DE4112185C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Einziehen mindestens eines Kabels oder Hilfsseiles in ein Kabelschutzrohr - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Einziehen mindestens eines Kabels oder Hilfsseiles in ein KabelschutzrohrInfo
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- DE4112185C2 DE4112185C2 DE19914112185 DE4112185A DE4112185C2 DE 4112185 C2 DE4112185 C2 DE 4112185C2 DE 19914112185 DE19914112185 DE 19914112185 DE 4112185 A DE4112185 A DE 4112185A DE 4112185 C2 DE4112185 C2 DE 4112185C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Einziehen mindestens eines Kabels oder
Hilfsseiles in ein Kabelschutzrohr gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 11.
Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind
aus der DE 32 20 286 A1 bekannt. Dort wird vorgeschla
gen, die Verlegungsstrecke in mehrere Verlegungsab
schnitte zu unterteilen, wobei das Kabel über mehrere
derartige Abschnitte hinweg durchgehend eingezogen wird.
Neben dem am Anfang des Kabels angebrachten Zugstopfen
(Zugkolben) wird in mindestens einem weiteren Ferti
gungsabschnitt mindestens ein weiterer Zugstopfen als
Zwischenstopfen angebracht und ebenfalls mit Druckluft
beaufschlagt.
In der nachveröffentlichten DE 40 38 156 A1 werden
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einziehen minde
stens eines Kabels oder Hilfsseiles in ein Kabelschutz
rohr vorgeschlagen, wobei der Zugkolben über eine Dich
tung den mittels eines unter Druck strömenden Mediums
beaufschlagten Raumabschnitt des Kabelschutzrohres her
metisch abschließt, ohne jedoch einen zu großen Rei
bungswiderstand während des Kabeleinziehvorganges zu
erzeugen. Da das Medium mit hohem Druck in das Kabel
schutzrohr eingeführt wird, bewegt sich der Zugkolben
vorwärts und zieht dabei das an ihm befestigte Kabel in
das Kabelschutzrohr ein. Während dieses Einziehvorganges
bildet sich im Kabelschutzrohr hinter dem Zugkolben eine
laminar strömende Mediumsäule aus, deren Geschwindigkeit
mit der Einzugsgeschwindigkeit des Kabels identisch ist.
Diese relativ langsame Kabeleinzugsgeschwindigkeit läßt
sich durch Einstellen des Mediumdruckes und durch Ab
bremsung der Kabeltrommel, von der das einzuziehende
Kabel abgewickelt wird, regulieren. Damit das Kabel in
folge der während des Einziehvorganges zwischen Kabel
und Innenmantel des Kabelschutzrohres auftretenden Rei
bung nicht auf unzulässig hohe Temperaturen erwärmt
wird, sollte die Einzugsgeschwindigkeit zweckmäßig nicht
den Wert von ungefähr 60 m/min überschreiten.
Die am Kabelanfang, d. h. an der Verbindung des Kabels
mit dem Zugkolben auftretenden Zugkräfte sind insbeson
dere von den auftretenden Reibungskräften (Produkt aus
Kabelgewicht und Reibungskoeffizient), den Krümmungsra
dien des Kabelschutzrohres und den einzuziehenden Kabel
längen abhängig. Allgemein wird angestrebt, die Kabel
einzugslängen so groß wie möglich zu gestalten, um bei
spielsweise teure Kabelkupplungen zu vermeiden, die ins
besondere bei Lichtwellenleiterkabeln eine nachteilige
Signaldämpfung bewirken. Mit der üblichen Kabeleinzieh
methode ist es möglich, bei geraden Kabelschutzrohr
strecken in einem Arbeitsgang eine maximale Kabellänge
von ca. 2000 m zu verlegen. Bei kurvenreichen Kabel
schutzrohrstrecken sind jedoch nur relativ kurze
Kabellängen in einem Arbeitsgang einziehbar. Bei schwie
rigeren Kabelrohrstrecken mit zahlreichen Krümmungen
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Ebene wer
den infolge der erhöhten Reibung der vorgeschriebene
Mediumdruck im Kabelschutzrohr und die maximal zulässi
ge Zugkraft bereits bei relativ kurzen Kabellängen er
reicht, so daß mehrere Arbeitsgänge nötig sind, um die
gesamte Kabellänge in das Kabelschutzrohr einzuziehen.
Dies verursacht zusätzliche Montagekosten.
Ein weiterer Nachteil ist, daß das Kabel während des
Einziehens mit einer hohen, insbesondere am Kabelanfang
wirkenden Zugkraft belastet wird. Zudem muß die Kabel
schutzrohrstrecke sehr sorgfältig verlegt werden, bei
spielsweise müssen die Kabelschutzrohrverbindungen exakt
montiert sein, damit der Zugkolben ohne Einklemmen
durchgedrückt werden kann. Desgleichen dürfen vorge
schriebene Biegeradien und Querschnittsverformungen des
Kabelschutzrohres nicht überschritten werden.
Schließlich muß die Kabelschutzrohrstrecke vor dem ei
gentlichen Kabeleinziehvorgang mit einem Kontrollkolben
ohne angeschlossenes Kabel auf Dichtheit, Querschnitts
verformung, Verschmutzung usw. überprüft werden. Deswei
teren müssen relativ große Mengen an Gleitmittel während
des Kabeleinziehvorganges verwendet werden (ca. 3 l
Gleitmittel pro 1000 m Kabellänge), um die Reibungskräf
te zu mindern. Dies trägt zur Umweltverschmutzung bei
und verursacht zudem unnötige Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Einziehen mindestens eines Kabels oder eines
Hilfsseiles in ein Kabelschutzrohr mittels eines unter
Druck strömenden Mediums anzugeben, die ein schonendes
Einziehen von großen Kabellängen in einem Arbeitsgang
ermöglicht. Desweiteren soll ein Verfahren hierzu ange
geben werden.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung in Verbin
dung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens in Verbindung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 11 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß durch Einsatz einer turbulenten
Mediumdurchströmung - diese turbulente Strömung wird
durch den Spalt zwischen Zugstopfen und Innenmantel des
Kabelschutzrohres erzeugt - sehr große Kabellängen von
ca. 3000 m und mehr in einem Arbeitsgang in einfacher,
unkomplizierter Weise unter Einsatz preiswerter Vorrich
tungen einziehbar sind. Der Kabeleinziehvorgang ist da
bei sehr schonend, da keine Reibung auftritt, die das
Kabel oder das Kabelschutzrohr beschädigen könnte. Bei
spielsweise ist ein Zusammenschweißen des Kabelaußenman
tels mit dem Innenmantel des Kabelschutzrohres infolge
reibungsbedingter Temperaturerhöhung ausgeschlossen. Es
entsteht auch keine zugkraftvermindernde Reibung zwi
schen Zugkolben und Innenmantel des Kabelschutzrohres.
Bei einer hohen Geschwindigkeit der turbulenten Strömung
treten überhaupt keine Reibungskräfte zwischen Zugstop
fen und Innenmantel des Kabelschutzrohres und zwischen
Kabel und Innenmantel des Kabelschutzrohres mehr auf, da
Zugstopfen und Kabel quasi innerhalb des Kabelschutzroh
res schweben. Der Zugstopfen unterliegt deshalb auch
keinem Verschleiß. Es tritt keine Zugüberlastung oder
Stauchung des Kabels auf, obwohl vorteilhaft auf der
ganzen turbulent umströmten Kabellänge Schubkräfte ent
stehen, die die über den Zugstopfen aufgebrachten Zug
kräfte während des Einziehvorganges wirksam unterstüt
zen. Diese Schubkräfte werden am Anfang des Kabelschutz
rohres zusätzlich verstärkt durch Verringerung der In
nenquerschnittsfläche des Kabelschutzrohres und haben
weder eine Beschädigung des Innenmantels des Kabel
schutzrohres noch des Außenmantels des einzuziehenden
Kabels zur Folge. Infolge der auch bei sehr großen Ka
beleinzugslängen relativ geringen Zugkräfte können bei
spielsweise einfache und preiswerte Standard-Lichtwel
lenleiterkabel verwendet werden und ein Einsatz teurer,
hochzugfester Kabel ist nicht erforderlich.
Eine "Kalibrierung", d. h. eine Überprüfung des Kabel
schutzrohres auf unzulässige Verformungen, ist nicht er
forderlich, da der Zugstopfen derart flexibel ausgebil
det ist, daß auch relativ große Querschnittsverformungen
(z. B. Durchmesserdifferenzen von 1 cm und mehr) tole
riert werden können. Zur Säuberung des Kabelschutzrohres
vor dem eigentlichen Einziehvorgang ist es ausreichend,
z. B. eine Schwammkugel mittels Preßluft durch das Kabel
schutzrohr zu "blasen". Ferner ist kein teures und um
weltbelastendes Gleitmittel zum Kabeleinziehen erforder
lich. Zur Bildung einer turbulenten Mediumdurchströmung
ist an sich ein gasförmiges Medium ausreichend. Es wird
jedoch zur Erhöhung der Viskosität des Mediums vorge
schlagen, das gasförmige Medium mit einem "Flüssigkeits
nebel" anzureichern. Hierdurch ergibt sich vorteilhaft
eine Erhöhung der auf das Kabel einwirkenden Schubkraft.
