DE19746213A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abgasrückführungssteuerung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Abgasrückführungssteuerung bei BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Steuerung der Abgasrückführung (EGR) bei Brennkraftmaschinen,
vorzugsweise mit Online-Adaption bzw. -Anpassung des Beginn-
Öffnen-Arbeitszykluswertes des EGR-Ventils.
Bekannte EGR-Vorrichtungen weisen ein Ventil auf, dessen Ein
stellung über einen PID-Regler aufgrund eines Signals einer
Maschinen-Steuereinrichtung und in Abhängigkeit von Maschi
nen-Betriebsbedingungen erfolgt. Das Ventil dient dazu, einen
kleinen Teil des Abgases vom Abgaskrümmer in den Ansaug
krümmer hineinströmen zu lassen, einerseits um NOx-Emissionen
zu reduzieren und andererseits um Kraftstoff zu sparen. Das
Antriebselement des EGR-Ventils wandelt ein Arbeitszyk
lus(DC)-Signal des PID-Reglers in Abhängigkeit vom Typ des
Ventil-Betätigungselementes entweder in ein elektrisches oder
ein pneumatisches Steuersignal um. Ein Nachteil bekannter
EGR-Systeme beruht auf der Hysterese des EGR-Ventils. Der
sogenannte Beginn-Öffnen(Start to Open -STO)-Arbeitszyk
luswert stellt einen wichtigen Parameter dar. Für den Beginn
einer Bewegung bzw. Betätigung des EGR-Ventils muß das Ar
beitszyklussignal größer als STO sein. Ist der Anfangsar
beitszykluswert kleiner als STO, können die Steuertätigkeiten
bzw. -vorgänge stark verzögert erfolgen. Ist andererseits der
Anfangsarbeitszykluswert wesentlich größer als STO, neigt das
Ventil dazu, sich über die gewünschte Stellung hinaus zu be
wegen.
Der STO-Wert wird durch viele Parameter beeinflußt, bei
spielsweise durch Herstellungsschwankungen, den Spulenwider
stand, die Temperatur des EGR-Systems und/oder eine Verunrei
nigung und Alterung des EGR-Ventils. Überdies wird der STO-
Wert als Eichparameter eingesetzt, der vom PID-Regler zur Be
rechnung des Anfangsarbeitszyklus zum Starten des EGR-Ventil-
Öffnens benutzt wird. Um diesem Problem Rechnung zu tragen,
erfolgt eine Steuerung in konservativer bzw. vorsichtiger
Weise derart, daß die Ausbildung eines überschüssigen bzw. zu
lang andauernden EGR-Stroms vermieden wird, was jedoch bei
Tip-Eingaben bzw. Spitzen-Eingabewerten (tip-ins) zu einer
Verzögerung der EGR-Steuertätigkeiten führt.
