DE19746831C1 - Zählwerksanordnung - Google Patents
ZählwerksanordnungInfo
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- DE19746831C1 DE19746831C1 DE1997146831 DE19746831A DE19746831C1 DE 19746831 C1 DE19746831 C1 DE 19746831C1 DE 1997146831 DE1997146831 DE 1997146831 DE 19746831 A DE19746831 A DE 19746831A DE 19746831 C1 DE19746831 C1 DE 19746831C1
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06M1/00—Design features of general application
- G06M1/08—Design features of general application for actuating the drive
- G06M1/083—Design features of general application for actuating the drive by mechanical means
Description
Die Erfindung betrifft eine Zählwerksanordnung an einem Motorantrieb für einen Stufenschalter,
einen Umsteller oder eine Tauchkernspule.
Eine solche Zählwerksanordnung ist aus der Firmenschrift "Motorantrieb MA7-
Betriebsanweisung", Impressum BA40/85de-0687/3000, der Anmelderin bereits bekannt.
Die bekannte Zählwerksanordnung ist, gemeinsam mit einer Stellungsanzeige, Bestandteil des
Steuergetriebes des Motorantriebes.
Sie weist ein mechanisch arbeitendes Zählwerk auf das von der Steuergetriebewelle betätigt wird
und die ausgeführten Schaltungen des Stufenschalters registriert.
Das mechanische Zählwerk selbst, ein handelsübliches und weit verbreitetes Kaufteil, besitzt eine
aus dem Zählwerksgehäuse herausgeführte Betätigungswelle, die aus der Ruhelage heraus um
einen bestimmten Winkel drehbar ist und bei jeder dieser Drehungen die mechanische
Dezimalanzeige mit Zahlenrollen um eine Einheit weiterschaltet.
Bei der bekannten Zählwerksanordnung ist dieses mechanische Zählwerk direkt am Steuergetriebe
angeordnet und durch eine Zählwerkskurve auf dem Schrittschaltrad des Steuergetriebes
betätigbar.
Dieses Schrittschaltrad dreht sich bei jeder Umschaltung des Stufenschalter, d. h. jeder Betätigung
des auf diesen wirkenden Motorantriebes, genau um eine volle Umdrehung. Die Zählwerkskurve
ist derart gestaltet, daß sie dabei jeweils einen Mitnehmer formschlüssig auslenkt, der auf dem
Ende der bereits erwähnten Betätigungswelle des mechanischen Zählwerkes angeordnet ist.
Damit ist - unabhängig von der Schaltrichtung "höher" oder "tiefer" und damit der Drehrichtung
der Welle des Steuergetriebes - in jedem Fall sichergestellt, daß durch die Zählwerkskurve jeweils
der Mitnehmer einmal ausgelenkt und damit jeweils genau eine Schaltung registriert wird.
Voraussetzung dafür ist, wie erläutert, daß die Zählwerksanordnung, bestehend aus dem
eigentlichen Zählwerk und den entsprechenden Betätigungsmitteln, direkt am Steuergetriebe
angeordnet ist.
Das Steuergetriebe befindet sich im Inneren des Motorantriebes; notwendigerweise ebenso das
mechanische Zählwerk mit seinem Anzeigefeld. Die entsprechenden Zahlenrollen sind somit von
außen nur schlecht ablesbar, besonders auch, weil im Inneren des Motorgehäuses naturgemäß
schlechte Lichtverhältnisse herrschen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die
Zählwerksanordnung so zu verändern, daß sich das Zählwerk mit seinem Anzeigefeld direkt im
äußeren Bereich des Motorantriebes, z. B. direkt hinter einer Sichtscheibe im Gehäusedeckel oder
einer Gehäusewandung, befindet.
Diese Aufgabe wird durch eine Zählwerksanordnung mit den Merkmalen des ersten
Patentanspruches gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Zählwerksanordnung ist, daß durch die
räumliche Trennung des mechanischen Zählwerkes vom Steuergetriebe eine beliebige Anordnung
des mechanischen Zählwerkes an einer von außen optisch leicht erfaßbaren Stelle, z. B. im Bereich
von außen zugänglicher Bedienmittel, möglich ist. Die Erfindung gibt damit eine große
Gestaltungsfreiheit, wo und in welcher Lage die entsprechend abzulesenden Zahlenrollen plaziert
werden. Sie ermöglicht es außerdem, auch Zählwerke mit größeren Ziffernrollen einzusetzen, die
nach dem Stand der Technik direkt am Steuergetriebe schon aus Platzgründen nicht so ohne
weiteres anwendbar sind.
Die erfindungsgemäße Zählwerksanordnung besitzt als Anzeigegetriebe ein 3D-Exzenter-
Koppelgetriebe mit gekreuzten Achsen; es erfolgt eine Zwangsführung aller Bauteile.
Die Erfindung soll nachfolgen anhand von Zeichnungen beispielhaft noch näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zählwerksanordnung von oben mit Blick auf eine untere von zwei
Platinen
Fig. 2 diese Zählwerksanordnung in seitlicher Darstellung
Fig. 3 eine Exzenterkoppel dieser Zählwerksanordnung allein, und zwar a) von vorn und b)
seitlich.
Die gesamte Zählwerksanordnung ist zwischen zwei Platinen, einer unteren Platine 1 und einer
oberen Platine 2, die parallel zueinander fixiert sind, angeordnet. In der unteren Platine 1 ist eine
Aussparung 11 vorgesehen, in der ein an sich bekanntes mechanisches Zählwerk 3 befestigt ist. In
der oberen Platine 2 ist ein korrespondierendes Sichtfenster 21 angeordnet, derart, daß die
Zahlenrollen 31 des Zählwerkes 3 durch dieses von oben sichtbar sind.
Das Zählwerk 3 besitzt, wie üblich, eine seitlich herausragende Betätigungswelle 32, die um einen
bestimmten Winkel drehbar ist und bei jeder dieser Auslenkungen um eine Zähleinheit
weiterschaltet.
Von unten ist in die untere Platine 1 eine Antriebswelle 4 eingeführt, die räumlich vom
eigentlichen Steuergetriebe des Motorantriebes getrennt ist und jeweils eine Umdrehung bei
Zwar ist aus der Firmenschrift der Firma Feinwerkbau Westinger & Altenburger KG "Zähler-Serie 800"
1969, ein Webereizähler per se bekannt, der räumlich getrennt von seinem Antrieb angeordnet
werden kann, wobei eine Antriebswelle in die Zählwerksanordnung führt, die mit dem Zähler selbst in
Verbindung steht und Umdrehungen vollführt, die den Zähler weiterschalten, d. h. betätigen. Ferner
sind dieser Firmenschrift ganz allgemeine Kupplungsmittel zur verdrehsicheren Verbindung der
einzelnen Teile des Antriebszuges zu entnehmen. Dieser Webereizähler allein kann jedoch die
erfindungsgemäße Zählwerksanordnung speziell für einen Stufenschalter, einen Umsteller oder eine
Tauchkernspule in der Gesamtheit ihrer Merkmale nicht nahelegen. Dieser Firmenschrift sind auch
keinerlei Anregungen über die Nutzung eines wie auch immer konstruktiv ausgestalteten räumlichen
Exzenterkoppelgetriebes zur Überbrückung der räumlichen Entfernung zwischen dem Zählwerk selbst
und dem Steuergetriebe des Motorantriebes zu entnehmen.
Jeder Umschaltung des Stufenschalters, d. h. jeder Betätigung des Motorantriebes, vollführt. Dies
wird durch nicht dargestellte Mittel am Steuergetriebe erreicht; die Verbindung zwischen dem
Steuergetriebe, das sich im Inneren des Motorantriebes befindet, und der räumlich davon
getrennten Antriebswelle 4 erfolgt durch ein nicht dargestelltes Gestänge. Statt dessen ist auch
eine andere Bewegungsübertragung, beispielsweise mittels Bowdenzug, möglich.
Zwischen den Platinen 1, 2 ist eine Exzenterkoppel 5 angeordnet. Die Exzenterkoppel 5 weist an
ihrem einen freien Ende einen mit einer Bohrung 51 versehenen kreisförmigen Exzenter 52 auf,
der wiederum schwimmend in einer kreisförmigen Exzenterführung 53 gelagert ist. Die
Antriebswelle 4 ist fest und verdrehsicher in der Bohrung 51 fixiert.
An der anderen Seite weist die Exzenterkoppel 5 eine Kalotte 54 mit einer länglichen Freilegung
55 auf. Von der Kalotte 54 wird ein Kugelgelenk 61 einer Schwinge 6 aufgenommen. Diese
Schwinge 6 weist außerhalb des Bereiches dieses Kugelgelenkes 61 eine Bohrung 62 auf, in der
wiederum die Betätigungswelle 32 des Zählwerkes 3 fixiert ist. Dazu ist an der Stirnseite der
Schwinge 6 noch eine Gewindebohrung 63 vorgesehen, mittels der eine Spannschraube 64
eingeschraubt und zur Fixierung gegen die Betätigungswelle 32 gedrückt werden kann.
Die Funktion dieser erfindungsgemäßen Zählwerksanordnung ist folgende:
Bei einer Betätigung des Motorantriebes dreht sich die Antriebswelle 4 um 360 Grad. Dadurch,
daß diese in der exzentrischen Bohrung 51 fixiert ist, wird über den Exzenter 52 eine
Kurbelbewegung auf die Exzenterkoppel 5 übertragen. Diese Bewegung wiederum wird über das
Kugelgelenk 61 in eine weitere Bewegung umgelenkt, die schließlich die Betätigungswelle 32 um
einen bestimmten Drehwinkel auslenkt und wieder zurückführt in die Ausgangsposition. Das
Zählwerk schaltet.
Der beschrieben Ablauf vollzieht sich unabhängig von der Drehrichtung des Motorantriebes und
damit der der Antriebswelle 4.
Durch das erläuterte Kugelgelenk 61 wird die Schwinge 6 in der Kalotte 54 der Exzenterkoppel 5
aufgenommen und in ihrer Lage fixiert. Die längliche Freilegung 55 ermöglicht die
Winkelbewegung der Schwinge 6 und dient zudem zur Fixierung des Kugelgelenkes 61 nach dem
Einschnappvorgang bei der Montage.
Besonders vorteilhaft ist es, die gesamte Exzenterkoppel 5 aus Kunststoff auszuführen, dies hat
den Vorteil, daß die durch die Winkelbewegung der Schwinge 6 verursachte Auslenkung durch
die Elastizität der Exzenterkoppel 5 aufgenommen wird, ohne daß es zusätzlicher Bauteile zur
Kompensierung dieser Auslenkung bedarf.
Die gesamte Anordnung ist vollständig zwangsgeführt; Rückstellfedern o. ä. sind nicht
erforderlich.
Insgesamt handelt es sich um ein 3D-Exzenterkoppel-Getriebe mit gekreuzten Achsen, wobei
durch die Elastizität der Exzenterkoppel 5 die quasi "nach oben gerichtete" Auslenkung in der
dritten Ebene aufgenommen wird. Diese Auslenkung wird zwangsweise hervorgerufen durch die
bogenförmige Bewegung des Kugelgelenkes 61 der Schwinge 6.
Insgesamt gestattet es die erfindungsgemäße Vorrichtung, auf einfache Weise und räumlich völlig
losgelöst vom Steuergetriebe an einer beliebigen Stelle des Motorantriebes das Zählwerk
vorzusehen; es ist lediglich erforderlich, die vorstehend erläuterte Antriebswelle zur
erfindungsgemäßen Zählwerksanordnung hinzuführen.
Claims (3)
1. Zählwerksanordnung an einem Motorantrieb für einen Stufenschalter, einen Umsteller
oder eine Tauchkernspule,
bestehend aus einem mechanischen Zählwerk und Mitteln zu dessen Betätigung durch das Steuergetriebe des Motorantriebes,
wobei das Zählwerk eine Betätigungswelle aufweist, die um einen bestimmten Winkel drehbar ist und dabei jeweils eine Anzeige um eine Einheit weiterschaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß das mechanische Zählwerk (3) vom Steuergetriebe räumlich getrennt angeordnet ist,
daß in die Zählwerksanordnung eine Antriebswelle (4) führt, die mit dem Steuergetriebe in Verbindung steht und bei jeder Umschaltung eine Umdrehung vollführt,
daß die Verbindung zwischen der Antriebswelle (4) und der Betätigungswelle (32) durch ein räumliches Exzenterkoppelgetriebe erfolgt, derart, daß das räumliche Exzenterkoppelgetriebe aus einer Exzenterkoppel (5) besteht, daß die Exzenterkoppel (5) an ihrem einen freien Ende einen mit einer Bohrung (51) versehenen kreisförmigen Exzenter (52) aufweist, der wiederum schwimmend in einer kreisförmigen Exzenterführung (53) gelagert ist und daß die Exzenterkoppel (5) an ihrem anderen freien Ende eine Kalotte (54) mit einer länglichen Freilegung (55) aufweist,
daß die Antriebswelle (4) fest und verdrehsicher in der Bohrung (51) fixiert ist und daß von der Kalotte (54) ein Kugelgelenk (61) einer Schwinge (6) aufgenommen ist, die wiederum mit der Betätigungswelle (32) verbunden ist.
bestehend aus einem mechanischen Zählwerk und Mitteln zu dessen Betätigung durch das Steuergetriebe des Motorantriebes,
wobei das Zählwerk eine Betätigungswelle aufweist, die um einen bestimmten Winkel drehbar ist und dabei jeweils eine Anzeige um eine Einheit weiterschaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß das mechanische Zählwerk (3) vom Steuergetriebe räumlich getrennt angeordnet ist,
daß in die Zählwerksanordnung eine Antriebswelle (4) führt, die mit dem Steuergetriebe in Verbindung steht und bei jeder Umschaltung eine Umdrehung vollführt,
daß die Verbindung zwischen der Antriebswelle (4) und der Betätigungswelle (32) durch ein räumliches Exzenterkoppelgetriebe erfolgt, derart, daß das räumliche Exzenterkoppelgetriebe aus einer Exzenterkoppel (5) besteht, daß die Exzenterkoppel (5) an ihrem einen freien Ende einen mit einer Bohrung (51) versehenen kreisförmigen Exzenter (52) aufweist, der wiederum schwimmend in einer kreisförmigen Exzenterführung (53) gelagert ist und daß die Exzenterkoppel (5) an ihrem anderen freien Ende eine Kalotte (54) mit einer länglichen Freilegung (55) aufweist,
daß die Antriebswelle (4) fest und verdrehsicher in der Bohrung (51) fixiert ist und daß von der Kalotte (54) ein Kugelgelenk (61) einer Schwinge (6) aufgenommen ist, die wiederum mit der Betätigungswelle (32) verbunden ist.
2. Zählwerksanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (6) Mittel zur Befestigung der Betätigungswelle (32) aufweist.
3. Zählwerksanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterkoppel (5) aus in gewissen Grenzen elastischem Kunststoff besteht, derart,
daß die Exzenterkoppel (5) die durch die Winkelbewegung der Schwinge (6) verursachte Auslenkung elastisch aufnimmt.
daß die Exzenterkoppel (5) aus in gewissen Grenzen elastischem Kunststoff besteht, derart,
daß die Exzenterkoppel (5) die durch die Winkelbewegung der Schwinge (6) verursachte Auslenkung elastisch aufnimmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997146831 DE19746831C1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Zählwerksanordnung |
SE9803411A SE520200C2 (sv) | 1997-10-23 | 1998-10-07 | Räkneverksanordning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997146831 DE19746831C1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Zählwerksanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19746831C1 true DE19746831C1 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=7846392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997146831 Expired - Fee Related DE19746831C1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Zählwerksanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19746831C1 (de) |
SE (1) | SE520200C2 (de) |
-
1997
- 1997-10-23 DE DE1997146831 patent/DE19746831C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-10-07 SE SE9803411A patent/SE520200C2/sv unknown
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Firmenschrift der Fa. Feinwerkbau Westinger & Altenburger KG "Zähler Serie 800", 1969 * |
Firmenschrift der Fa. Maschinenfabrik Reinhausen "Motorantrieb MA 7", 1997 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9803411L (sv) | 1999-04-24 |
SE9803411D0 (sv) | 1998-10-07 |
SE520200C2 (sv) | 2003-06-10 |
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Effective date: 20110502 |