DE19745393A1 - Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager - Google Patents
Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-MotorlagerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/10—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes Zweikammer-
Motorlager, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei Kammern, die
mit hydraulischer Flüssigkeit gefüllt sind und durch gummielastische
Umfangswände begrenzt sind, mit einer starren, die Kammern trennen
de Zwischenplatte, in der ein die Kammern verbindender Überströmka
nal angeordnet ist, und mit einem Flansch zur motorseitigen oder ka
rosserieseitigen Festlegung.
Bei bekannten Motorlagern dieser Art ist ein Flansch zur motorseitigen
Festlegung als separates Bauteil ausgeführt, an dem ein Lagergehäuse
festgelegt ist. Die karosserieseitige Festlegung erfolgt über ein Lager
teil, das im Zentrum einer die Arbeitskammer begrenzenden Tragfeder
aufgenommen ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mo
torlager vorzuschlagen, das einen vereinfachten Aufbau aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Zweikammer-Motorlager der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß der Flansch in die Zwi
schenplatte integriert ist. Bei dem erfindungsgemäßen Motorlager ent
fällt somit ein separates Bauteil für den Flansch, wodurch sich eine Re
duzierung der Bauteile und somit ein vereinfachter Aufbau ergibt. Zu
dem liegt bei dem erfindungsgemäßen Motorlager eine höhere Steifig
keit vor, was eine niedrigere Eigenfrequenz bewirkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Zwischenplatte
mindestens einen seitlich abragenden Flansch auf, in dem mindestens
eine Befestigungsöffnung eingebracht ist.
Die Flansche können symmetrisch zueinander angeordnet sein.
Vorteilhaft sind an der Zwischenplatte Befestigungsmittel zur Festle
gung einer Tragfeder und/oder eines Deckels vorgesehen.
Bei einer Weiterbildung sind die Befestigungsmittel als von der Obersei
te abragender Ringbund ausgebildet, der endseitig umlegbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ragt von der Zwischenplatte
an beiden Oberseiten jeweils ein umlegbarer Ringbund ab, wobei ein
erster Ringbund der Festlegung einer die Arbeitskammer begrenzenden
Tragfedern und ein zweiter Ringbund der Festlegung eines die gummie
lastische Membran der Ausgleichskammer umgebenden Deckels dient.
In der Zwischenplatte kann eine Entkopplungsmembran angeordnet
sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen nä
her erläutert, die in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt
sind. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II gemäß Fig.
1, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Oberseite einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellt Motorlager 10 weist zwei Kammern 15, 20
auf, die durch eine Zwischenplatte 17 voneinander getrennt sind. Hier
bei wird eine Arbeitskammer 15 von einer Tragfeder 11 aus gummiela
stischem Material begrenzt, in der ein Lagerkern 12 aus Metall aufge
nommen ist. Im Zentrum des Lagerkerns 12 ist eine Befestigungsboh
rung 13 zur karosserieseitigen Festlegung vorgesehen. Im Bereich der
Arbeitskammer 15 ist an dem Lagerkern 12 ein Panscher 14 festge
legt.
In die Tragfeder 11 ist ein metallischer Verstärkungsring 16 einvulka
nisiert, der der Festlegung der Tragfeder 11 an der Zwischenplatte 17
dient. Die Festlegung erfolgt mittels einem von der Zwischenplatte 17
abragenden Ringbundes 23a, der endseitig umlegbar ist.
Die Ausgleichskammer 20 wird von einer gummielastischen Membran
24 begrenzt, die wiederum durch einen topfförmigen Deckel 22 aus
Metall abgedeckt wird. Die Festlegung der gummielastischen Membran
24 und des Deckels 22 erfolgt mittels einem von der Zwischenplatte
17 abragenden Ringbundes 23b, der wiederum umlegbar ist.
In der Zwischenplatte 17 ist ein Überströmkanal 19 vorgesehen, der
spiralförmig ausgebildet ist und die Arbeitskammer 15 mit der Aus
gleichskammer 20 verbindet. Im Bereich der Arbeitskammer 15 wird
der Überströmkanal 19 durch eine Deckelplatte 21 abgedeckt, die in
einer zugeordneten Aussparung 25 in der Zwischenplatte 17 einliegt.
Sowohl die Arbeitskammer 15 als auch die Ausgleichskammer 20 sind
mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllt. In prinzipiell bekannter Wei
se erfolgt die hydraulische Dämpfung durch die in dem Überströmkanal
19 schwingende Flüssigkeitssäule.
An der Zwischenplatte 17 ist ein seitlich abragender Flansch 17a vor
gesehen, in dem zwei beabstandete Befestigungsbohrungen 18a, 18b
eingebracht sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der seitlich abragende
Flansch 17a dient der motorseitigen Festlegung des Motorlagers 10.