Erfindungsgemäß ist ein EGR-Steuersystem vorgesehen, das wäh
rend normaler Fahrzeug-Betriebsvorgänge eine Online-Adaption
des Beginn-Öffnen-Wertes bewirkt. Die adaptive Logik weist
einen Zeitgeber auf, der jedesmal dann aktiviert wird, wenn
die EGR-Steuerung aktiviert wird, sowie eine Vergleicher-Lo
gik, die bestimmt, ob das Ausgangssignal für die Ventilstel
lung einen vorgegebenen minimalen Ausgangssignalwert inner
halb oder außerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters erreicht,
welches durch obere und untere Zeitwerte definiert ist. Falls
das Ausgangssignal den vorgegebenen minimalen Ausgangs
signalwert erreicht, nachdem das gewünschte Zeitfenster abge
laufen ist, inkrementiert die adaptive Logik den Anfangs
arbeitszykluswert um einen kleinen Betrag. Falls andererseits
das Ausgangssignal den vorgegebenen minimalen Ausgangs
signalwert erreicht, bevor das gewünschte Zeitfenster be
ginnt, dekrementiert die adaptive Logik den Anfangsarbeits
zykluswert um einen geringen Betrag. Die adaptive Logik
zwingt dadurch das Ausgangssignal, den minimalen Ausgangswert
innerhalb oder an den Grenzen des Zeitfensters zu erreichen
bzw. zu überschreiten, wodurch die vorerwähnten Auswirkungen
ausgeglichen werden, die mit der Zeit dazu führen, den ur
sprünglichen Eichwert für STO zu verfälschen.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dient die
nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen EGR-Steuersy
stems;
Fig. 2 ein Schaubild einer typischen Hystereseeigenschaft;
Fig. 3 ein Schaubild der Abgabe- bzw. Ausgangssignalreaktion
des EGR-Ventils auf unterschiedliche Beginn-Öffnen-
Werte und
Fig. 4 ein Flußdiagramm des adaptiven Beginn-Öffnen-Steuer
schemas der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines typischen EGR-Steuersy
stems dargestellt. Das System umfaßt einen Steuerblock 10,
der einen PID-Regler und zugehörige Logik aufweist, um Steu
ertätigkeiten bzw. -funktionen zuzuschalten oder abzuschal
ten. Während normaler Betriebsvorgänge erfolgt dieses Zu
schalten von Steuerfunktionen üblicherweise jedesmal, wenn
eine Drosselklappe aus ihrer Geschlossenstellung heraus be
wegt wird, und es erfolgt ein Abschalten jedesmal dann, wenn
eine Drosselklappe in ihre Geschlossenstellung bewegt wird.
Ein Antriebselement 12 wandelt das Arbeitszyklussignal aus
dem Steuerblock 10 in ein Signal zum Betätigen eines EGR-Ven
tils 14 um. Das Antriebselement 12 erzeugt ein elektrisches
Signal dann, wenn ein elektrisch betätigtes EGR-Ventil einge
setzt wird, oder ein pneumatisches Signal dann, wenn ein va
kuum- bzw. unterdruckbetätigtes EGR-Ventil eingesetzt wird.
Ein Sensor 16 bildet einen Stellungssensor für ein EGR-Steu
ersystem mit Positionssteuerung oder einen Delta-Drucksensor
für ein dPFE-Steuersystem.
Von einem (nicht dargestellten) Maschinen-Steuersystem wird
ein Eingangssignal IN als Funktion von Maschinenbetriebsbe
dingungen, wie z. B. Maschinendrehzahl, Last, Kühlmitteltem
peratur od. dgl., erzeugt. Wenn aufgrund der Betriebsbedin
gungen kein EGR-Strom benötigt wird, beispielsweise während
eines Betriebs mit geschlossener Drosselklappe, gibt der
Steuerblock 10 ein Arbeitszyklussignal Null ab, d. h. Abgabe
Null, und der PID-Regler beendet die Steuertätigkeiten.
Die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal-Arbeitszyklus der
Steuereinrichtung bzw. des Reglers und dem Ausgangssignal OUT
des EGR-Ventils weist eine Hysterese auf, wie in Fig. 2 dar
gestellt. Ein wichtiger Parameter dieser Hystereseeigenschaft
ist der sogenannte Beginn-Öffnen(STO)-Arbeitszykluswert. Das
EGR-Ventil 14 wird nicht beginnen, sich zu bewegen und das
Ausgangssignal OUT zu erzeugen, bevor das Arbeitszyklussignal
größer als STO ist (DC<STO). Falls der Anfangsarbeitszyklus
DC_INIT kleiner als STO ist, können die Steuertätigkeiten
sehr verzögert werden. Falls andererseits der Anfangsarbeits
zyklus viel größer als STO ist, führt dies zu schnellen Steu
ertätigkeiten und zu einer Bewegung über die gewünschte Stel
lung hinaus.
