DE19745918A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem

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DE19745918A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem und kann beispielsweise zum Einziehen zusätzlicher Kabel oder Lichtwellenleiter in ein bereits mit mehreren Kabeln bestücktes Kabelschutzrohr verwendet werden.
Beim Aufbau neuer Kabelnetze zur Signalübertragung ist es oft erforderlich, zusätz­ liche Kabel oder Lichtwellenleiter in bestehende und bereits mit Kabeln bestückte Kabelschutzrohre zu verlegen. Dabei bestehen die Forderungen, daß die bereits verlegten Kabel nicht aus dem Kabelschutzrohr herausgezogen oder unterbrochen werden dürfen und daß die bereits bestehenden Kabel während des Einziehens zu­ sätzlicher Kabel nicht abgeschaltet, sondern ununterbrochen weiterbetrieben wer­ den sollen.
Aus der DE 40 13 548 A1 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zum Einziehen eines Kabels in ein Kabelschutzrohr bekannt, bei denen zunächst ein mit einer Um­ lenkdüse versehener, mit Preßluft beaufschlagter Preßluftschlauch in das Kabel­ schutzrohr eingeführt wird und bei denen die aus der Düse austretende Preßluft eine hohe Schubkraft bewirkt, die den Preßluftschlauch weitgehend selbsttätig in das Ka­ belschutzrohr einzieht. Anschließend wird das Kabel am Preßluftschlauch befestigt und in das Kabelschutzrohr eingezogen, indem der Preßluftschlauch aus dem Ka­ belschutzrohr wieder herausgezogen wird.
Diese Methode ist wegen des hohen Gewichts des Preßluftschlauches und der auf­ tretenden hohen Reibung auf Kabelschutzrohre relativ geringer Längen begrenzt.
Aus der DE 40 38 156 C2 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einziehen mindestens eines Kabels in ein Kabelschutzrohr mittels eines unter Druck strömen­ den Mediums (Preßluft) bekannt, wobei ein Einführungsgehäuse das Kabelschutz­ rohr druckfest abdichtet und mit einer Kabelführungsbuchse zur abdichtenden Ein­ führung des zu verlegenden Kabels versehen ist und wobei das zu verlegende Ka­ bel mit einem Zugkolben verbunden ist, der abdichtend innerhalb des Kabelschutz­ rohres gleitet. Das Einführungsgehäuse, die Kabelführungsbuchse und der Zugkol­ ben sind derart zu öffnen, daß mindestens ein bereits innerhalb des Kabelschutzroh­ res verlegtes Kabel ohne Auftrennung aufgenommen werden kann. Der Zugkolben iτ zusätzlich mit mindestens einer abdichtend entlang des bereits verlegten Kabels gleitenden Dichtung versehen.
Diese beim Einziehen eines zusätzlichen Kabels in ein mit einem einzigen Kabel bestückten Kabelschutzrohr sehr gut funktionierende Methode versagt in der Praxis vielfach, wenn bereits zwei und mehr Kabel im Kabelschutzrohr vorhanden sind. Dies hat seinen Grund in der Verdrallung der bereits verlegten Kabel. Diese Verdral­ lung zwingt den Zugkolben zu einer zusätzlichen Rotation während des Einziehvor­ ganges, was einerseits eine unerwünschte Verdrallung des neu einzuziehenden Ka­ bels bewirkt und andererseits die Reibung erhöht - insbesondere dann, wenn die bereits verlegten Kabel ein relativ hohes Eigengewicht haben.
