerventil 55 steuert die Abgasmenge, die
die Turbine 62 über die Turbinenversorgungsleitung 56 er
reichen darf. Abgas aus der Turbine 62 wird zurück zum
Abgasstapel 50 über eine Turbinenauslaßleitung 63 getra
gen oder geleitet. Ein zweites Flußsteuerventil 57 steu
ert die Abgasflußmenge, die durch die Turbine 72 von der
Turbinenversorgungsleitung 58 hindurchlaufen darf. Eine
Turbinenabgasleitung 64 verbindet den Abgasstapel 50 mit
dem Auslaß aus der Turbine 72. Der Fachmann wird erken
nen, daß sowohl der Luftdruck in der Lufteinlaßleitungs
sammelleitung 26 als auch der Gasbrennstoffdruck in der
Hochdruck-Gasversorgungsleitung 30 über das Ableitungs
ventil 48 und die Flußsteuerventile 55 und 57 gesteuert
werden können. In anderen Worten wird der Fachmann er
kennen, daß der Auslaß- bzw. Ausgangsdruck aus jedem der
Kompressoren 18, 61 und 71 gesteuert werden kann durch
Steuern ihrer jeweiligen Turbinendrehzahlen.
Mit Bezug auf Fig. 3 sind bevorzugte Mechanismen zur
Steuerung des Ableitungsventils 48 und der Flußsteuer
ventile 55 und 57 in Verbindung mit ihren assoziierten
Turboladern veranschaulicht. Insbesondere wird das Ab
leitungsventil 48 vorzugsweise elektronisch durch ein
elektronisches Steuermodul (ECM = Electronic Control Mo
dule) 90 über eine Kommunikations- bzw. Nachrichten
leitung 94 gesteuert. Obwohl nicht gezeigt, überwacht das
elektronische Steuermodul 90 eine Vielzahl von Motorbe
triebs- und -lastzuständen, um einen gewünschten kompri
mierten Luftdruck für den Motor sicherzustellen. Ein Sen
sor 91 überwacht den komprimierten Luftdruck in der Ver
sorgungsleitung 22 für komprimierte Luft über einen Hahn
bzw. eine Sperrvorrichtung 92. Dieser komprimierte Luft
druck bzw. Druck der komprimierten Luft wird kontinuier
lich an das elektronische Steuermodul 90 über eine Kommu
nikations- bzw. Nachrichtenleitung 93 übermittelt. Das
elektronische Steuermodul 90 vergleicht dann den ge
wünschten komprimierten Luftdruck mit dem tatsächlichen
komprimierten Luftdruck und bewegt das Ableitungsventil
48 entweder in eine weiter geöffnete oder weiter ge
schlossene Position, und zwar abhängig davon, ob der kom
primierte Luftdruck zu hoch oder zu niedrig ist. Wenn der
komprimierte Luftdruck bzw. Druck der komprimierten Luft
zu gering ist, wird das Ableitungsventil 48 in eine ge
schlossene Position bewegt, so daß mehr Abgas in die Tur
bine 19 über die Turbinenversorgungsleitung 47 laufen
kann. Genau so wird das Ableitungsventil 48 in eine wei
ter geöffnete Position bewegt, wenn der Druck der kom
primierten Luft in der Versorgungsleitung 22 für kompri
mierte Luft höher als der gewünschte für einen bestimmten
Motorbetriebs- und Lastzustand wird. Der Fachmann wird
erkennen, daß eine Vielzahl von anderen Mitteln, wie bei
spielsweise ein passiv-mechanisch vorgespanntes Ventil,
verwendet werden könnten, um das Ableitungsventil 48 und
den Druck innerhalb der Versorgungsleitung 22 für kompri
mierte Luft zu steuern.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Steuerventile 55
und 57 vorzugsweise mechanisch und sind in eine offene
Position vorgespannt, schließen jedoch ansprechend dar
auf, daß der Druck innerhalb ihrer jeweiligen Balance-
bzw. Ausgleichsleitungen 75, 76 liegt. Insbesondere steht
die Balance- bzw. Ausgleichsleitung 75 mit dem Druck in
nerhalb der Hochdruck-Gasbrennstoffversorgungsleitung 84
zum Flußsteuerventil 55. Wenn der Druck innerhalb dieser
Versorgungsleitung ungefähr 45 psig für diese Motoranwen
dung überschreitet, bewegt der Druck innerhalb der Ba
lance- bzw. Ausgleichsleitung 76 das Flußsteuerventil 55
in eine geschlossene Position, um den Auslaß- bzw. Ab
gasfluß in die Turbine 62 zu verringern, was eine Ab
senkung des entsprechenden Druckes in der Hochdruck-Ver
sorgungsleitung 84 zur Folge hat. Die Balance- bzw. Aus
gleichsleitung 45 für das Flußsteuerventil 57 übermittelt
