DE19747699A1 - Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Anschluß an Turbinenradschaufeln für eine Überbrückungskupplung - Google Patents
Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Anschluß an Turbinenradschaufeln für eine ÜberbrückungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Durch die US-PS 4 240 532 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem
ein Pumpen- und ein Turbinenrad aufweisenden Wandlerkreis bekannt, wobei jedes
dieser Räder zur Bildung von Strömungskammern eine Beschaufelung aufweist, die so
wohl an der Außenseite als auch an der Innenseite jeweils mittels einer Versteifung mit
einander verbunden sind, wobei die äußeren Versteifungen zusammen einen Außento
rus und die inneren Versteifungen zusammen einen Innentorus bilden. An dem Außen
torus, durch welchen die Turbinenradschaufeln ebenso wie durch den Innentorus in
vorbestimmtem Winkelabstand zueinander gehalten sind, sind, im radial äußeren Be
reich, Laschen befestigt die als Ansteuerelemente für je einen Energiespeicher des Tor
sionsschwingungsdämpfers einer Überbrückungskupplung dienen, wobei sich der
Energiespeicher mit seiner Gegenseite in Umfangsrichtung an einer Halterung abstützt,
die mit dem Kolben der Überbrückungskupplung fest verbunden ist. Der Kolben ist auf
der Nabe des Turbinenrades gelagert und steht über den Torsionsschwingungsdämpfer
mit dem Turbinenrad in Drehverbindung, das seinerseits über die Nabe mit einer Ab
triebswelle als Abtriebselement in Wirkverbindung steht. Bei Inanlagebringung des Kol
bens am Wandlergehäuse ist über eine einen Reibbelag aufweisende Reibzone eine
Drehverbindung vom Wandlergehäuse zum Kolben und damit zur Abtriebswelle her
stellbar.
Während an der Funktion eines derartigen Drehmomentwandlers nichts auszusetzen ist,
ist, wegen der Mehrzahl von Laschen, die Drehverbindung zwischen der Überbrüc
kungskupplung und dem Turbinenrad relativ aufwendig gestaltet. Hinzu kommt, daß,
wenn die Laschen am Außentorus des Turbinenrades aufgeschweißt sind, durch den
Schweißvorgang eine ungleichmäßige Erhitzung vorgenommen und dadurch Verzugs
spannungen in den Außenbereich des Turbinenrades eingebracht werden können. Un
erwünschte Unwuchten am Turbinenrad sind die Folge hiervon.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrodynamischen Drehmomentwand
ler mit einer Überbrückungskupplung so auszubilden, daß diese bei geringstmöglichem
technischen und konstruktiven Aufwand ohne Spannungen im Bereich des Außentorus
des Turbinenrades mit dem letztgenannten verbindbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 an
gegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Maßnahme, ein einer vorbestimmten Anzahl von Turbinenradschaufeln je
weils einen über den Außentorus hinausragenden, sich im wesentlichen in Richtung
zum Kolben erstreckenden Anschluß auszubilden, kann auf zusätzliche, eine Verbin
dung zum Kolben herstellende Bauteile, wie beispielsweise am Außentorus zu befesti
gende Laschen, verzichtet werden, so daß einerseits der Drehmomentwandler mit einer
gegenüber bekannten Lösungen reduzierten Anzahl von Bauteilen auskommt und ande
rerseits, da der Anschluß den Außentorus durchdringt, schweißbedingte Verzugsspan
nungen im Turbinenrad nicht auftreten. Dieser Vorteil muß noch nicht einmal durch
einen höheren, konstruktiven oder fertigungsbedingten Aufwand erkauft werden, da
einerseits der Außentorus bei Turbinenrädern ohnehin Ausnehmungen zum Durchtritt
von Ansätzen der Turbinenradschaufel zur Positionierung der letztgenannten am Au
ßentorus relativ zu anderen Turbinenradschaufeln aufweist, so daß eine schon vorhan
dene Ausnehmung einfach durch einen nun insbesondere in Achsrichtung größeren
Ansatz der Turbinenradschaufel durchdrungen wird, und andererseits entstehen auch
bei der Herstellung der Turbinenradschaufel selbst keine Fertigungsnachteile, wenn
beim Ausstanzen derselben ein Werkzeug verwendet wird, das gleichzeitig das Mitaus
stanzen des Anschlusses ermöglicht und bei einem nachfolgenden plastischen Verfor
mungsvorgang an der Turbinenradschaufel das hierzu erforderliche Werkzeug so aus
gebildet ist, daß es auch für den Mitnehmer die zur Wahrnehmung seiner Funktion op
timale Gestaltung ermöglicht.