Aus der DE 41 12 185 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einziehen mindestens eines Kabels in ein Kabelschutzrohr mittels eines unter Druck strömen­ den Mediums (Preßluft) bekannt, wobei ein Einführungsgehäuse das Kabelschutz­ rohr druckfest abdichtet und mit einer Kabelführungsbuchse zur abdichtenden Ein­ führung des zu verlegenden Kabels versehen ist. Das zu verlegende Kabel ist mit einem Zugstopfen verbunden, der innerhalb des Kabelschutzrohres gleitet. Der Zugstopfen ist derart aus einem elastischen Material ausgebildet, daß sich ein Spalt zwischen dem Außendurchmesser des Zugstopfens und dem Innenmantel des Ka­ belschutzrohres ausbildet, sobald der Druck des strömenden Mediums einen vor­ gebbaren Vorpreßdruck des Zugstopfens überschreitet. Hierdurch kann das Einzie­ hen des Kabels mittels einer turbulenten Mediumströmung erfolgen, wobei das Me­ dium durch einen Spalt zwischen Außenmantel des Zugstopfens und Innenmantel des Kabelschutzrohres strömt. Diese Methode eignet sich gut zum Einziehen von Kabeln in leere Kabelschutzrohre.
Aus der DE 195 24 917 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kabelein­ ziehen in ein Kabelschutzrohr unter Verwendung eines Zugstopfens zur Halterung und Führung des Kabelendes des einzuführenden Kabels bekannt. Der Zugstopfen bewegt sich infolge Beaufschlagung mit Druckluft vorwärts und nimmt dabei das ein­ zuziehende Kabel mit. Die Vorwärtsbewegung des Zugstopfens wird durch mechani­ sche Beaufschlagung des Kabels unterstützt. Dies erfolgt durch eine außerhalb des Kabelschutzrohres angeordnete Antriebsvorrichtung mit wenigstens zwei einander stirnseitig gegenüberliegenden Rollen, von denen wenigstens eine Rolle eine Treib­ rolle ist und mit der als Druckrolle dienenden zweiten Rolle zusammenarbeitet. Treib- und Druckrolle nehmen das einzuführende Kabel kraftschlüssig zwischen sich und führen es dem Kabelschutzrohr zu.
Diese Methode hat ihre Grenzen ebenfalls bei relativ großen Innendurchmessern des Kabelschutzrohres, da das Kabel dann in nachteiliger Weise eine sinusförmige Linie einnimmt und die Gefahr des Einknickens innerhalb des Kabelschutzrohres bereits bei verhältnismäßig kleinen Schubkräften besteht. Aus dem gleichen Grund kann diese Methode auch nicht zur Unterstützung der vorstehend erläuterten be­ kannten Verfahren dienen.
Als weitere Möglichkeit verbleibt die manuelle Kabelverlegung innerhalb des Kabel­ schutzrohres mittels einer Röhrenschlange, beispielsweise eines flexiblen Glasfi­ berstabes. Diese Methode ist wegen der auftretenden hohen Reibung zwischen dem einzuziehenden Kabel bzw. der Röhrenschlange und der Innenwandung des Kabel­ schutzrohres auf relativ kleine Einzugslängen - maximal 150 m - beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem der ein­ gangs genannten Art anzugeben, mit dem in kürzester Zeit jedes komplizierte und schwierige Einziehen durchgeführt werden kann.
Des weiteren soll eine Vorrichtung zum Einziehen mindestens eines langgestreck­ ten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem angegeben werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß durch ein Verfah­ ren zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem mit folgenden Verfahrensschritten gelöst:
  • a) zunächst wird ein Gleitmittel in das Kanalsystem eingebracht und auf der ganzen Länge an der Innenwandung verteilt,
  • b) das Kanalsystem wird am Eingang mit einem Anschlußstopfen druckdicht abgeschlossen,
  • c) das zu verlegende flexible Element wird über ein Einführungsgehäuse und den Anschlußstopfen in das Kanalsystem eingeführt, wobei der Anfang des fle­ xiblen Elementes mit einem einseitig offenen Zugstopfen verbunden ist,
  • d) über das Einführungsgehäuse wird Preßluft in den Innenraum des Kanal­ systems eingeblasen, wodurch sich der Zugstopfen abdichtend an die Innenwan­ dung des Kanalsystems anschmiegt und die für den Einzug des flexiblen Elementes erforderliche Zugkraft erzeugt wird.
