DE19747640B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung von Schädlingen - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/10Fluorides

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Abstract

Verfahren zum Bekämpfen von Holzschädlingen, Museumsschädlingen und Hausungeziefer in einem hinreichend gasdichten Behandlungsraum durch Begasung mit Sulfurylfluorid und einem weiteren Begasungsmittel innerhalb der Einwirkzeit, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Begasungsmittel ein Ester der Ameisensäure, ausgewählt aus der Gruppe Ameisensäuremethylester, Ameisensäureethylester, Ameisensäurebenzylester, Ameisensäurephenylester, Ameisensäuretolylester, Ameisensäurevinylester oder Ameisensäureallylester, verwendet wird, und der Ester der Ameisensäure mittels eines Druckgases, bevorzugt Inertgas, in den Behandlungsraum eingeleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung von Holz- und Museumsschädlingen sowie von Hausungeziefer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • In dem Artikel von G. Binker, Hilfe für Maria Hilf, Bausubstanz, Seite 52ff, 1992 ist ein Verfahren zur Bekämpfung von Holzschädlingen mit Brommethan (Methylbromid) angegeben. Brommethan hat sich als krebserregend und ozonschichtschädlich erwiesen und eine Begasung mit diesem Begasungsmittel ist zukünftig nicht mehr erwünscht, ja sogar verboten.
  • In der Patentschrift DE 39 29 637 C1 ist ein Verfahren zur Begasung von Mühlen mit Kohlendioxid unter Erwärmung der Wände angegeben. Dieses Verfahren ist durch den hohen Verbrauch von Kohlendioxid sehr kostenintensiv und unwirtschaftlich.
  • In der DE 195 06 631 A1 ist ein Begasungsverfahren beschrieben, bei dem Kohlendioxid und Sulfurylfluorid zum Einsatz kommen. Das Kohlendioxid erhöht die Atemfrequenz der zu bekämpfenden Schädlinge. Es hat auf deren Eier keinen abtötenden Einfluß.
  • Aus der DE 41 01 338 A1 ist ein Verfahren zum Ableiten eines Gas-Luftgemisches aus einem Behandlungsraum bekannt. Nach der Behandlungsdauer wird das Sulfurylfluorid in für die Umgebung unschädliche Bestandteile aufgespalten
  • In der DE 43 43 689 C1 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem dem Sulfurylfluorid vor der Einleitung in den Behandlungsraum schädliche Verunreinigungen entzogen werden.
  • In der Literaturstelle Perkow, Werner: Insektizide, Heidelberg, Dr. Alfred Hüthig Verlag, 1968, S.484, 486, 487 ist angegeben, daß sich der Methylester der Ameisensäure und der entsprechende Ethylester sich zur Begasung von Getreide etc. eignen. Eine besondere Wirksamkeit gegen Eier der Schädlinge und eine gleichzeitige Verwendung mit anderen toxischen Gasen ist nicht angegeben.
  • In dem Artikel von G. Binker "The first fumigation of a church in Europe using Sulfuryl Fluoride" Proceedings of the First Int. Conf. of Insect pests in the Urban Environment, Cambridge 1993, Seiten 51 bis 55, ist ein Verfahren zur Begasung von Kircheninnenräumen mit Sulfurylfluorid angegeben. Es werden 36 g/m3 Sulfurylfluorid zur Abtötung von Holzschädlingen eingesetzt. Sulfurylfluorid ist sehr teuer und durch die notwendig hohen Konzentrationen zur Abtötung aller Schädlingsstadien, insbesondere Eier, Puppen, Larven und Adulte wird das Begasungsverfahren insgesamt sehr teuer. Besonders die Eier der Holzschädlinge wie Anobien sind sehr resistent gegenüber Sulfurylfluorid. Dies erklärt die hohen einzusetzenden Gaskonzentrationen und langen Einwirkzeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Begasung von Holzschädlingen, Museumsschädlingen und Hausungeziefer mit Sulfurylfluorid vorzuschlagen, bei dem hohe Sulfurylfluorid-Konzentrationen vermieden werden, aber alle Stadien der Schädlinge, insbesondere auch die Eier, sicher abgetötet werden. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist hinsichtlich des Verfahrens durch den Anspruch 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch den Anspruch 11 oder 12 gelöst.