Zur exakten Lagefixierung der Turbinenradschaufeln im Turbinenrad kann zwar bei
spielsweise eine Punktschweißung oder eine Laserschweißung erfolgen, jedoch würde
diese vorzugsweise auch bei Befestigung der Turbinenradschaufel ohne den erfindungs
gemäßen Anschluß vorgenommen werden, so daß auch im Hinblick auf diese Maß
nahme kein fertigungstechnischer Nachteil entsteht. Bei derartiger Ausführung des Tur
binenrades kann durch Ausbildung eines entsprechenden Mitnehmers am Kolben ein
Wirkeingriff hergestellt werden, der vorzugsweise eine axiale Relativbewegbarkeit zwi
schen Kolben und Turbinenrad einerseits, sowie zwischen Mitnehmer und Anschluß
andererseits erlaubt, während in Drehrichtung eine drehfeste Verbindung herrscht. An
spruchsgemäß kann aber auch, in Umfangsrichtung gesehen, zwischen einem Mitneh
mer am Kolben und einem Anschluß ein Energiespeicher eines Torsionsschwingungs
dämpfers vorgesehen sein, wobei sowohl der Mitnehmer als auch der Anschluß jeweils
als ein Ansteuerelement für den Energiespeicher wirksam sind. Bei der Einbringung ei
nes Torsionsschwingungsdämpfers zwischen dem Anschluß des Turbinenrades und dem
Mitnehmer des Kolbens kann es anspruchsgemäß von Vorteil sein, insbesondere dem
Anschluß zur Erzielung von Vorteilen eine besondere Ausführung zu geben. So kann
durch Umbiegung zweier Anschlüsse von in Umfangsrichtung nebeneinander angeord
neten Turbinenradschaufeln aufeinander zu und durch Verbindung der jeweils freien
Enden miteinander ein Ansteuerelement für Energiespeicher gewonnen werden, das in
Umfangsrichtung auch bei Einleitung besonders hoher Momente einen enorm hohen
Verformungswiderstand aufweist. Des weiteren besteht die Möglichkeit, durch Ausrich
tung des einem Energiespeicher zugewandten Teils des Anschlusses unter einem vorbe
stimmbaren Winkel gegenüber dem Außentorus den Energiespeicher derart zu halten,
daß dieser bei lastbedingter Durchbiegung eine Krümmung weg vom Turbinenrad und
hin zum Kolben erfährt. Bei Anordnung einer entsprechenden Abstützung am Kolben
ist dadurch ein von den Energiespeichern hervorgerufener Schaden am Turbinenrad
vermeidbar. Auf eine spezielle Führungsmaßnahme für den Energiespeicher kann völlig
verzichtet werden, wenn am kolbenseitigen freien Ende des Anschlusses gemäß einem
der Unteransprüche eine Umbiegung in Umfangsrichtung vorgesehen ist, die mit einer
Führungsnase zum Eingriff in den anliegenden Kraftspeicher versehen ist.
Unabhängig von der jeweiligen Ausführung der Verbindung zwischen dem Anschluß
des Turbinenrades und dem Mitnehmer des Kolbens sollte diese Verbindung vorzugs
weise im Umfangsbereich des Turbinenrades und des Kolbens vorgesehen sein, da hier
bei einem vorgegebenen, eingeleiteten Drehmoment die geringste Bauteilbelastung vor
liegt.
Die erfindungsgemäße Ausführung ist sowohl bei einer Überbrückungskupplung ver
wendbar, die axial zwischen dem Wandlergehäuse und dem Kolben nur einen Reibbe
lag aufweist und bei der der Kolben den Mitnehmer für den Anschluß der Turbinenrad
schaufel aufweist, ist aber ebenso auch bei Ausführungen denkbar, bei denen zwischen
dem Wandlergehäuse und dem Kolben eine oder gar mehrere Lamellen vorgesehen
sind, die vorzugsweise beidseitig mit Reibbelägen ausgebildet sind. Bei nur einer Lamelle
ist diese anspruchsgemäß mit dem Mitnehmer für den Anschluß der Turbinenradschau
fel versehen, während bei einer Mehrzahl von Lamellen jede dieser Lamellen einen sol
chen Mitnehmer aufweist und jeder der Mitnehmer sich unter einem anderen Winkel
gegenüber dem Anschluß der Turbinenradschaufel erstreckt, um auf diese Weise den
unterschiedlichen Axialabstand der jeweiligen Lamelle gegenüber dem Anschluß der
Turbinenradschaufel auszugleichen.