Der STO-Wert stellt einen Eichparameter dar, der vom PID-Reg
ler dazu eingesetzt wird, den Anfangsarbeitszyklus DC_INIT
für den Beginn des EGR-Ventil-Öffnens zu berechnen. Der STO-
Wert wird durch viele Parameter beeinflußt, beispielsweise
durch Herstellungsschwankungen, den Spulenwiderstand, die
Temperatur des EGR-Systems oder eine Verunreinigung und Al
terung des EGR-Ventils. Es ist herkömmliche Eich- bzw. Kali
brierungspraxis, einen konservativen bzw. vorsichtigen Lö
sungsweg zu wählen und einen kleinen STO-Wert zuzuweisen, um
einen überschüssigen EGR-Strom zu vermeiden. Dies führt je
doch zu einer Verzögerung von EGR-Steuertätigkeiten bei Tip-
Eingaben.
Mit dem Steuersystem der vorliegenden Erfindung wird während
der normalen Fahrzeug-Betriebsvorgänge eine Online-Adaption
des Beginn-Öffnen-Wertes bewirkt. Die adaptive Logik ist im
Flußdiagramm von Fig. 4 dargestellt und weist einen Zeitgeber
auf, der jedesmal aktiviert wird, wenn die EGR-Steuerung zu
geschaltet ist sowie eine Vergleicher-Logik, die das Aus
gangssignal OUT mit einem voreingestellten Wert OUT_MIN zu
bestimmten vorgegebenen Zeiten vergleicht. Unter Bezugnahme
auf Fig. 3 werden nachfolgend die Tätigkeiten des Verglei
chers unter Bezugnahme auf die drei mit 1, 2 und 3 bezeichne
ten Kurven erläutert.
Die Kurve 1 (LANGSAM) zeigt das Ventil-Ausgangssignal OUT,
wenn DC_INIT kleiner als gewünscht ist und OUT den Wert
OUT_MIN nach einer vorgegebenen Zeit T2 erreicht, die von dem
Zeitgeber ab der Zeit des Beginns von Steuertätigkeiten ge
zählt wird. Dieses zu späte Überschreiten veranlaßt die adap
tive Logik, den Anfangsarbeitszyklus DC_INIT um einen kleinen
Betrag dDC_INIT zu inkrementieren. Auf diese Weise wird, wenn
beim nächsten Mal die Steuertätigkeiten ausgelöst werden, der
DC_INIT-Wert größer sein, und die Kurve 1 (LANGSAM) wird sich
in Richtung der Kurve 2 (NORMAL) bewegen.
Die Kurve 3 (SCHNELL) zeigt das Ventil-Ausgangssignal OUT,
wenn DC_INIT größer als gewünscht ist und OUT den Wert
OUT_MIN vor einer anderen vorgegebenen Zeit T1 erreicht, die
vom Zeitgeber ab der Zeit des Beginns von Steuertätigkeiten
gezählt wird. Dieses vorgezogene bzw. zu frühe Überschreiten
bewirkt, daß die adaptive Logik den Anfangsarbeitszyklus
DC_INIT um denselben Betrag dDC_INIT dekrementiert. So wird,
wenn das nächste Mal die Steuertätigkeiten ausgelöst werden,
der DC_INIT-Wert kleiner sein, und die Kurve 3 (SCHNELL) wird
sich in die Richtung der Kurve 2 (NORMAL) bewegen. So zwingt
die adaptive Logik das Ausgangssignal OUT, den Wert OUT_MIN
innerhalb oder an den Grenzen eines von den Zeiten T1 und T2
dargestellten Zeitfensters zu überschreiten bzw. zu errei
chen, wodurch die Auswirkungen der Variation im STO-Wert be
seitigt werden.
In Fig. 4 ist ein Flußdiagramm einer Routine zum Adaptieren
des STO-Wertes dargestellt. Ein Zeitgeber TMR_STO wird bei
Block 20 zurückgesetzt, falls das Maschinen-Steuerungsein
gangssignal IN gleich 0 ist, wie vom Entscheidungsblock 22
bestimmt. Ansonsten wird TMR_STO bei Block 24 um das Abfrage-
Zeitintervall BG_TMR inkrementiert. Die Steuerung kehrt zum
Hauptprogramm zurück, falls der Arbeitszyklus DC nicht größer
als ein vorgegebener minimaler Arbeitszyklus DC_MIN ist, wie
beim Entscheidungsblock 26 bestimmt, oder TMR_STO gleich oder
größer als eine vorgegebene Zeit T3 ist, wie beim Entschei
dungsblock 28 bestimmt. T3 ist ein Zeitintervall von solch
einem Wert, daß das EGR-Ventil, falls TMR_STO diesen Wert T3
erreicht, höchstwahrscheinlich festsitzt oder auf andere Wei
se fehlerhaft funktioniert bzw. versagt.
Falls jedoch beide in den Blöcken 26 und 28 definierten Be
dingungen erfüllt sind, wird sodann das Ventil-Ausgangssignal
OUT mit einem vorgegebenen Wert OUT_MIN bei einem Entschei
dungsblock 30 verglichen. Falls OUT kleiner als OUT_MIN ist,
wird sodann der Zeitgeber TMR_STO überprüft, um zu bestimmen,
ob TMR_STO größer als der Zeitwert T2 ist, wie beim Entschei
dungsblock 32 bestimmt. Falls ja, wird sodann der Anfangsar
beitszykluswert DC_INIT um einen vorgegebenen Betrag dDC_INIT
bei Block 34 inkrementiert, und die Steuerung kehrt zum
Hauptprogramm zurück. Auf diese Weise wird der Anfangsar
beitszykluswert dDC_INIT inkrementiert, falls OUT den Wert
OUT_MIN nicht vor T2 erreicht. Mit einem größeren DC_INIT-
Wert wird OUT beim nächsten Durchlauf durch die Schleife
OUT_MIN eher und eventuell zum Zeitpunkt T2 erreichen.
Andernfalls wird dann, wenn OUT gleich oder größer als
OUT_MIN ist, wie bei Block 30 bestimmt, und der Zeitgeber
TMR_STO geringer als T1 ist, wie bei Block 36 bestimmt, der
Anfangsarbeitszykluswert DC_INIT um den vorgegebenen Betrag
dDC_INIT bei Block 38 dekrementiert, und die Steuerung kehrt
zum Hauptprogramm zurück. Auf diese Weise wird, falls OUT den
Wert OUT_MIN vor T1 erreicht, der Anfangsarbeitszykluswert
dDC_INIT dekrementiert. Bei einem kleineren DC_INIT-Wert wird
OUT beim nächsten Durchlauf durch die Schleife den Wert
OUT_MIN später und eventuell zur Zeit T1 erreichen. Der Soft
ware-Zeitgeber TMR_STO kann durch einen Zähler ersetzt wer
den, falls das Steuersystem eine konstante Abfragezeit auf
weist. In diesem Fall werden die Zeiten T1, T2 und T3 durch
Nummern von Steuerzyklen hinsichtlich der gewünschten Ergeb
nisse ersetzt.
Claims (10)
1. Verfahren zur adaptiven Anpassung eines Beginn-Öffnen-
Eichwertes einer Steuereinrichtung in einem Abgasrückfüh
rungs(EGR)-Steuersystem einer Brennkraftmaschine, mit
folgenden Schritten:
Aktivieren der EGR-Steuerung mit einem Signal, das einen Anfangsarbeitszykluswert enthält, in Reaktion auf ein Eingangssignal eines Maschinen-Steuersystems;
Vergleichen eines Ausgangssignals, das die Abgabemenge des EGR-Ventils darstellt, mit einem vorgegebenen Signal- Grenzwert;
Anpassen des Anfangsarbeitszykluswertes, falls nach der Aktivierung das Ausgangssignal den Grenzwert erreicht, bevor ein vorgegebenes unteres Zeitintervall abgelaufen ist oder nachdem ein vorgegebenes oberes Zeitintervall abgelaufen ist.
Aktivieren der EGR-Steuerung mit einem Signal, das einen Anfangsarbeitszykluswert enthält, in Reaktion auf ein Eingangssignal eines Maschinen-Steuersystems;
Vergleichen eines Ausgangssignals, das die Abgabemenge des EGR-Ventils darstellt, mit einem vorgegebenen Signal- Grenzwert;
Anpassen des Anfangsarbeitszykluswertes, falls nach der Aktivierung das Ausgangssignal den Grenzwert erreicht, bevor ein vorgegebenes unteres Zeitintervall abgelaufen ist oder nachdem ein vorgegebenes oberes Zeitintervall abgelaufen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert um einen vorgegebenen Betrag erhöht wird, falls
das obere Zeitintervall abläuft, bevor das Ausgangssignal
den Grenzwert überschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert um einen vorgegebenen Betrag verringert
wird, falls das untere Zeitintervall abläuft, bevor das
Ausgangssignal gleich dem oder größer als der Grenzwert
ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ferner folgende Schritte vorgesehen
sind:
Auslösen eines Zeitgebers bei dem Aktivieren der EGR- Steuerung;
Vergleichen des Inhalts des Zeitgebers mit den vorgegebe nen oberen und unteren Zeitintervallen; und
Vergleichen des Inhalts des Zeitgebers mit einem dritten vorgegebenen Zeitintervall, das einen Ventil-Defekt an zeigt.
Auslösen eines Zeitgebers bei dem Aktivieren der EGR- Steuerung;
Vergleichen des Inhalts des Zeitgebers mit den vorgegebe nen oberen und unteren Zeitintervallen; und
Vergleichen des Inhalts des Zeitgebers mit einem dritten vorgegebenen Zeitintervall, das einen Ventil-Defekt an zeigt.
5. Verfahren zur adaptiven Anpassung eines Beginn-Öffnen-
Eichwertes einer Steuereinrichtung in einem Abgasrückfüh
rungs-Steuersystem einer Brennkraftmaschine, mit folgen
den Schritten:
Aktivieren einer EGR-Steuerung mit einem Signal, das einen Anfangsarbeitszykluswert DC_INIT aufweist, in Re aktion auf ein Eingangssignal aus einem Maschinen-Steuer system;
Vergleichen eines Ausgangssignals OUT, das die EGR-Ven tilstellung darstellt, mit einem vorgegebenen Signal- Grenzwert OUT_MIN;
Erhöhen des Wertes DC_INIT um einen Betrag dDC_INIT, falls nach einer Aktivierung das Signal OUT den Wert OUT_MIN nach Schließen eines Zeitfensters erreicht, das eine obere Grenze T2 und eine untere Grenze T1 aufweist; und
Vermindern des Wertes DC_INIT um den Betrag dDC_INIT, falls nach einer Aktivierung das Signal OUT gleich dem oder größer als der Grenzwert ist, bevor das Zeitfenster geöffnet wird.
Aktivieren einer EGR-Steuerung mit einem Signal, das einen Anfangsarbeitszykluswert DC_INIT aufweist, in Re aktion auf ein Eingangssignal aus einem Maschinen-Steuer system;
Vergleichen eines Ausgangssignals OUT, das die EGR-Ven tilstellung darstellt, mit einem vorgegebenen Signal- Grenzwert OUT_MIN;
Erhöhen des Wertes DC_INIT um einen Betrag dDC_INIT, falls nach einer Aktivierung das Signal OUT den Wert OUT_MIN nach Schließen eines Zeitfensters erreicht, das eine obere Grenze T2 und eine untere Grenze T1 aufweist; und
Vermindern des Wertes DC_INIT um den Betrag dDC_INIT, falls nach einer Aktivierung das Signal OUT gleich dem oder größer als der Grenzwert ist, bevor das Zeitfenster geöffnet wird.
6. Abgasrückführungs(EGR)-Steuervorrichtung einer Brenn
kraftmaschine zur adaptiven Anpassung eines Beginn-Öff
nen-Eichwertes einer Steuereinrichtung, mit
Mitteln, die auf ein Eingangssignal IN aus einem Maschi nen-Steuersystem ansprechen, zum Aktivieren einer EGR- Steuerung mit einem Signal, das einen Anfangsarbeitszy klus DC_INIT enthält;
Mitteln zum Vergleichen eines Ausgangssignals OUT, das die EGR-Ventilstellung darstellt, mit einem vorgegebenen Signal-Grenzwert OUT_MIN; und mit
Mitteln zum Anpassen des Anfangsarbeitszykluswertes DC_INIT, wenn das Ausgangssignal OUT den Grenzwert OUT_MIN nicht innerhalb oberer und unterer Zeitintervalle T2, T1 nach einer Aktivierung erreicht.
Mitteln, die auf ein Eingangssignal IN aus einem Maschi nen-Steuersystem ansprechen, zum Aktivieren einer EGR- Steuerung mit einem Signal, das einen Anfangsarbeitszy klus DC_INIT enthält;
Mitteln zum Vergleichen eines Ausgangssignals OUT, das die EGR-Ventilstellung darstellt, mit einem vorgegebenen Signal-Grenzwert OUT_MIN; und mit
Mitteln zum Anpassen des Anfangsarbeitszykluswertes DC_INIT, wenn das Ausgangssignal OUT den Grenzwert OUT_MIN nicht innerhalb oberer und unterer Zeitintervalle T2, T1 nach einer Aktivierung erreicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Anpassen des Wertes DC_INIT Einrichtungen
aufweisen, die den Wert DC_INIT um einen vorgegebenen Be
trag dDC_INIT inkrementieren, falls das obere Zeitinter
vall T2 abläuft, bevor das Ausgangssignal OUT den Grenz
wert OUT_MIN überschreitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Anpassen des Wertes DC_INIT
Einrichtungen aufweisen, die den Wert DC_INIT um einen
vorgegebenen Betrag dDC_INIT dekrementieren, falls das
untere Zeitintervall T1 abläuft, bevor das Ausgangssignal
OUT gleich dem oder größer als der Grenzwert OUT_MIN ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anpassen des Wertes
DC_INIT Einrichtungen aufweisen, die den Anfangsarbeits
zykluswert DC_INIT um einen vorgegebenen Betrag dDC_INIT
erhöhen, falls nach einer Aktivierung ein erstes relativ
langes vorgegebenes Zeitintervall T2 abläuft, bevor das
Ausgangssignal OUT den Grenzwert OUT_MIN überschreitet,
und die den Anfangsarbeitszykluswertes DC_INIT um den
vorgegebenen Betrag dDC_INIT vermindern, wenn nicht nach
einer Aktivierung ein zweites relativ kurzes vorgegebenes
Zeitintervall T1 abläuft, bevor das Ausgangssignal OUT
gleich dem oder größer als der Grenzwert OUT_MIN ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß ferner vorgesehen sind
ein Zeitgeber TMR_STO, der beim Aktivieren der EGR-Steue rung ausgelöst ist;
Mittel zum Vergleichen des Inhaltes des Zeitgebers TMR_STO mit den vorgegebenen oberen und unteren Zeitin tervallen T2, T1; und
Mittel zum Vergleichen des Inhaltes des Zeitgebers TMR_STO mit einem dritten vorgegebenen Zeitintervall T3, das einen Ventil-Defekt anzeigt.
ein Zeitgeber TMR_STO, der beim Aktivieren der EGR-Steue rung ausgelöst ist;
Mittel zum Vergleichen des Inhaltes des Zeitgebers TMR_STO mit den vorgegebenen oberen und unteren Zeitin tervallen T2, T1; und
Mittel zum Vergleichen des Inhaltes des Zeitgebers TMR_STO mit einem dritten vorgegebenen Zeitintervall T3, das einen Ventil-Defekt anzeigt.
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