  • Sulfurylfluorid (=SF) wird in einer Mischbegasung mit Estern der Ameisensäure zur Begasung eingesetzt. Hierbei hat Sulfuryl- fluorid den Vorteil, daß es rasch die Adulte Larwen und Puppen abtötet und der Ameisensäure schnell die Eier der Insekten. Insgesamt wird dadurch ein rasches Abtöten aller Stadien, also Eier, Larven, Puppen und Adulte erreicht, jedoch bei niedrigeren Konzentrationen an SF als beim Einsatz von SF als Begasungsmittel alleine.
  • Von entscheidender Bedeutung ist, daß die Ester der Ameisensäure nicht mit dem Sulfurylfluorid reagieren und so die Wirksamkeit der Begasungsmittel sich nicht gegenseitig aufhebt. Vor allem hochempfindliche Museumsgegenstände und Geräte, wie sie in Haushalten vorkommen, können mitbegast werden, da die Begasungsmittel Sulfurylfluorid und die Ester der Ameisensäure sehr inreaktiv sind.
  • Die hohe Wirksamkeit der Ester der Ameisensäure gegenüber den Eiern der Holz- und Museumsschädlinge sowie des Hausungeziefers erklärt sich überraschenderweise dadurch, daß die Ester besser als SF an die Insekten-Eihülle physikalisch adsorbiert werden und dann in die Eihülle besser eindringen können und die Zellen der Eier schneller schädigen.
  • Besonders wirksam sind die Ester der Ameisensäure gegen Holzschädlinge, wie Hylotrupes bajulus L., Anobium punctatum De Geer sowie andere Cerambycidae und Anobiidae. Aber auch die Eier der Messing- und Kugelkäfer sowie der Dermestidae, Ptinidae, Tineidae, Blattidae, Blattelidae werden sicher abgetötet.
  • Das Sulfurylfluorid tötet in idealer Ergänzung zu den Estern die Puppen, Larven und Adulte der Schädlinge rascher ab als die Ester es alleine tun würden.
  • Aufgrund der adsortiven Eigenschaften der Ester der Ameisensäure dringen diese in Hölzer und Textilien sowie Fehlböden oder Balkenzwischenfelder-Schüttungen in Gebäuden weniger rasch ein als SF, um z. B. die Larven der Schädlinge abzutöten. Hierzu fungiert jedoch das Sulfurylfluorid als nicht-adsorptives Gas, das in diese Materialien sehr rasch eindringt. Da die Eier der Schädlinge jedoch überwiegend auf den Oberflächen der Materialien oder in Oberflächen-nahen Schichten oder Bereichen abgelegt werden, sind die Ester der Ameisensäure die ideale Ergänzung zu Sulfurylfluorid, da die Ester bei den vorgesehenen Konzentrationen und Einwirkzeiten überwiegend nur die Eier abtöten.
  • Insbesondere durch Temperaturerhöhung der Behandlungsraumtemperatur oder der Mischgase als auch durch Zusatz von Kohlendioxid zu der Mischung, läßt sich die Wirksamkeit der Mischbegasung mit „Sulfurylfluorid/Ester der Ameisensäure" wesentlich erhöhen. Die Temperaturerhöhungen sowie die Zumischung von Kohlendioxid erhöhen die Geschwindigkeiten der Stofwechselvorgänge in den Insekten bzw. die Respirationsrate der Insekten, wodurch eine raschere Wirkstoffaufnahme der Gase und dadurch eine schnellere Abtötung der Schädlinge stattfindet.
  • Durch die resultierenden Konzentrationseerniedrigungen sowohl von SE als auch des Esters wird die Begasung substanzschonender, also Pigmente, Vergoldungen in z.B. begasten Kirchen werden nicht nachteilig durch die Gase verändert.