Wie bereits erwähnt worden ist, sollen gerade bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
der Turbinenradschaufeln deren umfangsseitige Abstände zueinander besonders präzise
vorgegeben sein, da die Anschlüsse auch zur Ansteuerung von Energiespeichern eines
Torsionsschwingungsdämpfers Verwendung finden können. Um die erforderliche Lage
exaktheit zu gewährleisten, kann die Verbindung zwischen Außentorus und Turbinen
radschaufel in einer Positionierungsvorrichtung vorgenommen werden, die vorzugsweise
ringförmig ausgebildet ist und in vorbestimmten, winkelmäßigen Abständen voneinan
der Aufnahmetaschen für je einen Anschluß einer Turbinenradschaufel aufweist. Für ein
problemloses Einlegen des jeweiligen Anschlusses in eine Aufnahmetasche sind die
letztgenannten vorzugsweise größer ausgebildet als der Anschluß, jedoch wird bei
spielsweise durch Ergänzung jeder Aufnahmetasche durch eine Ausrichtfeder, die sich
senkrecht zum Mitnehmer der Turbinenradschaufel erstreckt die Situation geschaffen,
daß die Turbinenradschaufel gegen eine bestimmte Kante der Aufnahmetasche ge
drückt und damit der Turbinenradschaufel eine definierte Stellung innerhalb der Auf
nahmetasche gegeben wird. Da auf diese Weise sämtliche Aufnahmetaschen der Posi
tionierungsvorrichtung ausgebildet sind, werden die Turbinenradschaufeln in exakter
umfangsseitiger Position zueinander gehalten, während gleichzeitig der Außentorus an
einer entsprechenden Torusabstützung der Positionierungsvorrichtung zur Auflage
kommt. Durch Einleitung einer Anpreßkraft auf die Turbinenradschaufeln, vorzugsweise
über deren zur Bildung des Innentorus dienende Versteifung, werden die Turbinenrad
schaufeln und die Versteifungen von Innen- und Außentorus in eine Relativposition
zueinander gebracht, bei welcher eine Festverbindung, beispielsweise in Form von
Punkt- oder Laserschweißung, herstellbar ist. Sodann kann das derart entstandene Tur
binenrad der Positionierungsvorrichtung entnommen und in den Drehmomentwandler
eingesetzt werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Längsschnittes durch die Überbrückungskupplung an
einem Drehmomentwandler;
Fig. 2 die Herauszeichnung einer Einzelheit der Fig. 1 aus Blickrichtung A;
Fig. 3 wie Fig. 1, aber mit einem Torsionsschwingungsdämpfer zwischen einem
Kolben der Überbrückungskupplung und einem Anschluß an einer Turbinen
radschaufel des Turbinenrades;
Fig. 4 eine Einzelheit der Überbrückungskupplung in Fig. 3 aus der Blickrichtung B
mit einer Festverbindung zwischen den Anschlüssen zweier nebeneinander
liegenden Turbinenradschaufeln;
Fig. 5 einen Anschluß einer Turbinenradschaufel mit vorbestimmter Neigung ge
genüber dem Außentorus;
Fig. 6 einen Anschluß an der Turbinenradschaufel mit einer Führungsvorrichtung
für einen Energiespeicher des Torsionsschwingungsdämpfers;
Fig. 7 eine Darstellung des Anschlusses gemäß Fig. 6 aus Blickrichtung C;
Fig. 8 eine Positionierungsvorrichtung zur maßgenauen Befestigung von Turbinen
radschaufeln an einem Außentorus;
Fig. 9 eine Darstellung der Positionierungsvorrichtung aus der Blickrichtung D in
Fig. 8;
Fig. 10 eine Überbrückungskupplung mit einer axial zwischen Wandlergehäuse und
Kolben vorgesehenen Lamelle;
Fig. 11 eine Überbrückungskupplung mit zwei axial zwischen Wandlergehäuse und
Kolben angeordneten Lamellen.
In Fig. 1 ist hauptsächlich derjenige Bereich eines hydrodynamischen Drehmomentwand
lers herausgezeichnet, in dem eine Überbrückungskupplung 29 zur Übertragung eines
Drehmomentes vom Wandlergehäuse 1 über einen Kolben 28 auf eine Abtriebswelle 50
vorgesehen ist. Es wurde hierbei darauf verzichtet, den Drehmomentwandler als Ganzes
darzustellen und zu beschreiben, weil derartige Drehmomentwandler aus dem Stand
der Technik bekannt sind, beispielsweise aus der DE 44 23 640 A1.