den Druck innerhalb der Kompressorverbindungsver
sorgungsleitung 81 zum Flußsteuerventil. Das Flußsteuer
ventil ist eine Bauart, die in der Technik bekannt ist
und in der Konstruktion ähnlich dem Flußsteuerventil 55
ist. In diesem Fall wird das Flußsteuerventil 57 geöffnet
vorgespannt, bewegt sich jedoch zu einer geschlossenen
Position hin, wenn der Druck innerhalb der verbindenden
Versorgungsleitung 81 ein vorbestimmtes Ausmaß über
schreitet, wie beispielsweise ungefähr 20 psig. In diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Flußsteuerven
tile 55 und 57 im wesentlichen passive mechanische Mittel
zur Verhinderung, daß die Turbolader 60 und 70 überdreht
werden. Somit ist, egal ob der jeweilige Turbolader in
Gefahr ist, überdreht zu werden, das entsprechende Fluß
steuerventil weit offen, um die maximale Energiemenge im
Abgas zu verwenden, um den Gasbrennstoff zu komprimieren.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist es offensichtlich, daß die Ca
terpillar-Gasbrennstoffmotoren der Serie 3600, die ver
wendet worden sind, um das Brennstoff/Luft-Versorgungs
system der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, in
einem Leerlaufzustand mit einem tatsächlichen Brennstoff
druckvakuum betrieben werden können. Obwohl diese Kurve
zeigt, daß diese Motoren bei Leerlaufbedingungen mit ei
nem extrem niedrigen Brennstoffversorgungsdruck arbeiten
können, der tatsächlich niedriger als der Umgebungsdruck
sein kann, ist es sehr schwierig, diese Motoren unter
diesen Vakuumzuständen zu starten. Dies wird weiterhin
durch die Tatsache kompliziert gemacht, daß die Luft
druckversorgung an den Motor noch niedriger sein muß, als
der Brennstoffdruck, und zwar damit das Gaszulei
tungsventil 40 (Fig. 1) ordnungsgemäß beim Zumessen einer
brennbaren Mischung zum Motor funktionieren muß. Da es
extrem schwierig ist, ein Vakuum sowohl in der Luftver
sorgung als auch in der Brennstoffversorgung zu erzeugen,
wenn man den Motor startet, ist herausgefunden worden,
daß für alle praktischen Zwecke ein minimal erfor
derlicher Brennstoffdruck in der Größenordnung von unge
fähr 1,5 psig notwendig ist. Unter diesen Umständen wird
die bei Umgebungsdruck gelieferte Luft mit einem Gas
brennstoff auf geringfügig höherem Druck beim Gaszulei
tungsventil gemischt, so daß der Motor bei Bedingungen
startet, die einem niedrig belasteten Hochleerlaufzustand
entspricht. Sobald der Motor gestartet ist, kann der Mo
tor die notwendigen Vakuen erzeugen, um in einem niedri
gen Leerlaufzustand zu arbeiten. Auch kurz nach dem Start
werden die Turbolader schnell gedreht, so daß der Motor
in einem belasteten Zustand laufen kann. Fig. 4 zeigt,
daß bei 100% Last diese Gasbrennstoffmotoren einen Gas
druck in der Größenordnung von ungefähr 45 psig erfor
dern.
Mit Bezug auf Fig. 5 ist der erforderliche Brennstoff in
Standardkubikfuß pro Minute aufgezeichnet gegenüber dem
Motorlastzustand für verschiedene Caterpillar-Gasbrenn
stoffmotoren der Serie 3600. Diese Kurve zeigt, daß bei
niedrigen Leerlaufzuständen weniger als 100 Standard
kubikfuß pro Minute erforderlich sind. Dieser Graph bzw.
diese Kurve zeigt auch, daß der maximal erforderliche
Brennstoff beträchtlich bei 100-%igen Motorlastzuständen
zwischen den drei unterschiedlichen Beispielmotoren vari
iert.
Die vorliegende Erfindung findet potentielle Anwendung
bei einem Luft/Brennstoff-Versorgungssystem für Gasmo
toren, wo es erwünscht ist, die Luft und den Brennstoff
getrennt zu komprimieren. Anders als beim Stand der Tech
nik zieht das Brennstoff/Luft-Versorgungssystem der vor
liegenden Erfindung keine Leistung vom Motor ab, die an
derenfalls verwendet werden könnte, um nützliche Arbeit
zu verrichten. Darüber hinaus können die brennstoffseiti
gen Turbolader der vorliegenden Erfindung zum System des
Standes der Technik der Fig. 1 hinzugefügt werden, ohne
einen zusätzlichen Rückdruck auf den Motor zu erzeugen.