  • Im Temperaturbereich von + 5 °C bis ca. 40 °C haben sich Sulfurylfluorid-Konzentrationen von ca. 5 ppm bis ca. 120 g/m3 und gleichzeitig Konzentrationen der Ester der Ameisensäure von ca. 0,5 g/m3 bis ca. 120 g/m3 als günstig erwiesen je nach Temperatur im Behandlungsraum. Bevorzugt werden Sulfurylfluorid-Konzentrationen von 1 g/m3 bis 15 g/m3 und Konzentrationen der Ester der Ameisensäure von 1 g/m3 bis 30 g/m3 eingesetzt. Als Ester der Ameisensäure werden bevorzugt Ameisensäuremethylester, Ameisensäureethylester, Ameisensäureallylester, Ameisensäurephenylester, Ameisensäurebenzylester eingesetzt.
  • Die Konzentrationen des Kohlendioxids bei einer Zumischung zu Sulfurylfluorid und dem Ester der Ameisensäure beträgt ca. 0,1 Vol.-% bis ca. 50 Vol.-%, bevorzugt 0,1 bis 40Vol.%, und die Erhöhung der Temperatur erfolgt bevorzugt auf 25 bis ca.42 °C.
  • Die Einwirkzeiten der Begasungsmittelgemische liegen im Durchschnitt bevorzugt bei einigen Minuten bis ca. 180 Stunden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist wirksam gegen Schädlinge aus den Familien der Anobiidae, Cerambycidae, Ptinidae, Dermestidae, Tineidae, Lyctidae, Blatidae, Blatellidae sowie auch gegen Nagetiere.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend aufgefuhrten Beispielen und den Unteransprüchen.
  • Beispiel 1
  • Ein Kircheninnenraum weist auf der Empore durch Sonneneinstrahlung eine Temperatur von ca. 22 °C, am Hochaltar eine Temperatur von 17 °C und in der Sakristei eine Temperatur von 15 °C auf. Die Orgel, der Hochaltar und die Schränke in der Sakristei, bestehend aus Holz, weisen Befall durch Anobium punctatum De Geer auf. Zur umfassenden Schädlingsbekämpfung im Kircheninnenraum wird dieser hinreichend gasdicht versiegelt und Sulfurylfluorid sowie Ameisensäureme thylester in den Kircheninnenraum eingeleitet Die Einleitung wird beendet wenn die Sulfurylfluorid-Konzentration 15 g/m3 aufweist und die Ameisensäuremethylester-Konzentration 25 g/m3 beträgt. Nach einer Einwirkzeit von 66 Stunden wird der Kircheninnenraum gelüftet und alle Schädlingsstadien von Anobium punctatum De Geer, also Eier, Puppen, Larven und Adulte sind tot.
  • Beispiel 2
  • In einem Wohnhaus sind Dachstuhlkonstruktionshölzer vom Hausbock (Hylotrupes bajulus L.) befallen. Die Temperatur im Dachraum beträgt ca. 32 °C. Das Wohngebäude wird durch Einhausung in Zeltplanen hinreichend gasdicht versiegelt und dann Sulfurylfluorid und Ameisensäure eth ylester in das Wohngebäude eingeleitet. Das Einleiten wird beendet, wenn die Sulfurylfluorid-Konzentration 6 g/m3 und die Ameisensäureethylester-Konzentration 18 g/m3 beträgt. Nach einer Einwirkzeit von 48 Stunden werden die Zeltplanen entfernt und das Wohngebäude intensiv durchlüftet. Alle Rückstände der Begasungsmittel sind dadurch beseitigt und alle Stadien von Hylotrupes bajulus L., insbesondere Eier, Larven, Puppen und Adulte, sind tot.