Der in Fig. 1 gezeigte Drehmomentwandler weist ein Wandlergehäuse 1 auf, das um
eine Mittenachse 130 drehbar ist und dort einen Lagerzapfen 2 fest aufnimmt. Ausge
hend von diesem Lagerzapfen 2 erstreckt sich eine Primärwand 4 nach radial außen, die
in bekannter Weise mit einer Pumpenschale 5 eines Pumpenrades 7 drehfest verbunden
ist. In dem Pumpenrad 7 ist eine Beschaufelung 8 vorgesehen, die mit einer Beschaufe
lung 12 eines Turbinenrades 10 zusammenwirkt. Das letztgenannte weist eine äußere
Versteifung 14 auf, die in Verbindung mit der Pumpenschale 5 als Außentorus 16 wirk
sam ist, während eine innere Versteifung 15 zusammen mit einer entsprechenden Ver
steifung am Pumpenrad 7 einen Innentorus 17 bildet. Im Außentorus 16 sind im radial
mittleren und radial inneren Bereich Aussparungen 18 zum Durchgang je eines an jeder
Turbinenradschaufel 20 der Beschaufelung 12 vorgesehenen Schaufellappens 25 sowie,
im radial äußeren Bereich, Aussparungen 19 für jeweils einen Axialansatz 22 jeder Tur
binenradschaufel 20 vorgesehen. Während die erstgenannten Schaufellappen 25 ledig
lich zur Herstellung einer Festverbindung zwischen Turbinenradschaufel 20 und Außen
torus 16 wirksam sind, übernimmt der Axialansatz 22 zusätzlich die Funktion als An
schluß 24 an einen Mitnehmer 27 der Überbrückungskupplung 29 des Drehmoment
wandlers. Der besagte Mitnehmer 27 ist am Kolben 28 der Überbrückungskupplung 29
vorgesehen, wobei dieser Mitnehmer 27 durch je eine Aussparung 26 für jeweils einen
Anschluß 24 innerhalb eines sich radial zum Turbinenrad 10 erstreckenden Axialansat
zes 22 am Kolben 28 gebildet ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ragt hierbei
der Anschluß 24 derart in die Aussparung 26, daß zwischen den beiden Bauteilen zwar
eine Relativbewegung in Achsrichtung möglich ist, eine Drehung dagegen spielfrei oder
nur mit minimalem Spiel übertragen wird. Dies muß so sein, weil der Kolben 28 axial
gegenüber der Primärwand 4 des Wandlergehäuses 1 bewegbar ist, um durch entspre
chende Druckbeaufschlagung durch den Wandlerkreis 64 von der dem Turbinenrad 10
zugewandten Seite aus über einen Reibbelag 30 in Anlage an einer Reibzone 32 am
Wandlergehäuse 1 zu kommen, während bei Beaufschlagung einer Kammer 46 axial
zwischen dem Wandlergehäuse 1 und dem Kolben 28 der letztgenannte vom Wandler
gehäuse 1 weggedrückt wird, so daß es zu einer Loslösung des Reibbelags 30 von der
zugeordneten Reibzone 32 am Wandlergehäuse 1 kommt. Im letztgenannten Fall wird
das vom Wandlergehäuse 1 eingeleitete Drehmoment in bekannter Weise über den
Wandlerkreis 64, also das Pumpenrad 7 auf das Turbinenrad 10 geleitet und von diesem
über eine Turbinennabe 34 über eine Verzahnung 48 in deren radial inneren Bereich auf
eine drehfest in diese Verzahnung 48 eingreifende Abtriebswelle 50 geleitet. Die Ver
bindung des Außentorus 16 mit der Turbinennabe 34 erfolgt hierbei über eine Vernie
tung 40, während die zuvor erwähnte Versorgung der Kammer 46 mit Überdruck über
eine Mittenbohrung 52 in der Abtriebswelle 50 vorgenommen wird, wobei einströmen
de Hydraulikflüssigkeit nach Austritt aus dieser Mittenbohrung 52 am antriebsseitigen
Ende der Abtriebswelle 50 in einen Raum 53 gelangt und von dort aus über Kanäle 44
einer Axiallagerung 42 nach radial außen in die Kammer 46 gelangt. Bei Druckentla
stung der Mittenbohrung 52 fließt die Hydraulikflüssigkeit über die Kanäle 44 der
Axiallagerung 42 wieder aus der Kammer 46 nach radial innen in den Raum 53 zurück
und wird über die Mittenbohrung 52 aus dem Drehmomentwandler herausgefördert.
Um den jeweiligen Druckverhältnissen im Drehmomentwandler zu folgen, ist der Kolben
28 axial verschiebbar auf der Turbinennabe 34 gelagert.
Es ist klar, daß aufgrund der Verbindung zwischen dem Kolben 28 und dem Turbinen
rad 10 über den am Anschluß 24 der Turbinenradschaufeln 20 angreifenden Mitneh
mer 27 ein vom Wandlergehäuse 1 über den Reibbelag 30 auf den Kolben 28 übertra
genes Drehmoment auf das Turbinenrad 10 geleitet und von diesem über die Turbi
nennabe 34 auf die Abtriebswelle 50 geleitet wird. In der anderen Endstellung des Kol
bens 28 wird, wie bereits angedeutet, das Turbinenrad 10 hydrodynamisch über das
Pumpenrad 7 in Drehung versetzt, wobei diese Drehung über den Außentorus 16 auf
die Turbinennabe 34 und von dieser auf die Abtriebswelle 50 geleitet wird. Erwähnt
werden sollte am Rande, daß der Wandlerkreis 64 zusätzlich zu Pumpenrad 7 und Tur
binenrad 10 ein axial zwischen denselben angeordnetes Leitrad 54 aufweist. Der Kol
ben 28 ist auf einer Gleitfläche 36 der Turbinennabe 34 angeordnet und weist zur bes
seren Abstützung in diesem Bereich eine Ankröpfung 38 auf, die sich in Richtung zur
Primärwand 4 des Wandlergehäuses 1 erstreckt.