Diese Aufgabe wird des weiteren hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem mit folgenden Verfahrensschritten gelöst:
  • a) das zu verlegende flexible Element wird in das Kanalsystem eingeführt, wobei der Anfang des flexiblen Elementes mit einem einseitig offenen Zugstopfen verbunden ist,
  • b) es wird Wasser in den Innenraum des Kanalsystem eingelassen, wodurch sich der Zugstopfen abdichtend an die Innenwandung des Kanalsystems anschmiegt und die für den Einzug des flexibles Elementes erforderliche Zugkraft erzeugt wird.
Die Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem erfindungsgemäß durch einen etwa zylinderförmigen, einseitig offenen Zugstopfen gelöst, bestehend aus einem äußeren reißfesten Gewebe mit mehreren eingearbeiteten, um die Öffnung des Zugstopfens angeordneten Fangleinen und einer inneren elastischen, zylindri­ schen Einlage, wobei die Fangleinen mit einer Öse verbunden sind.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei ei­ nem langen, mit zwei und mehr Kabeln bestückten Kabelschutzrohr - beispielsweise bei einer Flußunterquerung oder einer Autobahnunterquerung - das Einziehen eines oder mehrerer Kabel ohne Unterbrechung des Kabelschutzrohres "in einem Stück" erfolgen kann. Die Verlegekosten sind sehr niedrig. Der mit einem erheblichen Ko­ stenaufwand verbundene Neubau eines Kabelschutzrohres parallel neben einem bereits existierenden, mit Kabeln bestückten Kabelschutzrohr ist nicht mehr not­ wendig.
Auch wenn beim Preßluft verwendenden Verfahren der Kabeleinzug aufgrund der steigenden Reibung selbst bei Vorgabe der maximalen Leistung des Drucklufterzeu­ gers und der maximalen Zugkraft (welche auf das einzuziehende Kabel einwirken darf) zum Stillstand kommt, kann durch das zumindest teilweise Fluten des Kabel­ schutzrohr-Innenraums mit Wasser noch ein zusätzlicher Verfahrensschritt eingelei­ tet werden, der die während des Kabeleinzuges auftretende Reibung herabsetzt und den Kabeleinzug mit sehr großer Sicherheit erfolgreich beenden läßt.
Der als Einblaskolben dienende Zugstopfen mit fallschirmartigem Aufbau gleitet auch beim Auftreten von großen Verformungen des Kabelschutzrohres problemlos durch das Rohr, da er sich dem Querschnitt des Rohres sehr flexibel anpaßt. Ein durch Rohrverformungen bewirktes Verklemmen des Zugstopfens tritt keinesfalls auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den möglichen Verlauf des Kabelschutzrohres im Erdreich zwischen zwei Unterbrechungsgruben,
Fig. 2 die prinzipielle Anordnung der für das Kabeleinziehen erforderlichen Ge­ räte, Armaturen und Vorrichtungen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das mit Kabeln bestückte Kabelschutzrohr,
Fig. 4 den Aufbau eines Zugstopfens im teilweisen Längsschnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den im Kabelschutzrohr befindlichen Zugstopfen,
Fig. 6 den Aufbau eines zweifachen Zugstopfens im teilweisen Längsschnitt,
Fig. 7 eine Variante, bei der der Zugstopfen mittels Wasser bewegt wird.
In Fig. 1 ist der beispielhafte Verlauf des Kabelschutzrohres (Düker) im Erdreich zwischen zwei Unterbrechungsgruben dargestellt. Es liegt ein bestehendes und be­ reits mit zwei Kabeln bestücktes Kabelschutzrohr 1 vor, das zwischen den beiden Unterbrechungsgruben A, B quer unterhalb eines Flusses F und eines Kanals K im Erdreich verläuft. Die Strecke zwischen den beiden Unterbrechungsgruben A, B be­ trägt beispielsweise 650 m. Die Anordnung in unmittelbarer Nähe der Unterbre­ chungsgrube A ist als Einzelheit "X" unter Fig. 2 erläutert. Das Kabelschutzrohr wird allgemein auch als Kanalsystem bezeichnet. Es besteht nunmehr die Aufgabe, ein drittes Kabel in das Kabelschutzrohr 1 von der Unterbrechungsgrube A zur Unter­ brechungsgrube B einzuziehen. Außer einem Kabel kann beispielsweise auch ein Lichtwellenleiter oder ein Hilfsseil in das Kabelschutzrohr eingezogen werden, so daß allgemein vom Einziehen eines langgestreckten, flexiblen Elementes die Rede ist.