  • Beispiel 3
  • Ein Wohngebäude weist zwischen den Deckenbalken in einer Schüttung aus organischem und anorganischem Material Befall durch den Messingkäfer (Niptus hololeucus) sowie durch den Kugelkäfer (Gibbium psylloides) auf. Die Temperatur im Gebäude beträgt ca. 18 °C im Mittel. Über das Gebäude wird eine Zeltplane gezogen und das Gebäude somit hinreichend gasdicht versiegelt. Es wird dann Sulfurylfluorid eingeleitet bis eine Gaskonzentration im Gebäude von ca. 4 g/m3 herrscht. Anschließend wird Ameisensäuremethylester eingeleitet, bis dessen Konzentration bei ca. 12 g/m3 liegt. Nach einer Einwirkzeit von 24 Stunden werden sowohl Sulfurylfluorid als auch Ameisensäuremethylester nochmals nachdosiert, da mittlerweile Gasverlust durch die Windverhältnisse außerhalb des Gebäudes stattgefunden hat. Beide Begasungsmittel werden auf die ursprünglichen Ausgangskonzentrationen hochdosiert. Nach einer Gesamteinwirkzeit von 60 Stunden werden dann die Zeltplanen abgenommen, das Gebäude gründlich gelüftet und alle zu bekämpfenden Schädlinge sind tot, auch insbesondere ihre Eier und Brut.
  • Beispiel 4
  • In einer Großküche liegt Befall durch Schaben vor. Die Großküche wird hinreichend gasdicht versiegelt und dann Sulfurylfluorid eingeleitet. Die Gaskonzentration beträgt am Ende der Einleitphase ca. 2 g/m3. Anschließend wird dann Ameisensäureethylester in die Großküche verdampft, so daß eine Gaskonzentration von ca. 15 g/m3 vorherrscht. Nach einer Einwirkzeit von 8 Stunden wird die Abdichtung entfernt und die Großküche gründlich gelüftet. Es verbleiben weder Rückstände von Sulfurylfluorid noch vom Ester. Alle Schaben inkl. der Nymphen und Oothecae sind tot. Auch finden sich tote Kellerasseln, Silberfischchen sowie 4 tote Mäuse und 2 tote Ratten.
  • Beispiel 5
  • In einem Museum liegt an Textilien Befall durch Teppichkäfer und Kleidermotten vor. Die befallenen Textilien werden in ein flexibles, gasdichtes Zelt verbracht und in dieses Sulfurylfluorid eingeleitet, bis eine Gaskonzentration von 4 g/m3 vorliegt. Anschließend wird dann Ameisensäuremethylester eingeleitet, bis dessen Konzentration 28 g/m3 beträgt. Nach einer Einwirkzeit von ca. 72 Stunden wird das Zelt geöffnet, gelüftet und die Textilien werden entnommen. Es finden sich tote Kleidermotten und Teppichkäfer. Die Textilien werden isoliert und beobachtet, ob sich aus ihnen noch Nachkommen dieser Schädlinge entwickeln. Auch nach 8 Wochen Isolation finden sich keinerlei Nachkommen der Schädlinge. Hieraus kann geschlußfolgert werden, daß auch die Eier der Schädlinge vollständig abgetötet wurden.
  • Beispiel 6
  • Ein Kircheninnenraum ist von Anobium punctatum De Geer befallen. Der Kircheninnenraum soll durch eine Begasung im Monat Mai bei Kircheninnenraumtemperaturen von ca. 8 °C vom Holzschädlingsbefall vollständig befreit werden. Hierzu wird der Kircheninnenraum hinreichend gasdicht versiegelt und dann Sulfurylfluorid aus einer Stahlflasche entnommen, in einem Wärmetauscher angewärmt, von Verunreinigungen, insbesondere Säuren, befreit und dann durch ein Behältnis, gefüllt mit Ameisensäuremethylester, geleitet. Wenn die Gaskonzentration an Sulfurylfluorid im Kircheninnenraum 6 g/m3 beträgt und die des Ameisensäuremethylesters l2 g/m3, dann wird die Gaszufuhr unterbrochen. Da die Sulfurylfluorid-Konzentration eher erreicht ist als die des Ameisensäuremethylesters, wir über einen Bypass Kohlendioxid durch den Behälter mit Ameisensäuremethylester geleitet anstelle des Sulfurylfluorids, bis die Konzentratiton des Ameisensäuremethylesters erreicht ist. Die Konzentrationen werden auf diesem niedrigen Niveau durch gesteuertes Nachdosieren gehalten. Die Kohlendioxid-Konzentration liegt jetzt im Behandlungsraum bei ca. 3 Vol.