DE19745174A1 - Dispergierhilfsmittel für Granulate, die wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe enthalten - Google Patents
Dispergierhilfsmittel für Granulate, die wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe enthaltenInfo
- Publication number
- DE19745174A1 DE19745174A1 DE1997145174 DE19745174A DE19745174A1 DE 19745174 A1 DE19745174 A1 DE 19745174A1 DE 1997145174 DE1997145174 DE 1997145174 DE 19745174 A DE19745174 A DE 19745174A DE 19745174 A1 DE19745174 A1 DE 19745174A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- granules according
- granules
- weight
- monomer
- radically polymerizable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/12—Powders or granules
- A01N25/14—Powders or granules wettable
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Granulat, welches neben wasserunlöslichen
agrochemischen Wirkstoffen und gegebenenfalls weiteren Hilfsstoffen ein bestimmtes
copolymeres Dispergierhilfsmittel enthält, die Verwendung bestimmter Copolymere als
Dispergierhilfsmittel in solchen Granulaten und ein Verfahren zum Schutz von Pflanzen
gegen Schädlinge.
Wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe, wie beispielsweise Düngemittel, Herbizide,
Pestizide, Insektizide oder Saatgutbehandlungsmittel können in einer Vielzahl von
Formulierungen eingesetzt werden. Darunter fallen z. B. wäßrige Dispersionen oder
Lösungen in geeigneten organischen Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe können auch in Form
von Sprays oder Pasten zubereitet werden. Sie können auch in fester Form verwendet
werden, beispielsweise als Stäubemittel in Abmischung mit geeigneten Streckmitteln, wie
Gesteinsmehl, in Tablettenform oder als Granulate. Letztere Formulierung ist besonders
geeignet, da auf diese Weise hochkonzentrierte, lagerstabile und leicht handhabbare
Zubereitungen erhalten werden. Die Granulate werden kurz vor der eigentlichen
Anwendung in Wasser dispergiert, wobei der Anwender die für den jeweiligen
Verwendungszweck vorgegebene Konzentration einstellen kann.
Diese Granulate enthalten neben dem eigentlichen Wirkstoff bzw. den
Wirkstoffinischungen üblicherweise noch Füll- und/oder Trägerstoffe sowie weitere
Hilfsstoffe. Solche Granulate können entweder durch Imprägnieren eines geeigneten
porösen Trägerstoffs mit dem flüssigen Wirkstoff (oder einer flüssigen Formulierung eines
festen Wirkstoffs) hergestellt werden, beispielsweise durch Aufsprühen des Wirkstoffs auf
das poröse Trägermaterial, oder durch Granulieren des Wirkstoffs mit geeigneten Träger-
und Hilfsstoffen in Gegenwart einer Hilfsflüssigkeit, z. B. Wasser.
Bei der Herstellung solcher Granulate werden auch Extruder eingesetzt, wodurch das zu
granulierende Gemenge aber hohen Drücken ausgesetzt wird. Man beobachtet dann häufig,
daß die Granulate nicht mehr in ausreichender Menge in Wasser dispergierbar sind. Daher
werden bei der Herstellung hochkonzentrierter Granulate, insbesondere bei durch
Extrusion hergestellten Granulaten, Hilfsmittel zugegeben, die eine bessere Dispergierung
der Granulate ermöglichen sollen, z. B. anionische Tenside (vgl. R. Wengler, Chemie der
Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Springer-Verlag, 1970, Band 1, Seiten
41 bis 54).
Allerdings erfüllen auch diese Dispergiermittel enthaltenden Granulate nicht immer alle
Forderungen nach leichter Dispergierbarkeit. Es war daher die Aufgabe der vorliegenden
Anmeldung, Hilfsmittel zu finden, die das Dispergieren von wasserunlöslichen
agrochemischen Wirkstoffen, die in Form von Granulaten eingesetzt werden, zu
verbessern.
