DE69911575T2 - Röhreninstallationsverfahren in eine Kanlisation und Vorrichtung zum unter Druck Setzen der Röhre während des Installationsvefahrens - Google Patents

Röhreninstallationsverfahren in eine Kanlisation und Vorrichtung zum unter Druck Setzen der Röhre während des Installationsvefahrens Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verlegung eines hohlen Rohres in einer Rohrleitung und eine Vorrichtung zur Unterdrucksetzung eines hohlen Rohres während dessen Verlegung.
  • In zahlreichen bereits installierten unterirdischen Rohrleitungen aus Metall oder synthetischem Material kann es erforderlich sein, ein oder mehrere Rohre, im Allgemeinem aus synthetischem Material, zu verlegen, die natürlich kleinere Durchmesser haben als derjenige der bereits installierten Rohrleitung. Diese Rohre sind für zahlreiche Verwendungen bestimmt, wie beispielsweise für die spätere Aufnahme eines Lichtleiterkabels.
  • Verschiedene Verfahren wurden entwickelt für die Verlegung eines derartigen Rohres in einer bereits installierten Rohrleitung, die bereits ein oder mehrere andere Elemente enthalten kann, wie Kabel oder andere Rohre. Die Unterlage EP-A-0445858 beschreibt eines der besagten Verfahren.
  • Die Druckschrift „Installation of Optical Cables in Ducts" von W. Griffioen, verlegt bei CIP-Gegevens Koninklijke Bibliotheek, Den Haag, ISBN 90 72125 37 1, beschreibt ausführlich insbesondere eine Verlegung durch Blasen oder Blowing.
  • Ferner weiß man, dass wenn ein Rohr einer Druckdifferenz zwischen dem es umgebenden Drucks und des innerhalb des Rohres herrschenden Drucks ausgesetzt ist, dieses Rohr mechanisch beständiger ist, wenn der Druck innerhalb des Rohres größer ist als derjenige, der es umgibt. Anders ausgedrückt, ein Rohr, das einem bestimmten inneren Überdruck standhalten kann, kann beschädigt werden, wenn dieser gleiche Überdruckwert von außen nach innen des Rohres aufgebracht wird.
  • Da man sich bei dem vorgenannten Verlegungsverfahren in der Situation befindet, in der der Außendruck des Rohres größer ist als sein Innendruck, kann ein Verformungs- und/oder Bruchrisiko des Rohres je nach dem am Eingang des Systems benutzten Drucks und je nach Verlegungslänge auftreten.
  • Ein erstes Ziel der Erfindung besteht demnach darin, ein Verlegungsverfahren vorzuschlagen, das es ermöglicht, diese Art von Nachteilen zu vermeiden.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es ermöglicht, diese Art von Nachteilen während der Verlegung eines Rohres in einer Rohrleitung zu vermeiden.
  • Das erste Ziel wird erreicht durch ein Verfahren, wie es im Patentanspruch 1 beschrieben ist, während das zweite Ziel durch eine Vorrichtung erreicht wird, wie sie im Patentanspruch 6 beschrieben ist. Die abhängigen Patentansprüche betreffen besondere Ausführungsformen oder Varianten des Verfahrens oder der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Nachfolgend werden zwei besondere Ausführungsformen eines Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtungen gemäß der Erfindung beschrieben, wobei diese Beschreibung mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung erfolgt, die Figuren enthält, in denen:
  • 1, die aus 6.1 der genannten Druckschrift übernommen wurde, ermöglicht, die Funktionsweise des Verlegungsverfahrens durch Blasen zu verstehen,
  • 2 die Schwankung des Drucks p innerhalb der bereits verlegten Leitung zeigt, wobei diese Figur teilweise aus 5.2 der genannten Druckschrift übernommen wurde,
  • 3 der vorherigen ähnlich ist, jedoch die durch das erfindungsgemäße Verfahren gebotene Verbesserung zeigt, und
  • 4 schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer Unterdrucksetzungsvorrichtung des zu verlegenden Rohres zeigt.