In Fig. 2 ist die prinzipielle Anordnung der für das Kabeleinziehen erforderlichen Ge­ räte, Armaturen und Vorrichtungen an der Unterbrechungsgrube A dargestellt. Das Kabelschutzrohr 1 ist aufgetrennt, ohne daß dabei die beiden bereits im Kabel­ schutzrohr verlegten Kabel 2, 3 unterbrochen werden. Das zur Unterbrechungsgrube B führende Teilstück des Kabelschutzrohres 1 ist mit einem Anschlußstopfen 4 ab­ geschlossen, welcher zur Einführung eines Verlängerungsrohres 7 eines Einfüh­ rungsgehäuses 5 geeignet ist und die bereits verlegten Kabel 2, 3 abdichtend um­ schließt, so daß insgesamt eine druckfeste Abdichtung des Einganges des Kabel­ schutzrohres 1 an der Unterbrechungsgrube A erzielt wird. An der Unterbrechungs­ grube B ist das Kabelschutzrohr offen.
Das Einführungsgehäuse 5 mit Verlängerungsrohr 7 ist an einer Rohrstütze 6 mon­ tiert und weist eine Kabelführungsbuchse 8 zur Einführung des neu in das Kabel­ schutzrohr 1 einzuziehenden Kabels 9 auf. Das Kabel 9 wird von einer Kabeltrom­ mel 11 abgewickelt und über eine Kabelführung 10 geleitet. Die Kabelführungsbuch­ se 8 gewährleistet eine druckfeste Abdichtung. Das über das Verlängerungsrohr 7 in das Kabelschutzrohr 1 eintretende Kabel 9 ist über ein Zugseil 12 mit einem als Einblaskolben dienenden Zugstopfen 13 verbunden.
Ein Kompressor 14 ist über einen Preßluftschlauch 15, eine Einblasregelarmatur 16 inklusive Luftablaßventil und einen weiteren Preßluftschlauch 17 an das Einfüh­ rungsgehäuse 5 angeschlossen. Das Einführungsgehäuse 5 weist einen Wasseran­ schluß 18 mit Absperrhahn auf, wodurch bedarfsweise Wasser in den Innenraum des Kabelschutzrohres 1 eingeleitet werden kann. Um eine Montage bei bereits mit Kabeln bestücktem Kabelschutzrohr zu ermöglichen, sind der Anschlußstopfen 4, das Einführungsgehäuse 5 und die Kabelführungsbuchse 8 längsgeteilt.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das mit den beiden Kabeln 2, 3 bestückte Kabel­ schutzrohr 1 dargestellt.
In Fig. 4 ist der Aufbau eines Zugstopfens 13 im teilweisen Längsschnitt dargestellt. Der Zugstopfen 13 hat einen sehr weichen äußeren Aufbau und kann sich hierdurch auch relativ großen Rohrverformungen anpassen. Dabei schmiegt er sich völlig selbsttätig und zusätzlich unterstützt durch die Druckluft an die Innenwand des Ka­ belschutzrohres und die darin liegenden Kabel an. Der Zugstopfen 13 besteht au­ ßen aus einem sehr reißfesten und minimal luftdurchlässigen Gewebe 21. Innerhalb des Zugstopfens befindet sich eine dickwandige, zylindrische Schaumgummieinlage 23, welche dem Zugstopfen auch ohne Druckluftbeaufschlagung eine in etwa zylin­ drische Form gibt.