Ein weiterer Vorteil ist durch die große Arbeitssicher
heit während des Kabeleinziehvorganges gegeben. Da der
Zugstopfen durch Ausbilden des Spaltes zum Innenmantel
des Kabelschutzrohres den mit Mediumdruck beaufschlagten
Rohrabschnitt des Kabelschutzrohres keinesfalls herme
tisch nach außen hin abdichtet, kann sich auch kein ge
fährlich hoher, zu einem Abreißen des Zugstopfens vom
Kabel führender Überdruck ausbilden. Ein abgerissener
Zugstopfen würde mit hoher Geschwindigkeit aus dem Ende
des Kabelschutzrohres austreten und das Montagepersonal
gefährden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des Einziehens eines
Kabels in ein Kabelschutzrohr,
Fig. 2 ein Einführungsgehäuse in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 einen innerhalb eines Kabelschutzrohres be
findlichen Zugstopfen,
Fig. 4 die Ausbildung eines Ringspaltes zwischen Zug
stopfen und Innenmantel des Kabelschutzrohres,
Fig. 5 einen Flüssigkeitsbehälter im Detail,
Fig. 6 eine alternative Ausbildung eines Zugstopfens,
Fig. 7 einen Zugstopfen mit Öffnung zur Aufnahme ei
nes bereits im Kabelschutzrohr verlegten Ka
bels.
In Fig. 1 ist eine Prinzipdarstellung des Einziehens
eines Kabels in ein Kabelschutzrohr dargestellt. Es be
steht die Aufgabe, ein Kabel oder Hilfsseil 4 (insbeson
dere ein Lichtwellenleiterkabel) nachträglich in ein im
Erdreich verlegtes Kabelschutzrohr 1 einzuziehen, und
zwar soll das Kabel 4 im eingezogenen Zustand von der
Grube 2 (z. B. Kabelschacht) zur Grube 5 (z. B. Kabel
schacht) verlaufen.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Kabelschutzrohr
am Ort der Grube 2 aufgeschnitten, so daß das in der
Fig. 2 näher beschriebene, zur Abdichtung dienende Ein
führungsgehäuse 6 auf das zur Grube 5 führende Teilstück
des Kabelschutzrohres aufgesteckt und unter Einsatz ei
ner Zange 7 fest mit diesem verbunden werden kann. Eine
zweiteilig ausgeführte Kabelführungsbuchse 8 am Eintritt
des Einführungsgehäuses 6 dient zur abdichtenden Führung
des zu verlegenden Kabels 4.
Das zu verlegende Kabel 4 wird von einer Kabeltrommel 9
abgewickelt. Das Einführungsgehäuse 6 ist an seinem
Preßlufteinblaskanal (in Fig. 2 mit Ziffer 29 bezeich
net) über eine Kupplung 10 mit einem Preßluftschlauch 11
verbunden. Dieser Preßluftschlauch 11 führt zum Ausgang
eines Flüssigkeitsbehälters 12, dessen Eingang über ei
nen Preßluftschlauch 13 und eine Kupplung 14 mit einer
Einblasarmatur 15 verbunden ist. An die Einblasarmatur
15 ist über eine Kupplung 16 und einen Preßluftschlauch
17 ein Kompressor 18 angeschlossen.
Der Kompressor 18 erzeugt Preßluft mit einem maximalen
Druck von ungefähr 12 bis 16 bar und einer maximalen
Förderleistung von ungefähr 10 bis 20 m³/min. Über die
Einblasarmatur 15 mit Ein- und Ablaßventil und Manometer
läßt sich der innerhalb des Kabelschutzrohres 1 wirksame
Druck einstellen. Der Flüssigkeitsbehälter 12 enthält
die für den Einziehvorgang notwendige Menge an Flüssig
keit, vorzugsweise ca. 20 bis 50 l Wasser. Über eine
Injektordüse im Behälter 12 wird eine feinste Zerstäu
bung der Flüssigkeit im Preßluftstrahl bewirkt, wobei
die Menge an zerstäubter Flüssigkeit pro Mengeneinheit
eingeblasener Preßluft einstellbar ist.
Das Einziehen des Kabels 4 selbst erfolgt unter Einsatz
eines mit dem Kabel 4 verbundenen, unter Fig. 3 und 4
näher beschriebenen Zugstopfens 22. Dieser Zugstopfen 22
weist eine Zugstopfenhalterung 21 auf, ist über ein
Hilfsseil 20 mit einer am Kabel 4 befestigten Kabelzieh
öse 19 verbunden und gleitet innerhalb des Kabelschutz
rohres 1 bis zum Rohrende in der Grube 5, vorwärtsge
trieben durch den mittels des Kompressors 18 produzier
ten Überdruck im Kabelschutzrohr 1.