Demgegenüber erfolgt die karosserieseitige Festlegung über den Lager
kern 12.
Durch den in die Zwischenplatte 17 integrierten Flansch 17a ergibt
sich ein sehr einfacher Aufbau, da ein separates Flanschbauteil ent
behrlich ist. Weiterhin weist die dargestellt Bauweise eine hohe Steifig
keit auf, da Befestigungsprobleme für einen separaten Flansch entfal
len.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel. Zur
Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 sollen die be
reits eingeführten Bezugszeichen für gleiche oder funktionsgleiche Bau
teile verwendet werden. Bei dem dargestellten Motorlager 25 weist die
Zwischenplatte 17 zwei symmetrisch zueinander angeordnete Flansche
17a, 17b auf. ln den Flanschen 17a, 17b ist jeweils eine Befesti
gungsbohrung 18a, 18b eingebracht. In gleicher Weise wie bei dem
Motorlager 10 gemäß Fig. 1 ist auch bei dem Motorlager 25 in der
Zwischenplatte ein beide Kammern verbindender Überströmkanal 19
vorgesehen.
Die Zwischenplatte 17 kann auch eine dreieckförmige Grundform auf
weisen, wobei den Ecken jeweils eine Befestigungsbohrung zugeordnet
ist.
An der Zwischenplatte 17 kann eine Entkopplungsmembran angeordnet
sein.
Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform ist der in die
Zwischenplatte integrierte Flansch zur Festlegung an der Karosserie
und der Lagerkern zur motorseitigen Festlegung ausgebildet.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß durch den in die Zwi
schenplatte integrierten Flansch ein vereinfachter Aufbau und eine hö
here Steifigkeit erzielt wird.
Claims (7)
1. Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit zwei Kammern (15, 20), die mit hydrauli
scher Flüssigkeit gefüllt sind und durch gummielastische Um
fangswände (11, 24) begrenzt sind, mit einer starren, die Kam
mern (15, 20) trennenden Zwischenplatte (17), in der ein die
Kammern (15, 20) verbindender Überströmkanal (19) angeordnet
ist, und mit einem Flansch (17a) zur motorseitigen oder karosse
rieseitigen Festlegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch
(17a) in die Zwischenplatte integriert ist.
2. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenplatte (17) mindestens einen seitlich
abragenden Flansch (17a) aufweist, in dem mindestens eine Be
festigungsöffnung (18a, 18b) eingebracht ist.
3. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß symmetrisch zueinander angeordnete Flan
sche (17a, 17b) vorgesehen sind.
4. Zweikammer-Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß an der Zwischenplatte (17) Befesti
gungsmittel (23a, 23b) zur Festlegung einer Tragfeder (11)
und/oder eines Deckels (22) vorgesehen sind.
5. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsmittel (23a, 23b) als von der
Oberseite der Zwischenplatte (17) abragender Ringbund ausge
bildet sind, der endseitig umlegbar ist.
6. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß von der Zwischenplatte (17) an beiden Ober
seiten jeweils ein Ringbund (23a, 23b) abragt, wobei ein erster
Ringbund (23a) der Festlegung einer die Arbeitskammer (15) be
grenzenden Tragfeder (11) und ein zweiter Ringbund (23b) der
Festlegung eines die gummielastische Membran (24) der Aus
gleichskammer (20) umgebenden Deckels (22) dient.
7. Zweikammer-Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in der Zwischenplatte (17) eine Ent
kopplungsmembran aufgenommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997145393 DE19745393A1 (de) | 1997-10-14 | 1997-10-14 | Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997145393 DE19745393A1 (de) | 1997-10-14 | 1997-10-14 | Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19745393A1 true DE19745393A1 (de) | 1999-04-29 |
Family
ID=7845528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997145393 Withdrawn DE19745393A1 (de) | 1997-10-14 | 1997-10-14 | Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19745393A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2168680A5 (de) * | 1972-01-20 | 1973-08-31 | Sacatec Sa | |
DE3010723A1 (de) * | 1980-03-20 | 1981-10-08 | Boge Gmbh, 5208 Eitorf | Hydraulisch daempfendes lager |
JPS57118982A (en) * | 1981-01-12 | 1982-07-24 | Ueda Tekkosho:Kk | Automatic unlocking device for lifeboat or the like |
US4721291A (en) * | 1985-07-05 | 1988-01-26 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vibration-preventing rubber device |
-
1997
- 1997-10-14 DE DE1997145393 patent/DE19745393A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 59-151640 A, In: Pat. Abstr. of JP, Sect. M, Vol. 8, (1984) No. 284, (M348) * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |