DE19747709A1 - Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Kraftfahrzeugtür

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    • B60J5/00Doors
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    • B60J5/0412Lower door structure
    • B60J5/0416Assembly panels to be installed in doors as a module with components, e.g. lock or window lifter, attached thereto

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür mit einer Trägerplatte für mechanische und/oder elektrische Komponenten gemäß des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Bekannt sind Trägerplatten aus Kunststoff und Metall, die einen Teil eines großflächigen Ausschnitts im Türinnenblech abdecken. Darauf vormontierte mechanische und elektrische Komponenten werden vor dem Einbau in die Kraftfahrzeugtür geprüft und ggf. justiert. Um die Tür in einen hinreichend abgegrenzten Naß und Trockenraum aufzuteilen, wird im allgemeinen der Ausschnitt im Türinnenblech großflächig durch eine Abdeckfolie abgedichtet.
Es sind aber auch Trägerplatten bekannt, die den Ausschnitt im Türinnenblech vollständig und wasserdicht überdecken. Eine im Überdeckungsbereich umlaufende Dichtung sorgt für einen guten und dauerhaften Feuchtigkeitsschutz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeugtür mit einer Trägerplatte zur Vormontage mechanischer und/oder elektrischer Komponenten derart weiterzuentwickeln, daß einerseits eine einfache und zuverlässige Trennung der Fahrzeugtür in Naß- und Trockenraum gewährleistet und andererseits die Trägerplatte im wesentlichen auf die Bereiche der Anbindung der mechanischen und elektrischen Komponenten beschränkt bleibt, um ein möglichst geringes Gewicht der Fahrzeugtür zu erreichen. Darüber hinaus soll die Trägerplatte bzw. die Fahrzeugtür einfach und kostengünstig montierbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Demnach überdeckt die Trägerplatte nur einen Teil des großflächigen Ausschnitts im Türinnenblech und weist zumindest in dem Randbereich, der an den verbleibenden, d. h. nicht abgedeckten Bereich des Ausschnitts angrenzt, einen Befestigungsbereich für eine Abdeckfolie oder dergleichen auf.
Eine derartige Kombination einer einen Teil des Ausschnitts im Türinnenblech abdeckenden Trägerplatte mit einer auf die Größe des verbleibenden anderen Teils des Ausschnitts reduzierten Abdeckfolie kann das Gewicht im Vergleich zu einer vollständigen Abdeckung des Ausschnitts durch eine Trägerplatte erheblich reduzieren. Da die Abdeckfolie erst nach Abschluß aller Montagetätigkeiten, einschließlich der Montage der Trägerplatte, befestigt werden muß, wird auch die Montage erleichtert.
Nach einer Variante der Erfindung ist die Abdeckfolie mit einem Teilbereich ihres Fixierungsbereichs (ebenso wie die mechanischen und elektrischen Komponenten) an der Trägerplatte vormontiert. Dabei lagert sie möglichst kompakt, z. B. zusammengerollt oder zusammengelegt) in unmittelbarer Nähe ihres Fixierungsbereichs, damit die Montagetätigkeiten nicht behindert werden. Nach Abschluß aller durch den Ausschnitt der Fahrzeugtür auszuführenden Arbeiten wird der Rand der Abdeckfolie auch mit dem Rest der Verbindungsstellen der Trägerplatte und des Türinnenblechs verbunden und somit die Grenze zwischen dem Naßraum und dem Trockenraum der Fahrzeugtür geschlossen.
Eine andere Erfindungsvariante sieht vor, die Abdeckfolie bis zum Abschluß der Montagetätigkeiten nicht (auch nicht teilweise) mit der Trägerplatte zu verbinden. Dazu wird die Abdeckfolie vorzugsweise an einem geeigneten Bereich der Trägerplatte fixiert, was beispielsweise durch ein oder mehrere Klettbänder erfolgen kann. Es ist aber auch möglich, einen Versteifungsbereich der Trägerplatte derart auszubilden, daß dieser die Abdeckfolie aufnehmen und somit als Transportfach dienen kann.
Der Fixierungsbereich der Abdeckfolie kann beispielsweise als ein am Rand umlaufender Klebebereich ausgebildet sein, der vorzugsweise thermisch aktivierbaren Klebstoff aufweist. Somit wird während des Transports ein Verkleben der Abdeckfolie verhindert und ihre Handhabung erleichtert.
Eine weitere Möglichkeit zur Befestigung der Abdeckfolie besteht in der Anwendung des Klemmprinzips. Hierzu kann beispielsweise im Fixierungsbereich, vorzugsweise am umlaufenden Rand der Abdeckfolie eine Wulst oder dergleichen angeformt oder angebracht sein, die in einen als offenen Kanal ausgebildeten Befestigungsbereich eindrückbar ist. Natürlich kann an Stelle einer an die Abdeckfolie angeformten Wulst auch ein separates Klemmelement eingesetzt werden, das in Form eines elastischen Streifens (z. B. eines Schlauches) ausgeführt ist und den Randbereich der Abdeckfolie beim Eindrücken des Klemmelements in den offenen Kanal der Trägerplatte bzw. des Türinnenblechs fixiert.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß auch andere Befestigungsmethoden oder Befestigungsmittel (z. B. das sogenannte Klettprinzip) von der Erfindung eingeschlossen sind.
Eine Vorzugsvariante der Erfindung sieht vor, daß die Befestigungsbereiche zwischen Trägerplatte und Abdeckfolie bei montierter Türinnenverkleidung von dieser aufeinandergedrückt werden. Im Falle der Verwendung einer Kunststoff-Trägerplatte, die in Anwendung der Blasformtechnik erzeugt wurde, besteht auch die Möglichkeit, die Trägerplatte und einen Teil der Türinnenverkleidung einstückig herzustellen, wobei die beiden Teile über ein Scharnier, insbesondere ein Filmscharnier, miteinander in Verbindung stehen. Mit dem Zusammenklappen der beiden Teile kann gleichzeitig eine Fixierung der Transportposition der Abdeckplatte erfolgen, z. B. durch Einklemmen der Abdeckfolie.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ansicht der Trockenraumseite der Türkarosserie mit eingebauter Trägerplatte und einer daran teilweise vormontierten Abdeckfolie;
Fig. 2 vergrößerte Darstellung der Trägerplatte von Fig. 1;
Fig. 3 Ansicht der Naßraumseite der Trägerplatte;
Fig. 4 Schematische Darstellung eines Befestigungsbereichs zur klemmenden Fixierung einer Abdeckfolie mit angeformter Wulst;
Fig. 5 Schematische Darstellung eines Befestigungsbereichs zur klemmenden Fixierung einer Abdeckfolie mit einem separaten Klemmelement;
Fig. 6 Ansicht der Trockenraumseite einer Trägerplatte mit Transportfach für eine Abdeckfolie;
In Fig. 1 ist eine Türkarosserie mit einer eingebauten Trägerplatte 2, auf der eine Vielzahl mechanischer, elektrischer und elektronischer Komponenten vormontiert sind, dargestellt. Darüber hinaus wurde eine Abdeckfolie 4 mit einem Teil ihres Fixierungsbereichs 40 an den Befestigungsbereich 20b der Trägerplatte 2, die nur einen Teil des großflächigen Ausschnitts 101 im Türinnenblech 11 der Türkarosserie 1 abdeckt, vormontiert. Der weitaus größte Teil der Abdeckfolie 4 bildet eine Rolle 4a, die von einem Sicherungsband 43 zusammengehalten wird. Somit steht eine große Montageöffnung zur Befestigung des Fensterhebers 37 und des Schlosses 32 zur Verfügung.
In vorteilhafter Weise deckt die Abdeckfolie 4 den Ausschnitt 101 maßgenau ab, was Gewicht und Kosten spart. Zur Befestigung der Abdeckfolie im Randbereich 20b der Trägerplatte 2 sowie im (nicht von der Trägerplatte 2 abgedeckten) Randbereich des Ausschnitts 101 des Türinnenblechs 11 kann ein Klebemittel oder Mittel zur formschlüssigen oder klemmenden Befestigung Anwendung finden.
Thermisch aktivierbare Klebemittel, die entweder im Fixierungsbereich 40 der Abdeckfolie 4 oder auf den zugeordneten Befestigungsbereichen von Trägerplatte 2 und Türinnenblech 11 aufgetragen sind, lassen sich besonders gut handhaben. Da sie ihre Klebewirkung erst bei Einwirkung von Wärme entfalten, stellen diese Klebemittel weder eine Verschmutzungsgefahr noch eine Behinderung für die vorangehenden Arbeitsgänge dar.
Während die in Fig. 1 dargestellten Positionen des Festerhebers 37 und des vom Schloßträger 31 gehaltenen und vom Türinnenblech 11 verdeckten Schlosses 32 die Betriebspositionen zeigen, sind aus den Fig. 2 und 3 die Transportpositionen ersichtlich. Obwohl sich die nachfolgenden Erläuterungen zur Trägerplatte 2 ausschließlich auf ein Blasformteil auf der Basis eines thermoplastischen Kunststoffs beziehen, ist dieses Ausführungsbeispiel nur als eine von vielen möglichen Varianten der Gestaltung einer Trägerplatte anzusehen. Vom Prinzip der Erfindung werden natürlich auch Trägerplatten aus Blech, aus Spritzguß oder Druckguß auf der Basis von Kunststoff oder Metall, und Trägerplatten aus Verbundwerkstoffen erfaßt.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Trägerplatte 2, die auf der Basis eines schlauchförmigen Halbzeugs aus einem thermoplastischen Material unter Anwendung der sogenannten Blasformtechnik hergestellt wurde. Dieses vergleichsweise kostengünstige Verfahren erlaubt eine vielfältige, an den jeweiligen Bedürfnissen angepaßte Gestaltung der Trägerplatte 2, wobei in einen Arbeitsschritt stets ein doppelwandiges Element entsteht. Gleichzeitig lassen sich großflächige Verbindungsbereiche 21 sowie linien- oder punktförmige Verbindungsstellen 21a, 21b, 21aa, 21bb, 21cc erzeugen, um dort Durchgangsöffnungen, Befestigungsöffnungen, voneinander abgegrenzte oder genau dimensionierte Hohlräume herzustellen, oder um eine Verbesserung der Formstabilität der Trägerplatte zu bewirken.
Die gezeigte Ausführungsvariante der Trägerplatte 2, deren naßraumseitige Ansicht in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt einen sehr hohen Ausstattungsgrad an Funktionskomponenten, so daß in der Türkarosserie 1 nach Möglichkeit vor der Montage der Trägerplatte 2 keine Montagearbeiten ausgeführt werden müssen. Eine derartige Trägerplatte 2 stellt ein vorprüfbares Modul mit hohem Integrationsgrad dar, das eine Steigerung der Effizienz der Türproduktion erlaubt und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern senkt.
Entsprechend den technischen Erfordernissen und den Anforderungen der Fahrzeugtür 1 weist die Trägerplatte 2 unterschiedlich gestaltete Bereiche auf. Zur Abdichtung des Naßraums, der zwischen der Trägerplatte 2 und dem Türaußenblech 10 liegt, besitzt die Trägerplatte 2 einen umlaufenden Randbereich 20a, 20b, in dem die beiden Wandungen aufeinanderliegen. Weitere drei innerhalb des Randbereichs 20a, 20b geschlossen umlaufende linienartige Verbindungsstellen 21aa, 21bb, 21cc schließen separate Hohlräume ein, deren Wandungen durch sickenartige Versteifungen 22bb, 22cc, 22dd stabilisiert sind.