Zur zusätzlichen Unterstützung des Kabeleinziehvorganges
ist ein Hilfsrohr 23 in einem kurzen Abschnitt am Ein
gang des Kabelschutzrohres 1 eingeschoben und mit dem
Einführungsgehäuse verbunden. Die Funktion dieses Hilfs
rohres wird nachstehend bei Beschreibung des Einziehvor
ganges näher erläutert. Das Hilfsrohr 23 besteht vor
zugsweise aus einem Kunststoff und ist seitlich ge
schlitzt, damit das Kabel 4 in einfacher Weise in das
Hilfsrohr 23 eingesteckt und aus diesem wieder entnommen
werden kann.
In Fig. 2 ist ein Einführungsgehäuse in perspektivi
scher Darstellung gezeigt. Das Einführungsgehäuse 6
weist einen langgestreckten, einstückigen Grundkörper 24
mit einem zentralen Kanal in Längsrichtung und einer
durchgehenden seitlichen Öffnung für die Einführung des
Kabels 4 auf. Diese seitliche Öffnung ist mittels einer
abnehmbaren seitlichen Leiste 25 verschließbar. Ein
Griff 26 erleichtert dabei die Montage/Demontage der
Leiste 25. Zur Halterung der Leiste 25 und der zweitei
ligen Kabelführungsbuchse 8 im montierten Zustand sind
Grundkörper 24, Leiste 25 sowie Kabelführungsbuchse 8
mit Bohrungen versehen, durch die nach Montage der Lei
ste Haltebolzen 27, 30 gesteckt werden.
Der vorstehend erwähnte Preßlufteinblaskanal 29 ist
seitlich am Grundkörper 24 angeordnet und steht mit dem
zentralen Kanal direkt in Verbindung. Die vorstehend er
wähnte, am Eintritt des Einführungsgehäuses 6 angeordne
te, separate Kabelführungsbuchse 8 ist zweiteilig aus
zwei symmetrischen Hälften aufgebaut und besitzt eine
Bohrung zur Aufnahme und Führung des zu verlegenden Ka
bels 4. Die Teilung der Kabelführungsbuchse verläuft
zentral durch diese Bohrung. Zweckmäßig ist die Bohrung
zur Aufnahme eines Dichtringes 28 mit einer ringförmigen
Ausnehmung versehen. Der Dichtring 28 gewährleistet eine
Abdichtung des unter Überdruck stehenden zentralen
Kanals des Einführungsgehäuses gegenüber der Außenatmo
sphäre. Der Dichtring 28 ist geschlitzt, damit er über
das Kabel 4 gelegt werden kann. Der Dichtring ist dar
überhinaus flexibel, um Abweichungen des Kabel-Außen
durchmessers vom Nennwert ausgleichen zu können.
Zur abdichtenden Verbindung des Einführungsgehäuses 6
mit dem Kabelschutzrohr 1 ist am Grundkörper 24 bzw.
auch an der Leiste 25 ein Kragen 38 vorgesehen, dessen
Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Kabelschutz
rohres 1 angepaßt ist, so daß das Kabelschutzrohr auf
diesem Kragen aufschiebbar ist. Zur Halterung des aufge
schobenen Kabelschutzrohres 1 dient die Zange 7, deren
beide Backen 31, 32 das Kabelschutzrohr 1 umfassen, wie
in Fig. 2 dargestellt. Die Backen 31, 32 sind an über
ein Gelenk 35 miteinander verbundenen Hebelarmen 33, 34
befestigt. Diese Hebelarme 33, 34 werden durch eine
Schraubverbindung 36 mit einstellbarem vorgebbarem Druck
gegeneinander gepreßt. Zusätzlich erfolgt eine form
schlüssige Verbindung der Backen 31, 32 selbst mit dem
Einführungsgehäuse 6 durch an den Backen 31, 32 befe
stigte Zapfen 37, die in entsprechende Bohrungen des
Einführungsgehäuses 6 eingreifen. Diese zusätzliche Ver
bindung erzeugt eine bessere Verklemmung des Einfüh
rungsgehäuses mit dem Kabelschutzrohr.
Zur Befestigung des Hilfsrohres 23 am Einführungsgehäuse
8 ist der Kragen 38 mit einer Kragenverlängerung 48 ver
sehen, deren Innendurchmesser derjenigen des Kragens 38
entspricht und deren Außendurchmesser geringer als der
jenige des Kragens 38 ist. Das Hilfsrohr 23 ist über
diese Kragenverlängerung 48 aufschiebbar und mittels
eines Spannringes 39 fixierbar.