Der Grund dabei ist, daß im Fall der vorliegenden Erfin
dung ein Teil des Abgases, der anderenfalls das System
durch das Ableitungsventil verlassen würde, nun verwendet
wird, um die Turbolader anzutreiben, die den Gasbrenn
stoff komprimieren.
Die obige Beschreibung ist nur für Veranschaulichungs
zwecke und die vorliegende Erfindung soll nicht in ir
gendeiner Weise durch die Anwendung von beispielhaften
Motoren eingeschränkt werden, die verwendet wurden, um
die Erfindung zu beschreiben. Beispielsweise wird der
Fachmann erkennen, daß das Gas/Brennstoff-Versorgungssy
stem von nahezu irgendeinem Gasbrennstoffmotor die Prin
zipien der vorliegenden Erfindung ausnutzen könnte, und
zwar ungeachtet der speziellen Brennstoffdruckanforde
rungen eines speziellen Motors. Obwohl darüber hinaus die
vorliegende Erfindung derart veranschaulicht wurde, daß
sie zwei Turbolader auf der Brennstoffseite des Versor
gungssystems verwendet, können manche Systeme nur einen
einzigen Turbolader erfordern, während andere Systeme
mehr als zwei Turbolader verwenden könnten. Dies würde
primär vom maximalen Druck abhängen, der von einem spe
ziellen Motor benötigt wird, und von dem erwarteten nied
rigsten Druck, auf dem der Gasbrennstoff an denselben ge
liefert wird. Es ist auch wichtig zu erwähnen, daß, ob
wohl die brennstoffseitigen Turbinen in paralleler Anord
nung gezeigt worden sind, es in manchen Systemen wün
schenswert sein kann, dieselben in Reihe anzuordnen. Auf
jeden Fall ist der Umfang der vorliegenden Erfindung al
lein durch die unten aufgeführten Ansprüche bestimmt.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen.
In einem turboverdichteten Luft- und Brennstoffversor
gungssystem für einen Gasbrennstoffmotor werden getrennte
Turbolader verwendet, um die Luft und den Gasbrennstoff
zu komprimieren. Ein erster Turbolader besitzt eine erste
Turbine, die mit einer Auslaßleitung aus dem Motor ver
bunden ist, und einen ersten Kompressor, wobei ein Einlaß
davon zu einer Luftquelle geöffnet ist. Eine Versorgungs
leitung für komprimierte Luft besitzt ein Ende, welches
mit dem Auslaß aus dem ersten Kompressor verbunden ist,
und ihr anderes Ende ist mit einem Motorlufteinlaß ver
bunden. Eine Gasbrennstoffversorgungsleitung besitzt ein
Ende, welches mit einer Quelle von Niederdruck-Gasbrenn
stoff verbunden ist. Ein zweiter Turbolader besitzt eine
zweite Turbine, die mit der Auslaßleitung aus dem Motor
verbunden ist, und besitzt einen zweiten Kompressor mit
einem Einlaß, der mit der Gasbrennstoffversorgungsleitung
verbunden ist. Eine Hochdruck-Gasbrennstoffversorgungs
leitung besitzt ein Ende, welches mit dem Auslaß des
zweiten Kompressors verbunden ist, und ihr anderes Ende
ist mit einem Motorbrennstoffeinlaß verbunden. Ein com
putergesteuertes Ableitungsventil in der Auslaßleitung
gestattet es, daß ein Teil des Abgases um die zweite Tur
bine herum geleitet wird. Somit verwendet die vorliegende
Erfindung übrige oder ausgelassene Energie vom Motor, um
sowohl die Luft- als auch die Brennstoffversorgung für
einen Gasbrennstoffmotor zu komprimieren, anstelle durch
einen externen Kompressor oder eine Vorrichtung, die Lei
stung direkt vom Motor abzieht.
Claims (12)
1. Turboverdichtetes Luft- und Brennstoffversorgungs
system für einen Gasbrennstoffmotor, welches fol
gendes aufweist:
einen ersten Turbolader mit einer ersten Turbine, und zwar verbunden mit einer Abgas- bzw. Auslaßlei tung vom Motor und einem ersten Kompressor mit einem Einlaß, der zu einer Luftquelle geöffnet ist;
eine Versorgungsleitung für komprimierte Luft, wobei ein Ende mit einem Auslaß vom ersten Kompressor ver bunden ist, und wobei ihr anderes Ende mit einem Mo torlufteinlaß verbunden ist;
eine Gasbrennstoffversorgungsleitung, wobei ein Ende mit einer Quelle von Niederdruck-Gasbrennstoff ver bunden ist;
einen zweiten und unterschiedlichen Turbolader, und zwar mit einer zweiten Turbine, die mit der Auslaß leitung aus dem Motor verbunden ist, und einem zwei ten Kompressor mit einem Einlaß, der mit der Gas brennstoff-Versorgungsleitung verbunden ist;
eine Hochdruck-Gasbrennstoffversorgungsleitung, wo bei ein Ende mit einem Auslaß aus dem zweiten Kom pressor verbunden ist, und wobei ihr anderes Ende mit einem Motorbrennstoffeinlaß verbunden ist; und
Mittel zum Vorbeileiten einer Abgasmenge über die zweite Turbine.
einen ersten Turbolader mit einer ersten Turbine, und zwar verbunden mit einer Abgas- bzw. Auslaßlei tung vom Motor und einem ersten Kompressor mit einem Einlaß, der zu einer Luftquelle geöffnet ist;
eine Versorgungsleitung für komprimierte Luft, wobei ein Ende mit einem Auslaß vom ersten Kompressor ver bunden ist, und wobei ihr anderes Ende mit einem Mo torlufteinlaß verbunden ist;
eine Gasbrennstoffversorgungsleitung, wobei ein Ende mit einer Quelle von Niederdruck-Gasbrennstoff ver bunden ist;
einen zweiten und unterschiedlichen Turbolader, und zwar mit einer zweiten Turbine, die mit der Auslaß leitung aus dem Motor verbunden ist, und einem zwei ten Kompressor mit einem Einlaß, der mit der Gas brennstoff-Versorgungsleitung verbunden ist;
eine Hochdruck-Gasbrennstoffversorgungsleitung, wo bei ein Ende mit einem Auslaß aus dem zweiten Kom pressor verbunden ist, und wobei ihr anderes Ende mit einem Motorbrennstoffeinlaß verbunden ist; und
Mittel zum Vorbeileiten einer Abgasmenge über die zweite Turbine.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Vorbei
leiten eine Turbinen-Bypass-Leitung bzw. Turbinen
vorbeileitungsleitung aufweisen, die parallel zur
zweiten Turbine an der Auslaß- bzw. Abgasleitung an
geschlossen ist, und ein Ableitungsventil, welches
in der Turbinen-Bypass-Leitung positioniert ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Tur
bine, die zweite Turbine und die Turbinen-By
pass-Leitung parallel zur Auslaßleitung verbunden bzw.
angeschlossen sind; und
wobei die Mittel zum Vorbeileiten ein Flußsteuerven
til aufweisen, welches zwischen der Auslaßleitung
und der zweiten Turbine positioniert ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 3, wobei das Flußsteuerven
til geöffnet vorgespannt ist, jedoch Mittel auf
weist, um proportional zu einem Anstieg des Brenn
stoffdruckes innerhalb der Hochdruck-Gasbrenn
stoffversorgungsleitung zu schließen.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 4, wobei die Mittel zum
Schließen das Flußsteuerventil schließen, wenn der
Brennstoffdruck über einem Schwellenwert ist.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 5, wobei die Mittel zum
Schließen eine Balance- bzw. Ausgleichsleitung auf
weisen, die sich zwischen der Hochdruck-Gasbrenn
stoffversorgungsleitung und dem Flußsteuerventil er
streckt.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 6, welches weiter einen
Luftdrucksensor aufweist, der fähig ist, Luftdruck
in der Versorgungsleitung für komprimierte Luft ab
zufühlen; und
einen Computer in Verbindung mit dem Luftdrucksensor
und dem Ableitungsventil, der fähig ist, das Ablei
tungsventil zu steuern.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 7, welches weiter einen
dritten Turbolader aufweist, und zwar mit einer
dritten Turbine, die mit der Auslaßleitung verbunden
ist, und einen dritten Kompressor, der mit der Gas
brennstoffversorgungsleitung zwischen der Quelle von
Niederdruck-Gasbrennstoff und dem zweiten Kompressor
verbunden bzw. angeschlossen ist.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 8, wobei die dritte Turbine,
die zweite Turbine, die erste Turbine und die Tur
binen-Bypass-Leitung parallel mit der Auslaßleitung
verbunden sind; und
wobei die Mittel zum Vorbeileiten bzw. die By
pass-Mittel ein zweites Flußsteuerventil aufweisen, wel
ches zwischen der Auslaßleitung und der dritten Tur
bine positioniert ist.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 9, wobei das zweite Fluß
steuerventil geöffnet vorgespannt ist, jedoch Mittel
aufweist, um proportional auf einen Anstieg des
Brennstoffdruckes vom dritten Kompressor zu schlie
ßen.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum
Schließen des zweiten Flußsteuerventils das zweite
Flußsteuerventil schließen, wenn der Brennstoff
druck, der den dritten Kompressor verläßt, über ei
nem Schwellenwert ist.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins
besondere nach Anspruch 11, wobei die Mittel zum
Schließen des zweiten Flußsteuerventils eine zweite
Balance- bzw. Ausgleichsleitung aufweisen.
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