Einer der Hohlräume, der von der Verbindungsstelle 21cc begrenzt wird, fungiert als Resonanzraum für den Lautsprecher 29; er ist zu Erzielung optimaler Klangergebnisse hinsichtlich seiner Größe genau an den verwendeten Lautsprecher angepaßt. Nach oben hin schließt sich ein relativ großer Verbindungsbereich 21 an, der zwischen den beiden von den Verbindungsstellen 21bb und 21cc eingegrenzten Hohlräumen eine Art Vertiefung bildet. Darin lagert die aus Motor 28, Getriebe 26 und Elektronik 27 bestehende Antriebs- und Steuereinheit, deren Abtriebswelle mit einer Seiltrommel 26a mit Gehäuse in Wirkverbindung steht. Die Antriebskraft wird über ein in den Bowden 37c geführtes Seil entlang der Umlenkungen an den Enden der Führungsschiene 37a bis zum Mitnehmer 37b geführt, der auf der Führungsschiene 37a verschiebbar lagert und mit der Unterkante der Fensterscheibe verbindbar ist.
Gemäß den Darstellungen der Fig. 2 und 3 befindet sich die Führungsschiene 37a des Bowdenfensterhebers 37 in einer geneigten Transportposition und ist um die Schwenkachse 37b in Richtung des Pfeils A in ihrer Betriebsposition schwenkbar. Der Bolzen der Schwenkachse 37b ist vorzugsweise einstückig an der Trägerplatte 2 angeformt. Die Befestigung des Bowdenfensterhebers in der Türkarosserie erfolgt durch Schrauben, die durch die Achsen der Seilumlenkungen (insbesondere Seilrollen) geführt werden. Dadurch werden Belastungen der Trägerplatte 2 vermieden.
Im Verbindungsbereich 21 ist auch eine Durchgangsöffnung vorgesehen, durch die Kabel 38a, 38b feuchtigkeitsdicht geführt sind. Während das Kabel 38b zur Versorgung und Ansteuerung der Elektronikeinheit 27 und des Elektromotors 28 dient, werden über das Kabel 38a der Außenspiegel und ein im oberen Bereich angeordneter (nicht dargestellter) Hochtöner angeschlossen.
Im oberen Randbereich der Trägerplatte 2 ist die Griffschale 25a ebenfalls einstückig integriert und der Türöffner 25b sowie der Verriegelungsknopf 25c sind vormontiert. Elemente zur Kraftübertragung bzw. zur Übertragung von Stellbewegungen (z. B. Bowdenzüge oder Gestänge) sowie Kabel verbinden die Betätigungselemente 25b, 25c mit dem Schloß 32. Auch das Schloß 32 ist in seiner Transportposition dargestellt und ist an einem Schloßhalter 31 befestigt, der verschiebbar an einer im Randbereich der Trägerplatte 2 integrierten Schienen 200 lagert. Nach dem Einbau der Trägerplatte 2 in die Türkarosserie wird das Schloß 32 in seine Funktionsposition geschoben und arretiert.
Auf der Naßraumseite der Trägerplatte 2 lagert ein Außengriffhalter 39a, der über die Führungsschiene 35 für die Fensterscheibe mit dem Schloßhalter 31 in Verbindung steht und somit auch verschiebbar gehalten ist. An der Außengriffhalteplatte 39a ist der Schließzylinder 39b vormontiert. Nach dem Einbau der Trägerplatte 2 und der Befestigung des Schlosses 32 wird die Außengriffhalteplatte 39a am Türaußenblech 1 fixiert. Anschließend kann der Außengriff mit Schale eingesetzt werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den Außengriff ebenfalls auf der Halteplatte 39a vorzumontieren.
Die Befestigung der Trägerplatte 2 am Türinnenblech 11 erfolgt vorzugsweise durch Schrauben in den sich überlappenden Randbereichen. Sofern ein Sideairbag vorgesehen sein sollte, können seine Befestigungsstellen 30a gleichzeitig der Befestigung der Trägerplatte 2 in diesem Bereich dienen, wobei die Vormontage des Sideairbags 30 durch einfache Clipse erfolgen kann. Um die Reaktionskräfte des Sideairbags 30 auch bei einer wenigstabilen Trägerplatte 2 sicher abzustützen, sollte ein Eckbereich 110 des Türinnenblechs 11, vorzugsweise mit Versteifungssicken, hinter den Sideairbag 30 geführt werden.
Nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist an der äußeren Kontur der Abdeckfolie 4' eine umlaufende Wulst 41 angeformt. Aufgrund des elastischen Materials kann die Wulst 41 in die sich verengende Öffnung eines entlang des Befestigungsbereichs 20''b verlaufenden offenen Kanals eingeführt und somit geklemmt werden. Eine davon abgewandelte Form der Befestigung der Abdeckfolie zeigt Fig. 5. Dementsprechend zwar ein identischer offener Kanal 20''b, jedoch eine einfache Folie 4'' ohne besondere randseitige Ausbildungen verwendet. Statt dessen erfolgt die Befestigung der Abdeckfolie mittels eines separaten Klemmelements 42, das zwischen die Abdeckfolie 4'' und die Trägerplatte 2'' gelegt und dann zusammen in den Kanal 20'' gedrückt wird.
Die voranbeschriebenen Befestigungsvarianten besitzen den Vorteil, daß sie ohne die vergleichsweise schwieriger zu handhabenden Klebemittel in einfacher Weise ausführbar sind. Dies gilt auch für den Servicefall, bei dem die Abdeckfolie 4', 4'' schnell von der Trägerplatte 2'' lösbar und sogar wiederverwendbar ist.
Für den Fall, daß eine teilweise Vormontage der Abdeckfolie (wie in Fig. 1 angedeutet) nicht gewünscht sein sollte, kann eine separate Beistellung der Abdeckfolie 4, 4', 4'' erfolgen (siehe Fig. 6). Besonders vorteilhaft erscheint in diesem Zusammenhang eine gemeinsame Anlieferung von Trägerplatte 2''' und Abdeckfolie 4, 4', 4'', wobei die Abdeckfolie 4, 4', 4'' in einem Transportfach 220 der Trägerplatte 2''' lagert. Aus diesem Transportfach 220, das gleichzeitig als Versteifung dient, ist die Abdeckfolie 4, 4', 4'' einfach entnehmbar.
Bezugszeichenliste
1
Türkarosserie
10
Türaußenblech
11
Türinneblech
101
Ausschnitt im Türinnenblech
110
Eckbereich des Türinnenblechs
111
Sicke
112
Befestigungsstellen
113
Strebe des Türinnenblechs
120
Befestigungsbereich für Abdeckfolie
2
Trägerplatte
2
' Trägerplatte
2
'' Trägerplatte (Ausschnitt)
2
''' Trägerplatte
2
a Wandung
2
b Wandung
20
a Randbereich
20
b Randbereich/Befestigungsbereich
20
''b Randbereich/Befestigungsbereich
21
Verbindungsstelle/Verbindungsbereich
21
a Verbindungsstelle
21
b Verbindungsstelle
21
aa Verbindungsstelle
21
bb Verbindungsstelle
21
cc Verbindungsstelle
22
a Versteifung
22
b Versteifung
22
c Versteifung
22
aa Versteifung
22
bb Versteifung
22
cc Versteifung
22
dd Versteifung
23
a Hohlraum
23
b Hohlraum
23
c Hohlraum
24
a Vertiefung
24
b Vertiefung
25
a Schale des Türinnengriffs
25
b Türinnenöffner
25
c Verriegelungsknopf
26
Getriebe
27
Elektronikeinheit
28
Motor
29
Lautsprecher
200
Schiene
210
Durchgangsöffnung/Kabeldurchführung
210
' Durchgangsöffnung
220
Transportfach
30
Sideairbag
30
a Befestigung
31
Schloßhalter
32
Schloß
33
Bowdenzug
34
Kabel
35
Führungsschiene für Fensterscheibe
36