Das vorgenannte Leitrad 54 ist über ein Axiallager 56 gegenüber der Turbinennabe 34
positioniert. Dieses Axiallager 56 weist nach radial außen verlaufende Kanäle 60 auf,
über welche in durch die vorgenannte DE 44 23 640 A1 bekannter Weise zugeführte
Hydraulikflüssigkeit in den Wandlerkreis 64 nach radial außen gebracht wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 werden, wegen des Mangels ei
nes Torsionsschwingungsdämpfers an der Überbrückungskupplung 29, auftretende
Torsionsschwingungen vorzugsweise durch Schlupf zwischen der Reibzone 32 und dem
Reibbelag 30 abgebaut. Hierzu muß eine entsprechende Druckdifferenz zwischen
Wandlerkreis und Kammer 46 aufgebaut werden. Fig. 3 zeigt dagegen eine andere Aus
führungsform, bei welcher axial zwischen dem Kolben 28 der Überbrückungskupp
lung 29 und dem Turbinenrad 10 ein Torsionsschwingungsdämpfer 66 vorgesehen ist.
Dieser weist ein am Kolben 28 befestigtes Haltemittel 68 mit einem Ansteuerelement 70
auf, das beispielsweise durch Umbiegung am Haltemittel nach radial innen gebildet sein
kann. Dieses Ansteuerelement 70 wirkt auf einen Energiespeicher 72 in Form einer
Schraubenfeder ein, der sich anderenends an dem als zweites Ansteuerelement 74 wirk
samen Anschluß 24 der entsprechenden Turbinenradschaufel 20 abstützt. Sobald der
Kolben 28 vom Wandlerkreis 64 her derart mit einem Überdruck beaufschlagt ist, daß
der Reibbelag 30 an der Reibzone 30 der Primärwand 4 des Wandlergehäuses 1 zur
Anlage kommt, wird, wie bereits beschrieben, vom letztgenannten ein Drehmoment auf
den Kolben 28 geleitet. Dieser überträgt das Drehmoment auf das Haltemittel 68 und,
von diesem, über das Ansteuerelement 70 auf den Energiespeicher 72, der seinerseits
das Drehmoment an das Ansteuerelement 74 des Anschlusses 24 der Turbinenrad
schaufel 20 weitergibt. Beim Auftreten von Torsionsschwingungen werden hierbei
Stoßbelastungen im Bereich des Energiespeichers 72 abgebaut. Sobald das Drehmo
ment an der Turbinenradschaufel 20 ah gekommen ist, wird es in bereits beschriebener
Weise über den Außentorus 16 und die Turbinennabe 34 auf die Abtriebswelle 50 über
tragen.
Wenn eine extrem hohe Verformungsarmut am Anschluß 24 bei Abstützung eines
Energiespeichers 72 gefordert ist, besteht gemäß Fig. 4 die Möglichkeit, die Anschlüs
se 24 zweier in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneter Turbinenradschaufeln 20
so auszubilden, daß diese nach einem Axialanteil 75 jeweils eine Umbiegung 76 in Rich
tung zueinander aufweisen, wobei die freien Enden dieser Umbiegungen 76 durch eine
Verschweißung 78 aneinander befestigt sind. Bei an Anlageflächen 80 beider Umfangs
seiten anliegenden Energiespeichern 72 können sich die beiden Anschlüsse 24 gegen
einander in Umfangsrichtung abstützen und sind daher bei hoher Verformungsarmut
enorm belastbar. Entsprechend breit muß zur Aufnahme dieser Verbindung der beiden
Anschlüsse 24 miteinander die Aussparung 26 im Mitnehmer 27 am Kolben 28 sein.