%. Nach einer Einwirkzeit von ca. 96 Stunden wird die Atmosphäre des Kircheninnenraums über eine Schlauchleitung abgesaugt und der abgesaugte Gasstrom einer Kältebehandlung unterzogen, wobei zuerst der Ameisensäuremethylester auskondensiert und dann in einer zweiten Stufe das Sulfurylfluorid aus dem Abluftstrom ausgefroren wird. Der Abluftstrom enthält nur noch geringe Mengen an Sulfurylfluorid (ca. 10–40 ppm) sowie ca. 3–12 ppm Ameisensäuremethylester. Ein besonders gefahrloses Lüften in die Umgebung wird jetzt möglich. Die zurückgewonnenen Begasungsmittel Sulfurylfluorid und Ameisensäuremethylester können erneut an anderen Begasungsstellen eingesetzt werden. Nach der vollständigen Entfernung der Begasungsmittel aus dem Kircheninnenraum wird dieser gründlich gelüftet. In der Raumluft der Kirche lassen sich nach ausreichender Lüftung (ca. 12 Stunden) keine Spuren der Begasungsmittel mehr nachweisen. Alle Anobien im Behandlungsraum sind abgestorben. Außerdem finden sich tote Pelzkäfer, Teppichkäfer, Museumskäfer sowie einige tote Messingkäfer, Kräuterdiebe, Kellerasseln und Silberfischchen.
  • Beispiel 7:
  • In einer Vitrine in einem Textilmuseum liegt Befall durch den Schwarzen Teppichkäfer vor. Die Vitrine wird hinreichend gasdicht versiegelt und ein Einleitungsschlauch in die Vitrine eingeführt. Es wird dann Sulfurylfluorid über den Einleitungsschlauch in die Vitrine eingeleitet bis die Konzentration 10g/m3 beträgt. Anschließend wird dann Ameisensäurebenzylester nach Verdampfen in die Vitrine eingeleitet, so daß dessen Konzentration 11g/m3 beträgt. Nach einer Einwirkzeit von 7 Tagen wird die Vitrine geöffnet und belüftet. Alle Schädlingsstadien des Schwarzen Teppichkäfers sind tot. Auch die Eier müssen abgestorben sein, da einige Wochen nach der Begasung noch keine Nachkommen festgestellt werden konnten.
  • Beispiel 8:
  • In einem Container sind Holzbalken eingelagert, die vom Hausbock (Hylotrupes bajulus L.) befallen sind. Die Öffnungsklappe des Containers wird gasdicht versiegelt und über einen Durchlaß eine Schlauchleitung in den Container eingeführt. Im Container, der im Freien aufgestellt ist, herrscht eine Temperatur von 30°C. Es wird Sulfurylfluorid eingeleitet, bis dessen Konzentration bei 5g/m3 liegt. Ameisensäurephenylester wird dann verdampft und über die Schlauchleitung in den Container eingeleitet. Seine Konzentration beträgt 10g/m3. Nach 96 Std. wird der Container geöffnet und belüftet. Mit einem Fraßgeräuschdetektor sind keine Fraßgeräusche von Anobienlarven mehr zu registrieren, d.h. die im Holz vorhandenen Hausbocklarven sind abgetötet worden.
  • Beispiel 9:
  • Ein Bauernschrank ist vom Gewöhnlichen Nagekäfer (Anobium punctatum De Geer) befallen. Der Schrank wird in ein Zelt eingebracht und dieses gasdicht versiegelt. Es wird ein Gemisch von Ameisensäuretolylester und Ameisensäurevinylester eingeleitet. Die Konzentration des Tolylesters beträgt 15g/m3 und die des Ameisensäurevinylesters 16 g/m3 Anschließend wird Sulfurylfluorid eingeleitet, bis dessen Konzentration 9g/m3 beträgt. Nach einer Einwirkzeit von 14 Tagen wird das Zelt geöffnet und der Schrank mindestens 24 Std. belüftet. Auch mehrere Wochen nach der Begasung treten keine neuen Holzbohrmehlhäufchen oder Rieselspuren aus dem Schrank aus. Hieraus kann geschlossen werden, daß die Schädlinge vollständig abgetötet wurden.