In Fig. 3 ist ein innerhalb eines Kabelschutzrohres
befindlicher Zugstopfen dargestellt. Der Zugstopfen 22
besteht aus einer Gummikugel 40 mit Lederaußenhaut 41.
Zur Einstellung eines vorgebbaren Druckes ist die Gummi
kugel 40 mit einem luftdicht einvulkanisierten bzw. ver
schraubten Ventil 42 versehen. Das Ventil 42 ist im Zen
trum einer Hülse 43 angeordnet. Zwischen einem Spannring
44 und dem Kragen der Hülse 43 ist die Lederaußenhaut
mit Hilfe einer Überwurfmutter 45 eingespannt. Die Zug
stopfenhalterung 21, beispielsweise eine Zugöse mit Mut
ter 46 ist auf das Außengewinde der Hülse 43 geschraubt.
Die Zugstopfenhalterung 21 ist in einfacher Weise mit
einem Hilfsseil 20 verbindbar, wie unter Fig. 1 bereits
erwähnt.
Die Abbildung gemäß Fig. 4 entspricht im wesentlichen
derjenigen gemäß Fig. 3 nur mit dem entscheidenden Un
terschied, daß sich durch einen Überdruck ein Ringspalt
47 zwischen dem Innenmantel des Kabelschutzrohres 1 und
der Gummikugel 40/Lederaußenhaut 41 des Zugstopfens 22
ausgebildet hat. Die Funktion dieses Ringspaltes 47 wird
nachstehend bei Beschreibung des Einziehvorganges näher
erläutert.
In Fig. 5 ist ein Flüssigkeitsbehälter im Detail darge
stellt. Die im Flüssigkeitsbehälter 12 befindliche Flüs
sigkeit wird über ein einstellbares Ventil 50 einer In
jektordüse 51 zugeleitet, wobei die Injektordüse 51 in
ein Mischrohr 52 ragt. Das Mischrohr 52 wird eingangs
seitig über den Preßluftschlauch 13 beaufschlagt, wäh
rend das im Mischrohr 52 gebildete Luft-Wasser-Gemisch
ausgangsseitig über den Preßluftschlauch 11 abgeleitet
wird.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausbildung eines Zug
stopfens dargestellt. Dabei besteht der Zugstopfen 22′
aus einer Kunststoffkugel 53, z. B. einer Schaumstoffku
gel, in massiver Ausführung, wobei ein Zentralkörper 54,
z. B. aus einem Metall, in der Kunststoffkugel 53 einge
bettet und mittels Verzahnungen 55 zugfest fixiert ist.
Die Zugstopfenhalterung 21′ für das Hilfsseil 20 ist
direkt am Zentralkörper 54 angeformt. Der Elastizitäts
modul des Werkstoffes, aus dem die Kunststoffkugel 53
hergestellt ist, ist entsprechend dem gewünschten Vor
preßdruck gewählt. Überschreitet der Druck innerhalb des
Kabelschutzrohres 1 diesen Vorpreßdruck, so wird die
Kunststoffkugel 53 abgeflacht, so daß sich ein Ringspalt
47 ausbildet.
Nachfolgend wird das Verfahren zum Einziehen eines Ka
bels oder Hilfsseiles in ein Kabelschutzrohr näher er
läutert. In einem ersten Arbeitsschritt wird das Kabel
schutzrohr 1 aufgetrennt und der Zugstopfen 22 mit daran
befestigtem Kabel 4 wird in das Rohr 1 eingeschoben. In
einem weiteren Arbeitsschritt wird das bereits am Ein
führungsgehäuse 6 montierte Hilfsrohr 23 in das Kabel
schutzrohr 1 eingebracht. Der durchgehende seitliche
Schlitz des Hilfsrohres 23, die abgenommene seitliche
Leiste 25 und die teilbare Kabelführungsbuchse 8 ermög
lichen dabei die Einführung des Kabels 5 in den zentra
len Kanal des Einführungsgehäuses 6. Nach Befestigung
des Kabelschutzrohres 1 am Einführungsgehäuse 6 unter
Einsatz der Zange 7 kann der eigentliche Einziehvorgang
des Kabels 4 beginnen, indem das Einlaßventil der Ein
blasarmatur 15 geöffnet wird.