Befestigungsbock
37
Bowdenfensterheber
37
a Führungsschiene
37
b Mitnehmer/Gleiter
37
c Bowden
37
d Schwenkachse
38
Hauptkabel
38
a Kabel
38
b Kabel
38
c Kabel
39
a Außengriffhalter
39
b Schließzylinder
4
Abdeckfolie
4
a Rolle/aufgerollter Teil der Abdeckfolie
4
' Abdeckfolie
4
'' Abdeckfolie
40
Fixierungsbereich/Klebebereich
41
Fixierungsbereich/Klemmelement, an die Dichtfolie angeformt
42
Fixierungselement/separates Klemmelement
43
Transportsicherung/Sicherungsband
5
Türinnenverkleidung
A Schwenkrichtung
B Verschieberichtung

Claims (10)

1. Kraftfahrzeugtür mit einem Türaußenblech und einem mit einem großflächigen Ausschnitt versehenen Türinnenblech, der von einer Trägerplatte teilweise abgedeckt ist, wobei die Trägerplatte mechanische und/oder elektrische Komponenten, wie z. B. Fensterheber, Schloß, Sideairbag, Elektronik und elektrische Kabel, trägt, und mit einer Türinnenverkleidung, die die Tür zum Fahrzeuginnenraum hin abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2, 2', 2'', 2''') zumindest in dem Randbereich, der an den nicht abgedeckten Bereich des Ausschnitts (101) im Türinnenblech (11) angrenzt, einen Befestigungsbereich (20b, 20''b) für eine Abdeckfolie (4) oder der gleichen aufweist.
2. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlieferung der Trägerplatte (2) zur Montage in die Türkarosserie (1) die Abdeckfolie (4) nur mit einem Teilbereich des Befestigungsbereichs (20b) der Trägerplatte (2) in Verbindung steht und zusammengelegt oder zusammengerollt in der Nähe dieses Teilbereichs fixiert ist.
3. Kraftfahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (4) einen umlaufenden Fixierungsbereich (40, 41) aufweist, dessen einer Abschnitt mit dem Befestigungsbereich (20b, 20''b) der Trägerplatte (2, 2'') und dessen anderer Abschnitt mit einem Befestigungsbereich (120) des Türinnenblechs (11) verbindbar ist.
4. Kraftfahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierungsbereich (40) der Abdeckfolie (4) als Klebebereich ausgebildet ist.
5. Kraftfahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierungsbereich (41) der Abdeckfolie (4') als Wulst oder dergleichen ausgebildet ist, die in einen entlang des Befestigungsbereichs (20''b) der Trägerplatte (2'') verlaufenden offenen Kanal einklemmbar ist.
6. Kraftfahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein separates Klemmelement (42) vorgesehen ist, mit dem der Rand der Abdeckfolie (4'') in einem entlang des Befestigungsbereichs (20''b) der Trägerplatte (2'') verlaufenden offenen Kanal einklemmbar ist.
7. Kraftfahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (2''') ein Transportfach zur Aufnahme der Abdeckfolie (4, 4', 4'') ausgebildet ist.
8. Kraftfahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türinnenverkleidung nach ihrer Montage auf die Befestigungsbereiche (20b, 20''b) der Abdeckfolie (4, 4', 4'') drückt.
9. Kraftfahrzeugtür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte und zumindest ein Teil der Türinnenverkleidung auf der Basis eines schlauchförmigen Grundkörpers als Blasformteil ausgeführt sind und über ein Scharnier miteinander in Verbindung stehen.
10. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Trägerplatte geklappte Teil der Türinnenverkleidung die Abdeckfolie in ihrer Transportstellung fixiert.
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