Es wurde gefunden, daß bestimmte Copolymere als Dispergierhilfsmittel für diese
Granulate hervorragend geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher in einer ersten Ausführungsform ein Granulat,
enthaltend mindestens einen wasserunlöslichen agrochemischen Wirkstoff und ein
polymeres Dispergierhilfsmittel sowie gegebenenfalls weitere Hilfsstoffe, wobei das
polymere Dispergierhilfsmittel ein Copolymer ist herstellbar durch Polymerisation von
- a) 1 bis 99 Gew.-% radikalisch polymerisierbarer, ethylenisch ungesättigter Säuren und/oder deren Anhydriden
- b) 99 bis 1 Gew.-% radikalisch polymerisierbarer ethylenisch ungesättigter Ester und gegebenenfalls
- c) 0,5 bis 20 Gew.-% weiterer radikalisch polymerisierbarer Co-Monomeren.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Granulate können alle dem Fachmann bekannten
Granulierverfahren eingesetzt werden, wie sie beispielsweise in Hagers Handbuch der
pharmazeutischen Praxis, Springer Verlag, Band 2, 1991, Seiten 724 bis 742, beschrieben
werden. Insbesondere sind Granulate geeignet, die durch Extrusion erhalten werden.
Als agrochemische Wirkstoffe werden solche chemischen Verbindungen verstanden, die
im Bereich der Landwirtschaft eingesetzt werden. Darunter fallen insbesondere
Pflanzenschutz- bzw. Schädlingsbekämpfungsmittel (Römpp Chemie Lexikon, Band 6, 9.
Auflage, 1991, Seite 3323). Beispiele für geeignete Verbindungen finden sich in dem oben
zitierten Werk von R. Wegler. Dabei sind aber nur solche Verbindungen ausgewählt, die
bei Raumtemperatur (20°C) in Wasser nicht oder kaum löslich sind, daß heißt, das sie bei
Raumtemperatur eine Löslichkeit von maximal 0,1 Gew.-% in einem Liter Wasser
aufweisen. Besonders bevorzugt sind solche Granulate, die als Wirkstoffe
Pflanzenschutzmittel enthalten, z. B. Verbindungen aus den Gruppen der Akarizide,
Algizide, Aphizide, Bakterizide, Fungizide, Herbizide, Insektizide, Molluskizide,
Nematizide, Rodentizide und Viruzide.
Geeignete wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe können bei Raumtemperatur
sowohl fest als auch flüssig sein - anwendungstechnisch bevorzugt und für die
Verwendung in Granulaten besonders geeignet sind aber feste Wirkstoffe. Besonders
bevorzugt sind wasserunlösliche Wirkstoffe aus den Klassen der Nitrophenolderivate,
Phosphorsäureester, Phenylharnstoff bzw. -thioharnstoffderivaten, Triazinen,
Dimethylmorpholinen, Diphenylsulfonen, Methylcarbarnaten, Naphthylcarbamaten,
Piperonylharnstoffderivaten, Thiophosphaten oder Trichlorethanderivaten.
Die erfindungsgemäßen Granulate enthalten den wasserunlöslichen agrochemischen
Wirkstoff vorzugsweise in Mengen zwischen 0,5 und 90 Gew.-%. Besonders bevorzugt
sind aber Granulate mit hohen Anteilen an Wirkstoffen, vorzugsweise zwischen 30 und 90
Gew.-%.
Die in den erfindungsgemäßen Granulaten enthaltenen polymeren Dispergierhilfsmittel
sind an sich bekannte Verbindungen. So beschreibt die EP 372 746 A1 Copolymere aus
Acrylsäure- bzw. Methacrylsäure mit Estern aus Acryl- oder Methacrylsäure mit
langkettigen Alkoholen. Diese werden aber nur als Hydrophobierungsmittel für die
Lederausrüstung beschrieben. Die DE 41 29 244 A1 offenbart Copolymere aus Halbestern
der Maleinsäure mit oleophilen Alkoholen und Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und
gegebenenfalls weiteren Co-Monomeren, die in Form von wäßrigen Dispersionen als
Hilfsmittel für die fettende Ausrüstung von Leder und Pelzfellen verwendet werden
können. Die DE 42 23 111 A1 beschreibt Copolymere aus Fettcrotonaten und Maleinsäure
bzw. Maleinsäureanhydrid und deren Verwendung in der Lederausrüstung. Keines der
zitierten Dokumente beschreibt die Verwendung derartiger Copolymere in
Pflanzenschutzmitteln oder als Dispergierhilfsmittel.