Der Zugstopfen weist mittig ein Gestänge 19 auf, das während des Durchgleitens des Zugstopfens 13 durch das Kabelschutzrohr 1 in etwa parallel zur Längsachse des Kabelschutzrohres verläuft. Das erste, am geschlossenen Ende des Zugstop­ fens befindliche Ende des Gestänges 19 ist fest mit der Mitte des Gewebes 21 ver­ bunden, das zweite, am offenen Ende des Zugstopfens befindliche Ende des Ge­ stänges 19 weist eine zum Einhängen des Zugseiles 12 geeignete Öse 20 auf. Am zweiten Ende des Gestänges 19 sind zudem mehrere (beispielsweise acht) Fanglei­ nen 22 befestigt, die durchgehend in das Gewebe 21 eingearbeitet, beispielsweise eingeklebt oder eingenäht sind. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, kann bei Druckluftbe­ aufschlagung Preßluft in den von der Schaumgummieinlage 23 aufgespannten In­ nenraum des Zugstopfens 13 eindringen. Die durch die Druckluftbeaufschlagung auf den Boden des Zugstopfens wirkenden Kräfte werden über die Fangleinen 22 und über das Gestänge 19 auf die Öse 20 geleitet.
Der Zugstopfen 13 kann alternativ auch ohne Gestänge 19 aufgebaut sein, dann ist die Öse 20 direkt mit den Enden der Fangleinen 22 verbunden.
In Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den im Kabelschutzrohr 1 befindlichen, mit Preß­ luft beaufschlagten Zugstopfen 13 dargestellt. Es ist zu erkennen, wie das Gewebe 21 und die Schaumgummieinlage 23 die beiden bereits im Kabelschutzrohr 1 befind­ lichen Kabel 2, 3 teilweise umfassen. Das Gestänge 19 verläuft außermittig parallel zur Längsachse des Kabelschutzrohres. Die Fig. 5 zeigt auch, daß der Außen­ durchmesser des Zugstopfens 13 größer als der Innendurchmesser des Kabel­ schutzrohres 1 sein muß. Dies ist insbesondere von Wichtigkeit, damit das Gewebe 21 möglichst tief in die Spalten zwischen den bereits verlegten Kabeln 2, 3 und dem Kabelschutzrohr eingreifen kann, was die Abdichtung sicherstellt.
In Fig. 6 ist der Aufbau eines zweifachen Zugstopfens im Längsschnitt dargestellt. Bei dieser Variante des Zugstopfens bildet das erste Ende des Gestänges 19 des ersten Zugstopfens gleichzeitig das zweite Ende des Gestänges eines weiteren Zugstopfens 24. Der weitere Zugstopfen 24 ist in gleicher Weise aufgebaut wie der erste Zugstopfen 13, mit dem Unterschied, daß die Fangleinen des weiteren Zug­ stopfens 24 direkt mit dem ersten Ende des Gestänges 19 verbunden sind. Eine Öse 20 ist nur am zweiten Ende des Gestänges 19 vorhanden. Zweckmäßig ist das Ge­ stänge für die beiden Zugstopfen 13, 24 durchgängig ausgebildet. Der Vorteil des zweifachen Zugstopfens liegt in seinem erhöhten Abdichtvermögen und der erzielba­ ren höheren Zugkraft. Die am ersten Zugstopfen 13 vorbeiströmende Druckluft ge­ langt in den Innenraum des zweiten Zugstopfens 24 und übt dort eine zusätzliche Zug kraft aus.
Nachfolgend werden die einzelnen Schritte des Verfahrens näher erläutert. In einem ersten Verfahrensschritt wird zunächst ein umweltverträgliches Gleitmittel in das Ka­ belschutzrohr 1 eingebracht und anschließend auf der ganzen Länge an der Innen­ wandung des Kabelschutzrohres und den Kabeln 2, 3 mit Hilfe einer Schaumgummi­ kugel (Schwammkugel) verteilt. Die Schaumgummikugel wird hierzu mit Preßluft durch das Kabelschutzrohr 1 geblasen.