Die bereits in Fig. 4 dargestellten Anlageflächen 80 für die Energiespeicher 72 an den
Anschlüssen 24 treten auch bei der Ausführung gemäß Fig. 5 wieder auf, wobei aller
dings, angrenzend an einen Axialanteil 75 des Anschlusses 24, die Umbiegung 76 so
ausgebildet ist, daß die Anlagefläche 80 unter einem vorbestimmten Winkel gegenüber
dem Außentorus 16 verläuft. Dieser Winkel ist vorzugsweise so gewählt, daß der an der
Anlagefläche 80 anliegende Energiespeicher 72 in Richtung zum Kolben 28 ausgelenkt
wird, so daß unter Last bei Einleitung von Drehmomenten, falls der Energiespeicher 72
eine Ausbauchung erfahren sollte, die letztgenannte in Richtung zum Kolben 28, nicht
aber zum Außentorus 16 erfolgt. Dadurch wird der relativ empfindliche Außentorus des
Turbinenrades 10 geschützt.
Zurückgehend auf Fig. 3, ist darauf hinzuweisen, daß dort ein Haltemittel 68 zur Posi
tionierung des Torsionsschwingungsdämpfers, insbesondere von dessen Energiespei
chern 72, vorgesehen ist. Um auf ein derartiges Haltemittel 68 eventuell verzichten zu
können, ist gemäß Fig. 6 am Axialanteil 75 eines Anschlusses 24 die Umbiegung 76 so
ausgebildet, daß sie außer einer Anlagefläche 80 für den Energiespeicher 72 an dessen
umfangsseitigem Ende 81 eine Führungsnase 82 aufweist, mit welcher er in den Ener
giespeicher 72 eingreift und dadurch den letztgenannten nicht nur anlagern läßt, son
dern denselben auch führt. Fig. 7 zeigt diese Führungsnase 82 mit deutlicher Ausbil
dung.
Da, wie zuvor ausführlich erläutert, die Anschlüsse 24 an den einzelnen Turbinenrad
schaufeln 20 als zweite Ansteuerelemente 74 eines Torsionsschwingungsdämpfers 66
wirksam sein können, müssen die einzelnen Turbinenradschaufeln 20 gegenüber dem
Außentorus 16 in exakter Position befestigt sein, um eine ungleiche Belastung der
Energiespeicher 72 zu vermeiden. Hierzu wird gemäß Fig. 8 und 9 eine Positionierungs
vorrichtung 84 verwendet, die vorzugsweise einen ringförmigen Auflagerblock 86 auf
weist. Dieser ist mit einer Torusabstützung 88 für den Außentorus 16 versehen und
weist, in vorbestimmbaren Winkelabständen zueinander, Aufnahmetaschen 90 auf, in
welche jeweils ein Anschluß 24 einer Turbinenradschaufel 20 einzusetzen ist. Wie aus
den Fig. 8 und 9 erkennbar ist, wird der jeweilige Anschluß 24 hierbei mit Spiel in die
Aufnahmetasche 90 eingesetzt, wobei eine Gegenfeder 92 dafür sorgt, daß, bei ent
sprechender Einleitung von Anpreßkräften F über die Versteifung 15 des Innentorus 17
die Versteifung 14 des Außentorus 16 spielfrei auf der Torusabstützung 88 der Positio
nierungsvorrichtung 84 gehalten ist. Die besagte Gegenfeder 92 ist in einer Ausneh
mung 94 ausgebildet. Weiterhin ist, wie der Fig. 9 entnehmbar, eine sich in Umfangs
richtung erstreckende Ausrichtfeder 96 vorgesehen, welche den Anschluß 24 gegen die
von der Feder 96 abgewandte Seite drückt, wobei diese Seite als Ausrichtkante 98 be
zeichnet ist. Durch Wegdrücken des Anschlusses 24 und damit der gesamten Turbinen
radschaufel 20 von der Gegenkante 100 durch die Ausrichtfeder 96 wird die Turbinen
radschaufel 20 in eine eindeutige Position gegenüber dem Außentorus 16 bewegt, so
daß sich das Spiel, mit welchem der Anschluß 24 in der zugeordneten Aufnahmetasche
90 angeordnet ist, nicht bemerkbar macht. Die derart im Außentorus 16 positionierten
Turbinenradschaufeln 20 werden anschließend durch Punkt- oder Laserschweißen am
Außentorus 16 befestigt. Sodann kann nach Aufheben der Einleitung der Kraft F das
fertige Turbinenrad 10 aus der Positionierungsvorrichtung 84 entnommen werden.