Die in den erfindungsgemäßen Granulaten eingesetzten Copolymere können durch alle
bekannten Verfahren zur radikalischen Polymerisation hergestellt werden. Üblicherweise
werden die Monomeren in Wasser gelöst und dann durch Zugabe geeigneter Radikalstarter
oder durch UV-Licht eine Polymerisationsreaktion eingeleitet.
Die Copolymere werden durch gleichzeitige Reaktion von mindestens zwei verschiedenen
Monomerbausteinen a) und b) sowie gegebenenfalls c) hergestellt.
Die Monomeren der Gruppe a) sind radikalisch polymerisierbare ethylenisch ungesättigte,
vorzugsweise mono-ungesättigte Säuren und/oder deren Anhydride. Geeignete Monomere
sind organische Carbonsäuren mit 3 bis 10 C-Atomen, z. B. Acryl- und Methacrylsäure,
Crotonsäure, Malein- und Fumarsäure oder deren Anhydride. Es können auch Mischungen
der Komponente a) als Monomeren verwendet werden. Besonders bevorzugt sind solche
Copolymeren, deren Monomerbaustein a) ausgewählt ist aus der Gruppe Acrylsäure,
Methacrylsäure, Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid.
Als Monomerbaustein b) werden radikalisch polymerisierbare ethylenisch ungesättigte
Ester eingesetzt. Als Säurekomponente sind die unter a) genannten Mono- und
Dicarbonsäuren geeignet, welche mit Alkoholen mit 1 bis 40 C-Atomen verestert sind.
Besonders bevorzugt sind dabei solche Verbindungen, die durch Veresterung von Acryl-,
Methacryl-, Croton- oder Maleinsäure mit Fettalkoholen der Kettenlänge C12 bis C22
erhalten werden. Bei den Estern der Dicarbonsäuren sind sowohl die Halb- als auch die
Vollester geeignet. Besonders bevorzugt sind aber solche Copolymeren, die als Monomer b)
die Halbester der Maleinsäure mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 C-Atomen enthalten.
Neben den Monomeren a) und b) können die Co-Polymeren auch in untergeordneten
Mengen aus Monomeren der Gruppe c) aufgebaut sein. Dabei handelt es sich um dem
Fachmann bekannte Verbindungen, die sich radikalisch polymerisieren lassen. Beispiele
für solche Verbindungen sind zum einen ethylenische Doppelbindungen enthaltene
Verbindungen, wie Vinylsulfobernsteinsäure, zum anderen aber auch polymerisierbare
Silane, wie das Trimethoxychlorsilan. Copolymere, die neben den Monomeren a) und b)
auch aus Trimethoxychlorsilan aufgebaut sind, sind als Dispergierhilfsmittel in den
erfindungsgemäßen Granulaten bevorzugt.
Die Copolymeren sind aus den angegebenen Mengen der Monomeren a), b) und
gegebenenfalls c) aufgebaut. Bevorzugt sind dabei solche Granulate, die als
Dispergierhilfsmittel Copolymere aus 5 bis 50 Gew.-% - bezogen auf das Copolymer - an
Monomeren a) und 95 bis 50 Gew.-% an Monomeren b) aufgebaut sind. Bei Polymeren,
die zusätzlich noch Monomerbausteine der Gruppe c) enthalten, sind diese
Monomerbausteine bevorzugt in Mengen zwischen 1 und 5 Gew.-% enthalten.
Die erfindungsgemäßen Granulate enthalten das polymere Dispergierhilfsmittel
vorzugsweise in Mengen zwischen 1 und 50 Gew.-%, wobei insbesondere solche Granulate
geeignet sind, die zwischen 5 und 15 Gew.-% des Dispergierhilfsmittels enthalten.
Die Granulate können noch Hilfsstoffe enthalten. Dazu zählen beispielsweise Füll- oder
Trägerstoffe, Tenside oder andere Dispergierhilfsmittel. Als Füll- oder Trägerstoff können
die Granulate alle dem Fachmann als geeignet bekannten Verbindungen enthalten.