In einem zweiten Verfahrensschritt wird die Konfiguration Anschlußstopfen 4/Einfüh­ rungsgehäuse 5 mit Verlängerungsrohr 7/Kabeltrommel 11/Kompressor 14 wie in Fig. 2 gezeigt installiert. Der Zugstopfen 13 hängt über dem Zugseil 12 am Ende des einzuziehenden Kabels 9. Durch die Schaumgummieinlage 23 wird das Gewebe 21 an die Innenwand des Kabelschutzrohres 1 sowie an die Kabel 2, 3 gedrückt. Durch Einblasen von Preßluft in das Kabelschutzrohr 1 wird der einseitig offene Innenraum Zugstopfens 13 aufgeblasen und das Gewebe 21 legt sich dicht an die Innenflächen des Kabelschutzrohres 1 und die Außenflächen der Kabel 2, 3 an, so daß insbeson­ dere auch die in Fig. 5 erkennbaren keilförmigen Spalte zwischen der Innenwan­ dung des Kabelschutzrohres 1 und den Kabeln 2, 3 ausgefüllt werden. Dabei wird beim Anstieg des Luftdruckes innerhalb des Kabelschutzrohres 1 eine Zug kraft in­ nerhalb des Zugstopfens 13 aufgebaut, die den Zugstopfen 13 von der Unterbre­ chungsgrube A weg in Richtung Unterbrechungsgrube B drückt, wodurch das Kabel 9 eingezogen wird.
Da der Zugstopfen 13 den Innenraum des Kabelschutzrohres 1 mit den verlegten Kabeln 2, 3 nicht völlig hermetisch dicht verschließt, ist für die Größe der erzeugten Zugkraft die Kapazität des Kompressors 14 entscheidend. Durch den in Fig. 5 er­ kennbaren Spalt zwischen den beiden Kabeln 2, 3 und der Innenwandung des Ka­ belschutzrohres 1 entweicht etwas Luft in Richtung Unterbrechungsgrube B. Diese Luftmenge muß zusätzlich vom Kompressor geliefert und in den Innenraum des Ka­ belschutzrohres eingeblasen werden.
Ein großer Vorteil des Zugstopfens sind seine gute Gleiteigenschaften. Die geringe Reibung wird bei einer ersten Variante durch Zugabe von Kabelgleitmittel in die of­ fenporige Schaumgummieinlage 23 bewirkt. Bei Druckluftbeaufschlagung wird die­ ses Kabelgleitmittel kontinuierlich durch die minimal luftdurchlässigen Poren des Gewebes 21 an die Innenwandung des Kabelschutzrohres 1 gedrückt und bewirkt hierdurch eine optimale Schmierung während des Kabeleinziehvorganges.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, das Gewebe luftundurchlässig auszubilden. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß die Oberfläche des Gewebes sehr reibungsarm ist, was durch Wahl eines entsprechendes Materials oder durch eine spezielle Oberflächenbeschichtung erreicht werden kann. Bei dieser Variante entfällt die Zu­ gabe von Kabelgleitmittel in die Schaumgummieinlage 23. Da die durch ein luft­ durchlässiges Gewebe verursachten Druckverluste entfallen, kann eine höhere Zug­ kraft erreicht werden oder die Leistung des Drucklufterzeugers kann entsprechend reduziert werden.
In einem dritten Verfahrensschritt wird der Wasseranschluß 18 des Einführungsge­ häuses 5 geöffnet, wodurch der Innenraum des Kabelschutzrohres 1 bis zum Zug­ stopfen 13 zumindest teilweise geflutet wird. Dieser dritte Verfahrensschritt gelangt erst dann zur Anwendung, wenn das Kabel 9 trotz Vorgabe der maximalen Leistung des Kompressors 14 und Einstellung der maximal zulässigen Zugkraft nicht mehr weiter in das Kabelschutzrohr 1 einziehbar ist. Dies hat seine Ursache in der großen Reibung zwischen dem eingezogenen Kabel 9 und den bereits im Kabelschutzrohr befindlichen Kabeln 2, 3 und zwischen dem eingezogenen Kabel und der Innenwan­ dung des Kabelschutzrohres. Durch das Fluten des Innenraumes des Kabelschutz­ rohres 1 mit Wasser wirkt eine Auftriebskraft auf das Kabel 9. Je nach spezifischem Gewicht des Kabels 9 schwimmt das Kabel 9 sogar im Wasser. Da Wasser zudem relativ gute Schmiereigenschaften hat, wird die Reibung zwischen dem Kabel 9 und den weiteren Kabeln 2, 3 oder der Innenwandung des Kabelschutzrohres auf ein Minimum reduziert.