  • 1 zeigt eine Blas-/Schubvorrichtung 1, die an einem Ende 20 einer installierten unterirdischen Leitung 2 mit einer Länge L angeordnet ist. Das gegenüberliegende Ende 21 der unterirdischen Leitung 2 ist für den atmosphärischen Druck P0 geöffnet. Ein von einer Spule 30 abgerolltes Rohr 3 wird gerade in der Leitung 2 verlegt, wobei sich sein Ende 31 in Bezug auf den Eingang 20 der Rohrleitung 2 in einem Abstand 1 befindet, während sein anderes Ende 32 noch auf der Spule 30 ist. Die Blas-/Schubvorrichtung 1 umfasst insbesondere mechanische Schubmittel 10, beispielsweise ein Paar Antriebsrollen, wie in der Figur dargestellt, sowie Blasmittel 11, die beispielsweise aus einer Druckluftversorgung bestehen, wie dargestellt. Die Blas-/Schubvorrichtung 1 ist dicht an die Leitung 2 angeschlossen und der Eingang des Rohres 3 in die besagte Vorrichtung ist ebenfalls dichtend behandelt, so dass sich der in die Vorrichtung eingeführte Luftdruck Pi mit möglichst wenig Verlusten in der Leitung 2 verbreitet. Dieser Druck Pi beträgt etwa 10 bis 15 Bar, gestattet ein Schweben des Rohres 3 in der Rohrleitung 2 sowie seinen Schub entlang der besagten Rohrleitung, wobei die mechanischen Schubmittel 10 diesen Schub fördern, wie in der genannten Druckschrift erläutert.
  • Die Darstellung des Drucks p entlang der Rohrleitung 2 ist in 2 durch die Kurve A verdeutlicht. Aus der genannten Druckschrift geht hervor, dass der Verlauf dieser Kurve parabolisch ist, wobei für I = 0 des Wertes Pi des von der Blas-/Schubvorrichtung 1 in das System eingeführten Drucks auf den Wert des atmosphärischen Drucks Pà für I = L übergegangen wird, wobei sich das Ende 21 der Rohrleitung 2 im Freien befindet.
  • Unter Bezugnahme auf 1 sieht man, dass bei den bekannten Verlegungsverfahren das Ende 31 des sich im Verlauf der Verlegung befindlichen Rohres 3 geöffnet ist, d. h. dass der Druck p, der am Ende dieses Rohres 3 herrscht, dem Druck p an dieser Stelle der Rohrleitung 2 entspricht, wobei dieser Druck im Allgemeinen größer ist als P0. Da das gegenüberliegende Ende 32 des Rohres 3 ebenfalls geöffnet ist, besteht innerhalb des Rohres 3 ein Luftfluss, der vom Ende 31 zum Ende 32 strömt. Die graphische Darstellung der Druckschwankung innerhalb des Rohres 3 wird durch die Kurve B von 2 verdeutlicht, wobei hier davon ausgegangen wird, dass die Länge des Rohres 3 der Länge L der Rohrleitung 2 entspricht.
  • Man sieht, dass in der Nähe des Endes 20 der Rohrleitung 2, durch das das Rohr 3 eingeführt wird, eine Druckdifferenz ΔP zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Rohres 3 besteht, wobei der Wert ΔP der Differenz zwischen der Kurve A und der Kurve B, jeweils zwischen Pi und dem Wert der Kurve B für I = 0 entspricht.
  • Wenn sich das Ende 31 des Rohres 3 in der Nähe des Endes 21 befindet, erhöht sich der Wert ΔP erheblich und kann leicht einen Höchstwert der Beständigkeit gegenüber dem Druck außerhalb des Rohres 3 übersteigen. Bei einer Verlegung eines Rohres 3 wie weiter oben beschrieben, entsteht also häufig eine Implosion, ein Riss oder eine irreversible Verformung des Rohres 3 in der Nähe des Eingangsendes 20 der Rohrleitung 2.
  • Versuche, das eine oder andere Ende oder beide Enden 31, 32 des Rohres 3 zu verschließen, ermöglichen nicht, das Problem zu lösen, da es immer eine Stelle des Rohres 3 mit einem Wert ΔP geben wird, der größer ist als der zulässige Wert.