  • Beispiel 10:
  • Textilien sind von Kleidermotten befallen. Sie werden in eine Druckkammer eingebracht und in die Druckkammer wird Sulfurylfluorid eingeleitet, bis dessen Konzentration 3g/m3 beträgt. Anschließend wird Ameisensäureallylester verdampft, bis dessen Konzentration 4g/m3 beträgt. Nach 13 Tagen Einwirkzeit bei 18°C wird die Druckkammer geöffnet und auf den Textilien finden sich tote Mottenfalter. Die Textilien werden für ca. 48 Std. ausreichend gut gelüftet, um jegliche Rückstände des Ameisensäureallylesters zu entfernen. Es treten keine Mottennachkommen auf, so daß die Begasung erfolgreich war.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend aufgeführten Beschreibungen (siehe hierzu auch die 1, 2 und 3, wobei 1 eine von den Vorrichtungsansprüchen 11 und 12 abweichende Vorrichtung zeigt).
  • 1
  • In einem Kircheninnenraum (1) befinden sich von Schädlingen befallene Gegenstände (2).
  • Der Kircheninnenraum (1) wird dann hinreichend gasdicht versiegelt. Aus einer Vorratsflasche (4) für Sulfurylfluorid wird nach Öffnen des Ventils (5) Sulfurylfluorid entlassen, welches über die Leitung (6) in einen Wärmetauscher (7) strömt und über dessen Windungen (8) auf eine gewünschte Temperatur angewärmt wird und dann über die Leitung (9) in das Tauchrohr (10) eines Gasvorreinigungsgerätes (11) mit dem Filtermedium (12) geleitet wird. Im Filtermedium (12) werden dem Sulfurylfluorid unerwünschte Verunreinigungen, wie Säuren, zum Schutze der Kunstgüter (2) entzogen. Das gereinigte Sulfurylfluorid strömt dann über die Leitung (13) in die Zufuhrleitung (3), die in den Kircheninnenraum (1) mündet. In die Zufuhrleitung (3) mündet die Zufuhrleitung (18) für den Ameisensäureester (15), der in einem Vorratsgefäß (14) bereit gehalten wird. Der Ameisensäureester strömt über die Zufuhrleitung (16) nach Öffnen des Ventils (17) in die Leitung (18). In der Zufuhrleitung (3) wird er durch das warme Sulfurylfluorid mitgerissen und verdampft. Die Ventile (17) und (5) können über die Steuerleitungen (21) und (20) von einem Steuergerät (19) in Fortführung der Erfindung automatisch geöffnet oder geschlossen oder regu liert werden. Es ist auch möglich im Kircheninnenraum (1) die Gaskonzentrationen von Sulfurylfluorid und vom Ameisensäureester zu messen (der übersichtlichkeithalber in 1 nicht eingezeichnet) und die Meßwerte zum Steuergerät (19) zu übertragen. Je nach gewünschter Sollwertkonzentration im Kircheninnenraum (1) kann das Steuer- bzw. Regelgerät (19) die Ventile (17) und (5) bedienen. Das Steuergerät (19) kann dabei auch über Fernabfrage und Fernbedienung programmiert und abgefragt werden. Nach entsprechend wirksamer Einwirkzeit wird der Behandlungsraum (1) gelüftet und alle Schädlinge sind tot.
  • 2:
  • In einem Behandlungsraum (1) befinden sich Schädlinge oder von Schädlingen befallene Gegenstände (2). Aus einem Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid wird nach Öffnen des Ventils (5) Sulfurylfluorid flüssig entnommen und über die Leitung (6) einem Gasanwärmer (7) zugeführt in dessen Heizwendeln (8) das Sulfurylfluorid verdampft und gasförmig über die Leitung (9) mittels eines Einleitungsrohrs (10) zu einem Gasvorreinigungsgerät (11) mit der Filterfüllung (12) geleitet wird. Im Gasvorreinigungsgerät (11) werden dem Sulfurylfluorid unerwünschte Nebenbestandteile, insbesondere Säuren und Säureanhydride entzogen und das gereinigte Sulfurylfluorid strömt über die Zufuhrleitung (13) in die Leitung (3) und von hier aus in den Behandlungsraum (1). Vom Vorratsgefäß (4) zweigt eine Leitung (22) mit einem Ventil (23) ab. Nach Öffnen des Ventils (23) strömt ein Teil des flüssigen Sulfurylfluorids in die Verdampferspirale (24) und gasförmiges Sulfurylfluorid liegt dann in der Druckleitung (25) an.
  • In der Druckleitung (25) ist ein Ventil (26) eingebracht, das geöffnet, geschlossen oder reguliert werden kann. Gasförmiges Sulfurylfluorid strömt bei Öffnung des Ventils (26) über die Zufuhrleitung (27) in das Vorratsgefäß (28) für den Ameisensäureester oder das Ameisensäureestergemisch (29). Das gasförmige Sulfurylfluorid baut im Gefäß (28) einen Überdruck auf und drückt über die Steigleitung (30) den flüssigen Ameisensäureester oder das flüssige Ameisensäureestergemisch in die Zufuhrleitung (3) wo es mit Hilfe der Düse (31) versprüht wird. Das gasförmige Sulfurylfluorid und der versprühte oder die versprühten Ameisensäureester kommen dann gasförmig im Behandlungsraum (1) an. Zwischen der Steigleitung (30) und der Düse (31) kann ein zusätzlicher Filter (der übersichtlichkeithalber in 2 nicht eingezeichnet) eingebracht werden, der den Ameisensäureestern oder dem Ameisensäureester unerwünschte Verunreinigungen entzieht. Es ist auch möglich, das gereinigte Sulfurylfluorid aus der Leitung (13) in den Behälter (28) für den Ameisensäureester zu leiten, so daß vermieden ist, daß Säuren aus dem Sulfurylfluorid den Ameisensäureester säurekatalytisch hydrolysieren.
  • Nach entsprechend wirksamer Einwirkzeit wird der Behandlungsraum (1) gelüftet und alle Schädlinge sind tot.
  • 3:
  • Ein Behandlungsraum (1) enthält Schädlinge und von Schädlingen befallene Güter (2). Aus einem Vorratsbehälter (4) für Sulfurylfluorid wird dieses flüssig nach Öffnen des Ventils (5) entnommen und strömt über die Zufuhrleitung (6) wie in 2 beschrieben in das Einleitungsrohr (3). Aus einem Vorratsgefäß (32) für ein Druckgas, bevorzugt Inertgas, mehr bevorzugt Kohlendioxid, strömt dieses Druckgas über die Leitung (34) nach Öffnung des Ventils (35) in die Zufuhrleitung (36) und baut in einem Vorratsgefäß (37) für Ameisensäureester ein Druckpolster auf. Dieses Druckpolster drückt den Ameisensäureester oder auch ein Gemisch von Ameisensäureestern (38) über die Steigleitung (39) in die Zufuhrleitung (3), wo der Ameisensäureester oder das Gemisch der Ameisensäureester mittels der Düse (40) versprüht wird, verdampft und mit Sulfurylfluorid intensiv gemischt wird. Das Gemisch aus Sulfurylfluorid-Gas, gasförmigem Ameisensäureester oder dem gasförmigen Ameisensäureester-Gemisch und dem Kohlendioxidgas, gelangt homogen in den Behandlungsraum (1), worin dieses Gasgemisch in Luft gegen die Schädlinge innerhalb einer Einwirkzeit wirksam ist. Durch das beigegemischte Kohlendioxid und durch das nicht brennbare Sulfurylfluorid ist vermieden, daß sich der Ameisensäuerester oder das Gemisch der Ameisensäureester entzündet. Zu dem regt das Kohlendioxid die Atemtätigkeit der zu bekämpfenden Insekten an. Nach ausreichender Einwirkzeit, also wenn alle Schädlinge insbesondere auch deren Eier tot sind, wird der Behandlungsraum (1) gelüftet. Von den eingesetzten Begasungsmitteln verbleiben keine Rückstände im Behandlungsraum (1).