Dabei ist es meist nicht erforderlich, den gesamten Innenraum des Kabelschutzroh­ res mit Wasser zu fluten. Sobald die Reibung durch "Aufschwimmen" des Kabels genügend herabgesetzt ist, kann durch fortgesetzte Preßluftbeaufschlagung das Kabeleinziehen fortgeführt werden, bis der Zugstopfen 13 und das Ende des Kabels 9 die Unterbrechungsgrube B erreichen. Abhängig vom Höhenprofil des Strecken­ verlaufes kann nach dem Austreten des Zugstopfens 13 aus dem Kabelschutzrohr 1 ein Teil des Wassers aus laufen und innerhalb der Unterbrechungsgrube B versic­ kern. Der in den Senken des Kabelschutzrohres 1 verbleibende Teil des Wassers wird unter Einsatz einer an der Unterbrechungsgrube A in das Kabelschutzrohr ein­ geführten Schwammkugel mittels Preßluft restlos ausgeblasen.
Bei den vorstehenden Erläuterungen wird beispielhaft davon ausgegangen, daß ein bereits mit zwei Kabeln belegtes Kabelschutzrohr vorliegt und daß in dieses Kabel­ schutzrohr ein einziges Kabel einzuziehen ist. Das Verfahren ist jedoch selbstver­ ständlich auch bei einem leeren Kabelschutzrohr und bei einem bereits mit einem, drei, vier usw. Kabeln bestückten Kabelschutzrohr realisierbar. Selbstverständlich können dabei auch zwei, drei usw. Kabel gleichzeitig in einem Arbeitsgang eingezo­ gen werden.
Bei den vorstehenden Erläuterungen wird stets davon ausgegangen, daß der Zug­ stopfen als Luftsack (Einblaskolben) ausgebildet ist und folglich Preßluft zum Ein­ ziehen des Kabels dient. Fig. 7 zeigt im Unterschied hierzu eine Variante, bei der der mit einem Lichtwellenleiter-Kabel 30 verbundene Zugstopfen 31 mittels Wasser durch eine Wasserleitung 25 gefördert wird.
In einem ersten Schritt werden in die leere Wasserleitung 25 eine Kabeleinführung 28 und eine Kabelausführung 29 montiert. Kabeleinführung 28 und Kabelausführung 29 sind mit Dichtungen versehen, um ein Austreten von Wasser bei gefüllter Was­ serleitung zu verhindern und sollten zweckmäßig in der Nähe von in der Wasserlei­ tung bereits vorhandenen Absperrschiebern 26 bzw. 27 liegen. In einem zweiten Schritt wird der Absperrschieber 26 demontiert, um den Zugstopfen 31 in die Was­ serleitung 25 einbringen zu können. Desgleichen wird der weitere Absperrschieber 27 demontiert. Anschließend wird das Lichtwellenleiter-Kabel 30 durch die Kabelein­ führung 28 in die Wasserleitung eingeführt und mit dem Zugstopfen 31 verbunden.
In einem dritten Schritt wird der Absperrschieber 26 montiert. In einem vierten Schritt kann nunmehr die Wasserleitung mit Wasser befüllt werden, so daß sich der Zug­ stopfen abdichtend an die Innenwandung des Kanalsystems anschmiegt und die für den Einzug des flexiblen Elementes erforderliche Zugkraft erzeugt wird. Das strö­ mende Wasser bewegt den Zugstopfen 31 in Richtung zur Kabelausführung 29 hin. Nachdem der Zugstopfen 31 die Kabelausführung 29 erreicht hat, wird in einem fünften Schritt die Wasserzufuhr abgestellt. Anschließend wird die Verbindung zwi­ schen Zugstopfen und Lichtwellenleiter-Kabel gelöst, worauf das Lichtwellenleiter- Kabel 30 durch die Kabelausführung 29 geführt wird und der Zugstopfen 31 aus der Wasserleitung 25 entfernt werden kann. In einem sechsten Schritt wird abschlie­ ßend der Absperrschieber 27 wieder montiert. Da Wasser gute Schmiereigenschaf­ ten aufweist, ist bei dieser Variante die Einbringung von Gleitmittel in das Kanalsy­ stem nicht erforderlich.