Darunter fallen beispielsweise Tonmineralien, wie Zeolithe oder Bentonite, Kieselsäure
oder organische und anorganische Salze. Bevorzugt sind Granulate, die als Füll- oder
Trägerstoff Natriumsulfat oder Natriumcitrat enthalten. Die Granulate enthalten den Füll-
oder Trägerstoff vorzugsweise in Mengen zwischen 1 und 90 Gew.-%.
Als Tenside kommen anionische, nichtionische bzw. kationische Tenside in Frage.
Bevorzugte anionische Tenside sind Fettalkoholsulfate, Napthalinsulfonate oder
Ligninsulfonate. Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Granulate aber frei von
Tensiden. Neben den bereits genannten Verbindungen können die Granulate noch weitere
geeignete Hilfs- und Zusatzstoffe wie Sprengmittel, Bindemittel, Entschäumer, Farb-
und/oder Duftstoffe enthalten.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Granulate kann nach den im Stand der Technik
bekannten Granulierverfahren erfolgen. Besonders bevorzugt sind Granulate, die durch
Extrusion hergestellt werden. Dazu werden die agrochemischen Wirkstoffe mit einem
Dispergierhilfsmittel und gegebenenfalls mit weiteren Hilfsstoffen vermischt, anschließend
zu einer verpressbaren Masse geformt und dann unter Druckanwendung extrudiert, wobei
als Dispergierhilfsmittel Copolymere der oben beschriebenen Art verwendet werden. Die
aus dem Extruder austretende strangförmige Masse wird durch rotierende Messer zu den
eigentlichen Granulaten zerteilt. Bei der Extrusion wird vorzugsweise mit Drücken
zwischen 2 und 200 bar, vorzugsweise mit Drücken von 5 bis 150 bar gearbeitet. Die so
erhaltenen Granulate weisen Teilchengrößen zwischen 0,01 und 5,0 mm, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 2,0 mm auf.
Die erfindungsgemäßen Granulate sind lagerstabil und lassen sich leicht in Wasser
dispergieren. In der Regel können die Granulate durch Einsatz geringer Scherkräfte
dispergiert werden - z. B. durch einfaches Umrühren per Hand. Es kann aber, in
Abhängigkeit von den verwendeten Wirkstoffen auch notwendig sein, die Granulate unter
Einsatz geeigneter Hilfsmitteln, z. B. einem mechanischen Rührer, zu dispergieren.
Beansprucht wird weiterhin die Verwendung von Copolymeren der oben beschriebenen
Art als Dispergierhilfsmittel für Granulate, die wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe
und gegebenenfalls weitere Hilfsstoffe enthalten.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Verfahren zum Schutz von
Pflanzen, in dem ein Granulat der oben beschriebenen Art in Wasser dispergiert und diese
Dispersion auf die Pflanzen aufgebracht wird.
Claims (13)
1. Granulat enthaltend mindestens einen wasserunlöslichen agrochemischen Wirkstoff
und ein polymeres Dispergierhilfsmittel, sowie gegebenenfalls weitere Hilfsstoffe,
dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Dispergierhilfsmittel ein Copolymer ist
herstellbar durch Polymerisation von
- a) 1 bis 99 Gew.-% radikalisch polymerisierbarer, ethylenisch ungesättigter Säuren und/oder deren Anhydride
- b) 99 bis 1 Gew.-% radikalisch polymerisierbarer ethylenisch ungesättigter Ester und gegebenenfalls
- c) 0,5 bis 20 Gew.-% weiterer radikalisch polymerisierbarer Co-Monomeren.
2. Granulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere
Dispergierhilfsmittel ein Copolymer ist herstellbar durch Polymerisation von 5 bis 50
Gew.-% eines Monomers a), 95 bis 50 Gew.-% eines Monomers b) und
gegebenenfalls 1 bis 5 Gew.-% eines Monomers c).
3. Granulat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere
Dispergierhilfsmittel ein Copolymer ist dessen Monomer a) ausgewählt ist aus der
Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid.