Claims (12)

  1. Verfahren zum Bekämpfen von Holzschädlingen, Museumsschädlingen und Hausungeziefer in einem hinreichend gasdichten Behandlungsraum durch Begasung mit Sulfurylfluorid und einem weiteren Begasungsmittel innerhalb der Einwirkzeit, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Begasungsmittel ein Ester der Ameisensäure, ausgewählt aus der Gruppe Ameisensäuremethylester, Ameisensäureethylester, Ameisensäurebenzylester, Ameisensäurephenylester, Ameisensäuretolylester, Ameisensäurevinylester oder Ameisensäureallylester, verwendet wird, und der Ester der Ameisensäure mittels eines Druckgases, bevorzugt Inertgas, in den Behandlungsraum eingeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Sulfurylfluorid in Konzentrationen von 5 ppm bis 120g/m3, bevorzugt von 1g/m3 bis 15g/m3, und der Ameisensäureester in Konzentrationen von 0,5g/m3 bis 120g/m3, bevorzugt 5g/m3 bis 40g/m3, im Behandlungsraum einwirkt.
  3. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Behandlungsraum Kohlendioxid, bevorzugt vor und/oder mit der Sulfurylfluorid/-Ameisensäureester-Einleitung eingeleitet wird und im Behandlungsraum in Konzentrationen von 0,1 Vol.-% bis 50 Vol.-% vorliegt.
  4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsraum vor und/oder während der Einwirkzeit erwärmt wird, bevorzugt auf Temperaturen von 25 bis 42°C.
  5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Behandlungsraum ein Über- oder Unterdruck vorliegt.
  6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sulfurylfluorid und/oder der Ameisensäureester vor dem Einleiten in den Behandlungsraum von Verunreinigungen, insbesondere Säuren, Säurechloriden, Säurefluoriden, Säureanhydriden, Alkoholen oder sonstigen unerwünschten Verunreinigungen befreit wird.
  7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sulfurylfluorid und/oder der Ameisensäureester nach der überwiegenden Einwirkzeit oder bei der Lüftung des Behandlungs raumes von der Behandlungsraumluft abgetrennt werden, bevorzugt zurückgewonnen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennung bevorzugt durch Filterung oder Adsorption oder Absorption oder durch chemische Reaktionen oder durch Kondensation oder durch Lösungsvorgänge, insbesondere in Fetten oder Lösungsmitteln oder zähen Lösungen erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Schädlingen um Schädlinge der Familie der Anobiidae, Cerambycidae, Ptinidae, Dermestidae, Tineidae, Lyctidae, Blatidae, Blatellidae sowie um Nagetiere handelt.
  10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Behandlungsraum um einen Kirchen- oder Museumsraum, Schloss, Burg oder sonstiges historisches Gebäude, um Räume allgemein oder um Vitrinen, Zelte, Kammern, Transportbehälter, Folienkäfige, Bubbles, Folienhausungen oder um Wohnhäuser oder um mit Zeltplanen abgedichtete bewohnte Häuser oder um Druckkammern handelt.
  11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid eine Leitung (6) zu einem Wärmetauscher (7) und von dort zu einem Gasfilter (11) führt und von diesem die Leitung (13) in die Zufuhrleitung (3) mündet, die in den Behandlungsraum (1) führt und von einem Vorratsgefäß (32) für ein Druckgas eine Leitung (34) zu einem Vorratsgefäß (37) für Ameisensäureester führt und von dort die Steigleitung (39) in den Behandlungsraum (1) oder in die Zufuhrleitung (3) mündet.
  12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorgenannten Verfahrensansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid eine Leitung (6) zu einem Wärmetauscher (7) und von dort zu einem Gasfilter (11) führt und von diesem die Leitung (13) in die Zufuhrleitung (3) mündet, die in den Behandlungsraum (1) führt und vom Vorratsgefäß (4) für Sulfurylfluorid eine Leitung (22) zu einem Vorratsgefäß (28) für Ameisensäureester abzweigt und von dort die Steigleitung (30) in den Behandlungsraum (1) oder in die Zufuhrleitung (3) mündet.
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