Im Unterschied zu der beispielsweise in der
DE 40 38 156 A1 vorgeschlagenen Methode,
bei der der Einzugkolben das Kabelschutzrohr immer her
metisch abdichtet und keine Preßluft in den Rohrab
schnitt vor dem Zugkolben durchläßt, ist bei der hier
vorgeschlagenen Methode eine turbulente Mediumdurchströ
mung des unter Einsatz des Flüssigkeitsbehälters 12 nach
dem Injektorprinzip gebildeten Luft-Wasser-Gemisches
durch das Kabelschutzrohr 1 und - ab einem vorgebbaren
Vorpreßdruck des flexiblen Zugstopfens 22 - durch den
Ringspalt 47 vorhanden. Bei dieser Einzugsmethode ist
die Gestaltung des Zugstopfens 22 von entscheidender
Bedeutung. Der Zugstopfen ist derart flexibel auszubil
den, daß er das Kabelschutzrohr bis zum Erreichen des
vorgegebenen Vorpreßdruckes hermetisch nach vorne hin
abdichtet (siehe auch Fig. 3). Dieser vorgegebene Vor
preßdruck wird z. B. eingestellt, indem die Gummikugel 40
des Zugstopfens 22 über das Ventil 42 mit einem vorgege
benen inneren Luftdruck beaufschlagt wird. Alternativ
hierzu ist es auch möglich, den Zugstopfen aus einem
elastischen Material in massiver Ausführung herzustel
len, wobei der Elastizitätsmodul des verwendeten Werks
toffes in Abhängigkeit des vorgegebenen Vorpreßdruckes
zu wählen ist.
Sobald der Einblasdruck innerhalb des Kabelschutzrohres
1 den vorgegebenen Vorpreßdruck des Zugstopfens über
schreitet, verformt sich der Zugstopfen selbsttätig,
d. h. sein Außendurchmesser verringert sich entsprechend
und es entsteht der Ringspalt 47 zwischen dem Außenman
tel des Zugstopfens und dem Innenmantel des Kabelschutz
rohres (siehe Fig. 4). Die Ringspaltgröße ist abhängig
von der Größe des Einblasdruckes. Die vorstehend be
schriebenen Eigenschaften des Zugstopfens entsprechen in
ihrer Funktion einem Überdruckventil. Der vorgebbare
Vorpreßdruck kann z. B. auf einen Wert von ca. 50% des
maximalen Kompressionsdruckes des Kompressors 18 einge
stellt werden.
Sobald sich der Ringspalt ausgebildet hat, strömt das
Luft-Wasser-Gemisch in den vorderen Kabelschutzrohrab
schnitt. Diese Durchlässigkeit des Zugstopfens ab einem
gewissen Druck und die hieraus resultierende Durchströ
mung des Luft-Wasser-Gemisches haben eine entscheidende
Bedeutung für das vorgeschlagene Einziehverfahren, denn
hierdurch ergibt sich eine vielfach gesteigerte Durch
flußgeschwindigkeit des Mediums im Vergleich zum Kabel
einziehverfahren mit stets abdichtendem Kolben. Aufgrund
der gesteigerten Durchflußgeschwindigkeit des Mediums
entsteht im Kabelschutzrohr eine turbulente Strömung und
nicht eine laminare Strömung, wie z. B. beim Verfahren
gemäß der DE 40 38 156 A1.
Zwischen laminarer Strömung (siehe Strömungspfeile gemäß
Fig. 3 und 6) und turbulenter Strömung (siehe Strö
mungspfeile gemäß Fig. 4 und 7) besteht folgender we
sentlicher Unterschied: Bei laminarer Strömung bewegen
sich die Mediumteilchen in parallelen Bahnen (Schich
ten), bei turbulenter Strömung überlagern sich der
Hauptströmung zusätzliche Geschwindigkeitskomponenten
in X-, Y- und Z-Richtung (Wirbelbildung). Der Übergang
von der laminaren zur turbulenten Strömung tritt ein,
wenn die Reynoldsche Zahl Re den kritischen Wert Rek
erreicht:
Re = v · d/ν,
wobei
v = Durchflußgeschwindigkeit des Mediums,
d = Innendurchmesser des Rohres,
ν = kinematische Viskosität.
v = Durchflußgeschwindigkeit des Mediums,
d = Innendurchmesser des Rohres,
ν = kinematische Viskosität.
Für Rohre mit kreisrundem Querschnitt und Wasser als
Medium gilt beispielsweise Rek = 2320.
Während bei laminarer Strömung die Reibungskräfte
(Schubspannungen) linear mit der Durchflußgeschwindig
keit zunehmen, nehmen die Reibungskräfte bei turbulenter
Strömung quadratisch mit der Durchflußgeschwindigkeit
zu. Die Reibungskräfte sind ferner von der Rauhigkeit
der umströmten Fläche und von der Viskosität des Mediums
abhängig.