Fig. 10 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Überbrückungskupplung 29 Reibbelä
ge 106 an einer Lamelle 102 aufweist, die axial zwischen der Primärwand 4 des Wand
lergehäuses 1 und dem Kolben 28 vorgesehen ist, der seinerseits wiederum axial zwi
schen der Lamelle 102 und dem Turbinenrad 10 angeordnet ist. Die Reibbeläge 106
sind beidseitig an der Lamelle 102 aufgebracht, wobei diese im Umfangsbereich jeweils
zwei Finger 104 pro Anschluß 24 aufweist, die als Mitnehmer 27 für den Anschluß 24
wirksam sind und einen Anschluß 24 mithin in Umfangsrichtung nahezu spielfrei um
greifen, aber in Axialrichtung eine Relativbewegung zulassen. Die Finger 104 weisen
somit, in Umfangsrichtung gesehen, zwischen sich eine Freistellung 105 zum Eingriff
des Anschlusses 24 auf. Die Überbrückungskupplung 29 wird wirksam, wenn der axial
bewegbar gelagerte Kolben 28 vom Wandlerkreis 64 derart mit Druck beaufschlagt
wird, daß er die Reibbeläge 106 zwischen sich und der Primärwand 4 einklemmt. Vom
Wandlergehäuse 1 auf den Kolben 28 übertragene Bewegungen werden demnach über
die Lamelle 102 und deren Mitnehmer 27 auf den Anschluß 24 der entsprechenden
Turbinenradschaufel 20 geleitet und in bereits erläuterter Weise an die Abtriebswelle 50
übertragen.
Bei Anordnung mehrerer Lamellen 110, 112 zwischen Primärwand 4 und dem Kol
ben 28 ist jede von diesen mit einem Mitnehmer 27 ausgebildet, der jeweils Fin
ger 118, 120 aufweist, zwischen denen, in Umfangsrichtung gesehen, jeweils eine Frei
stellung 121, 122 zur Aufnahme des Anschlusses 24 der zugeordneten Turbinenrad
schaufel 20 vorgesehen ist. Die Finger 118, 120 erstrecken sich dabei, den unterschiedli
chen Axialabstand der jeweiligen Lamelle 110, 112 zum Turbinenrad 10 berücksichti
gend, mit unterschiedlichen Winkeln gegenüber dem Anschluß 24, um sich gegenseitig
nicht zu behindern. An der ersten Lamelle 110 sind beidseits Reibbeläge 114 und an
der zweiten Lamelle 112 Reibbeläge 116 vorgesehen, die allesamt in Reibschluß kom
men, wenn durch Herstellung eines Überdrucks im Wandlerkreis 64 der Kolben 28 in
Richtung zur Primärwand 4 bewegt wird und dadurch die Lamelle 112 zwischen sich
und einem Gegenhalter 108 einspannt, während die andere Lamelle 110 zwischen dem
Gegenhalter 108 und der Primärwand 4 eingespannt ist. Der Gegenhalter 108 wird mit
tels eines am Kolben 28 befestigten Distanzhalters 126 axial verschiebbar geführt.
1
Wandlergehäuse
2
Lagerzapfen
4
Primärwand
5
Pumpenschale
7
Pumpenrad
8
Beschaufelung
10
Turbinenrad
12
Beschaufelung
14
,
15
Versteifungen
16
Außentorus
17
Innentorus
18
,
19
Aussparungen
20
Turbinenradschaufel
22
Axialansatz
24
Anschluß
25
Schaufellappen
26
Aussparung
27
Mitnehmer
28
Kolben
29
Überbrückungskupplung
30
Reibbelag
32
Reibzone
34
Turbinennabe
36
Gleitfläche
38
Ankröpfung
40
Vernietung
42
Axiallagerung
44
Kanäle
46
Kammer
48
Verzahnung
50
Abtriebswelle
52
Mittenbohrung
53
Raum
54
Leitrad
56
Axiallager
60
Kanal
64
Wandlerkreis
66
Torsionsschwingungsdämpfer
68
Haltemittel
70
Ansteuerelement
72
Energiespeicher
74
Ansteuerelement
75
Axialanteil
76
Umbiegung
78
Verschweißung
80
Anlagefläche
81
umfangsseitiges Ende
82
Führungsnase
84
Positionierungsvorrichtung
86
Auflagerblock
88
Torusabstützung
90
Aufnahmetasche
92
Gegenfeder
94
Ausnehmung
96
Ausrichtfeder
98
Ausrichtkante
100
Gegenkante
102
Lamelle
104
Finger
105
Freistellung
106
Reibbeläge
108
Gegenhalter
110
,
112
Lamellen
114
,
116
Reibbeläge
118
,
120
Finger
121
,
122
Freistellungen
126
Schiebeführung
130
Mittenachse
Claims (13)
1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem zumindest ein Pumpen- und
ein Turbinenrad aufweisenden Wandlerkreis, wobei jedes dieser Räder zur Bil
dung von Strömungskammern eine Beschaufelung aufweist, die wenigstens
durch einen Außentorus in vorbestimmtem Winkelabstand zueinander gehalten
sind und das Turbinenrad mit einem Abtriebselement in Wirkverbindung bringbar
ist, und mit einer Überbrückungskupplung, deren Kolben mit dem Turbinenrad in
Drehverbindung steht und über zumindest eine Reibzone mit dem Wandlerge
häuse in Wirkverbindung bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Drehverbindung zwischen dem Kolben (28) und dem Turbi
nenrad (10) das letztgenannte an einer vorbestimmten Anzahl von Turbinenrad
schaufeln (20) jeweils einen über den Außentorus (16) hinausragenden, sich im
wesentlichen in Richtung zum Kolben (28) erstreckenden Anschluß (24) aufweist,
der in einen entsprechenden Mitnehmer (27) am Kolben (28) eingreift.
2. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (27) am Kolben (28) den Anschluß (24) der Turbinenrad
schaufel (20) axial bewegbar, aber in Umfangsrichtung fest, ergreift.
3. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (24) durch einen in Richtung zum Kolben (28) verlaufenden
Axialansatz (22) an der Turbinenradschaufel (20) gebildet wird, der in eine als
Mitnehmer (27) dienende Aussparung (26) am Turbinenrad (10) ragt.
4. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, 2 oder 3, mit einem
am Kolben vorgesehenen Ansteuermechanismus für einen in Umfangsrichtung
verlaufenden Energiespeicher,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energiespeicher (72) sich an seinem umfangsseitig anderen Ende am An
schluß (24) der zugeordneten Turbinenradschaufel (20) abstützt.
5. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei zueinander benachbarte Anschlüsse (24) von Turbinenradschau
feln (20) aufeinander zu gerichtet und miteinander fest verbunden sind.
6. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder eine Anlagefläche (80) für einen Energiespeicher (72) aufweisende An
schluß (24) zumindest entlang eines Teils seiner über den Außentorus (16) in
Richtung zum Kolben (28) ragenden Länge unter einem Winkel zum Turbinen
rad (10) verläuft, durch welchen der zugeordnete Energiespeicher (72) in vom
Turbinenrad (10) wegweisender Richtung eine Vorkrümmung erfährt.
7. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am kolbenseitigen freien Ende des Anschlusses (24) eine Umbiegung (76) in
Umfangsrichtung vorgesehen und mit einer Führungsnase (82) zum Eingriff in
den anliegenden Energiespeicher (72) ausgebildet ist.
8. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Anschluß (24) an der Turbinenradschaufel (20) als auch der Mit
nehmer (27) am Kolben (28) jeweils im Umfangsbereich des entsprechenden
Wandlerelementes (10, 28) ausgebildet sind.
9. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur exakten winkelmäßigen Ausrichtung der Turbinenradschaufeln (20) ge
genüber dem Außentorus (16) für den Fertigungsvorgang eine Positionierungs
vorrichtung (84) vorgesehen ist, die in vorbestimmten, winkelmäßigen Abständen
voneinander Aufnahmetaschen (90) für je einen Anschluß (24) einer Turbinen
radschaufel (20) aufweist, zwischen denen, in Umfangsrichtung gesehen, je
weils eine Torusabstützung (88) für den Außentorus (16) vorgesehen ist.
10. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Aufnahmetasche (90) der Positionierungsvorrichtung (84) eine im
wesentlichen senkrecht zum Anschluß (24) der Turbinenradschaufel (20) wirksa
me Ausrichtfeder (96) angeordnet ist, durch welche der Anschluß (24) an der als
Ausrichtkante (98) wirksamen, benachbarten Taschenseite in Anlage haltbar ist.
11. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1 mit zumindest einer
Lamelle zwischen dem Kolben und dem Wandlergehäuse,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamelle (102; 110, 112) einen Mitnehmer (27) aufweist, der am An
schluß (24) der Turbinenradschaufel 20) drehfest, aber mit axialer Relativbeweg
barkeit angreift.
12. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 11 mit einer Mehrzahl
von Lamellen zwischen dem Kolben und dem Wandlergehäuse,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (27) jeder Lamelle (110, 112) sich unter einem anderen Win
kel zum Anschluß (24) der Turbinenradschaufel (20) erstreckt als der Mitneh
mer (27) der jeweils anderen Lamelle (110, 112).
13. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (27) jeder Lamelle (102; 110, 112) jeweils Fin
ger (104; 118, 120) mit einer zwischen denselben verbleibenden Freistel
lung (105; 121, 122) zur Aufnahme des Anschlusses (24) der Turbinenradschau
fel (20) aufweist.
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DE19747699A DE19747699A1 (de) | 1997-10-29 | 1997-10-29 | Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Anschluß an Turbinenradschaufeln für eine Überbrückungskupplung |
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DE19747699A DE19747699A1 (de) | 1997-10-29 | 1997-10-29 | Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Anschluß an Turbinenradschaufeln für eine Überbrückungskupplung |
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DE19747699A Withdrawn DE19747699A1 (de) | 1997-10-29 | 1997-10-29 | Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Anschluß an Turbinenradschaufeln für eine Überbrückungskupplung |
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1998
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