4. Granulat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere
Dispergierhilfsmittel ein Copolymer ist dessen Monomer b) ausgewählt ist aus der
Gruppe der Ester der Acryl-, Methacryl, Croton- oder Maleinsäure mit Alkoholen mit
1 bis 40 C-Atomen und vorzugsweise 10 bis 22 C-Atomen.
5. Granulat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere
Dispergierhilfsmittel ein Copolymer ist dessen Co-Monomer c)
Trimethoxychlorsilan ist.
6. Granulat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es das polymere
Dispergierhilfsmittel in Mengen zwischen 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-%
enthält.
7. Granulat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als
wasserunlöslichen agrochemischen Wirkstoff Pflanzenschutzmittel enthält.
8. Granulat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es die
wasserunlöslichen agrochemischen Wirkstoffe in Mengen zwischen 0,5 und 90
Gew.-% enthält.
9. Granulat nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hilfsstoffe
Träger- oder Füllstoffe ausgewählt aus der Gruppe Natriumsulfat oder Natriumcitrat
enthält.
10. Granulat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es den
Träger- oder Füllstoff in Mengen zwischen 1 und 90 Gew.-% enthält.
11. Granulat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es durch
Extrusion hergestellt wird.
12. Verwendung von Copolymeren herstellbar durch Polymerisation von
- a) 1 bis 99 Gew.-% radikalisch polymerisierbarer, ethylenisch ungesättigter Säuren und/oder deren Anhydride
- b) 99 bis 1 Gew.-% radikalisch polymerisierbarer ethylenisch ungesättigter Ester und gegebenenfalls
- c) 0,5 bis 20 Gew.-% weiterer radikalisch polymerisierbarer Co-Monomeren als Dispergierhilfsmittel in Granulaten, die mindestens einen wasserunlöslichen agrochemische Wirkstoffe und gegebenenfalls weitere Hilfsstoffe enthalten.
13. Verfahren zum Schutz von Pflanzen gegen Schädlinge, dadurch gekennzeichnet, daß
eine wäßrige Dispersion eines Granulats gemäß Anspruch 1 auf die Pflanzen
aufgebracht wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997145174 DE19745174A1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Dispergierhilfsmittel für Granulate, die wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe enthalten |
EP98954333A EP1022940A1 (de) | 1997-10-13 | 1998-10-05 | Dispergierhilfsmittel für granulate, die wasserunlösliche agrochemische wirkstoffe enthalten |
PCT/EP1998/006309 WO1999018783A1 (de) | 1997-10-13 | 1998-10-05 | Dispergierhilfsmittel für granulate, die wasserunlösliche agrochemische wirkstoffe enthalten |
AU11499/99A AU734653B2 (en) | 1997-10-13 | 1998-10-05 | Dispersion agent for granules which contain water-insoluble agrochemical agents |
BR9812911-2A BR9812911A (pt) | 1997-10-13 | 1998-10-05 | Agentes auxiliares de dispersão, que contêm substâncias ativas agroquìmicas insolúveis na água |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997145174 DE19745174A1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Dispergierhilfsmittel für Granulate, die wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe enthalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19745174A1 true DE19745174A1 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=7845398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997145174 Withdrawn DE19745174A1 (de) | 1997-10-13 | 1997-10-13 | Dispergierhilfsmittel für Granulate, die wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe enthalten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1022940A1 (de) |
AU (1) | AU734653B2 (de) |
BR (1) | BR9812911A (de) |
DE (1) | DE19745174A1 (de) |
WO (1) | WO1999018783A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10157350A1 (de) * | 2001-11-22 | 2003-05-28 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Herstellung von Wirkstoffzusammensetzung durch Extrudieren von wasserabsorbierenden Polymeren |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS481501B1 (de) * | 1970-08-21 | 1973-01-18 | ||