Der Zugstopfen 31 ist luftdurchlässig und nur in geringem Maße wasserdurchlässig ausgebildet.

Claims (12)

1. Verfahren zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem unter Einsatz von Preßluft, gekennzeichnet durch fol­ gende Verfahrensschritte:
  • a) zunächst wird ein Gleitmittel in das Kanalsystem (1) eingebracht und auf der ganzen Länge an der Innenwandung verteilt,
  • b) das Kanalsystem (1) wird am Eingang mit einem Anschlußstopfen (4) druckdicht abgeschlossen,
  • c) das zu verlegende flexible Element (9) wird über ein Einführungsgehäuse (5) und den Anschlußstopfen (4) in das Kanalsystem eingeführt, wobei der Anfang des flexiblen Elementes mit einem einseitig offenen Zugstopfen (13) verbunden ist,
  • d) über das Einführungsgehäuse wird Preßluft in den Innenraum des Kanal­ systems eingeblasen, wodurch sich der Zugstopfen abdichtend an die Innenwan­ dung des Kanalsystems anschmiegt und die für den Einzug des flexiblen Elementes erforderliche Zugkraft erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zug­ stopfen (13) ein Gleitmittel eingefüllt wird, das infolge der Preßluftbeaufschlagung kontinuierlich durch die Poren des Zugstopfens nach außen gedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in ei­ nem weiteren Verfahrensschritt über das Einführungsgehäuse (5) zumindest teilwei­ se Wasser in den Innenraum des Kanalsystems bis zum Zugstopfen (13) eingefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß des Einziehvorganges der in den Senken des Kanalsystems verbleibende Teil des Wassers unter Einsatz von Preßluft und einer Schwammkugel ausgeblasen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel mit Hilfe einer Schaumgummikugel verteilt wird, welche unter Einsatz von Preßluft durch das Kanalsystem geblasen wird.
6. Verfahren zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem unter Einsatz von Wasser, gekennzeichnet durch fol­ gende Verfahrensschritte:
  • a) das zu verlegende flexible Element (30) wird in das Kanalsystem (25) ein­ geführt, wobei der Anfang des flexiblen Elementes mit einem einseitig offenen Zug­ stopfen (31) verbunden ist,
  • b) es wird Wasser in den Innenraum des Kanalsystem eingelassen, wodurch sich der Zugstopfen abdichtend an die Innenwandung des Kanalsystems anschmiegt und die für den Einzug des flexibles Elementes erforderliche Zugkraft erzeugt wird.
7. Vorrichtung zum Einziehen mindestens eines langgestreckten, flexiblen Elementes in ein Kanalsystem, gekennzeichnet durch einen etwa zylinderförmigen, einseitig offenen Zugstopfen (13, 31), bestehend aus einem äußeren reißfesten Ge­ webe (21) mit mehreren eingearbeiteten, um die Öffnung des Zugstopfens angeord­ neten Fangleinen (22) und einer inneren elastischen, zylindrischen Einlage (23), wobei die Fangleinen mit einer Öse (20) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (20) an einem Ende eines Gestänges (19) angeordnet ist, das den Zugstopfen (13, 31) mittig durchläuft und mit seinem weiteren Ende mit der Mitte des Gewebes (21) ver­ bunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elasti­ sche Einlage (23) offenporig ausgebildet und zur Aufnahme von Gleitmittel geeignet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewe­ be (21) minimal luftdurchlässig ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewe­ be (21) luftundurchlässig ist und eine reibungsarme Oberfläche aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß ein weiterer, gleich aufgebauter Zugstopfen (24) mit dem ersten Zugstopfen (13, 31) zur Bildung eines zweifachen Zugstopfens verbunden ist.
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