Diese Eigenschaften der turbulenten Durchströmung werden
zum Kabeleinziehen genutzt. Die zusätzlichen, hochfre
quenten Querbewegungen der Mediumteilchen verursachen
vorteilhaft eine schwebende Bewegung des Kabels 4 in der
Mitte des Rohres, und zwar auf der gesamten Einzugslän
ge. Da das Kabel während des Einziehvorganges nicht mehr
- wie z. B. beim Verfahren gemäß
DE 40 38 156 A1 - am Innenmantel des Kabelschutzroh
res reibt, wird die Kabelreibung vielfach kleiner und
bei optimal großer Durchflußgeschwindigkeit mit einer
Reynoldschen Zahl Re, die wesentlich größer als der kri
tische Wert Rek ist, wird die Kabelreibung annähernd
Null.
Um eine turbulente Mediumströmung zu erreichen, ist ein
Kompressor 18 mit entsprechend hoher Leistung und hohem
Druck notwendig. Bei vorgegebener Leistung ist die
Durchflußgeschwindigkeit des Mediums vom Querschnitt des
Kabelschutzrohres 1 abhängig, die Durchflußgeschwindig
keit steigt mit geringer werdendem Querschnitt. Dieser
Sachverhalt wird durch Einsatz des Hilfsrohres 23 vor
teilhaft genutzt. Dieses Hilfsrohr 23 verringert den
Querschnitt des Kabelschutzrohres 1 und erhöht somit die
Durchflußgeschwindigkeit des Mediums. Hierdurch wirken
zusätzliche Schubkräfte auf den innerhalb des Hilfsroh
res 23 befindlichen Abschnitt des Kabels 4 und unter
stützen somit den Einziehvorgang, d. h. die beim Einzie
hen des Kabels wirkenden Kräfte sind nicht lediglich die
Zugkräfte, die an der Verbindung des Zugstopfens 22 mit
dem Kabel 4 auftreten. Die Länge des Hilfsrohres 23 kann
dabei z. B. 10 m betragen.
Allgemein lassen sich das Verfahren und die Vorrichtung
zum Einziehen mindestens eines Kabels oder Hilfsseiles
in ein Kabelschutzrohr um zwei Maßnahmen ergänzen, die
an sich bereits in der DE
40 38 156 A1 vorgeschlagen werden. Zum einen ist dies
die Möglichkeit, ein zusätzliches Kabel auch in ein be
reits mit einem Kabel bestücktes Kabelschutzrohr einzu
ziehen, wobei das bereits im Kabelschutzrohr vorhandene
Kabel dort verbleiben und auch während des Einziehvor
ganges weiter betrieben werden kann. Dies wird durch die
spezielle Ausbildung des Einführungsgehäuses und des
Zugstopfens erzielt. Im einzelnen sind das Einführungs
gehäuse 6, die Kabelführungsbuchse 8 und der Zugstopfen
22 derart zu öffnen, daß mindestens ein bereits inner
halb des Kabelschutzrohres 1 verlegtes Kabel ohne Auf
trennung aufgenommen werden kann. Hierzu weist die Ka
belführungsbuchse neben der Bohrung für das neu zu ver
legende Kabel oder Hilfsseil mindestens eine weitere, zu
öffnende, abdichtende Bohrung für das mindestens eine
bereits verlegte Kabel auf. In Fig. 7 ist ein Zugstop
fen mit Öffnung zur Aufnahme eines bereits im Kabel
schutzrohr verlegten Kabels dargestellt. Der Zugstopfen
besteht aus einer Kunststoffkugel 53′. Im Unterschied
zum Vorschlag gemäß DE
40 38 156 A1 muß die um das bereits verlegte Kabel 56
greifende Öffnung 57 des Zugstopfens 22′′ nicht abdich
tend ausgebildet sein, es ist vielmehr erwünscht, daß
sich zwischen dem Außenmantel des bereits verlegten Ka
bels 56 und der Öffnung 57 des Zugstopfens 22′′ eben
falls ein Ringspalt 58 zur turbulenten Mediumdurchströ
mung ausbildet, der die Reibung zwischen dem bereits
verlegten Kabel und dem Zugstopfen auf ein Minimum redu
ziert. Die Zugstopfenhalterung sowie deren Verankerung
innerhalb der Kunststoffkugel 53′ sind in Fig. 7 nicht
dargestellt, können jedoch ähnlich wie in Fig. 6 ge
zeigt gestaltet sein.
Die zweite, bereits in der DE
40 38 156 A1 vorgeschlagene Maßnahme betrifft das
schrittweise Verlegen eines einstückigen Kabels unter
Einsatz einer oder mehrerer Zwischengruben, wobei die
Gesamtstrecke des Kabelschutzrohres in mehrere Teil
strecken aufgeteilt und das Kabel abschnittsweise je
weils zwischen zwei Gruben verlegt wird. Diese Maßnahme
ist jedoch lediglich von untergeordneter Bedeutung und
nur bei sehr großen Kabeleinzugslängen sinnvoll, da bei
Einsatz des mit turbulenter Mediumdurchströmung arbei
tenden Verfahrens bereits sehr große Kabeleinzugslängen
erzielbar sind.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Einziehen mindestens eines Ka
bels oder Hilfsseiles in ein Kabelschutzrohr mittels
eines unter Druck strömenden Mediums, wobei ein Einfüh
rungsgehäuse (6) das Kabelschutzrohr (1) druckfest ab
dichtet und mit einer Kabelführungsbuchse (8) zur ab
dichtenden Einführung des zu verlegenden Kabels (4) oder
Hilfsseiles versehen ist, und wobei das zu verlegende
Kabel (4) oder Hilfsseil mit einem Zugstopfen (22) ver
bunden ist, der innerhalb des Kabelschutzrohres gleitet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstopfen (22) derart
aus einem elastischen Material ausgebildet ist, daß sich
ein Spalt zwischen dem Außendurchmesser des Zugstopfens
und dem Innenmantel des Kabelschutzrohres (1) ausbildet,
sobald der Druck des strömenden Mediums einen vorgebba
ren Vorpreßdruck des Zugstopfens überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zugstopfen (22) aus einer Gummikugel
(40) besteht, die über ein Ventil (42) mit vorgebbarem
inneren Luftdruck beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gummikugel (40) mit einer Lederaußen
haut (41) umgeben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zugstopfen (2) aus einem elastischen
Material besteht, dessen Elastizitätsmodul in Abhängig
keit des vorgebbaren Vorpreßdruckes gewählt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der
Innenquerschnittsfläche des Kabelschutzrohres (1) ein
Hilfsrohr (23) am Einführungsgehäuse (6) befestigbar und
in das Kabelschutzrohr einschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hilfsrohr (23) seitlich durchgehend
geschlitzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zur Befestigung des Kabelschutzrohres
(1) am Einführungsgehäuse (6) vorgesehener Kragen (38)
mit einer Kragenverlängerung (48) zur Montage des Hilfs
rohres (23) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das auf die Kragenverlängerung (48) aufge
schobene Hilfsrohr (23) mittels eines Spannringes (39)
fixiert ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Injek
tordüse (51) zur Aufbereitung des strömenden Mediums
vorgesehen ist, wobei ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch her
stellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flüssigkeit über ein einstellbares
Ventil (50) von einem Flüssigkeitsbehälter (12) zur In
jektordüse (51) fließt.
11. Verfahren zum Einziehen mindestens eines Kabels
oder Hilfsseiles in ein Kabelschutzrohr mittels eines
unter Druck strömenden Mediums, wobei ein Einführungsge
häuse das Kabelschutzrohr druckfest abdichtet und mit
einer Kabelführungsbuchse zur abdichtenden Einführung
des zu verlegenden Kabels oder Hilfsseils versehen ist
und wobei das zu verlegende Kabel oder Hilfsseil mit
einem Zugstopfen verbunden ist, der innerhalb des Kabel
schutzrohres gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einziehen des Kabels mittels einer turbulenten Medium
strömung erfolgt, wobei das Medium durch einen Spalt
zwischen Außenmantel des Zugstopfens und Innenmantel des
Kabelschutzrohres strömt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Gemisch aus einem Gas und einer Flüs
sigkeit als Medium verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Luft-Wasser-Gemisch als Medium verwen
det wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Gemisch aus Luft und einer Wasser/Öl-Emulsion
als Medium verwendet wird.
15. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche
11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenquer
schnittsfläche des Kabelschutzrohres derart verringert
wird, daß durch die turbulente Mediumdurchströmung eine
zusätzliche Schubkraft auf das eingezogene Kabel er
reicht wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914112185 DE4112185C2 (de) | 1991-04-13 | 1991-04-13 | Vorrichtung und Verfahren zum Einziehen mindestens eines Kabels oder Hilfsseiles in ein Kabelschutzrohr |
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DE19914112185 DE4112185C2 (de) | 1991-04-13 | 1991-04-13 | Vorrichtung und Verfahren zum Einziehen mindestens eines Kabels oder Hilfsseiles in ein Kabelschutzrohr |
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