  • Nach einer ersten Variante des Verfahrens, bevor das Rohr 3 abgerollt wird, verstopft man die beiden Enden 31 und 32 des Rohres dicht mit einem bekannten Mittel, Verschluss, Versiegelung oder dergleichen, wobei eines der besagten Enden mit einem Lufteinlassventil ausgestattet ist. Dann setzt man das Rohr 3 unter Luftdruck, mit einem Kompressor, der die vorgenannte Blas-/Schubvorrichtung 1 mit dem Druck Pi versorgen kann. Das Rohr 3 wird demnach mit einem Druck Ps aufgeblasen, der kleiner oder gleich Pi ist, wobei dieser Druck über die gesamte Länge des Rohres 3 und während der gesamten Verlegung desselben konstant bleibt, wie durch die Kurve C in 3 dargestellt. Der den von außen nach innen des Rohres 3 ausgeübten Überdruck darstellende Wert ΔP kann beliebig klein gehalten werden, indem man Ps Pi annähert, d. h. indem man das Rohr 3 zuvor mit einem Druck sehr nahe an oder gleich Pi aufbläst, damit der Wert ΔP stets kleiner ist als der Wert des externen Überdrucks, dem das Rohr 3 standhalten kann. Auf diese Weise hat man dann eigentlich einen von außen nach innen wirkenden Überdruck, dem das Rohr nicht standhalten kann, in einen von innen nach außen wirkenden Überdruck umgewandelt, dem das Rohr standhalten kann.
  • 4 zeigt schematisch eine Ventilvorrichtung 4, die ein Vorgehen gemäß einer bevorzugten Variante des vorherigen Verfahrens ermöglicht, wobei keine Hilfsmittel zum Aufblasen des Rohres 3, wie beispielsweise der vorgenannte Kompressor, erforderlich sind. Ein Ansatzstück 40 aus synthetischem Material oder Metall wird dicht, beispielsweise durch Kleben, Crimpen, Schweißen oder anhand eines anderen Mittels 41, am Ende 31 des Rohres 3 befestigt. Eine von einem Ventil 43, das hier in Form einer von einer Feder geschobenen Kugel dargestellt ist, gesteuerte Öffnung 42 kann im Innenraum des Ansatzstücks 40, jeweils das Ende 31 des Rohres 3 mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung setzen, wenn der Druck Pext der Umgebungsatmosphäre größer ist als der Druck Pint am Ende 31, d. h. dass das Ventil 43 ausgelegt ist, um die Öffnung 42 zu öffnen, wenn der Außendruck Pext größer ist als Pint, und um die besagte Öffnung zu schließen, wenn Pext kleiner ist als Pint. Gleichzeitig ist das andere Ende 32 des Rohres wie zuvor verschlossen.
  • Bevor das Rohr 3 in der Rohrleitung 2 verlegt wird, entspricht demnach der Druck innerhalb des Rohres 3 im Allgemeinen dem atmosphärischen Druck P0. Wenn man das mit. der Ventilvorrichtung 4 ausgestattete Ende 31 des Rohres 3 in die Blas-/Schubvorrichtung 1 einführt, in der der Druck bis zum dem Wert Pi aufgebaut wird, wobei das Ende 32 auf der Spule 30 verschlossen ist, wird das Ventil 43 automatisch betätigt, so dass sich das Rohr 3 mit Luft füllt, bis sein Innendruck den Wert Pi erreicht. Wenn sich das Rohr 3 nicht in der Vorrichtung 1 oder am Anfang der Rohrleitung 2 befindet, ist der sich innerhalb des Rohres 3 aufbauende Druck jedoch etwas kleiner als Pi, da das Ende 31. in der Rohrleitung 2 vorgedrungen ist und sich das Druckgleichgewicht bei einem Wert I größer als 0 einstellt, jeweils bei einem Wert p etwas kleiner als Pi, wie beispielsweise Ps in 3. Da während der Fortsetzung des Weges des Endes 31 in der Rohrleitung 2 der Wert des Drucks Pint innerhalb des Rohres 3 stets größer ist als Pext, bleibt die Öffnung 42 geschlossen.
  • Während der gesamten Verlegung des Rohres 3 in der Rohrleitung 2 bleibt der Druck Pint innerhalb des Rohres 3 demnach konstant bei Pi oder ist etwas kleiner, wie ebenfalls anhand der Kurve C in 3 dargestellt. Demzufolge befindet man sich nicht mehr in der Position, in der der Druck Pext größer ist als Pint was das Rohr 3 beschädigen könnte.
  • Gemäß den beiden beschriebenen Varianten des Verfahrens, wenn das Rohr 3 vollständig in der Rohrleitung 2 verlegt ist, braucht man das Rohr 3 nur noch zu entlüften, indem man die in ihm enthaltene Luft per Hochdruck leert, entweder durch mechanische Betätigung des Ventils 43 oder durch Öffnen eines nicht dargestellten Ventils oder durch Abnahme des Ansatzstücks 40 bzw, des Verschlusses am anderen Ende. Wenn der Verschluss und das Ansatzstück entfernt sind, hat man ein leeres Rohr 3, beispielsweise zum Verlegen eines neuen Kabels in der Rohrleitung 2, zum Beispiel eines Lichtleiterkabels.