BE861231A (fr) * | 1977-11-25 | 1978-03-16 | Delong Charles F | Compositions inhibant la croissance des plantes et procede pour les utiliser |
JPS59231001A (ja) * | 1983-06-14 | 1984-12-25 | Sanyo Chem Ind Ltd | 農園芸粒剤用分散剤 |
JPH0720842B2 (ja) * | 1986-03-12 | 1995-03-08 | 花王株式会社 | 顆粒状殺生剤組成物 |
JPH035405A (ja) * | 1989-06-01 | 1991-01-11 | Sanyo Chem Ind Ltd | 顆粒状水和剤用分散剤 |
DE4327514A1 (de) * | 1993-08-17 | 1995-02-23 | Basf Ag | Wäßrige Copolymerisatdispersionen |
-
1997
- 1997-10-13 DE DE1997145174 patent/DE19745174A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-10-05 EP EP98954333A patent/EP1022940A1/de not_active Withdrawn
- 1998-10-05 WO PCT/EP1998/006309 patent/WO1999018783A1/de active IP Right Grant
- 1998-10-05 BR BR9812911-2A patent/BR9812911A/pt not_active Application Discontinuation
- 1998-10-05 AU AU11499/99A patent/AU734653B2/en not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10157350A1 (de) * | 2001-11-22 | 2003-05-28 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Herstellung von Wirkstoffzusammensetzung durch Extrudieren von wasserabsorbierenden Polymeren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999018783A1 (de) | 1999-04-22 |
EP1022940A1 (de) | 2000-08-02 |
AU1149999A (en) | 1999-05-03 |
BR9812911A (pt) | 2000-08-08 |
AU734653B2 (en) | 2001-06-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1770812C3 (de) | Stabile Polymerdispersionen | |
EP2363421B1 (de) | Copolymere CP für die Herstellung von Zubereitungen, enthaltend wenigstens ein Conazolfungizid | |
DE69815748T2 (de) | Pestizid-Zusammensetzungen | |
EP0106111A1 (de) | Verfahren einer kontinuierlichen Herstellung von Copolymerisaten aus monoethylenisch ungesättigten Mono- und Dicarbonsäuren | |
EP0121230A1 (de) | Crotonesterhaltige Copolymerisate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Verdicker in wässrigen Systemen sowie als Schlichtemittel | |
EP0741800B1 (de) | Wässrige lösungen oder dispersionen von copolymerisaten | |
DE2228515A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrylatdispersionen | |
EP1461389A1 (de) | Kristallisationsinhibitor für pflanzenschutz-formulierungen | |
EP0947243B1 (de) | Mittel mit Copolymerisaten aus N-Vinylcarbonsäureamiden und Monomeren mit hydrophobem Rest, und Verwendung dieser Copolymerisate | |
HUE030732T2 (en) | Polymeric surfactant for use in the manufacture of pesticidal agrochemical compositions | |
EP0027850B1 (de) | Emulsionspolymerisat mit Verdickungswirkung im sauren Bereich und seine Verwendung | |
DE2433486A1 (de) | Verfahren zur herstellung von emulsionen, konzentrierten dispersionen und pasten | |
EP0199296B1 (de) | Vorrichtung zur Feststoffbettpolymerisation von Monomeren | |
EP0960889B1 (de) | Phosphat- oder Phosphonatgruppen enthaltende Bindemittel für den Korrosionsschutz | |
EP1205108A2 (de) | Wirkstoffhaltige Emulsionen | |
DE19745174A1 (de) | Dispergierhilfsmittel für Granulate, die wasserunlösliche agrochemische Wirkstoffe enthalten | |
EP1344517B1 (de) | Stabile Dispersionskonzentrate | |
EP1379315B1 (de) | Löschwasser-additive | |
EP0073296A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylkunststoffdispersionen | |
DE4132364A1 (de) | Verfahren zur erzeugung von ausgeformten verbundwerkstoffkoerpern aus zement und synthetischen polymeren | |
DE10048006A1 (de) | Deltamethrinhaltiges, wasserdispergierbares Granulat | |
DE4033219A1 (de) | Verfahren zum agglomerieren eines polymerpulvers | |
DE1770664A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Polymerisieren in Masse von monomeren Vinylverbindungen | |
DE60009633T2 (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler Pestizid-Dispersionen | |
DE2404952A1 (de) | Formmasse auf gipsbasis und verfahren zu ihrer herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH, 40589 DUESSELDORF, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG, 40589 DUESSELDOR |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |