DE19746624A1 - Spinnmaschine mit Spindelkupplung - Google Patents

Spinnmaschine mit Spindelkupplung

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DE19746624A1
DE19746624A1 DE1997146624 DE19746624A DE19746624A1 DE 19746624 A1 DE19746624 A1 DE 19746624A1 DE 1997146624 DE1997146624 DE 1997146624 DE 19746624 A DE19746624 A DE 19746624A DE 19746624 A1 DE19746624 A1 DE 19746624A1
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coupling
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DE1997146624
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Inventor
Horst Wolf
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means
    • D01H7/2233Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching
    • D01H7/2241Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching the belt being moved off the driven whorl

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs. Eine Spinnmaschine nach dieser Gattung ist in der deutschen Patentan­ meldung DE 196 08 221.8 beschrieben, wonach in einer Spinneinheit eine Kupplung Mittel zum axialen Verschieben eines Riemens von einer Lauffläche auf eine Gleitflä­ che der Spindel aufweist. Zum Verschieben des Riemens drückt ein Mitnehmer seitlich auf die Riemenkante, worauf dieser axial verschoben auf einer Gleitfläche zu liegen kommt, die gegenüber der Spindel drehbar gelagert sein kann. Durch die Berührung des Riemens mit dem Mitnehmer kann die Lebensdauer des Riemens beeinträchtigt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einer Spinnmaschine die Kupplung für den Spindelantrieb derart auszuführen, daß der Riemen beim Kupplungsvorgang möglichst wenig in Mitleidenschaft gezogen wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Spinnmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Grundkonzepts nach dem unabhängigen Anspruch.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im Detail beschrieben. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen Teil einer Spinneinheit bzw. einer Spindel mit der Kupplung im einge­ rückten Zustand, also in der Antriebsstellung des Riemens gegenüber der Spindel,
Fig. 2 die Spinneinheit in der ausgekuppelten Stellung der Spindel gegenüber dem Riemen,
Fig. 3 die Kupplung in der Bremsstellung an der Spindel, wobei sie vom Antriebs­ riemen getrennt ist.
Die Spindel 2 ist drehbar gelagert und dient zur Aufnahme eines Garnträgers bzw. ei­ ner Garnpackung, welche auf einen Schaft 21 aufgesteckt werden können. Der Riemen 24 ist üblicherweise als Antriebsriemen für mehrere Spindeln 2 ausgebildet und liegt in der Antriebsstellung auf der Hülse 22 nahe beim konischen Ende dieser Hülse auf. Zur deutlicheren Unterscheidung von Hülse 22, Schaft 21 und Riemen 24 sind verschiede­ ne Strichstärken gewählt bzw. ist reichlich Spiel zwischen den aneinander anliegenden Teilen gezeichnet. Zwischen dem Schaft 21 und der Hülse 22 besteht eine drehfeste Verbindung, beispielsweise realisiert durch eine Feder 22b in der Hülse 22, die in einer Nut 21 b des Schafts geführt ist. Andererseits besteht eine axiale Verschiebbarkeit der Hülse 22 auf dem Schaft 21. An dem dem konischen Ende gegenüberliegenden Ende der Hülse 22 befindet sich ein Bund 22a, über welchen die Hülse 22 durch die Kupp­ lung 3 verschiebbar ist. Hierzu dienen ein oberer Anschlag 33 und ein unterer An­ schlag 34 eines Kupplungshebels 30, der um ein Lager 35 schwenkbar gelagert ist. Zwischen den Anschlägen 33 und 34 befindet sich eine Bremse 32, die radial gegen den Bund 22a angestellt werden kann, wie in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Spindel in der Betriebsstellung, wobei der Riemen 24 am Umfang der Hülse 22 aufliegt. Der Riemen 24 umschlingt die Hülse 22, wobei der Umschlingungs­ winkel beispielsweise bei einem Tangentialriemenantrieb nur wenige Grade, oder bei dem verbreiteten Vier-Spindel-Bandantrieb 90° beträgt. Zum Auskuppeln der Spindel 2 vom Antrieb wird der Kupplungs- bzw. Bremshebel 30 über einen Griff 30a nach oben gedrückt, wobei der Kupplungshebel 30 mit einer Kulisse 30b entlang eines oberen Führungsstiftes 4a und eines unteren Führungsstiftes 4b einer Führung 4 entlang glei­ tet. Dabei wird die Hülse 22 über den Bund 22a gemäß Fig. 2 durch den unteren An­ schlag 34 in Längsrichtung der Spindel 2 nach oben verschoben, wodurch der Riemen 24 außer Eingriff mit der Hülse 22 gerät. Falls der Riemen 24 durch die Hülse 22 nur gering umgelenkt wird, erübrigt sich eine Abstützung des Riemens. Andererseits muß bei einem Umlenkwinkel beispielsweise in der Größenordnung von 90° eine Stütze 26 vorgesehen werden, welche gemäß Fig. 2 gemeinsam mit dem Kupplungshebel 30 über einen Mitnehmer 31 und eine Lasche 31a in Längsrichtung der Spindel 2 ver­ schoben wird. Der Kupplungshebel 30 wird beim Lager 35 mit der Lasche 31a verbun­ den, welche ihrerseits in einem zweiten Lager 31b schwenkbar im Mitnehmer 31 sitzt, der wiederum in Längsrichtung der Spindel an der Führung 4 verschiebbar angeordnet ist. Innerhalb der Kulisse 30b befinden sich Raststellen 3a, 3b, 3c, bei welchen die Füh­ rungsstifte 4a und 4b jeweils in einer fixierten Lage des Kupplungshebels anliegen.
Beim Verschieben der Hülse 22 mittels des Kupplungshebels 30 gerät der Riemen 24 also außerhalb des zylindrischen Umfangbereiches der Hülse 22, wobei zusätzliche nicht dargestellte Führungsmittel jeweils vor und nach der Spindel 2 in Laufrichtung des Riemens 24 betrachtet, wenn keine Stütze 26, wie in Fig. 2 dargestellt, vorhanden sein können.
In Fig. 3 ist die Bremsstellung der Kupplung 3 gegenüber der Spindel 2 dargestellt. Der Kupplungshebel 30 ist in der oberen Stellung angelangt und schwenkt bei weiterer Betätigung des Griffs 30a im Uhrzeigersinn so gegen die Hülse 22, daß die Bremse 32 in Eingriff mit der Umfangsfläche des Bundes 22a gerät. Da der Riemen 24 von der Hülse 22 abgehoben ist, kann nach Beendigung des Bremsvorganges an der stillste­ henden Spindel gearbeitet werden.
Mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung sind der Riemen 24 des Spindelantriebs und die Spindel 2 vollkommen voneinander getrennt, weshalb die Bremskraft während Unterhaltsarbeiten oder einer Bedienung der Spinnstelle nicht aufrechterhalten werden muß. Die Bedienungsperson kann sich damit voll der an der Spinnstelle durchzufüh­ renden Arbeit widmen.
Wie in Fig. 2 angedeutet ist, kann die Stütze 26a auch als innen konischer der Hülse 22 angepaßter Ring ausgeführt sein, der auf dem Mitnehmer 31 konzentrisch mit der Achse der Spindel 2 gelagert sein.
Damit können Reibungsverluste zwischen dem Riemen 24 und der Kupplung 3 weitge­ hend vermieden werden.

Claims (10)

1. Spinnmaschine mit Spindelkupplung, wobei eine Kupplung (3) vorgesehen ist, mit welcher eine Spindel (2) mit einem Riemen (24) in Eingriff oder außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Spindel (2) zugeordnete Hül­ se (22) vorgesehen ist, welche auf der Spindel durch die Kupplung (3) in Längs­ richtung der Spindel (2) verschiebbar gelagert ist und mit der Spindel (2) drehfest verbunden ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (3) in Längsrichtung der Spindel (2) verschiebbar gelagert ist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplung (3) eine Bremse (32) angeordnet ist, welche in Eingriff mit der Hülse (22) bringbar ist.
4. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hülse (22) einen Bund (22a) aufweist, welcher mit Anschlägen (33, 34) der Kupplung (3) in Eingriff bringbar ist.
5. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kupplung (3) entlang einer ortsfesten Führung (4) verschiebbar und verschwenkbar gelagert ist.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung (4) ein oberer und ein unterer Führungsstift (4a, 4b) angeordnet ist, entlang welcher sich eine Kulisse (30b) eines Kupplungshebels (30) der Kupplung erstreckt.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulis­ se (30b) drei Raststellen (3a, 3b, 3c) aufweist, welche mit den Führungsstiften (4a, 4b) in Eingriff bringbar sind.
8. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hülse (22) an dem dem Riemen (24) zugewandten Ende konisch ausgeführt ist.
9. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Stütze (26) für den Riemen (24) mit der Kupplung (3) verschiebbar angeordnet ist.
10. Spinnmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kupplung (3) und/oder die Stütze (26) über einen Mitnehmer (31) an einer ortsfesten Führung (4) verschiebbar gelagert sind.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1080003B (de) * 1954-10-28 1960-04-14 Const Mecaniques De Stains S A Spinn- und Zwirnspindel
DE2234551B2 (de) * 1972-07-14 1974-06-27 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Tangentialriemen-Antrieb für Spinn- und Zwirnspindeln
DE3422424A1 (de) * 1984-06-16 1985-12-19 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Antriebsvorrichtung fuer den rotor einer offenend-rotorspinnmaschine
DE19608221A1 (de) * 1995-04-13 1996-10-17 Rieter Ag Maschf Spinneinheit
DE19549163C1 (de) * 1995-12-30 1997-03-27 Palitex Project Co Gmbh Vorrichtung zum Stillsetzen einer von einem Antriebsriemen angetriebenen Spindel einer Textilmaschine

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