  • Die hier eingesetzten Mittel, um die Unversehrtheit des Rohres 3 während seiner Verlegung zu gewährleisten, sind äußerst einfach und kostengünstig, sie erfordern insbesondere keine Anpassung der Blas /Schubvorrichtung 1 und kein zusätzliches Verlegungsmaterial, mit Ausnahme einer Ventilvorrichtung 4.
  • Diese Ventilvorrichtung 4 kann einfach aufgebaut sein; wie bereits erwähnt, kann sich das Ansatzstück 40 auf vielfache Weise dicht an das Ende 31 des Rohres 3 anpassen. Bei einer permanenten Befestigungsart, Schweißen oder Kleben, oder wenn sie zu einer Verformung des Ansatzstücks führt, beispielsweise beim Crimpen, wird die Vorrichtung 4 nur einmal benutzt. Wenn das Befestigungsmittel der Vorrichtung 4 am Ende 31 jedoch demontierbar ist, kann die Vorrichtung für zahlreiche Verlegungen benutzt werden. 4 zeigt einen besonderen Typ eines Ventils 43, das endgültig am Ansatzstück 40 montiert ist. Vorteilhaft benutzt man ein Ventil eines bekannten Typs, beispielsweise eines Schlauchs oder eines Fahrzeugsreifens, das permanent oder demontierbar am Ansatzstück 40 befestigt wird.
  • Ein derartiges Verfahren gemäß der einen oder anderen beschriebenen Variante gewährleistet einen konstanten Druck Ps über die gesamte Länge des Rohrs 3 und während der gesamten Verlegung. Man ist also unabhängig von der Verlegungsgeschwindigkeit sowie von eventuellen Unterbrechungen bei der Verlegung.

Claims (9)

  1. Verfahren für die Verlegung eines hohlen Rohres (3) in einer Rohrleitung (2), durch Beaufschlagung eines ersten Endes (20) der Rohrleitung mit einem Medium unter einem ersten Druck (Pi), wobei das andere Ende (21) der Rohrleitung unter einem zweiten Druck (P0) steht, der geringer ist als der besagte erste Druck, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck (Ps) innerhalb des Rohres (3) konstant ist, wobei die Druckdifferenz (ΔP) zwischen dem besagten ersten Druck (Pi) und dem Druck (Ps) innerhalb des Rohres (3) kleiner ist als der Überdruck, dem das Rohr (3) standhalten kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck (Ps) innerhalb des Rohres (3) aufgebaut wird durch die Unterdrucksetzung des Rohres anhand von Mitteln zur Beaufschlagung mit einem Medium unter einem ersten Druck (Pi).
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck (Ps, Pint) innerhalb des Rohres (3) aufgebaut wird über ein Ventil (43), das am Ende (31) des Rohres (3) montiert ist, das als erstes in die Rohrleitung (2) eingeführt wird, wobei sich das besagte Ventil erst dann öffnet, wenn der Druck (Pext) außerhalb des besagten Endes (31) größer ist als der Druck (Pint) innerhalb des Rohres (3).
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ventil (43) erst dann öffnet, wenn sich das mit dem besagten Ventil ausgestattete Ende (31) des Rohres in der Nähe des ersten Endes (20) der Rohrleitung befindet.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (32) des Rohres verschlossen ist.
  6. Vorrichtung zur Unterdrucksetzung eines hohlen Rohres (3), dadurch gekennzeichnet, dass sie ein mit einem Ventil (43) ausgestattetes Ansatzstück (40) umfasst, wobei das besagte Ansatzstück (40) dicht auf einem Ende (31) des besagten hohlen Rohres (3) befestigt ist, wobei sich das besagte Ventil (43) erst dann öffnet, wenn der Druck (Pext) außerhalb des besagten Endes (31) größer ist als der Druck (Pint) innerhalb des hohlen Rohres (3).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (43) von dem besagten Ansatzstück (40) demontiert werden kann.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (43) aus einem Reifenventil besteht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie für einen Einmalgebrauch vorgesehen ist.
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